DE1518271A1 - Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzamiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von substituierten BenzamidenInfo
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- DE1518271A1 DE1518271A1 DE19641518271 DE1518271A DE1518271A1 DE 1518271 A1 DE1518271 A1 DE 1518271A1 DE 19641518271 DE19641518271 DE 19641518271 DE 1518271 A DE1518271 A DE 1518271A DE 1518271 A1 DE1518271 A1 DE 1518271A1
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Description
Dr. W. Kühl
Τ·1·)οηι 54 61 M
.L
Beschreibung
aOOO Hamburg 86, den
Ib18271
2 7. Apr. 1964
SOCIETE D1ETUDES SCIENTIPIQOES ET IHDUSTEIELLES
DE LfILB-DE-PRANCS,
Pario /Seine, !Prankraioh
Verfahren Eur Herstellung von substituierten
Aue den franaöaieohen Patentsohrlften 1 159 180, 1 511
und 1 315 758 ist ea bekannt, substituierte H-tartiära Aainoalkylbsmjeajnide
herauatellen. Zu dleoeia Swaok wird ein tube ti»
tulertes Säureohlorid alt eine» aeyiaattrieoh dieube tituiarten
Diamin in ο inen oolchen ^l^ctlonfliatdlwsi uageattet, da«» aioh
das Hydroohlorld dta ent·teilenden Bensmalds in rein·» Zuatand«
duroh Abfiltrieren oder AbaentrifugitDrea ga>finn«n ll»i»Ä.
Bei weltaren Untersuchungen vurd· nun gefunden, da** wm
substituierte BenBamide der allg«««inen ?or*9l
0OHIt(0H2)n-H<
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In der
A ein Wasserstoffatom, einen Alkylreet, wie -CH,f -CgHc,
-n-O3H7, -IsO-O3H7, -U-C^H24 + ]f -iso-C^ + v oder
einen Rest der allgemeinen Formel -(CH0)- - U1C ,
Y ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, einen niedermolekularen
Alkoxyreat, eine Nitrogruppe, einen Amino-, Alkylamino-, Dialkyl amino-, Acylamino- oder niedermolekularen Äoylreat, eine
Mercapto- oder eine SuIfamidogruppe bedeutet,
η den Wert 2 oder 3 hat,
eine der CHp-ßruppen des Restes A oder der Carboxaaiidogruppe
naoh Art einer öruppe -CH- verzweigt sein kann, wobei a0B.
R1, R2, R3 und R^ gleiche oder verschiedene niedermolekulare
Alkylreste bedeuten oder
die Gruppen -H^ und/oder -H<T * einen hatörooyolisohen
Ring, wie den Morpholyl-, Piperidyl-, Pyrrolidyl-, M-Alkylplperaxyl- oder H-Alkylsulfonylpiperatylroit, bilden können,
naoh einem neuen Verfahren herstellen kannο
Geoiäss der Erfindung wird zur Herstellung dieser Beneaaide
xunäohst p-Amlnosalioylsäure verestert. Dann wird die Aulnogruppe des p-Amlnosalioyloäureesters acetyliert. Hierauf wird dl·
Phonolgruppe des acetylierten Derivates mit Hilfe eines geeig-
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Heien Alkylierungsmittele, wie eines Alkylhalogenidee, Alkyleulfatee, Benzol» oder Toluolsulfonsäurealkyleeters usw.,
alkyliert. Anschliessend wird der Substituent in die Stellung
Nr. 5 des Kernes eingeführt, die Estergruppe duroh Erhitzen
mit einem aeynmietrisoh dieubstituierten piamin in die Aoidgruppe tibergeführt und die Aoetylgruppe durch Hydrolyse abgespalten, εο daea das entsprechende Aininoderivat entsteht■.
Die geioäee der Erfindung hergestellten Verbindungen besitzen bemerkenswerte pharmakologisohe Eigenschaften und können
als Neuroleptika, Peycholeptika, starke Anteinetika, Mittel gegen die Seekrankheit, Beruhigungsmittel, Analgetika, kraapflösendeMittel, Antifibrillantien, Antihistaoinstoffe, JuokreiB-mildernde Mittel und hustenreisoildernde Mittel verwenden werden.
Die Verfahrensstufen der Synthese gemäss der Erfindung
werden durch das folgende Reaktioneschema erläutert, in welchen}
beispielaweise ein Halogenatom ale Suhstituent in die Stellung
Hr. 5 dee Kernes eingeführt wird.
-3 «
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COOH
OH
NH,
Alkohol (HOHJ COOH
OOH
Carbonsäureanhydrid
R' - CO R1 - CO
COOR
OH
NHCOR'
COOK
HCOR'
Alkyl ierungemittel
C ZoB, SO
COOR
COR1
COOR
COR1
Halogen
(Hal),
COOR
OA
NHOOR1
COOR
COR1
H2N(CH2) N<^1
CONH(GH2)nH<
OA
NHCOR1
iCOR1
Hydrolyse
0NH(CH2)nH<V1
R
OA
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-4—
Die folgenden Beispiels aolLon die Erfindung weiter erläutern,
ihran Umfang jedoch nicht beschränken*
N-(Diäthylamlnoäthyl)-2-ma thoxy-4--~ainino~5'-ohlorbenBaiBid-di-
hydrochlorid
■Stuf-a A; Herstellung von p-Amlnoaalioylaäureiaathylegter
Bin mit machanisohem Rührer und Rückflusskühler versehener
β Litar-Kolbsn wird mit 1875 g abaoluteia Methanol, dann unter
Kühlung in kleinen Anteilen mit 970 g 93 5&lger Oohwefeleäure
und Bcliliesallch mit 383 g (2,5 Mol) p-Aminosalicylsäure bsaehicku;.
Die Suspension wird 5 bie 6 Stunden unter Rühren auf
Hüokfluestemperatur erhitzt. Sie Lösung erfolgt zieolioh rasoh»
Man kilhl.fe auf 30° C und giesafc daa Geoiaoli unter Rühren in eine
Lösung won 975 g waaserfreiein Natriumcarbonat in 12,5 1 Waaoar.
Der p-Aifllnosalioylsäureniothylester fällt als fester Niederschlag aus. Er wlrci abgenutaoht, mit Wasser von BuIfat ionen frei
gewaaohen und bei 60° C getrocknet. Man erhält 36t g Kriofrallej
Pp »■ 119° Cj Ausbeute 86 Jt.
Stufe Bt Herstellung von p-AoetylaniinoBalloylsäuramethylaafcer
Ein mit Rührer, Theraoiaetar und Tropftrichter ausgestatteter
2 Liter-Kolben wird mit 361 g (2,16 Mol) p-Aminosalicyl- ·
säiiremethylester und 725 ml aba ο lute es Alkohol beuch L ο kt. Naoh
dom Erwärmen des ziemlich dicken Breies auf 40° C beginnt man,
unter Rühren in kleinen Anteilen 225 g (2,16 Mol) Esaigsäureanhydrid
zuzusetzen. Der Zusatz des Bsaigaäureanhydrids erfolgt
mit solcher Geßchwlndigkeit, dass die Temperatur de» Reaktionsgemleches
nicht über 50° C steigt. Die breifömige Hase· löst
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sioh allmählioh, und gegen Ende des Zusatzes doa Anhydride
wird die Lösung klar· i/4 Stund» nach des Ende des Zusatzes des
Bsslgsäureanhydrlda kristallisiert dar aostyllerte Beter In
Fon» eines sehr dicken Kristallbreies aus. Man kühlt auf 20° C1
as tat 500 ml Wasser zu und glass t das Reaktionagtniaoh in 7 1
Wasser» Man rührt nooh 1 \/2 Stunden, nutsoht die Kristalle
dann ab und wäscht auf des FiItor mit 2 1 Wasser. Der filter- ,
rUokstand wird bei 55 bis 60° G getrocknet. Man erhält 427 g
p-Aostylaminosallcylsäuremethylaateri Pp » 152 bi» 153° Cj Ausbeute
94 5*. '
Stufe Ο; Herstellung ron 2-<Metho]cy»4"aootylaiBlnoben£oesäura~
ms thyleatar
Bin mit Rührer und HliokiltisekUhlar versehener 5 Liter-Kolben
wird mit 427 g p-Aoatylaailuosailoylsüurefflethyittater und
1500 ml Aoeton beschickt. Das Gemisch wird erhitzt, bis Lösung
eintritt (etwa 48° C). Dann werden rasch 276 g (2 Mol) Kaliumcarbonat und anschllessend 277 g (2 Hol f 10 ^Dimethylsulfat
zugesetzt· Man erhitzt das Geralsoh weiter bis zuo Sieden, worauf
das Gemisch sehr rasch eino äueearst dicke Könaioteno an~
niamt und sioh nur noch sehr aohwer rühren lässt. 15 Minuten
naoh dem Zusatz des plmethyloiilfate^ wird das RöaktionsgeBisoh
flüssig. Man β rhi tat weitere 15 Stuziden auf RUokfluae temperatur.
Dann destilliert man 1,200 1 Aoeton ab, ktihlt den RUokstand auf
50° 0 und verdUnnt mit 2,500 1 Wasser. Hierbei fällt der
2-Methoxy-4-aoetylamlnob9n3oe0äuranethyieeter aus. Msh läset
übernaoht stehen, nutsoht dan Niederschlag ab und wäscht ihn
neutral* Der PiIterrüokatand wird bei 55 bis 60° C getrooknet.
6 ■_ ; ■ ÖAD ORIGINAL
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Man erhält 348 g Produkt; Fp = 127° C; Ausbeute 78 £.
Stufe D: Herstellung von 2-MethQxy"4~acetylemino-5~ohlorbsnzoeaäuremathylester
Ein mit Rührer, Thermometer und Gaseinleitungarohr rereehener
3 Liter-Kolben wird mit 348 g 2~>Methoxy-4~aoetylaiDinobenzöesäuremisthyXeatsr
und 1800 ml Essigsäure beschickt. Zweoka
Herstellung einer Lösung wird das Gemisch auf 30° C erhitzt.
Dann kühlt man auf 15° C und leitet bei 15 bis 20° C Chlor ein.
Wenn die Gewichtszunahme 112 g (1,56 Mol) beträgt, wird dao
Einleiten τοη Chlor unterbrochen. Das Reaktionsgemisoh wird in
19 1 Wasser gegossen und der Niederschlag 1 Stunde stehen gelassen,
dann abgenutscht und mit Wasser frei von Chlorionen gewasohono
Nach dem Trocknen bei 60° C erhält man 345 g
2-Meth©xy-4-aoetylamlno-5«chlcrbenzoesäuremethylester| Pp «
153° C; Ausbeute 86 #<>
Stufe Er Herstellung γοη N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-aoetylainino-5-chXorbenzaiiiid
Ein mit einem Rührer und einer 30 cm langen Deetillierkolonne
nach Vigreux ausgestatteter 5 Liter-Kolben wird Bit 345 g 2-Motho3ty-4 -aietylsaiino-S- clilorbeneoeefturemethyleBterf 670 ml
Xylol und 156 gΝ,Ν-Diäthyläthylendiamin beeohiokt. Die Reakticneteilnehmar
gehen teilweiee in Löeungo lach den Zuaati τοη
67 g Aluminiumisopropylat wird das Gemisoh aHmählioh derart
sum Sieden erhitzt, dass die Temperatur am Kopf der Kolonne zwischen 65 und 80° C bleibt (Siedetemperatur des areotropen Gemische
a aus Xylol und Methanol = 63 bis 65° 0). In 2 1/2 Stunden
werden 85 ml Destillat aufgefangen, die 50 ml Methanol tntepre-
• -..■■ ..-■-■ ■«. 7 ,» ■
■ i-^: . 009851/2262
chen. Ansehlieosend destilliert man im Verlaufe von 1 1/2 Stunden eine bei 155° C übergehende Fraktion ab (Xylol), worauf
man das Gemisch erkalten läset. Hierbei erfolgt Kristallisation, Man nimmt in 1600 ml Wasser und 400 ml konzentrierter Salzsäure
auf, wobei fast vollständige Lösung eintritt. Die Lösung wird filtriert. Die Xylolschloht wird dekantiert und die wässrige
Lösung mit überschüssiger 30 #iger Natronlauge (600 ml) ausgefällt. Die ausgefällte Base wird kalt abgenutsoht und mit Wasser gewaschen, Das Produkt wird sofort der Hydrolyse unterworfen.
Stufe F: Herstellung von N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino- 5-ohlorbengamid
Das Rohprodukt der letzten Verfahrensstufe wird mit 1340 al
konzentrierter Salzsäure und 2200 ml Wasser versetzt. Dae Gemisch wird 1 1/2 Stunden auf Rückflusstemperatur erhitzt« Dann
erhitzt man das Reaktionsprodukt nooh 10 Minuten mit 2 oder 3 g Tierkohle zum Sieden. Hierauf wird das Genisoh gekühlt und filtriert. Die filtrierte Lösung wird bis zur alkalischen Reaktion
gegen Phenolphthalein mit Natronlauge versetzt. Dor dabei ausfallende kristalline Niederschlag wird abgenutsoht und alt Wasser von Chlorionon frei gewaschen. Man erhält 260 g N-(Diäthyl~
aminoäthyl)-2~methoxy-4raamino-5-chlorbeneaaidi Fp « 144° C; Gesamtausbeute der Stufen E und F * 65 £.
Stufe Gt Herstellung von N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-^-chlorbenzamid-dihydroohlorld
Die in der Verfahrenestufβ F gewonnenen 260 g Ba«t werden
in 600 ml siedendem absolutem Alkohol gelöst. Die geringe Menge
- 8
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BAD ORIGINAL
unlöslichen Rückstandes wird abfiltriert «>
Man wäscht mit 200 ml Alkohol und setzt eine lösung von 73 g trockenem Chlorwasserstoff in 250 ml absolutem Alkohol und 20 ml Wasser zu.
Nach 1/2-etündigem Stehenlassen wird die Kristallisation einge
leitet. Der kristalline Niederschlag wird kalt abgenutscht,
sorgfältig mit 200 ml Alkohol gewasohen und bei 40° C getrockne
to Man erhält 285 g N-(Mäthylarainoäthyl)-2~methoxy-4~amino-5~ehlorbenzamid-dihydrochloridf
Fp = 136 bis 137° 0.
ethozy~4
ehlorid
ehlorid
Dio Stufen A, B und C sind die gleichen, wie im Beispiel 1
beschrieben.
Stufe Dt Herstellung von 2~Metho:xy~4=aeetylamino-5-brom···
benzoesäuremethylester
Ein mit Rührer, !Thermometer und Tropftrichter versehener
2 Liter-Kolben wird mit 117 g (0,524 Mol) 2-Methoxy-4-aoetylaminobenzoesäuremethylester
und 585 ml Essigsäure beschickt. Man erwärmt auf 40° O,bis vollständige Lösung eingetreten 1st,
und kühlt dann auf 15° C. Zu der trüben Lösung werden innerhalb
einer Stunde unter Innehaltung einer Temperatur zwischen 15 und 20° 0 87 g Brom (0,524 Mol ψ 4 # Überschuss) zugetropft. Es findet eine schwache Bromwasserstoffentwicklung statt, und etwa in
der Mitte der Reaktionsdauer kristallisiert das Bromderivat aus. Nach beendetem Zusatz wird das Reaktionsgemisch in 5»850 1 Wasser
gegossen, der Niederschlag abgenutsoht, mit Wasser von Bromionen frei gewaschen und im Trockenschrank bei 40° C getrocknet.
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Man erhält 152 g 2-Methoxy-4-aoetylainino-5-broiBbenzoeeäuremethylester; Fp » 174° C; Ausbeute 96 Jt.■
Stufe E: Herstellung von N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amiuo-5-brombenzamid .
Ein mit Rückflusskühler versehener 2 Liter-Kolben wird nit
152 g 2-Methöxy"4~aoetylamino-5-brombenzoesäuremethyleetert
460 ml Äthylenglykol und 174 g (dreifache Menge der Theorie) N,N~Difithyläthylendiamin beschickt. Das Gemisch wird 2 Stunden
unter Stickstoff im ölbad auf 120° C erhitzt. Beim Beginn dee
Erhitzens tritt vollständige Lösung ein. Nach 2 Stunden wird
das heisa© Reaktionsgemisoh ohne Kühlung in einen mit Rückflusskühler ausgestatteten 5 Liter-Kolben überführt und »it 460 ml
zuvor auf 95 bis 100° C erhitzter. 2»5n Natronlauge versetzt. Man erhitzt 30 Minuten unter Stickstoff auf Rückflusstemperatur. Es bilden sich zwei Schichten, von denen eich die ölige
Aminschicht am Boden des Kolbens absetzt. Beim Rühren unter
Kühlung erstarrt diese Schicht· Das Gemisch wird mit 460 ml
Wasser verdünnt und noch 1/4 Stunde gerührt. Der Niederschlag wird abgenutaoht, mit Wasser gewaschen und im Trockenschrank
bei 50° C getrocknet. Man erhält 140 g N-(Diäthylaminoäthyl)-2~}|nthoxy~4"amino-5-"brombenzaaid; ?P β 149° Oj Ausbeute 81 ^.
Stufe Vt Herstellung von N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoaty-4-amino-5-brombenzamid-dihydroohlorld-monohydrat
140 g der in Stufe 13 erhaltenen Base werden in 420 ml Alkohol in der Nähe des Siedepunktes gelöst. Die trübe Lösung
wird rasch filtriert, auf 50° C gektthlt, wobei sie teilweise
. 10 - BAD ORJGiNAL
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kristallisiert, und mit einer Lösung von 30 g trockenen Chlorwasserstoff in 120 ml absolutem Alkohol und 10 ml Wasser versetzt. Hierbei findet vollständige Lösung statt. Man kühlt auf
20° C, wobei die Kristallisation beginnt» Hach dem Stehenlassen
übernaeht im EieBchrank wird der Niederschlag abfiltriert, auf
dem Filter mit TO ml absolutem Alkohol gewaschen und bei 40° 0
getrocknet. Man erhält 132 g Dihydroohlorid, welches mit 1 Mol
KriBtallwa8eer kristallisiert; Pp »134 bis 136° C; Ausbeute
74 *.
N-(Diäthylaminoäthyl)-2-äthoxy-4-amino~5-ohlorbenBamid-hydro-
- ohlorid
Die Stufen A und B sind die gleichen, wie im Beispiel 1
besöhrieben.
methylester 'j -*·;-' ;
Ein mit Rührer, RUokflueβkühler und Theraometer versehener
3 Liter-Zweihallkolben wird mit 180 g (0,86 MpI) p-Aiainoealioylsäuremethylester und 645 ml Aceton besohiokt. Man erwärmt auf
40° C, bis eine klare Lösung entstanden ist. Naoh raschem Zueats von 119 g (0,86 Mol) wasserfreiern Kaliuaoarbon*t und 146 g
(0,86 Mol + 10 1» Überschuse) Diäthyleulfat wird das Genieoh
19 Stunden auf Rüokflusetemperatur erhitst. Sann werden 400 ml
Aceton abdestilliertr worauf das Produkt kristallisiert. Me
gekühlte Lösung wird mit 2,500 1 Wasser vereetet und der Niederschlag abgenutsoht und auf dem Filter mit Wasser gewasohen. Man
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erhält 198 g 2-Athoxy~4~acetylaminobenzoeeaureraethylester;
Fp ■ 145° C| Auebeute 97 #«
Stufe S: Herstellung von 2~Ithoxy~>4-acetylamino-5-onlorbanzoesäuremethyleater
Ein mit Thermometer und Gaseinleitungsrohr ausgestatteter
6 Liter-Zweihalskolben wird mit 198 g 2-Äthoxy-4-aoetylaniinobenscesäuremethylester und 2,400 1 Essigsäure beschickt. Man
erwärmt auf 40° C, bis sich eine klare Lösung gebildet hat. Bann kühlt man auf 15° C und leitet bei dieser Temperatur
Chlor ein, bis die Gewichtszunahme 60 g beträgt. Dies dauert
1/2 Stunde. Das Reaktionsgemisch wird in 24 1 Wasser gegossen und der Niederschlag abgenuteoht, mit Wasser frei von Chlorionen gewaschen und im Trockenschrank bei 40° C getrocknet»
Man erhält 191 g 2-Äthoxy-4-aoetylamino-5-chlorbenzoeeäuremethylester; Fp » 142° C| Ausbeute 83 #.
Stufe E: Herstellung von N-(Diäthylaainoäthyl)-2-äthoxy-4-as)ino~5~chlorbenzafflid
Ein mit Rückflusskühler versehener 3 Liter-Kolben wird Bit 191 g 2-Äthoxy-4-aoetylamino-5-chlorbenzoesäurenethyleeter,
640 ml Äthylenglykol und 243 g (dem Dreifachen der theoretischen Menge) N»N-Diäthyläthylendiamin beschickt. Man erhitst
2 Stunden und 15 Minuten im Ölbad auf 120° 0 und glesst das
Reaktionsgemisch in einen 5 Liter-Kolben um, in welchem es mit
640 ml zuvor auf 95 bis 100° C erhitzter 2,5n Natronlauge versetzt wird. Es fällt ein sehr voluminöser Niederschlag aus, und
man erhitzt weiter 1/2 Stunde auf Rüokflusstemperatur. Naoh dem
ORiGfNAt
12 - ■
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Kühlen wird das Gemisoh mit 640 ml Wasser verdünnt und der Niederschlag atgenutsohtj mit Wasser neutral gewasohen und im Trok
kensehrank bei 40° 0 getrocknet« Man erhält 191 g N-(Diäthylaminoäthyl)~2-ä1:hoxy"4-=a!nilio-5«ohlor"benzaniid; Pp »151 bis
152° C; Ausbeute 86,5 #»
Stufe P: Herstellung von N-(Mäthylaminoäthyl)-2~ätho
4~axBino~5~ahlorbenzamld~hydroohlorid
Geinäss Stufe G des Beispiels 1 erhält man aue der in ·
Stufe K diaboβ Beispiele gewonnenen Bate das entsprechende
Hydrochloride Pp « 175 bis 180° C (zers.)·
Beispiel 4
N-. (Biäthylaminopropyl )-»2~methoxy-4~ainino-5-ohlorbeniaaid
führt»
Stufe E; Herstellung von N-(Diäthylaffiinopropyl)-2-metlioiy-4-i5hlbid
In einem 2 Liter-Kolben wird ein Gemisoh aus 78 g (0,3 Mol)
2-Methozy~4-aoetylamino~5'-ohlorben8oe8äur«B*th9rleeter» 78 £
(0,6 Mol) Diäthylaminopropylaoln und 235 ml Xthylenglyirol
3 Stunden im ölbad auf 100° 0 erhitzt. Die warme Lösung wird-Bit
240 ml siedender 2,5n Natronlauge vereetst. Man erhitst 30 Minuten' auf Rückflusstemperatur und verdünnt mit 2 1 Wasser. Da·
auekrietalliBierte Benzamid wird abgenuteoht und reiohlioh mit
Wasser gowasoheno Man erhält 70 g N-(DiäthylaminQpropyl)-2-methoxy~4~anjino-»5-chlorberiBainidi Pp.« 79 bis 80° 0; Ausbeute 74 ^
BAD OFHGiNAL
- 13 «.'.■■■■■■
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N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-nitrobenzaraid-hydro-
_________ ohlorid
Die Stufen A, B und C werden gemäss Beispiel 1 durchgeführt.
Stuf® D; Herstellung von 2-Metnoxy«4-acetylanino-5-nitrobenzoesäuremethylester
In einem mit Rührer, Thermometer und Tropftrichter ausge-,
statteten 2 Liter-Kolben werden 223 g (1 Mol) 2-Methoxy-4-acetylaminobenzoesäuremethylester in 337 g Eeaigeäureanhydrid
unter achwaohem Erwärmen gelöst. Man kühlt auf 15° 0 und tropft
unter Rühren eine Lösung von 106 g rauchender Salpetersäure (Dichte 1,49) in 75 ml Essigsäure zu. Die Temperatur wird auf
40° C gehalten. Während der Umsetzung kristallisiert das Nitroderivat aus. Nach beendetem Zusatz der Säure wird das Gemisch
noch 1/2 Stunde gerührt, dann gekühlt und in 5 1 Wasser gegossen. Der Niederschlag wird abgenutecht, mit Wasser gewaeohen
und getrocknet. Man erhält 183 g 2-Methoxy-4-acetylanino-5~
nitrobenzdesäuremethylester; Ausbeute 68^.
Stufe Et N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4-amino-5-nitrobenzamid
Ein 3 Liter-Kolben wird mit 183 g 2-Methoxy-4-aoetylamino-^-nitrobenzoesäuremethylester, 540 g Xthylenglykol und
237 g Ν,Ν-Diäthyläthylendiamin beschickt. Das Gemisch wird 100
Stunden auf 45° 0 erhitzt. Dann wird der Kolben in ein ölbad
von 100° C überführt, und es werden 520 ml zuvor auf 95° C erhitzte 2,5n Natronlauge zugesetzt. Nach weiterem 1 1/2-stündigem Erhitzen auf 100° C hat sich das Gemisch verflüssigt. Nan
„ 14 . 8AD ORIGINAL
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nimmt in 600 ml Wasser auf und kühlt, wobei die Verbindung auekristallisiert.
Der Niederschlag wird abgenutscht, mit Wasser
gewaoohen, biß das Waechwaseer nicht mehr alkalisch reagiert,
und bei 50° C getrocknet. Man erhält 95 g H-(Diätbylftminoäthyl)-2~roethoxy~4^aMno~5-nltrobenzaBiid$
ϊρ » 208 bis 209° Oj
Ausbeute 45 #·
Stufe P* Herstellung von N-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4~
• amino-^-nitrobenzamid-hydroohlorid
Aus der in Stufe E gewonnenen Base erhält man naoh dem Verfahren
der Stufe G des Beispiels 1 das Monohydroohlorid;
Pp « 178 bis 179° C
K-(Diäthylaminoäthyl)-2-methoxy-4,5-diaminobenzamid-dihydro-
Aus dem in Stufe £ des Beispiels 5 gewonnenen N~(Diäthylamino&thyl)-2-methox7-4~amino-5-nitrobenzamid
erhält man durch katalytische oder durch chemische Reduktion K-(Diäthylaminoäthyl
)-2~methoxy--4,5-diaminobenEamid, desieh Dihydroohlorid unter
Zersetzung bei 190 bis 191° Cschmilzt.
- 15 -
009851/2262
Claims (1)
- PatentansprtiohPatentanspruchVerfahren zur Herstellung von substituierten Ben«amiden der allgemeinen FormelCONH(CH,in derA ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, wie -CH*, -n-CjH7, -ieo-σ^Ηγ, -H-CH2. + 1 oder -ieo-C Hg + 1 odereinen Keet der allgemeinen Formel)n-KX einen Amino-, Alkylamino-, Dialkylamino- oder Aoylaminoreetund .Y ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, einen niedermolekularen Alkoxyreet, eine Nitrogruppe, einen Amino-, Alkylamino-, Dialkylanlno-, Acylamino- oder niedermolekularen Aoylrest, eine- 16 -00 98 51/226 2■AMercapto- oder eine Sulfamldogruppe bedeutet, ·η den Vert 2 oder 3 hat, eine der CH2-OrUpPOn des Restes A. oder der Carboxainidogruppe nach Art einer Gruppe -CH- verzweigt sein kann, wobei B.B.Rc die Methylgruppe bedeuten kann, während R1, R2, R* und R^ gleiche oder verschiedene niedermolekulare Alkylreste bedeuten oder .die Gruppen -N(^ und/oder -^C einen haterooyolieohtnR2 R4Ring, wie den Morpholyl-, Piperidyl-, !»yrrolidyl-, N-Alkylpiperaayl- oder H-AlkylsulfonylpiperazylreBt, bilden können, dadurch gekennzeichnet * das β man p-Aminos^alioylsäure verestert, eodann die Aminogruppe aoetyliert, die Phenolgruppe alkyliert, einen Subetituenten in die Stellung Nr. 9 des Kernes einfuhrt (z.B« durch Halogenieren, Hitrleren usw.), die Estergruppe durch Erhitzen mit einem asymmetrisch substituierten Diaoin amidiert und Bchliesslloh die Acetylgruppe von der Aminogruppe abspaltet*-17-009851/2262BAD ORIGINAL
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