DE1683757C3 - Presse mit hydraulischem Antrieb - Google Patents

Presse mit hydraulischem Antrieb

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DE1683757C3
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    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse mit hydraulischem Antrieb zum Herstellen von Kalksandsteinformlingen, bei der die verschiedenen Bewegungsvorgänge wie Preßhub, Formkastenvorschub, Formlingsausstoß u.dgl. von einer Hauptwelle über Kurvenscheiben mechanisch abgeleitet werden.
Es ist eine derartige Presse als Plattenpresse zur Herstellung von keramischen Preßlingen bekannt, die im Hinblick auf den Oberstempel eine Kombination aus einer mechanischen und einer hydraulischen Presse darstellt, die darin besteht, daß die Auf- und Abbewegung des Oberstempels mit Ausnahme des eigentlichen Preßhubes mechanisch über ein Kurvengetriebe erfolgt und mit dem Oberstempel ein Preßkolben verbunden ist und der eigentliche Preßhub hydraulisch wirkt.
Diese Ausführung hit den Nachteil, daß die günstigen Eigenschaften einer hydraulischen Betätigung auf den eigentlichen Preßhub beschränkt sind. Diesen Nachteil zu vermeiden und eine Presse zu schaffen, die sowohl eine stufenlose lineare Änderung der Arbeitsgeschwindigkeit der Presse als auch eine Geschwindigkeitsänderung von einer Arbeitsphase zur anderen innerhalb eines gesamten Arbeitsspieles der Presse ermöglicht, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer Presse der eingangs genannten Art darin, daß der hydraulische Antrieb an der Hauptwelle angreift und aus einem als Radialkolbenmotor mit konstantem Drehmoment ausgebildeten Hydraulikmotor und einer diesen beaufschlagenden Verstellpumpe besteht, deren Fördermenge von hinein vom periodischem Arbeitsspiel der Presse abhängigen Steuermechariismus gesteuert wird, der mit der Hauptwelle verbunden ist. Dadurch sind die Vorteile der mechanischen sowohl als auch der hydraulischen Antriebsweise miteinander vereinigt, indem ohne umständliche und verwikkelte sowie störanfällige Sicherheitsmaßnahmen ein Außertrittfallen der verschiedenen Bewegungsvorgänge ausgeschlossen, gleichwohl aber ein sofortiges Ansprechen bei Überlastungen und ein anpassungsfähiger Betrieb mit der Möglichkeit auch einer leichten Umschaltung auf Rückwärtsgang gegeben ist. Mit dem hydraulischen Antrieb läßt sich die Arbeitsgeschwindigkeit der Presse stufenlos linear regeln. Von noch größerer Bedeutung ist, daß man die Geschwindigkeit innerhalb der Phasen eines Arbeitsspieles variieren kann, d. h., es ist möglich, die Füllzeit, die Preßzeit und die Ausstoßzeit zu verlängern, aber auch beispielsweise den Tischrücklauf zu beschleunigen. Damit wird eine derart ausgerüstete Presse sehr vielseitig einsetzbar.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist zwischen Verstellpumpe und Hydraulikmotor ein Schieber mit Schiebestellungeti für beide Drehrichtungen des Hydraulikmotor und Kurzschluß der Verstellpumpe eingeschaltet. Weiterhin ist zweckmäßig der Hydraulikmotor durch Druckbegrenzungsventile für beide Drehrichtungen gesichert. Mit diesen Maßnahmen werden auftretende Drehmomentspitzen und Schläge gedämpft. Die Presse kann sogar upter Last angefahren werden. Bei festgefahrener Presse kann diese begrenzt rückwärts gefahren werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
F i g. 1 zeigt den hydraulischen Antriebsteil einer Kalksandsteinpresse in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig.2 eine schematische Ansicht des Pressenmechanismus für die Hauptarbeitsvorgänge und
F i g. 3 ein Schaltbild des hydraulischen Antriebsteiles.
Der hydraulische Antrieb der dargestellten Kalksandsteinpresse besteht im wesentlichen aus einem Elektromotor 1 mit hydraulischer Verstellpumpe 2, einem Hydromotor 3 und einem 4-Wegeschieber 4 zwischen Verstellpumpe 2 und Hydromotor 3.
Die Verstellpumpe 2 ist mit einem Verstellmechanismus 5 zur Veränderung der Fördermenge bzw. des verdrängten ölvolumens versehen. Diese Verstellung unterliegt der Steuerung durch eine Nockenscheibe 6, die mit der Hauptwelle 7 der Presse unmittelbar verbunden ist und während eines Arbeitsspieles der Presse eine Umdrehung macht.
Dieser Steuermechanismus 5,6 ist justierbar ausgebildet, so daß eine schnelle und einfache Anpassung an verschiedene Betnebsverhältnisse, insbesondere an verschiedene Formmassen und Fcrmilingskörper und verschiedene Preßdrücke möglich ist. Die Nockenscheibe 6 ist mit Aussparungen versehen und leicht auswechselbar. Durch Abtasten mittels des SteuermechanLmus 56 wird die Fördermenge der Verstellpumpe 2 nach dem Programm auf der Nokkenscheibe 6 laufend verändert und damit die Arbeitsgeschwindigkeiten innerhalb eines Arbeitssipieles der Presse phasenweise geregelt. Nach Abschwenken des Verstellmechanismus 5 von der Nockenscheibe 6 kann die Arbeitsgeschwindigkeit der Presse stufenlos linear geregelt werden.
Der 4-Wegeschieber 4 hat drei Arbeitsstellungen. In der aus F i g. 3 ersichtlichen Mittelstellung wird eine Druckleitung 8 der Verstellpumpe 2, die das Drucköl aus einem Tank 9 ansaugt, unmittelbar mit einer Rückführleitung 10 zum Tank 9 verbunden. In
der linken Arbeitsstellung des Schiebers 4 ist der Hydromotor 3 auf Rechtslauf, in der rechten Arbeitsstellung auf Linkslauf geschaltet, indem zwei Ölleitungen 11 und 12 vom Schieber 4 zum Hydromotor 3 wechselweise mit der Druckleitung 8 oder der Rückführleitung 10 verbunden werden. Zwischen die beiden Ölleitungen 11 und 12 zum Hydromotors sind ferner zwei Druckbegrenzungsventile 13 so eingeschaltet, daß plötzliche hohe Druckspitzen kurzgeschlossen werden. An die Druckleitung 8 ist zusatzlieh ein Überdruckventil 14 und eine Druckmesseinrichtung 15 angeschlossen. Ferner enthalt die Druckleitung 8 ein Rückschlagventil 16.
Der Hydromotor 3 treibt mit umkehrbarer Drehrichtung über ein Ritzel 17 und Hauptzahnrad 18 die Hauptwelle? der Presse an. Von dieser Welle werden durch mechanische Mittel der Pressentisch 19 mit einem Formkasten 20, ein Preßstempel 21 für den Antrieb eines Formstempels 22 im Formkasten 20 und ein Ausstoßstcmpcl 23 für den fertig gepreßten Formling angetrieben. Zu diesem Zweck sind auf der Hauptwelle? drei Kurvenscheiben angeordnet, und zwar eine erste Kurvenscheibe mit einer geschlossenen Tischkurve 24, die an einer Rolle 25 eines Tischvorschubhebels 26 angreift, der am Gestell 27 der Presse um eine Achse 28 schwenkbar gelagert ist und dessen freies Ende 29 an einer Schubstange 30 für den Pressentisch 19 angreift. Eine zweite, in der Zeichnung strichpunktiert dargestellte Preßkurve 31 greift an einem Zapfen 32 einer Schubstange 33 an, die am anderen Ende 34 gelenkig mit einem Ankerstück 35 verbunden ist, das seinerseits bei 36 gelenkig an dem Hauptstempcl 21 der Presse angreift. Eine dritte, in der Zeichnung punktiert dargestellte Ausstoßkurve 37 greift am Zapfen 38 eines Hebels 39 an, der bei 40 gelenkig mit einem Ausstoßhebel 41 verbunden ist. Dieser Ausstoßhcbel stützt sich in einer Pfanne 42 des Maschinengestelles 28 ab und ist an seinem freien Ende 43 mit einer Schubstange 44 verbunden, dessen anderes Ende am Ausstoßstempel 23 angreift.
Die obigen Ausführungen lassen erkennen, daß alle bewegten Arbeitsteile der Presse mechanisch miteinander gekoppelt sind, so daß ihre gegenseitige Arbeitsphase zwangläufig gesichert ist. Der Antrieb aller Bewegungen unterliegt jedoch der hydraulischen Kraftübertragung durch den hydraulischen Antrieb über die Hauptwelle 7.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Presse mit hydraulischem Antrieb zum Herstellen von Kalksandsteinformlingen, bei der die verschiedenen Bewegungsvorgänge, wie Preßhub. Formkastenvorschub, Formlingsausstoß u. dgl., von einer Hauptwelle über Kurvenscheiben mechanisch abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Antrieb an der Hauptwelle (7) angreift und aus einem als Radialkolbenmotor mit konstantem Drehmoment ausgebildeten Hydraulikmotor (3) und einer diesen beaufschlagenden Verstellpumpe (2) besteht, deren T ördermenge von einem vom periodischen Arbeitsspiel der Presse abhängigen Steuermechanismus (5,5) gesteuert wird, der mit der Hauptwelle (7) verbunden ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verstellpumpe (2) und Hydraulikmotor (3) ein Schieber (4) mit Schiebe-Stellungen für beide Drehrichtungen des Hydraulikmotors (3) und Kurzschluß der Verstellpumpe (2) eingeschaltet ist.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikmotor (3) durch Druckbegrenzungsventile (13) für beide Drehrichtungen gesichert ist.
DE1683757A 1967-04-29 1967-04-29 Presse mit hydraulischem Antrieb Expired DE1683757C3 (de)

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DE19681806772 DE1806772A1 (de) 1967-04-29 1968-11-02 Presse mit hydraulischem Antrieb fuer Steinformlinge

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DE1683757B2 DE1683757B2 (de) 1973-03-08
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DE1806772A1 (de) 1970-09-17
DE1683757B2 (de) 1973-03-08
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