DE2509633C2 - Fäden auf der Basis von Acrylnitril- Vinylchlorid- und/oder -Vinylidenchlorid-Copolymerisaten und ihre Verwendung zur Herstellung von Plüschware und Kunstpelzware - Google Patents
Fäden auf der Basis von Acrylnitril- Vinylchlorid- und/oder -Vinylidenchlorid-Copolymerisaten und ihre Verwendung zur Herstellung von Plüschware und KunstpelzwareInfo
- Publication number
- DE2509633C2 DE2509633C2 DE2509633A DE2509633A DE2509633C2 DE 2509633 C2 DE2509633 C2 DE 2509633C2 DE 2509633 A DE2509633 A DE 2509633A DE 2509633 A DE2509633 A DE 2509633A DE 2509633 C2 DE2509633 C2 DE 2509633C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- copolymer
- spinning solution
- cellulose
- acrylonitrile
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F6/00—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
- D01F6/28—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from copolymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D01F6/40—Modacrylic fibres, i.e. containing 35 to 85% acrylonitrile
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F6/00—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
- D01F6/28—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from copolymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D01F6/32—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from copolymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds comprising halogenated hydrocarbons as the major constituent
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F6/00—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
- D01F6/28—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from copolymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D01F6/38—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from copolymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds comprising unsaturated nitriles as the major constituent
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
Description
Unter den synthetischen Fäden bzw. Fasern sind die Aerylfasern tierischem Haar besonders ähnlich hinsichtlich
Griff und VerarbeitbarkeiL Dementsprechend werden sie in großem Umfang zur Herstellung von Plüschware
und Pelzimkationen verwendet Gegenüber natürlichem Haar haben synthetische Acrylfasern jedoch den
Nachteil, daß ihnen der feuchte und weiche Griff von natürlichem Haar fehlt Zur Verbesserung dieser Eigenschaften
werden Acrylfasern einer Nachbehandlung mit einer Präparation unterworfen, die jedoch noch nicht in
jeder Hinsicht befriedigt, da hierdurch der Griff klebrig wird. Darüber hinaus ist der Effekt dieser Nachbehandlung
nur von kurzer Dauer, da die Präparation nicht beständig gegen Waschen oder chemische Reinigung ist.
Ferner hat die Nachbehandlung mit einer derartigen Präparation eine ungünstige Wirkung bei der Weiterverarbeitung
der behandelten Acrylfäden bzw. -fasern, da sie dazu neigen, stärker aneinander zu kleben und zu
verfilzen.
In der US-PS 37 46 672 ist ein Verfahren zur Beseitigung des Glanzes von Polyacrylnitrilfasern, die mindestens
85% Acrylnitril-Einheiten enthalten, durch Zugabe eines Mattierungsmittels, wie teilchenförmiges TiO2, und
-eines Cellulosederivates beschrieben. Diese Fasern mit sehr hohem Acrylnitrilgehalt genügen jedoch hinsichtlich
Aussehen der Fasern, Weichheit und Griff den Anforderungen, die an Kunstpelz- oder Plüschware gestellt
werden, nicht vollständig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Fäden auf der Basis von Acrylnitril-Vinylchlorid und/oder -Vinylidenchlorid-Copolymerisaten,
bestehend aus
(A) einem fadenbildenden Copolymerisat aus Acrylnitril-Einheiten, Vinylchlorid- und/oder Vinylidenchlorid-
Einheiten und Einheiten einer weiteren, damit copolymerisierbaren monomeren Vinylverbindung,
(B) 0,1 bis 8,0 Teilen einer Metallverbindung pro 100 Teile des Copolymerisats und
(C) 1,0 bis 83 Teilen eines Cellulosederivate pro 100 Teile des Copolymerisats,
(B) 0,1 bis 8,0 Teilen einer Metallverbindung pro 100 Teile des Copolymerisats und
(C) 1,0 bis 83 Teilen eines Cellulosederivate pro 100 Teile des Copolymerisats,
sowie gegebenenfalls üblichen Zusätzen zu schaffen, die angenehmen Griff und Glanz ähnlich tierischem Haar
sowie eine nicht permanente Kräuselung aufweisen, die sich beim Veredelungsvorgang (Finishen) von Plüschware
leicht wieder aufheben und die sich bei der Verwendung leicht aufrichten.
Diese Aufgabe wird durch den überraschenden Befund gelöst, daß Fäden mit den genannten Eigenschaften
erhalten werden, wenn das Copolymerisat aus 30 bis 80 Gewichtsprozent Acrylnitril-Einheiten, 70 bis 20
Gewichtsprozent Vinylchlorid- und/oder Vinylidenchlorid-Einheiten und 0 bis 10 Gewichtsprozent Einheiten
einer weiteren, damit copolymerisierbaren monomeren Vinylverbindung besteht.
Gegenstand der Erfindung sind somit Fäden auf der Basis von Acrylnitril-Vinylchlorid- und/oder -Vinylidenchlorid-Copolymerisaten,
bestehend aus
(A) einem fadenbildenden Copolymerisat aus Acrylnitril-Einheiten, Vinylchlorid- und/oder Vinylidenchlorid-
Einheiten und Einheiten einer weiteren, damit copolymerisierbaren monomeren Vinylverbindung,
(B) 0,1 bis 8,0 Teilen einer Metallverbindung pro lOOTeile des Copolymerisats und
(C) 1,0 bis 8,0 Teilen eines Cellulosederivate pro 100 Teile des Copolymerisats,
(B) 0,1 bis 8,0 Teilen einer Metallverbindung pro lOOTeile des Copolymerisats und
(C) 1,0 bis 8,0 Teilen eines Cellulosederivate pro 100 Teile des Copolymerisats,
sowie gegebenenfalls üblichen Zusätzen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß das Copolymerisat aus 30 bis 80
Gewichtsprozent Acrylnitril-Einheiten, 70 bis 20 Gewichtsprozent Vinylchlorid- und/oder Vinylidenchlorid-Einheiten
und 0 bis 10 Gewichtsprozent Einheiten einer weiteren, damit copolymerisierbaren monomeren Vinylverbindung
besteht.
Fäden aus dem erfindungsgemäß eingesetzten Copolymerisat gleichen in ihren Eigenschaften besonders
tierischem Haar. Sie lassen sich bei Temperaturen herstellen, die auch bei ihrer weiteren Verarbeitung angewendet
werden, sie besitzen eine nicht permanente Kräuselung, die sich leicht wieder aufheben läßt, und sie lassen
sich leicht und dauerhaft aufrichten. Ferner sind ihre Biegefestigkeitseigenschaften ähnlich denen von tierischem
Haar. Bei einem Gehalt an Acrylnitril-Einheiten von unter 30 Gewichtsprozent nimmt die Färbbarkeit der Fäden
ab, und die charakteristischen Eigenschaften von Fäden auf der Basis von Acrylnitril-Polymerisaten gehen
verloren.
Als monomere Vinylverbindungen, die mit Acrylnitril und Vinylchlorid und/oder Vinylidenchlorid «»polymerisierbar
sind, kommen vorzugsweise Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Acrylsäureamid, Methacrylsäureamid
oder Mono- und Dialkylderivate dieser Amide, Styrol und cc- und /^-Derivate von Styrol, Vinylacetat,
Vinylpyrrolidon, Vinylpyridin oder Alkylderivate von Vinylpyridin, Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure,
p-Styrolsulfonsäure, Allylsulfonsäure, Methallylsulfonsäure, p-MethacrylcyloxybenzoIsulfonsäure, Methacryloyioxypropylsulfonsäure
und Metallsalze oder Aminsalze der vorgenannten Säuren in Frage.
Die erfindungsgemäß verwendeten Copolymerisate können in an sich bekannter Weise nach üblichen Polymerisationsmethoden
und unter Verwendung üblicher Polymerisationsinitiatoren, wie Peroxide, Azoverbindc τι-gen
oder Redox-Initiatoren, hergestellt werden.
Zur Herstellung einer Spinnlösung wird das Copolymerisat in einem organischen Lösungsmittel, wie Aceton,
Acetonitril, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder Dimethylacetamid, gelöst Gegebenenfalls wird die
Spinnlösung mit Stabilisatoren gegen Vergilben, zur Verbesserung der Lichtbeständigkeit und Wetterbeständigkeit
versetzt
Das Fällbad kann aus einer wäßrigen Lösung eines der vorgenannten wassermischbaren Lösungsmittel, wie
Aceton oder Dimethylformamid, bestehen. Gute Ergebnisse werden beispielsweise mit einer mindestens 20
Volumprozent Wasser enthaltenden Dimethylformamidlösung erhalten. Die Temperatur des Fällbades kann in
einem Bereich von etwa 5 bis 60, vorzugsweise 30 bis60° C, liegen.
Nach dem Koagulieren werden die Fäden bzw. Fadenkabel in üblicher Weise und unter üblichen Bedingungen
verstreckt Der Verstreckungsgrad beträgt im allgemeinen höchstens 1500 Prozent, gewöhnlich 400 bis 1300
Prozent
Spezielle Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Metallverbindungen sind Siliciumdioxid, Titandioxid,
Zirkondioxid, Aluminiumoxid, Antimontrioxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Zinkoxid, Zinnoxid, Titanhydroxid,
Zirkonhydroxid (ZrO(OH)2), Aluminiumhydroxid (Al(OH)3), Magnesiumhydroxid, Zinkhydroxid, Aluminiumphosphat,
Calciumphosphat, Calciumsulfat, Bariumsulfat, Zinksulfid, basisches Bleicarbonat
(2 PbCO3 ■ Pb(OH)2) und zweibasisches Bleiphosphit (2 PbO - PbPHO3 - V2 H2O).
Spezielle Beispiele für verwendbare Cellulosederivate sind Acetylcellulose, Acetyl-propionylcellulose und
Acetyl-butyrylcellulose.
Der Acylierungsgrad der verwendeten Cellulosederivate hängt von der Art des zur Herstellung der Spinnlösung
verwendeten Lösungsmittels ab. Nachstehend wird beispielshaft der Acylierungsgrad bei Verwendung von
Aceton angegeben:
Acetylcellulose:
Acetylierungsgrad 37,0 bis 43,2%;
Acetyl-propionylcellulose:
Acetylierungsgrad 2,5 bis 15,0% und Propionylierungsgrad 30,0 bis 45,0%;
Acetyl-butyrylcellulose:
Acetylierungsgrad 1,6 bis 29,5% und Butyrylierungsgrad 17,0 bis 53,0%.
Die Metallverbindung bzw. ein Gemisch von Metallverbindungen wird vorzugsweise in einer Menge von 0,5
bis 6,0 Teilen pro Teile des Copolymerisate verwendet. Bei Verwendung von weniger als 0,1 Teilen ist die
Wirkung des Zusatzes der Metallverbindung unzureichend, bei Verwendung von mehr als 8,0 Teilen verschlechtern
sich die Spinnbarkeit der Spinnlösung und die physikalischen Eigenschaften der Fäden.
Das Cellulosederivat bzw. die Cellulosederivate werden vorzugsweise in einer Menge von 2,0 bis 6,0 Teilen
pro 100 Teile des Copolymerisate, eingesetzt.
Vorzugsweise werden die Metallverbindungen in der Spinnlösung möglichst gleichmäßig dispergiert Zu
diesem Zweck werden die Metallverbindungen vorzugsweise zunächst in einem organischen Lösungsmittel
dispergiert, das ein Verdickungsmittel zur Erhöhung seisrer Viskosität enthält. Als Verdickungsmittel kann
beispielsweise das erfindungsgemäß eingesetzte, fadenbildende Copolymerisat (A), ein Homopolymerisat von
Glycidylacrylat oder Glycidylmethacrylat, oder ein Copolymerisat aus mindestens 30 Gewichtsprozent Glycidylacrylat
oder Glycidylmethacrylat und höchstens 70 Gewichtsprozent eines anderen damit copolymerisierbaren
Monomeren, wie Methylacrylat, Methylmethacrylat, Vinylacetat, Acrylnitril, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid oder
Acrylsäureamid, verwendet werden.
Das vorgenannte Verdickungsmittel wird dem organischen Lösungsmittel in solcher Menge einverleibt, daß
eine Lösung mit einer Viskosität im Bereich von 0,005 bis 1 Pa · s erhalten wird. Sodann wird die Metallverbindung
oder ein Gemisch der Metallverbindungen in die Lösung eingetragen, und das Gemisch wird in einer
Kolloidmühle, Strahlmühle, Kugelmühle, Schwingmühle oder einer anderen Homogenisiermaschine behandelt,
um eine stabile und gleichmäßige Dispersion herzustellen. Die Gleichmäßigkeit der Dispersion ist von wesentlicher
Bedeutung für ein stabiles Verspinnen der Spinnlösung und für die Qualität der Fäden.
Der Zusatz einer Kombination der Metallverbindung und des Cellulosederivate zum fadenbildenden Copolymerisat
hat eine synergistische Wirkung bei den aus der Spinnlösung erhaltenen Fäden hinsichtlich des tierischem
Haar ähnlichen Griffs und Glanzes. Dieser Effekt tritt nicht auf, wenn dem fadenbildenden Copolymerisat
lediglich entweder die Metallverbindung oder das Cellulosederivat einverleibt wird.
Tierisches Haar hat im allgemeinen nur einen schwachen Oberflächenglanz, und es zeichnet sich durch einen
speziellen feuchten und weichen Griff aus. Zur Herstellung von synthetischen, tierhaarähnlichen Fasern müssen
diese Eigenschaften berücksichtigt werden.
Bei Zusatz lediglich der Metallverbindung zu einer Spinnlösung des fadenbildenden Copolymerisats werden
Fäden erhalten, die nur eine geringe Transparenz aufweisen, ihren Glanz in der Innenstruktur der Faser
verlieren, und deren Oberfläche rauh und hart wird, die jedoch immer noch Glanz auf der Oberfläche der Fasern
aufweisen. Bei alleiniger Verwendung des Cellulosederivate nimmt der Glanz der Fäden nur geringfügig ab. Bei
gemeinsamer Verwendung der Komponenten (B) und (C) in der Spinnlösung werden Fäden mit tiefen Furchen
in ihrer Oberfläche in der Längsachse und mit erheblich vermindertem Glanz erhalten. Dies beruht auf dem
unterschiedlichen Koagulierverhalten der Polymermasse im Fällbad unter den Spinnbedingungen. Die erhaltenen
Fäden gleichen in ihrem Aussehen und ihrem Griff tierischem Haar.
Ein zweites charakteristisches Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, daß die Fäden der Erfindung
auch eine hohe Beständigkeit gegen chemisches Reinigen und Waschen aufweisen und ihren charakteristischen
Griff und ihr Aussehen beibehalten.
Ein drittes charakteristisches Merkmal der Erfindung ist darin zu erblicken, daß aus den Fäden bzw. Fasern
der Erfindung hergestellte Plüschware eine nicht permanente Kräuselung besitzt, die sich leicht beim Finishen
durch Behandlung in der Poliermaschine wieder aufheben läßt Ferner ist diese Plüschware pflegeleicht.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts
anderes angegeben ist,
Das nachstehend erläuterte Bewertungsverfahren wird in den Beispielen 1 bis 7 angewendet Zur Bestimmung
von Griff und Aussehen wurde die Plüschware von fünf Personen beurteilt Jeder Prüfer bewertete die Probe mit
einer Punktzahl von 1 (schlecht) bis höchstens 3 (gut).
Die von den fünf Prüfern zuerkannten Punktzahlen für jede Probe werden addiert Die Qualität wird in drei
Klassen nach folgendem Standard unterteilt:
Gesamtpunktzahl Bewertungsstandard Qualität
3-15 | Griff und Aussehen seh- ähnlich | gut |
wie tierisches Haar | ||
9-12 | wenig ähnlich | mäßig |
5- 8 | nicht ähnlich. | schlecht |
0-2,5 | schwacher Glanzgrad |
2,6-4,9 | mittlerer Glanzgrad |
>5,0 | glänzend |
Der Glanz der Fäden der Erfindung wird mit einem Glanzmesser bestimmt Zur Untersuchung wird eine
bestimmte Menge der Fasern gleichmäßig, gerade und parallel auf die Oberfläche eines schwarzen, mattierten
Papiers bestimmter Größe gelegt Die Probe wird unter einem Einfallswinkel von 60° bestrahlt und die
reflektierten Lichtstrahlen werden in Intervallen von 5° von 0 bis 75° gemessen. Der Glanzwert jeder Probe
wird naich folgender Gleichung berechnet, und der Glanzgrad jeder Probe wird gemäß dem nachstehend
angegebenen Standard angegeben.
„. (maximale Reflektion — minimale Reflektion)
Glanzwert= (minimale Reflektion)
Glanzwert= (minimale Reflektion)
Clanzwert Bewertungsstandard Qualität
gut
mäßig
>5,0 glänzend schlecht
mäßig
>5,0 glänzend schlecht
Die Fäden der Erfindung sollen einen möglichst niedrigen Glanzwert aufweisen.
A) !00 Teile eines Copolymerisats mit einer spezifischen Viskosität von 0,161, gemessen bei 300C an einer
Lösung, die 2,0 g des Polymerisats in 1 Liter Cyclohexanon enthält, mit 32 Gewichtsprozent Acrylnitril-Einheiten,
67 Gewichtsprozent Vinylchlorid-Einheiten unu 1 Gewichtsprozent Natrium-p-styrolsulfonat-Einheiten
werden in 400 Teilen Aceton gelöst. Es wird eine Spinnlösung A-I erhalten.
Sodann wird eine weitere Lösung des Copolymerisats in Aceton mit einer Viskosität von 0,32 Pa · s
hergestellt. 100 Teile dieser Lösung werden mit 20 Teilen der nachstehend in Tabelle I angegebenen
Metallverbindungen versetzt und in einer Kolloidmühle zu einer stabilen Dispersion verarbeitet
B) Die Spinnlösung A-I mit einem Gehalt von 100 Teilen des Copolymerisats wird mit 2 Teilen Magnesiumoxid,
0,8 Teilen Titandioxid und 4 Teilen Acetylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 39,8% versetzt.
Es wird eine Spinnlösung A-2 erhalten.
C) Die Spinnlösung A-1 mit einem Gehalt von 100 Teilen des Copolymerisats wird mit 2 Teilen Antimontrioxid
und 2 Teilen Acetyl-butyrylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 29,5% und einem Butyrylierungsgrad
von 17% versetzt. Es wird eine Spinnlösung A-3 erhalten.
D) Die Spinnlösung A-I mit einem Gehalt von lOOTeilen des Copolymer jats wird mit 1 Teil Zirkondioxid und
1 Teil Zirkoniumhydroxid versetzt. Es wird eine Spinnlösung A-4 erhalten.
Die vorstehend genannten Spinnlösungen werden durch eine Spinndüse mit 6000 Löchern mit einem Durchmesser
von jeweils 0,08 mm bei 300C in ein Fällbad versponnen, das aus einer 40prozentigen wäßrigen Lösung
von Aceton besteht. Die Fäden werden bei 500C um das 3fache ihrer ursprünglichen Länge in einer lOprozentigen wäßrigen Acetonlösung verstreckt, mit 50°C warmem Wasser gewaschen und getrocknet. Es werden vier
verschiedene Arten von Acrylfäden mit einem Einzeltiter von 27 tex erhalten. Die Fäden werden zu einem
Faserband verarbeitet, das sodann auf einer Strickmaschine gewirkt wird. Sodann wird aus der Wirkware in
üblicher Weise Plüschtrikot mit einer Florlänge von 20 mm und einem Rohgewicht von 1 kg/m2 hergestellt. Die
Eigenschaften der vier verschiedenen Plüschtrikots sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Griff
Glanz
IO
Erfindung
A-2 A-3 |
Magnesiumoxid (2)
Titandioxid (0,8) Titandioxid (2) |
Acetyl-cellulose (4)
Acetyl-butyryl- cellulose (2) |
14
13 |
sehr gut
sehr gut |
1.7
1.4 |
sehr gut
sehr gut |
15 |
A-4 |
Zirkondioxid(l)
Zirkoniumhydroxid (1) |
— |
8
6 |
schlecht
schlecht |
12,7
3,2 |
schlecht
mäßig |
20 |
Aus Tabelle I ist ersichtlich, daß bei gemeinsamer Verwendung der Metallverbindung und des Cellulosederivats in der Spinnlösung A-2 oder A-3 der Griff und der Glanz der erhaltenen Produkte wesentlich besser ist als
bei den Vergleichsspinnlösungen A-I und A-4.
A) 100 Teile eines Copolymerisats mit einer spezifischen Viskosität von 0,234, gemessen bei 30°C an einer
Lösung, die 2,0 g des Polymerisats in 1 Liter Cyclohexanon enthält, mit 41 Gewichtsprozent Acrylnitril-Einheiten, 58 Gewichtsprozent Vinylchlorid-Einheiten und 1 Gewichtsprozent p-Methacryloyloxybenzolsulfonsäure-Einheiten werden in 300Teilen Aceton gelöst. Es wird eine Spinnlösung B-I erhalten.
Es wird ferner eine Lösung des Copolymerisats in Aceton mit einer Viskosität von 0,3 Pa · s hergestellt.
Sodann werden 100 Teile dieser Lösung mit 80 Teilen der in Tabelle Il angegebenen Metallverbindung
versetzt und in einer Kugelmühle zu einer stabilen Dispersion verarbeitet.
B) Die Spinnlösung B-1 mit einem Gehalt von 100 Teilen des Copolymerisats wird mit 2 Teilen Antimontrioxid,
0,2 Teilen Siliciumdioxid und 5 Teilen Acetylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 38,3% versetzt. Es
wird eine Spinnlösung B-2 erhalten.
C) Die Spinnlösung B-I mit einem Gehalt von 100 Teilen des Copolymerisats wird mit 2 Teilen Zinkoxid, 2
Teilen Aluminiumhydroxid, 1 Teil Acetylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 383% und 3 Teilen
Acetyl-butyrylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 1,6% und einem Butyrylierungsgrad von 53%
versetzt Es wird eine Spinnlösung B-3 erhalten.
Die erhaltenen Spinnlösungen werden gemäß Beispiel 1 versponnen, nachbehandelt und zu Plüschtrikotware
verarbeitet, deren Griffbeständigkeit gegenüber dem chemischen Reinigen und Waschen untersucht wurde.
Dabei wurde festgestellt, daß die aus den Spinnlösungen B-2 und B-3 erhaltene Plüschware wesentlich bessere
Eigenschaften aufwies, als die aus der Spinnlösung B-I erhaltene Plüschware.
Zur chemischen Reinigung wurde 1 Teil der Plüschware in 40 Teilen Perchloräthylen 30 Minuten bei 25° C
behandelt Zum Waschen wird 1 Teil der Plüschware in einer Haushaltswaschmaschine mit 40 Teilen Wasser, das
5 g/Liter eines WarAmittels enthält, 30 Minuten bei 400C gewaschen. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt
Spinnlösung | Metallverbindung (Teile) | Cellulosederivat (Teile) | Griff | sehr gut | nach der |
Behandlung*) | |||||
vor der Behandlung | sehr gut | 14 sehr gut | |||
Erfindung
B-2 |
Antimontrioxid (2) | Acetylcellulose (5) | |||
Siliciumdioxid (0,2) | 15 | 15 sehr gut | |||
B-3 | Zinkoxid (2) | Acetylcellulose (I) | |||
Aluminiumhydroxid (2) | Acetyl-butyryl- | 15 | schlecht | ||
cellulose(3) | |||||
Vergleich | 8 schlecht | ||||
B-I | |||||
8 | |||||
30
.15
40
45
50
55
60
65
*) Nach 5maligem chemischen Reinigen.
A) 100 TdIe eines Copolymerisate mit einer spezifischen Viskosität von 0,253, gemessen bei 30° C an einer
Lösung, die 2,0 g des Copolymerisats in 1 Liter Cyclohexanon enthält, das durch Polymerisation eines
Monomerengemisches von 50 Teilen Acrylnitril, 49 Teilen Vinylchlorid und 1 Teil Natrium-p-styrolsulfonat
erhalten wurde, werden in 400 Teilen Aceton gelöst. Es wird eine Spinnlösung C-I erhalten. Ferner wird
eine Acetonlösung eines Copolymerisats hergestellt, dessen spezifische Viskosität, gemessen bei 30°C an
einer 8,0 g Copolymerisat in 1 Liter Aceton enthaltenden Lösung, einen Wert von 0,02 hat. Dieses Copolymerisat
besteht aus 15 Gewichtsprozent Acrylnitril-Einheiten und 85 Gewichtsprozent Glycidylacrylat-Einheiten.
Hierauf werden 50 Teils dieser Lösung mit einer Viskosität von 0,14 Pa · s mit 60 Teilen der in
Tabelle III angegebenen Metallverbindungen vermischt und in einer Kugelmühle zu einer stabilen Dispersion
verarbeitet.
B) Die Spinnlösung C-I mit einem Gehalt von 100 Teilen des Copolymerisats wird mit 0,5 Teilen Titandioxid, 3
Teilen Zinkhydroxid und 3 Teilen Acetylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 39,8% versetzt. Es wird
eine Spinnlösung C-2 erhalten.
C) Die Spinnlösung C-I mit einem Gehalt von 100 Teilen des Copolymerisats wird mit 2 Teilen basischem
Bleicarbonat und 10 Teile Acetyl-propionylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 2,5% und einem
Propionylierungsgrad von 45% versetzt. Es wird eine .Spinnlösung C-3 erhalten.
D) Die Spinnlösung C-I mit einem Gehalt von 100 Teilen des Copolymerisats wird mit 0,05 Teilen Titandioxid
und 4 Teilen Acetylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 39,8% versetzt. Es wird eine Spinnlösung C-4
erhalten.
E) Die Spinnlösung C-1 mit einem Gehalt von 100 Teilen des Copolymerisats wird mit 0,05 Teilen Calciumoxid
und 4 Teilen Acetylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 40,5% versetzt. Es wird eine Spinnlösung C-5
erhalten.
F) Die Spinnlösung C-1 mit einem Gehalt von 100 Teilen des Copolymerisats wird mit 0,05 Teilen Zinnoxid und
4 Teilen Acetylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 37,8% vermischt. Es wird eine Spinnlösung C-6
erhalten.
G) Die Spinnlösung C-I mit einem Gehalt von 100 Teilen des Copolymerisats wird mit 0,05 Teilen zweibasischem
Bleiphosphit und 3 Teilen Acetylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 39,8% vermischt. Es wird
eine Spinnlösung C-7 erhalten.
Die Spinnlösungen werden gemäß Beispiel 1 versponnen und zu Plüschtrikot verarbeitet, dessen Griff und
Glanz untersucht werden. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengefaßt.
Der Griff und der Glanz der aus der Spinnlösung C-3 erhaltenen Ware ist zwar ziemlich ähnlich der erfindungsgemäßen
Ware, doch sind die physikalischen Eigenschaften der Fäden bei dem hohen Cellulosederivatgehalt
stark verschlechtert Bei den Spinnlösungen C-4, C-5, C-6 und C-7 ist die Wirkung ungenügend, da die
Metallverbindung in zu geringer Menge zugesetzt wurde.
A) Die in Beispiel 2 erhaltene Spinnlösung B-I mit einem Gehalt von 100 Teilen des Copolymerisats wird mit 2
Teilen Antimontrioxid und 6 Teilen Acetylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 39,8% vermischt. Es
wird eine Spinnlösung D-I erhalten.
B) Die Spinnlösung B-I mit einem Gehalt von 100 Teilen des Copolymerisats wird mit 2 Teilen Zinkoxid, 3
Teilen Acetylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 393% und 3 Teilen Acetyl-butyrylcellulose mit
einem Acetylierungsgrad von 13% und einem Butyrylierungsgrad von 37% vermischt Es wird eine Spinnlösung
D-2 erhalten.
C) Die Spinnlösung B-1 mit einem Gehalt von 100 Teilen des Copolymerisats wird mit 3 Teilen Titanhydroxid, 1
Teil Acetylbutyrylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 29,5% und einem Butyrylierungsgrad von
17%, 2 Teilen Acetyl-butyrylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 13% und einem Butyrylierungsgrad
Tabelle ΠΙ | Metallverbindung (Teile) | Cellulosederivat (Teile) | Griff | Qualität | Glanz | Qualität | 1 |
Spinnlösung | Wert | Wert | I | ||||
sehr gut | sehr gut | 7t | |||||
Erfindung | Titandioxid (0,5) Zinkhydroxid (3) basische? Blei- |
Acetylcellulose (3) | 13 | sehr gut | 1,5 | sehr gut |
-■·
■}> I |
C-2 | carbonat | Acetyl-propionyl- | 13 | 2,0 | Si | ||
C-3 | Titandio;.:d(0,05) | cellulose(lO) | mäßig | schlecht | ΐ | ||
Calciumoxid (0,05) | Acetylcellulose (4) | 11 | mäßig | 6,0 | schlecht | 1 | |
C-4 | Zinnoxid (0,05) | Acetylcellulose (4) | 11 | mäßig | 7,1 | schlecht | |
V Cl g ICfLIl C-5 |
zweibasisches Blei- | Acetylcellulose (4) | 11 | mäßig | 6,8 | schlecht | I |
C-6 | phosphit (0,05) | Acetylcellulose (3) | 9 | 7,0 | |||
C-7 | i | ||||||
von 37% sowie 3 Teilen Acetyl-butyrylcellulose mit einem Acetylierungsg- ad von 6% und einem Butyrylierungsgrad
von 48% vermischt. Es wird eine Spinnlösung D-3 erhalten.
Der Griff und der Glanz der aus den Spinnlösungen erhaltenen Fäden und Fasern wird gemäß Beispiel 1
bestimmt. Die Produkte zeigen einen ausgezeichneten Griff und den erwünschten Glanzwert, ohne daß signifikante
Unterschiede aufgrund der Änderung der Kombination der Cellulosederivate festzustellen sind.
A) tOO Teile eines Copolymerisats mit einer spezifischen Viskosität von 0,285, gemessen bei 300C an einer
Lösung, die 2,0 g des Copolymerisate in 1 Liter Dimethylformamid enthält, und das aus einem Monomerengemisch
von 61 Teilen Acrylnitril, 38,5 Teilen Vinylchlorid und 0,5 Teilen Natrium-allylsulfonat hergestellt
wurde, werden in 400Teile Acetonitril gelöst. Es wird eine Spinnlösung E-1 erhalten.
Ferner werden 50 Teile einer Lösung des Copolymerisats in Acetonitril mit einer Viskosität von 220 cps mit
60 Teilen der nachstehend genannten Metallverbindungen versetzt und in einer Kugelmühle zu einer
stabilen Dispersion verarbeitet.
B) Die Spinnlösung E-I mit einem Gehalt von lOOTeilen des Copolymerisats wird mit 2Teilen Antimontrioxid,
0.2 Teilen Aluminiumoxid und 3 Teilen Acetylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 39,8% vermischt.
Es wird eine Spinnlösung E-2 erhalten.
C) Die Spinnlösung E-I mit einem Gehalt von 100 Teilen des Copolymerisats wird mit 5 Teilen Aluminiumhydroxid
und 3 Teilen Acetyl-butyrylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 13% und einem Butyrylierungsgrad
von 37% vermischt. Es wird eine Spinnlösung E-3 erhalten.
Die Spinnlösungen werden durch eine Spinndüse mit 6000 Löchern und einem Durchmesser von 0,08 mm in
eine 15prozentige wäßrige Lösung von Acetonitril bei 200C versponnen. Sodann werden die Fäden bei 200C in
einer 75prozentigen wäßrigen Lösung von Acetonitril um das 3fache ihrer Länge verstreckt, mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Es werden Fäden mit einem Einzeltiter von 3 Denier erhalten. Gemäß Beispiel 1 wird
aus den Fäden Plüschtrikot hergestellt. Der Griff und der Glanz der aus den Spinnlösungen E-2 und E-3
erhaltenen Ware ist wesentlich besser als der aus der Spinnlösung E-I erhaltenen Ware.
A) 100 Teile eines Copolymerisats mit einer spezifischen Viskosität von 0,311, gemessen bei 300C an einer
Lösung, die 2,0 g des Copolymerisats in 1 Liter Dimethylformamid enthält, und das aus einem Monomerengemisch
von 75 Teilen Acrylnitril, 24 Teilen Vinylidenchlorid und 1 Teil Natrium-p-styrolsulfonat erhalten
wurde, werden in 400 Teilen Dimethylformamid gelöst Es wird eine Spinnlösung F-I erhalten.
B) Die Spinnlösung F-I mit einem Gehalt von 100 Teilen des Copolymerisats wird mit i Teil Titandioxid, 3
Teilen Aluminiumhydroxid und 4 Teilen Acetyl-butyrylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 6% und
einem Butyrylierungsgrad von 48% vermischt. Es wird eine Spinnlösung F-2 erhalten.
C) Die Spinnlösung F-I mit einem Gehalt von 100 Teilen des Copolymerisats wird mit 3 Teilen Magnesiumhydroxid
und 3 Teilen Acetylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 38,3% vermischt. Es wird eine
Spinnlösung F-3 erhalten.
Die Spinnlösungen werden durch eine Spinndüse mit 6000 Löchern mit einem Durchmesser von 0,08 mm in
eine 50prozentige wäßrige Lösung von Dimethylformamid bei 40°C versponnen. Danach werden die Fäden bei
50° C in einer 20prozentigen wäßrigen Lösung von Dimethylformamid um das 3fache ihrer Länge verstreckt, mit
Wasser gewaschen und getrocknet. Es werden Fäden mit einem Einzeltiter von 27 tex erhalten. Aus den Fäden
wird gemäß Beispiel 1 Plüschtrikot hergestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Tabelle IV | Metall verbindung (Teile) | Cellulosederivat (Teile) | Griff | Qualität | Glanz | Qualität |
Spinnlösung | Wert | Wert | ||||
sehr gut | sehr gut | |||||
Erfindung | Titandioxid (1) | Acetyl-butyryl | 14 | 1,4 | ||
F-2 | Aluminiumhydroxid (3) | cellulose (4) | sehr gut | sehr gut | ||
Magnesiumhydroxid (3) | Acetylcellulose (3) | 13 | 1,9 | |||
F-3 | schlecht | schiecht | ||||
Vergleich | 6 | 8,0 | ||||
F-I | ||||||
Aus Tabelle IV ist ersichtlich, daß bei gemeinsamer Verwendung einer Metallverbindung und eines Cellulosederivate
aus der Spinnlösung Fäden mit tierhaarähnlichem Griff erhalten werden.
A) Die in Beispiel 1 erhaltene Spinnlösung A-I mit einem Gehalt von 100 Teilen des Copolymerisats wird mit 2
Teilen Zinksulfid. 1 Teil Calciumsulfat und 3 Teilen Acetylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 37,8%
vermischt. Es wird eine Spinnlösung G-I erhalten.
B) Die in Beispiel 2 erhaltene Spinnlösung Bl wird mit 1,5 Teilen Zinksulfid, 3,5 Teilen Bariumsulfat und 4
Teilen Acetyl-butyrylcellulose mit einem Acetylierungsgrad von 29,5% und einem Butyrylierungsgrad von
17% vermischt. Es wird eine Spinnlösung H-I erhalten.
C) 100 Teile eines Copolymerisate mit einer spezifischen Viskosität von 0,2/53, gemessen bei 3C°C an einer
Lösung, die 2,0 g Copolymerisat pro Liter Cyclohexanon enthält, und die aus einem Monomerengemisch
von 51 Teilen Acrylnitril, 46 Teilen Vinylchlorid und 3 Teilen Methylmethacrylat hergestellt wurde, werden
in 400 Teilen Aceton gelöst. Es wird eine Spinnlösung J-I erhalten. Diese Spinnlösung wird mit 3 Teilen
Aluminiumphosphat, 2 Teilen Calciumphosphat und 3 Teilen Acetylbutyrylcellulose mit einem Acetylierungsgrad
von 1,6 und einem Butyrylierungsgrad von 53,0% vermischt. Es wird eine Spinnlösung J-2
erhalten.
Die Spinnlösungen werden durch eine Spinndüse mit 6000 Löchern und einem Durchmesser von 0,08 mm in
eine 30prozentige wäßrige Lösung von Aceton bei 303C versponnen. Danach werden die Fäden bei 5O0C in
einer lOprozentigen wäßrigen Lösung von Aceton um das 3fache ihrer ursprüngliche Länge verstreckt, hierauf
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es werden Fäden mit einem Einzeltiter von 27 tex erhalten. Sodann
werden die Fäden gemäß Beispiel 1 zu Piüschtrikot verarbeitet Die Plüschware wird mit der Schwermaschine
auf eine Florhöhe von 20 mm geschnitten. Das Rohgewicht der erhaltenen Plüschware beträgt 1 kg/m2. Beim
anschließenden Polierverfahren wird die Plüschware 3mal bzw. 5mal auf einer auf 1200C erhitzten Walze
behänd Mt Die Länge des Flors nach der Behandlung ist in Tabelle V angegeben.
J-I - - 0,87 0,91
Anmerkungen;
*) Die Florlänge ist der Mittelwert von 50 Messungen. Der Vergleichswert für den aus der Spinnlösung H-I erhaltenen Flor,
der 5mal bei 120° C auf dsr Walze behandelt wurde, wird gleich 1,00 gesetzt
Aus Tabelle V ist ersichtlich, daß die «js den Spinnlösungen der Erfindung erhaltene Plüschware eine gute
Florlänge aufweist, die Kräuselung aufgehoben wird und der Flor sich gut aufrichtet.
Vergleichsversuch
Experiment I
Experiment I
Bestimmung der Eigenschaften von Acrylfasern mit einem Acrylnitril(AN)-Gehalt von
49 bzw. 92% bei der Verwendung als Pelzimitation
1. Herstellung von Acrylfaser mit einem AN-Gehalt von 49%
A) 100 Teile Copolymerisat (spezifische Viskosität einer Cyclohexanon-Lösung mit einem Gehalt von 2,0 g des
Polymerisats pro Liter Lösung=0,167 bei 300C) aus 49 Teilen AN, 50 Teilen Vinylchlorid und 1 Teil
Natrium-p-styrolsulfonat werden in 260 Teilen Aceton gelöst Die Spinnlösung wird mit M-I bezeichnet
B) 5,4 Teile des gleichen Copolymerisates, das zur Herstellung der Spinnlösung M-1 verwendet wurde, werden
in 54 Teilen Aceton gelöst, danach mit 50 Teilen Aluminiumhydroxid und 4 Teilen Titanoxid versetzt und das
Gemisch wird in einer Schüttel-Kugelmühle vermischt, wobei eine stabile Suspension der Metall-Komponenten
erhalten wird. Diese Suspension wird mit M-2 bezeichnet.
C) Die Spinnlösung M-I wird mit der Suspension M-2 versetzt, wobei eine Spinnlösung erhalten wird, die aus
100 Teilen Copolymerisat 5,0 Teilen Aluminiumhydroxid und 0,4 Teilen Titanoxid besteht Mit dieser
Lösung werden 4 Teile Acetylcsllulose mit einem Acetylierungsgrad von 39,6% vermischt Es wird eine
Spinnlösung M-3 erhalten.
D) Die vorstehend erhaltene Spinnlösung M-3 wird durch eine Düse mit einem Durchmesser von
030 mm χ 1000 Loch in ein Koagulationsbad naß versponnen, das aus einer 30prozentigen wäßrigen Lösung
von Aceton bei 25° C besteht Es wird eine Acrylfaser mit einem End-Denier-Wert von 24 d erhalten,
indem die Fasern bei 200C in einer 55prozentigen wäßrigen Acetonlösung um den Faktor 2,4 gereckt mit
Wasser von 500C gewaschen und dann getrocknet wurden.
Tabelle V | Metallverbindung (Teile) | Cellulosederivat (Teile) | Florlänge·) | 5ma!beil20°C |
Spinnlösung | 3malbei120° | |||
0,97 | ||||
Erfindung | Zinksulfid (2) | Acetylcellulose (3) | 0,95 | |
G-I | Calciumsulfat (1) | 1,00 | ||
Zinksulfid(l,5) | Acetylbutyrylceliulose (4) | 0,39 | ||
H-I | Bariumsulfat (3,5) | 0,98 | ||
Aluminiumphosphat (3) | Acetylbutyrylcellulose (3) | 0,97 | ||
J-2 | Calciumphosphat (2) | |||
Vergleich | ||||
2. Herstellung von Acrylfasern mit einem AN-Gehah von 92%
A) IGO Teile Copolymerisat (spezifische Viskosität einer Dirnethylformamidlösung mit einem Gehalt von 2,0 g
Polymerisat pro Iiter=0,241 bei 300C) bestehend aus 92 Teilen AN, 7 Teilen Methylacrylat und 1 Teil
Natriumallyfculfonat werden in 350 Teilen Dimethylformamid gelöst Diese Spinnlösung wird mit N-I s
bezeichnet
B) 4 Teile des gleichen Copolymerisate^ das zur Herstellung der Spinnlösung N-I verwendet wurde, werden in
54 Teilen Dimethylformamid gelöst, die Lösung wird mit 50 Teilen Aluminiumhydroxid und 4 Teilen
Titanoxid versetzt und das Gemisch wird dann in einer Schütte!-Kugelmühle vermischt wobei eine stabile
Suspension der Metallverbindungen erhalten wird. Diese Suspension wird mit N-2 bezeichnet 11<
C) Die Spinnlösung N-I wird mit der Suspension N-2 versetzt, wobei eine Spinnlösung erhalten wird, die aus
100 Teilen Copolymerisat, 5,0 Teilen Aluminiumhydroxid und 0,4 Teilen Titanoxid besteht Die erhaltene
Lösung wird mit 4 Teilen. Acetylcellulose (Acetylierungsgrad=39,6%) versetzt Es wird die Spinnlösung N-3
erhalten.
D) Die vorstehend erhaltene Spinnlösung N-3 wird durch eine Düse mit einem Durchmesser von i:;
030 mm χ 1000 Loch in eine 55prozentige wäßrige Dimethylformamidlösung bei 200C naßversponnen.
Durch Recken um den Faktor 3 bei 500C in einer 60prozentigen wäßrigen Dimethylformamidlösung,
Waschen mit Wasser von 800C und Trocknen wird eine Acrylfaser mit einem Endtiter von 216 tex erhalten.
3. Herstellung von Hochflor-Maschenware
Mit den in den vorangehenden Stufen erhabenen Fasern werden zwei Arten von Hochflormaschenware
hergestellt, wobei folgende Behandlungen angewendet werden:
216 tex χ 51 mm der vorstehend in den Absätzen 1 bzw. 2 erhaltenen Fasern werden mit einer schrumpfenden
Faser von 36 tex χ 32 mm vermischt, welche eine Schrumpfung von 32% aufweist Das Mischungsverhältnis
beträgt 30 :70, wobei der Mengenanteil der Schrumpffaser 70 ist
Die Mischfaser wird cardiert Es werden 6 g/m Faserband hergestellt Danach wird nacheinander ein Stricken
mit Kammzugband, eine Rückseitenbeschichtung mit Acrylesterharz, Trocknen und Scheren durchgeführt.
Nach jeweils zweimaligem Folieren bei 1400C, 1200C und 1000C wird eine Hochflor-Maschenware erhalten.
Die erhaltene Hochflor-Maschenware hat eine Faserlänge von 23 mm (unregelmäßiger Schnitt) und ein
Gewicht von 03 kg/m2 Gewebefläche.
4. Auswertung
A) Auswertungsverfahren
Die in den vorstehenden Stufen erhaltenen Hochflor-Maschengewebe werden von fünf auf dem Gebiet der
Plüsch- und Pelzgewebe erfahrenen Personen bewertet Jeder Bewerter vergibt für jeden der in Tabelle VI
aufgeführten Bewertungsgesichtspunkte 1 bis 3 Punkte. In der Bewertung sind 3 Punkte hervorragend, 2 Punkte
mittelmäßig und 1 Punkt unbefriedigend für die Verwendung als Pelzimitation. Die Bewertungen der 5 Personen
werden für jeden Bewertungsgesichtspunkt summiert Die Gesamtbewertung ist nachstehend aufgeführt
Bewertung
13-15 | im Griff tierischem Haar sehr ähnlich | O | sehr gut |
9-12 | nicht so ähnlich | Δ | mittelmäßig |
5- 8 | noch weniger ähnlich | X | schlecht |
(1) Sieht aus wie dicker Faserpelz
(2) Gute Trennung der Faserspitzen
(3) Faserspitze ist gerade und klar
(4) Natürlich in Glanz und Farbphase
(5) Weichheit
(6) Cashmer-Griff
Spinnlösung | 13 |
M-3 | 15 |
14 | |
AN-Gehalt der Faser | 15 |
49% | 15 |
O | 13 |
O | |
O | |
O | |
O | |
O | |
N-3
92%
Δ | 9 |
Δ | 11 |
Δ | 10 |
O | 13 |
χ | 7 |
Δ 11
(1) Die bei normaler Herstellung erhaltene Faser hat folgende Querschnitts-Konfiguration:
M-3 bohnenförmig \ \ Sl
5 (-S- —
5 (-S- —
N-3 rund
ίο Da a im allgemeinen größer ist als b, erscheint die aus der Spinnlösung M-3 erhaltene Faser dicker.
(2) Trennung der Faserspitzen
Die Faserspitzen haften nicht aneinander, sondern jede Faser ist in der als Endprodukt erhaltenen Hochflorware
von den anderen getrennt
IiIiL — JBIt o-™**-^
(3) Die im Verlauf der Herstellung vor dem Stricken erforderliche Kräuselung wird beim Polieren entfernt Die
20 Entfembarkeit der Kräuselung der Faser beeinflußt die Eigenschaften des Produktes.
Die Faserspitzen sind gerade und frei.
(4) Glanz und Farbphase
Fasern für Pelzimitationen müssen einen ähnlichen Glanz und ähnliche Färbung wie natürlicher Pelz
aufweisen. Der Glanz wird sowohl mit dem bloßen Auge als auch mit einem Glanzwert bewertet
(5) Weichheit
30 Die Weichheit wird einerseits mit dem Tastsinn und andererseits durch die Biegesteifheit der Faser bewertet
Dieser Gesichtspunkt ist für Pelzimitationen besonders wichtig.
(6) Der Cashmer-Griff steht mit der Weichheit in Beziehung.
(C) Schlußfolgerung
Eine Copolymerisatfaser, die höchstens 80 Gewichtsprozent Acrylnitril und dazu Metallverbindungen und
Celluloseester enthält, genügt allen vorstehend aufgeführten Bewertungsgesichtspunkten für Pelzimitationen.
Im Gegensatz dazu zeigt eine Faser mit einem Acrylnitrilgehalt über 85 Gewichtsprozent des Copolymerisates
erheblich schlechtere Bewertungen.
Experiment II
Vergleich der Eigenschaften von Acrylfasern mit einem AN-Gehalt von 49% mit bzw. ohne
Metallverbindungen und Celluloseester
Metallverbindungen und Celluloseester
1. Herstellung von Acrylfasern mit einem AN-Gehalt von 49% mit
Metallverbindungen und Celluloseester
Metallverbindungen und Celluloseester
Aus der Spinnlösung M-3 wird durch Naßspinnen unter den Bedingungen von Experiment I-1-l>eine Acrylfa-50
ser hergestellt.
• 2. Herstellung einer Acrylfaser mit einem AN-Gehalt von 49% ohne
Metallverbindungen und Celluloseester
Metallverbindungen und Celluloseester
55 Unter Verwendung der Spinnlösung M-I wird unter den Bedingungen von Experiment I-l-D durch Naßspinnen
eine Acrylfaser hergestellt.
3. Herstellung von Hochflor-Maschenware
60 Aus den erhaltenen Fasern werden unter den Bedingungen von Experiment 1-3 zwei Arten von Hochflor«Ma·
schenware hergestellt.
4. Bewertung
b'i A) Auswertungsverfahren
b'i A) Auswertungsverfahren
Die in den vorangehenden Stufen erhaltene Hochflor-Maschenware wird unter den gleichen Gesichtspunkten
wie im Verfahren gemäß Experiment 1-4-A) und B) bewertet.
Tabelle VIl | 25 09 633 | O X < X X < | 13 8 12 7 6 9 |
I | 5 | |
1 | Bewertungsgesich tspunkt | I) Ergebnisse der Bewertung |
10
!5 |
|||
(1) Sieht aus wie dicker FaserpeJz (2) Gute Trennung der Faserspitzen (3) Faserspitze ist gerade und klar (4) NatürOch in Glanz und Farbphase (5) Weichheit (6) Cashmer-Griff |
||||||
Hochflor-Maschenware aus einer Acrylfaser, die ein Copolymerisat mit höchstens 80 Gewichtsprozent Acryl nitril enthält, weist Eigenschaften auf, die einem natürlichen Pelz visuell und im Griff sehr ähnlich sind, wenn bestimmte Metallverbindungen und Celluloseester der Spinnlösung zugesetzt sind. |
20 | |||||
25 | ||||||
30 | ||||||
Spinnlösung M-3 M-I Metallverbindungen und Celluloseester ja nein |
35 | |||||
O 13 O 15 O 14 O 15 O 15 O 13 |
40 | |||||
Bemerkung: (1) Die Querschnitte der aus den Spinnlösungen M-3 und M-I hergestellten Fasern haben identische Form. (2) bis (6) siehe Tabelle VL |
45 | |||||
50 | ||||||
C) Schlußfolgerung | 55 | |||||
60 | ||||||
65 | ||||||
11 | ||||||
Claims (2)
1. Fäden auf der Basis von Acrylnitril-Vinylchlorid- und/oder -Vinylidenchlorid-Copolymerisaten, bestehend
aus
(A) einem fadenbildenden Copolymerisat aus Acrylnitril-Einheiten, Vinylchlorid- und/oder Vinylidenchlorid-Einheiten
und Einheiten einer weiteren, damit copolymerisierbaren monomeren Vinylverbindung,
(B) 0,1 bis 8,0 Teilen einer Metallverbindung pro 100 Teile des Copolymerisats und
(C) 1,0 bis 8,0 Teilen eines Cellulosederivate pro 100 Teile des Copolymerisats,
to
to
sowie gegebenenfalls üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymerisat aus 30
bis 80 Gewichtsprozent Acrylnitril-Einheiten, 70 bis 20 Gewichtsprozent Vinylchlorid- und/oder Vinylidenchlorid-Einheiten
und 0 bis 10 Gewichtsprozent Einheiten einer weiteren, damit copolymerisierbaren monomeren
Vinylverbindung besteht
2. Verwendung der Fäden gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von Plüschware und Kunstpelzware.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2741274A JPS5644164B2 (de) | 1974-03-09 | 1974-03-09 | |
JP2741174A JPS5644163B2 (de) | 1974-03-09 | 1974-03-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2509633A1 DE2509633A1 (de) | 1975-09-11 |
DE2509633C2 true DE2509633C2 (de) | 1986-03-20 |
Family
ID=26365325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2509633A Expired DE2509633C2 (de) | 1974-03-09 | 1975-03-05 | Fäden auf der Basis von Acrylnitril- Vinylchlorid- und/oder -Vinylidenchlorid-Copolymerisaten und ihre Verwendung zur Herstellung von Plüschware und Kunstpelzware |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4012346A (de) |
DE (1) | DE2509633C2 (de) |
GB (1) | GB1460251A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4377648A (en) * | 1979-05-14 | 1983-03-22 | Rhone-Poulenc-Textile | Cellulose-polyacrylonitrile-DMSO-formaldehyde solutions, articles, and methods of making same |
US4351879A (en) * | 1979-06-18 | 1982-09-28 | Kanebo, Ltd. | Porous acrylic synthetic fibers comprising cellulose acetate in an acrylic matrix |
EP0219875A3 (de) * | 1985-10-24 | 1988-09-21 | Kanegafuchi Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Geschäumte Fasern enthaltende Polzusammensetzungen |
JPS63290595A (ja) * | 1987-05-23 | 1988-11-28 | 鐘淵化学工業株式会社 | 人形頭髪用繊維 |
JPH06104928B2 (ja) * | 1988-08-18 | 1994-12-21 | 鐘淵化学工業株式会社 | 毛髪用塩化ビニル系繊維およびその製造法 |
TW576719B (en) * | 2001-01-29 | 2004-02-21 | Kaneka Corp | Artificial hair and its processing method |
CN100490691C (zh) * | 2004-12-22 | 2009-05-27 | 宋惠远 | 假发用蛋白质合成纤维纺丝原液及其生产方法 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD60845A (de) * | ||||
US2591368A (en) * | 1947-01-22 | 1952-04-01 | Treesdale Lab And Textile Proc | Water-and flameproofing composition |
US2660571A (en) * | 1951-05-24 | 1953-11-24 | Chemstrand Corp | Fiber-spinning compositions |
US3051545A (en) * | 1955-02-28 | 1962-08-28 | Du Pont | Process of forming shaped articles |
US3380423A (en) * | 1966-03-31 | 1968-04-30 | Mcmullen Ass John J | Ship stabilizer |
US3743708A (en) * | 1970-11-20 | 1973-07-03 | American Cyanamid Co | Submicron metal oxide particles and their process for manufacture |
US3746672A (en) * | 1971-03-30 | 1973-07-17 | Celanese Corp | Method of delustering acrylic fibers |
US3793277A (en) * | 1971-09-07 | 1974-02-19 | Celanese Corp | Solution and method of delustering acrylic fibers with particulate metal salt dispersant of copolymer of 1-olefin and maleic anhydride compound as aid |
JPS4852832A (de) * | 1971-11-04 | 1973-07-25 | ||
US3751332A (en) * | 1972-03-07 | 1973-08-07 | Eastman Kodak Co | Bicomponent self-crimping modacrylic textile fiber |
JPS5436702B2 (de) * | 1972-10-18 | 1979-11-10 |
-
1975
- 1975-02-24 GB GB772075A patent/GB1460251A/en not_active Expired
- 1975-03-05 DE DE2509633A patent/DE2509633C2/de not_active Expired
- 1975-06-03 US US05/583,513 patent/US4012346A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4012346A (en) | 1977-03-15 |
DE2509633A1 (de) | 1975-09-11 |
GB1460251A (en) | 1976-12-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE936029C (de) | Verfahren zur Veredlung von aus Cellulose bestehenden Textilien | |
DE2834602A1 (de) | Leitfaehige verbundfasern | |
DE1446615A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Papierprodukten | |
DE1494690A1 (de) | Synthetische Endlosfaeden zur Herstellung von Papier und anderen Vliesprodukten,sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung dieser Faeden | |
DE3852210T2 (de) | Faser für Puppenhaare. | |
DE1669544B2 (de) | Textilfasern mit Hohlräumen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2509633C2 (de) | Fäden auf der Basis von Acrylnitril- Vinylchlorid- und/oder -Vinylidenchlorid-Copolymerisaten und ihre Verwendung zur Herstellung von Plüschware und Kunstpelzware | |
DE2118551A1 (de) | Synthetische Faden fur künstliches Haar und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2356897C3 (de) | Acryl-Kunstfaser | |
DE1660147A1 (de) | Bauschfaehiges Fadengarn oder Fadenbuendel aus mindestens zwei verschiedenartigen Einzelfadenkomponenten sowie Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE2422368A1 (de) | Hochglaenzende schmutzabweisende acrylfasern | |
DE3243902C2 (de) | ||
DE69715849T2 (de) | Flammhemmendes gewebe | |
DE3021889C2 (de) | Poröse schwer entflammbare synthetische Acrylfasern und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1435499A1 (de) | Verfahren zur Garnherstellung | |
DE2229800A1 (de) | Glanzstabilisierte fasern und filme aus acrylnitrilcopolymerisaten | |
EP0154217B1 (de) | Monofile und Borsten aus Homo- oder Copolymerisaten des Acrylnitrils und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3201350A1 (de) | Acrylfasern mit antipilling-eigenschaften und verfahren zu deren herstellung | |
DE3210625A1 (de) | Acrylfaser mit unregelmaessigem querschnitt und verfahren zu deren herstellung | |
DE2128004C3 (de) | Filme, Fäden und Fasern aus Acrylnitril-Copolymerisaten mit verbesserter Glanzstabilität | |
DE3120593C2 (de) | ||
DE2900944A1 (de) | Verfahren zur herstellung von noppengarn | |
DE2165396A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von lactonisierten Acrylfasern | |
DE2166178B2 (de) | Synthetischer ganzstoff fuer die papierherstellung und verfahren zu dessen herstellung | |
DE1660623A1 (de) | Fasern und Faeden mit Sonderquerschnitt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. RAUH, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HERMANN, G., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. SCHMIDT, J., DIPL.-ING. JAENICHEN, H., DIPL.-BIOL. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE TREMMEL, H., RECHTSANW., 8000 MUENCHEN |