DE31910C - Formpresse - Google Patents

Formpresse

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Publication number
DE31910C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
sand
molding
frame
model
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31910D
Other languages
English (en)
Original Assignee
K. REUSS, Direktor der Adolfshütte bei Dillenburg (Nassau)
Publication of DE31910C publication Critical patent/DE31910C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/02Compacting by pressing devices only
    • B22C15/04Compacting by pressing devices only involving muscle power, e.g. hand-operated levers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31: Giesserei und Formerei.
Formpresse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. September 1884 ab.
Die Formplatte α ist auf den Tisch b aufgeschraubt, welcher längs gehobelter Coulissen c innerhalb des Tischrahmens d auf- und abbewegt werden kann, das erstere zum Pressen des Sandes, das letztere zum Ausheben bezw. Versenken des Modelies.
Die Formkasten e sind ganz einfach auf der Stofsfiäche eben zusammengerichtet und haben je zwei an den Endpunkten einer Diagonale stehende gedrehte Stifte und je zwei entsprechende, auf der. anderen Diagonale befindliche Löcher. So passen die Formkastenhälften auf einander und in die Löcher der Formplatten.
- Der untere Flantsch der Formkastenhälfte (Sandleiste) deckt die Fuge zwischen dem festen Rahmen und dem auf- und abbeweglichen Tisch b und bewirkt, dafs der Formkasten von der Formplatte beim Pressen des Sandes mit nach oben genommen wird, dagegen beim Herablassen des Tisches bezw. der darauf befestigten Modellplatte sich auf den festen Rahmen aufsetzt und die Modellplatte freigiebt.
Die Druckplatte^/" ist in den Führungen g nach vorn und hinten verschieblich und wird nur zum Pressen des Sandes über den Formkasten gezogen, wobei noch der übliche Druckrahmen h und das Druckbrett i in Anwendung kommt. Die höchst einfache Manipulation ist folgende:
Der Hebel k wird in die mittlere Lage Z eingeklinkt, wodurch die auf- und abbewegliche Modellplatte genau in die Fläche des Rahmens d festgestellt ist. Die eine Formkastenhälfte wird aufgesetzt, die Modellplatte in üblicher Weise bestäubt, Modellsand aufgesiebt und nun der Druckrahmen h mittelst der Schaufel gehäuft voll Sand gefüllt. Dieser wird mit den Händen ein wenig geebnet und eingedrückt und dann die Druckplatte mit dem daran befestigten Druckbrett vorgezogen, wobei letzteres den überstehenden Sand gleichzeitig abstreicht.
Nun wird der Hebel nach vorn kräftig angezogen, wodurch mittelst des excentrischen Hebedaumens η und der Druckstange 0 der bewegliche Tisch mit sammt der Formplatte und dem mit Sand gefüllten Formkasten und Druckrahmen nach oben genommen und gegen bezw. über das Druckbrett geprefst wird.
Sodann wird der Hebel wieder in der mittleren Stellung / eingeklinkt, die Druckplatte mit dem daran befestigten Druckbrett nach hinten geschoben, der Druckrahmen abgenommen und der Sand mit einem eisernen Lineal abgestrichen. Hierauf wird der Hebel langsam nach hinten geschoben, wodurch sich die Modellplatte versenkt und die fertigen Formkasten zum Wegsetzen auf dem festen Rahmen stehen läfst.
In gleicher Weise wird der Oberkasten mit dem Eingufs eingeformt, wofür zweckmäfsig eine zweite Maschine verwendet wird, wenn sich die Modelle nicht, wie z. B. Thürdrücker, Handräder etc., durch Symmetrieebenen in zwei gleiche Hälften theilen lassen. In diesem Falle genügt eine Maschine und eine gehobelte Modellplatte, auf welche, um eine Symmetrieachse gruppirt, die halben Modelle nebst Angüssen und Läufen aufgeschraubt · werden. So kann dann Ober- und Unterkasten auf derselben Platte abgeformt werden.
Die Herstellung der Formplatten ist die übliche, indem man ein Holz-, Wachs- oder Gypsmodell in einem guten Formkasten einformt und dann zu den Kastenhälften um die Stärke der gewünschten Platte andere eben eingestampfte, mittelst eines Rahmens in richtigen Abstand gesetzte Formkastenhälften verwendet.
So erhält man zwei Formplatten von demselben Modell, die eine die Vorder-, die andere die Rückseite zeigend, welche genau zusammen passen und auch auf den beiden Formmaschinen sehr leicht richtig gestellt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer Formmaschine die Einrichtung des Prefsschlittens zum gleichzeitigen Pressen und Abstreichen des Sandes.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31910D Formpresse Expired - Lifetime DE31910C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE31910C true DE31910C (de)

Family

ID=307962

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT31910D Expired - Lifetime DE31910C (de) Formpresse

Country Status (1)

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