DE2118551A1 - Synthetische Faden fur künstliches Haar und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Synthetische Faden fur künstliches Haar und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRAMKOW 2118551
PATENTANWÄLTE
Ή APR. 1271 Dek/th - J 1065
JAPAN EXLAH COMPANY Dogima Hamadori 1-chome, Kita-ku, Osaka,
Japan
Synthetische Fäden für künstliches Haar und Verfahren zu
ihrer Herstellung
Priorität: Japan vom 18. April 1970 Nr. 35 217/70
Die Erfindung "betrifft synthetische Fäden für künstliches
Haar und ein Verfahren zu ihrer Herstellung und insbesondere synthetische Fäden für künstliches Haar, die ein "besonders
schönes, ästhetisches Aussehen und einen ausgezeichneten Griff zusammen mit ausgezeichnetem, haarähnlichem Anfühlen
beim Berühren und sichtbarer Geschmeidigkeit besitzen, wobei diese synthetischen Fäden mit einer spezifischen Biegesteifigkeit
(EI) und einem spezifischen Drapierungsindex (Y) versehen sind, welche im folgenden durch gleichzeitige
Regelung der Feinheit der synthetischen Fäden unter Berück- -» sichtigung des spezifischen Gewichts des die synthetischen
co Fäden bildenden Polymerisates, der Querschnittsformen der j^ synthetischen Fäden und des Moduls der Längselastizität
^ hiervon definiert werden.
cn Bislang wurde natürliöhes Haar für haartragende Gegenstände
** wie eine Perücke oder ein Haarteil infolge seines geschmeidigen
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2110551
Anfühlens und auch wegen der leichten und geschmeidigen Drapierungseigenschaften der Wellung hiervon beim Aussehen
und beim Griff bei der Benutzung angewandt. Darüber hinaus ist der Bedarf für haaretragende Gegenstände wie Perücken
oder Haarteile infolge der neuerlichen, bemerkenswerten Vielzahl und Individualisierung durch Kombination von
Kleidermode und Schönheitsmode merklich angestiegen. Andererseits ist jedoch die Versorgung mit natürlichem
Haar auf die üblichen Quellen beschränkt und insbesondere ist es schwierig, bei stabilen und konstanten Kosten ausreichende
Mengen an Haar zu erhalten, um ein langhaariges, volles und schönes Aussehen und Griff zu erhalten.
Daher wird die Verwendung von synthetischen Fäden für
Perücken und Haarteile anstelle von natürlichem Haar als eine Selbstverständlichkeit angesehen, und tatsächlich werden
Acrylfäden, Kylonfäden, Chlor enthaltende, synthetische
Fäden usw. derzeit als künstliches Haar für diese Zwecke verwendet.
Infolge der Grundeigenschaften des synthetische Fäden bildenden Polymerisates und der Einschränkungen in den Querschnittsformen
und dem Modul der Längselastizität der synthetischen Fäden durch die zur Herstellung dickerer Fäden
als derjenigen für Bekleidung erforderlichen Bedingungen besitzen jedoch die synthetischen Fäden, die üblicherweise
für künstliches Haar hergestellt werden, die Nachteile, daß sie die auf Weichheit und Elastizität beruhende, haarähnliche
Geschmeidigkeit nicht aufweisen, die bei Perücken, Haarteilen usw. am wichtigsten ist, daß sie einen borstenartigen und
unangenehmen Griff besitzen, und daß sie ebenfalls im Vergleich zu Haar hinsichtlich dessen schönen Aussehens und Griffs
beim Gebrauch hiervon und der haarähnlichen, welligen
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Geschmeidigkeit und der reichlich vorhandenen natürlichen Wellen stark unterlegen sind. Obwohl daher Perücken,
Haarteile usw., die unter Verwendung von synthetischen Fäden als künstlichem Haar hergestellt wurden, hinsichtlich
der Reinigung, der Annehmlichkeit usw. ausgezeichnet sein kann, eädstel/der Handelswert hiervon gegenüber Perücken, Haarteilen
usw., welche unter Verwendung von Haar hergestellt wurden, hinsichtlich der Geschmeidigkeit und des Aussehens
weit schlechter.
Um aus synthetischen Fäden hergestelltem künstlichem Haar eine geeignete Geschmeidigkeit zu erteilen und das Aussehen
und den Griff von künstlichem Haar zu verbessern, wurde bereits eine Methode vorgeschlagen, bei welcher die Oberflächenbedingungen
von synthetischen Fäden durch Behandlung der Fäden mit einer Chemikalie verändert werden, oder eine
Methode, in welcher ein Gemisch-von synthetischen Fäden mit
verschiedener Feinheit (Denier) verwendet wird. Da diese Verbesserungen jedoch eine spezielle Behandlungsstufe erfordern
oder mit einer niedrigen Produktionsleistung für Fäden verbunden sind, treten hierbei die Nachteile auf, daß
die Produktionskosten oder die Verarbeitungskosten gesteigert werden. Darüber hinaus werden die Grundeigenschaften der
synthetischen Fäden nicht verbessert, um selbst durch solche Verbesserungen haarähnlich zu werden. Die oben genannten
Verbesserungen sind daher nicht zufriedenstellend.
Aufgrund umfangreicher und genauer Untersuchungen der
physikalischen Eigenschaften von Haar zur Überwindung der zuvor genannten Nachteile wurde gefunden, daß, wenn synthetische
Faden einen spezifischen Wert für die Biegesteifigkeit, welche die Geschmeidigkeit beim Anfassen ausdrückt, und einen
spezifischen Wert des Drapierungsindex, der die visuelle
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Geschmeidigkeit im Zustand des Herabhängens der «yjithetischen
Fäden durch ihr eigenes Gewicht zur Bildung von Naturwellen wiedergibt, besitzen, die synthetischen Fäden für künstliches
Haar erhalten werden, welche im wesentlichen mit einer Geschmeidigkeit versehen Bind, die das bemerkenswerteste
Merkmal von Haar bietet und die ausgezeichneten, haarähnlichen Griff besitzen und daß das aus solchen Fäden hergestellte,
künstliche Haar ebenfalls einen sehr hohen Handelswert besitzt, der nicht geringer ist als derjenige von Haaren.
Aufgabe der Erfindung ist es, verbesserte, synthetische Fäden für künstliches Haar zu liefern.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, synthetische Fäden für künstliches Haar zu liefern, welche mit der Geschmeidigkeit
versehen sind, die den Griff von Haar gleichartig ist, und die eine visuelle Geschmeidigkeit besitzen, die von Haar in
natürlichem Zustand gezeigt wird.
Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, synthetische Fäden für künstliches Haar zu liefern, die ein sehr schönes, haargleichartiges
Aussehen besitzen, indem den synthetischen Fäden eine spezifische Biegesteifigkeit (El) und ein spezifischer
Drapierungsindex (Y) erteilt; werden.
Diese und weitere Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Die oben genannten Aufgaben der Erfindung können erreicht werden, indem synthetischen Fäden die Biegesteifigkeit EI
(dyn.cm ) und der Drapierungsindex Y (cm~"O erteilt wird,
welche die folgenden allgemeinen Gleichungen (I) erfüllen:
109849/185
2,0 £ Et £ 9,5
0,04 χ 10~5 -Ti 0,24 χ 10""5 (I)
0,28 χ 10~5 - EI · Y ό 1,8 χ 10~5
Die» bedeutet, daß die neuen, synthetischen Fäden für
künstliches Haar, welche ein haarähnliches Aussehen und einen haarähnlichen Griff besitzen, erhalten werden können,
wenn die Biegesteifigkeit (EI) von synthetischen Fäden, welche die Geschmeidigkeit beim Anfassen wiedergibt, von
ρ ρ
2,0 dyn.cm bis 9,5 dyn.cm , der Drapierungsindex (T) der
synthetischen Fäden, der die Geschmeidigkeit beim Betrachten wiedergibt, von 0,04 χ 10"** cm~"^ bis 0,24 χ 10""** cm"·^
und ebenfalls das Produkt von EI und Y von 0,28 χ 10""-* bis
1,8 χ 10""-* betragen, d. h. daß diese Werte in dem Bereich
liegen, der durch/die Punkte A, B, O, D, E und F in Fig. der Zeichnung verbindenden Linien umgeben wird. Insbesondere
wenn die Biegesteifigkeit φ)Ι) von synthetischen Fäden
p p
von 3,0 dyn.cm bis 8,0 dyn.cm , der Drapierungsindex (Y)
weniger als 0,20 χ 10"-* cm""- und das Produkt von EI und Y
größer als 0,417 x 10"·* sind, bzw. wenn die Biegesteifigkeit
EI und der Drapierungsindex von synthetischen Fäden die
folgenden allgemeinen Gleichungen (II) befriedigen:
3,0 έ EI £-8,0
0,20 χ 10~5 - Y (II)
0,417 x 10""5 - EI · Y
werden ausgezeichnetere synthetischen Fäden für künstliches Haar erhalten, die ein größeres, haarähnliches, geschmeidiges
Aussehen und Griff besitzen.
Wenn die Biegesteifigkeit (EI) von synthetischen Fäden nicht
höher als 2,0 dyn.cm und der Drapierungsindex (Y) hiervon
'09849/1854*
9 1 1 Γ ~ '"
mehr als 0,24- χ ΛΟ"^ betragen^ wird das Anfühlen der
synthetischen Fäden beim Anfassen außerordentlich weicher, das visuelle biegsame Aussehen hiervon wird nicht gespannt
und locker und das Aussehen und der Griff von solchen synthetischen Fäden wird von demjenigen von Haar völlig
verschieden. Daher sind solche synthetischen Fäden für künstliches Haar nicht geeignet.
Wenn eine Perücke aus synthetischen Fäden hergestellt wird,
ρ die einen Wert EI von nicht weniger als 9»5 dyn.cm und
einen Wert Y von nicht mehr als 0,04 χ 10""^ cm"3 besitzen,
wird das Gefühl beim Anfassen ebenfalls borstig und die ' Empfindung beim Betrachten wird wie bei borstigen Fäden,
wodurch der Handelswert des Gegenstandes stark herabgesetzt wird. Ferner sind synthetische Fäden, welche ein Produkt
von EI und Y von nicht weniger als 1,8 χ 10"-7 besitzen,
außerordentlich dicke, synthetische Fäden, die einen sehr niedrigen Modul der Längselastizität und eine geringe
mechanische Festigkeit besitzen. Daher würden die synthetischen Fäden leicht während ihrer Herstellung oder während des
Gebrauchs von aus solchen synthetischen Fäden hergestellten Gegenständen brechen. Darüber hinaus wird die Folge des
außerordentlich dicken und harten Anfühlens bzw. Aussehens der synthetischen Fäden selbst das Aussehen oder das Anfühlen
des aus solchen Fäden hergestellten, künstlichen Haares vollständig von demjenigen von Haar verschieden, und das
Gefühl beim Anfassen von solch künstlichem Haar wird hart und drahtähnlich. Wenn andererseits das Produkt von EI und
Y nicht höher als 0,28 χ 10"^ liegt, sind die synthetischen
Fäden harte, drahtähnliche Fäden, die ein metallähnlich hartes, visuelles Aussehen ergeben. Daher ist sofort und
leicht einzusehen, daß aus solchen synthetischen Fäden
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hergestelltes künstliches Haar nicht haarähnlich ist, wodurch
der Handelswert des Gegenstandes stark herabgesetzt wird.
Im allgemeinen ist es bekannt, daß die Geschmeidigkeit eines aus synthetischen Fäden hergestellten Gegenstandes durch
Anfassen durch die Feinheit, dem Modul der Längselastizität
von * °
und/den Querschnittsformen der den Gegenstand bildenden
synthetischen Fäden beeinflußt werden, ebenso wie der Aufbau von Kräuselung und Fadenbündel und die Struktur eines gewirkten
Gegenstandes oder von Textilwaren.
Durch die Erfindung wurde jedoch geklärt, daß das Anfühlen oder das Aussehen von synthetischen Fäden, welche für
Perücken, Haarteile, Halspelze, Pelze, Waren mit hochstehendem Flor usw. verwendet werden sollen, mehr überwiegend
durch die Feinheit, dem Modul der Längselastizität und die Querschnittsformen von synthetischen Fäden beeinflußt werden,
die Grundeigenschaften von synthetischen Fäden sind als durch den Aufbau von Kräuselung und Fadenbündel und den
Zwischenwirkungsfaktor unter Fäden, der auf der Struktur von gewirkten Gegenständen oder Textilwaren beruht und daß
insbesondere die Geschmeidigkeit von synthetischen Fäden, welche den am wichtigsten, haarspezifischen Griff durch Anfassen
beherrschtj merklich durch die Biegesteifigkeit beeinflußt wird, welche durch das Produkt EI dee Elastizitätsmoduls
(E) von Fäden und dem sekundären Querschnittsmoment (I), bestimmt durch die Feinheit und die Querschnittsform der Fäden definiert wird.
Die oben genannte Biegesteifigkeit EI wird auf folgende
Weise erhalten. Die Spannungs-Dehnungs-Kurve wird aus der Biegespannung W (dyn) und der Biegeverschiebung X (cm) unter
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Verwendung des von R. M. Ehayatt und N. H. Chanberlin (Journal
of Textile Institute; Vol. 2% (1948), S. 185 - 197) beschriebenen
Apparats bestimmt, und die Biegesteifigkeit EI wird dann aus der Anfangsneigung # der Kurve nach der folgenden
Gleichung (III) erhalten, worin die Neigung ,χ ein durch
die Spannung-Dehnungs-Kurve bestimmter, oben erhaltener
Wert ist und die Beziehung W = ocX aufweist;
EI m -&- χ I5 (III)
hierin ist 1 die Länge der Fäden der Probe.
Andererseits ist es bei Perücken oder Haarteilen, die am wertvollsten sind und am weitesten der Verwendung von Haar
für künstliches Haar dienen, bei der Vermarktung in starkem Maße neben der oben genannten Geschmeidigkeit beim
Anfassen für das Bedürfnis einer schönen, vollen und natürlichen Drapierung des Haares erforderlich, daß die die
Perücken oder Haarteile bildenden, synthetischen Fäden eine lange, nicht verwirrte und natürliche Drapierung zeigen. Diese
Eigenschaft ist die visuelle Geschmeidigkeit, und sie wurde bei aus künstlichen Fäden hergestelltem, künstlichem Ha,ar
völlig unbeachtet gelassen. Es wurde gefunden, daß unter Berücksichtigung der Biegesteifigkeit, die die Geschmeidigkeit
von Fäden beim Anfassen wiedergibt, und zur gleichen Zeit der Geschmeidigkeit von Fäden durch die Empfindung beim Ansehen,
synthetische Fäden für künstliches Haar erhalten werden können, welche ein solch geschmeidiges, haarähnliches
Empfinden besitzen, wie sie nie&als mittels konventioneller,
synthetischer Fäden für künstliches Haar erreicht wurden, und die ebenfalls eine so ausgezeichnete Drapierung aufweisen,
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die sich von demjenigen von Haar nicht unterscheidet· Eine
solche visuelle Geschmeidigkeit wird als Drapierungseigenschaft von synthetischen Fäden ausgedrückt, die unter ihrem, eigenen
Gewicht herabhängen, wenn die Faden in freiem Zustand angeord-'
net werden, und diese Drapierungeeigenschaft von Fäden wird durch den Drapierungsindex (T) nach der an sich bekannten
Theorie der Ausladung bei der Festigkeit von Materialien wiedergegeben, und er wird nach den folgenden Gleichungen
(IV) berechnet:
(IV) Pl4
τε (g)
worin P das Gewicht/ der Fäden pro Einheitslänge (cm), Y die
Länge der Ablenkung (cm) des freien Endes der unter ihrem Gewicht herabhängenden Fäden, 1 die länge (cm) der unter
ihrem Gewicht herabhängenden Fäden von dem Unterstützungspunkt und EI die zuvor definierte Biegesteifigkeit bedeuten.
Darüber hinaus wird X durch Einführung der numerischen Werte von EI, P und 1, die aus der wirklichen Messung erhalten
wurden, in die oben genannten, allgemeinen Formel (IV) berechnet.
sind Wie sich aus Fig. 1 der Zeichnung ergibt,/die wichtigen Tatsachen, daß die Biegesteifigkeit EI proportional zu dem
Quadrat der Fädenfeinheit ist, während der Drapierungskoeffizient umgekehrt proportional zu der Fädenfeinheit
liegt. Aus diesen Tatsachen ist klar zu entnehmen, daß die Biegesteifigkeit und der Drapierungsindex von Fäden schwierig
in einem geeigneten Bereich durch einfache Veränderung der Feinheit der Fäden begrenzt werden können. Aufgrund der
1^9849/1854
JO
Ergebnisse der vorliegenden Erfindung wurde grundsätzlich
geklärt, daß das Erfordernis der Fadenfeinheit zur Erhaltung der haarähnlichen Geschmeidigkeit durch Anfassen dem Erfordernis der Fadenfeinheit zur Erzielung der haarähnlichen,
visuellen Geschmeidigkeit entgegensteht, und daß das Anfühlen bzw. das,Aussehen des aus synthetischen Fäden hergestellten,
konventionellen, künstlichen Haares ohne in Betrachtziehen dieser Tatsachen demjenigen von Haar in starkem Haße unterlegen
ist.
Die Fig. Λ zeigt ein Diagramm, welches die Abhängigkeit der
Feinheit von der Biegesteifigkeit und dem Drapierungsindex, wie sie bei der Erfindung verwendet werden, wiedergibt und
die Fig. 2 ist ein Diagramm, welches die durch die Biegesteifigkeit
und den Drapierungsindex bei der Erfindung gebildeten Bereich zeigt.
Die Erfindung liefert neue, synthetische Fäden, welche eine Biegesteifigkeit und einen Drapierungsindex, in einem
spezifischen Bereich begrenzt besitzen, die bislang bei der Herstellung von synthetischen Fäden für künstliches
Haar nicht berücksichtigt wurden, wie synthetische Fäden für künstliches Haar, die mit haarähnlicher Geschmeidigkeit
beim Anfassen und ebenfalls mit haarähnlicher, visueller Geschmeidigkeit in Naturzustand versehen sind. Als praktische
Mittel zur Gewinnung von synthetischen Fäden, welche die spezifische Biegesteifigkeit und den spezifischen Drapierungs-
■besitzen
indes/, wie er durch die Erfindung definiert wird, wird ein solches Verfahren angewandt, welches die Feinheit der Fäden unter Berücksichtigung des spezifischen Gewichtes des die synthetischen Fäden bildenden Polymerisates, die Querschnittsformen der Fäden und dem Modul der Längselastizität der Fäden gleichzeitig kontrolliert.
indes/, wie er durch die Erfindung definiert wird, wird ein solches Verfahren angewandt, welches die Feinheit der Fäden unter Berücksichtigung des spezifischen Gewichtes des die synthetischen Fäden bildenden Polymerisates, die Querschnittsformen der Fäden und dem Modul der Längselastizität der Fäden gleichzeitig kontrolliert.
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Im allgemeinen sind im Fall der Herstellung von möglichst gewinnbringenden Fäden aus einem spezifischen Polymerisat
unter Betrachtung der Verspinribarkeit und der Produktionskapazität
des Polymerisates und ebenfalls von der Fadenfestigkeit die zugänglichen Bereiche der Spinribedingungen
und der Bedingungen der Streck- und Wärmebehandlung in der Produktionsstufe für die Fäden eingeschränkt, und daher ist
es ziemlich schwierig, synthetische Fäden mit der spezifischen Biegesteifigkeit und dem spezifischen Drapierungsindex,
wie sie durch die Erfindung definiert werden, nur durch Variieren der Bedingungen für die Herstellung der Fäden
zu erhalten.
Daher ist es ein "bevorzugtes Mittel, um synthetische Fäden
für künstliches Haar gemäß der Erfindung zu erhalten, ein Mittel für die Kontrolle der Querschnittsformen und der
Feinheit der synthetischen Fäden vorzusehen, während diese Faktoren mit dem Modul der Längselastizität, auf Grundlage
der Produktionsbedingungen der synthetischen Fäden unter Betrachtung der Verspinnbarkeit und der Produktionskapazität
des Polymerisates als auch der Festigkeit der synthetischen Fäden, die in der Nachbehandlungsstufe für
diese Fäden erforderlich ist, in Einklang gebracht werden.
Dies bedeutet, daß die synthetischen Fäden für künstliches Haar, welche die in der Erfindung spezifizierte Biegesteifigkeit
und den entsprechenden Drapierungsindex aufweisen, erhalten werden, indem das Verspinnen des Polymerisates
mit einem spezifischen Gewicht von <? unter den die folgenden allgemeinen Gleichungen (V) befriedigenden
Bedingungen durchgeführt wird:
- 11 -
1098 4 9/1854
40,7 - ab5E »193,5
0,02 χ 10~5 « -4^ - 0,12 χ 10"5 (V)
^E
2,85 χ 10"5 « ab S ~ 18,3 x 10~5
worin a die größte Länge (fim) der geraden Linie im Querschnitt
des Fadens, welche von einem Punkte des Umfangs zu dem Punkt auf der gegenüberliegenden Seite durch das Schwerpunkts Zentrum
hiervon führt, b die längste Länge Qim) der geraden Linie
im Querschnitt des Fadens im rechten Winkel zur Linie a zwischen den Punkten an dem Umfang des Querschnitts und E der Modul
der Längselastizität (dyn/cm ) von Fäden bei der Herstellung
der synthetischen Fäden aus dem Polymerisat sind.
Wie zuvor erläutert, können die synthetischen Fäden für
künstliches Haar, die durch haarähnliche Geschmeidigkeit beim Anfassen und ebenfalls durch haarähnliche, visuelle
,gemäß
Geschmeidigkeit/der Erfindung ausgestattet sind, aus synthetischen
Fäden hergestellt werden, während die Querschnittsformen
der Fäden mit dem Hodul der Längselastizität (E) in Einklang gebracht werden, jedoch kann als Mittel zur Gewinnung
der synthetischen Fäden für künstliches Haar, welche die die Zwecke der Erfindung befriedigenden Eigenschaften
besitzen, aus einem spezifischen Polymerisat ein Verfahren angewandt werden, in welchem das spezifische Gewicht der
aus dem Polymerisat erzeugten Fäden ausdrücklich verändert wird.
Das heißt, das spezifische Gewicht von synthetischen Fäden kann verändert werden, indem ein Zusatz oder mehrere Zusätze,
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2113551
welche ein von einem Polymerisat, aus welchem die synthetischen
Fäden hergestellt werden, verschiedenes spezifisches Gewicht besitzen, zu einer Schmelze des Polymerisates oder
einer Lösung des Polymerisates bei der Herstellung der Fäden zugesetzt werden, oder indem ein zur Veränderung des spezifischen
Gewichtes von synthetischen Fäden fähiger Zusatz zu den synthetischen Fäden wä_hrend des Verspinnens dieser
Fäden zugesetzt wird.
Als in die synthetischen Fäden für einen solchen Zweck einzuführende
Zusätze können beliebige anorganische Materialien oder organische Materialien, die ein von dem Polymerisat
der Fäden verschiedenes spezifisches Gewicht besitzen, verwendet werden.
Ebenfalls kann das spezifische Gewicht von synthetischen Fäden verändert werden, indem ein Gemisch von Polymerisaten
mit jeweils verschiedenem spezifischen Gewicht verwendet wird, oder indem verschiedene Polymerisate längs der Längsrichtung
der Fäden in Schichten angeordnet werden.
Als für diesen Zweck verwendete Zusätze können insbesondere die gut bekannten, fädenmodifizierenden Mittel wie diejenigen
zur Verbesserung der antistatischen Eigenschaften der Fäden, zur Verbesserung der hygroskopischen Eigenschaften hiervon,
zur Lieferung der flammverzögernden Eigenschaften an die Fäden,
zur Verbesserung der Färbeeigenschaften von Fäden und zur Verbesserung des Glanzes der Fäden, bevorzugt angewandt werden.
Darüber hinaus können durch Verwendung eines Zusatzmittels von den oben genannten Zusätzen, das in der Lage ist, die
von den synthetischen Fäden für künstliches Haar geforderten Eigenschaften zu liefern, z. B. einem antistatischen
Mittel, einem flammverzögernden Mittel, einem den Glanz
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ο ϊ ι -; - γ λ
Λ -"■ Λ
verbessernden Kittel usw. die synthetischen Fäden der
Erfindung weiter mit zusätzlichen, wertvollen Eigenschaften neben den zuvor genannten Eigenschaften, welche die Zwecke
der Erfindung erfüllen, versehen werden, wodurch weiterhin der Handelswert der synthetischen Fäden für künstliches
Haar gesteigert werden kann.
Darüber hinaus kann die Erfindung synthetische Fäden für künstliches Haar liefern, welche die Überbaus hohen Zusatzeigenschaften
besitzen, indem geeignete Zusatzmittel in die synthetischen Fäden eingebaut werden, und daher können
bei der Herstellung der Zusatzmittel enthaltenden synthetischen Fäden, welche die Biegesteifigkeit und den Drapierungsindex, wie sie durch die Erfindung spezifiziert sind,
befriedigen, die Zwecke der Erfindung mit noch zufriedenstellenderen Ergebnissen erreicht werden.
Um die synthetischen Fäden für künstliches Haar, welche die oben genannten Zusatzmittel enthalten, herzustellen,
ist es erforderlich, das Verspinnen einer Schmelze oder einer Lösung eines Polymerisates durchzuführen, welches
die Zusatzmittel unter dem die folgenden allgemeinen Gleichungen (VI) befriedigenden Bedingungen enthält:
40,7 - ab5E * 193,5 0,02 χ 10-7 c
b E (VI)
2,85 χ ΙΟ"7 £ ab ( foSf ) - 18,3 x 10"7
6P3S SBSO
worin a die längste Länge ^um) der geraden Linie im Querschnitt
eines Fadens, welche von einem Punkt an dem Umfang
109849/1854
zu einem Punkt auf der gegenüberliegenden Seite hiervon führt
und durch das Schwerpunktszentrum führt, b die längste Länge (fim) der geraden Linie im Querschnitt des Fadens im rechten
Winkel zu der Linie a, welche zwischen zwei Punkten am Umfang vorliegt, E der Modul der Längselastizität (dyn/cm ) der
Fäden, S' und S die spezifischen Gewichte des Polymerisates
zur Bildung der Fäden bzw. des Zusatzmittels und g^ und g die
Mengen (Gew.%) des Polymerisates zur Bildung der Fäden und des Zusatzniittels, welche die synthetischen Fäden bilden,
sind. Das heißt, die synthetischen Fäden für künstliches Haar mit der Biegesteifigkeit und dem Drapierungsindex, wie
in der Erfindung spezifiziert, werden hergestellt, indem die Querschnittsformen der Fäden mit dem Modul der Längselastizität
E der Fäden unter Berücksichtigung des spezifischen Gewichtes der Fäden, welches durch den Zusatz des Zusatzmittels variiert,
in Einklang gebracht werden.
Die Querschnittsform der synthetischen Fäden für künstliches Haar der Erfindung können ein Kreis, ein Dreieck, ein Rechteck,
ein Quadrat, eine Ellipse, in Form eines Sternes oder in einer anderen polygonalen Form und in einer Singform vorliegen,
jedoch kann die erfindungsgemäße Wirkung insbesondere weiter gesteigert werden, wenn die Querschnittsform der Fäden eine
Ellipse ist.
Im Falle der Herstellung der synthetischen Fäden für künstliches Haar der Erfindung, die auf den allgemeinen Gleichungen (V)
oder (VI), wie sie oben genannt wurden, beruhen, ist es ebenfalls wünschenswert, daß die längste Länge (a), welche
durch den Mittelpunkt des Schwerpunktes in der Querschnittsfläche der Fäden durchführt, zwischen 60/im und 115/um
bet-'igt und daß b/a in dem Bereich von 1/1 bis 1/5 liegt.
- 15 -109849/1854
2113351 .
Weiter wird der Modul der Längselastizität E durch die Art
des Polymerisates zur Ausbildung der Fäden, dem Herstellungsprozeß
der Fäden und die Bedingungen. zur Herstellung der Fäden bestimmt, und er wird aus der Biegesteifigkeit EI
berechnet, die mittel» der oben genannten, allgemeinen Gleichung (III) gemäß der folgenden Gleichung (VII):
EI « 0,04-91 x ab5E
erhalten wird, jedoch ist der Bereich des Wertes E im allgemeinen durch die Art des Polymerisates zur Bildung
der synthetischen Fäden beschränkt. Wenn z. B. Polyvinylchlorid als Polymerisat verwendet wird, liegt der Wert
ΊΟ ΊΩ P
von E im Bereich von 8 χ 10 bis 13 χ 10 dyn/cm , und
wenn ein acrylartiges Polymerisat (Polyacrylnitril oder ein Copolymerisat mit mehr als 80 Gew.% Acrylnitril und
anderem äthylenartig ungesättigtem Monomeren) oder ein modifiziertes AcrjLpolymerisat (ein Copolymerisat mit
weniger als 80 Gew„% Acrylnitril und Vinylchlorid oder
Vinylidenchlorid, welches gegebenenfalls eine andere dritte Komponente enthält,)als Polymerisat verwendet wird, beträgt
der Wert E von 3 x 10 bis 10 χ 10 ιυ dyn/cm . Wenn Polyamid
als Polymerisat verwendet wird, liegt der Wert E im Bereich von 0,8 χ 10 dyn/cm bis 4- χ 10 dyn/cm . Entsprechend
kann der zu verwendende Wert E in geeigneter Weise in dem durch die Art des Polymerisates definierten Bereich bestimmt
werden, um unter den Herstellungsbedingungen für Fäden, z.B. dea Spinnbedingungen, den Streckbedingungen und den Wärmebehandlungsbedingungen
verwendet zu werden.
Als Polymerisate zur Herstellung der synthetischen Fäden für künstliches Haar der Erfindung können die allgemein
- 16 109849/1854
"bekannten, vielen Arten von fadenbildenden Polymerisaten
verwendet werden. Die typischen Beispiele hiervon sind Polyamide wie Nylon 6, Nylon 6,6 usw, Polyester wie
Poly(äthylenglykolterephthalat), usw., Vinylpolymerisate wie Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid usw., Acrylpolymerisate
wie Polyacrylnitril, ein Copolymerisat mit mehr als 80 Gew.% Acrylnitril und einem oder mehreren anderen Vinylmonomeren
und modifizierte Acrylpolymerisate, wie ein Copolymerisat,
welches weniger als 80 Gew.% Acrylnitril, Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid und gegebenenfalls eine andere
dritte Komponente copolymerisiert enthält.
Zur Herstellung der synthetischen Fäden für künstliches Haar der Erfindung unter Verwendung der oben genannten
Polymerisate kann eine an sich bekannte Spinnart zur Herstellung von Fäden aus Polymerisat, z. B. eine Schmelzspinnmethode,
eine Trockenspinnmethode, eine Naßspinnmethode,
eine Emulsionsspinnmethode usw. angewandt werden, und
gegebenenfalls können an sich, bekannte Nachbehandlungen wie das Waschen mit Wasser, Hecken, (Trocknen und Wärmebehandeln
angewandt werden.
Wie oben beschrieben, werden die synthetischen Fäden für künstliches Haar gemäß der Erfindung hergestellt, indem
eine bekannte Spinntechnik auf das Polymerisat zur Bildung der Fäden angewandt wird, und ein besonders wichtiger Punkt
im Falle der Herstellung der synthetischen Fäden für künstliches Haar gemäß der Erfindung ist die Auswahl von
solchen Spinndüsen, daß sie die zuvor genannten allgemeinen Gleichungen (V) oder (VI) zufriedenstellende Querschnittsform der Fäden ergeben, während die Form mit dem Biegemodul
der Längselastizität E, der unter den bekannten Bedingungen
- 17 -109849/1854
ff
bestimmt wird, zur Herstellung der synthetischen Fäden aus dem Polymerisat in Einklang gebracht wird, und entsprechend
der anzuwendenden Spinnmethode kann eine Spinndüse mit einer Spinnöffnung eines Kreises, eines Dreiecks, einer Y-Form,
eines Quadrates, eines Rechteckes, einer Ellipse, einer Sternform oder einer anderen anderen polygonalen Form verwendet
werden. Darüber hinaus können Spinndüsen ebenfalls bei der Erfindung verwendet werden, welche einen solchen Aufbau
besitzen, daß zwei oder mehr Polymerisatschmelzen uder
Polymerisatlösungen als Verbundform oder Misehform gesponnen werden können.
Es sei noch angegeben, daß die Feinheit der Einzelfäden nach der unter Methode D in British Standards 2016-1961 beschriebenen
Methode, das spezifische Gewicht der Fäden nach der
.gemessen wurden, in ASTM D-1505-67 beschriebenen Methode/und der Formfaktor e,
ausgedrückt durch b/a, aus a und b errechnet wurde, die von der vergrößerten Fotografie des Querschnitts eines Fadens
erhalten wurden, ee.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von einem Vergleichsbeispiel und Beispielen beschrieben ohne sie zu beschränken.
Alle Angaben in % und TIe. in dem Vergleichsbeispiel und in
den Beispielen sind in Gewicht ausgedrückt, falls nichts anderes angegeben.
Von drei Arten von kommerziell erhältlichen Perücken, die aus synthetischen Fäden hergestellt waren, wurden die
Biegesteifigkeit EI und der Drapierungsindex Y der synthetischen Fäden unter Anwendung der zuvor beschriebenen, allgemeinen
Gleichungen (III) und (IV) erhalten, und ferner wurde das
- 18 109849/1854
gesamte haarähnliche Aussehen der Perücken hinsichtlich der
Geschmeidigkeit "beim Anfassen und der visuellen Geschmeidigkeit hiervon "beim Gebrauch ferner durch ein aus zwei Perückenmachern
und drei in Friseur- und Schönheitssalons tätigen Fachleuten, zusammengesetztes Schiedsgericht untersucht. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle I gezeigt.
Faden Polymerisat (G)* (d)** e atyim) EI
Einstufung
1 | Nylon-6 | 1 | ,14 | 58 | 1 | ,0 | 85 |
2 | Polyvinyl | 1 | ,39 | 45 | 0 | ,86 | 73 |
chlorid |
5 Acrylnitril-1,18
typpolymeri-
typpolymeri-
αα+r ♦**
3,2 O,31x1O""5 schlecht
10,0 0,06x10"^ schlecht
0,85 90 13,5 O,O6x1O~5 schlecht
sat
* spezifisches Gewicht
*♦ Feinheit der Fäden *♦*
Copolymerisat aus 90 % Acrylnitril und
10 % Methylacrylat
10 % Methylacrylat
Es sei noch angemerkt, daß die Einheit von EI in der obigen
Tabelle dyn/cm und diejenige von Y. cm~-^ war.
Wie sich aus den Einstufungen in Tabelle I deutlich ergibt, waren die kommerziell erhältlichen Perücken, welche synthetische
Fäden besaßen, in denen die Werte EI und Y außerhalb des in der Erfindung definierten Bereiches lagen, hinsichtlich
des liaarähnlichen Aussehens deutlich unterlegen, und sie
besaßen sehr niedrige Handelswerte.
besaßen sehr niedrige Handelswerte.
- 19 1098/+9/1854
Eine durch Auflösen von 12 TIn. eines aus 90 % Acrylnitril
und 10 % Methylacrylat "bestehenden Acrylnitrilpolymerisates
in 88 TIn. einer 44 %igen wäßrigen Lösung von Natriumthiocyanat
hergestellte Spinnlösung wurde in ein Fällbad versponnen, welches 12 %ige wäßrige Lösung von Natriumthiocyanat
bei einer Temperatur von -2 0C enthielt, wobei Spinndüsen verwendet wurden, wovon jede eine rechteckige
Spinnöffnung mit einer Spinnöffnungsflache von 0,06 mm oder
0,08 mm besaß und ein Verhältnis von kurzer Seite/langer Seite von 1/10, um die gesponnenen Fäden zu koagulieren,
welche dann mit Wasser gewaschen, in siedendem Wasser auf das 8-fache der ursprünglichen Länge gestreckt und weiter
einer Wärmebehandlung unterzogen wurden, wobei drei Arten von Fäden mit verschiedener Feinheit des Einzelfadens und
einem Formfaktor e erhalten wurden.
Auf diese Weise wurden drei Arten von synthetischen Fäden erhalten, ihre Werte EI und T wurden bestimmt und ebenfalls
wurden die Einstufungen ihres haarähnlichen Aussehens durch die fünf Fachleute wie in dem oben gegebenen Vergleichsbei spiel
durchgeführt; die Ergebnisse hiervon sind in der Tabelle II
aufgeführt.
Faden (d)* (XJ)** e aQum) E
Einstufung
21 Ellipse 0,83 55 7,10 1,8 O,16x1O"5 schlecht
χ 10
5 40 Ellipse 0,83 76 7,32 7,0 0,08x10""5 gut
χ 1010
6 36 Ellipse 0,92 69 5,70 4,7 0,11x10~5 gut
χ 10™
- 20 -
109849/1854
* (d) Feinheit des Fadens ** (C) Querschnitteform des Fadens
Zusätzlich sei noch darauf hingewiesen, daß die Einheit
2 P ^i '
von E, EI und Y dyn/cm ,. dyn. cm bzw. cbT^ waren.
Wie in der obigen Tabelle als Ergebnisse der Einstufungen gezeigt, besaßen die synthetischen Fäden 5 und 6, welche
die Biegesteifigkeit und den Drapierungsindex innerhalb der in der Erfindung angegebenen Bereiche aufwiesen, ausgezeichnetes,
haarähnliches Aussehen, während die Fäden 4, welche eine Biegesteifigkeit und einen Drapierungeindex
in Bereichen außerhalb der durch die Erfindung definierten Werte besaßen, ein drahtähnliches Aussehen zeigten.
Nach einer gewöhnlichen Schmelzspinnmethode wurden synthetische
Fäden aus Schnitzeln aus Nylon-6 hergestellt, indem fünf Arten von Spinndüsen mit einer Bohrungsfläche von 0,04
bis 1,0 mm verwendet wurden, wovon zwei Arten eine, rechteckige
Spinnöffnung von 1/4 oder 1/8 im Verhältnis kurzer
Seite/langer Seite und drei Arten eine kreisförmige Spinnbohrung aufwiesen§ dann wurden die Fasern einer orientierenden
Streckung auf das 4- bis 5-fache unterzogen. Auf diese
Weise wurden fünf Arten von synthetischen Fäden für Perückenhaar erhalten.
Von den fünf Arten der so hergestellten synthetischen Fäden wurden die physikalischen Eigenschaften gemessen, und das
Anfühlen oder ihr Aussehen wurden durch die fünf Fachleute wie im Vergleichebeispiel eingestuft} die Ergebnisse hiervon
sind in der Tabelle III gezeigt.
- 21 -
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211 8 Γ) 5 1
Faden (d)* (C)** e aQum) E
X Einstufung
7 35 rund 1,0 66 1,94 1,8
x 10Ίυ
8 88 rund 1,0 104 0,99 5,8
x1010
9 103 EUipse 0,95 116 1P3 7,8
schlecht
χ 10
,10
0,27
χ 10~5
0,21 gut
χ 10~"5
0,18 sehr gut χ 10
,-5
10 78 rund 1,0 98 1,31 6,0 0,18 sehr gut
χ 1010 χ 10~5
11 138 Ellipse 0,62 166 1,26 8,0 0,24 schlecht
x 10IU x10?
♦ (d) Feinheit des Fadens ** (C) Querschnittsform des Fadens
»ei noch angegeben, daß die Einheiten von E, EI und X
ρ ρ J-X
dyn/cm , dyn.em bzw· cm"3 sind·
Wie in der obigen Tabelle gezeigt, wurden die synthetischen Fäden 8, 9 und 10, die die Biegesteifigkeit und den Drapierungsindex
in dejQi durch die Erfindung definierten Bereichen
aufwiesen, so eingestuft, daß sie in haarahnTichen, geschmeidigen
Eindruck hatten, während die synthetischen Fäden 7 und
11, welche eine Biegesteifigkeit und einen Drapierungsindex in Bereichen außerhalb der Werte der Erfindung besaßen,
als hinsichtlich einer haarähnlichen Geschmeidigkeit nicht wünschenswert eingestuft wurden.
Es wurden vier Arten von synthetischen Fäden für künstliches
Haar auf folgende Weisen hergestellt:
- 22 109849/1854
(1) Eine durch Auflösung eines Copolymerisates aus 92 %
Acrylnitril und 8 % Methylacrylat in Dimethylformamid hergestellte
Spinnlösung wurde in heißer Luft von 200 0C bei
einer Spinntemperatür von 106 0C unter Verwendung von
Spinndüsen, wovon Jede ein kreisförmiges Spinnloch von
ρ
0,2 mm Querschnittsfläche besaß, trockengesponnen, und
0,2 mm Querschnittsfläche besaß, trockengesponnen, und
.wurden
nach dem Waschen mit Wasser/die JPaden einer orientierenden Streckung um das 3-fache unterzogen, um synthetische Fäden
nach dem Waschen mit Wasser/die JPaden einer orientierenden Streckung um das 3-fache unterzogen, um synthetische Fäden
12 für künstliches Haar zu liefern.
(2) Eine durch Auflösung eines aus 90 % Acrylnitril und
10 % Methylacrylat bestehenden Polymerisates in Dimethylformamid
hergestellte Spinnlösung wurde in ein Fällbad aus Äthylenglykol bei 20 0C bei einer Spinntemperatur von 50 0C
naßgesponnen, wobei Spinndüsen verwendet wurden, wovon jede
eine kreisförmige Spinnbohrung von 0,15 mm Querschnittsfläche besaß, und dann wurden die Fäden einer orientierenden
Streckung um das 6-fache unterzogen, um synthetische Fäden
13 für künstliches Haar zu liefern.
(3) Eine durch Auflösung eines Gemisches aus 75 TIn. eines
aus 90 % Acrylnitril und 10 % Methylacrylat bestehenden
Polymerisates und von 25 TIn. eines Vinylchlorid-Vinylidenchloridcopolymerisates
in Dimethylformamid hergestellte Spinnlöeung wurde in ein Fällbad vom Äthyl englykoltyp, das
auf 20 0C gehalten wurde, bei einer Spinntemperatur von
50 °0 naßgesponnen, wobei Spinndüsen verwendet wurden, wovon
jede eine kreisförmige Spinnbohrung von 0,24mm Querschnittsfläche besaß und dann wurden die Fäden einer orientierenden
Streckung um das 6-fache unterzogen, um synthetische Fäden 15 für künstliches Haar zu liefern.
- 23 -
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(4) Eine durch Auflösung eines aus 60 % Acrylnitril und 40 % Vinylchlorid bestehenden Polymerisates in Acetonitril
hergestellte Spinnlösung wurde einem gewöhnlichen Trockenspinnprozeß unterworfen, wobei Spinndüsen verwendet wurden,
wovon jede eine kreisförmige Spinnbohrung von 0,2 mm Querschnitt
sf lache der Bohrung besaß, und dann wurden die so gebildeten Einzelfäden einem orientierenden Strecken um
das 5-fache unterzogen, um synthetische Fäden 14 für künstliches Haar zu liefern.
Von den so erhaltenen vier Arten der synthetischen Fäden für künstliches Haar wurden die physikalischen Eigenschaften
gemessen, und das Aussehen wurde durch die fünf Fachleute wie im Vergleichsbeispiel eingestuft; die Ergebnisse hiervon
sind in der Tabelle IV gezeigt..
Faden (G) (d) (0)
e a
Oum)
EI X Einstufung
12 1,18 35 Hunde-0,53 89 7,1
knochen
χ 10
10
13 1,18 19 Ellipse 0,97 48 8,26
χ 10
10
3,0 0,16 sehr gut
χ 10~5
2,0 0,13 schlecht
2,0 0,13 schlecht
χ ΛΟΓ**
14 1,28 78 Bohnen 0,60120 4,14 9,0 0,12 gut
χ 1010 χ 10~5
1,28 48 Ellipse 0,63 92 6,46
χ 10
10
0,12 sehr gut
χ 10
-5
(G) spezifisches Gewicht
(d) Feinheit des Fadens
(C) Querschnittsform des Fadens
- 24 -
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ST
Es sei noch angemerkt, daß die Einheiten von E, EI und Y
oo is
dyn/cm , dyn.cm bzw. cm""-7 waren.
Wie sich aus Tabelle IV deutlich ergibt, wurden nur die synthetischen Fäden 12, 14 und 15 der Erfindung als mit
ausgezeichneter, haarähnlicher Geschmeidigkeit versehen, eingestuft.
Es wurden zwei Arten von Spinnlösungen, welche durch Auflösung von jeweils einem aus 90 % Acrylnitril und 10 % Methylacrylat
bestehenden Polymerisat A und einem aus 82 % Acrylnitril, 8 % Methylacrylat und 10 % Vinylidenchlorid bestehenden
Polymerisat B in konzentrierten, wäßrigen Lösungen von Natriumthiocyanat hergestellt worden waren, truapam die
in der Tabelle V wiedergegebenen Verbindungen zugesetzt, und dann wurde jede der Lösungen dem ITaßverspinnen nach der
in Beispiel 1 gezeigten Weise unter Verwendung von Spinndüsen unterzogen, wovon Jede eine rechteckige oder kreis-
o ρ
förmige Spinnöffnung von 0,10 mm oder 0,14 mm in der
Spinnöffnungsfläche und ein Verhältnis von 1/10 bei der kurzen Seite/langen Seite besaß, und dann wurden die so
erhaltenen Einzelfäden der Hitzestreckung um das 8- oder
10-fache und einer Wärmebehandlung unterzogen, wobei sieben Arten von synthetischen Fäden für künstliches Haar erhalten
wurden.Von den so hergestellten sieben Arten von Fäden wurde das Aussehen wie in Beispiel 1 eingestuft, die Ergebnisse
sind in der Tabelle V gezeigt.
- 25 -109849/1854
1 | Faden | ft Polymerisat Zusatz |
TBCF 1' | Tabelle V | (d) | e | EI | 0,14 | Y | Einstufung | |
ro | 16 | A | TBCF | * ** | 101 | 0,35 | 10,0 | 0,14 | χ 10""^ | schlecht | |
17 | A | TDPF dJ | 9- 1,25 | 45 | 0,83 | 4,3 | 0,10 | χ 10"·7 | ausgeze ichnet | ||
18 | B | TBCF | 51 1,35 | 58 | 0,-81 | 8,0 | 0,15 | χ 10""^ | ausgezeichnet | ||
19 | B | GMS ^ + TBCF |
57 1,58 | 66 | 0,55 | 7,0 | 0,15 | χ 10""^ | ausgezeichnet | ||
20 | A | AO 4^ + TBCF |
55 1,58 | 47 | 0,68 | 5,1 | 0,10 | χ 10~5 | ausgezeichnet | ||
109 | 21 | A | AO | 0,8 . 1,56 + 55 |
56 | 1,0 | 5,8 | 0,12 | χ 10"5 | sehr gut | |
OO co |
22 | B | 4,5 1,37 + 27 |
56 | 0,75 | 6,5 | χ 10"·^ | ausgezeichnet | |||
-α | 11 1,35 | Faden Fäden |
|||||||||
00 cn |
Menge an Zusatz (pro Polymerisat) im scheinbares spezifisches Gewicht der Feinheit der Fäden |
Sris-(1-brom-5-chlorisopropyl)phosphat Tris-(2,5-dibrompropyl)phosphat Glyc erylmono st earat Antimontrioxid |
|||||||||
* ♦ * (d) |
|||||||||||
1 2 5 4 |
|||||||||||
Es sei noch angegeben, daß die Einheiten von EI und Y dyn.cm
"bzw. cm"^ sind.
Darüber hinaus wurden aus den oben hergestellten, synthetischen
Fäden Perücken hergestellt, und das Aussehen der Perücke wurde von den fünf Fachleuten wie im Vergleichsbeispiel
eingestuft, wobei die aus den synthetischen Fäden 16 hergestellte Perücke, welche die in der Erfindung definierte
Biegesteifigkeit und den Drapierungsindex nicht erfüllte,
als mit einem harten Griff oder Aussehen im Vergleich zu Haar eingestuft wurde, während die aus den Fäden 17 his
der Erfindung hergestellten Perücken als eine Geschmeidigkeit besitzend eingestuft wurden, welche derjenigen von Haar stark
ähnlich war, und wobei ihr Handelswert als sehr hoch eingeschätzt wurde.
Ferner wurde bestätigt, daß die Fäden 17, 18, 19 und 21 der Erfindung überaus ausgezeichnete flammverhindernde Eigenschaften
und selbstverlöschende Eigenschaft und ebenfalls einen mattierenden Effekt besaßen. Darüber hinaus lieferten die
Fäden 20, da sie neben den bereits oben genannten Eigenschaften antistatische Eigenschaft besaßen, eine sehr wertvolle
Perücke, die in der Lage war, die Ausbildung von nachteiligen statischen Aufladungen beim Kämmen des Haares der Perücke
vollständig zu verhindern.
-Pat ent ansprüche- - 27 -
109849/1854
Claims (1)
- PatentansprücheinssnaasBssaaaiSynthetischer1. /—.Faden-- für künstliches Haar mit haarähnlichen Aussehenund haarähnlichem Griff, dadurch gekennz eichnet, daß der Faden eine Biegesteifigkeit EI (dyn.cm ) und einen Drapierungsindex T (cm"^) besitzt, welcher folgenden Gleichungen genügt:2,0 έ EI i 9,50,04 χ 10"5 = Y ^ 0,24 χ 10"50,28 χ 10~5 β EI . T - 1,8 χ 10"52. Faden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform des synthetischen Fadens eine Ellipse ist.5- Faden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden einen Zusatz oder mehrere Zusätze enthält.4. Faden nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz ein Stoff ist, welcher ein von dem des synthetischen Polymerisates, welches den Faden "bildet, verschiedenes spezifisches Gewicht besitzt.5· Faden nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz ein den Faden modifizierendes Mittel ist.6. Faden nach Anspruch 5T dadurch gekennzeichnet, daß das Faden modifizierende Mittel ein antistatisches Mittel, ein flammverzögerndes Mittel oder ein den Glanz verbesserndes Mittel ist.- 28 -1098A9/18542118S517. Faden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden aus einem Polyamid, Polyester, Vinylpolymerisat, acrylartigem Polymerisat oder modifiziertem acrylartigem Polymerisat als fadenbildendem Polymerisat besteht.8. Faden nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das acrylartige Polymerisat ein Polyacrylnitril oder ein Copolymerisat mit mehr als 80 Gew.% Acrylnitril und einem oder mehreren anderen Vinylmonomeren ist.9- Faden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden aus einer acrylartigen Polymerisatzusammensetzung besteht, welcher ein fadenmodifizierendes Mittel enthält, das ein von dem acrylartigen Polymerisat verschiedenes spezifisches Gewicht besitzt.10. Synthetischer Faden nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem besseren haarähnlichen, geschmeidigen Aussehen, dadurch gek ennz eichnet, daß der Faden eine Biegesteifigkeit EI (dyn.cm ) und einen Drapierungsindex Y (cm"~^) besitzt, welche folgenden Gleichungen genügen:3,0 » EI £ 8,0
0,20 χ 10~5 * Y
0,417 x 10""5 £ II . Yrl 1^ Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Fadens für künstliches Haar, der ein haarähnliches Aussehen und einen haarähnlichen Griff besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polymerisat, welches ein spezifisches- 29 -109849/1854d ί ! C- "· O Jdie Gewicht von S besitzt unter den/folgenden Gleichungenbefriedigenden Bedingungen versponnen wird: 40,7 ^ ab3E i 193,5 0,02 χ 1O~5 = -^2_ ^ o,12 χ 10"52,85 x 1G~5 - ab3 ^" 18,3 xworin a die längste Länge QLim) der geraden Linie im Querschnitt des Fadens, welche von einem Punkt des Umfangs zu dem Punkt auf der gegenüberliegenden Seite durch den Mittelpunkt des Schwerpunktes hiervon führt, b die längste Länge (jfim) der geraden Linie im Querschnitt des Fadens im rechten Winkel zu der Linie (a) zwischen den Punkten auf dem Umf ang des Querschnitts und E derο Modul der Längselastizität (dyn/cm ) des Fadens bei der Herstellung der synthetischen Fäden aus dem Polymerisat sind.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η zei.chnet, daß das Verspinnen nach einer Schmelzspinnmethode, einer Trockenspinnmethode, einer Naßspinnmethode oder einer Emulsionsspinnmethode durchgeführt wird.13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert von a auf einen Wert zwischen 60 Mikron oder 115 Mikron und b/a in den Bereich von 1/1 bis 1/5 eingestellt werden.- 30 1098A9/1854211865114. Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Fadens für künstliches Haar, welcher ein oder mehrere Zusatz/ Zusätze enthält, dadurch gekennz eichnet, daß das Verspinnen einer Polymerisatzusammensetzung, die die Zusätze enthält, unter Bedingungen, die die folgenden allgemeinen Gleichungen erfüllen, durchgeführt wird:40,7 - ab3E a 193,50,02 χ 10 ' ^ £ £ 0,12 χ 10"'2,85 x ΙΟ"7 * ab ζ ) £ 18,3 x 10"7worin A die längste Länge Qua) der geraden Linie im Querschnitt eines Fadens, die von einem Punkt an dem Umfang zu einem Punkt auf der entgegengesetzten Seite hiervon führt und durch den Mittelpunkt des Schwerpunktes hindurchgeht, b die längste Länge Garn) der geraden Linie im Querschnitt des Fadens in einem rechten Winkel zur Linie a, die zwischen zwei Punkten an dem Umfang vorliegt, E der liodul der Längs elastizität (dyn/cm2) der Fäden, ^ und ί die spezifischen Gewichte des Polymerisates zur Bildung der Fäden bzw. des Zusatzes und g^ und g die Hengen in Gew.% des Polymerisates zur Bildung der Fäden und des Zusatzes, welche die synthetischen Fäden darstellen, sind.- 31 -098 4 9/18542118S5115· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verspinnen nach einer Schmelzspinnmethode, einer Trockenspinnmethode, einer Naßspinnmethode oder einer Emulsionsspinnmethode durchgeführt werden.16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η ζ eichnet, daß der Wert von a auf einen Wert zwischen 60 Mikron und 115 Mikron und t>/a in dem Bereich von 1/1 bis 1/5 eingestellt werden.108849/1854Leerseite
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