-
Substituierte 3-Phenyl-5-methyl-isoxazol-4-carboxy-anilide,
-
Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende
Arzneimittel Diese Erfindung betrifft substituierte 3-Phenyl-5-methylisoxazol-4-carboxy-anilide
der nachstehenden allgemeinen Formel 1
in welcher R1 ein Chloratom ist, R2 ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder ein
Fluoratom ist,
R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt
und R4 ein Chloratom, eine Methylgruppe oder eine Trifluormethylgruppe ist.
-
Die Verbindungen sind zur Behandlung von Entzündun,gen und Schmerzen
bei Säugetieren geeignet.
-
Die hier beschriebenen Verbindungen haben entzündungshemmende und
analgetische Aktivität und bewirken nur eine sehr geringe Magenreizung.
-
Im allgemeinen steht die Verwendung von nicht-steroiden entzündungshemmenden
Arzneimitteln in Beziehung zu der Magenschädigung, welche sie hervorrufen. Diese
Nebenwirkung tritt bei denjenigen entzündungshemmenden Verbindungen auf, die eine
freie Säurefunktion besitzen und ist von erheblicher Wichtigkeit, wenn derartige
Arzneimittel zur Behandlung gewisser pathologischer Zustände, die eine längere Therapie
erfordern, wie beispielsweise rheumatoide Arthritis oder irgendwelche andere Erkrankungen,
verabreicht werden.
-
Auf diesen Erkenntnissen aufbauend, wurden andere, nichtsaure Verbindungen,
die keine freie Carboxylgruppe besitzen, synthetisiert und untersucht. Es werden
verschiedene nichtsaure Strukturen mit entzündungshemmenden und analgetischen Eigenschaften
in der Patentliteratur beschrieben. Unter ihnen
das 2,2' - (4, 5-Diphenyl-2-oxazolyl)
-imino-diäthanol (Französische Patentschrift 1 538 009) und das 4-Hydroxy-2-methyl-N-2-pyridyl-1
, 2-benzothiazino-3-carboxamid-1, 1 -dioxid (Argentinische Patentschrift 215 006),
zwei Arzneimittel, die derzeit in der Therapie zur Hemmung von Entzündungen verwendet
werden.
-
Andererseits wurde beobachtet, daß die Einführung einer Carboxy-anilid-Gruppe
in verschiedenen heterocyclischen Strukturen Verbindungen liefert, die durch eine
kräftige entzün dungshemmende Aktivität ausgezeichnet sind. Beispielsweise hat 1-Methyl-2,4-difluoroxyindol-3-carboxy-anilid
eine Aktivität, die praktisch derjenigen von Indomethacin (J. Med.
-
Chem., 16, 131, 1973) äquivalent ist. Andere heterocyclische Carboxy-anilide
mit analgetischer, antipyretischer und entzündungshemmender Aktivität sind 5-Alkyl-4-isoxazol-carboxyanilide
(Europäische Patentschrift 12 435; Deutsche Patentschrift 2 854 438).
-
Die in dieser Beschreibung offenbarten Verbindungen sind 4-Isoxazol-carboxy-anilide
der allgemeinen Formel I, deren 3-Phenyl- und Anilid-Gruppen durch Halogen oder
Alkyl oder halogeniertes Alkyl substituiert sind.
-
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von
4-Isoxazol-carboxy-aniliden
der allgemeinen Formel I.
-
Sie werden durch Umsetzung von 3-(Substituiertes-phenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäurechloriden
mit in 3-Stellung oder in 2- und 3-Stellung substituierten Anilinen erhalten.
-
Die 3- (Phenyl) -5-methyl-4-isoxazol-carbonsäurechloride der allgemeinen
Formel VI wurden nach bereits in der Synthese von 3- (Phenyl-5-methyl-4-isoxazolyl)
-penicillinen angewandten Methoden hergestellt. Das Reaktionsschema ist nachfolgend
wiedergegeben, wobei die Reste R1 und R2 die gleiche Bedeutung wie oben besitzen.
-
Verbindungen der allgemeinen Formel III werden nach den all gemeinen
Verfahren zur Herstellung von Oximen (A Guide to Analitative Organic Chemical Analysis,
Butterworths, London, 1956) erhalten. Ihre Chlorierung zur Verbindung der allgemeinen
Formel IV wurde durchgeführt, indem man die Verbindungen der allgemeinen Formel
III in Chloroform- löste und eine Lösung von Chlor in Chloroform gemäß dem Verfahren
von Piloty und Steimbock [Ber., 35, 3112 (1902)J zugab. Die Reaktion der so erhaltenen
Verbindungen mit Natriummethylacetoacetat gemäß dem Verfahren von Qulico und Fusco
[Gazetta 67, 589 (1937)3 lieferte die Methylester der halogensubstituierten 3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäuren
der allgemeinen Formel V.
-
Verseifung und anschließende Chlorierung der Carboxylgruppe dieser
Verbindung mit Thionylchlorid lieferte die entsprechenden 3- (2-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäure-,
3- (2, 6-Dichlorphenyl) -5-methyl-4-isoxazol-carbonsäure- und 3- (2-Chlor-6-fluor-phenyl)
-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäurechloride.
-
Die hier beschriebenen Verbindungen der allgemeinen Formel I wurden
durch Umsetzen der Verbindungen der allgemeinen Formel VI mit substituierten Anilinen
der allgemeinen Formel VII gemäß dem nachfolgenden Reaktionsschema
erhalten, wobei die Reste R1, R2, R3 und R4 die weiter oben angegebene Bedeutung
besitzen. Diese Reaktion wird durchgeführt, indem man die Reaktionsteilnehmer in
einem Verhältnis von 1 Mol Säurechlorid und 2 Mol substituiertem Anilin mischt und
ein geeignetes Lösungsmittel verwendet. Der Überschuß an substituiertem Anilin dient
als Proton-Akzeptor. Die Reaktionstemperatur kann innerhalb eines Bereiches von
25° und 120°C variieren. Das ausgewählte Lösungsmittel ist ein aromatischer Kohlenwasserstoff,
wie Benzol, Toluol und Xylol.
-
In diesem Lösungsmittel sind die gebildeten Anilinhydrochloride unlöslich
und können deshalb leicht isoliert werden. Die Lösungsmittel können auch bei Rückflußtemperatur
angewandt
werden. Die Verwendung anderer Lösungsmittel, wie Aceton,
Acetonitril, Äthylacetat, Methanol, Äthanol, behindert die Abtrennung der Anilinhydrochloride
durch Filtration und verringert die Ausbeute des Verfahrens, da die Anilinhydrochloride
durch Umkristallisieren entfernt werden müssen. Ein anderer wichtiger Parameter
ist das angewandte Volumen des Lösungsmittels, das ebenfalls zu Variationen der
Ausbeute des Verfahrens führt. Dies tritt jedoch nicht bei der Herstellung des 2,3-Dimethylanilids
der 3-(2-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäure ein, wo eine Erhöhung der
Benzolmenge, auch auf das Doppelte des ursprünglichen Volumens, keine Erhöhung der
Verfahrensausbeute ergibt. Die Anilinhydrochloride werden durch Filtration abgetrennt
und die organische Lösung mit Chlorwasserstoffsäure-Lösung und Wasser gewaschen
und anschließend zur Trockene eingedampft..Die Verbindungen der allgemeinen Formel
I werden aus Äthanol oder Isopropanol umkristallisiert.
-
Von dem 3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazol-carboxy-anilid der allgemeinen
Formel I wurde festgestellt, daß es eine wohldefinierte entzündungshemmende und
analgetische Aktivität besitzt.
-
Die entzündungshemmende Aktivität wurde bei Sprague-Dawley-Ratten
durch Messung des Volumens der Hinterpfoten, an denen durch eine Carrageenin-Injektion
ein modem hervorgerufen worden war, bestimmt. Die Abnahme des Volumens wurde gemessen
und
die mit den Verbindungen der allgemeinen Formel I, Niflumsäure, Phenylbutazon behandelten
Tiere sowie Kontrollen verglichen [Winter, Proc. Soc. Exp. Biol. Med. 111, 544 (1962)].
-
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle I niedergelegt.
-
T a b e l l e I
V e r b i n d u n g Dosis Prozentuale Inhibierung |
Nr. R¹ R² R³ R4 (mg/kg) 1 h 2 h 3 h 4 h 5 h |
I Cl H H CF3 10 23,7 8,8 6,3 8,9 - |
II Cl Cl H CF3 50 51,8 55,2 56,1 58,8 57,9 |
III Cl F H CF3 10 21,1 28,1 11,0 8,8 - |
IV Cl H CH3 Cl 10 29 14,1 17,2 14,1 12,3 |
V Cl Cl CH3 Cl 50 13,7 32,9 23 35,3 33,8 |
VI Cl F CH3 Cl 50 34,1 42,2 39,8 34,4 - |
VII Cl H CH3 CH3 50 45,5 42,2 45,6 43,3 - |
VIII Cl Cl CH3 CH3 50 38,7 36 47,1 50,8 - |
IX Cl F CH3 CH3 50 18,2 26,6 20,3 37,5 37,5 |
Niflumsäure 100 40,3 40,5 51,2 56,9 65,3 |
Phenylbutazon 100 37,7 40,2 39,9 46,3 48,0 |
Die in dieser Erfindung beschriebenen substituierten 3-Phenyl-5-methyl-4-isoxazol-carboxy-anilide
der allgemeinen Formel I zeigen auch eine analgetische Wirkung, die größer ist als
die der 2-Acetyloxybenzoesäure (Aspirin). Die analgetische Aktivität wurde nach
dem Verfahren von Jansen [J. Pharm. Pharmacol., 9, 301 (1957)] unter Verwendung
von Rockland-Mäusen bewertet und die Zeit zwischen dem durch eine heiße Platte hervorgerufenen
Reiz und der Reizbeantwortung, nach der Verabreichung der zu untersuchenden Verbindungen,
bestimmt.
-
Die in der nachfolgenden Tabelle II gezeigten Ergebnisse sind als
Prozentsatz der analgetischen Aktivität, angenommen als 100 % der durchschnittlichen
Zeit der Reizbeantwortung bei den Kontrolltieren, per 2,5, angegeben.
-
T a b e l l e II
V e r b i n d u n g |
Dosis Analgetisuche Aktivität |
Nr. R¹ R² R³ R4 (mg/kg) (%) |
I Cl H H CF3 10 74,5 |
II Cl Cl H CF3 10 62,9 |
III Cl F CH3 Cl 10 46,5 |
IV Cl H CH3 Cl 10 41,5 |
V Cl Cl CH3 Cl 10 65,7 |
VI Cl F CH3 Cl 10 41,9 |
VII Cl H CH3 CH3 10 113,5 |
VIII Cl Cl CH3 CH3 10 55,0 |
IX Cl F CH3 CH3 10 64,2 |
2-Acetyloxybenzoesäure 100 36,2 |
2-Acetyloxybenzoesäure 200 55,5 |
Von den in dieser Erfindung beschriebenen Verbindungen der allgemeinen
Formel I wurde festgestellt, daß sie eine sehr interessante entzündungshemmende
Aktivität und eine entsprechende analgptische Eigenschaft besitzen. Sie zeigen,
möglicherweise infolge des Mangels einer Säurestruktur, keine ulcerogene Wirkung
auf die Magen- und Zwölffingerdarmschleimhaut, eine Wirkung, die typisch für die
nicht-steroiden entzündungshemmenden Arzneimittel ist.
-
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
-
Beispiel 1 3-(Trifluormethyl)-anilid der 3-(2-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäure
3-Trifluormethylanilin (8,05 g; 0,05 Mol) wurde in 160 ml Benzol gelöst. Zu der
Lösung wurde 3-(2-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäurechlorid (6,45 g; 0,025
Mol) zugegeben.
-
Die Reaktionsmischung wurde unter ständigem Rühren 2 Stunden lang
auf 60 0C erhitzt, anschließend abgekühlt, filtriert und mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure
und Wasser gewaschen.
-
Die Lösung wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert
und im Vakuum eingeengt. Man erhielt das 3-(Trifluormethyl)-anilid der 3-(2-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolcarbonsäure
in
einer Ausbeute von 9,0 g (95 % d. Th.); Schmelzpunkt: 1360 bis 1370C. Umkristallisation
aus Äthanol ergab 5,0 g (53 % d. Th.) dieser Verbindung mit einem Schmelzpunkt von
1370 bis 1380C.
-
Analyse für C18H12ClF 3N202: Berechnet: C 56,78 %, H 3,18 i, Cl 9,31
%, F 14,97 %, N 7,36 %; Gefunden : C 76,70 %, H 3,29 %, Cl 9,49 %, N 7,41 %.
-
I.R.: (KBr) Starke Absorptionsbanden bei 3310 cm 1 (NH), 3090 cm 1
(aromatisches CH), 2920 cm 1 (aliphatisches CH), 1680 cm (Amid I), 1610 cm (Amid
II), 860 cm (1 isolierter aromatischer Wasserstoff), 785 cm-¹ (3 benachbarte aromatische
Wasserstoffe).
-
NMR: (CDCl3, #): 2,80 (s, 3H), 7,30 (m, 4H), 7,55 (m, 4H).
-
B e i s p i e l 2 3- (Trifluormethyl) -anilid der 3- (2, 6-Dichlorphenyl)
-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäure Das vorstehende Beispiel 1 wird wiederholt, wobei
man jedoch das 3- (2-Chlorphenyl) -5-methyl-4-isoxazol-carbonsäurechlorid durch
3- (2,6-Dichlorphenyl) -5-methyl-4-isoxazol-carbonsäurechlorid (7,31 g; 0,025 Mol)
ersetzt. Die Ausbeute wurde aus Äthanol umkristallisiert und man erhielt das 3-(Trifluormethyl)-anilid
der 3-(2,6-Dichlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolcarbonsäure in einer Ausbeute von 6,46
g (62 % d. Th.);
Schmelzpunkt: 1650 bis 1670C.
-
Analyse für C18H11 Cl2F3N202: Berechnet: C 52,07 %, H 2,67 %, Cl 17,08
%, F 13,66 %, N 6,75 %; Gefunden : C 52,02 %, H 2,79 %, Cl 17,28 % N 6,95 %.
-
I.R.: (KBr) Starke Absorptionsbanden bei 3330 cm 1 (NH), 3110 cm 1
(aromatisches CH), 2930 cm 1 (aliphatisches CH), 1695 cm 1 (Amid I), 1610 cm 1 (Amid
II), 880 cm (1 isolierter aromatischer Wasserstoff), 790 cm 1 (3 benachbarte aromatische
Wasserstoffe).
-
NMR: (CDCl3 , 6): 2,87 (s, 3H), 7,33 (m, 3H), 7,55 (m, 4H).
-
Beispiel 3 3-(Trifluormethyl)-anilid der 3- (2-Chlor-6-fluorphenyl)
-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäure Das obige Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch
die Reaktionsteilnehmer durch 3-(2-Chlor-6-fluorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäurechlorid
(1,38 g; 0,005 Mol), gelöst in Benzol (13 ml) und eine Lösung von 3-(Trifluormethyl)-anilin
(1,61 g; 0,01 Mol) in Benzol (13 ml) ersetzt wurden. Man erhielt das 3- (Trifluormethyl)
-anilid der 3-(2-Chlor-6-fluorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäure in einer Ausbeute
von 1,66 g (83 % d. Th.). Schmelzpunkt: 1300 bis 1320C. Nach Umkristallisation aus
Isopropanol erhielt man 1,24 g (62 % d. Th.) mit einem Schmelzpunkt von 1340 bis
136 0C.
-
Analyse für C18H11ClF4N202: Berechnet: C 54,22 %, H 2,78 %, Cl 8,89
%, F 19,06 %, N 7,03 %; Gefunden : C 54,01 %, H 2,92 %, Cl 9,06 %, N 6,96 %.
-
I.R.: (KBr) Starke Absorptionsbanden bei 3300 cm 1 (NH), 3090 cm 1
(aromatisches CH), 2940 cm 1 (aliphatisches CH), 1680 cm 1 (Amid I), 1605 cm 1 (Amid
II), 880 cm 1 (1 isolierter aromatischer Wasserstoff), 780 bis 800 cm ( 3 benachbarte
aromatische Wasserstoffe).
-
NMR: (CDCl3, o): 1,80 (s, 3H), 2,77 (s, 3H), 6,92 bis 7,80 (m, 6H).
-
B e i s p i e 1 4 3-Chlor-2-methyl-anilid der 3- (2-Chlorphenyl)
-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäure Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch die
Reaktionsteilnehmer durch 3-(2-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäurechlorid
(6,45 g; 0,025 Mol) und 3-Chlor-2-methylanilin (7,05 g; 0,05 Mol) ersetzt wurden.
Man erhielt das 3-Chlor-2-methyl-anilid der 3-(2-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäure.
Schmelzpunkt: 1480 bis 149 0C. Nach Umkristallisation aus Isopropanol erhielt man
7,57 g (84 % d. Th.) mit einem Schmelzpunkt von 1510 bis 153 0C.
-
Analyse für C18H14Cl2N202: Berechnet: C 59,86 %, H 3,90 %, Cl 19,63
%, N 7,75 %; Gefunden : C 59,57 %, H 4,19 %, Cl 19,92 %, N 7,90 %.
-
I.R.: (KBr) Starke Absorptionsbanden bei 3220 cm-¹ (NH), 3050 cm-¹
(aromatisches CH), 2920 cm-¹ (aliphatisches CH), 1660 cm 1 (Amid I), 1530 cm 1 (Amid
II), 760 cm 1 (4 benachbarte aromatische Wasserstoffe).
-
NMR: (CDCl3, d): 1,67 (s, 3H), 2,80 (s, 3H), 7,12 (m, 2H), 7,50 (s,
4H), 7,70 (m, 1H).
-
Beispiel 5 3-Chlor-2-methyl-anilid der 3- (2, 6-Dichlorphenyl) -5-methyl-4-isoxazol-carbonsäure
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei die Reaktionsteilnehmer durch
3-(2,6-Dichlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäurechlorid (7,31 g; 0,025 Mol)
und 3-Chlor-2-methylanilin (7,05 g; 0,05 Mol) ersetzt wurden. Das erhaltene Produkt
wurde aus Isopropanol umkristallisiert und man erhielt das 3-Chlor-2-methyl-anilid
derl3-(2,6-Dichlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäure in einer Ausbeute von
5,55 g (56 % d. Th.). Schmelzpunkt: 1830 bis 1850C.
-
Analyse für C8H13Cl13N2O2: Berechnet: C 54,64 %, H 3,31 %, Cl 26,88
%, N 7,08 %; Gefunden : C 54,42 %, H 3,52 %.
-
I.R.: (KBr) Starke Absorptionsbanden bei 3420 cm (NH), 3080 cm 1 (aromatisches
CH), 2910 cm (aliphatisches CH), 1670 cm-¹ (Amid I), 1590 cm-¹ (Amid II), 780 cm-¹
(3 benzchbarte
aromatische Wasserstoffe).
-
NMR: (DMSO-d6, 6): 2,20 (s, 3H), 2,80 (s, 3H), 7,27 (m, 3H), 7,59
(m, 3H).
-
Beispiel 6 3-Chlor-2-methyl-anilid der 3-(2-Chlor-6-fluorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäure
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei die Reaktionsteilnehmer durch 3- 3-(2-Chlor-6-fluorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäurechlorid
(1,38 g; 0,005 Mol) und 3-Chlor-2-methylanilin (1,41 g; 0,01 Mol) ersetzt wurden.
Man erhielt das 3-Chlor-2-methyl-anilid der 3-(2-Chlor-6-fluorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäure
in einer Ausbeute von 1,34 g (71 % d. Th.). Schmelzpunkt: 1420 bis 1430C.
-
Analyse für C18H13Cl2FN2O2: Berechnet: C 57,01 %, H 3,46 %, Cl 18,69
%, F 5,01 %, N 7,39 %; Gefunden : C 56,88 %, H 3,67 %, Cl 18,89 %, N 7,34 %.
-
I.R.: (KBr) Starke Absorptionsbanden bei 3260 cm 1 (NH), 3020 cm 1
(aromatisches CH), 2920 cm 1 (aliphatisches CH), 1650 cm (Amid I), 1590 cm 1 (Amid
II), 780 cm 1 (3 benachbarte aromatische Wasserstoffe).
-
NMR: (CDCl3, 6): 1,80 (s, 3H), 6,92 bis 7,80 (m, 6H), 2,77 (s, 3H).
-
Beispiel 7 2, 3-Dimethyl-anilid der 3-(2-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäure
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei die Reaktionsteilnehmer und Lösungsmittel
durch 3-(2-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäurechlorid (6,45 g; 0,025 Mol),
gelöst in Toluol (200 ml) und 2,3-Dimethylanilin (6,05 g; 0,05 Mol) in Toluol (200
ml) ersetzt wurden. Man erhielt das 2,3-Dimethyl-anilid der 3-(2-Chlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäure
in einer Ausbeute von 4 g (47 % d. Th.). Schmelzpunkt: 1780 bis 1800C.
-
Analyse für C19H17ClN202: Berechnet: C 66,69 %, H 5,03 %, Cl 10,40
%, N 8,82 %; Gefunden : C 66,54 %, H 5,20 %, Cl 10,55 %, N 8,35 %.
-
I.R.: (KBr) Starke Absorptionsbanden bei 3260 cm 1 (NH), 3080 cm 1
(aromatisches CH), 2990 cm (aliphatisches CH), 1670 cm-¹ (Amid I), 1620 cm-¹ (Amid
II), 770 cm-¹ (3 benachbarte aromatische Wasserstoffe), 740 cm-¹ (4 benachbarte
aromatische Wasserstoffe).
-
NMR: (CDCl3, 6): 1,64 (s, 3H), 2,20 (s, 3H), 2,81 (s, 3H), 6,7 bis
7,7 (m, 8H).
-
Beispiel 8 2,3-Dimethyl-anilid der 3-(2,6-Dichlorphenyl) -5-methyl-4-isoxazol-carbonsäure
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei die Reaktionsteilnehmer durch 3-(2,6-Dichlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäurechlorid
(7,31 g; 0,025 Mol) und 2,3-Dimethylanilin (6,05 g; 0,05 Mol) ersetzt wurden. Man
erhielt das 2,3-Dimethyl-anilid der 3-(2,6-Dichlorphenyl)-5-methyl-4-isoxazolcarbonsäure
in einer Ausbeute von 8,8 g (94 % d. Th.).
-
Schmelzpunkt: 1640 bis 1660C.
-
Analyse für C19H16Cl2N2O2: Berechnet: C 60,81 %, H 4,30 %, Cl 18,90
%, N 7,46 %; Gefunden : C 60,52 %, H 4,37 %.
-
I.R.: (KBr) Starke Absorptionsbanden bei 3430 cm 1 (NH), 3090 cm 1
(aromatisches CH), 2930 cm 1 (aliphatisches CH), 1680 cm 1 (Amid I), 1590 cm 1 (Amid
II), 790 cm 1 (3 benachbarte aromatische Wasserstoffe).
-
NMR: (DMSO-d6, o): 2,02 (s, 3H), 2,21 (s, 3H), 2,78 (s, 3H), 7,03
(m, 3H), 7,56 (m, 3H), 9,45 (s, 1H).
-
Beispiel 9 2,3-Dimethyl-anilid der 3-(2-Chlor-6-fluorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäure
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei die Reaktionsteilnehmer
durch
eine Lösung von 3-(2-Chlor-6-fluorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäurechlorid
(1,38 g; 0,005 Mol) in Benzol (13 ml) und eine Lösung von 2,3-Dimethylanilin (1,21
g; 0,01 Mol) in Benzol (13 ml) ersetzt wurden. Man erhielt das 2,3-Dimethyl-anilid
der 3-(2-Chlor-6-fluorphenyl)-5-methyl-4-isoxazol-carbonsäure in einer Ausbeute
von 1,2 g (67 % d. Th.). Schmelzpunkt: 1180 bis 1200C.
-
Analyse für C19H16ClFN2O2: Berechnet: C 63,60 %, H 4,50 %, Cl 9,88
%, F, 5,29%, N 7,81%; Gefunden : C 63,86 %, H 4,67 %, C1 10,01 %, N 7,90%.
-
I.R.: (KBr) Starke Absorptionsbanden bei 3400 cm 1 (NH), 3070 cm 1
(aromatisches CH), 2910 cm 1 (aliphatisches CH), 1670 cm 1 (Amid I), 1600 cm (Amid
II), 790 cm (3 benachbarte aromatische Wasserstoffe).
-
NMR: (CDCl3, o): 1,70 (s, 3H), 2,20 (s, 3H), 2,75 (s, 3H), 6,92 bis
7,65 (m, 7H).