DE1518545A1 - Verfahren zur Herstellung neuer Phenylcyclohexylalkylamine und ihrer Salze - Google Patents
Verfahren zur Herstellung neuer Phenylcyclohexylalkylamine und ihrer SalzeInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D317/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D317/08—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3
- C07D317/44—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3 ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D317/46—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3 ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with one six-membered ring
- C07D317/48—Methylenedioxybenzenes or hydrogenated methylenedioxybenzenes, unsubstituted on the hetero ring
- C07D317/50—Methylenedioxybenzenes or hydrogenated methylenedioxybenzenes, unsubstituted on the hetero ring with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to atoms of the carbocyclic ring
- C07D317/58—Radicals substituted by nitrogen atoms
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Description
GvJi1V Boehringer GmbH
Ma η η h ei m
1262 C
Zusatz zur Patentanmeldung B 70 Ö85 IVb/i2o sowie zur 1. Zusatzanmeldung
B 75 971 IVb/i2o und zur 2." Zusatzanmeldung B 76 517 IVb/i2o
Gegenstand der Patentanmeldung B 70 885 IVb/i2o ist die Herstellting neuer
Phenyl-cyclohexylalkylamine der allgemeinen Formel I
n
κ
2;
\ ■...
in welcher R. Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest, R und R7.
Wasserstoff, Hydroxy-, Alkoxy-, Methylendioxy- oder Aralkoxy-Reste
bedeuten, und η gleich 2 oder 3 ist, sowie ihrer Salze, dadurch
gekennzeichnet, daß man entweder
a) Amine der allgemeinen Formel II
909883/1649
in welcher R und η die oben angegebene Bedeutung haben, gemeinsam mit
Phenylpropanonen der allgemeinen Formel II
0=C-CH2
XL _
in welcher R und R die oben angegebene Bedeutung haben, reduziert
2 5
oder
oder
^^ b) Amine der allgemeinen Formel II mit- einem Halogenid der Formel IV
HaI-CH-CH--
CH5 R5
in welcher R und R_ die oben angegebene Bedeutung haben, gegebenenfalls
in Gegenwart von Halogenwasserstoff-bindenden Mitteln, umsetzt oder
c) Amine der allgemeinen Formel V
HN-CH-CHp-// --,
I \z/^. vv/>
in welcher R- , R und R, die oben angegebene Bedeutung haben, mit
einem Halogenid der allgemeinen Formel VI
\ ^(CH ) -Hal (VI),
\ > ά η
-3-
' BAD ORIGiNAL
909883/1649
in welcher η die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in
Gegenwart von Halogenwasserstoff-bindenden Mitteln umsetzt, cder
d) Sarbonsäureamide der allgemeinen Formel YII
in welcher R > R , R und η die oben- angegebene Bedeutung haben,
zu den entsprechenden Aminen reduziert, worauf man gegebenenfalls die
erhaltenen Verbindungen - sofern R ein Wasserstoffatom bedeutet nachträglich
in üblicherweise am Stickstoff alkyliert bzw, - sofern
R- und R Alkoxy- oder Aralkcxygruppen bedeuten - in üblicher Weise in die
entsprechenden Hydroxyverbindungen umwandelt und gewünschtenfalls in ihre Salze überführt.
Gegenstand der 1. Zusatzanmeldung B 75 971 IVb/i2o ist die Herstellung
neuer Phenyl-eyelöhexylalkylamine der allgemeinen Formel Ia ·
ι1 H-**
"H"?H"I!H2" W (Ia)'
in welcher R. Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest, R? und R
niedere Alkylreste oder Halogen bedeuten, wobei einer dieser beiden
Reste auch Wasserstoff sein kann, und η gleich 2 oder 3 ist,
sowie ihrer Salze, wobei die im Hauptpatent genannten Herstellungsverfahren
herangezogen werden. v . . . ■
-4-
909883/1649
Gegenstand der 2. Zusatzanmeldung B 76 517 IV b/i2o ist die Herstellung
neuer Phenyl-eyelohexylalkylamine der allgemeinen Formel VIII
13 Ά/- Ro
. R. I2 R
in welcher η gleich 2 oder 3 ist, R1 Wasserstoff oder einen niederen
Alkylrest und R , R , R , R und R, Wasserstoff, Halogen, niedere
Alkylreste oder Hydroxy-, Aralkoxy- und Alkoxy-Reste bedeuten, wobei
im letzteren Fall zwei benachbarte Gruppen auch gemeinsam eine
Methylendioxy-Gruppe bilden können und R und R, nicht gleichzeitig
5 ο Wasserstoff sind, - ~
und ihrer Salze, wobei ebenfalls die im Hauptpatent genannten Herstellungsverfahren
herangezogen werden.
Die Verbindungen der obengenannten drei Patentanmeldungen besitzen coronargefäßerweiternde
Wirkungen.
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist nun ein weiteres Verfahren zur
Herstellung dieser Verbindungen die sich unter der folgenden allgemeinen
Formel (Villa) zusammenfassen lassen:
R2
(CHg)n-N-CH-CH2- (7 ^ (Villa),
-5-
909883/1649 BADORiGiNAL
in welcher η gleich 2 oder 5 ist, R Wasserstoff oder einen niederen
Alkylrest und R , R,, R , R und R^ Wasserstoff, Halogen, niedere
2-3.4 5 ο
Alkylreste oder Hydroxy-, Aralkoxy- und Alkoxy-Reste bedeuten, wobei im letzteren Fall zwei benachbarte Gruppen auch gemeinsam eine Methylendioxy-Gruppe bilden können.
Alkylreste oder Hydroxy-, Aralkoxy- und Alkoxy-Reste bedeuten, wobei im letzteren Fall zwei benachbarte Gruppen auch gemeinsam eine Methylendioxy-Gruppe bilden können.
Es wurde nämlich-gefunden, daß sich die Verbindungen der Formel VIII a
auch dadurch herstellen lassen, daß man Aldehyde der allgemeinen Formel IX
(CE ) -CHO . (IX),
in welcher η, R und R,- die oben angebenen Bedeutung haben, gemeinsam
mit 1-Phenylisopropylaminen der allgemeinen Formel X
* .R
in welcher R , R , R und R die oben angegebene Bedeutung haben,
reduziert.
Bei dieser Reaktion kann das Amin der Formel X auch zuerst mit dem Aldehyd
der Formel IX umgesetzt und das erhaltene Kondensationsprodukt anschliessend reduziert werden. Die Reduktion wird in jedem Falle durch katalytisch^
Hydrierung oder mittels naszierendem Wasserstoff, z.B. mit Natriumamalgam,
Lithiumaluminiumhydrid oder Natriumborhydrid oder aber elektrolytisch bewirkt.
Zur Durchführung der katalytischen Reduktion verwendet man die bekannten
Katalysatoren, z.B. Edelmetallkatalysatoren, Nickelkatalysatoren oder Raney-Katalysatoren
in üblichen Lösungsmitteln, z.B. Alkoholen oder wässrigen · Alkoholen. Gewünschtenfalls werden die Verfahrensprodukte anschliessend in
909883/1649
■bekannter Weise durch Umsetzung mit anorganischen, oder organischen Säure:
in ihre Salze überführt.
In den nachfolgenden Beispielen iat das erfindungBgemässe Vorfahren nähei
erläutert.
-7-
909883/164
1 — Γ5 ' — C 5 ' ' »4* '-Methylendioxyphenyl-isopropylamino^propyli-i-phenyl- ■
cyclohexan
2,16 g ß~(i~Phenylcyclohexyl)-propionaldehyd (farbloses ββΐ, Kp. ^1-126-1-35
) und 1,79 g1-(3S4l"Methylendioxyphenyl)-i8opropylamin werden
in 30 ml Methanol gelöst und nach 30 Min, Stehen bei Raumtemperatur mit
0,37 S Natriumborhydrid versetzt. Das Reaktionsgemisch bleibt 50 Min. stehen
und wird anschliessend mit 50 ml Wasser versetzt. Nach Abdestillieren des
Methanols wird zweimal mit je 25 ^l Aether ausgeschüttelt. Der über Natriumsulfat
getrocknete Aether liefert 4 E ölige Base als Rückstand, die in Aether
gelöst mit Maleinsäure in das Salz übergeführt wird. Das Maleinat (4,S g)
,schmilzt nach dem Umkristallisieren aus EBsigester/Methylenchlorid bei
14-8-150°.
1 -\2 '-(N-Aethyl-N-3 ' ' »41 '-methylendioxyphenyl-isopropyläinino)-aethyl~l-1-phenyl-cyclohexan
. ·
2,22 g oc-(i-Phenyl-cyclohexyl)-acetaldehyd und 2,07 g- N-Aethyl-3,4-methylendioxyphenyl-iBopropylaniin
(Κρ·1? 140-145 ) werden in 50 ml Methanol
gelöst und nach 30 Min. Stehen über 100 mg Platinoxyd hydriert. Nach Beendigung
der Wasserstoffaufnähme und Abfiltrieren vom Katalysator wird das
Methanol weitgehend abdestilliert. Der Rückstand wird mit 50 ml Wasser versetzt
und mehrmals mit je 20 ml Aether ausgeschüttelt. Die vereinigten Aether· phasen liefern nach Waschen mit Sodalösung und Wasser und Trocknen über
Natriumsulfat 3,85 g öligen Rückstand, der aus Methanol farblose Kristalle liefert, die bei 67-68,5° schmelzen.
C26H35NO2 [393,6]
ber.: C 79,35 H 8.96 „ N 3,56
gef.i C 79,00 H 9,09 N 3,67
909883/1649
Claims (1)
- Fat en tans p.ruchVerfahren zur Hersteilung neuer Phenyl-cyclohexylalkylamine der allgemeinen Formel Villa t> r ..in welcher η gleich 2 oder 3 ist, R1. Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest und R , R ,' R , R und R. Wasserstoff, Halogen, niedere Alkylreste oder Hydroxy-, Aralkoxy- und Alkoxy-Reste bedeuten, wobei im letzteren Fall zwei benachbarte Gruppen auch gemeinsam eine Methylendioxy-Gruppe bilden können,sowie ihrer Splze, dadurch gekennzeichnet t daß man in Abänderung des Verfahrens der Patentanmeldung B TO 885 IVb/i2o sowie der 1. Zusatzanmeldung B 75 971 IVb/i2o und der 2. Zusatzanmeldung B J6 517 IVb/i2o Aldehyde der allgemeinen Formel 13in welcher n, R un(3· R^ die oben.,angegebenen Bedeutungen haben, gemeinsam5 - D
mit 1-Phenylisopropylaminen der allgemeinen Formel X ~CH,■l4in welcher R., R0, R, und R. die oben angegebene Bedeutung haben, reduz-iert,. worauf isaa gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen - sofernR ein Wascerstoffatom bedeutet - nachträglich in üblicher Weise am Stickstoff alkyliert bzw« - sofern R > R,, R., R und Rg Alkcxy- oder Aralkoxygruppen bedeuten - in üblicher Weise in die entsprechenden Hydroxyverbindungen umwandelt und gewünschtenfalls in ihre Salze überführt.909883/1849
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0012801A1 (de) * | 1978-10-11 | 1980-07-09 | F. HOFFMANN-LA ROCHE & CO. Aktiengesellschaft | 2-(1-Phenyl-2,5-cyclohexadienyl)-äthylaminderivate, Verfahren zu deren Herstellung, deren Verwendung als pharmazeutische Wirkstoffe sowie diese enthaltende Arzneimittel |
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