DE1522412C3 - Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial

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DE1522412C3
DE1522412C3 DE19661522412 DE1522412A DE1522412C3 DE 1522412 C3 DE1522412 C3 DE 1522412C3 DE 19661522412 DE19661522412 DE 19661522412 DE 1522412 A DE1522412 A DE 1522412A DE 1522412 C3 DE1522412 C3 DE 1522412C3
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coupler
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Helmut Dr.; Koepke Günther Dr.; Reckziegel Erich Dr.; 5090 Leverkusen; Pelz Willibald Dr.; Schulte Walter Dr.; Tappe Werner Dr.;5680Opladen Mäder
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Description

NH-C-CH2-C-R3
Il Il
ο ο
enthält, worin bedeutet R1 Cycloalkyl oder eine gegebenenfalls mit Hydroxy oder Alkoxy substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen, R2 Wasserstoff, Halogen, tertAminogruppe, Alkoxy oder Alkyl mit bis zu 18 C-Atomen, R3 Phenyl, R4 Sulfo, Aminosulfonyl, Organosulfonyl, Carboxyl oder verestertes Carboxyl und mindestens einer der Substituenten R1, R2, R3 oder R4 einen diffusionsverhindernden längerkettigen Alkylrest aufweist.
2. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R4 eine Sulfogruppe darstellt.
3. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß R2 oder R3 einen langkettigen aliphatischen Rest mit 12 bis 18 C-Atomen enthält.
40
45
Die Erfindung betrifft ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer Halogensilberemulsionsschicht, das einen Gelbkuppler enthält.
Unter photographischen Farbkupplern werden solehe Verbindungen verstanden, die mit Oxydations- · produkten farbphotographischer Entwickler, insbesondere solcher vom Phenylendiamintyp, zu farbigen Verbindungen reagieren. An solche Kuppler werden eine Reihe von Forderungen gestellt; sie sollen z. B. mit dem oxydiertem Farbentwickler möglichst schnell zu dem Farbstoff kuppeln. Der entstandene Farbstoffsoll möglichst nur in dem gewünschten Spektralbereich absorbieren, wobei jede Nebenabsorption in anderen Spektralbereichen nachteilig ist. Die entstandenen Farbstoffe sollen ferner möglichst lichtecht sein und auch unter extremen Bedingungen, wie relativ hoher Temperatur und Luftfeuchtigkeit, wie sie in den Tropen auftreten, beständig sein. Eine ausreichende Tropenbeständigkeit ist selbstverständlieh auch für die in der lichtempfindlichen Schicht eingearbeiteten Farbkuppler erforderlich. Gerade in bezug auf die zuletzt genannte Eigenschaft erfüllen die bisher bekannten Gelbkuppler die von der Praxis geforderten Eigenschaften nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kuppler für farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien aufzufinden, die neben den sonstigen erforderlichen Eigenschaften eine zufriedenstellende Tropenbeständigkeit besitzen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial, mit mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht, das einen Gelbkuppler mit einer Acetanilidgruppe enthält, die am Anilidkern mit einem Benzimidazolrest substituiert ist, der in 3-Stellung eine Alkylgruppe aufweist. Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial ist dadurch gekennzeichnet, daß es als Gelbkuppler eine Verbindung der folgenden Formel enthält:
NH-C-CH2-C-R3
worin bedeutet R1 Cycloalkyl, wie Cyclohexyl oder Cyclopentyl. oder eine gegebenenfalls mit Hydroxy oder Alkoxy substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen, wie eine Alkoxyalkylgruppe mit vorzugsweise insgesamt bis zu 16 C-Atomen, R2 Wasserstoff, Halogen wie Fluor, Chlor oder Brom, tertiäre Aminogruppe vorzugsweise Dialkylamino mit bis zu 18 C-Atomen, Alkoxy mit vorzugsweise bis zu 18 C-Atomen oder Alkyl mit vorzugsweise bis zu 18 C-Atomen, R3 Phenyl gegebenenfalls substituiert mit Alkoxy oder Alkyl, mit' vorzugsweise bis zu 18 C-Atomen, Carboxyl, verestertes Carboxyl, Sulfo, Halogensulfonyl wie—SO2F oder—SO2Cl, Organosulfonyl, z. B. Phenyl- oder Alkyl-Sulfonyl mit vorzugsweise bis zu 18 C-Atomen, Halogen wie Fluor, Chlor oder Brom oder
— NH-C—Alkyl
O
mit vorzugsweise bis zu 18 C-Atomen, R4 Sulfo, Aminosulfonyl wobei die Amidgruppe substituiert sein kann mit Alkyl mit bis zu 18 C-Atomen oder Aryl wie insbesondere Phenyl, Organosulfonyl insbesondere Phenyl- oder Alkyl-Sulfonyl, Carboxyl oder verestertes Carboxyl und mindestens einer der Substituenten R1, R2, R3 oder R4 einen diffusionsverhindernden Rest, vorzugsweise einen längerkettigen Alkylrest aufweist.
Vorzugsweise enthält wenigstens einer der Reste R2 oder R3 einen langkettigen aliphatischen Rest mit 12 bis 18 C-Atomen.
Die erfindungsgemäßen Gelbkuppler zeichnen sich durch eine besonders günstige Tropenbeständigkeit aus. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß diese Eigenschaft besonders durch den Rest R1 beeinflußt wird. Es darf mit dem Stickstoff direkt kein langkettiger Alkylrest verbunden sein.
In der folgenden Formeltabelle sind einige geeignete Farbkuppler aufgezeichnet: Geeignete Verbindungen sind z. B.:
c—N—C -N
SO1H
CH3
rf N C18H37 NH-C-CH2-C
Il Il
ο ο
CH3
N-C18H
18n37
N NH-C-CH2-C-
OCH,
OCH3
C4H9-N-C
CH3
N-C18H37
NH-C-CH2-C-
Ii l2 Ϊ x /y
O O
SO3H
N NH-C—CH,-
SO3H
C2H5-O-C3H0-N-C
SO3H
Il
NH-C-C17H
17H35
NH-C-CH2-C
NH-C-C17H35
Il ο
CH3-O-C3H6-N-C-< V- NH -C-CH2-C -^ V-O-C16H33
C2H5-O-C3H6-N-C
SO3H
SO3H
C4H9-0-C3H6-N-C-< V-NH-C-CH2-C^ /-Q-C16H33
SO3H
C2H5-O-(CH2J3-N-C-^ >-0CH3
N NH-C-CH2-C-^ V-O-C16H3
SO3H
C4H9-O-(CH2J3-N-C
SO2-N-C18H37 H
SO1H
NH-C-CH2-C-^ >-O-C16H33
SO3H
CH3-Ο—(CH2)3—N—C
O QoH33
C12H25-O-(CH2)3—N-C
0 0
Il Il
NH-C—CH,-C
C8H17-O-(CH2)3-N-C
0
Il Il
NH-C-CH7-C X /-0CH3
SO3H
HO-C2H4-N-C
NH-C-CH2-C-^ Jr- Ο—C16H3
SO3H
55
Die Herstellung der Ausgangsmaterialien für die erfindungsgemäßen Kuppler erfolgt z. B. nach dem in der USA.-Patentschrift 25 30 349 beschriebenen Verfahren.
Die 3-Amino-4-alkyl- bzw. -4-alkoxyalkylaminobenzolsulfonsäure-Derivate werden mit den entsprechenden Carbonsäurechloriden in hochsiedenden Lösungsmitteln, wie z. B. Chlorbenzol zu den Nitrophenylbenzimidazolen umgesetzt. Nach Reduktion an den entsprechenden Amino-Verbindungen werden in bekannter Weise die Kuppler durch Reaktionen mit dem Aroylessigester, wie z. B. Benzoylessigester, o- oder p-Methoxybenzoylessigester, o- oder p-Hexadecyloxybenzoylessigester oder m - Fluorsulfonylbenzoylessigester hergestellt, wobei die Fluorosulfonylgruppe zur Sulfogruppe verseift wird. Die Herstellung der Kuppler entspricht den in der deutschen Patentschrift 9 00 781 beschriebenen Verfahren. Bei Umsetzung mit Nitrobenzoylessigester reduziert man erneut zur entsprechenden Aminoverbindung und fügt den Fettrest über ein langkettiges Carbonsäurechlorid ein.
Die Herstellung der· Verbindungen wird am folgenden Beispiel näher erläutert.
Kuppler 9
Stufe 1
3-Nitro-4-butylaminobenzolsulfonsäure
130 g 4-Chlor-3-nitrobenzolsulfonsaures Natrium, 43 g n-Butylamin, 45 g Natriumbicarbonat und 500ml Wasser werden 10 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Die Lösung wird abgekühlt und vorsichtig mit verdünnter Salzsäure kongosauer gestellt. Das aus gefallene Produkt wird nach dem Absaugen mit 1100 ml 15%iger Kochsalzlösung angeschlämmt und nach dem Absaugen bis 50° C getrocknet.
Ausbeute: 193 g.
Stufe 2
3-Amino-4-butylamino-benzolsulfonsäure
300 g Stufe 1 werden in 1500 ml Wasser gelöst, auf etwa 6O0C erwärmt und auf pH 9 eingestellt. Nach Zugabe von Raney-Nickel wird bei 60°C und 5 atü Wasserstoff hydriert. Die Hydrierlösung wird geklärt, mit 90 ml Salzsäure, konz., versetzt und auf etwa 10° C
609<538/10
9 10
abgekühlt. Das ausgefallene Amin wird abgesaugt in der Veröffentlichung von Birr in Z. wiss. Phot. 47 und in 800 ml Isoproponol angeschlämmt. Anschlie- (1952), S. 2 bis 28, beschriebenen Azaindenderivate. ßend wird in Vakuum bei 60° C getrocknet. Der Schichtträger ist je nach dem Verwendungs-Ausbeute: etwa 200 g. zweck des lichtempfindlichen Materials transparent
5 oder opak und kann aus Papier, Glas Celluloseestern
Stufe 3 wie Cellulosenitrat oder Cellulosetriacetat, Polyester,
ι /a, -KT. t. η τ u . lu · j ι ir ·· £ Polystyrol oder anderen hochmolekularen Natur-
2-(4'-NItrophenyl)-3-butylbenzimidazoIsulfonsaure-6 stoffen oder Kunststoffen bestehen.
230 g Stufe 2 werden in 970 ml Pyridin ange- Die erfindungsgemäßen Gelbkomponenten werden
schlämmt und langsam 193 g 4-Nitrobenzoylchlorid io üblicherweise in die lichtempfindliche Schicht selbst in 280 ml Aceton zugegeben. Die Temperatur steigt eingearbeitet. Sie können darüber hinaus auch einer auf etwa 70° C. Man erhitzt 1 Stunde auf 800C und nicht lichtempfindlichen Schicht zugesetzt werden, die destilliert Aceton und Pyridin in Vakuum ab und löst mit der blauempfindlichen Schicht in Kontakt steht, den Rückstand in 940 ml Eisessig. Unter Abdestillieren oder einer Kolloidschicht, die mittels einer wasservon 700 ml Eisessig wird auf 140°C erhitzt. Nach 15 durchlässigen Kolloidschicht von der blausensibi-Abkühlen auf 700C werden 10 I Wasser zugefügt. Die lisierten Schicht getrennt ist.
Lösung wird mit etwa 1 1 5-m HCl kongosauer ge- Im Negativ-Positiv-Verfahren wird nach der Bestellt und unter Rühren auf 15° C abgekühlt. Nach lichtung das einem der erfindungsgemäßen Kuppler Absaugen wird das Produkt mit Methanol verrührt enthaltende Farbmaterial entwickelt, wobei ein SiI- und bis 60"C getrocknet. 2o.berbild und ein Gelbbild entstehen. Das bei der
Ausbeute: 265 g. Entwicklung anfallende Silber wird — wie in Bei
spielen näher erläutert — durch eine Bleichbadbe-
Stu'e 4 handlung entfernt, so daß nur das jeweilige Farbbild
2-(4'-Aminophenyl)-3-butylbenzimidazol- in den drei Schichten erhalten wird.
sulfonsäure-6 2S 'm Umkehrverfahren wird nach der Belichtung des
Farbumkehrmaterials das belichtete Silberhalogenid
300 g Stufe 3 werden in 1200 ml Wasser und in den verschiedenen Emulsionsschichten zu einem 120 ml Ammoniak, konz., gelöst und nach negativen Silberbild schwarzweiß entwickelt. Nach Zugabe von Raney-Nickel bis 60° C und 50atü der Zweitbelichtung erfolgt die Farbentwicklung. Man Wasserstoff hydriert. Nach klären der Hydrierlösung 30 bleicht aus und erhält ein positives Farbbild,
fügt man 100 ml Eisessig hinzu. Nach Abkühlen auf Für die Entwicklung können beliebte farbgebende
1O0C wird abgesaugt. Das Produkt wird durch Um- Entwickler, die eine primäre Aminogruppe enthalten, fällen aus verdünnter Natronlauge mit Eisessig ge- verwendet werden. Bevorzug sind solche des p-Phereinigt, abgesaugt und mit iso-Propanol angeschlämmt. nylendiamintyps, z. B. N,N - Diäthyl - ρ - phenylen-Man trocknet bei etwa 60°C in Vakuum. 35 diamin, Mono-methyl-p-Phenylendiamin, Ν,Ν-Di-
Ausbeute: 180 g. methyl-p-phenylendiamin, 2-Amino-5-diäthylamino-
toluol, N - Butyl - N - o> - sulfobutyl - ρ - phenylendiamin Stufe 5 u. dgl.
Kuppler 9 B e i s ρ i e 1 1
70 g Stufe 4 werden in einer Mischung aus 180 ml 2,95 g (4mMol) des Kupplers 9 werden in Wasser Pyridin, 30 ml Triäthylamin eingetragen. Man gibt unter Zusatz von wenig Alkohol und Natronlauge 112 g p-Cetyloxybenzoylessigester hinzu und erhitzt gelöst. Das Gesamtvolumen der Lösung beträgt etwa unter gleichzeitigen Abdestillieren auf 140°C Innen- 100 ml, der pH-Wert soll sich zwischen 7 "und 9 temperatur etwa 5 Stunden lang. Nach Abkühlen auf 45 bewegen. Die so vorbereitete Kupplerlösung gibt 70" C wird mit etwa 1 1 Methanol verdünnt und mit man zu 50 ml einer photographischen Bromsilber-500 ml verdünnter Salzsäure ausgefällt unter zufügen Gelatine-Emulsion, die 7%ige Gelatine ist und pro von Eis. Man saugt ab und reinigt durch mehrmaliges Kilogfamm Emulsion 0,5 Mol Silberbromid enthält. Umfallen aus methanolischer Natronlauge mit Salz- Diese den Kuppler enthaltende Emulsion wird mit säure. Man trocknet im Vakuum bei etwa 60° C. 50 150 ml 7%iger Gelatinelösung, 5 ml einer l%igen Eventuell noch enthaltener p-Cetyloxybenzoylessig- methanolischen Lösung von Stabilisator, 6 ml wäßester wird durch Extraktion mit Essigester entfernt. rige Saponinlösung(10%ig) und 3 ml wäßrige Chrom-Ausbeute: etwa 100 g. acctatlösung (0,5%ig) versetzt und in einer Schicht-Dic in der erfindungsgemäßen Weise zu verwenden- dichte von etwa 5 μ auf einen Schichtträger aus den Farbkuppler werden nach bekannten Methoden 55 Cellulosetriacetat vergossen. Der pH-Wert der Schicht der Silberhalogenidemulsion einverleibt. ist etwa 6,5 bis 7.
Die erfindungsgemäßen Gelbkupplcr werden vor- Nach Trocknung wird das Material durch einen
zugsweise in gelöster Form vor dem Vergießen, z. B. Graukeil belichtet und in einem Entwickler der
in Form ihrer Alkalimetallsalze, der biausensibili- folgenden Zusammensetzung 8 Minuten entwickelt:
sierten Silberhalogenidemulsion einverleibt. 60
Als Bindemittel für die Schichten sind die bekannten Ν,Ν-DiäthyI-p-phenylcndiamin-
hydrophilen Filmbildner wie Protein, insbesondere sulfat 2,75 g
Gelatine, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Hydroxylaminohydrochlorid 1,2 g
Cellulosederivate wie Carboxyalkylccllulose insbe- Na2SO3, sicc 2 g
sondere Carboxymethylcellulose, Derivate der Algin- 65 Natriummetaphosphat 2 g
säure sowie deren Alkalisalzc oder Ester geeignet. Kaliumcarbonat 75 g
Diese Schichten können außerdem durch bekannte Kaliumbromid 2 g
Zusätze stabilisiert werden, insbesondere durch die Wasser auf 11
Die weitere Verarbeitung umfaßt die folgenden Bäder:
Bleichbad
Äthylendiamintetraessigsäure 3 g
Kaliumferricyanid 50 g
Kaliumbromid 15 g
Dinatriumphosphat Ig
Monokaliumphosphat 19 g
Wasser auf 11
Das Fixierbad besteht aus einer Lösung von 200 g Natriumthiosulfat in 1 1 Wasser.
Die Verarbeitungszeiten nach der Entwicklung betragen:
Wässerung 15 Minuten
Bleichbad 5 Minuten
Wässerung 5 Minuten
Fixierbad 5 Minuten
Wässerung 10 Minuten
Man erhält ein gelbes Bild des Stufenkeils.
Der gleiche Prozeß wird mit einem photographischen Aufzeichnungsmaterial wiederholt, das die äquimolare Menge des in der deutschen Patentschrift 9 00781, Beispiel 1, beschriebenen Kupplers der folgenden Formel enthält:
Die Gradation, Maximaldichte und Absorption für beide Verbindungen betragen
Gradation
Dichte Absorption In der folgenden Tabelle ist der Rückgang der Gradation und Dichte der unter den oben beschriebenen Tropenbedingungen gelagerten Materialien aufgezeigt sowie das prozentuale Ausbleichen des Farbstoffs bei Einstrahlung von 2 · 106 Lux Stunden (Xenonlichtquelle) bei Dichte 1,5 und 0,5 dem im Beispiel verwendeten Vergleichskuppler gegenübergestellt.
Kuppler 9 1,9 2,5 451 ΐτίμ
Vergleichskuppler 2,3 2,8 445 ΐημ
Lagert man beide Materialien vor der Verarbeitung 7 Tage bei 35° C und 85% relativer Luftfeuchte, so geht die Dichte bei Kuppler 9 um 17%, bei dem Vergleichskuppler um 30% und die Gradation bei Kuppler 9 um 5%, dem Vergleichskuppler um 20% zurück.
Beispiel 2
Man stellt, wie im Beispiel 1 beschrieben, ein farbphotographisches Material unter Verwendung von jeweils 4 mMol der Kuppler 2, 4 und 5 her und verarbeitet die Materialien in gleicher Weise.
Verbindung
Dichte
Gradation
Ausbleichen
D 1,5
D 0,5
-7% -0% -40% -21%
-0% -6% -44% -21%
-19% -4% -58% -35%
-30% -20% -44% -66%
Kuppler 2
Kuppler 4
Kuppler 5
Vergleichskuppler
Beispiel 3
Man stellt, wie im Beispiel 1 beschrieben, ein farbphotographisches Material unter Verwendung von jeweils 4 mMol der Kuppler 6, 9, 16 und 17, dem im Beispiel 1 genannten Vergleichskuppler A und dem Vergleichskuppler B der nachstehenden Formel
^-CO-CH7-CO-NH
Anschließend werden die photographischen Materialien in 2 Teile geteilt, wobei je eine Probe vor der photographischen Verarbeitung einer 7tägigen Lagerung im Tropenschrank bei 35° C und 85% relativer Luftfeuchtigkeit unterworfen wird. Die photographische Verarbeitung erfolgt wie im Beispiel 1 beschrieben.
Die photographischc Auswertung der so erhaltenen SO3H
Farbkeile zeigt, daß die im Tropenschrank gelagerten Proben im Vergleich zu direkt verarbeiteten Proben, die die erfindungsgemäßen Kuppler enthielten analoge Ergebnisse aufwiesen wie im Beispiel 1 beschrieben, während die Dichte der Probe, die den Vergleichskuppler A enthielt, um 30%, und die Dichte der Probe, die den Vergleichskuppler B enthielt, um 40% im Vergleich zu den jeweiligen ungelagerten Proben abnimmt.
Beispiel 4
Es werden Farbkeile, wie im Beispiel 1 beschrieben, unter Verwendung von jeweils 4 mMol der erfindungsgemäßen Kuppler 16 und 17 sowie der Vergleichskuppler A und B wie im Beispiel 3 beschrieben, hergestellt und direkt wie im Beispiel 1 beschrieben verarbeitet. Anschließend werden die so erhaltenen Farbkeile in 2 Teile geteilt und einer Stabilitätsprüfung der Farbstoffe unterzogen.
Hierzu wird je ein Teil 3 Tage lang im Tropen-
IO schrank unter den zuvor genannten Bedingungen gelagert. Der zweite Teil wird wie im Beispiel 2 beschrieben mit einer Xenonlichtquelle bestrahlt. Die Farbdichterückgänge der Proben im Vergleich zu unbehandelten Proben zeigt nachfolgende Tabelle, wobei der Farbdichterückgang des Vergleichskupplers A bei der Dichte 0,5, der im Tropenschrank gelagerten Probe willkürlich gleich 1 gesetzt wurde und die übrigen Zahlenwerte in relativen Werten hierzu angegeben sind.
Kuppler Tropentest D 1,5 Xenontest D 1,5
0,7 1,9
Dichterückgang (%) 1,3 Dichterückgang (%) 2,1
A D 0,5 0,8 D 0,5 1,8
B 1 0,3 2,2 2,1
17 1,8 2,0
16 0,8 1,6
0,6 2,0
Der Vergleich zeigt, daß die Farbstabilität des Farbstoffes, entstanden aus dem erfindungsgemäßen Kuppler 17 hinsichtlich der Einwirkung von Xenonlicht erheblich besser ist als die Farbstabilität des Farbstoffes, entstanden aus dem Vergleichskuppler B, obwohl die Zahl der C-Atome der Substituenten in 3-Stellung identisch ist. Erst wenn die Alkylgruppe der Alkoxyalkylkette noch weiter verlängert wird (Kuppler 16) tritt eine Annäherung in der Stabilität des Farbstoffes gegenüber Xenonlicht im Vergleich zu den entsprechenden Farbstoffen aus den Kuppler A und B des Standes der Technik auf.
Hinsichtlich der Tropenstabilität sowohl der Farbkuppler als auch der dauaus gebildeten Farbstoffe sind Verbindungen der vorliegenden Erfindung den Verbindungen des Standes der Technik überlegen wie die Ergebnisse der Beispiele 1 bis 4 zeigen.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht, das einen Gelbkuppler mit einer Acetanilidgruppe enthält, die am Anilidkern mit einem Benzimidazolrest substituiert ist, der in 3-Stellung eine Alkylgruppe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß es als Gelbkuppler eine Verbindung der folgenden Formel
DE19661522412 1966-11-25 1966-11-25 Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial Expired DE1522412C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA0054176 1966-11-25
DEA0054176 1966-11-25

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Publication Number Publication Date
DE1522412A1 DE1522412A1 (de) 1969-07-17
DE1522412B2 DE1522412B2 (de) 1976-01-29
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