DE1959150A1 - Neue Polyamidgarne mit zwei Bestandteilen - Google Patents
Neue Polyamidgarne mit zwei BestandteilenInfo
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Description
Patentanwälte
8 *A0ncheB2f BrauhaüMtroße
SOCIETE RHODIACETÄ, Paris /Prankreich
Neue Polyamidgarne mit zwei Bestandteilen
Die vorliegende Erfindung betrifft neue-Mehrkomponentengarne 3 die
aus zwei verschiedenen Polyamiden gebildet sind.
Mehrkomponentengarne auf der Basis von zumindestzwei Polymeren,
die verschiedene Schrumpfimgsvermögen besitzen, sowie ihr Herstellungsverfahren durch gleichzeitiges Extrudieren der Polymeren
durch die gleichen Löcher einer Spinndüse sowie deren Verwendung auf dem Strumpfwarengebiet und in der Weberei sind bekannt.
Es wurden bereits Mehrkomponentengarne auf der Basis von zwei Polymeren der gleichen chemischen Art beschrieben, um gewisse
Nachteile zu beheben, die im Verlaufe der Verwendung beobachtet
werden und auf einem Mangel an Haftvermögen der Polymeren beruhen
, wenn diese von verschiedener chemischer Art sind.
So wurden Garne vorgeschlagen, die aus zwei Polyamiden gebildet
sind, die besonderen Kristallisationskriterien entsprechen. Die- '
se Garne werden aus einem. Homopolyamid, vorzugsweise Polyhexamethylenadipinsäureamid,
und' einem nichtisomorphen Copolyamid hergestellt, das zumindest 20 Gew.-$ von Jeder der polymeren
Gruppierungen* enthält, wobei die eine dieser Gruppierungen vor-
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'■■■'■
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zugsweise die Hexamothyienc^lipinsäureamidgruppierung ist. Die
zumindest 20 Gev;.-^ an Monomeren, die zu den nichtigomo^phcn
Eigenschaften führen, können gegebenenfalls aus einem Gemisch
von Monomeren bestehen, die, einzeln verwendet, diese Eigenschaften
dem Copolyomid verleihen.
Aus diesem beträchtlichen Zusatz an zusätzlichen Monomeren zur
Bildung des nichtisomorphen Copolymeren ergibt sieh jedoch ein
merklicher Unterschied zwischen den Schmelzpunkten der beiden Polyamide, die das Mehrkcmponentengarn bilden, was Schwierigkeiten
beim Spinnen und das Auftreten von verklebten Einzelfäden während des Aufwickeins mit sich bringt.
Es wurden dann Mehrkomponentengarne auf der Basis eines Homo.r
polyamids und eines binären Copolyamide vorgeschlagen, das höchstens
20 Gevjo-Jo nichtisomorphe Polymerengruppierung enthält und
aus besonderen Diaminen und Dicarbonsäuren stammt, v;obei der
Rest aus der gleichen Gruppierung wie diejenige des Homopolvamicß
besteht ο . .
In diesem Falle liegen die Schmelzpunkte der beiden Polymeren
näher aneinander, und die Schwierigkeiten beim Spinnen sind viel
geringer. Die Schmelzpunkte sind jedoch noch verschieden, und es treten ausserdem zum Zeitpunkt der Peuchtigkeitsaufnahme der
Garne auf der Spinnbobine verklebte Einzelfäden auf, ein Phänomen, das auf dem Ausmass der amorphen Phase beruht.
Es wurden nun Mehrkomponentengarne gefunde die aus Polyhexamethylenadipinsäureamid
und einem ternären Copolyamid erhalten sind,
das von Hexamethylendiammoniumadipat, 5 bis 25 Gew.-f2 (bezogen
auf das Gesamtsalz) Hexamethylendiammoniumterephthalat und 5 bis 20 Gew.-^ (bezogen auf das Gesamtsalz) eines Salzes stammt, das
von einer Dicarbonsäure mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen und einem Diamin aus der Gruppe von Hexamethylendiamin, das gegebenenfalls ·
durch eine oder mehrere Alky!gruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
substituiert sein kann,, und Diaminen abgeleitet ist, die sii~
..:.,:.. ■ 009831/1394
BAD ORIGINAL
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diese wahlv.'eiPe in reiner Fon;] oder ir.i Gernisc:"; verwc:; ie', 'werden,
Als subs*-:" ':'. cr*:rr» :;■ χ'ine*; hy" eh I; a: ir:
■;r.€it.livler.d'j ?■'. .ir: :.όγλ;: jers Intci'cc-sarvi-.
■;r.€it.livler.d'j ?■'. .ir: :.όγλ;: jers Intci'cc-sarvi-.
0 0983 1/1894
Die verwendbaren Dicarbonsäuren sind die aliphatischen Dicarbonsäuren
mir C bis λ? Kohlenstoffatomen und insbesondere Adipinsäure,
Sebacinsäure uni DoJeearvJi3äuree Wenn das verwendete Di-arriin
Hexarriethylendiar.1 η ist, so soll die Dicarbonsäure ersichtlicherweiee
eine andere Dicarbonsäure als Adipinsäure sein.
Jie He rs'.el lung der in die Zusammensetzung der erf indungsgernäscen
Garne cinbesogenen Copolyamide sowie diejenige der Monomeren,
von denen sie sta;r,rr>en, ist an sich" bekannt.
Diese neue Garnart bietet mehrere wesentliche Vorteile, die durch
das Vorhandensein von Tereohthalsäure/rrupoierungen in dem Copolyarnid
bedingt sind,,, das einen der Bestandteile bildet.
Es wurde festgestellt, dass das Spinnen unter'besseren Bedingun- ■
gen erfolgt, insoesondere das Auftreten einer Verklebung'von Einzelfäden
während des Abkühlens ausgeschaltet ist, und zwar durch
die Tatsache, dass der Unterschied irn Schmelzpunkt zwischen den beiden Bestandteilen des Mehrkomponentengarns sehr gering ist«, Ein
ternäres Copolyarnid , das Kexamethylendiarriinadipinsäureamid- und
-terephthalGäureamidgruppierungen und Gruppierungen enthält, die
von einem zusätzlichen Kononieren stammen, das dem Copolyamid die
•Kigenschaften verleiht, nichtisomorph zu sein, besitzt einen höheren
Schmelzpunkt als ein binäres Copolyarnid, das von Hexamethylendiamrroniurriadipa*;
und einem gleichen Kengenanteil des gleichen zusätzlichen Monomeren stammt.
Die durch das Vorhandensein dieser gleichen Gruppierungen hervor- m
gerufene Erhöhung der Schmelzviskosität spielt ebenfalls eine Rolle für den guten opinnablauf, insbesondere durch die Möglichkeit,
ein gespannteres Fadenbündel zu erhalten.
Diese höhere Scrirnelzviskosität ermöglicht, als zwei ten Bestandteil·
auch ein Polyhexamethylenadipinsäureamid mit höherer Visko-
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* . ■■-.'.'■' '-'.■ ■ ■ ■ ■
sität zu· verwenden.. Jie Mehrkomponentengarne-besitzen so eine ver-'
"besserte Reissfestigkeit.
Es wurde festgestellt, dass die erfindungsgemässeh Garne keine
* verklebten Einzelfäden während; der Feuchtigkeitsaufnahme aufweisen,
wie dies für die bisher bekannten Mehrkomponentengarne der Fall ist. · '· ■;■■■; '
Das Vorhandensein von Terepthalsäüregruppierungen ermöglicht auch, Copolyamide mit einer erhöhten Kristallisationsspitze ζυ
erhalten, was erlaubt, das Verstrecken des Garns unter schärferen Bedingungen durchzuführen. ·
Die Messungen der Kristallisations- und Schmelzspitzen werden durch enthalpische bifferentialanalyse unter Stickstoff durchgeführt
r wobei man mit einem Temperaturanstieg von 80C je Minute unter vorhergehendem Schmelzen-Abschrecken der Probe arbeitet.
Man kann so die dem Beginn, dem Höhepunkt und dem Ende der Kristallisations- und Schmelzspitzen entsprechenden Temperaturen ,
feststellen. Die dem Kristallisationsgrad· proportionale Spitzenfläche wird auf eine Masse von 10 mg Polymeres bezogen.
Schliesslich ist die potentielle Kräuselung der neuen Garne grosser als die vergleichbarer, jedoch aus einem binären Copolyamid
ohne Terephthalatsäuregruppierungen erhaltener Garne. Die Kräuselung sollte durch Wärmebehandlung bei ziemlich erhöhten Temperaturen
entwickelt werden, doch ist die erhaltene Kräuselung gegen eventuelle Temperaturänderungen, denen das Garn später
ausgesetzt sein kann, stabiler.
Der Prozentsatz an Hexamethylendiammoniumterepthalat,der erforderlich
ist,, um dem Copolymeren alle diese Eigenschaften zu verleihen,
variiert im Bereich von 5 bis 25 $. Bei Mengen unterhalb
von 5 % sind die erzielten Vorteile vernachlässigbar, und über
25 % ist es schwierig, ein Copolymeres zu erhalten, dessen
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-G-
Schmelzviskosi^ät in tier gleichen Grossenordnung wie diejenj ge
von Polyamid 06 liegt. Grosse Unterschiede in der Sebx.eIzviskosität
der beiden Bestandteile führen zu Schwierigkeit-en
beim Spinnen. Vorzugsweise verwendet man 10 bis 15 Gew.—,'j.
Je nach der gewünschten Kräuselung und je nach der Art des
zusätzlich verwendeten Konoßeren, das zu dem nichtIsomorphen
Copolyrneren führt, kann der Mengenanteil desselben in den; Copolymere
η in einem Bereich von 5 bis 20 Gew.-ya variieren.
Man erhält die erfindungsgemässen Garne nach einem üblichen
Schrnelzspinnverfahren durch gleichzeitiges Extrudieren der
beiden Polymeren nebeneinander oder in Form von dezentrierter Seele und Hülle durch die gleichen Löcher der Spinndüse, wobei
das .Durchsatzverhältnis bis auf ein Jrittel herabgesetzt;
werden kann, es jedoch bevorzugt ist, dass dieses Verhältnis
im wesentlichen gleich 1 ist, und anschliessendes Verstrecken auf einem Streckstift, der gegebenenfalls auf eine massig erhöhte
und in jedem Falle für die Bewirkung einer merklichen
Kristallisation des Copolymeren unzureichende Temperatur erhitzt
sein kann und Entwicklung der Kräuselung durch Wärmebehandlung, beispielsweise durch Behandlung des Garns im freien
Zustand oder des aus diesem Garn erhaltenen Erzeugnisses in
siedendem Wasser. ,
Wenn man den Arbeitsgang mit dem Textilerzeughis vornimmt,
kann man ihn in vorteilhafter Weise mit der Färbung kombinieren.
Die erhaltene Kräuselung ist charakterisiert durch die Ausdehnbarkeit
des Garns und die Kräfte der Halbentkräuselung l
und Halbrückkräuselung, Kräfte, von denen bei gleicher Ausdehnbarkeit die Nervosität der Kräuselung und somit deren Entkräuselungsfestigkeit
direkt abhängt. Ss ist diese Eigenschaft des Garns, die im Verlaufe der Manipulationen oder des Gebrauchs
eine Rolle spielt.
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' . BAD ORIGINAL *
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Die /vi; iehnbarKeit wird allgemein ausgehend von der Länge L
■des :\:'i".r-r- einer "Selastunß von 2<i:) iag/drex'entkräuselten' Garns
un : i ■ 1'.tiij-ce 1 des gekräuselten karns im spannungsfreien
ZuL : jofi'iiert. Sie ist dar.»: lurch die Beziehung
; ·. ■■-■ ·■ ■'■ 2 % = χ loo
gegei ;;:. ■ " ■'. ' / . ■ . ■ '"■■:■■ :
Hie F.·■:Rungen werden, nut. Hilfe eines-'iMiJTRON-Dynamometers
du••cV'-rführt, wöhei das Garn einer Kntkräuselung und aänn
eino" 'iiückkrfiuselung'unterzogen wird. Aus den für das Intervall
r bis L aufgenommenen Kurven kann .man' die Ausdehnbar-keil-
-iuf der Abszisse unJ die Hälbentkräuselungs- und HaIbrückk^äuselungskräfte
auf der Ordinate ablesen.
Die ? π diesen'Copölyamideh und Polyhexarcethylenadipinsäureamid
er'haltenen Garne können auf dem Gebiet der Strumpfwaren''
verwendet werden, auf welchem sie infolge ihrer Elastizitätsund Festigkeitseigenschaften und dadurch, dass sie den so hergestellten
Erzeugnissen ein gutes Ausstehen und einen anr;eneh-.men
Griff verleihen, besonders vorteilhaft sind, sowie, für
die Herstellung von Geweben und Teppichen verwendet werden.
Die folgenden 3eispieIe erläutern lie Erfindung, ohne sie zu
beschränken.
Beispiel' t —; -■ "/-..' . ,■ ; "· . / . ■
Man extrudiert nebeneinander bei ?9C°C unter Verwendung einer
üblichen Schn'.elzspinhvorrichturig gleichzeitig und ir.it' dein "gleichen
Durchsatz durch die gleichen Löcher einer Spinnaüse nut;.
10 I öchern FolyhexamethylehadipinsäureaKid und ein Gopolyan.xd,
das von Hex a:ne thy lend iammoniumadi pat, Hexarne thylend i ankern iun:-
terephthalai. und Hexamethylendiar^oniurosebacat in einer, Gewicht sverhältnis von 67;17:16^s
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Απί Ausgang der Spinndüse durchlaufen die einfädigen Garne ein
Kühlgas und werden dann mit 420 m/min aufgewickelt»
Sie werden anschliessend bei Sin.nierternperatur auf einen Grad von
'v .,12 durch Fähren über einen Streckstift von S mm Durchmesser
mit; einer Geschwindigkeit, von 5^0 m/min ve rs >; reckt „ k&n entwickelt
die Kräuselung in siedendem Wasser, wobei die Garne, in spannungsfreiem
Zustand gehalten werden» Sie besitzen dann die folgenden
Eigenschaftens ■■ ■
Titer in ötexs 17
Festigkeit in Q/ulext 4545
.Dehnung ύ % ι . . ' J6
Haifoentkräiiseiiings =
kraft in mg/dtezs· . ' . -^s5
l'iz.~i verwendet sie zur Herstellung von Strüsipfenp. die guts
iitSt ayftiieisen yiid das Bein gut formen»
Kara stellt ein Meli^kofaponeutengarn her t wobei man wie; in Beispiel 1
arbeitet ^ Jedoch das HexamethylendiainrnoniurnsebaGat'durch das
Ädipat von Di-{4-aminocyclohexyl)-methan ersetzt und wobei das Gewichts
verhältnis der Bestandteile des Copolyasnids ferner 6'5i15s20.
beträgt. - ' ' . .' .'..-■■
Kan'extrudiert bei 292°C die beiden Polymeren gleichzeitig durch
die Löcher einer Spinndüse mit' 30 Löchern;, wobei der Durchsats ■
des Homo poly ami ds unl de^ Copolyairc'ds im Verhältnis iron 60s4ö · ·
erfolgt«, Man wickelt die erhaltenen Garne »rät 300 τα/min auf»
- Anschliessend verstreckt man sie auf einem auf 700C erhitzten
Streckstift mit einer Geschwindigkeit vonJ1O m/min auf einen
Grad von 4,5»
Nach Behandlung der Garne in freiem Zustand in siedendem V/asser
besitzen sie die folgenden ,Eigenschaften:
Gesamttiter in dtex: 550
Festigkeit ing/dtex: | :V 4,45 |
.Dehnung, $: | 37,2 |
Ausdehnbarkeit, %·. · | 110 |
Halbentkräuselungskraft in mg/dsex: |
11,07 |
Halbrückkräuselungskraft in mg/d'tex: |
5,85 |
Man verwendet diese Garne zur Herstellung von Teppichen nach bekannten
Methoden. Sie besitzen gute Regelmässigkeit und gute
Farbaffinität.. :
Man stellt Mehrkomponentengarne her, wobei man wie in Beispiel 1
arbeitet, jedoch das Hexamethylendiammoniumsebacat durch das Sebacat von Di-(^-aminocyclohexyl)-methanersetzt und wobei das
Gewichtsverhältnis in dem CopoIyamid"dann 70:15:15 beträgt.
Man extrudiert die beiden Polymeren bei 2900C gleichzeitig und
mit dem .gleichen Durchsatz durch die Löcher einer Spinndüse, die
drei Reihen von jeweils 10 Löchern aufweist, und wickelt die erhaltenen Mehrkomponentengarne mit einer Geschwindigkeit von
600 m/min auf.
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- ίο -
Kan verstreckt sie anschliesserici bei Z-irr.rnerterr.peratu:'· aui' oir:en;
Gti'ecksüifi. mit einem Durchmesser von ο inns eus eine;· Gosenwin :i^
keit von 4yo rn/n.in auf einen Grad von 'i-f02.
K.an taucht die Garne in freien: Zustand in siedendes Nasser, uns
die Kräuselung zu entviickeln. Sie besitzen iann die ioirre»; ien Ei
genschaften:
Gesamtster in dtex: " 22 '
Festigkeit in g/duex: | 4,83 |
Dehnung, %: | 32,3 |
Ausdehnbarkeit, ·>: | 1ύΟ |
Hal bentkrauselungskraft in mg/dtex: . . |
9,54 |
Halbrückkräuselungskraft in rng/dtex: |
5,13 |
Die Garne vierden zur Herstellung von sehr elastischen Strümpfen,
die ein schönes Aussehen am Bein aufweisen, verwendet.
Man stellt Mehrkomponentengarne wie in Beispiel 1 her, wobei man jedoch
das Hexamethylendiarriirioniumsebacat durch das Adipat von
3-Aminornethyl-3j5,5-trimethylcyclohexylaniin-(1) ersetzt und wobei
das Gev/ichtsverhältnis der Bestandteile des Copolyamids
75:10:15 ist.
Man extrudiert bei 2920C die beiden Poxyamide gleichzeitig und''·
mit dem gleichen Durchsatz durch die gleichen Löcher einer Spinndüse , die zwei Reihen von 24 Löchern aufweist, und wickelt die
erhaltenen Garne mit einer Geschwindigkeit von 600 rn/rnin auf.
ÖÖ9831/1Ö94
BAD
195S150
tfach Vor: "recken cei Zin.^orternperavur auf einem Streckstift, von
c κ.ίϊ Λ:γ· ::;.e? μ. :· mit ein»?:"1 Go sehv;ir:Jigkei ^ von ί>ί?Ο K:''iriin auf einen
Π-··:? -■:»:: 5»9> tauoki· rr.an di<? Garne in i'r'eierr Zustand in siede:,
K:- '■:'.-■■..-zr-v, urr. lie Kiviuselur.r; zu ent,wzo]."ilrj. 3ie besitzen
uß'i;: .iic ;ft 1 senden E
Ger--'SiVtiter in dtex: 7P>
Pe^. i rke 11, i: ■ χ 'd te χ: -si,
Oehr.ung, >.': 31'
Aiir-Jehnbariir-:.t, "5: 1«3C;
Hai bcn-k r"i: -Ί·'1 „ungsk raft
11 9»i1
Ha! vr -iii^ArDiuelunssfcrnfin
n.;: '-ir.ex: '
3p 1 κ pi el ';
Kan stellt Mehrkomnonenter.garne unter äei: gleichen Bedinsun-Ren vie
in Beici iel H her, -wobei nan einerseits Polyhe^arnethylenadipir.-sSurear
" · und endererseits ein Copolyamid verwendet, das aus
Hexa::.et::,vlendia;;iTnonIuma;;ir.at, Hexa.T.ethylendiammoniumterephthalat
und dor. Äiipat von Di-(4-a:3inoeyclohexyl)-n;e-than in einem Gewichtsverhältnis
von O5i1'3:20 stan.mt.
Nach Verotrecken und Behandlung in siedendem 'Wasser besitzen
die Garne die folgenden Eigenschaften:
Gesamttiter in dtex: 78
Festigkeit in g/dtex: 3,96
Dehnung, "S : 52
'··■·:.· Ausdehnbarkeit, <: 150
Halcentkräuselungskrafζ
in :ng dtex: 15»C5
Hai br'ickkräuselur-gsk raft
Ui
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195915α
3eispiel
G
Kan extrudiert nebeneinander bei 2920C unter- Verwendung einer üblichen
ochmelzspinnvorrichtung gleichzeitig und mit dem gleichen Durchsatz durch die gleichen Löcher einer Spinndüse, die zwei'
Reihen von 2h Löchern aufv/eist, Polynexamethylenadipinsäureamid
und ein Copolyanad , das aus Hexamethylendiarnrnoniumadipat, Hejcanie
thy lend iammoniur.iterephthalat und dem Dodeoanoat von 2,2-Bis-(4-aminocyelohexyl)-propan(mit
63 ;■■£ trans-trans-Isomerem, 30 %
cis-trans-Isomerern und 2 c?->
cis-cis-Isornerem) in einem Gewichtsverhältnis
von 70:15:15 stammt.
Am Ausgang der Spinndüse treten die Garne in ein Kühlgas ein und werden dann mit 6OO m'min aufgewickelt.
Sie werden ansohliessend bei Zimmertemperatur auf einen Grad von ·
5,95'durch Führen über einen Streckstift von 6'mm Durchmesser mit
einer Geschwindigkeit von 520 m/min verstreckt. Kan entitfiekelt die
Kräuselung in siedendem Wasser, wobei die Garne in spannungsfreiem Zustand gehalten werden.
Sie besitzen dann die folgenden Eigenschaften:
Gesanittiter in dtex: Festigkeit in g/dtex:.
Dehnung, %'. Ausdehnbarkeit, $:
Halbentkräuselungskraft in mg/dt ex:
Halbrückkräuselungskraft in mg/dtex:
73 | ,75 |
30 | |
170 | ,5 |
8 | ,2 |
2 | |
009831/1894 bad original
• Beispiel 7
Man stellt ein Mehrkomponentengarn unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 6 her, wobei man jedoch das Dodecanoat von
2,2-Bis-(ή—aminocyclOhexyl) -propan durch das Adipat von j5~Aminomethyl-JiSjS-'trimethylcyclohexylamin-Ci)
ersetzt und das Gewichtsverhältnis der Bestandteile 75·15:10 beträgt.
Die Eigenschaften des verwendeten Copolyamids sind in der folgenden
Tabelle zusammengestellt;:
Beginn - Schmelzspitze, 0C Maximum. Ende |
.'■'■■ 2^5 ■■' 254 258 |
Beginn .-. · Kristallisations- Maximum spitze, 0C Ende. |
90 93 .96 |
Fläche der Kristalli sationsspitze, ram^ · |
465 |
Nach Verstrecken und Wärmebehandlung sind die Eigenschaften.des
erhaltenen gekräuselten Garns die folgenden;
Gesarnttiter in dtex: Ausdehnbarkeit, %:
Halben tkräuselungskraft
in rng/dtex:
Halbrückkräuselungsk.ri'aft
in mg/dtex:
78 120
10,5
6*0
. Die Kräuselung dieses Garns Ist sehr fein, ohne verkle::;;:v '.i'::.:
fäden und sehr rege!massig.
8e I s D i ο 1 e 8 Ό i s
Man stellt wie in Beispiel' 6 verschiedene Proben. von ge:;· '\::r-'^\ ■.-■■.
Garnen mit latenter Kräuselung aus Poiyhexar:;eihylenaü 1 yAr.r/'h:■:··':-
amid und einem Copolyarnid .her, aas aus Hexarne thy Ien-ri iar;.:r5o:-i ;;r.;~
adipat, HexarnethylendiaRirnoniiiSEterephthalat und el; Ti Salz ζi■:.';■ ■
üicarbonsäure mit 6 oder 10 Kohlenstoffatomen und einem aliph-^ti
sehen oder cyclanischen Di am in scanirat.
Die Eigenschaften der vervjenJeten Copolyarr/ide sind in -ier i.u.c -folgenden
Tabelle zusammengestellt:' .
CJ0S83 1 / 1 8S& -
BAD
- 1:3 -
. dian;.! | b | 1-3 | to | 11 | ■ 10 | |
Art ier> I?ia:r.ins in dem zus;it ζ Ii one η Salz |
Sebac säure |
ri. .-■."· | 3/3,5-t rimetnyl- avclohexylan.in- (T) |
|||
Art der i3i carbons au re in dem ;:usäi zlicheju Salz |
25 | in- | 230 25-'+ ■ |
Adipinsäure | 2\yi ... £37 |
|
Gewich- iprore.'itsatz des Hoxar.ethyleridi- «η:."ΓΓκ\η i u^.t e re ph t. ha l&t κ in deir. Geca::.isalz |
■ ■ ■ 13 |
-S 7 ? 75 ; . |
81 ■f'A '.: m ·■.■■ |
|||
des runHtslicl-.en Sal zes in !em Gcsanitsals |
222 | 470 | . 10 | |||
3eginn Schmelz- Maximum |
7C | 2'H | ||||
Kriotalli- "3e?;inn sations» Maximum spit^Oj^C Snde |
V | 70 82 |
||||
Fläche der Kristallisa tionsspitze, ir.Ri? |
473 | |||||
Nach Verstrecken und Wämebehandlunß.besitzen die erhaltenen Garne
eine gute Kräuselung und eine gute Festigkeit und können zur Herstellung
von wertvollen Textilerzeugnissen verwendet werden,
009831/1894
Claims (1)
- PatentanspruchMehrkpraponentengame mit zvrei Bestandteilen, von denen einer PoIyhexaraethylenadipinsäurearaid und der andere ein ternäres Copolyaraid ist, mit potentieller Kräuselung, dadurch gekennzeichnet, dass das Copolyairiid von Hexamethylendiammoniumadipat, 5 bis 25 Gew.-% (bezogen auf Gesaratsalz) Hexamethylendiarnmoniumterephthalat und 5 bis 20 Gew.-$ (bezogen auf das Gesamtsalz} eines Salzes stammt, das von einer Dicarbonsäure mit β bis 12 Kohlenstoffatomen und einem Diamin aus der Gruppe von Hexamethylendiamin, das gegebenenfalls durch einen oder mehrere Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, und üiarninen abgeleitet ist, die zumindest einen substituierten oder nichtsubstituierten Cyclohexylenrest enthalten und der Formel- R - NHentsprechen, in derR - -(CH2)n -R1 Ci·worin m eine ganze Zahl von 1 bis 4 darstellt, η und n1 ganze Zahlen von 0 bis H sind, R1 H, CH, oder CgHp- bedeutet, R1 den Rest R1 oder einen Cyelohexylrest bedeutet und ρ eine ganze Zahl von 1 bis 6 darstellt.009831/1894BAD ORtGlNAu
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