DE1914399A1 - Zusammengesetzte Faeden mit elastischer Kraeuselung - Google Patents
Zusammengesetzte Faeden mit elastischer KraeuselungInfo
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Description
Die Sri'indung bezieht sich auf neue synthetische Fäden und insbesondere auf zusammengesetzte Fäden mit einer hohen Kräuselbarke it, einer verbesserten Kräuselungselastizität und vorzüglichen
Färbbarkeit.
In der Technik ist es allgemein bekannt, daß, wenn verschiedene
synthetische lineare Polymere geschmolzen und gemeinsam gleichzeitig durch gemeinsame Öffnungen in einem Hülle/Kern-Verhältnis entlang der Achse eines Fadens gesponnen werden, die resul-
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tierenden Fäden verstreckt werden und die verstreckten Fäden einer Schrumpfbehandlung unterworfen werden, zusammengesetzte
Fäden erhalten werden können, die dreidimensionale spiralanförmige Kräuselungen aufweisen.
Bs sind bereits zahlreiche zusammengesetzte Fäden bekannt geworden, die eine solche dreidimensionale Kräuaelbarkeit aufweisen.
Beispielsweise ist es bekannt, daß als Polymerkomponenten für
zusammengesetzte Fäden unterschiedliche Homopolyamide, ein Homopolyamid und ein Mischpolyamid, unterschiedliche Homopolyester
und ein Homopolyester und ein Mischpolyester verwendet werden können
und MW« wegen ihrer gegenseitigen Klebrigke.lt, gemeinsamen Spinnbarkoit und Verstreckbarkeit. Beim Spinnen werden die beiden
Polymeren in einem Seite-an-Seite-Verhältnis, wie es in Fig. 1
gezeigt ist, miteinander verbunden, wodurch zusammengesetzte
Fäden mit einer Kräuselbarke it erhalten werden, wenn bezüglich den Schrumpfbarkeiten der beiden Polymeren ein Unterschied vorhanden ist.
Bei diesen Fäden ist es jedoch sehr schwierig, andere Eigenschaften als die Kräuselfähigkeit zu verbessern, da die beiden PoIymersrten, aus denen der zusammengesetzte Faden besteht, sehr ähnliche chemische und physikalische üigenschaften aufweist.
So besitzt ein zusammengesetzter Polyamidfaden eine schlechte
Elastizität, federnde Kräuselbarkeit und Kräuselungabauechigkeit.
Dagegen besitzt ein zusammengesetzter Polyesterfaden eine vorzügliche Kräuselungselastizität aber eine unzureichende Kräuselung·-
dauerhaftlgkeit, und «war wegen seiner schlechten Hückbildungseigenschaften aus einer Dehnung, Biegung und Kompression.
Es sind weiterhin zusammengesetzte Polyamid/Polyester-Fäden bekannt , in denen eine Homopolyesterkomponente in lernteil und ■
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eine Hoiööpolyamidkömponente im HUllenteil exsentrisch sum Kernteil angeordnet ist, iiffl gegeiieeltig die oben erwähnten Haehteile
der zusammengesetsten Polyamidfäden und der susaamengeeetsten
Polyeaterfäden auszukompensieren. ·■-'■-■ -"-''■
Wenn j edoch fiöiche "äiisaißmengeeetate Fäden einer Krauselungeentwicklungebehändlung unterworfen "werden,--''um dreidimensionale Kräuselungen zu erzeugen, dann ist es schwierig solche Kräuselungen
eu entwickeln, da der Untereohied der Sohruopfbarkeit ewi- *"
sehen der Homopolyesterkompohente und der HömopolyamldkomponeUit·,
die den susarircengeaetzten Faden bilden-, klein ist und sie in
einem Hülle/Kern-Vernältniö angeordnet Bind. Wenn aufierdem die
zusammengesetzten Fäden der Hülle/Kern-Type aua Polyamid/Polyester,
die durch ein herkömmliches gemeinsames Spinnen erhalten werden»
einer Söhrumpfbehandlung sur Entvickelung von Kräueelung unterworfen werden, dann kann die Torzüglich« Kräueeiungeelaetizität
der Polyesterkofflponente nicht im geaasten faden YOllatandig entwickelt werden, Α« die ?oLy«*tt:rkoaponente, welche die
ach«n Si^uw^iaft«B anfweist, fm ianensn Teil der
i*t. Weil dl« PolyeBte^kesa^msesite-Äit ihrer schlechten
aua Dehnung im inneren Teil der Kräuaelun-
gtn aaf*or4n·! ist, so niamt der Bueammengeeetete Faden nicht
Itioht seinen ursprünglichen Zustand ein, nachdem mechanische
Spannungen angelegt «orden sind, wie β .B .wiederholte Dehnungen,
Biegungen, Eoaprtssiontn usw. Deshalb kann also die gewUnsohte
Kxaueelungedauernaftigkeit in den herkÖHsaiiohen ssusaammgeeetsten
Hülle/K«rn-Pöden aas Polyamid/Polyester nicht erhalten werden.
Außerdem besitzen die herkömmlichen zusammengesetzten Fäden nur
eine latente Kräuselbarkeit und entwickeln keine spontanen Kräuselungen, auch wenn die zusammengesetzt gesponnenen Fäden nach
dem Verstrecken entspannt werden. Sie sind dagegen linear wie ein
gewöhnlicher Monofaden und entwickeln dreidimensionale Kräuselungen nur dann9 wenn sie Sehrumpfbehandlungen, wie z.B„ einer Be-
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handlung in haißem Wasser oder einer Behandlung durch trockene
Wärme, unterworfen werden. Wenn außerdem die zusammengesetzten
Fäden rai.t der oben erwähnten latenten Kräuselbarkeit in Textilien,
wie z.B. Strümpfe, Socken, Trikots und Teppiche, gestrickt: od ar gevrebt werden und die resultierenden Textilien direkt einer
Kräuselungsentwicklungsbehandlung unterworfen werden, dann unterdrückt
die Spannung und die Berührung zwischen den einzelnen1 Fäden
Im Textilstoff die Krauselungsentwicklung beträchtlich, wo- :
durch beträchtlich ungleichförmige Kräuselungen entstehen, die
auf der Oberfläche des Textilstoffs Unregelmäßigkeiten ausbilden.
Um solche Nachteile der Kjräueelungsentfficklungsbehandluag nach
dem Stricken oder Weben zu vermeiden, werden zusammengesetzte Fäden
gewöhnlich einer Vorbehandlung unterworfen, bei welcher die
verstreckten zusammengesetzten Fäden gezwirnt oder unter apannungslosea
Zustand durch einen speziellen Erhitzer geführt irerden,
um vorläufige Kräuselungen zu entwickeln, worauf sie dann erst den verschiedenen Strick- oder Webstufen unterworfen werden.
Es wurde nunmehr in überraschender Weise gefunden, daß durch Bin- /
haltung bestimmter Bedingungen beim Spinnen neue und brauchbare zusammengesetzte Fäden mit einer latenten Kräuselbarkeit erhalten :
werden können, welche die bekannten Nachteile nicht besitzen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines zusammengesetzten
Hülle/Kern-Fadens aus Polyamid/Polyester alt einer hohen Kräuselbarkeit, die bisher bei den herkömmlichen zusammengesetzten
HUlle/Eern-Fäden noch niemals erreicht, worden ietp Indem
ein hochschrumpfbares Polyamid als Polyamidkomponente verwendet
wird, um den prozentualen Schrumpfungsunterschied zwischen der
Polyamidkomponente und der Polyesterkomponente größer zu machen?
und indem weiterhin das Konjugatloheverhältnis der Polyesterkomponente
und der Grad der Exzentrizität der Kernkomponente entsprechend dem Schrumpfungsprozentsatz der Polyamidkomponente ausgewählt
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wixvl.
Bin weiteres Ziel der Erfindung iüt dio Schaffung eines zusairaengesetzten Fadens, der eins vorzügliche Rräueelungsele.isfcizität
und Kräuselungsrückbilduiißseigenachaft aufweist, auch wenn der
Fadon mechanischen Beanspruchungen unterworfen wird, wie z.B.
wiederholten Dehnungen, Kompressionen und Biegungen, indem im
zusammengesetzten Faden eine Polyamidkomponente mit einer vorzüglichen Rückbildungseigenschaft aue Dehnung im inneren Teil der
Kräuselungen angeordnet wird und eine hochelastische Polyesterkomponente im äußeren Teil der Kräuselungen angeordnet wird, Wenn
der zusammengesetzte Faden zur Entwicklung von Kräuselungen einer
Schrumpfbehandlung unterworfen -wird.
Bin weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines zusammengesetzten Fadens mit einer vorzüglichen spontanen Krauselbarkeit,
die bei den herkömmlichen Fäden noch niemals festgestellt worden iat, d.h., daß der neue zusammengesetzte Faden dazu fähig ist,
spontan beim Entspannen nach dem Verstrecken Kräuselungen zu entwickeln.
Andere Ziele der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
hervor.
Gemäß der Erfindung wird also ein zusammengesetzter Faden mit
elastischen Kräuselungseigenschaften vorgeschlagen, bei welchem
mindestens zwei unterschiedliche synthetische lineare Polymere in einem Hülle/Kern-Verhältnis entlang der Längsrichtung eines
einzigen Fadens miteinander verbunden sind und welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Polymerkomponente aus einem Polyester zusammengesetzt ist, der hauptsächlich aus Polyäthylenterephthalat besteht, und eine andere Polymerkompdnente aus einem
hochschrumpfbaren Polyamid mit einer prozentualen Schrumpfung in
siedendem Wasser von mindestens 15# zusammengesetzt ist, daß
die beiden Polymerkomponenten exzentrisch im Querschnitt des
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Padens angeordnet sind, und daß dio Kernkomponente 10-50 Gew,-?i
des Fadena einnimmt.
Ea ist nötig, daß daa oben erwähnte, gemäß der Erfindung eu
verwendende Polyamid eine prozentuale Schrumpfung in siedendem Wasser von 15-8O#, vorzugsweise von mindestens 2O% aufweist.
Wenn der Schrumpfungsprozentsatz kleiner als 155* ist, dann ent· nteht eine zufriedenstellende Kräuselung nur schwierig. Aus diesem Qrnnde sollte der Schrumpfungsprozenteatz vorzugsweise höher
sein. Wenn jedoch der Schrumpfungsprozentsatz aeiir als 805* beträgt, dann kann eine kommerzielle Herstellung nicht durchgeführt werden.
Die gesponnenen und verstreckten Fäden werden 15 min lang unter
einer Belastung von 0,5 mg/den in eiedendes Wasser von 1OO°C
eingetaucht und dadurch geschrumpft. Der Schrumpfungsprozentsats
wird als der Prozentsatz des offensichtlichen Verlustes an Länge ausgedruckt und kann durch folgende Formel berechnet werden:
Schrumpfungsprozentsatζ * *0 " 1I χ 100 (£)
worin I1 die Lange des geschrumpften Fadens und Iq die Läng·
des ursprünglichen Fadens ist·
Allgemein läßt eich sagen» daß gewöhnliche Hoaopolyami.de in siedendem Wasser eine prozentuale Schrumpfung von weniger als 15^
aufweisen. Jedoch besitzen hochmolekulare Heaopol yaalde ait
einer Viskositätazahl (T)) von mehr als I915 In β-Creeol bei
30 C eine prozentuale Schrumpfung in siedendem Wasser von mehr als 15^ und können somit gemäß der Erfindung verwendet werden»
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Die am stärksten bevorzugten hochschrumpfbareh Polyamide sind
Mischpolyamide. Wenn die geringere MiBOhpolymerisationekomponente
im Mischpolyamidfaden, der aus zwei polyamidbildenden Komponenten
besteht, mindestens 5 Gew.-?6 ausmacht, dann 1st der
Schrumpfungsprozentsat25 in siedendem Wasser des Fadens gewöhnlich
größer als 20#. Wenn die Hauptmischpolymerisationskonponente
mehr als'95 Gew.-/S ausmacht, dann wird es bevorzugt, das MoIekuiai-gewichtdes
Mischpolyamids wie im Falle der oben erwähnten Homopolyamide· au et.eigern, da in vielen Fällen das übliche Molekulargewicht solcher Mischpolyamide den gleichen niedrigen
Schrumpfungsprozent satz wie bei herkömmlichen Homopolyamiden, wie
z.B. bei Polycaproamid oder Polyhexamethylenadipamid, die bisher
vervendet wurden und die übliche Viskosität aufweisen, ergibt.
Somit ist der Unterschied der prozentualen Schrumpfung in siedendem
Wasser zwischen der Mischpolyamidkomponente und der Polyesterkomponente
(gewöhnlich 10-1316) nicht ausreichend, weshalb
es schwierig ist, zusammengesetzte Fäden mit der gewünschten Kxäuselbarkeit herzustellen. Weiterhin wird es nicht bevorzugt«
daß, zum Zwecke der Erhöhung des Unterschiede des SchrumpfüngsprozentSatzes
in siedendem Wasser tischen der Mischpolyamidkoerponente
und der Polyesterkomponente die Menge der geringeren Komponente der C©monomeren, welche das Mischpolyamid bilden, stark
erhöht wird, well nämlich der Schmelzpunkt, die Kristallinitat,
die Wärmebeständigkeit, die Festigkeit, der Anfangemodul usw. des Mischpolyamids abnimmt. Im allgemeinen sollte die Menge der
kleineren polyamidbildenden Komponente im Mischpolyamid einen solchen Wert annehmen, daß der Unterschied der prozentualen
Schrumpfung von der Polyesterkomponente auf due nötig·
Ausmaß gesteigert wird; im allgemeinen sollte diese Menge im Bereich von höchstens 30 Gew.-%, vorzugsweise höchstens 20 Gew.-Jt
liegen.
Zwecks eines besseren Verständnisses der Erfindung wird nunmehr
auf die beigefügten Zeichnungen bezug genommen»
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Flg. 1 einen Querschnitt eines herkömmlichen zusammengesetzten
Seite-an-Seite-Fadens im vergrößerten Maßβtab;
Fig. 2 einen Querschnitt eines herkömmlichen sueaamengeeetzten
konzentrischen Hülle/Kern-Fadene in vergrößerten Maßstab;
Fig. 5 einen Querschnitt eines zusammengesetzten einkernigen
exzentrischen HUlle/Kern-Fadene gemäß der Erfindung im
vergrößerten Maßstab;
Fig. 4 einen Querschnitt eines eueammengeeetzten exzentrischen
HÜlle/Kern-Fadens gemäß der Brfindung in vergrößertem
Maßstab, wobei zwei gesonderte Kerne exzentrisch in dor
Hülle eingebettet sind;
Fig. 5 einen Querschnitt eines zusammengesetzten Hülle/Kern-Fadens gemäß der Erfindung im vergrößerten Maßstab, wobei
vier Kerne exzentrisch In der Hülle eingebettet sind;
Fig. 6 einen Querschnitt eines zusammengesetzten HUlle/Kern-Fadene gemäß der Erfindung im vergrößerten Maßstab, wobei ein Kern mit einem nicht-kreisförmigen Querschnitt
exzentrisch in der Hülle angeordnet ist;
Fig. 7 und 8 Querschnitte von zusammengesetzten HUlle/Kem-Fäden
gemäß der Erfindung ia vergrößerten Maßstab, wob·! Mindestens zwei Kerne mit ein·» nicht-kreiaföraigen Querschnitt
exzentrisch in der Hülle angeordnet sind; und
Fig. 9 bis 15 Querschnitte von erflndungegenaßen eueamengeeeteten Fäden la vergrößerten Maßstab, welche aus drei verschiedenen Komponenten bestehen.
In den suaammengeettzten HUlle/Kera-Fäden der Erfindung sind
ein hochechrumpfbares Polyamid, das bisher noch nicht verwendet
worden ist, und ein Polyester exzentrisch im Querschnitt des
Fadens angeordnet. Diese eueaomengesetzten Fäden entwickeln spontan Kräuselungen, wenn sie bloß nach dem Spinnen und Verstrecken
sntapannt werden, wobei der innere Teil durch die Polyamidkompoiente gebildet wird, welche eine gute Rückbildung aue Dehnung
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besitzt. Wenn weiterhin die zusammengesetzten Fäden, welche
die oben erwähnte spontane Kräuselbarkeit besitzen, einer Schruinpfbehandlung unterworfen werden, dann werden die Kräuselungen weiter beträchtlich in der Kräuselungsrlohtung der spontanen Kräuselungen entwickelt. In diesen Fäden 1st die Polyamidkomponente mit ihren vorzüglichen Rtickbildungseigensehaften aus
Dehnung im inneren Teil der Kräuselungen und die Polyesterkomponente mit ihrem hohen Elastizitätsmodul im änfleren Teil der
Kräuselungen angeordnet, und aus diesem Grunde können leicht zusammengesetzte Fäden erhalten werden, die eine hohe Kräuselbarkeit, eine verbesserte Kräuselungsdauerhaftigkeit und Kräuselungeelaetizität besitzen.
um die Ziele der vorliegenden Erfindung zu erreichen, wird es
bevorzugt, einen Exzentrizitätsgrad der Kernkomponente auszuwählen, der von der prozentualen Schrumpfung der verwendeten
Polyamidkomponente abhängt, so dafi den folgenden Formeln genügt wird:
3,8^(1 t4a2+5Ob+2O0^x10"5<^7,0 (1)
80>a£15 und 10<ο<50
worin a die prozentuale Schrumpfung (£) der Polyamldkoaponente
darstellt» b die prozentuale Bxsentrluität (£) des Schwerpunkte
(P) der Kernkomponente, die la Querschnitt des Fadens angeordnet Ibt, gegen den Radius des Fadens darstellt» und ο den Anteil in Gewiohtsprozent der Kernkomponente des Fadens darstellt.
In den obigen Formeln ist die prozentuale Exzentrizität b ein
MaS de· Grads der Exzentrisität des Kernten· und wird auf die
folgende Welse festgelegt.
wenn der Abstand zwischen dem Zentrum (0) des Fadens und de« Schwerpunkt (P) der Kernkomponente im Faden OP ist und der
Radius des Fadens r ist, dann ist die prozentuale Exzentrizität
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b dae Verhältnis von OP/r (%).
In den in Fig, 2 gezeigten zusaai&engeeetsten Faden ist der Prozenteatz der Exzentrizität b gleich OJt. In den erfindungsgemäflen zusaBBengesetzten Fäden ist die Anzahl der Kerne im Querschnitt des Fadens nicht inner eins» sondern ein Mehrfaches davon, wie es in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. In des) in Fig. 4
gezeigten Faden liegt der Schwerpunkt (?) der Kernkomponenten auf den Mittelpunkt der geraden Linie, welche die Schwerpunkte
F^ und P2 der einzelnen Kerne verbindet. In den In Fig. 5 gezeigten Faden kann der Schwerpunkt (P) in der gleichen Weise bestimmt werden, Der Querschnitt der Kernkomponente ist nicht inner
kreisförmig, sondern kann nicht-kreisförmig sein, wie es in den Flg. 6-8 gezeigt let.
Bei den erfindungsgemaeen Fäden beträgt die Menge der Kerakomponenten la Faden 10-50 Gew.-Ji, vorsugsweiee 20-40 Gew.-*. Venn
die Menge unterhalb 10 (fow.-j( liegt, dann ist es schwierig,
einen zusammengesetzten Faden zu erhalten, der die gewünschte
Kräueelbarkeit und Krauselungselastlsität besitztο Venn dagegen
die Menge mehr als 50 Oew.-?t beträgt, dann ist der Prozenteatz
der Exzentrizität der Kernkomponente Im Querschnitt dee Fadens
sa klein, und es ist schwierig, «inen stark kräuselbaren zueammengeeetsten Faden hersustellen.
Der erfindungsgemUe zn■ nramengseet»te laden 1st besonders wertvoll, wenn der Schruepfungeprozentsats a der zu verwendenden
Polyasddkomponente, die prozentuale üxsentrlzitMt b der Xerakomponent« und der Anteil ο In Gewichtsprozent der Kernkomponente im Faden die in den obigen Formeln angegebenen Besiehungen
erfüllen·
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Die günstigsten zusammengesetzten Fäden dtr Yorliegenden Brfindung sind mehrkernige Fäden, in denen die Kernkomponente, die
innerhalb dee Querschnitte dee Fadens angeordnet ist, aus svei
oder mehr Kernen besteht, die aus einem Polyester hergestellt sind, und die Hullenkomponente aus einem hoehschrunpfbexen Polyamid besteht, wobei weiterhin die obigen Formeln (1) und die
folgenden Formeln (2)
1,2Xi(T1S NS(|)2(1+E) <
1O,1X1O"*1 (I>
2) (2) E^O,1 und SJ*!»!
erfüllt sein sollen, worin D das arithmetische Mittel der Durchmesser eines jeden Kerns darstellt, wenn die Kerne kreisförmig
sind und wenn die Kerne nicht-kreisförmig sind, D das arithmetische Mittel der Durchmesser der Kreise darstellt, wenn die
genannten nicht-kreisförmigen Kerne in Kreise umgerechnet werden, R den Durchmesser eines Fadens darstellt, N die Anzahl der
Kerne darstellt, und S und S das Verhältnis des Anfangsmodule
bzw. das Verhältnis der rtärmeschrumpfbarkeit des Polyamids, bezogen auf den Polyester, darstellen.
In der oben erwähnten Formel (2) stellt K (g) das Qewiohts?erhältnis der Kernkomponente, bezogen auf die gesamten rerbundenen
Komponenten, dar. Wenn weiterhin die Anfangemoduln und die Wärmeachrumpfbarkeiten des Polyesters und des Polyamid· durch
Ee, Bn, und Se, Sn dargestellt werden, dann kann das Verhältnis
der Anfangsmoduln und das Verhältnis der Wäxaeschrumpfbarkeiten
in den Formeln (2) wie folgt ausgedrückt werden: B*En/Be und
S*Sn/3e. Wenn beispielsweise das Terwendete Polyamid einen
niedrigen Anfangsoodul aufweist, wenn das Verhältnis B des Anfangsmoduls des Polyamid·, bezogen auf den Polyester, kleiner
als 0,1 ist, und wenn ein solcher zusammengesetzter ?ad«u einer
Kräuselungsentwicklungsbehandlung unterworfen wird, dann ist
die Kräuselungsrückbildung und die Kräuselungselastizität der
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entwickelten Kräuselungen nicht zufriedenstellend· denn jedoch
das Verhältnis der Wärmeschrumpfbarkeit S kleiner als 1,1 ist
und wenn der verstreckte Faden entspannt wird, dann ist die spontane Kräuselbarkeit schlecht und weiterhin ist die Lockigkeit nach einer Krauselungsbehandlung extrem niedrig· Deshalb
sind zusammengesetzte Fäden mit einer niedrigen Kräuselbarkeit
genäß der Erfindung nicht brauchbar.
Ein weiterer zusammengesetzter Faden, welcher die 2IeIe der
Torliegenden Brfindung erreicht, let ein solcher, bei dem die
hoohsohrumpfbare Polyamidkomponente des Fadens aus einer Homopolyaaidkomponente und einer Mischpolyamidkomponente besteht,
die getrennte fadenförmige Komponenten bilden und entlang der Fadenachse miteinander verbunden sind, und wobei die Kernkoaponente aus einem Polyester in der genannten Homopolyamidkomponente eingebettet ist, ohne daß sie die oben erwähnte Mischpolyamidkomponente berührt.
Ein solcher zusammengesetzter Faden ist dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Kernkomponente aus einem Polyester eusammengeeetzt 1st, der hauptsächlich aus Polyäthylenterephthalat besteht,
und die genannte Hüllenkomponente aus mindestens zwei hochachruopfbaren Polyamidkomponenten zusammengesetzt ist, und zwar einer
Homopolyamidkomponente mit einer im wesentlichen homogenen Zusammensetzung und einer Mischpolyamidkomponente, die exzentrisch
Im Querschnitt des Fadens angeordnet ist, daß die genannte PoIyesterkosponente 10-50 Gew.-% des Faden· einnimmt, und daß die
Polyesterkomponente in der genannten HomopolyamldJcoaponente,
ohne daß sie die Mischpolyamidkomponente berührt, derart angeordnet ist, daß der kleinere Winkel <L, der durch zwei gerade
Linien gebildet wird, wobei eine den Schwerpunkt der Polyesterkomponente mit dem Zentrum des Fadens verbindet und die andere
den Schwerpunkt der genannten Mieohpolyamidkomponente mit dem
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Zentrum des Fadens bildet, im Querschnitt des Fadens zwischen
90 und 1800C liegt.
Der Bindeaufbau der oben erwähnten drei Komponenten, d.h. Mischpolyamid, Homopolyamid und Polyester, Im Querschnitt des zusammengesetzten Fadens der Erfindung ist in den Flg. 9-15 gezeigt.
0er fundamentale Bindeaufbau ist in den Fig. 9 und 10 gezeigt.
In des in. Fig. 9 gezeigten Faden sind die Mischpolyamidkomponente (in der Folge als "Komponente B" bezeichnet) und die Polyesterkomponente (in der Folge als "Komponente C bezelohnet) Im
Kernteil angeordnet, und die Homopolyamidkomponepte (In der
Folge als "Komponente A" bezeichnet) 1st im BlBenteil angeordnet, und weiterhin sind die drei Komponenten'A, B und C exzentrisch zueinander angeordnet. Gemäß Fig. 10 sind die Komponente!λ rad
B in einem Seite-an-Seite-Verhältnis angeordnet und die Komponente C 1st exzentrisch cur Komponente B als ein Kern angeordnet. Das Markmal dar vorliegenden Erfindung liegt darin, daß
die Komponenten B und C durch dia Komponente A umgeben sind,
und zwar sowohl bei dam Faden τοη Fig. 9 als auch bei dem Faden
Ton Flg. 10. wann jedoch dia Komponente C durch die Komponente B umgaben 1st, dann kann ein zusammengesetzter Faden mit einer
TorzÜglichen Krauselungsfanigkelt nioht erhalten warden. Wann
also ein solcher zusammengesetzter Faden einer Kräuselung·-
entwicklungsbehandlung unterworfen wird, dann entwickalt dar
zusammengesetzte Faden Kräuselungen, in denen die Polyesterkomponente la Innenteil der Kräuselungen angeordnet ist, via
im Falle von herkömmlichen susamajengeeetsten HUlle/Kern-Füden
aus Polyester und Polyamid. Infolgedessen ist dar Baitrag da· Elastizitätsmoduls dar Polyeeterkoeponente auf dia gesamt·
Kräuselung klein, und da weiterhin dia Polyerterkomponente,
die eine schlechte EUckbildungselgenschaft aus einer Dehnung
besitzt, im inneren Teil der Kräuselungen angeordnet let, ao
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besitzt ein solcher Faden eine unzureichende Kräuselungsruckbildung land Kräuaelungsdauerhaftigkeit bei mechanischen Beanspruchungen, vie z.B. wiederholtes Dehnen, Biegen und Komprimieren »
Das wichtigste Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin,
daß die Polyesterkomponente in bezug auf die Polyamidkojaponente
in einer bestimmten Lage angeordnet ist. Diese bestimmte Anordnung wird anhand der Zeichnungen erläutert.
Wie te in Fig. 11 zu sehen ist, ist es nötig, daß die Miachpolyamidkoaponente and die Polyesterkomponente im Querschnitt des
Fadens so angeordnetsind, daß sie die Bedingung erfüllen, daß
der kleinere Winkel <K , der durch zwei gerade Linien P1O und
TTp gebildet wird (der Winkel wird in der Polge als exzentrischer Winkel bezeichnet), wobei eine der Linien den Schwerpunkt
Pj ά*τ Hischpolyamidkomponente alt dem Zentrum 0 des Fadens und
die andere Linie den Schwerpunkt P2 der Polyeaterkomponente mit
den Zentrum 0 des Fadens verbindet, zwischen 90 und 180° liegt. Die Bindeanordnungen, wie sie in den Flg. 9 und 10 gezeigt sind,
besitzen exzentrische Winkel τοη Λ»180°.
Fig. 12 se igt eine Aus führunge form, bei der die Polyesterkomponente «inen Kern und dl· Miechpolyamidkomponente cvel Kern· bildet. Der Schwerpunkt P der Kiechpolyamidkomponente liegt auf de«
Mittelpunkt der geraden Linie P^P2* *·1οη· die Schwerpunkt· P1
und F2 ▼erbindet. Wenn der exzentrisch· winkel oL außerhalb dee
obigen Bereiche liegt, d.h., daß ^^90° ist, dann sind dl·
Hiechpolyamidkomponente und dl· Polyeeterkoaponente au nah« aaeinander angeordnet, und es ist schwierig, dl· Ziele der Erfindung zu erreichen. Die vjuerschnitteformen der oben erwähnten
drei Komponenten und des gesamten zusammengesetzten Fadens der Erfindung können nlcht-kreieförmig sein, wie es in den Flg. 13
bis 15 gezeigt ist»
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Wenn die oben erwähnten hochsohrumpfbaren Polyamidkomponenten
axis einer Homopolyamidkomponente und einer Miechpoljmmldkomponente bestehen, dann iet die Menge der oben erwähnten Homopolyamidkomponente la Faden innerhalb des Bereiche von aindeetene
20-80 Oew.-£, vorzugsweise 3Ο-8Ο 0ew.-5*, und di· Meng« der oben
erwähnten Miechpolyamidkomponente ist dann innerhalb dee Bereiche von 8-70 Qew,-#, vorzugsweise 10-50 öew·-^. Wenn die
Menge der Homopolyamidkomponente kleiner ele 20 Gew.-Jt let»
oder wenn die Menge der Mischpolyamidkomponente größer ele 70 0ew.-# ist, dann ist die Fläche, die durch die Mleohpolyamld
komponente im Querschnitt des Fadens eingenommen wird» su grofl,
und es treten aufgrund der Verwendung des Mischpolyamide lachteile ein, und zwar verringern eich insbesondere der Anfange
dul, die Wäraebeständigkeit und die Lichtbeständigkeit. Wenn
dagegen die Menge der Homopolyamidkomponente mehr ale 80 Gew.
ausmacht, daxin ist die Menge der Mieohpolyaeidkoeponente «u
gering, und ein zuBammengeeetzter Faden mit der gewünschten
Kräueelbarkeit kann nicht erhalten werden.
Der sueanaengeeetzte Faden gemäß der Erfindung kann Bit Hilfe
eines herkömmlichen Spinnverfahrene und einer herköaelichen
Spinnvorrichtung gesponnen werden.
Weiterhin kann das Verstrecken ohne die Verwendung einee speziellen Verfahrene und einer speziellen Vorrichtung ausgeführt
werden; «β kann vielmehr mit genau de» gleichen Verfahren
und der gleiohen Vorrichtung ausgeführt werden, wie sie gewöhnlich verwendet werden. Belepieleweiee kenn ein kaltee Yeretrekken bei Raumtemperatur oder ein heiSee Verstrecken alt Hilfe
einee heißen Ziehetifte oder mit Hilfe von neuen Veretreokrollen, die auf 6ü-480°C erhitzt eind, verwendet werden·
Die gemäß der Erfindung zu verwendende Polyeeterkoeponente beetehrt hauptsächlich aus Polyethylenterephthalat end umfaßt auch
Mischpolyester, die hauptsächlich aue Polyethylenterephthalat
9098S6/U84
... 16 - 19H399
und anderen Polyestern bestehen, wie z.B. Polyäthylenisophthalat,
Polytetramethylenterephthalat, Polyäthylenoxybenzoat, Polyäthylenhexahydroterephthalat usw. Jedoch ist beim oben
erwähnten Mischpolyester die Menge der kleineren Komponente der Mischpolymerisation vorzugsweise geringer als 5 Crew.-$,
Wenn die Menge dieser kleineren Komponente 5 Gew.-^ überschreitet,
dann verringern sich der Schmelzpunkt, die Kristallin!tat
und die Garneigenschaften, und zwar insbesondere der Elastizitätsmodul, und weiterhin nimmt auch die Kräuselharkeit ab, und
zwar aufgrund der Erhöhung der tfanneechrumpfbarkeit.
Als Beispiele für Homopolyojnidkomponenten mit einer im wesentlichen
homogenen Zusammensetzung, die gemäß -der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können, sollen erwähnt werden: Homopolyamide, die durch Polymerisation von cyclischen Lactamen,
wie z.B. Caprolactam, Önantholactam* Laury!lactam und dgl»,
oder von Nylonsalzen aus Diaminen, wie z.B< Tetramethylendiamin,
Hexamethylendiamin, Undecamethylendiamin, m-Xylylendiamin,
p-Xylylendiamin, Bi3-(p-aminocyclohexyl)methan und dgl., und
aus Dicarbonsäuren, wie z.B.. Adipinsäure, Sebacinsäure, Dodecandiearbonsäure,
Hexahydroterephthalsäure und dgl., erhalten werden. Als Beispiele für hochschrumpfbare Mischpolyamidkomponenten sollen erwähnt werden: Mischpolyamide, die durch Mischpolymerisation
von mindestens zwei herkömmlichen polyamidbildenden Komponenten erhalten werden, wie z.B* die oben erwähnten
cyclischen Lactame und Nylonsalze.
Der zusammengesetzte Faden gemäß der ßrfindung besitzt den Vorteil,
daß, wenn der Faden von einer Spule abgewickelt und entspannt wird, er gleichförmige spontane Kräuselungen entwickelt,
die eine spiralenförmige dreidimensionale Struktur aufweisen, wie sie bisher niemals durch die herkömmlichen sueaamengesetsten
Fäden erhalten worden ist. wenn weiterhin ein solcher spontan
909886/1484
gekräuselter Faden Schrumpfbehandlungen unterworfen wird, wie
2.B. einer Quellung, einer Benetzung und einer Erhitzung, dann enotehen weitere Kräuselungen zusätzlich zu den spontanen Kräuselungen.
Wenn deshalb der zusammengesetzte Faden gemäß der Erfindung
in die verschiedensten gestrickten Waren, gevebten Textilstoff« und Florgegenstände überführt wird, dann können gekräuselte
Produkte mit einer extrem guten Qualität und besonderen Eigenschaften erhalten werden, auch wenn die durch konjugiertes Spinnen und Verstrecken erhaltenen Fäden direkt einem
Stricken oder einem Weben ohne Vorbehandlung unterworfen werden,
welche bei den herkömmlichen Fäden nötig ist. Wenn außerdem der zusammengesetzte Faden einer Kräuselungsentwicklungsbehandlung
unterworfen wird, dann entwickelt der Faden Kräuselungen, bei denen die Polyesterkomponente, welche vorzügliche elastische
Eigenschaften aufweist, sich im äußeren Teil anordnet und die Polyamidkomponente, welche vorzügliche Ruckbildungseigenschaften
aus einer Dehnung aufweist, sich im Inneren Teil anordnet. Deshalb
kann ein gekräuselter Faden alt einer voreüglichen Kraueelungselastlsltat und KraueelungsrUokbildungseigeneohaft erhalten
werden, der weiterhin eine hone Bauschigkeit, Streckbarkeit und
Dauerhaftigkeit aufweist, wi· si· für Wolle bekannt sind.
Die erflndungsgeBäOen gnnniwetigesetBten faden können in den verschiedensten Gebieten verwendet werden» und zwar nioht nur für
Kleidungsstücke, sondern auch für IndnstrleBateriallen toad für
Innendekoration*, und «war In Tom von endlosen Fäden oder von
Stapelfasern.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele nlner erläutert.
Die in den folgenden Beispielen angegebenen Krtueelungselgsnsohaften und Färbbarkeiten werden wie folgt bestirnt:
90Ö886/U84
(1) Spontane Kräuselung:
Ein Bündel aus 30 verstreckten Fäden mit einer Länge von 30 ca
wird einer Belastung von 0,1 mg/den ausgesetzt. Die spontane
Kräußelung wird durch den Prozentsatz dea offensichtlichen Verlustes
der Länge nach folgender Gleichung berechnet:
Spontane Kräuselung » 0 - 2 χ 100 (%)
worin I2 die Länge des spontan gekräuselten Fadens unter der
Belastung von 0,1 mg/den und 1Q die ursprüngliche Länge des Fa
dens im verstreckten Zustand ist. _
(2) Totale Kräuselung:
Bin Bündel aus 30 verstreckten Fäden mit einer Länge von 30 cm
wird 10 min lang unter einer Belastung von 0,1 mg/den in sieden des Wasser eingetaucht und dann unter der gleichen Belastung
an Luft getrocknet. Die totale Kräuselung nach der Kräuselungs-
entwlcklungsbehandlung wird durch den Prozentsatz des offen
sichtlichen Verlusteβ der Länge durch die folgende Gleichung ge—
geben*
totale Kräuselung » 1O - 1^ χ 100 (Ji)
1O
worin 1« die Linge dee gekräuselten Fadens und Iq dl» ursprüng
lich· Linge des Fadens im verstreckten Zustand 1st.
(3) Kräoeelungeelaetiiität:
Sie Kräuselungselastizltät ist die Belastung (mg/den), die zum
Strecken des Bündels zusammengesetzter gekräuselter Fäden» welches gesäfl Absatz (2) erhalten worden ist (unter einer Belastung
▼on 0,1 mg/den^ auf 120Ji erforderlich 1st.
(4) Prozentuale KräuselungsrUckbildung aus Dehnung:
Die Länge des Fadens, wenn das Bündel aus gekräuselten zusammengesetzten Fäden im obigen Absatz (2) einer Belastung von 0,2 mg/
den unterworfen wird, 1st I0, und die Länge, wenn eine Belastung
Ton 0,1 g/den weiterhin 1 min hinzugefügt wird, ist I4, und die
909886/1484
Länge 2 min nach Wegnahme der Belastung von 0,1 g/den ist Ic·
Die prozentuale Krauselungsrückbildung aus Dehnung ist somit
χ 100 (Ji).
(5) Prozentuale Kraue elungsrückbildung aus Kompression:
Die im obigen Abschnitt (2) erhaltenen gekräuselten zusammengesetzten Föden werden auf eine Länge von 2 ca geschnitten» 20 g
davon werden in einen Meßzylinder mit einem Durchmesser von 5 cm eingeführt, und dann wird ein Kolben von 200 g Gewicht auf die
gekräuselten zusammengesetzten Fäden gelegt, worauf der Meßzylinder
einer feinen Fibration unterworfen wird und die Gleichgewichtslage
des Kolbens abgelesen wird (diese Höhe ist Iq).
Dann wird weiterhin eine Belastung von 600 g auf den Kolben angewendet,
und die Gleichgewichtslage des Kolbens wird in der gleichen Veiee wie vorher abgelesen.(diese Höhe let Ig). Hierauf
wird nur die genannte Belastung von 600 g weggenommen, worauf'
die Lag« dts Kolbens von selbst einstellen gelassen wird und
nach 5 min die Bb*he abgelesen wird (dies· Höhe ist I7). Die prozentuale
Kräuaelungsrückbildung aus Kompression ist damt
T^ x 100
X6 ~ 0
(6) Färbbarkeit;
In ein Färbebad, welches durch Auflösen von 0,03 g des sauren
Farbstoffe Coomassic Ultra Sky SE (hergestellt durch I.C.L Co.)
in 50 cm Wasser hergestellt wird, wird 1 g vorstreckter Faden
eingetaucht, und 0,03 g Eisessig werden zugesetzt. Dann wird das ganze von Raumtemperatur in 30 min auf 950C erhitzt und 30 min
bei dieser Temperatur gehalten. Der Prozentsat» des absorbierten Farbstoffs zeigt die Färbbarkeit (JO.
909886/14 84
19U329
Polyethylenterephthalat mit einer Viekoeitäteaahl (Tfi von 0,63
ic o-Chlorphenol bei 50°G und ein Polyoaproamid/Polyhexamethyleniaophthalamid-Niechpolyoer (in der Felge ale 6/6I abgekürzt) nit einem vorbestimmten Miechpolymerieationeverhältnie
und ait einer Viekoeitäteaahl ("Q) von 1,02 in a-Cresol bei
TO0C wurden geechaoleen und bei einer Temperatur τοη 285°C in
einen «sventriechen Hülle/Kem-Verhältnie gee pennen, wobei
da« Polyttthylenterephthalat einen Kern und das 6/61-Mischpolymer eine HUlIe bildete. Es wurde ein Xonjugationeverhältnie
(Gewicht) τοη 1:3 angewendet. Weiterhin wurde eine herkOnmliche
Spinnvorriohtung für konjugiertes Spinnen verwendet· Anschließend wurden die resultierenden Fäden kalt auf das 3»7-fache
ihrer ursprünglichen Länge bei Raumtemperatur vorstreckt, wobei vorstreckte Eusaanengeeetzte Fäden von 70 den/18 f erhalten
wurden.
Bin vergrößerter Querschnitt dee Fadens hatte einen Bindeaufban,
wie er in Fig. 3 geseigt ist, wobei die Bxzentrlsität b des
Polyäthylenterephthalata des Kernteile 50% betrug.
Die Garnqualitäten der smeaamengeeetzten Faden flind in Tabelle
gezeigt.
909886/U84
Tab·!!·
OD 00 OO
Ir.
1 2
4 5 6
eohpölyrlomtlona-
6/61 (Oewloht)
100/0 99/1
95/5
90/10 80/20 75/25
herkuamLicher «ueamnengeeetster Faden
zueaoBengeeotster Faden
außerhalb dee Bereiche der Torliegenden Br-
Faden
geaäS der BrflnAung
suaaanMingeeetster Faden
außerhalb de» Bereiche der vorliegenden Erfindung
Prozen | Festig |
tuale | keit |
Schrump | (g/den) |
fung dee | |
Monofa- | |
dene | |
(%) | |
12 | 4.8 |
13 | 4.8 |
23
34
50
62
4.7
4.7
4,4
3,8
32
31
34
30
35
38
Anfange-
■odul
(g/den)
35 36
34
35 31 25
CO CO CO
19U399
Weiterhin wurden die Resultate der Krauselungseigenechaften
bei den oben beschriebenen zusammengesetzten Fäden gemessen; eie sind in Tabelle 2 gezeigt.
Proben-
Nr. |
Sponta
ne Kräu selung (*) |
Totale- Kräuse lung (jäT |
Kräuee-
lunga- elasti- zität (mg/den) |
Prozentuale
Kräuselunge- rUckbildung aus Dehnung (*) |
Prozentuale
Kräuaelungs- rUckbildung aus Kompres sion (*) |
1 | 2 | 25 | 76 | 66 | |
2 | 8 | 38 | 4,6 | 79 ' | 69 |
3 | 21 | 52 | 7,0 | 85 | 78 |
4 | 28 | 63 | 8,1 | 87 | 82 |
5 | 32 | 61 | 7,3 | 84 | 80 |
6 | 35 | 85 | 5,1 | 76 | 71 |
Bei den oben beschriebenen gekräuselten Pad en Hr. 1-6 wurde
die Lage des Polyethylenterephthalat β der Kernkomponente Ib
Qaerechnitt des Padene mit Hilfe eines Polarisationsmikroskope
untersucht. Dabei ergab eich, daß das Polyethylenterephthalat
bei Vr. 1 und 2 im inneren Teil der Kräuselung angeordnet war,
während der Polyester hei Nr. 3*6 an der Außenseite d«r Kräuselung angeordnet war. Die Fäden Nr. 1 und 2 entwickelten
kein· spontan· Kräuselung, wenn eie verstreokt und entspannt
wurden, aber die Fäden 3-6 entwickelten «pentene Kräuselungen,
wenn sie veratreckt und entspannt wurden, wob·! gekräuselte
Fäden erhalten werden, deren total· Kräuselung groß war und
deren Kräuselungselastizitttt und prozentual· ErttaeelungsrUekbildung vorzüglich waren. Der Faden Sr. 6 besaß »in· schlechte
Garaqualität, wie es aus Tabelle 1 hervorgeht, und deshalb
besitzt er eine schlechte Eräuselungselastlsit&t und eine
909886/7484
schlechte Kräuselungsrückbildung, obwohl ein solcher Faden
eine spontane Kräuselung entwickelte und eine vorzügliche totale Kräuselung aufwies.
Das gleiche Polyäthylenterephthalat, wie es in Beispiel 1 verwendet wurde, und Polyhexamethylenadipafflid/Polycaproamid-Mieclipolymer
mit einer Viskositätszahl (η) von 1,1-3 ia e-Cresol
bei 300C (Mischpolymerisatlonaverhältnie 66/6»9O/iO) wurden
geschmolzen und bei einer Temperatur von 2850C in einem vorbestimmten Konjugationsverhältnls, wie ee in Tabelle 3 gezeigt
ist, mit Hilfe einer herkömmlichen Spinnvorrichtung für Hülle/ Kern-Fäden gemeinsam gesponnen. Die resultierenden Fäden wurden
auf das 3,9-fache ihrer ursprünglichen Länge auf einem auf 800C geheizten Ziehstift verstreckt, wobei verstreokte zusai?«
mengeaetzte Fäden von 70 den/18 f erhalten wurden» ·
Die erhaltenen zusammengesetzten Fäden hatten einen Bindeaufbau, wie er in Fig. 7 gezeigt ist, wobei zwei elliptisch·
Polyesterkernkomponenten in einer Exzentrizität von 30% vorlagen.
Weiterhin wurde das Mischpolyamid, das den Hüllenteil des zusammengesetzten
Fadens bildete, allein gesponnen; die prozentuale Schrumpfung des resultierenden Fadens wurde gemessen
und zu 3Ö# gefunden.
Die Garnqualität und die Kraueelungseigenschaften eines jeden
zusammengesetzten Fadens sind in Tabelle 3 gezeigt«
909886/U8A
Yabell·
O (O OO OO
Proben-
Nr. |
Art dee
zueam- eetztcn Fadena |
PoIy-
äthy- .entere— >hthalat Lsi Mono— 'aden |
öarnquaj |
deh
nung |
ität |
Total·
Kräuse lung nach Schruap- fungabe- handlg. (*) |
eelunge-
elaeti- zitttt (ng/den) |
proeen-
tual· KräuB·- lungB- rliok- bildung aua Dehnung |
promen-
tuale Kräue·- lungB- rUck- bildung aua Kompres sion W |
Färb-
bar- keit |
7 8 1 I 9 10 11 |
auBanmen-
gesetzter Faden zum Vergleich zusammen gesetzter Faden außerhalb d.Bereichs d.vorlie genden firf. zusammen gesetzter Faden ge mäß der |
O
10 30 50 60 |
keit
(g/den) |
23
24 21 22 20 |
Anfanga-
aodul (g/den) |
37
68 86 67 |
4,2 6,8 11,3 10,0 β |
75
87 92 79 |
71
82 88 73 |
94
87 -f=" 70 53 31 |
η Busammen- gesetzter Faden außerhalb d.Bereiche d.vorlie genden JBrf · |
4,5
4,7 4,8 4,8 4,8 |
25
35 42 61 77 |
-CD CD
-25- 19U3S9
Wie aus Tabelle 3 ersichtlich ist, wurde bei dem faden Nr, 8,
der einen kleinen Gehalt an Polyethylenterephthalat (Polyesterkomponente) enthielt, eine zufriedenstellende Kräuselung nicht
erzielt. Dagegen lag bei den Fäden Br. 9 und 10 der Gehalt der Polyesterkomponente innerhalb des Bereiche der vorliegenden
Erfindung und weiterhin waren alle Formeln gemäß der Srfindung erfüllt, so daß diese Fäden eine vorzügliche Kräuselungseigen-■chaft seigt en. Beim Faden Nr· 11 war der Gehalt der Polyester·
komponente größer ale derjenige der Polyamidkosponent·, so daß
dl· Färbbarkeit für einen sauren Farbstoff beträchtlich herabfeaetet war. Bin solcher Faden wurde nicht praktisch verwendet.
Das gleiche Polyäthylenterephthalat, wie es in Beispiel 1 verwendet wurde, und ein Misohpolyamid alt einer Viskositätszahl
(*)) von 1,08 in m-Creaol bei 300C, welches durch Umsetzung von
Caprolaotas nit einem SaIs aus K,I'-Bis(Y-aminopropyl)-piperazin und Adipinsäure in eines Gewichtsverhältnie von 92/8 erhalten worden war, wurden gemeinsua in einem HUlle/Kern-Verhältnis
gesponnen, wobei das Polyethylenterephthalat die Kernkoaponente
und das Misohpolyamid dl· HUllenkoaponente war. Ai wurde
bei einer Temperatur von 2850C Bit der in Beispiel 1 verwendeten
Vorrichtung in eine« lonjugationaverhältnie (Gewicht) von 50:70
gesponnen. In dieses Falls ward· dl· Exzentrizität des PoIyäthylenterephthalats, welohes in Form einee Ireieee Is Kernten
angeordnet war, verschieden verändert. Dann wurden die resultierenden Fäden auf das 3,9-fache ihrer ursprünglichen Lang·
bei Raumtemperatur verstreckt, um verstreckt· eueamaengeeetmte
Monofäden von 15 den su erhalten.
Weiterhin wurde das oben beschriebene Mischpolyasid allein· gesponnen und vorstreckt, um einen Vergleiohsfaden hersustellen.
Sein Sehrumpfungsprozentsatz betrug 355^. Die £räuselungseig«nschäften der erhaltenen zusammengesetzten Fäden sind in Tabelle
4 gezeigt.
909886/U84
Proben- | Art dee zusammen | Exzentri | Spon | Totale | Krause- | Prozen | Prozen |
Hr. | gesetzten Fadens | zität | tane | Kräuse | lungs- | tuale | tuale |
(7i) | Kräu | lung | elasti | Kräuse- | Kräuee- | ||
selung | (%) | zität | lungs- | lunge- | |||
m | ('*·) | («g/den) | rüci- | rück- | |||
bildg. | bildg. | ||||||
aus | aus | ||||||
Dehnung | Koinpros- | ||||||
(*) | 8 ion | ||||||
12 | Faden außerhalb | 10 | 59 | 7,1 | 67 | 60 | |
des Bereiche der | |||||||
Erfindung | |||||||
13 | Faden ι | 20 | 21 | 57 | 10,7 | 79 | 74 |
jfeaaß der | |||||||
Erfindung | |||||||
14 | Il | 25 | 28 | 63 | 11.2 | 84 | 78 |
15 | tr | 35 | 41 | 85 | 13,4 | 87 | 61 J |
16 | Il | 40 | 5U | 91 | 15.0 | 90 |
83
I |
Wie aus Tabelle 4 ersichtlich ist, besaßen die Fäden Hr. 13
bis 16, welche die gemäß der Brfindung bevorzugte Exzentrizität aufwiesen, eine weitaus bessere Kräuselbarkeit, Kräuselungselastizität und Kxäuaelungaruekbildung als der faden
Nr. 12.
Das gleiche Polyäthylenterephthalat, wie es in Beispiel 1
verwendet wurde, und drei Arten von Polyamiden mit den ver-Bchledeneten Viskoeitätszahlen, wie sie in der folgenden
Tabelle 5 gezeigt sind, wurden geschmolsen und gemeinsam in eines EUlle/Kern-Verhältnis gesponnen, so daß die Polyesterkomponente im HUllenteil angeordnet war und die Polyamidkomponente im Kernteil angeordnet war. Beim Spinnen wurde
eine Temperatur von 2850C und ein Konjugationeverhältni·
(Gewicht) von 3:1 verwendet. Weiterhin wurde die Vorrichtung
von Beispiel 1 fur konjugiertes Spinnen verwendet« Anschließend wurden die resultierenden Pttden auf das 4»2-fache ihrer
ursprünglichen Länge auf einen auf 900C geheisten Streckstift vorstreckt, wobei verstreckte sueammengeeetste Fäden
von 70 den/18 f erhalten wurden.
Vergrößerte Querschnitte dieser zusammengesetzten Fäden besaßen Bindeaufbauten, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, wobei
die Exzentrizität b der Polyamidkomponente de· Kernteils
50% betrug.
909886/U84
19U399
Polyamid |
Viskoeitätezahl
(η) |
Prozentual·
Schrumpfung dee Monofadene in heißem Wasser (Jl) |
|
A | Nylon-6 | 0,95 | 11,3 |
B | rt | 1,08 | 13,1 |
C | ti | 1,25 | 15,4 |
D | 6/66-Mischpolymer | 0,95 | . 12,4 |
E | «I | 1,08 | 14,2 |
P | I· | 1,25 | 18,3 |
Q |
6/66-Mischpolymer
(90/10) |
0,95 | 24,2 |
H | 1,08 | 28,6 | |
I | w | 1,25 | 35,1 |
Die Eräuselungeeigensohaften der auf diese Weise erhaltenen
zusammengesetzten Fäden sind in Tabelle 6 gezeigt·
909886/U8A
ο» | ?roben- Nr. ι |
Poly
amid |
Art d·· zusammengesetzten
Fadens |
Spontane
Krause— |
Totale
Krause- lu(f) |
Kräuse-
lungs- elasti- zität (mg/den) |
■ | — |
Prozen
tuale Kräuse- lungs- rück- bildung aus Dehnung |
Prosen-
tuale Krause- lungs- rUck- bildung aus Kompres sion |
Ϊ988 | 17 | Δ |
herkömmlicher zusammenge
setzter Faden |
1 | 21 | 16,6 | 11 | 9 | ||
ν» | 18 | B | η | 4 | 29 | 13 | 10 | |||
OP | 19 | C |
zueaeeengeeetztei Faden
gemäß der Erfindung |
1Θ | 43 | 12,9 | 48 | 36 | ||
20 | D |
zusammengesetzter Faden
außerhalb des Bereiche der Brfindung |
2 | 25 | 17,4 | 16 | 12 | |||
21 | £ | ti | 13 | 31 | 20,0 | 21 | 18 | |||
22 | F |
zusammengesetzter Faden
gemäß der Brfindung |
26 | 57 | 22,9 | 65 | 47 1 |
|||
23 | M | 29 | 61 | 24,3 | 63 | 51 | ||||
24 | H | Il | 31 | 65 | 75 | 58 | ||||
25 | I | ·· | 38 | 73 | 79 | 64 |
CO CO CD
-30- 19143S9
Bei den Fäden 17-25 wurde nach der Schrumpfung die Lage der
Polyamidkomponente im Querschnitt mit Hilfe eines Polarisationsmikroskops untersucht. Bei den Fäden 17, 18, 20 und 21
war das Polyamid im äußeren Teil der Kräuselung angeordnet.
Deshalb war die Polyesterkomponente, welche schlechte RUekbildunßseigenschaften
aus Dehnung zeigt, hauptsächlich im inneren
Teil der Kräuselung angeordnet, so daß die Kräuaelungsrückbildung
nach Dehnung und Kompression schlecht war. Andererseits war bei den zusammengesetzten Fäden Br« 19 und
22-25 gemäß der Erfindung, die ein hochschrumpfbarea Polyamid
im Kernteil enthielten, die Polyamidkomponente bei den Kräuseiungen
innen angeordnet, so daß die Kräuaelungertiokbilduag
beträchtlich hoch und die Kräuselbarkeit gut war.
Polyäthylenterephthalat mit einer Viekositätssahl von 0,65
in o-Chlorophenol bei 300C und Nylon-6 alt einer Viekoeitatezahl
Ton 1,15 in n-Cresol bei 300C wurden geschmolzen und In
einem exsentrischen Hülle/Kern-Verhaltnis konjugiert gesponnen,
wobei dae Polyethylenterephthalat den Kern und das Mylon-6
die Hüll· bildete. Das Spinnen erfolgte bei 2850C Das Ver-)
der KernkoBponente der gesamten gebundenen Kom
ponenten war 0,05, 0,10, 0,25» 0,40 und 0,5. Dann wurden die
resultierenden Faden kalt auf das 3,79-fache ihrer ursprüngli
chen Länge rerstreckt, wobei sueaaswngeeetste Faden von
70 d/18 f erhalten wurden, die den in Flg. 4 geeeigten Quer
schnitt aufweisen. In diesen Falle war der Unterschied «iri
schen den Schrumpfproienteäteen dar beiden Komponenten 50*,
d.h. S«1,5.
Sie Festigkeit, die Dehnung, die Färbbarkeit und die Kräuee-
lungeeigenechaften nach der Behandlung sur Entwicklung der
Kräuselungen in den erhaltenen Buaaasuingesetsten Fäden sind
In Tabelle 7 gezeigt.
909886/1484
co ο <ο
Proben-
Ir. |
N | 0,40 ' | 1.5 | 8 | HB(|)2(1+K) | b (*) |
Feetie-
keit (g/den) |
Dehnung
<*) |
|
innerhalb
des Bereiche der Brfindg. |
26 | 1 | 0,25 | 1.5 | 1,5 | - | 30 | 4,72 | 26 ' |
η | 27 | 1 | 0,10 | 1.5 | 1,5 | - | 50 | 4,90 | 29 |
η | 28 | 1 | 0,05 | 1.5 | 1.5 | - | 35 | 5,10 | 29 |
außerhalb
dee Bereiche der Erfindg. |
29 | 1 | 0,05 | 1,5 | 1,5 | - | 70 | 5,15 | 30 |
η | 30 | 2 | 0,45 | 1,5 | 1,5 | - | 60 | 5,20 | 31 |
innerhalb
des Bereichs der Brfindg. |
31 | 2 | 0,40 | 1,5 | 1,5 | 1,01 | 20 | 4,58 | 28 ' |
Il | 32 | 2 | 0,25 | 1,5 | 1,5 | 1,00 | 20 | 4,77 | 24 |
Il | 33 | 2 | 0,10 | 1,5 | 1.5 | 0,62 | 45 | 4,91 | 28 |
Il | 34 | 2 | 1,5 | 0.22 | 50 | 5,25 | 30 | ||
CO CD CD
co O (O oo oo
OD
, Spontano
Kräuselung (X) |
Totale
Kräuselung O) |
Kräueelunge-
elastizität (»g/den) |
Prozentual·
Kräuselunge- rückbildung aus Qehnung (X) |
15,9 | 93 |
Prosontuale
Krttuaelung8~ rUofcbildune aus Koepres- sion · |
12 | 70 | 12,3 | 75 | 15,0 | 96 | 60 |
13 | 68 | 10,5 | 78 | 14,5 | 93 | 73 |
10 | 61 | 9,5 | 70 | 12,0 | 89 | 78 |
0 | 15 |
die Messung ist unmöglich,
da die Kräuselung extren niedrig ist |
80 | |||
VJl | 21 | H | 81 | |||
38 | 75 | 69 | ||||
35 | 78 | 72 | ||||
33 | 76 | 75 | ||||
26 | 68 | 82 |
Wie aus Tabelle 7 ersichtlich istr besitzt der erhaltene zusammengesetzte Faden nach der Entwicklung der Kräuselungen ein·
extrem niedrige Kräuselung, wenn N(g) kleiner als 0,10 ist.
Wie aus der spontanen Kräuselung in Tabelle 7 ersichtlich ist, entwickelt der besonders bevorzugte zweikernige zusammengesetzte Faden gemäß der Erfindung augenblicklich eine Kräuselung, wenn er verstreckt und entspannt wird; ein solcher Faden
zeigt vorzügliche Kräuselungseigenschaften, nachdem Kräuselungen
entwickelt worden sind.
Die Teile, die keinen numerischen Wert für NS(^) (1+E) in
Tabelle 7 zeigen, erfüllen nicht den Bereich der Formel (2) gemäß der Erfindung.
Polyethylenterephthalat (Komponente C) mit einer Viskositätszahl (Ύ)) von 0,65 In o-Chlorphenol bei 300C, Caprolactaa/Hexamethylenadipamid-Miechpolymer (Mischpolymerisationsgewicht»verhältnis 6/66*80/20, Komponente B) mit einer Viskositätssahl
{ήφ von 1,05 in m-Cresol bei 30°C und Polycaprolactam (Komponente A) mit einer Viskositätszahl (η) von 1,0 in m-Cresol
bei 300C wurden geschmolzen und in einem exzentrischen Hülle/
Kern-Verhältnie konjugiert geeponnen, wobei die Komponente B
und die Komponente C die Kerne und die Komponente A die Hüll· bildeten. Das Kbnjugationsverhältnis (Gewicht) von A:B:C war
80;10:10. Die Spinntemperatur war 2800C. Es wurde eine herkömmliche Spinnvorrichtung für konjugiertes Spinnen verwendet.
Di· resultierenden Fäden Karden kalt auf das 3,8-fach· Ihrer
ursprünglichen Lang· verstreckt, wobei vorstreckt« suaaaaeng·-
eetzt· FHden von 70 den/18 f erhalten wurden.
Ein vergrößerter Querschnitt dieser Fäden hatte den Bindeaufbau, wie/in Fig. 11 gezeigt ist, wobei der exzentrische Winkel
909886/1484
"3 191*399
dC zwischen der Komponente B und der Komponente C dee Kernteile
verschieden verändert wurde,
Die Kräuselungseigenschaften der zusammengesetzten Fäden mit
verschiedenen exzentrischen Winkeln wurden gemessen und die Resultate sind in Tabelle 8 angegeben.
Proben-
Hr. |
Kxsentri-
echer Winkel W |
Art der
susam- menge- eetzten Fäden |
Spontane
Krause· |
•
• |
9.5 |
Totale
Kräuse lung (?) (0,1 ag/ den) . |
Kräuse-
lungs— elasti- Zitat (mg/den) |
Prozent?-
ale Krau- selungs- rUokbil- dung aus Dehnung (*) |
35 | 70° |
zusammen
gesetzter Faden außerhalb d.Bereiche d.Ärfindg. |
13.3 | 21,4 | 0,8 . | 58 | ||
36 | 100° |
rnnn—en
geeetztei laden geaäfi dei Brflndg. |
15.7 | 45.6 | 1.4 | 74 | ||
37 | 140° | B | 18,1 | 49,9 | 1,7 | 79 | ||
38 | 180° | m | 53,1 | 2,1 | 83 |
Bei den ?äd*n 35-38 wurde die Lage der Komponente C, des Polyesters, la Querschnitt des Fadens durch ein Polarisationsmikroskop untersucht, und dabei wurde gefanden, deJ der Poly»
ester bei Faden Hr. 35 an der Innenseite der Kräuselung angeordnet war, während der Polyester bei den Faden Hr. 36-38 an
der Außenseite der Kräuselung angeordnet war. Demgeate wax
bei Faden Hr. 35 die epontane Kräuselung schlecht, die totale Kräuselang nach einer Schruapfungsbehandlung war beträchtlich
909886/U84
19U399
niedrig, und die KräuBelungselastizität und die prozentuale
Rückbildung aus Dehnung macm schlecht. Im Gegensatz hierau
waren bei den zusammengesetzten Fäden Nr.36-38 gemäß der Erfindung, bei denen die Kräuselung entwickelt worden war, die
totale Kräuselung nach einer Schrumpfungebehandlung besondere
hoch und die Kräuselungselaetizität und die prozentuale Rückbildung aus Dehnung vorzüglich.
Polyäthylenterephthalat (Komponente C) und Polyc«prolactarn {·
»,(Komponente A), wie eie in Beispiel 6 verwendet wurden, und
ein Caprolactam/Polyhexamethylanlsophthaiamid-Kischpolymer
(MiechpolymeriBationsgewichteverhältnis 6/6Ι«θ5./ΐ5, Komponente
"B)'mit einer Viekoaittttszahl (7;) von 1,13 in m-Cresol bei 300C
wurden geschmolzen und bei einer Temperatur von 2600C in einem
bestimmten Konjugationsverhältnia, wie es in der Tabelle 9 angegeben ist, konjugiert gesponnen. Dabei wurde eint Spinnvorrichtung fUr herkömmliches konjugiertes Hulle/Kern-Spinnen
verwendet. Die resultierenden Fäden wurden auf das 3,9-fache
ihrer ursprünglichen Länge auf einem auf 800C geheizten Verstreckstift verstreckt, um vorstreckte zusammengesetzte Fäden
von 70 den/l8 f zu erhalten.
Die erhaltenen zusammengesetzten Fäden hatten einen Bindeaufbau, wie/in Fig. 13 gezeigt ist. Die Komponente B und die Komponente C waren halbkreisförmige Kerne, und der exzentrische
Winkel Λ war 180°.
Die Garnqualität, die Kräuseluafeeigenschaften und die Färbbarkeit eines jeden zusammengesetzten Fadens waren wie In Tabelle
9 angegeben.
909886/U84
Proben-Hr.
39
40
41
42
43
44
Xonjuga
tionarrer-
hältnie
(Gewicht) AtBiO
801201 O
75*20: 5
7Oj2Q:1O
50t20:30
3Ot2Oi5O
20 t20! 60
Art dee zusammengesetzten Fadene
herkömmlicher zusammengesetzter Faden
g Puden außerhalb dea Bereichs der Erfindung
erfindungagemäßer
den
zusammengesetzter Faden außerhalb des Bereichs der Erfindung
Festigkeit
(β/den)
4t7
4,7
4,6
4,7
4,7
4,5
Dehnung
34,2
31,5
35,2
34,3
31,0
35,6
■odul (g/den)
18,1
20,3
27,6
41,2
59,4
'JO
(D
Spontane
Kttl
8,2
17,4
23,5
28,2
41,3
0,1 mg/den
41,1
44,8
51,3
58,2
62,7 64,1
■β/den
19,3
23,1
3β,9
44,0
49.1 1077
Krftna«lon*·-
•U^imltit (ag/d«a)
0,6
3,6
5.1
7.7
ProM&tual· EHkUM
büLdnnjt
34
59
69
T3
keit (51)
92
80
67
54
co ro co
Wie aus Tabelle 9 ersichtlich, wurden bei den Fäden
Nr. 41-44, die mehr ale 10% Polyesterkomponente (Komponente C)
mit hoher Elastizität enthielten, ausgezeichnet· spiralenförmige spontane Kräuselungen entwickelt, wenn sie ^erstreckt
und entspannt wurden. Wenn diese veratreckten Fäden einer Schrumpfbehandlung unterworfen wurden, dann war die Spannung
aufgrund eines Kontakts zwischen mehreren Fäden durch di· spontane Kräuselung klein, so daß extrem gute Kräuselungen entwickelt wurden; insbesondere war die Krauselungafähigkelt unter hohen Belastungen vorzuglich.
Weiterhin wurde bei den zusammengesetzten Fäden Nr. 41-43 gesttfi der Erfindung gefunden, daß die Kräuselungselaatiaität
und die Rückbildung aus Dehnung vorzüglich waren. Bei den
lüden Nr. 44, die 60% Polyesterkomponente (Komponente C) enthielten, war die Kräuselungseigenschaft slemlloh gut; sie
••••Jan jedoch beeüglich der Iarfebartesit durch «eure Farbstoffe Maehtelle.
Pelyhexaeethylenadipaaid (Komponente A) Bit einer Yiekoaitttssahl (η) Ton '.,02 in e-Cresol bei 300C, Hexamethyleiaadipaaid/
HexuMthylensebacaMid-MischpolyBer (66/610, Koapooente B) alt
einer VieJtOBitateemhl (77) von 1,12 und PoljMthylenterephth&lat,
wie ee in Beispiel 6 -verwendet wurde (Komponente C) wurden gesenaolcen und in eines KonjugationanrerhÄltnie (Oewicbt) roa
A:B/C»35;5O:15 bei einer Temperatur von 290°C nlt Hilf·
einer herkömmlichen Spinororrlolituae ftir ein Dr«iiwapoiitnt«a->
systes gesponnen. Hierauf worden die resultierenden Fiden heJJ
auf das 4* 1-fache ihrer ursprüngliohen Lang· auf einea auf
700C geheizten Ziehstift rer et reckt, wobei Teretreckte susaasjengesetzte Monofäden von 1$ den erhalten wurden.
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- 39 - 19U399
Die erhaltenen zusammengesetzten Monofäden hatten einen Bindeaufbau, wie er in Fig. 10 gezeigt ißt, wobei die Komponente G
als Kernkomponente in der Komponente A angeordnet war und die
Komponente Λ und die Komponente B in einem Selte-an-Selte-Verhöltnis angeordnet waren und der exzentrische Winkel öl zwischen
den Komponenten B und C180° betrug. Zum Vergleich wurden die
oben beschriebenen Komponenten A und B in einem Konjugationaverhältnis (Gewicht) von 1:1 mit Hilfe einer Spinnvorrichtung
für konjugiertes Seite-an-Seite-Splnnen und für ein Zweikonponentensystem ohne Verwendung des Polyesters der Komponente 0
konjugiert gesponnen und unter den gleichen Bedingungen wie oben beschrieben verstreckt, wobei vorstreckte zusammengesetzte
Monofäden von 15 den mit dem in Flg. 1 gezeigten Bindeaufbau
erhalten wurden.
Die Krauselungeeigenechaften der genannten Bueaaeengeseteten
Fäden sind in Tabelle 10 gezeigt.
Proben-
Nr. |
Konjugati-
onever— hiatnla (Gewicht) AtBtO |
Mleohpoly-
■ariafc- tion des 60/610 |
Art u6-C J51MMUBÄM1Ä©·* : eetsten Fäden * |
Bpontane
Kräuae- |
Totale
Zrta» •elung (0,1 ai/den) |
Krttuee-
lVBieeela- atliltät (■g/den) |
Prozen
tuale Eräuee- lungs- ruokbildg. aus Dehnung (Jt) |
45 | 5Oi50t 0 | 100/ 0 | herkömmlicher Faden | — | 11.2 | - | - |
46 | 50:50t 0 | 97/ 3 | M | - | 25,6 | 0.1 | 58 |
47 | 50:50t 0 | 95/ 5 | N | - | 38.4 | 0,3 | 61 |
48 | 50:50t 0 | 90/10 | N | - | 57,1 | 0,5 | 63 |
49 | 50t50t 0 | 80/20 | It | - | 70f2 | ' 0,9 | 66 |
50 | 35t5O:15 | 100/ 0 |
Faden außerhalb de·
Beritlohff d.lrfinfami |
24,7 | 0,5 | 56 | |
51 | 35*5Ot15 | 97/3 | 20.6 | 0,9 | 67 | ||
52 | 35t5Oti5 | 99/ 5 | Faden gieüfl der | 8,9 | 42,9 | 2,5 | 76 |
53 | 35:50:15 | 90/10 | m | 14,1 | 67,8 | 3.9 | 82 . |
54 | 35i5Ot15 | 80/20 | * | 17,6 | 80,8 | 5.5 | 87 |
Wie aus Tabelle 10 ersichtlich ist» entwickelten die herkömmlichen eueammengeeetzten Fäden der Polyamidreihe Nr. 45-49
Überhaupt keine spontane Kräuselung und entwickelten splralenförmige latente Kräuselungen erst bei einer Schruap!behandlung.
Andererseits wurden in den Faden Nr. 52-54 der vorliegenden Erfindung, die hoohsehrunpfbare Mischpolyamide enthielten, spontane Kräueelungen entwickelt, wenn diese FiIden ^erstreckt und entspannt wurden. Weiterhin wurden noch besser· Kräueelungen durch
eine Schrumpiungebehandlung entwickelt. AuSerdesjt waren die KrIne#lungselasti»itit und die Rückbildung aus Dehnung nooh besser
als bei den herköaalichen sueasBwngeeetsten FHden der Polyamidreihe. In den fldsn Ir, 51 vmr die prosentual· Schrueplung der
nte B nicht so hoch, so daJ die Kräueelungseigensehaften
ia Fall« de* Fadens Mr.50 schlecht waren.
9O938S/1404
Claims (1)
- Patentanspruch·) Zusammengesetzter Faden mit einer elaetiechen Kräuselung, der aus mindestens zwei Komponenten besteht, die in einem exzentrischen HUlle/Kern-Verhältnis entlang der Längsachse dee Fadens angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Komponente aus eine· Polyester lueammengeeetzt ist, der hauptsächlich aus Polyalkylenterephthalat besteht, und daß die andere Komponente oder die anderen Komponenten ein hochsohrumpfbares Polyamid enthalten, das eine prozentuale Schrumpfung von 15-80* aufweist, und daß der Oewiohtsproientanteil dee Kerns oder der Kerne im Faden 5-50 betragt.2. Zu»ammengeeetiter Faden naoh Anspruch 1„ didnreh gekennselehnet , deJ die folgenden Formeln gleichseitig erfüllt verdensworin a die prozentuale Schrumpfung {%) der HUllenkompoaente darstellt, b die prosentuale Bx*entri»ität {%) de« Sohverptxnkte (P) der Kernkomponente, die Innerhalb de« Querschnitte des Faden· angeordnet ist, gegen den Radius dee Faden· darstellt und ο den Proeente«tts der KernluMponente darstellt·3· Znew—engeeetster Faden naoh Anspruch 1, d a d m r e b gekennieichnet , deJ die prosentmale lhfang mindesten·' 2OfL betragt.4. Zua*mmengesetstor Faden naoh Amapruon 1» iidnreh gekennselehnet , daJ der Oeviohtsproa«nte«ti909886/Ud4des Kerne oder der Kerne im Faden 20-40 beträgt.5. Zusammengesetzter Faden nach Anepruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kernkomponente ein Polyester ist, der hauptsächlich aue Polyfithylenterephthalat besteht, und dafl die Hüllenkomponente ein hochechrumpfbaree Polyamid ist.6. Inse—«ngssetster Faden nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet , dafl die Ansahl der Kerne mindestens 2 beträgt.7. Zusammengesetzter Faden nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die folgenden Formeln gleichseitig erfüllt werden:1,2XiO"1 £HS({[)2( 1+1) £10*1x10"*vorln D das arithmetische Mittel der Durchmeeeer eines jeden Kers3 darstellt, wenn die Kerne kreisförmig sind und wenn die Kerne nicht kreisförmig sind, D das arithmetische Mittel der Durchmesser τοη Kreisen darstellt, wenn die genannten nicht-kreisförmigen Kerne in Kreise umgerechnet werden, R den Durchmesser des Fadens darstellt, I die Ansahl der Kerne darstellt, und B und S das Verhältnis des Anfangsmoduls und das Verhältnis der Wärmechrumpfberkeit des Polyamids sum Polyester darstellen·6. Zusammengesetzter Faden naoh Anepruch 1, dadureh gekennzeichnet , dafi das Polyamid ein Bosjopolyamid mit einer Viskosltätssahl too mindestens 1,19 l*t.9. Zusammengesetzter Faden naoh Anspruch 6, daduroh gekennseiohnet , daß das Homopolyamld Nylon-6 oder Nylon-66 ist.10. Zusammengese tater Faden naoh Anspruch 1, daduroh gekennseichnet , daß das Polyamid ein Mischpolyamid Bit »ehr als 95 öew.-ji eines polyamidbildenden Bestandtells und veniger als 5 Oev.-^ eines anderen polyamidbildenden Beetandteile ist und eine Viekoeitätesahl ron mindestens 1,15 aufweist.ti. Zvwaamengesetster Faden naoh Anspruch 1, dadurch gekennselchnet , daß das Polyamid ein Nieohpolyamid mit 95-70 Oe*.-Jt eines polyamidbildenden Bestandteils und 5-90 Oev.-jt eines weiteren polyamidbildenden Bestandteile ist.12. Zusammengesetzt er Faden naoh Anspruoh 1, dadurch gekennseichnet , dafl das Polyamid aus PoIy- (oaproajBld/hexaaethylenadipamid), Poly(oaproaaid/hezaaathylenisophthalamid) oder PolyChezamethylenadipamld/hezaaethy« lenuebaoaaid) besteht.13, Zueaanengesetster Faden naoh Anspruch 1, daduroh gekennseiohnet , dafl die Hülle aus svei PoIyaaidkoaponenten besteht, die exsentrieoh sueinander in beat irnoten Zonen angeordnet sind und eine gut haftende Oberfläche entlang der Fadanachee aufweisen, wobei eine der genannten Komponenten aus einem Homepolyamid besteht und die andere der genannten Komponenten aus einem Mischpolyamid besteht, und dafl weiterhin der Kern aus der genannten Polyeaterkoaponente in der genannten Homopolyamidkomponente eingebettet ist, ohne dafl er die genannte Miechpolyamidmomponente berührt.909886/148419143S914. Zusammengesetzter Faden nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß der Kern und die Mischpolyamidkomponente der Hülle derart angeordnet sind, daJ der kleinere Winkel oL , der durch zwei gerade Linien gebildet wird, wobei eine den Schwerpunkt des Kerns mit den Zentrum des Fadens verbindet und die andere den Schwerpunkt der Mischpolyamidkomponente mit dem Zentrum des Fadens rerbindet, im Querschnitt des Fadens im Bereich zwischen 90 und 180° liegt.15. Zusammengesetzter Faden nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dafi die prozentuale Schrumpfung der Mieohpolyamidkomponente mindestens 3% höher liegt als diejenige der Homopolyamidkomponente. .16. Zusammengesetzter Faden nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , dal die Hieohpolyamidkoepontnte aus weniger aus 95 Oew.-5* tine· polyamidbildenden Bestandteils und mehr als 5 tew.-Jl eines weiteren polyamidbildenden Bestandteils besteht.17· Zusammengesetzter Faden nach Anspruch 13» d a d u r ο h gekennselohnet » daß die Homopolyamidkomponente aus Hylon-6 oder Iylon-66 besteht.18. Zusammengesetzter Faden nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dal die Ml^chpolyamldkoaponente aus Polyfcaproemid/nexamethylenadipamid), Poly(caproamid/hexaeethylenleophthalamid) oder Poly(hexamethylenadipaaid/heiamethyleneebacamid) besteht.19. Zusammengesetzter Faden nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, das das Homopolyamid und Aas Mischpolyamid in einem Seite-an-Seite-Verhältnis angeordnet sind.909886/14^420. Ztt8amaene«0rtet«r ftulen nach Anepruoh 13, daduroh gekennzeichnet , daJ daa Hoaopolyeaid und Λλβ Kieehpoljaald in «Inta eisentrlechen «tnd.909886/1484Leerseite
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