DE1816138A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zusammengesetzten Faeden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zusammengesetzten Faeden

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DE1816138A1
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spinning
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DE19681816138
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Masao Matsui
Susumu Tokura
Masahiro Yamabe
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Kanegafuchi Spinning Co Ltd
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Kanegafuchi Spinning Co Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/28Formation of filaments, threads, or the like while mixing different spinning solutions or melts during the spinning operation; Spinnerette packs therefor
    • D01D5/30Conjugate filaments; Spinnerette packs therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Multicomponent Fibers (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

1815138
16692
boseki käbushiki kaishä,
Tokyo, Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zusammengesetzten fäden« . .
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf zusammengesetzte Fäden9 in denen mindest ens zwei der thermoplastische lineare Polymeren gleichförmig entlang der länge eines itedens miteinander -verbunden sind und auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Herstellung derselben. ·;
Bs Ist allgemein bekannt, daß zusammengesetzte Fäden, in densn .mehrere faserbildende Komponenten aus thermöpiäst-i-* - '· sehen synthetischen linearen Polymeren mit unterschiedlichen Schruinpffähigkeiten und Quellungeeigensehaften exzentrisch :und gleichförmig entlängder I&age eines Padens miteinander:" verbunden sind, eine latente Kräuselung aufweisen* die- durch Wärme- oder Quellbehandlungen entwickelt wird, und es'.ist weiterhin bekannt, daß solche zusammengesetzte ^äden für die Herstellung von atreek>aren gestrickten Warens insbesondere runägastriekten Waren (wie seBö Damenstrümpfe) braisehbär'
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* \ 18iei38
- ζ - ■■■ '''■■.
sind. Weiterhin ist in der japanischen Patentanmeldung Kr* 32 738/64 und in der US-Patentschrift 3 286 490 bereits angegeben, daß selbstbindende zusammengesetzte Fäden, von denen eine Komponente ein Polymer mit einer selektiven Bnpfindlichkeit gegenüber klebrigkeiterzeugende Kittel, wie'ä.B0 Wärme und.Reagenzien (dieses Polymer wird in der Folge als latente klebende Komponente bezeichnet)» in Faserstruktureti, Wie z.Be r gestrickte Kleidungsstücke, nicht-gewebte Stoffe, Substrate für synthetisches Leder und dergleichen, verarbeitet werden können und die sich kreuzenden Fäden in der resultierenden - Struktur mit dem klebrigkeiterzeugenden Mittel verbunden werden können, um den Aufbau, der Struktur zu stabilisieren.
.-.·. Für ein.besseres Verständnis der Erfindung wird auf die---beigefügten Zeichnungen bezuggenommen«, -
In den Zeichnungen zeigern
Fig» 1 -'3 Qitarsohnittsansiehten von herkömmiicnen zü-
Fig» 4 und 5 .Querschnittsansichten von zusammengesetzten
Zwöikomponentenfäden gemäß der &r£lnilun£j
Fi&< 6 eine ¥erfeik«leo>inittßansicht eines Spinnkopfs
gemäß der £rf induag; '·
Figo 7- ti . . scheaatische Ansichtea, .welche"die-Jörnen Aperturen darstellenϊ
Figo IE- 14 \scheiatische Ans'icht8g&f welelie:die lage der Aperturen in "bezug, auf üe Iieitongen' lärstelleai . ■ .
.Fig«. ,15. UMd 16 scliaaatisclie A&eiQätem» .i Foiiaen der Bmeclittritte
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Fig· 18 - 23 sciiematleche Ansichten, welche modifizierte Pormea der Aperturen darstellen;
Figo 24 eine VertikalsefcnittsanBieht eines Spinnkopfs gemäß der Erfindung;
Fig. 25 . eine Querachnittaansicht des Spinnkopfs von F£go 24 an der Linie X-X';
Figc 26 und 27 Querschnittsansichten von zusammengesetzten
der Brfiodmu« . ■ .' -
Fig, 28 und 29 Querschnittsansichten von zusammengesetzten Dreikoteponentenfädän /semäß der Erfindung? Figo 30 - 32 -Querschnitteansichten von herkömmlichen zusammengesetzten iJireikciappoegataifiidea.geaäß der £rfinäuxt&; Figo 33 eine schematische Ansicht eines Kontaktpunkts zwischen Fäden;
Figo 34 und 35 schematisohe Ansiskfeenf welche ein Verfahren zur Bestimmung der Klebefestigkeit zwischen Fäden darstellen; und
Fig· 36 ' eine graphische Sarstellung, welche die Verklebungstemperatur und die TferklßbungfeBtigkeit in Beziehung setzt.
TM gleichförmige rundgestrickte Waren mit einem guten Aussehen, insbesondere Damenstrümpfe, unter Verwendung von zusammengesetEten Fäden herzustellen, ist es erforderlich, daß die Fäden einen richtigen Unterschied in der Eräuselbarkeit und Färbbarkeit zwischen dem Beinteil, dem Fußt eil j, dem Fersenteil und dem Zehenteil aufweisen, weil sich.nämlich das Stricksystei/VOTi iMjeSlgen des Fusb~v Fersen- und Zehenteils unterscheidet» Bas heißt, wenn Zveikomponentenfäden mit dem in Figo 1 gezeigten Querschnitt, wobei die beiden Polymeren unterschiedliche Färbbarkeiten (beispielsweise
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Homopolyamid und Mischpolyamid) aufweisen, im gleichen Könjugationsverhältnis in einem Seite-an-Seite-Verhältnis angeordnet sind, in Damenstrümpfe.verstrickt werden, arobei beispielsweise SSuItIfäden von 4O-5Od/6-15f im Fußteil und Moijiofäden von 10.bis 50 den im Beinteil verwendet werden, dann ist die Breite des fusses (Form unter spannungslosem Zustand) im resultierenden Strumpf oft kleiner als die Breite des Beinteile, und zwar aufgrund der Tatsache, daß der liter von einseinen Fäden, die im Multifaden im fußteil vorhanden sind, kleiner' ist und die Hasche, im Fußteil gröber ist, so daß das Ausgehen der Strümpfe oftmals schlecht ist. XJm eine solche unausgeglichene Form äter- Strümpfe zu verbessern, ist es nötig, im Fußteil &wmiMm®omuAw£M%n mit einer verringerten Krauselbarkeit to verwenden«,
Öeraäß ©inam der herkömmlichen f erfahren werden im-Paßt eil .exzentrische %mlkm^&mA<mS$tämi,. to denen die Mlärn Boaponenten in, einer ^ulle/Kernr-Anordniaiig vorliegen und --einen- nierenförmigen Kern -aufweisen, wi© ©β in- fig0 2 gezeigt ist (siehebeispielsweiiB© die belgische Patentschrift 621 472) verwendet. Jedoch bedeckt in diesen Fäden.eine Komponente die Oberfläche 'des Fadens9 \eo daß, wenn die beiden Komponenten eine unter- schiedliohe Färbbarkeit aufweisen {im allgemeinen sind Zweikomponente&fäden mit unterschiedlichen Schrumpfbarkeiteii auch mehr oder weniger in besug auf die Färbbarkeit. unterschiedlich) waä w&m üs Beinteil- Zwaikoxaponeat©zifM©n mit einer- Seitean-Belte-i&noi^dnung verwendet werden, wobei die beiden ifemponenten'die gleichen elnd» wie sie im fttigam vorlier gßf% die F&rfeiiarlceit am Pastells .vom der PärVbarkeit des B.eln-'teile betx*\öh1illöh verschieden i#t»
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BAD
Allgemein läßt sich sagens daß, sogar wenn aus dem gleichen Polymeren zusammengesetzte Fäden im Fußteil und im Beinteil verwendet werden, die Farbe des Fußteiles dazu neigt, heller zu sein· Dies hat seinen Grund im Unterschied in der Liohtreflektion zwischen Monofäden und Multifäden. Es ist deshalb äusserst erwünscht, daß die Färbbarkeit der Fäden für den Fußteil etwas höher ist als diejenige für die Fäden des Beinteils. Das heißt also, es ist nötig, daß die Färbbarkeit von zusammengesetzten Fäden für.den Fußteil massig höher ist als diejenige der zusammengesetzten Fäden für den Beinteil und daß die Kräus.elbar» keit richtig verringert ist.
Um annehmbare laufmaschenbeständige Textilstoffe herausteilen, wobei die oben beschriebenen selbstbindenden zusammengesetzten Fäden verwendet werden, sollte eine beschränkte Menge der sich kreidenden Fäden im Textilstoff verbunden sein, und wenn die verbundenen Kreuzungen zu viele sind, dann sind die Textilstoffe nicht gut, und zwar wegen einer schlechten Streckbarkeit und wegen eines schlechten Paßsitsea. Demgemäß sollte, um die gewünschten Bindungen hervorzubringen, die latent klebende : Komponente eine beschränkte Fläche der Oberfläche des Fadens einnehmen. Mexaa. der Faden den in Fig. 1 gezeigten Aufbau besitzt, worin die latent klebende Komponente ungefähr 50 0A der Oberfläche des Fadens einnimmt, dann erhält der Textilstoff eine zu starke Bindung 12nd der oben beschriebene Nachteil tritt aufο Weiterhin werden ungleichmässige Kräuselungen entwickelt und die Oberfläche des Textilstoffs ist nicht gleichförmig,,
Wenn man zum Zwecke der Vermeidung derartiger Nachteile versucht, Fäden zu spinnen, in denen die Menge der latent kleben-
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BAD ORIQÜMÄU
den Komponente in den zusammengesetssten Fäden herabgesetzt ist und der Anteil der genannten an der Oberfläche des Fadens erscheinenden Komponente ebenfalls herabgesetzt ißt, vie z.B9 bei einem Zweikomponentenfaden mit einem in Fig« 5 gezeigten Querschnitt, dann ist das Mengenverhältnis der beiden Kompo**: nenten zu unterschiedlich, und aus diesem Grunde, ist es schwierig, ein glattes Spinnen zu bewerkstelligen« Ausserdem wird das Ver~ hältnis der Oberflächen durch eine leichte Veränderung des Eztrusionaveriiältnisseß der beiden Komponenten stark beeinflußt, so daß es schwierig ist, Fäden herzustellen, die eine gute Gleichförmigkeit aufweisen. Demgemäß ist es sehr erwünscht, selbstbindende Zweikomponentenfäden herzustellen, die eine verringerte latente Klebrigkeit aufweisen, wobei das Mengenverhältnis der beiden den faden einnehmenden Komponentens nämlich das Extrusionsverhältnis der beiden Komponenten, in einem annehmbaren Ausmaß ausgeglichen ist und nur die Pia«· ehe der latent klebenden Komponente, welche die Oberfläche des Fadens einnimmt, herabgesetzt ist9
Erfindungsgemäß wurde nunmehr festgestellt, daß die oben erwähnten beiden Probleme in vorteilhafter Weise durch neue Zweikomponentenfäden gelöst werden können, die den in den Figo 4 und 5 gezeigten Querschnitt aufweisen und in denen ein Polymer mit einer hohen Färbbarkeit in der schraffierten keil-.. fö'rmigen oder scblüssellöchförmigen Komponente verwendet wird»
Weiterhin wird bei den selbstbindenden Zweikomponentenfäden mit dem obigen Querschnitt sowohl die latente Klebrigkeit als auch die Kräuselfähigkeit herabgesetzt, aber für hoch-streckbare Damenstrümpfe sind Fäden mit sowohl einer vorzüglichen
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- ·,,.'■<;■;■ ;O:'-1X ' ■-■ ' BAD ORIGINAL
■'-i '-"-■ J-
als auch mit einer yevzd&gerten latenten Klet» oftmals erforderlich·
E «—*,*«»««-ew.o „r,. wurde das ©Mge Brfor&erais erfüllt durch die
Texirendung von BreikomponenteBfäden silt einer neuartigen
j Simitar, welche mus äswei KomponeEtoi mit unterschiedlichen
Wärffiesshrümpfbark©it©isit um ©ine Sräii@elfähi^:eit su erzeugen, : ' und aus einer dritten Komponenten mit einer latenten Klebrig»
keit bestehen« Die Erfindung umfaßt aueh eis neues Verfahren ©In© Vorrichtung sur Herstellung dieser jsmeansaengesetztasi
Sweikompo- und
latenten
Bin weitere® %1®1 Mw ^ÄäsÄiMg 1st ee» ©änen-
faden mit eia©S· "^©^MigliÄisa Ssäuaelfäaigkeit uot einer
aiertea latentes ffl,©tei^s©l"l sm
weiteres wi©Mig©s- Ii©3> €©3? ®g€äa#i®g 4@t ©sg
, wie BoBo Sssgssisgtsgg©^ sm ©©teÄseiig i.1® ©la
BAD
Weiterhin ist es ein wichtiges Ziel· lauf beständige und hoch» streokbare Strickwaren zu schaffen· . . ·
Die oben, erwähnten Ziele können zunächst dadurch erzielt werden, daß man zusammengesetzte Fäden unter Verwendung eines erfindungsgemässen Spinnkopfs mit einem neuartigen Aufbau spinnt.
Der Spinnkopf gemäß der Erfindung besitzt folgende Seile: eine Spinnkopfplatte, die mindestens mit einer Leitung und mindestens' mit einer Öffnung, von denen jede mit der leitung verbunden ist, vergehen ist) einen Verteilungsblock, der auf der Rückseite der Spinnkopfplatte liegt und mit zwei Seitenreservoirs und einem zentralen Reservoir, das zwischen den Seitenreservoirs angeordnet ist, ausgerüstet ist $ Durchtritte, die entlang der gegen den Vertel lerbioek weisenden Oberfläche der Spimkopfplatte liegen und die.beiden Seitenreserroirs mit einem Einlaß für jede Leitung verbinden; eine Zuführdüee, deren eines Ende sich in das zentral® Reservoir Öffnet und deren anderes Ende sich zum oberen Seil des Durchtritts gegenüberliegend der Leitung öffnet und die Längsrichtung des Durchtritt durchquert s wobei letzter© öffnung eine Apertur mit einer kleineren Länge 1st als die Breite des Durchtritts und mit einer Seitenwandung des Durchtritts verbunden ist; wobei der genannte Spinnkopf mit einer weiteres Einrichtung für die Zufütirung von Spinnmaterialien in beite Seitenreservoire una ainer Sinrichtung für «die Zmführußg eines weiteren Spimimateriala in das zentrale Ree@3Wöir versehen ist«
el& beeaoree Verataadnla dee ©rfinäna^gaaäBsen Spinnkopfs auf. die beigefügten Zeietauagen besiaggenoMa,©»«, ■'■■'■■- . .-'9-0»8'31:/1325
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Gemäß Pig. 6 ist eine Spinnkopfplatte 1 mit einer Leitung 2 und einer Öffnung 3 versehen, welche mit der Leitung 2 durch, einen sich verjüngenden Teil verbunden ist· Ein Verteilungsblock 4 liegt auf der Rückseite der Spinnkopf platte 1. Der Verteilungsblock 4 besitzt zwei Seitenreservoirs 5 und 6 und ein zentrales Reservoir 7» das zwischen den Reservoirs 5 und angeordnet ist. Durch triite8 und 9 sind auf der dem Verteilerblock 4 zugewandten-Seite der Spinnkopf platte 1 angeordnet und sind mit den Seitenreservoirs 5 und 6 und mit dem Einlaß der Leitung 2 verbunden,, Diese beidehlurchtritSs 8 und 9 können entweder in der oberen Oberfläche der Spinnkopfplatte- t* in der unteren Oberfläche des Verteilerblocks 4 oder in beiden Platten ausgebildet sein» Weiterhin können die .Üurchiritte 8 und 9 in einem gewissen Winkel an beiden Seiten des Einlasses der Leitung 2 vorgesehen sein, aber vorzugsweise sind sie im wesentlichen miteinander ausgerichtet« ■ :
Das oben beschriebene zentrale Reservoir 7 ist mit einem gemeinsamen Teil der beiden ,Durchtritte 8 und 9 durch, die Ü5uführdüae 10 verbunden. Ein Ende der Zuführdüse 10 öffnet sich in das zentrale Reservoir 7 und das andere Ende ist mit dem gemeinsamen Teil der Durchtritte durch eine Öffnung verbunden.
Die Form und die Anordnung der oben genannten Apertur welche einen wesentlichen Teil des Spinnkopfs der Erfindung darstellt»wird in weiteren Einzelheiten erläuterte
Gemäß dem Verwendungszweck kann die Apertur ein einfacher rechteckiger Schlitz, wie er in Figo 7 gezeigt ist, sein oder kann aus mehreren kleinen Löchern zusammengesetzt sein,
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die dicht beieinander liegen und miteinander ausgerichtet sind, wie es in Figo 8 gezeigt ist· Es ist auch eine Kombination dieser Aperturen möglich. Alternativ kann die Apertur entweder ein einziger sehlüsselloehfönaiger Schiita, ein T-fönniger Schlitz, wie er in Fig. 9 gezeigt ist, eine Reihe von kleinen Löchern mit unterschiedlichen Durchmessern, wie es in Fig. gezeigt ist oder eine Reihe ύοώ. kleinen Löchern, die in T-Porm angeordnet sind, wie es in Figo 11 gezeigt ist, seina In einigen Fällen kann die Apertur jedoch ein einziges kleines Loch sein,, Jedoch sollte in jedem !falle die Länge des L der Apertur ti kleiner sein als die Breite W der Durchtritte 8 und 9, wie es in den Figo 12 his 14 gezeigt ist* Wenn die Apertur it aus einer Reihe von kleinen Löchern besteht, dann bedeutet die Ii&nge L eine Länge zwischen beiden Enden dieser kleinen Löcher und die Breite W der Durchtritte 8 und 9 bedeutet die Breite der Durchtritte, die der Oberfläche der Spinnkopfplätte 1 und des Verteilerblocks 4 zugewandt sind»
Weiterhin kann der Querschnitt der Durchtritte 8 und 9 kreisförmig, viereckig/ dreieckig oder irgendwie anders geformt sein, aber zur Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe sollte die Breite der Durchtritte 8 und 9 an der dem Verteilerblook zugewandten Oberfläche der Spinnkopfplatte ein Maximum sein« Demgemäß bedeutet in der vorliegenden Beschreibung die Breite W der Durchtritte 8 und" 9 die Breite*der Durchtritte in der angrenzenden Oberfläche. Ausführungsformen der Querschnittsform und der Breite W der Durchtritte 8 und 9, sind in don Pig· 15, 16 und 17 gezeigt, welche einen JCreis, ein Viereck uwd Dreieck darstellen· ·"
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Fig, 12 SGdfii einen wichtigen Seil zwischen diesen Aperturen land der Leitung 2o Biese Aperturen öffnen eich, in einer solchen Weise, daß die Längsrichtung der Öffnung die Barchtritte θ und 9 durch<|U©rt und mit einer gemeinsamen linie P-P8- dieser Durchtritt© ausgerichtet ist» und «war auf einer zentralen Linie: dös Eintritte der leitung 2. Wie in den Fig, 15 his Ϊ7 geaeigt 1st, berührt ein Bade der gesamten Länge der Apertur 11 ein Ende dergesamten Breite der Burchtritte 3 und 9 und Isföigeäesaen ist, wie oben erwähnt, die Länge der Apertur kleiner als die Breite der Barchtritte, so daß das andere Ende der Apertur nicht mit dem anderen Ende der Breite der Durchtritte üa Kontakt kömmt«,
Die relativen Lagen zwischen den verschiedenen Aueführiäiigsf or*· men ame Öffnung mit modifizierten Formen und der Leitung sind im den Fig. 16 his 23 gezeigte
BIe Figo 24 und 25 neigen ein® in brauchbarer' Weise modifi<.^i@5fta Äuafühnsagsf orm dee Spinnkopf β gemäß der Erf indungö Bei äisseE1 Aueftihrungsfom sind acht öffnungen 3 entlang eines konzentrischen Ireieas angeordnet, dessen Achse im Spinnfcopfaentrum angeordnet ist« Weiterhin ist der Verteilerhioofc 4 -mit einem ringföimigea zentralen Reservoir 7 versehen, derart« daß das Reservoir dor ringförmigen Anordnung der Öffnungen 3
entspricht· Weit@rMa ist ein ringfö^niges Seit'eiive^ntfroir .5
vorhanden, wel©h©@ di© äueßer© Seite des sent^ales. Reservoirgt 7 konjsentrisch «gibt». SeM3,i@ßli©& 1st am©h ηοοϋ ©in Seiten*- reservoir 6 vesptond^iu, welohee im Z&afäewa. d©s gpordnet ist»
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In der gegen den Verteilerblook 4 gerichteten Oberfläche der Spinnkopf platte 1 erstrecken sich Durchtritte 8 und 9 radial, welche die Leitungen 2 der Öffnungen mit zwei Seitenreservoirs 5 bzWo 6 verbinden· Stifte 12 dienen dazu, die Lage der Apertur 11' und der Öffnungen 3 zu justieren.
Als nächstes wird die !Durchführung des Spinnens gemäß der Erfindung mit Hilfe eines erfindungsgemässen Spinnkopfs erläutert.
Wenn bei dem in Pig«, 6 gezeigten Spinnkopf die Seitenreservoirs 5 und 6 mit einem Schmelzspinnmaterial A und das zentrale Reservoir 7 mit einem unterschiedlichen Spinnmaterial B beschickt werden, dann verläuft das Sp1 immaterial A von den Reservoirs 5 und 6 in die Durchtritte 8 bzw. 9, und werden bei der Leitung 2 vereint und dann durch die Öffnung 5 ext rudier to Andererseits wird das Spinnmaterial B im zentralen Reservoir 7 durch die Zuführdüse 10 und die Apertur 11 in den Fluß des obigen Spinnmaterials A in Form einer dünnen Schicht extrudiert und mit dem Spinnmaterial A vereinigt und dann durch die Öffnung 3 unter Bildung eines zusammengesetzten Fadens eztrudiert. Da in diesem Falle ein Ende der Apertur 11 mit der Seiten- * wandung der Durchtritte 8 und 9 in Verbindung ist, welche sich entlang der Breite,wie oben erwähnt, erstrecken, wird das Spinnmaterial B in Form einer dünnen Schicht an der Vereinigungslinie der beiden Ströme des Spinnmaterials A extrudiertj, so daß ein Bade des Spinnmaterials B mit einer der Seitenwandmngen der Durchtritte 8 und 9 in Berührung kommt und dae andere Ende des Spinnmaterials B nicht mit der anderen Seitö'&w&iadung der Durchtritte 8 und 9 in Berührung kommt o Somit kann das Spinnmaterial B einen Seil der Oberfläche des
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zusammengesetzten Fadens einnehmen.. Die oben erwähnte.Vereini-: gungslinie ist diejenige Linie» bsi der die beiden Flüsse dee Spinnmaterials A9 die von den beiden Seitenreservoirs 5 und 6 zugeführt werden, sich vereinigen,, Die Vereinigungalinie ä,at mit der Linie P-P' ausgerichtet, wo die oben erwähnten beiden Durehtritte 8 und 9 ineinander münden·
Bei der in Figo 12 gezeigten Ausführungsfona wird, die Linie P-Ps, welche senkrecht die beiden Durehtritte 8 und 9 kreuzt und durch das Zentrum der Leitung 2 hindurchgeht, die Vereinigungslinie genannt»
Das oben erwähnte Spinnmaterial B entspricht einer keilförmigen Komponente des zusammengesetzten Fadens» wie er in Figo 4 gezeigt XSt9 oder einer schlüssellochförmigen Komponente des. zusammengesetzten Fadens 9 wie er in Fig, 5 gezeigt ist»
Wenn die Form der Apertur 11 verändert wird, dann ist es möglichp einen zusammengesetzten Faden zu erhalten, dessen Komp'ö*· nenten sich in ihrer Form unterscheiden.
Zur Herstellung eines zusammengesetzten Zweikomponentenfadens9 bei dem eine Komponente keilförmig ist, wird als Apertur eine Reihe von dicht aneinander liegenden und iaiteinander ausgerichteten kleinen Löchern,, wie in Figo 7 gezeigt, verwendet. Für die Herstellung von zusammengesetzten Zweikomponentenfäden, wobei eine Komponente eine Schlüssellochform aufweist, werden Aperturen verwendet, die aus einem schlüssellochförmigen Schlitz, wie in Figo 18 und 19 gezeigt, einem T-förmigen Schlitz, wie in Fig. 9 gezeigt, einer Reihe von kleinen Löchern
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mit unterschiedlichen Durchmesser», vie in Fig· 10 gezeigte oder einer Reine von kleinen T-förmig angeordneten Löchern, wie in Fig· 11 gezeigt, bestehen· Ia ähnlicher Weise kann der in Fig. 26 gezeigte zusammengesetzte Faden erhalten werden duroh Verwendung von Aperturen, die aus einem Y-förmigen Schlitz, wie in Fig. 20 gezeigt, einer Reihe von kleinen Löchern und einem Schlitz, wie in Fig« 21 gezeigt, oder einer Reihe von kleinen löchern, die dicht beieinander liegend in Y-Fora angeordnet * sind, wie in Fig. 22 gezeigt, bestehen» :
Weiterhin kann der in Flg. 27 gezeigte zusammengesetzte Faden unter Verwendung eines gekreuzten Schlitzes als Apertur, wie es in Figo 23 gezeigt ist, erhalten werden«,
Andere verschieden modifizierte Aperturen können verwendet werden, was vom jeweiligen Fall abhängte
Eine Ausführungsform von zusammengesetzten Fäden, die gemäß der Erfindung erhalten werden können, ist diejenige, welche einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und in den Fig» 4 und 5 gezeigt isto Biese Fäden können durch Verwendung einer kreisförmigen Öffnung 3 erhalten werden» Natürlich ist es möglich, zusammengesetzte Fäden zu. erhalten, die verschiedene Querschnitte aufweisen, indem die Form der Öffnung verändert
Ein weiteres wichtiges Spinnverfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß den beiden Beitenreservoirs 5 und 6 des oben beschriebenen Spinnkopfs beispielsweise Spinnmaterialien A und B pLt unterschiedlichen Wärmeschrumpf barkeit en, Quell»
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eigenschaften und dergleichen getrennt zugeführt werden und ein Spiimmaterißl C9 das sich von den beiden Spinnmaterialien Ä tind B unterscheidet und eine selektive Empfindlichkeit gegenüber einem Klebrigkeit hervorrufenden Mittel» wie ZoB0 Wärme ©&©r ein Reagenz, besitzt, demzentralen Reservoir 7 zugeführt wirde Der fundamentale Querschnitt des auf diese Weise erhaltenen DrölkomponentenfadGiia ist in den Fig. 28 und 29 gezeigt. Dabei legt sich die latent klebende Komponente mit der selektiven Empfindlichkeit gegenüber einem Xlebrigkeit induzierenden Mittel teilweise in Keilfozm oder in Schlussellochform zwischen die beiden Komponenten A und B, die in einer Seite-an-Seite-Anordnung miteinander verbunden sind«
Das oben erwähnte Spinnverfahren gemäß der Erfindung verläuft: wie folgt:
Bei diesem Spinnverfahren f Hessen zwei verschiedene Spinnmaterialien in entgegengesetzten Richtungen in zwei Durchtritten aufeinander zu und vereinigen sich, wobei ein Fluß eines anderen Spinnmaterials, das sich von den obigen Spinnmaterlälien unterscheidet, in Form einer dünnen Schicht zwischen die zwei Spinnmaterialien an der Vereinigungstelle in solcher Weise dazwischen gelegt wird, daß die Längsrichtung des Querschnitts der dünnen Schicht senkrecht zur Richtung der oben erwähnten aufeinander zufliessenden Ströme ist, und daß die dünne Schicht so verschoben wird, daß ein Ende des schichtartigen Flusses mit einer Seitenwandung des oben erwähnten Durehtritts in Berührung ist, aber das andere Ende nicht die andere Seitenwandung des Durchtritts berührt, worauf die auf diese Weise vereinigten Spinnmaterialien durch di© Leitung aus der Öff-
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zmng extrudiert wird· Wen» die oben ermahnten unabhängigen Ströme die gleichen sind, dann kann ein zusammengesetzter Zweikomponentenfaden erhalten werden, während» wenn sie verschieden sind, ein zusammengesetz-cer Dreikomponentenfaden erhalten wird» Wenn in diesem Falle eine latent klebende Komponente für den dünnschicht igen Strom verwendet wird, dann können Zweikomponenten» oder Dreikomponentenfäden mit einer latenten Klebrlrgkeit erhalten werden0
Wie aus der oben beschriebenen Erläuterung.r ersichtlich ist, ist der durch das erfindungagemasse Verfahren hergestellte zusammengesetzte Faden ein zusammengesetzter Faden mit einer Kräuselbarkeit, welcher aus mindest ens zwei Komponenten unterschiedlicher Schrumpfbarkeit besteht, die sich gleichmäßig und kontinuierlich entlang des .'Fadens erstrecken, wobei die beiden Komponenten direkt miteinander verbunden sind und einen feil der äusseren Oberfläche des Fadens kontinuierlich ein« nehmen, wobei die kleinste Oberfläche» die eine Komponente einnimmt 5 bis 30 %t vorzugsweise 5 bis 20 %, der gesamten Oberfläche des Fadens ausmacht.
Es wird bevorzugt, daß im Querschnitt eines solchen Fadens die oben beschriebene Komponente, welche die kleinere Oberfläche einnimmt, in Keilform in die andere Komponente, wie es in Figo 4 geneigt ist, oder in Schlüssellochform in die andere Komponente„ wie es in Fig· 5 gezeigt ist, eingefügt ist.
Ber Ausdruck "keilförmig", wie er hier verwendet wird, bedeutet eine Form, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist,.wobei 1 > w > ist isnd w die maximale Breit© de® Keils ist. Der Auetfntak
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"schlüssellochförmig" bedeutet eine Form, wie sie in Fig»5 gezeigt ist, wobei 1 ^irR" y w ist.
in Zweikomponentenfäden, die einen solchen Querschnitt aufweisen;, daß eine Komponente in der anderen Komponente ein» gefügt ist und mit dieser verbunden ist, diejenige Komponente, die nicht die keilförmige Komponente,wie in Fig, 4 gezeigt,ist oder diejenige Komponente, die nicht die schlüssellochförmige Komponente,wie in Pig. 5 gezeigt, ist, eine höhere Färbfcarkeit besitzt, dann können zusammengesetzte Fäden mit einer verrin·· gerten Kräuselfähigkeit und einer höheren Färbbarkeit erhalten werden.» Ein solcher Aufbau ist wertvoll für zusammengesetzte Zweikomponentenfäden, die klebrig gemacht werden können, und ausserdem ist es möglich, die Oberfläche der klebenden Komponente ohne starke Herabsetzung des Konjugationsverhältnisses (Volumen-Verhältnisses) der beiden Komponenten zu reduzieren· Ein solcher Zweikomponenteafaden ist brauchbar für ein Garn zur Herstellung von rundgestrickten Textilstoffen, insbesondere der Fuß-, Zehen- und Fersenteile von DamenstrümpfenP
Ausserdem ist eine brauchbare Struktur des erfindungsgemässen Fadens aus drei Komponenten zusammengesetzt. -· ·
Gemäß der Erfindung wird auch ein Dreikomponentenfaden mit einer Krauselbarkeit und einer latenten Klebrigkeit vorge- ( schlagen, der aus zwei Komponenten A und B mit unterschiedlichen Schrumpf barkeit en und einer weiteren. Komponenten C mit einer latenten Klebrigkeit gegenüber den anderen beiden Komponenten besteht, wobei (1) die drei Komponenten entlang der gesamten Länge des Fadens fest miteinander verbunden sind,
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(2) jede. Komponente direkt mit der anderen Komponente in Berührung steht, (3) jede einen Teil der Oberfläche des Fadens einnehmende Komponente kontinuierlich ist, (4) die durch die klebende Komponente C eingenommene Oberfläche 5 bis 30 %9 vor» zugsweise 5 bis 20 #, der gesamten Oberfläche des Fadens beträgt, ,und (5) diejenige IDemperatur, bei der die "Komponente G klebrig zu werden beginnt, mindestens 50O, vorzugsweise .100C, niedriger als die Erweichungstemperatur der anderen Komponenten A und B liegt, ' - -'·-·,
Eines der Merkmale der erfindungsgemässen Fäden liegt in der Anordnung der drei Komponenten zueinander» Figo 28 ist eine Querschnittgansicht eines Breikomponentenfadens gemäß der Erfindung* Die klebende Komponente C ist zwischen den Komponenten A und B angeordnet» trennt aber die Komponenten A und B nicht vollständig voneinander. Die drei Komponenten sind jeweils mit zwei anderen Komponenten verbunden* Sie Fig» 30 bis 32 zeigen herkömmliche Fäden. Gemäß Figo 30 sind die Komponenten C und B der Fäden nicht direkt miteinander verbunden» Gemäß Fig, 31 sind die Komponenten A und C voneinander getrennt und gemäß Fig. 3 2 sind die Komponenten B und A voneinander getrennte
Figo 33 ist eine schematische Ansicht, welche einen Berührungspunkt von Fäden in gestrickten Waren darstellt. Zwei Fäden X und X berühren einander am Punkt J. Die Haftungsfähigkeit hängt davon ab, welche Komponente der Berührungeoberfläche am Kontafctpunkt J gegenüberliegt* In Fig. 33 ist die Komponente,, die dem Kontaktpunkt J zugewandt ist, im Faden X die Komponente B und im Faden Y die Komponente A. Mikroskopische
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Prüfung des Kontaktpunkta in einem glatt gestrickten streck-* baren Strumpf, der aus herkömmlichen Zweikomponentenfäden besteht, wobei die Komponente an der Kontaktoberfläche unter
seiet·
Spannung steht ,/äaß die Komponente A oder die Komponente B den Kontaktpunkt in vielen Fällen berührt (60 bis 80 #), und daß die Grenzlinie der beiden Komponenten "A und B den Kontakt« guakt mit einer verhältnism&ssig geringen Wahrscheinlichkeit (503>is 50 jfc) berührt· Dies hat seinen Grund in der Tatsache,, daß, «renn die laden am Kontaktpunkt gekrümmt sind, sie die Neigung besitzen, in diesem Zustand am stabilsten au sein0 Es. let nämlich ein unstabiler Zustand,vbor die Grenzlinie den Kontäktpunkt berührt· Ee kann deshalb erwartet werden, daß, wenn die klebende Komponente C an einer Seite der Grenzlinie angeordnet ist, die klebende Komponente 0 den·Kontaktpunkt nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 15 bis 25 % berührt. Eine Bestimmung der Verklebungspunktdichte in Strümpfen, welche durch Stricken unter Verwendung der in J?ige 28 gezeigten.Fäden hergestellt worden sind und die einer Kräuselungeentwicklungs·· und Verklebungsbehaisdlung unterworfen worden sind, zeigte. in vielen Fällen nur ©in© Verklebungepunjetäichte von 5 bis 30 $><>
Nunmehr soll die .klebende Komponente C näher erläutert werden,, Natürlich werden alle thermoplastischen Polymere durch Srhitsen erweicht, und thermoplastische Polymere mit einer Erweichungstemperatur unterhalb der thermischen Zersetzungstemperatur besitzen eine latente Klebrigkeit«. Demgemäß besitzen alle drei Komponenten» die den 3aden der vorliegenden Erfindung bilden, praktisch eine latente Klebrigkeit* Jedooh dient gemäß der vorliegenden Brfin&uisg nur die Komponente G als klebende Komponente. Eb ist nötig, daß die
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A und B unter einer solchen Bedingung, "bei der die Komponente C ausreichend klebt, keine Klebrigkeit zeigt, d»h0, daß die Komponente O eine selektive Empfindlichkeit für Klebrigkeit hervorrufende Mittel besitzt. Weiterhin muß darauf geachtet werden, daß die Festigkeit und die Kräuselfähigkeit durch die Verklebungsbehsndlung der Komponente C nicht verloren gehen,, Als Klebrigkeit erzeugende Mittel können Wärme oder. Lösungs?- mittel verwendet werden, aber Erwärmen ist besonders vorteilhaft· Die Verwendung von ungesättigtem Dampf ist besonders vorteilhaft« Es ist allgemein üblich, beim Finiehing-Prozeß der Faser Dampf zu verwenden. Bei der Herstellung von laufmaschenbeständigen Strümpfen durch Verklebung von Fäden ist es vorteilhaft, daß die Strümpfe gefärbt und die Fäden dann verklebt werden, und zwar gleichzeitig mit der nachträglichen Pormungsbehandlung der Strümpfe. Während der nachträglichen Formungebehandlung werden die Fäden 10 bis 60 Sekunden lang mit gesättigtem Dampf unter Spannung erhitzt, die durch die Schrumpfkraft der Fäden verursacht wird· Der Dampf wird dann ' gewöhnlich bei einer Temperatur von 110 bis 1300C verwendet <> Als klebende Komponente C wird vorzugsweise eine solche verwendet, die bei der oben erwähnten Dampfbehandlung eine Klebrigkeit zeigt.
Die Bestimmung der Verklebungefestigkeit wurd-iwie folgt aus» geführt:
Zwei Fäden, die nur aus einer Polymerprobe, die untersucht werden sollte, bestanden,wurden zuerst so angeordnet, daß sie den in Figo 34 gezeigten Kreuzungepunkt bildeten« Diese verschlungenen Fäden wurden auf eine bestimmte Temperatur erhitzt,
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abgekuhlt2 herausgenommen und so geschnitten daß der Kontaktpunkt J5 wie in Figo 35 gezeigt, verblieb. Die Punkts P und Q wurden mit Hilfe eines Faserzugfestigkeitstestere auseinander geaogens wie z*B0 rait einem Instron«-üniversal~Tester, um die Spannung au bestimmen^ bei dem die Fäden am Kontaktpunkt J getrennt werden,, Ein Monofaden von 15 bis 20 den besitzt ge» wohnlich eine Yerklebungsf estigkeit von weniger als 30 go Diese 7erklebungsfestigkeit verändert sich in Abhängigkeit von den Bedingungen der Verklebungsbehandlung«, Die Erhitisungsgsschwindigkeit, die Erhitzungsseit, die Erhitzungstemperatur und die Zugkraft as Kontaktpunkt der üräden beeinflussen die Klebefestigkeit em meisten,,
Figo 36 ist eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang swischen der Verklebungstemporatur (DSjapfungatemperatur) und der Verklebungsfestigkeit wiedergibte Die ¥erklebungsfestigkeit ändert sich nicht nur in der Art des Polymers, sondern auch mit der Art des Polymers, das damit verklebt werden soll» Die drei Komponenten seien A, B und C genannt. Die KLebefestig» keiten sind verschieden, wenn die Komponente C mit der Komponente C verklebt wird, wenn die Komponente G mit der Komponente B verklebt wird, und wenn die Komponente 0 mit der Komponente A Verklebt wirdc Pig» 36 aeigt den Zusammenhang swischen der Verklebefestigkeit und der !Temperatur bei den verschiedenen· Kombinationen der Komponenten A, B und Co In Figo. 36 zeigt die Kurve CC den Zusammenhang,wenn die Komponente C mit der Komponente C verklebt wird. In l?ig° 36 ist der Anfangspunkt CC der Verklebungsfestigkeita/Temperatur-Kurve der Komponente C mit der Komponente- A als Verklebungsbeginnteraperatur der Komponente C bezeichnet. Diese Verklebungs-
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-■22.«'. ■ :" "■■■■.
beginntemperatur ändert sich g ewöhnlich mit der Art des damit au verklebenden Polymers. Die Verklebuiagsbegirüatemperatur Se der Komponente 0 umfaßt drei verschiedene Verklebungsbegiiraateiaperaturen, nämlich Tee (Verklebungsbeginntemperatur der Komponente 0 mit der Komponente C), Sea (Verklebungsbeginn«- teinperatur der Komponente G mit der Komponente A) und Sob (Verklebungßbeginntemperatur der Komponente C mit der Komponente B), aber unter ihnen wird in der Praxis die höchste (beispielsweise in diesem 3?alle Tea) als Verklebungßbeginntemperatur der Komponente G verwendet«,
Um die Verklebungspunktdichte zu reduzieren und um eine ausreichende Festigkeit in den Produkten aufrechtzuerhalten, sollte die Erwärmung innerhalb eines Temperaturbereichs ausgeführt werden, bei dem die klebende Komponente C ausreichend stark,klebt, aber die anderen Komponenten A und B keine Klebrigkeit zeigen.
Angenommen, die Komponente B klebt an der Komponente 0 bei einer niedrigeren Temperatur als die Komponente Ao Wenn in diesem Palle die Komponente G eine ausreichende Klebrigkeit bei einer geringeren Temperatur als die Verklebungsbeginntemperatur Tb der Komponente B zeigt, dann können die Ziele der vorliegenden Erfindung erreicht werden. Die Verklebungsbeginntemperatur Tb der Komponente B umfaßt Tbb und Tba. Die niedrigere Temperatur soll in bezug auf die Verklebung in Verbindung mit Τω diskutiert werden* Wenn die Erweichungstemperatur in der Reihenfolge A>B>C abnimmt, dann können Tea und Tbb als Tc bzw· Tb verwendet werden,. Wenn To ausreichend von
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Tb abliegt, d.h« der Unterschied ΔΤ zwischen Tb und Do ist ausreichend groß, dann können die Ziele der vorliegenden Erfindung erreicht werden« Gemäß der Erfindung ist Δ.Τ grosser als 50O» vorzugsweise grosser als 100O0
Ale Spinnmaterialien, die für die Zweikomponenten« oder Dreikoaponentenfäden der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.» sollen faserbildende thermoplastische synthetische lineare Polymere genannt werden» wie Z0B0 Polyamide; Polyester, Polyester-Amide, Polyester-Äther, Polyacrylnitrile, Polyolefine, Polystyrole, Polycarbonate, Polyvinylchloride, Mischpolymere daraus, Gemisohe daraus und dergleichen.
Sie latent klebende Komponente soll eine niedrigere Erweichungsoder Verklebuagstemperatur als die anderen verwendeten Komponenten haben, aber es ist nötig, daß die Verklebungsbeginntemperatur Tc mindestens 50C, vorzugsweise mindestens 100C1. niedriger als die Verklebungsbeginntemperatur der anderen Komponenten^ wie oben beschrieben, isto um eine Verklebung während des nachträglichen Verformens bei der Herstellung von Strümpfen sicherzustellen, werden vorzugsweise Verklebungskomponenten verwendet, die in einem gesättigten Dampf von 110 bis 1300C, vorzugsweise 115 bis 1250C, kleben«,
Als Polyamide, die sich für eine solche latente Klebstoffkomponente C eignen, sollen die Mischpolyamide und gemischten Polyamide genannt werden. Homopolyamide mit einer niedrigen Erweichungs- oder Verklebungstemperatur, wie z,B„ Polyhexamethylenisophthalamid, können ebenfalls verwendet werden., Die Bestimmung der Yerklebungsbeginntemperatur kann in einer sol-
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chen Weise ausgeführt werden» daß die Verklebungefestigkeit eines Fadens wie oben beschrieben gemessen wird, und daß eine Kurve, welche den Zusammenhang zwischen der Verklebungsbehandlungstemperatur und der Verklebungsfestigkeit zeigt, hergestellt wird und hierauf die Temperatur am Anfangspunkt der Kurve abgelesen wird.
Fäden, die sowohl eine latente Kräuselbarkeit als auch eine ver ringerte latente Klebrigkeit gemäß der Erfindung aufweisen, sind bei der Herstellung von Damenstrümpfen sehr wertvolle Das heißt, wenn solche. Fäden in Strümpfe gestrickt werden und die dabei erhaltenen Strümpfe einer geeigneten Kräuselungsentwicklungsbehandlung unü einer Verklebungsbehandlung unterworfen werden, dann können neue Strümpfe mit einer Streckbarkeit und . Laufmasohenfestigkeit erhalten werden«.
Sie Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Ein Mischpolymer, welches sich aus Nylon-6 (in der Folge mit 6 abgekürzt) und aus Nylon-66 (in der Folge mit 66 abgekürzt) in einem Mischpolymerisationeverhältnis von 6/66. =» 8/2 (Gewicht) zusammensetzte und einen Schmelzpunkt von 1St0O und ein Viskos!tätesoll von 1,12 in m-Kresol bei 250G besaß, wurde Bchmelzgesponnen und auf das 4,2-fache seiner ursprünglichen I&nge bei Raumtemperatur in herkömmlicher Weise verstreckt, um einen Faden E von 15 den herzustellen. Der Faden E
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wurde wie in --Pig*. 34 gezeigt, angeordnet, um 10 ^entspannt ■und bei verschiedenen Temperaturen 30 Sekunden lang mit gesättigtem Dampf behandelt, um die Yerklebungsfestigkeit zu bestimmen,. Die Resultate sind in Tabelle 1 angegebene Die Srwärmungsgeschwindigfceit wurde derart gesteuert, daß die Temperatur in 30 bis 60 Sekunden Jvon 8O0C auf die vorbestimmte Temperatur erhöht wurde. Die Verklebungsfeetigkeit ist als Durchschnittswert von 10 Proben angegeben»
Tabelle 1
Behandlungst emperatur*-
(°c)
Terkl ebungsf estiglceit
(s)
100 ·-"■"■
105
110 ·
115
120
O
2,0
4,3
7,1
• 9»2
Aus' Tabelle T wurden Verklebungsf estigkeitß/Temperatur-JCurven hergestellt, wie sie in Pigo 36 gezeigt sind. Es wurde gefunden, daß die Verklebungsbeginntemperatur Tee des Fadens B mit dem gleichen 3?aden E ungefähr 1010O war«,
In der gleichen ¥eise wurde ein YerMltniß zwischen der Behandlungstemperatur und der Verklebungsfestigkeit des !Fadens
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E, der mit einem Nyion-6-Faden verschlungen war, bestimmt, wobei die in Tabelle 2 angegebenen Resultate erhalten Wurden»
Tabelle 2 -
Behandlungstemperatur Verklebungsfestigkeit
(0O Cg)
100 0
105 ο
110 2,2
115 4,7
120 5,8 . . ... .
Tabelle 2 zeigt, daß die Verklebungsbeginntemperatur Teg des Fadens B mit dem Nylon-6-Paden 1060C beträgt»
Die Verklebungefestigkeit wird stark durch den Brück und die Spannung bei der oben beschriebenen Verklebungsbehandlung beeinflußt. In diesem Beispiel wurde die Verklebungsfestigkeit des Fadens bei einer. Fadenschrumpfung von 10 % bestimmto Je-* doch werden die Verklebungsbeginntemperaturen und die Verklebungefestigkeit oft durch den Schrumpfungsprozentsatz oder das Entspannungsverhaltnis des verwendeten Fadens veränderte Mn Test auf Verklebung unter einer konstanten Belastung kann dadurch ausgeführt werden, daß ein Gewicht an eine Fadenprobe angehängt wird*, Jedoch ist es äusserst vorteilhaft, daß ein
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praktisches Produkt der Verklebungehehandlung unterworfen wird und dann die Verklebungefestigkeit bestimmt wird» Im Falle von Strumpf en kann die Verklebungsfestigkeit beispielsweise in solcher Weise bestimmt werden, daß ein unter Verwendung ~. τοπ Probenfäden gestrickter Strumpf einer Kräuselungsentwioklungsbehandlung unterworfen wird, und daß nach dem färben der Strumpf weiter einer Verklebungsbehandlung unterworfen wird (in diesem Falle wird es bevorzugt, auch eine nachträgliche Verformung durchzuführen), worauf dann die Spannung aeim Auftrennen bestimmt wird» Die Verklebungefestigkeit zwischen zwei verschiedenen Arten von Fäden kann unter Verwendung einer Strick maschine mit Doppelzuführung bestimmt werden«
Als Ergebnis der Bestimmung der Verklebungefestigkeit der verschiedenen Polyamide und Mischpolyamide wurde gefunden, daß eine Verklebungebehandlung von mindestens 50C höher als die Verklebungetemperatur eine Verklebungsfeetigkeit (d„h· mehr als 2 g) ergibt, die für praktische Zwecke erforderlich ist·
Beispiel 2
Ale Komponente A wurde Nylon-6 mit einer Viskositätszahl von 1,20 in m-Kresol verwendet 6 Als Komponente B wurde ein Mischpolymer aus Nylon-6 und aus Folyhexamethylenisophthalamid (in der Folge als 61 abgekürzt) mit einem Mischpolymerisationeverhältnis (Gewicht) von 6/61 - 9/1 verwendet, welches einen Schmelzpunkt von ungefähr 1920C und eine Viskositätszahl von 1,21 in m-Kresol besaß· Als Komponente C wurde das wie in Beispiel 1 verwendete Mischpolyamid 6/66 verwendetP
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Biese drei Komponenten wurden getrennt, aufgeschmolzen und einem Spinnkopf für konjugiertes. Spinnen, wie er in Pig. 24 gezeigt ist, in einem Zuführverhältnie (d.h. Korijugationsvolumenverhältnis) von A/B/C » 50/40/10 mit Hilfe von Zahnradpumpen zugeführt, um einen Dreikomponentenfaden herzustellen, der einen in Fig» 28 gezeigten Querschnitt aufwies und als Faden I "bezeichnet wurde» Heiterhin wurden fäden F, G und H mit den in den Pig. 30, 31 haw. 32 gezeigten Querschnitten durch drei herkömmliche Seite-an-Seite-Spinnköpfe gesponnen. Bei dem Spinnverfahren wurde jeder Faden durch einen Spinnkopf mit 26O0C gesponnen, abgekühlt und auf das 4,2-fache seiner ursprünglichen Länge bei Raumtemperatur verstreckt. Bin jeder der resultierenden Faden hatte einen Tit er von ungefähr 17 den»
Jeder Faden wurde mit einer Geschwindigkeit von TOO D/m gezwirnt, auf eine Aluminiumspule aufgewickelt, 15 Minuten mit gesättigtem Dampf bei 750C wärmefixiert und dann mit Hilfe einer herkömmlichen Strickmaschine für nahtloee Strümpfe mit 400 Nadeln in einen glatt gestrickten Strumpf verstrickt. Xn diesen Strümpfen wurden niedrig schrumpfende Nylon-6-Fäden von SO d/60 f für den Fußteil, den Zehenteil und den Fersenteil verwendet, und die oben erwähnten Fäden wurden für das Beinteil verwendet. Die resultierenden Strümpfe wurden als Strümpfe F, G, H und X bezeichnet, und zwar entsprechend den für den Beinteilen verwendeten Fäden«.
Bin jeder Strumpf wurde mit gesättigtem Dampf von 1000C 30 Hinuten lang unter einem spannungsfreien Zustand behandelt, um Kräuselungen zu entwickeln, und dann in herkömmlicher Weise
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in eine Smith~!roimnel gepackt und gefärbt. Der gefärbte Strumpf wurde in eine Form eingebracht und einer nachträglichen Ausformung in einer solchen Weise unterworfen, daß die IDemperatur in 30 Sekunden von 80 auf 1160G stieg und 30 Sekunden auf 1160C gehalten wurde. Bei der Haehfontiung wurde gesättigter Dampf verwendet» Hach dem Trocknen und Abkühlen wurden die Strümpfe aus der Form genommen und 24 Stunden in einem auf 250C und 65 relativer Feuchte gehaltenen Raum belassene Die resultierenden Strümpfe hatten eine Verklebungsfestigkeit von 5 »8 g (Durchschnittswert) im Khieteil und von 4,3 g (Durchschnittswert) im oberen Beinteil. Die Verklebungspunktdiehten der erhaltenen Strümpfe sind in !Tabelle 3 gezeigt. Diejenigen Strümpfe, die aus den Fäden I hergestellt waren, hatten die beste Streckbarkelto
tabelle 3
Strumpf Verklebungs-
punktdichte
im oberen.
Beinteil (fo)
Streckbarkeit Laufmaschenb eständig-
keit
F
G
H
I
63
72
59
23
schlecht
schlecht
schlecht
gut
vorzüglich
vorzüglich
vorzüglich
gut
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In der obigen Tabelle 3 ist die Veriklebungspunktdichte als Anzajhl von Verklöbungspunkten je 100 Kontaktpunkte; (zwei ^e Masche) der Fäden ausgedrückt«, Die Anzahl der Verklebungspunkte kann in der folgenden Weis© berechnet werden« Die Spannungsveränderung bei Auftrennen der Strumpfe wird gemessen, und aus der Anssahl der Spaimungsspitzen, die auf diese Weise gemessen wurde, und der Länge des aufgetrennten la&e&s wird dieAnzahl der Verklebungspuhkt© berechnet· Die Anzahl der Verklebungspunkte kann auch mit Hilfe eines Mikroskops ermittelt werden.
Bei den in diesem Beispiel verwendeten HyIon-ö-Strumpfen war die Verklebungsbeginntemperatur Taa der Nylon*6-Komponente gegenüber der gleichen Nylon-6-Eomponente höher als 1250C, die ?erklebungsbeginntemperatur Tbc des Mischpolyamids 6/6 I mit einem anderen Mischpolyaiaid 6/66 war 1180C, und die Verklebungsbeginntemperatur Tea des Mischpolyamids 6/66 mit "Hylon-ö war 10S0C, was zeigt, daß A T 100C ist.
Beispiel 3
Als Komponente A wurde Hylon-66 mit einer Viskositätszahl von I9IO in m-Kresol'bei 300C verwendet. Als Komponente B wurde ein Mischpolymer aus Fylon-oiS" UtBi" a-as Fylon*»6iÖ (in der Folge als 610 abgekürzt) in einem Mischpolymerisationsverhältnis; '(Gewicht) von 66/610.«* 2/3 verwendet, welches einen Schmelzpunkt von ungefähr 2000G und eins Viskositätszahl von 115 in m-Eresol besaß. Als Komponente C wurde ein gemischtes PoIaamid verwendet, das durch Schmelzen von 2 Teilen des Misch*
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polymers 66/610, welches in der Komponente B verwendet wurde, UKd Ton 1 Seil 61 erhalten worden war (Schmelzpunkt ungefähr 1700C).
Diese.drei Komponenten wurden getrennt aufgeschmolzen und bei 28O0C durch einen Spinnkopf, wie er in Figo 24 gezeigt ist, in einem Konjugationeverhältnie (Volumen) von A/B/C = 5/5/2 gesponnen, wobei ein Faden mit einem Querschnitt erhalten wurde, wie er in Pig. 28 gezeigt ist« Der resultierende PaC an wurde auf das 3,9-faohe seiner ursprünglichen Länge auf einem Zieh» stift mit 9O0G verstreckt, um einen Dreikomponentenfaden von 15 d/1 f herzustellen. Weiterhin wurden Einkomponentenfäden, die Jeweils aus den Komponenten A, B oder C alleine bestanden, in der gleichen Weise versponnen und die VerklebungBbeginntemperaturen (im nassen Zustand) wurden bestimmt, wobei folgende Werte erhalten wurden: Taa > 1250C, Ibb » 12O0C, Tea = 1050C und 41 =» 150Co
Unter Verwendung der Fäden I wurde ein Strumpf wie in Beispiel 2 beschrieben gestrickt, wobei die Fäden I im Beinteil verwendet wurden, und einer Kräuselungsentwicklungsbehandlung unterworfen. Nach dem Färben wurde der- Strumpf mit gesättigtem Dampf bei 1180C 45 Sekunden lang geformt, um einen Strumpf mit einer vorzüglichen Streckbarkeit und LaufmaschenbeBtändigkeit her« zustellen.
Beispiel 4
Als Komponente A wurde Polyäthylenterephthalat mit einer Vis-
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kositätszahl von 0,65 In ö-Chlorphenol bei 300C verwendet· Als Komponente B wurde Polyäthylen-oxybenzoat mit einer Viskoöitätszabl von 0,61 verwendet. Ale Komponente C wurde ein Mischpolyester aus Polyäthylenterephthalat/Polyäthylenadipat = 70/30 (Gewicht) mit einem Schmelzpunkt von 1880C verwendete Biese drei Komponenten wurden mit einem Konjugationsverhältnis von 5/5/1 in der gleichen Weise, wie es in Beispiel 3 beschrieben ist, in einen Dreikomponentenfaden versponnen, und der resultierende Faden wurde auf das 3$ 6-fache seiner ursprünglichen Länge auf einem Ziehetift von 1050C verstreckt, wobei ein Faden K mit 240 d/80 f erhalten wurde. Weiterhin wurden Einkomponentenfäden, die jeweils aus den Komponenten A, B oder C alleine bestanden, in der gleichen Weise gesponnen, und die Verklebungebeginntemperatur im trocknen Zustand wurde bestimmt, wobei die folgenden Werte erhalten wurden: Iaa> 25O0C1 !Ebb > 22O0C und Tea « 1900C. Bine groese Anzahl von Fäden K wurde gleichförmig angeordnet, um ein Kabel herzustellen· Bas Kabel wurde einer Kräuselungsentwicklungsbehandlung im entspannten Zustand unterworfen, wobei es durch siedendes Wasser hindurchgeführt wurde. Bas Kabel wurde geschnitten und getrocknet, vm Stapelfasern mit einer Länge von 5 cm herzustellen« Wenn ausserdem das aus den Fäden K bestehende Kabel zuerst geschnitten und dann erst der Kräuselungsentwicklungsbehandlting unterworfen wurde, wurden im wesentlichen die gleichen gekräuselten Stapelfasern erhalten.
Aus den oben erwähnten Stapelfasern wurde eine Bahn hergestellt und mit Hilfe einer heissen Walze bei 1950C gepreßt, wobei .ein ziemlich gut streckbarer und voluminöser nicht-gewebter
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Textilstoff erhalten wurdeo Dehnungsversuche zeigten, daß der nicht-gewebte Textilstoff eine reversible Dehnung von 45 $> besaß» Ia Gegensatz hierzu besaß ein nicht-gewebter Textilstoff s der aus Stapelfasern hergestellt worden war., die sich nur aus den Komponenten A und C in einem Eon3ugationsverhältnis von 10/1 zusammensetzt©n9 eine reversible Dehnung von 17 ^o
ausserdem eine Bahn unter Verwendung der Stapelfasern aus den Fäden K hergestellt und einer Kräuselungsentwicklungsbehandlung mit gesättigtem Dampf bei 10O0G ini entspannten Zustand unterworfen wurde, dann schrumpfte die Bahn ungefähr um 1/3" der länge (1/9 in der Fläche). Die geschrumpfte Bahn wurde mit Hilfe einer heisa en. Walze von 195 0C gepreßt, wobei ein nicht-gewebtöjr Textilstoff erhalten wurde, der eine reversible Dehnung von 55 besäße -
Die BestiEttQung der reversiblen Dehnung wird wie folgt ausgeführt:
Bin Test stück mit einer Breite von 2 cm und einer Länge von 10 cm wird bei verschiedenen Dehnungen auf die prozentuale Rückbildung untersucht, und hierauf wird diejenige Dehnung, die eine 80 folge Rückbildung zeigt, mit 0,8 miiltiplizierto Je höher äle Dehnung im allgemeinen ist, desto geringer ist die prozentuale Hückbildungs so daß die Dehnung9 welche eine 80 Rückbildung zeigt, dadurch bestimmt werden kannp daß man die Dehnung gegen die prozentuale Rückbildung in einem Diagramm aufzeichnet«}
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Es war bisher üblich, nach der Überführung von ausammengesetsten Zweikomponentenfäden oder daraus hergestellten Stapelfasern in ein bahnartiges Produkt das Produkt zu erhitzen, um eine Verklebung der Komponente mit dem niedrigen Erweichungspunkt im Produkt zu veranlassene Jedoch können durch dieses Verfahren keine nicht-gewebten Eextilstoffe mit der oben erwähnten hohen reversiblen Dehnung und Bausehigkeit erhalten werden. Wenn bei den herkömmlichen Zweikomponentenfäden die klebende Komponente auf die Erweichungstemperatur erhitzt wird, dann geht die Festigkeit im wesentlichen verloren. Wenn, beispielsweise als Folge davon ein zusammengesetzter Zweikomponentenfaden mit einem Konjugationsverhältnis von 1/1 einer solchen Behandlung unterworfen wird, daß eine Komponente klebrig wird, dann verringert sich die gesamte Festigkeit der zusammengesetzten Fäden auf ungefähr die Hälfte der ursprünglichen Festigkeit. Diese Verringerung der Festigkeit, die durch das Klebrigwerden veranlaßt wird, kann durch die Verwendung einer kleinen Menge der klebenden Komponente vermieden werden, aber die latente Krauselbarkeit des resultierenden Fadens ist dann äuaserst schwach, so daß ein Faserprodukt mit einer guten Voluminoeität und Streckbarkeit nicht erhalten werden kann. Bei den erfindungsgemä^sen Fäden oder bei den aus den erfindungsgemässen Fäden durch Schneiden erhaltenen Stapelfasern zeigen die Komponenten A und B bei der Verklebungsbehandlung nur eine geringe Abnahme der Festigkeit und besitzen ausserdea eine ausreichende latente Krauselbarkeit, so daß Faserprodukte, wie z.B. gestrickte Waren, gewebte Textilstoffe, Bahnen und nicht-gewebte Textilstoffe mit vorzüglichen Eigenschaften hergestellt werden können,.
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Ale Komponente A, die sich für PolyeBter-Dreikomponentenfäden eignet, sollen aromatische Polyester mit Schmelzpunkten von mehr als 24O0G erwähnt werden, wie z.B. Homopolyester, beispielsweise .Polyethylenterephthalat, Poly-1,4-bis-methylenoyolohexanterephthalat und dergleichen und Mischpolyester der genannten Homopolyester mit weniger als 10 Gew.-# weiterer Misehpolymerkomponenten0 Als Komponente B sollen erwähnt werden Polyester,. Mischpolyester, Polyester-äther, Mischpolyester-äther und Gemische daraus mit einem Schmelzpunkt von 210 b.L3 2400Co Als Komponente C sollen Polyester mit einem Erweichungspunkt von 160 bis 21O0C erwähnt werden. Ea ist wichtig, daß die Komponente G an der Komponente A und B beim gemeinsamen Spinnen haftet, so daß Mischpolymere, die Polyester enthalten, wie zoB° Polyethylenterephthalat und dergleichen, und Polyester-äther, wie s.B. Polyäthylen-oxybenzoat und dergleichen, vorzugsweise für die Komponente C verwendet werden.
Beispiel 5
Nylon-6 mit einer Viskositätszahl von 1,20 in m-Kresol bei 250G und ein Mischpolymer mit einer ViskoBitäts2ahl von 1,25 in m«Eresol bei 250C, welches aus 90 Gew.-Teilen Nylon-6 und 10 Gew.-Teilen Polyhexamethylenisophthalamid (in der Folge als 6/61 abgekürzt) wurden als Spinnmaterialien verwendet. Es wurde ein Spinnkopf verwendet, wie er in Fig« 24 gezeigt ist und welcher eine Apertur aus einem I-förmigen Schlitz besaß. Die Temperatur des Spinnkopfs wurde auf 2750C gehalten. 50 Gew„-Xeile des geschmolzenen Mischpolymers 6/61 und 50 Gew.-Teile Nylon-6 wurden in die Reservoirs 5 und 6 bzw. in die Reservoirs 7 eingeführt. Die beiden Spinnmaterialien wurden durch eine
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Öffnung 3 verbunden und in I/uft extrudierts abgekühlt und mit einer Geschwindigkeit von 600 m/min in üblicher Weise unter ölen aufgespult· Die aufgespulten unverstreckten Fäden wurden auf das 3,69-fache ihrer ursprünglichen länge "bei Raumptemperatur verstreckt, um einen Faden 5\j von 45 d/7 f herzustellen, wobei ein einziger Faden einen Querschnitt besaß, wie er in Fig. 5 gezeigt ist.
Zum Vergleich wurde das gleiche Nylon-6 und das gleiche Misch- ' polymer 6/61 gemeinsam in herkömmlicher Weise gesponnen, um einen Zweikomponentenfaden Fg der Seite-an-Seite-Anordnung von 45 d/7 f herzustellen, wobei ein einziger Faden ein Eonjugationsverhältnis von 1/1 und einen Querschnitt, wie er in Figo 1 gezeigt ist, besaß.
Die Schrumpfeigenschaften in heissem Wasser und die Anzahl der Kräuselungen der Fäden F^ und Fg sind in labeile 4 gezeigt.
Tabelle 4
Prozentuale
Schrumpfung in
heissem Wasser
Anzahl der
Kräuselungen je
cm
Faden F1
Faden F2
65
83
9
. 16
90 983 1/132 5
Die Bestimmung der prozentualen Schrumpfung in heissem Wasser wird wie folgt ausgeführts
Eine Probe mit einer länge von I0 wird 10 Minuten ohne Belastung in siedendes Wasser eingetaucht und dann in Luft getrock nete wobei eie. geschrumpfter Faden mit einer länge I1 erhalten wird» Die prozentuale Schrumpfung in heissem Wasser wird durch die folgende Formel errechnet:
Prozentuale Schrumpfung __" <1 - 1.
in heissem Wasser "* — —■ s— χ 100
Spinnmaterialien aus Nylon-6 und dem Mischpolyamid 6/61, wie in Beispiel 5 verwendet, wurden gemeinsam in einer herkömmlichen Weise gesponnen, um einen unverstreckten Zweikoraponentenfaden mit einem Konjugatiönsverhältnis (Gewicht) von 1/1 herzustellen9 und der unverstreckte Fäden wurde auf das 3,9-fache seiner ursprünglichen iänge bei Raumtemperatur verstreckt, um einen Faden ^3 Ύοη 1-5 d/1 f mit einem Querschnitts wie in FIg0 1 ist9 herzustellen.,
Der in Beispiel 5 erhaltene Faden F^ wurde mit 200 U/m verauf eine Aluminiuaispule aufgewickelt und mit gesättigtem Dampf 15 Minuten lang bei 1050C behandelt, um einen Faden F^ * herauatellen· Der in Beispiel 5 erhaltene Faden F« wurde in der gleichen Weise wie oben beschrieben gezwirnt und behandelt, um einen Faden F^2 herzustellen. Der Faden F„ wurde
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mit 120 U/m verzwirnt, auf eine Aluminiumspule aufgewickelt und bei 750C 15 Minute» lang mit gesättigtem Dampf behandelt* um einen Faden F,., herzustellen·» Unter Verwendung dee Fadens F.. im Fersen-, Zehen- und Fuß teil und unter Verwendung des Fadens F^, im Beinteil wurde mit Hilfe einer Strickmaschine mit 400 Nadeln ein glatt gestrickter nahtloser,Strumpf hergestellte Der Strumpf wurde dann 20 Minuten lang unter spannuüge-1 osem Zustand mit gesättigtem Dampf von 10O0C behandelt p, um Kräuselungen zu entwickeln* Nach dem Färben wurde der Strumpf, auf eine Form aufgebracht, mit gesättigtem Dampf von 116QC 45 Sekunden lang geformt, von der Form abgenommen und einen Tag bei Raumtemperatur von 250C Und 65 % relativer Feuchte ohne Spannung liegengelassen, wobei.ein streckbarer Strumpf H1 erhalten wurde. Bin weiterer Strumpf wurde unter Verwendung des Fadens F1 „ im Fuß-, Zehen- und Fersenteils und unter Verwendung des Fadens 13 im Beinteil gestrickt und in der gleichen Weise, wie es beim Strumpf E. beschrieben ist, fertig behandelt, um einen Strumpf H2 herzustellen« Die Breite des Fusses und die Breite des oberen Beinteils der resultierenden Strümpfe unter spannungslosem Zustand sind in Tabelle 5 gezeigt.
H1
H2
Tabelle 5 des
(cm)
Breite des
Beinteils
,5
,5
oberen
(om)
3
1
11
11
Breite
Fusses
Strumpf
Strumpf
12,
10,
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Vie aus Tabelle 5 ersichtlich ist, ist beim Strumpf H2 die Breite des Fußteiles kleiner als diejenige des oberen Beinteils., Der Strumpf ist deshalb unausgeglichen. Im Gegensatz sind beim Strumpf EL die Breite des Fußteils und die Breite des oberen Beinteils gut ausgeglichen·
Weiterhin besaß beim Strumpf H2 der Fußteil eine etwas hellere Farbe als das Beinteilo Im Strumpf H^ hatte hingegen der Fußteil im wesentlichen den gleichen Farbton wie das Beinteilo
Beispiel 7
Es wurde ein Versuch ausgeführt, um selbstklebende Fäden herzustellen, bei denen die Oberfläche, welche die klebende Komponente in einem Faden einnimmt, verringert isto Sie Fäden sollten als Rohfäden für die Herstellung von laufmaschenbeständigen Strümpfen dienen.
Nylon-6, wie es in Beispiel 5 verwendet wurde, und eine klebende Komponente aus einem Mischpolymer mit einer Viskositätszahl von 1,1 in m-Kresol bei 25°C und mit einem Gehalt an 80 Gewo-Teilen Nylon-6 und 20 Gew.-Teilen Polyhexamethylenadipamid (in der Folge als Mischpolymer 6/66 abgekürzt) wurden als Spinnmaterialien verwendet. Es wurde ein Spinnkopf, wie er in Fig. 24 gezeigt ist, verwendet, der innere Aperturen in Form eines linearen Schlitzes besaß. Die Temperatur des Spinnkopfs wurde auf 2750O gehalten. 80 Gew.-!eile des geschmolzenen Nylon-6 und 20 Gew.-Teile des geschmolzenen Kisclipolymers-6/66 wurden in die Reservoirs 5 und 6 bzw. Reservoire 7 mit Hilfe von Zahnradpumpen eingeführt. Die beiden Spinnmaterialien wurden
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durch eine Öffnung 3 in die Luft extrudiert, abgekühlt, mit einer Geschwindigkeit von 600 m/min in herkömmlicher Waise unter Ölen aufgespult. Der abgezogene -unveretreckte Faden wurde auf das 3»89-fache seiner ursprünglichen Länge "bei Raumtemperatur verstreckt, um einen Faden J?A von 15 d/1 f herausteilen· Der Faden F. hatte einen Querschnitt, wie er in Fig· 4 gezeigt ist.
2um Vergleich wurden das gleiche Hylon-6 und das gleiche Mischpolymer 6/66 in herkömmlicher Weise gemeinsam gea$ovxiQnt um einen Zweikomponentenfaden F1- der Seite-an-Seite-Anordnung herzustellen, welcher ein Kon^ugationsverhältnis von Hylon-6/ Mischpolymer-6/66 « 92/8 besaß. Der Faden F^ hatte einen Quer« schnitt, wie in Fig. 3 gezeigt ist« In den resultierenden Fäden F, und F^ wurden von der klebenden Komponente (Mischpolymer 6/66) ungefähr 20 % der Oberfläche eingenommen. Jedoch lag die Ungleichmässigkeit der Oberfläche in Längsrichtung eines Fadens und zwischen den Fäden beim Faden F. zwischen 18 und
4 24 &9 während die Ungleichmässigkeit beim Faden F,- 7 bis 30 0A
betrug.
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Claims (1)

  1. PAIMSAHSPRÜCHE:
    1 ο Spinnkopf, dadurch gekennzeichnet, daß er folgende Teile aufweist: eine Spinnkopf platte (1), die mindestens mit einer Leitung (2) und mindestens einer Öffnung (3)8 von denen jede mit der Leitung verbunden ist, versehen ist; einen Verteil erblock (4), der auf der Rückseite der Spinnkopfplatte (1) liegt und mit zwei Seitenreservoirs (5Y 6) und einem zentralen Reservoir (7), das sswischen den Seitenreservoirs (5, 6) angeordnet ist, ausgerüstet ist? Durchtritte (8, 9)» die entlang der gegen den Verteilerblock (4) weisenden Oberfläche der Spinnkopf platte "(T) liegen und die beiden Seitenreservoirs (5f6 ) mit einem Einlaß für die Leitung (2) verbinden; eine Zuführdüse (10), deren eines Ende sich in dae zentrale Reservoir (7) öffnet und deren anderes Ende sich zum oberen Teil des Durchtritts (8P 9) gegenüberliegend der Leitung (2) öffnet und die Längsrichtung des Durchtritts (8$ 9) durchquert, wobei letztere Öffnung eins Apertur mit einer kleineren Länge ist als die Breite des Durchtritts (8, 9) und an einer Seitenwandung des Durchtritte (8,9) endet; wobei der genannte Spinnkopf mit einer weiteren Einrichtung für die Zuführung von Spinnmaterialien in beide Seitenreservoirs (5, 6) versehen ist, und eine Einrichtung für die Zuführung eines weiteren Spinnmaterial in das zentrale Reservoir (7) aufweieto
    2O Spinnkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Apertur (11) der Zuführdüse (10) aus einem rechteckigen einzigen Schiita besteht,.
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    BAD
    -42 * " ■ ■■' : '■■'.
    3ο Spinnkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Apertur (11) der Zuführdüse (10) aus mehreren dicht "beieinander liegenden und miteinander ausgerichteten schmalen Löchern "besteht,
    4* Spinnkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Apertur (11) der Zuführdüse (10) aus einem sehlüssellochförmigen Schlitz besteht.
    5· Spinnkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Apertur (11) der Zuführdüse (10) aus einem T-förmigen. Schlitz besteht·
    6. Spinnkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Apertur (11) der Zuführdüse (10) au3 mehreren kleinen Löohern mit unterschiedlichen Durchmessern besteht.
    7o Spinnkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Apertur (11) der Zuführdüse (10) aus mehreren kleinen in l-Form angeordneten Löchern besteht.
    β« Verfahren zum Spinnen von zusammengesetzten Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei unabhängige Spinnmaterialien in entgegengesetzten Richtungen aufeinander in zwei Durchtritten, die sich in einem gemeinsamen Durchtritt vereinigen, fliessen läßt und diese vereinigt und einen dünnschichtigen Fluß eines weiteren Spinnmaterials, der sich von den obigen Spinnmaterialien unterscheidet, zwischen die beide» Spinnmaterialflüsse an der Vereinigungsstelle in solcher Weise dazwischen legt, daß die Längsrichtung des Querschnitts der
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    ■ . . - .. - .· - BAD ORIGINAL
    dünnen Schicht senkrecht zur Richtung der oben erwähnten beiden aufeinander gerichteten Flüsse ist. und daß die dünne Schicht bo verschoben wird, daß ein Ende des schichtförmigen Flusses in Berührung mit einer Seitenwandung des erwähnten Durchtritts verläuft, wobei aber das andere Ende desselben nicht mit der anderen Seitenwandung des Durchtritts in Berührung kommt, worauf die auf diese Weise vereinigten Spinnmaterialien durch die Öffnung ausgepreßt werden.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden genannten unabhängigen Spinnmaterialien aus der gleichen Komponente bestehen.
    10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unabhängigen Spinnmaterialien aus verschiedenen Komponenten bestehen.
    11. Äusammengesetater Faden mit einer Kräuselbarkeit, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mindestens zwei Komponenten, die sich in ihrer Schrumpfbarkeit unterscheiden und die.sich gleichförmig und kontinuierlich entlang der Achse des Fadens erstrecken, besteht, wobei diese Komponenten direkt miteinander verbunden sind und einen !eil der Oberfläche des Fadens kontinuierlich einnehmen und "wobei die kleinste durch einen Faden eingenommene Oberfläche 5 bis 30 % der Gesamtoberfläche des Fadens ausmacht.
    12. Dreikomponentenfaden mit einer Krauselbarkeit und einer latenten Klebrigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei-Korn-
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    ponenten Δ und B mit unterschiedlichen. Scftrumpfharkeiteii und eine weitere Komponente C mit einer latenten Klebrigkeit gegenüber der genannten beiden Komponenten" aufweist., die sieh gleichförmig und kontinuierlich entlang der Achse erstrecken 9 wobei die beiden Komponenten direkt miteinander verbunden sind und einen Teil der Oberfläche des Fadens kontinuierlich einnehmen und wobei die kleinste Oberfläche, die die klebende Komponente einnimmt, 5 bis 30 % der gesamten Oberfläche des Fadens ausmacht und wobei schließlich die Temperatur* bei der , die klebende Komponente O klebrig wird, mindestens 50O unterhalb derjenigen der anderen Komponente A und B liegt«
    13o . Faden nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Komponente in dem ^nannten zusammengesetzten Faden, im Querschnitt gesehen, in Keilform zwischen der anderen Komponente angeordnet und damit verbunden ist, wobei die Länge des Keils gleich oder grosser als die Breite ist, gesehen im Querschnitt des Fadens,
    14. Faden nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs des Keils mehr als das 1,5-fache der Breite des Keils ist.
    15o Faden nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Keil eingenommene Oberfläche 5 bis 20 fo der gesamten Oberfläche des Fadens ausmacht»
    I6o Faden nach einem der Ansprüche 11 oder 12j, dadurch gekennzeichnet , daß das durch die keilförmige Komponente eingenommene Volumen 5 bis 50 fo des gesamten Volumens des Fadens
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    ausmachte
    17o Faden nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet s, daß die keilförmige Komponente eine Erweichungstemperatur und eine Verklebungsbeginntemperatur von mindestens 5 C niedriger als die andere Komponente besitzt,,
    18. Faden nach Anspruch 17, dadurch .gekennzeichnet,, daß die keilförmige Komponente einen Erweichungspunkt und eine Verklebüngsbegiraiteiaperatur von mindestens 1O0C niedriger als die anderen Komponenten besitzt
    19* Faden nach einem der Ansprüche 11 oder 129 dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten des zusammengesetzten Fadens aus thermoplastischen Polymeren besteht.
    20«, Faden nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Komponente ein Polymer aus der folgenden Gruppe ist: Polyamide, Polyester, Polyacrylnitrile, Polyolefine, Polystyrole, Polycarbonate, Polyester-äther, Polyvinylchloride ρ Polyvinylidenchloridep Mischpolymere derselben vzid Polymergemische derselben«,
    21 ο Faden nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Komponente und ■* h ι & weitere Komponente lylon~6 bzw» ein Mischpolymer aus Hylon-6 und aus Palyhexamethylenisophthalamid sindo
    22O Faden nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch ge» kennzeichnet,, daß die keilförmige Komponente und eine weitere
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    BAD ORIGINAL
    Komponente ein Mischpolymer aus Nylon-6 und aus PolyhexamethylenXsophthalamid bzw· Nylon-6 sind«
    23. Faden nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Fadens kreisförmig ist*
    24o Faden nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Fadens nicht kreisförmig ist«, S^ v- . ■ ,
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