DE163359C - - Google Patents
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- DE163359C DE163359C DENDAT163359D DE163359DA DE163359C DE 163359 C DE163359 C DE 163359C DE NDAT163359 D DENDAT163359 D DE NDAT163359D DE 163359D A DE163359D A DE 163359DA DE 163359 C DE163359 C DE 163359C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B19/00—Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
- B63B19/12—Hatches; Hatchways
- B63B19/22—Hatch beams
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 163359 KLASSE 65 a.
in HAMBURG.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Lösung der Aufgabe, die Nachteile der bisher
üblichen Lukenverschlüsse (Holzluken mit darübergedeckter und geschalkter Persenning)
zu beseitigen. Diese Nachteile bestehen in Schwäche der Konstruktion gegen Seeschlag, unsicherer Abdichtung (wenn beispielsweise
die Keile herausgewaschen werden) , zeitraubendem Klarmachen zum Löschen
ίο oder Laden oder zum Inseegehen und hohen
Betriebskosten.
Demgegenüber gilt es nun, einen eisernen Luken Verschluß mit starren Kappen herzustellen,
der folgende Vorteile bietet: Schnelles
und sicheres Schließen und Öffnen zwecks Ausführung von Lösch- und Ladearbeiten
usw., daher Zeitersparnis, sichere Dichtung gegen Regen, Spritz- und Spülwasser und
erhöhte Sicherheit gegen überkommende Sturzseen.
Man hatte die Vorzüge des eisernen Lukenverschlusses mit starren Kappen wohl eingesehen
und auch versucht, ihn einzuführen, indem man eiserne, U-förmige Kappenträger
querschiffs an die Längs- oder Seitensülle der Luken annietete und darüber starre
Kappen setzte. Diese Anordnung bedingte aber den Nachteil, daß die ganze Länge der
Lukenöffnung für größere Ladungsstücke nicht ausgenutzt werden konnte. Auf gewöhnlichen
Seeschiffen war dieser Lukenverschluß daher von großem Nachteil; er
erwies sich nur auf den Dampfern (Schnelldampfern) brauchbar, die kleinere Stücke,
beispielsweise Gepäck, Expreßgüter und Post, einzunehmen brauchten.
Um nun die ganze Lukenlänge auszunutzen und trotzdem den starren Kappenverschluß
anwenden zu können, sind die U-förmigen Kappenträger, welche die Luken
in kleinere Öffnungen teilen, so einzurichten, daß sie an und mit ihren Enden wasserdicht
.mit den Luksüllen abschließen und dennoch leicht und schnell herausgenommen, entfernt
oder wieder eingesetzt werden können.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungs- *form der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. ι ein Luk in der Seitenansicht und
Fig. 2 in der Aufsicht,
Fig. 3 das vordere Ende eines eingesetzten Kappenträgers in größerem Maßstabe, teilweise
im Schnitt, von oben gesehen,
Fig. 4 einen Vertik'alschnitt nach Linie I-I
(Fig. 3) durch das Luksüll und einen Teil der Abdichtungsvorrichtung für die einzulegenden
Kappenträger,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Luksülls nach Herausnahme des Kappenträgers, ebenfalls
in größerem Maßstabe,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie H-II der
Fig.
Fig. 7 eine Seitenansicht des Luksiills mit einem in die Öffnung für den Kappenträger
eingelegten Einsatzstück,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie III-III der
Fig. 7-
Zum Einlegen der U-förmigen Kappen-
träger α sind die Luksülle b mit Ausschnitten versehen, deren Ränder durch auf
der Innenfläche der Luksülle aufgenietete und verstemmte Führungsplatten c versteift sind,
die über die Kanten des Luksüllausschnittes derart hervorragen, daß hierdurch Falze zum
Einsetzen und Führen der Kappenträger gebildet werden.
Jeder Kappenträger ist an seinen Enden
ίο mit einem Ansatzstück d umgeben, das einen
äußeren und inneren Endflansch ef besitzt. Der äußere Flansch e ist an den Seiten so
gestaltet, daß er beim Einlegen des Kappenträgers in den Luksüllausschnitt in den von
der Platte c und dem Süll gebildeten Falz hineinpaßt, ohne über die Außenfläche des
Luks hervorzuragen. Ist der Kappenträger mit der offenen Seite nach oben eingelegt,
so ruht er mit der Unterseite des Flansches e auf den wagerechten Kanten des Luksüllausschnittes
und der Versteifungsplatte c gerade derart auf, daß seine Enden gleichfalls mit
der Außenfläche und seine oberen Kanten mit der Oberkante des Luksülls bündig liegen.
In dem Raum zwischen den Flanschen e und f ist eine seitlich und unten um den
Kappenträger herumführende Dichtungsleisteg angeordnet, die zwecks Abdichtung der Fuge
zwischen dem Flansch e und der Platte c mit einem geeigneten Dichtungsmaterial h
ausgestattet ist. Das Andrücken und Lockern dieser Leiste geschieht mittels Schrauben,
die in dem Flansch/ gelagert sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
unteren Schrauben gewöhnliche Druckschrauben i, während die seitlichen Schrauben
gleichzeitig als Transportschrauben ausgebildet sind. Zu diesem Zweck sind die Schraubenspindeln
k an der Dichtungsleiste g befestigt, während die hülsenartigen Muttern / drehbar,
aber unverschiebbar in dem Flansch / gelagert sind (Fig. 3 und 4). Die Einrichtung
ist derart getroffen, daß, wenn man die
Leiste g von der zu dichtenden Fuge lockern will, man zunächst die Schrauben i zurückschraubt,
dann durch entsprechendes Drehen der Muttern I die Spindeln k und damit die
Leiste g zurückzieht. Das Andrücken der Leiste g geschieht in umgekehrter Reihenfolge,
indem zuerst die Muttern / und dann die Schrauben i bedient werden.
Bei angezogenen Dichtungsschrauben e wird durch die angedrückten Leisten g nicht
nur ein wasserdichter Abschluß der Stoßfugen zwischen den Flanschen e und den Platten c erzielt, sondern auch zugleich eine
solche Reibung erzeugt, daß der Kappenträger durch unterhakende Ladungsgegen- stände nicht ohne weiteres aus seinen Lagern
herausgerissen werden kann. Wenn die Dichtungsschrauben gelöst sind, ist die Dichtung
aufgehoben und der Kappenträger kann herausgenommen werden. Damit ist die Aufgabe
im Prinzip gelöst, weil der Kappenträger durch Anziehen der Dichtungsschrauben wasserdicht mit dem Luksüll verbunden werden
kann und dennoch in wenigen Sekunden, nach Lösen der Dichtungsschrauben, herauszunehmen
ist.
Der wasserdichte Abschluß der starren Kappen über den durch die Kappenträger
gebildeten Lukenfeldern wird folgendermaßen erreicht: um jedes Lukenfeld (Lukenöffnung)
herum wird ein Kranz von Dichtungsmaterial (Gummi, Platting ο. dgl.) gelegt, der teilweise
auf einem Winkeleisen m, das außen an dem Luksüll herumgeführt ist, ohne die Kappenträger beim Einsetzen oder Herausnehmen zu
beengen, und teilweise auf dem Boden der die Lukenöffnung begrenzenden U-förmigen
Kappenträger aufruht. Auf diese die Lukenöffnungen umgebenden Dichtungskränze, die,
weil jedem Fachmann verständlich, in der Zeichnung nicht besonders dargestellt sind,
werden die Kappen η (Fig. 1 und 2) aufgesetzt. Mittels Schraubbolzen, welche durch
Löcher in den an der Unterkante der Lukenkappen befindlichen Flanschen und in dem
Winkeleisen m hindurchgesteckt werden, werden die Lukenkappen auf diesem und dem
Boden der Kappenträger wasserdicht aufgeschraubt und befestigt.
Zum Klarmachen der Luken für die Lösch- und Ladearbeiten werden die Schraubbolzen,
die die starren Kappen auf dem Winkeleisen festhalten, gelöst und herausgenommen und
hierauf mittels Deckwinden die Kappen abgehoben. Soll für große Ladungsgegenstände
die ganze Lukenlänge verwendet werden, so löst man auch die Dichtungsschrauben ilk
der Kappenträger und hebt dann die Kappenträger aus ihren Ausschnitten heraus.
Um beim Löschen oder Laden die Kanten und Dichtungsflächen der Ausschnitte im
Luksüll gegen Verbiegen durch anschlagende Ladungsgegenstände zu schützen, kann man
in die Ausschnitte geeignete Füllstücke 0 (Fig. 7 und 8) einschieben, die oben mit einer
Schiene ρ die oberen Kanten der Platte c und der Luksüllwandung abdecken. Die
Schiene ρ greift mit kleineren hakenartigen Ansätzen q über die Luksüllwandung. Um
die Füllstücke in der eingesetzten Stellung zu sichern, kann man sie mittels Schraubbolzen
r, die durch Öffnungen im Flansch m und in den an das Füllstück angenieteten
Winkeleisen 5 gesteckt werden, festschrauben.
Zum Seeklarmachen der Luken setzt man die Kappenträger in ihre Ausschnitte im
Luksüll ein, zieht die Dichtungsschrauben der Dichtungsleisten g h an, setzt die Kappen
auf und schraubt sie mittels der Schraubbolzen, die durch die Löcher der Flanschen
an der Unterkante der Kappen hindurchgehen, fest, wobei das zwischengelegte Dichtungsmaterial
zugleich die erforderliche Dichtung herstellt.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:I. Träger für starre Lukenkappen, ίο dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kappenträger (a), um ihn leicht entfernen zu können, mit an seinen Enden vorgesehenen Flanschen (e) in entsprechende Ausschnitte der Luksülle (b) wasserdicht einsetzbar ist, wobei die Flansche (e) mit den Luksüllen (b) oder den an ihnen angenieteten besonderen Führungsplatten (c) außen und innen glatte Flächen bilden.
- 2. Ausführungsform des Trägers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die innere Stoßfuge zwischen der Führungsplatte (c) und dem Flansch (e) des herausnehmbaren Kappenträgers (a) eine mit diesem verbundene und mit Dichtungsmaterial belegte Leiste (g) mittels Schrauben gepreßt wird, um einen wasserdichten Abschluß des Kappenträgers an dem Luksüll und eine für das Festhalten des Kappenträgers in seiner eingesetzten Lage genügende Reibung zu erzielen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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