DE1531645A1 - Eingriff-Verschlussdeckel,insbesondere fuer Decksoeffnungen von Tankern - Google Patents
Eingriff-Verschlussdeckel,insbesondere fuer Decksoeffnungen von TankernInfo
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Description
Marine Moisture Control Company, Inc. in New York (USA)
Eingriff-Verschlußdeckel, insbesondere für Decksöffnungen
von Tankern.
Die Erfindung bezieht sich auf einen entfernbaren Schnellverschlußdeckel zum Schließen von
Decksöffnungen eines Tankers, beispielsweise eines öltankers und zur sicheren Festlegung des Deckels ohne
auf dem Deck anzubringende Befestigungen oder mechanische Teile.
Ein ähnlicher Verschlußdeckel für Tanker ist in dem USA-Patent Nr. 3,184,099 Gravert gezeigt. Während
aber der Verschlußdeckel von Gravert die gesonderte Betätigung dreier verschiedener Verriegelungsnocken erfordert,
um den Deckel sicher an Ort und Stelle zu befestigen, ist der vorliegende Verschlußdeckel von vereinfachter
Konstruktion und erfordert lediglich eine einzige Verriegelung, um dieselbe Wirkung zu erzielen.
öltanker und ähnliche Schiffe mit großen unterhalb des Decks gelegenen Tanks werden gewöhnlich,
zusätzlich zu einer großen, Zugang zum Inneren jedes Tanks bietenden Luke, mit einer Anzahl kleinerer öffnungen
versehen, die in einer typischen AusfUhrungsform als runde Löcher von etwa J50 cm oder etwas mehr im
Durchmesser ausgebildet sind und durch die notwendigenfalls Eimer und Werkzeuge hinabgelassen werden können.
Die die kleineren öffnungen verschließenden Deckel sind als "Butterworth-Deckel" bekannt und bestanden
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BAD
bisher im allgemeinen aus einer mit Dichtungen versehenen Verseh-Iußplatte, die an etwa einem Dutzend aus
dem Deck hervorstehender Schraubbolzen durch kräftiges Anziehen der Muttern gegen das Deck niedergeschraubt
wurden. Das vorerwähnte USA-Patent 3,184,099 zeigt eine verbesserte Verschlußplatte mit drei gesonderten Verriegelungsnocken-Anordnungen,
die an der Verschlußplatte befestigt sind und von denen jede betätigt werden muß,
um die Verschlußplatte sicher an Ort und Stelle zu verriegeln. Es besteht jedoch immer die Möglichkeit, daß
die Bedienungsperson des Deckels eine oder mehrere der Verriegelungen zu bedienen vergißt und so die Möglichkeit
des Eindringens von Wasser in den Tank oder des Austritts von Dämpfen oder schädlichen Dünsten aus dem Tank verursacht.
Außerdem erfordert die Betätigung jeder der drei Verriegelungen Zeit. Wo eine größere Anzahl dieser
Deckel Verwendung findet, erfordert das Schließen sowohl mehr Arbeit als auch mehr Zeitaufwand, was bei einem auf
einen knappen Zeitplan eingestellten Schiff eine große Bedeutung haben kann.
Der verbesserte Verschlußdeckel der Erfindung umfaßt eine abgedichtete Verschlußplatte, die
auf das flache Deck gesetzt wird und die öffnung verschließt.
Sie weist auf der Unterseite einen drei- oder vierarmigen Haltebügel auf, der gegen die Unterseite
des Decks angezogen werden kann und den Verschlraißdeckel
sicher an Ort und Stelle festlegt. Das Anziehen erfolgt einfach durch Schwenken eines in der Mitte auf der Oberseite
des Verschlußdeckels angebrachten, mit einem Exzenter versehenen Handgriffes aus einer vertikalen in
eine horizontale Stellung, in der er im wesentlichen mit
der Oberseite des Verschlußdeckels fluchtet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 ist eine teilweise nach der Linie 2-2 der Fig. 3 geschnittene Ansicht, die den an Ort und
Stelle gebrachten Verschlußdeckel vor Betätigung der
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SAD ORIGiNAt
- 3 - 15 3 "s ο ^ d
Verriegelung zeigt.
Flg. 2 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 1, die den gleichen Verschlußdeckel an Ort und Stelle zeigt,
nachdem die Verriegelung betätigt worden und der Verschlußdeckel sicher festgelegt ist.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Versehlußdeckel nach Fig. 2.
In Fig. 1 und 2 ist ein Schnitt durch einen Teil des Stahldecks 2 eines Tankers gezeigt, wobei das
"Butterworth"-Loch mit 3 bezeichnet ist. Der "Butterworth"
-Deckel der Erfindung ist als Ganzes mit 4 bezeichnet und besteht aus einer Verschlußplatte 6 mit einer
am Rand umlaufenden Dichtung 7 aus irgendeinem geeigneten
Dichtungsmaterial, so daß der Deckel nach Festlegung auf dem Deck sicher abgedichtet ist. Durch die
Mitte des Verschlußdeckels erstreckt sich ein Zapfen 8, der in einer Bohrung in der Mitte der Platte 8, durch
die er sich erstreckt, längs verschiebbar, jedoch dicht eingepaßt ist. Der Zapfen wird vorzugsweise mit Dichtungen
9 ausgestattet, um eine möglichst vollständige Abdichtung gegen den Austritt von Flüssigkeiten oder
Dämpfen und den Eintritt von Wasser durch die Mittenbohrung in der Verschlußplatte 6 herbeizuführen. Der
Zapfen 8 trägt an seinem Ende einen mehrarmigen Haltebügel 11, z.B. mit drei Armen, wie in Fig. 3 dargestellt,
obwohl auch eine andere Anzahl von Armen, beispielsweise zwei oder vier, in einem gegebenen Fall vorgesehen sein
können. Die Arme werden am Ende des Schaftes durch geeignete Mittel, die z.B. in Gestalt eines Stiftes 13
dargestellt sind, festgehalten, obwohl auch beliebige andere Haltevorrichtungen Verwendung finden könnten, z.B.
eine Mutter auf einem Gewindeteil des Zapfens, die noch den Vorteil hätte, eine Anpassung an verschiedene Stärken
der Deckplatten zuzulassen. Jeder Arm des Haltebügels wird vorzugsweise am Ende mit einem geeigneten Druckkissen
14 ausgestattet, das an der Unterseite des Decks anliegt und sowohl die nötige Reibung gewährleistet als
auch eine gewisse Nachgiebigkeit aufweist. Das andere 909884/0109
Ende des Zapfens 8 weist einen Bolzen 16 auf, an dem der Nockengriff 17 gelagert ist. Letzterer weist einen
Nocken 20 auf, der so ausgebildet ist, daß, wenn der Nockengriff 17 in der in Pig. I gezeigten vertikalen
Stellung steht, der Haltebügel in seiner untersten Stellung sich befindet und zwischen der Dichtung 7 und den Druckkissen
14 ein hinreichender Zwischenraum besteht, so daß der Deckel leicht an Ort und Stelle geführt werden kann,
wie in Fig. 1 dargestellt. Eine Anzahl von Anschlägen 18, von denen einer am Ende einer Verstarkungsrippe 19 gezeigt
ist, erstrecken sich nach unten über die Ebene der Dichtung 7 hinaus, um die Einhaltung der richtigen Lage des
Deckels zu erleichtern. Für die anderen beiden Anschläge 18 sind keine Verstärkungsrippen erforderlich, da die den
Griff aufnehmende Vertiefung 21 auf der betreffenden Seite des Verschlußdeckels eine hinreichende Verstärkung
für diesen darstellt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wirkt die Aussenfläche des Nockens 20 beim Bewegen des Handgriffs 17
in die Horizontale auf die Oberseite des Verschlußdeckels und zieht den mehrarmigen Haltebügel gegen den Verschlußdeckel
an. Die Abmessungen sind so gewählt, daß der Verschlußdeckel fest an seinem Platz auf dem Deck
verriegelt wird. Wenn der Verschlußdeckel entfernt werden soll, muß der Handgriff natürlich wieder in die Senkrechte
gebracht werden, worauf der Haltebügel durch Schwerkraft in die Stellung nach Pig· I zurückkehrt. Gewünschtenfalls
kann zu diesem Zweck auch eine Feder vorgesehen werden, die den Zapfen 8 umgibt.
Ersichtlich fluchtet nach der Verriegelung des Verschiußdeckels der Handgriff 17 mit der Oberseite
derselben, da er sich in der Ausnehmung 21 befindet, so daß der Verschlußdeckel behinderungsfrei begangen werden
kann. Die Nockenfläche 1st so ausgebildet, daß bei einer Griffstellung nach Fig. 2 der zwischen dem Kreuz und der
Platte 6 entstehende Druck den Griff in dieser Position zu halten sucht, so daß er keinerlei Neigung zeigt, in
die senkrechte Stellung nach Fig. 1 zurückzukehren.
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Ersichtlich stellt die vorstehend beschriebene Konstruktion einen sehr einfachen Verschlußdeckel
mit nur vier Hauptteilen dar, Nichtsdestoweniger ergibt sich eine sehr wirksame Abdichtung bei geringster
Behinderung und ohne daß zusätzliche, auf Deck zu befestigende oder anzubringende Teile vorgesehen sein
müssen.
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Claims (5)
1. Verschlußdeckel für eine öffnung in einer dicken Metallwandung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale;
a) Es 1st eine entfernbare Verschlußplatte (6) aus Metall vorgesehen, die groß genug ist, um die öffnung
abzudecken und die auf einer Seite eine endlose Dichtung (7) zur Abdichtung der Verschlußplatte (6) gegen die
Wandung (2) und in der Mitte eine öffnung aufweist.
b) Durch die öffnung erstreckt sich ein axial darin verschiebbarer Zapfen (8).
c) Es ist zwischen dem Zapfen (8) und der Verschlußplatte (6) eine flüssigkeits- und dampfdichte
Dichtung (9) vorgesehen, die eine begrenzte axiale Bewegung des Zapfens (8) zuläßt.
d) Der Zapfen (8) trägt einen axial mit ihm beweglichen mehrarmigen Haltebügel (11) auf der mit der
Dichtung (7) versehenen Seite des Verschlußdeckels, wobei der Haltebügel (11) mindestens zwei Arme (12) aufweist,
die sich seitlich weit genug erstrecken, um den Rand der öffnung zwischen ihren Enden und der Verschlußplatte
(6) einzuklemmen.
e) Auf der der Dichtung abgewandten Seite de? Verschlußplatte (6) ist eine mechanische kraftverstärkende
Vorrichtung vorgesehen, die den Zapfen (8) axial verschiebt, um den mehrarmigen Haltebügel (H) gegen die
Verschlußplatte (6) und gegen die Unterseite der Wandung (2) zu ziehen, die Dichtung (7) zusammenzudrücken und den
Verschlußdeckel (4) gegen die Wandung (2) abzudichten.
2. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (11) drei Arme
(12) aufweist und am Ende jedes Armes ein Druckkissen zur Anlage an der Unterseite der Wandung (2) vorgesehen
ist.
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3. Verschlußdeckel nach Anspruch l.oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die kraftverstärkende Vorrichtung eine von Hand zu betätigende Nockenanordnung
(16,17,20) umfaßt.
4. Verschlußdeckel nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nockenanordnung einen Nockenhandgriff (17) umfaßt, der sich in der unverriegelten
Stellung des mehrarmigen Haltebügels (11) vom Verschlußdeckel (4) hinweg erstreckt, und der mit
der Oberseite des Verschlußdeckels in der verriegelten Stellung des mehrarmigen Haltebügels abschließt.
5. Verschlußdeckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel eine
Vertiefung (21) zur Aufnahme des Handgriffs (17) In der mit der Oberseite abschließenden Stellung aufweist.
909884/0109 Bad original
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