DE151668C - - Google Patents

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Description

&\ψ/\\ϊιννη, OCA
he-s-dv^o'.i '3aka\\l'a-mfe.
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 72/.
Vorliegende Erfindung betrifft solche Geschütze, bei denen die Richtmaschine außer \^erbindung mit dem Geschützrohr gebracht werden kann, so daß die Richtmaschine während des Ladens entweder für diejenige Richtung, welche das Geschütz beim letzten Schusse hatte, eingestellt verbleiben (falls das Geschützrohr beim nächsten Schuß dieselbe Richtung haben soll) oder für eine neue
ίο Richtung eingestellt werden kann und wobei das Rohr dadurch in seine frühere Richtung bezw. in die neue Richtung gebracht wird, daß es nach erfolgtem Laden wieder mit der Richtmaschine verbunden wird. Damit nun die Verstellung aus der Feuer- in die Ladestellung und umgekehrt ganz selbsttätig und ohne Zeitverlust stattfindet, ist nach vorliegender Erfindung das Gewicht des Rohres in bezug auf seine Schildzapfen derart verteilt, daß der hintere Teil desselben schwerer als der vordere ist, wenn das Geschütz geladen ist, wogegen der vordere Teil schwerer als der hintere ist, wenn der Schuß abgefeuert worden ist. Man braucht somit nur durch einen einfachen Handgriff das Geschützrohr von der Richtmaschine bezw. von der Lafette (mit welcher das Geschützrohr während des Ladens gekuppelt ist) loszumachen, um die selbsttätige Abstellung des Geschützrohres zu veranlassen.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Feldhaubitze, gemäß der Erfindung eingerichtet, dargestellt. In Fig. 1 ist die Haubitze in Seitenansicht, in Fig. 2 im Grundriß (das eine Rad weggenommen) und in Fig. 3 von hinten gesehen dargestellt. Fig. 4 zeigt die Richtmaschine in der Seitenansicht, Fig. 5 einen Teil derselben in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt und Fig. 6 eine Einzelheit.
Das Einstellen des Geschützrohres 1 in der Höhenrichtung geschieht auf gewöhnliche Weise mit Hilfe eines Zahnbogens 2, dessen Mittelpunkt mit der Achse der Schildzapfen zusammenfällt. In den Zahnbogen greift ein Zahnrad 3, welches mit einem Handrad 4 verbunden ist. Um zu verhindern, daß Stöße und Erschütterungen die eingestellte Höhenrichtung ändern, ist an der Welle 5 des Handrades eine Schraubenbremse 6 angeordnet.
Der Zahnbogen 2 ist mit einer Teilung versehen. Beim Drehen des Handrades 4 wird er in einer an der Innenseite der einen Lafettenwand angebrachten Führung 7 (Fig. 6) verschoben.
An derjenigen Lafettenwand, welche die Führung 7 trägt, ist ein zur Teilung des Zahnbogens gehörender Nonius 8 drehbar befestigt, mit welchem eine Wasservvage 9 verbunden ist, die mit Hilfe einer Schraube 11 wagerecht eingestellt werden kann. Nachdem dies geschehen und der Zahnbogen durch Drehen des Handrades 4. derart eingestellt worden ist, daß der Nullstrich seiner Teilung mit dem Nullstrich der Noniusteilung zu-
sammenfällt, liegt die Längsachse des Geschützrohres wagerecht.
Bei der auf den Zeichnungen dargestellten Haubitze ist das Geschützrohr wie gewöhnlieh in einer Wiege 12 in der Achsenrichtung verschiebbar gelagert. An dieser Wiege ist der Zahnbogen 2, wenn sich das Geschützrohr in der Feuerstellung befindet, mittels eines von einer Feder 13 vorgedrückten Riegels 14 angeschlossen, der in eine am oberen Ende des Zahnbogens vorgesehene Aussparung eingreift und mit einem Handgriff 15 verbunden ist.
Nach dem Abfeuern des Geschützes wird der Riegel 14 mittels des Handgriffes 15 aus der Aussparung des Zahnbogens herausgezogen; dadurch wird die Wiege bezw. das Geschützrohr freigegeben, so daß es in die Ladestellung übergehen kann, in welcher es von einem zweiten in der Lafette angebrachten federnden Riegel 16 zurückgehalten wird, welcher in die Wiege 12 eingreift und ebenfalls mit einem Handgriff 17 verbunden ist.
Damit sowohl der Übergang des Geschützrohres aus der Ladestellung in die Feuerstellung, als auch derjenige aus der Feuerstellung in die Ladestellung selbsttätig erfolgt, ist das Gewicht des Geschützrohres nebst den damit verbundenen Teilen, wie der Wiege, der Rohrrücklauf bremse usw., in bezug auf die Schildzapfen derart verteilt, daß das Geschützrohr im geladenen Zustande nach hinten ein Übergewicht hat, welches zweckmäßig gleich dem halben Gewicht der Ladung sein kann, wogegen das Geschützrohr im nicht geladenen Zustande nach vorn hin Übergewicht hat, welches seiner Größe nach im angenommenen Falle gleich dem erwähnten
Übergewicht auf der anderen Seite ist. Aus dieser Anordnung folgt, daß man nach dem Abfeuern oder dem Laden nur den Riegel 14 oder 16 auszulösen braucht, um das Geschützrohr sofort von selbst in die Lade- oder in die Feuerstellung zu bringen.
Die Riegel 14 und 16 sind abgerundet oder abgeschrägt, so daß sie von den sich gegen sie bewegenden Teilen (dem Zahnbogen und der Wiege) zurückgedrückt und darauf von ihren Federn wieder in die Sperrstellung vorgedrückt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Geschütz mit leicht lösbarer Kupplung zwischen Richtmaschine und Rohr zwecks raschen Überführens aus der Feuer- in die Ladestellung und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Geschützrohres und der an demselben befindlichen Teile mit Bezug auf die Schildzapfenachse derartig verteilt ist, daß das Geschützrohr im geladenen Zustande ein gewisses Übergewicht nach hinten hat, während sich das Übergewicht bei dem nicht geladenen Geschützrohr vor der Schildzapfenachse befindet, zum Zweck, daß das Geschützrohr nach dem Abfeuern selbsttätig oder durch einen geringen Anstoß in die Ladestellung und nach erfolgtem Laden ebenso in die Feuerstellung übergeht.
  2. 2. Ausführungsform des Geschützes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zwischen der Richtmaschine und dem Geschützrohr, als auch zwischen dem Geschützrohr und einem stillstehenden Teil des Geschützes (der Lafette) eine bei Kupplung der Teile selbsttätig wirkende Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, welche zweckmäßig aus je einem in die Wiege bezw. die Lafette verlegten, durch eine Feder gegen den Zahnbogen (2) der Richtmaschine bezw. die Wiege (12) gedrückten Riegel (14 bezw. 16) besteht, für welchen eine Aussparung im Zahnbogen (2) bezw. in der Wiege (12) vorgesehen ist, zum Zweck, das Geschützrohr in der Lade- und der Feuerstellung zu sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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