DE1494730A1

DE1494730A1 - Verbundfaden

Info

Publication number: DE1494730A1
Application number: DE19651494730
Authority: DE
Inventors: Olson Earl Herbert
Original assignee: EI Du Pont de Nemours and Co
Current assignee: EIDP Inc
Priority date: 1965-06-18
Filing date: 1965-11-26
Publication date: 1969-03-06
Also published as: NL6516698A; GB1079790A; CH508061A; NL142462B; US3399108A

Description

P 14 9* 730.9
Neue Unterlagen

BoIo OU PONT SB NJSNOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Del, 19898, V₀St.A.

Verbundfaden

Die Erfindung betrifft einen Polyamidfaden und stellt eine Weiterentwicklung der Erfindung gemüse Patent . ..ο <>·* (Patentanmeldung P 14 35 623a) dar.

Oegenstand dee Hauptpatents (Patentanmeldung P 14 35 623·1) 1st ein Verfahren sur Herstellung von Verbundfaden durch Verspinnen von zwei geschmolzenen Polymerkoraponenten, von denen die eine Komponente im wesentlichen aus einem Homopolyamid oder . einem isomorphen Copolyamld und die andere Komponente Im

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wesentlichen aus einem nicht-Isomorphen, statistisch ungeordneten Copolyamld besteht, das wenigstens 20 Oew«£ Jeder der'beiden in ihm enthaltenen Polymereinheiten aufweist« und die Komponenten exzentrisch zueinander angeordnet sind, bei dem die Verbundfaden zunächst unter Kristallisation des Homopolyamlds oder isomorphen Copolyamide verstreckt und ansohliessend unter gleichzeitigem Erhitzen und Kristallisation der Copolyamldkomponente entspannt werden, und dass nach dem Hitzeentspannen die gekräuselten Fäden gekühlt und unter Aufhebung der Kräuselung verstreckt werdenο Spezieller wird die Homopolyamid-Komponente von Polyhexamethylenadipamld und das Nischpolyamid von einen Mischpolymerisat von Polyhexamethylenadipamld und Polyhexamethylen-

eebacamid oder Polyhexanethylenlsophthalaald gebildet·

Gegenstand der Erfindung ist ein kräuselbarer, verstreckter, wärmeentspannter Polyamidverbundfaden nach Patent » _ne» .«,<, (Patentanmeldung P 14 55 623«! (P » 047)) mit kontinuierlichen, anelnanderhaftenden, exzentrisch angeordneteiKomponenten aus einem kristallinen Homopolyamid und einem regellosen, faserbildenden Copolyamid, der dadurch gekennzeichnet 1st, dass das Copolyamld mindestens 20 Oew.jf Polyhexamethyienadipaeld-Elnlrelten und mindestens 20 0ew.£ Po^ymoreinheiten mindestens zweier Amide aus der Gruppe Polyhexamethylensebacamid, Polyhexaaethylendodecan-

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amid, Polyhexamethylentmdeoanasid oder Polyhexaaethylenisophthalamld enthKIt nit der Massgabe, dass es mindestene 10 QtW.% Polyhexaaethylendodecanamideinheiten enthKIt und der Verbandfaden eine KrKueelretraktlan bei einer Belastung ▼on 0*0012 g/den in Wasserdampf von 118° C von wenigstens 38,5 % aufweist.

Die verstärkte KrMuselretraktion, die in den Fäden durch Blnaats von mehr als swel PolyaÄrisat-Einheiten in der Nleohpolyaerisat-Xoaponente erhaltenilrd, ist bei Hantel· Kern°FKden für die Stretch-Strumpf-Herstellung besonders erwünscht*

Nan kann diese Arbeitsweise auch bei FKden mit Seite an Seite befindliehen Komponenten anwenden, was aber gewöhnlich nicht notwendig 1st, da FKden mit Seite an Seite liegenden Komponenten in charakteristischer Weise eine stärkere Krause*

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lung ale Mantel-Kern-Fäden entwickeln Die Maximalrnenge der Dodecandlsäure» Undecandisäure oder anderen zweibasischen Säuren in dem bei der Bildung des Mlschpolymerieatealzee eingesetzten SäuregemlBoh wird nur von der Auswirkung auf die Krletalllnität der Mischpolymer-Komponente l stimmt, da eine zu grosse Menge die Kristallisation inhibieren kann Wenn sur Bildung des einen Teils des Mischpolymerisates für die Zwecke der Erfindung Gemische eng verwandter Säuren Verwendung findenj kann man bei der Bestimmung, ob die benötigte Mindestmenge von je 20 $> der beiden Polymerisat-Einheiten vorliegt» ihre Indivldualldentitäten unberücksichtigt lassen und die gesamten Säuren (und mit ihnen erhaltenen Polymerisate) als die anwesende Hauptsäure betrachten. Diese Regel wird angewandt, wenn eine lediglich der technischen Sorte angehörende Säure verwendet wird oder wenn ein wesentlicher Säurezusatz erfolgt, um die Eigenschaften anzuheben, Bei der Herstellung von Mantel-Kern-Fäden« die eine etarke Kräuselretrattion haben sollen, let es auch erwünscht, dass die relative Viscosität des kernbildenden Polymerisates über derjenigen des mantelbildenden Polymerisatee liegt

Zur Erzielung eines Strumpfes mit dem notwendigen Dehnungevermögen (Stretch-Vermögen) muss der Paden sur Kräuselung befähigt eeln, d. h. die notwendige Retraktionskraft besitzen, wenn er unter der durch die Warenbindung zur Einwirkung kommenden Spannung eteht, für die ein Wert von etwa 0,001 g/den

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ermittelt worden ist. Bin faden alt einer Krituaelretraktion von mindestens 12 %, vorzugsweise 12 bis 30 %, in atmosphärischem Wasserdampf und nlndeatena 24 % in Wasserdampf von 118° C nach Kräuselung bei einer Spannung von 0,0012 g/den kann zwar für Wirkwaren, wie als Oam für den Beinteil von Strumpfware, ausreichen, Jedooh wird eine Kräuaelretraktlon von nlndeatena 32,5 0, wie ale Im Beispiel 1 beschrieben wird, bevorzugt. Für Doppelrand-Oarne sind Mantel-Kern-Fäden mit einer Kräuselretraktion von mindestens 6,5 % 1« atmosphärischem Wasserdampf zufriedeneteilend.

Pie Trägerin eines Strumpfes empfindet seinen Sitz als angenehm, wenn die von der ausgedehnten Ware im Fessel- und Kniebereich ausgeübten Spannungekräfte befriedigend sind. Die Bestimmung solcher SpannungB~Dehnunga~Beziehungen im Laboratorium erfolgt auf einem Strumpfbaum-StretchprUfer. Dieses Prüfgerät hält einen Strumpf auaaen an den Enden von Doppelrand und Sohle straff, während mit einer in den Strumpf ein* geführten, zweiarmigen Sonde 8pannunge-Dehnunga-Mea8ungen durchgeführt werden. Der eine Sondenarm bleibt in dem Strumpf bewegungslos, während der andere (der an den ersten Arm angrenzt) auf einem Drehpunkt aufliegt. Bei unbelasteter Vorrichtung befinden eich die Innenenden der beiden Arme nebeneinander. Wenn auf daa Auaeenende dea zweitgenannten Arme tine entsprechende Belastung (Gewloht) zur Einwirkung gebracht wird, wird der Strumpf von den beiden Innenenden ört-

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lloh unter Spannung gesetst· Der Abstand der beiden Innenenden 1st eine Funktion des sur Einwirkung gebrachten Gewichtes, so dass auf diese Welse die Spannungs-Dehnungs-Besiehung beetlmmt wird. Die Priifergebnisse se igen· dass ein mit den Fäden geoäss der Erfindung aufgebauter Strumpf eine als angenehm empfundene Spannung nicht nur am Knie» sondern auoh an der Fessel ergibt, wobei die Spannung an der Fessel mehr als das Doppelte wie bei herkömmlicher Stretch-Strumpfware beträgt.

Die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von Fäden gemäss der vorliegenden Erfindung entsprechen denjenigen bei der Herstellung der Fäden gemäss dem Hauptpatent· wosu auf dieses ▼erwiesen sei.

Xa feiernden Beispiel bedeuten Teile, «Mn mont ander· U Oewlditstell·.

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Beispiel

Sin Verdampfer wir« alt 1068 kg (23*5 Pounds) einer *9»5£igen wässrigen Lösung von Hexene thy lendiainnoniuraadi pat (6-6-Sals-LBeung) und 1648 kg (3635 Pounds) einer Jljiigen wässrigen Salzlösung, erhalten durch Umsetzung äqulnolarer Anteile an Hexamethylendiamin und eines Qenisohes von Säuren, das seiner· selts durch Zusatz von 15 Oew.£ Dodeoandlsäure zu Sebaolnsäure einer technischen Sorte (enthaltend etwa 2 0ew_o£ Undeeandi« säure und etwa 3 Oew.£ Dodecandlsäure) erhalten wird, beschickt. Die Salzlösung wird dann auf eine Konzentration von 75 % ein· gedampft, wobei an diesen Punkt die Temperatur etwa 132° C bei eines Druck von 0,91 attt (13 pslg) beträgt. Man gibt die 75£ige Salzlösung in einen Autoklaven ein , erhitzt auf eine Tempratur von etwa 210° C und bringt auf einan Druck von 17*6 ata (250 pel), gibt an diesen Punkte 13,6 kg (30 Pounds) einer 20jflgen wässrigen Aufschlämmung von Titandloxyd ein» erhitzt die Lösung darauf auf eine Temperatur von etwa 225° C bei 17*6 ata (250 pel) Druck, wobei das Erhitzen etwa 60 Hin. erfordert« und senkt den Druck dann in Verlaufe von 80 Min« auf Ataosphärendruck und erhöht die Temperatur auf 260 bis 265° C. Das MischpoVnerisat wird 50 HIn₀ auf dieser Temperatur gehalten» in Form eines Bandes ausgepresst, auf einem wassergekühlten Oiessrad abgeschreckt und auf l,27«»om-Schnitsel

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(1/2 Zoll) geschnitten, was in herkömmlicher Weise erfolgt Das Mischpolymerisat hat eine relative Viscosität von etwa

Es wird dann ein Kantel-Kern-Monofll hergestellt, wobei man das in der obigen Weise erhaltene Mischpolyamid für den Kern und 6~6~Sonnitzel mit einer relativen Viscosität von etwa 46 für den Mantel einsetzt« Pas Monofil hat eine Kräuseire« traktion bei einer Belastung von 0,0012 g/den von 32,5.$ in Wasserdampf von 118° C* Die Kristallini tut des Kerns ähnelt derjenigen des Mantels« KrXuselahstand und -durchmesser, be* stimmt .wie im Haupt pat ent, betragen 0,64 bzw₀ 0,22 mm (25 bzw, 8,5 mils)ο

Wenn man aus dem Monofil Damen-Kreppstrümpfe (Miniaturetrumpfe) herstellt, und bei 118° C fertigmacht, ergibt der Strumpf an Beinen verschiedener Orösse im Vergleich mit halbkonventlonel« len DamenstrUmpfen (Semi-Convention Hose) einen besseren Site und la Vergleich mit herkömmlichen Stretehetrumpfen ein überlegenes Aussehen« Der aus dein Monofil des vorliegenden Beispiels erhaltene Kreppstrumpf erweist sich einem Snliehen Strumpf, der aue dem Monofil von Beispiel 1 des Hauptpatentes hergestellt wird. Im Hinblick auf einen besseren Site, als überlegen« ...

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Claims

Η94730

P 14 9* 730* 9 5ο Oktober 1968

Ede du Pont de Nemours B0~736~HRR / F 38 210

and Company

Pate η t a η s ρ -ν ü jo_ fa je

c Kräuselbarer, wrstreekter, w'drmeentspannten Polyamid«= Verbundfaden nach Patent _{o 000} <>«><> (Fatentanineläung P 14 55 623ol (Ρ 20 047)) mit kontinuierlichen* aneinunderhaftenden, exzentrisch angeordneten Komponenten a«s einem kristallinen Homopnlyamid »jRd eirioni regellosen, falser bildenden Copolyamid, dadurch gekennzeichnet, dass das Copolyaraid uBindestens 20 ßew_ajß Polyhexanjethylenadiparaid^Einhe-lto.i uvtä laiiiAustenti 30 Q&»<,& PolymfireinHelten mindeötons zweier ÄMide aus der 0-ru^rae Polyhe^amethylensefeneanti.i*·!» Polyiiexaf'.t'.'thylondodecanamid, Polyhexatnethylenundeeafiamid nüev Poly-

i'iid enthält aiit der M&no^abe, dass es 10 üewo^ Polyhcxamcthylendodeconiiriideinhsiten · dfir* Verbundfaueft eine KrEuselrci;i'aicfcioii bei Bo.Ti'stung von 0,0012 ·ϊ/(3βη in Wasserdampf von il8° C ■·!!'..vöfconii 52,5 Ji auffielst ο

"'j ■ .'t^Kirdft &e!ci»nna<?t:ihn<:-, d-.,.s ^i;·:¹

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