DE363112C - Formmaschine mit oberer, an Schwinghebeln kippbarer Pressvorrichtung - Google Patents

Formmaschine mit oberer, an Schwinghebeln kippbarer Pressvorrichtung

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DE363112C
DE363112C DEV17147D DEV0017147D DE363112C DE 363112 C DE363112 C DE 363112C DE V17147 D DEV17147 D DE V17147D DE V0017147 D DEV0017147 D DE V0017147D DE 363112 C DE363112 C DE 363112C
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DE
Germany
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molding machine
machine according
pressing device
piston
press
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DEV17147D
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Vosswerke GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
    • B22C11/12Moulding machines able to travel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Formmaschine mit oberer, nach hinten umlegbarer Preßvorrichtung, bei welcher das Pressen der Form mittels Kniehebel erfolgt.
Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß der Antrieb der Kniehebel durch wagerecht im oberen Querhaupt gelagerte Druckluftkolben erfolgt, die zwangläufig miteinander verbunden sind.
Der Zweck der Erfindung ist, das Pressen und die Herstellung der Formen zu erleichtern.
Die Erfindung ist dargestellt in:
Abb. ι in einem senkrechten Schnitt A-B1 von vorn gesehen,
Abb. 2 in einer Seitenansicht,
Abb. 3 in einer Grundrißansicht,
Abb. 4 in einem Schnitt C-D1
Abb. 5 in einem Schnitt nach E-F.
Gemäß der Erfindung besteht die obere, nach hinten umlegbare Preßvorrichtung aus einemi Preßzylinder 1, der an den beiden seitlichen Führungsstangen 2 in senkrechter Richtung durch die Gewindemuttern 3 einstellbar gelagert ist (Abb. 2). In dem Preßzylinder führen sich die beiden Kolben 4, die durch den Kniehebel S, 6, 7 mit der Preßplatte 8 in Verbindung stehen. Die Preßplatte 8 gleitet in senkrechter Richtung auf den Führiungsstangen 2. In Abb. 1 ist die Stellung der Preßteile zueinander dargestellt, wenn links die Preßplatte 8 angehoben ist, und wenn rechts die Preßplatte 8 niedergedrückt ist.
In dem Preßzylinder 1 sitzt das Zwischenstück 9 unverrückbar fest, in welchem senkrecht zur Achse des Preßzylinders und in der Mitte desselben die Welle 10 drehbar gelagert ist.
Auf der Welle 10 sitzt ein Stirnrad 11, welches in zwei Zahnstangen 12 greift, die mit den Preßkolben 4 fest verbunden und in dem Zwischenstück 9 geführt sind.
863112
Mittels des Stirnrades 11 und der Zahnstangen 12 sind demnach die Preßkolben 4 zwangläufig miteinander verbunden (Abb. 1, 4).
Die Welle 10 ist "rückwärts mit dem KoI-benschieber 13 fest verbunden; dieser kann sich in dem Gehäuse 14 drehen und in achsialer Richtung darin verschieben (Abb. 3, 4). Die Drehung und Verschiebung der Welle 1.0 erfolgt durch den Handhebel 15. Der Kolbenschieber 13 hat einerseits den Zweck, die Preßluft durch den Anschluß 16 und die Bohrungen 17 in den Kanal 18 au leiten, der hinter die Kolben 4 führt, anderseits läßt er die verbrauchte Luft auf demselben Rückweg1 durch die öffnungen 19 entweichen. Der Kolbenschieber 13 ist als Differentialschieber ausgebildet, und zu seiner vollständigen Entlastung führt eine Bohrung 20 von dem. Kanal 18 hinter den Kolben. Der Kolbenschieber 13 kann deshalb nur von Hand durch den Hebel 15 und Welle 10 achsial verschoben werden. In der Ruhestellung ist der Kolben 13 nach hinten geschoben, wo er den Lufteinlaß 16 abschließt und den Luftauslaß 19 offen hält. Die Verschiebungen des Kolbens 13 sind begrenzt nach hinten durch den Deckel 21 des Gehäuses 14 und nach vorn "durch dien Vorsprung 22 der Bohrung im Preßzylinder 1.
Die Führamgsstangen 2 sind mit der im Arbeitstisch 23 gelagerten Scihwingwell'e 24 fest verbunden (Abb. 2), und kann die gesamte obere Preßvorrichtung in bekannter Weise nach hinten gelegt werden, um die Tischfläche für das Zusammenlegen der Form frei zvx bekommen.
Das Gewicht der Preßplatte 8 ist in ebenfalls! bekannter Weise dadurch ausgeglichen, daß sich die Preßplatte 8 mittels der Druckstangen 25 auf einen Schwinghebel 26 stützt, der an seinem freien Ende das Gegengewicht 27 trägt. Neu ist dabei besonders, daß eine große Zeitersparnis erzielt wird, weil gleichzeitig mit dem Aufrichten der Preßvorrichtung auch der Niedergang der Preßplatte er- ; folgt und während des Umlegens der Preß- ' vorrichtung gleichzeitig auch die Aufwärts- , bewegung der Preßplatte bewirkt wird.
Die Gestaltung des Unterbaues und des ;
Formmaschinentisches ist ohne Wirkung auf , die Neurung und ist im vorliegenden Fall nur :
als Beispiel gewählt. ;
Die Handhabung und Wirkungsweise der '
neuerdachten Preßvorrichtung ist wie folgt:
Im. Ruhezustand ist die obere Preßvorrich- ; tung nach hinten umgelegt. Durch Zug am I Griff 15 wird zunächst der Kolben 13 vor- [ gezogen und alsdann die gesamte Preßvorrich- j tung. Während die Preßvorrichtung aufgerichtet wird, strömt bereits die Preßluft durch die Bohrungen 17 in den Kanal 18 hinter die Kolben 4 und drückt dieselben auseinander, bis der Kniehebel 5, 6, 7 durchgedrückt und somit die Pressung beendet ist. Der Kolben 13 wird nunmehr mittels des Hebels 15 zurückgedrückt, wodurch die verbrauchte Preßluft durch die Öffnungen 19 ins Freie entweicht und die Kolben 4 entlastet werden. Durch Drehen des Hebels 15 werden die Kniehebel 5, 6, 7 mittels der Zahnstangen 12 und der Kolben 4 eingezogen und die gesamte Preßvorrichtung wieder nach hinten gelegt. Sofort, wenn die Kniehebel eingedrückt sind, tritt das Gegengewicht 27 in Tätigkeit und drückt mittels der Druckstangen 25 die Preßplatte 8 hoch, bis die Kolben 4 das Zwischenstück 9 berühren und die Kolben somit in ihre Ruhelage zurückgekehrt sind.

Claims (6)

PATENT-ANSPRtTCHE:
1. Formmaschine mit oberer, an ,Schwinghebeln kippbarer Preßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte durch zwei zwangläufig miteinander verbundene, gegenläufige Preßluftkolben (4) unter Verwendung von Kniehebeln (5, 6, 7) niedergedrückt wird.
2. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückbewegung der Preßkiftkolben (4) durch das Gegengewicht (27) der Preßplatte (8) unter Vermittlung der Schwinghebel (2) erfolgt.
3. Formmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch^ gekennzeichnet, daß der Preßluftzylinder (1) in fester Verbindung mit den seitlichen Schwingen (2) steht und auf letzteren die Preßplatte (8) einstellbar ist.
4. Formmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Preßzylinders zwischen den beiden Kolben (4) die Umsteuerung gelagert ist.
5. Formmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung durch einen entlasteten Kolbenschieber (13) erfolgt, der von Hand gedreht und achsial verschoben werden kann.
6. Formmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (15) gleichzeitig als Mittel zum Umstellen des Kolbens (13) und zum Umlegen und Aufrichten der Preßvorrichtung (1, 2, 8) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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