DE3201350A1 - Acrylfasern mit antipilling-eigenschaften und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Acrylfasern mit antipilling-eigenschaften und verfahren zu deren herstellungInfo
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- D01F6/02—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D01F6/18—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds from polymers of unsaturated nitriles, e.g. polyacrylonitrile, polyvinylidene cyanide
Description
ACRYLFASER^ MIT ANTIPILLING-EIGENSCHAFTEN UND VERFAHREN
ZU DEREN HERSTELLUNG
Die Erfindung betrifft synthetische Acrylfasern mit ausgezeichneten Antipilling-Eigenschaften und ein Verfahren
zur Herstellung solcher Fasern.
Die Erfindung betrifft insbesondere synthetische Acrylfasern mit ausgezeichneten Antipilling-Eigenschaften
die nach einem Trockenspinnverfahren erhältlich sind und spezielle Fasereigenschaften und gute Verarbeitbarkeit
haben und ein Verfahren zur Herstellung solcher Fasern nach einem technisch vorteilhaften Verfahren, wobei man
bei der Herstellung der Fasern in der angegebenen Weise streckt trochriet und entspannt.
Es ist bekannt, daß die Knötchen (Pils) die sich beim Tragen von Kleidern bilden, das Aussehen und den Griff
solcher Kleidung verschlechtern. Das Auftreten von Pils ist besonders erheblich bei Acrylfasern, weil diese
hauptsächlich auf dem Gebiet von gewürgten Materialien verwendet werden und es besteht ein großes Bedürfnis,
eine Maßnahme zu finden," durch welche der Pilling-Effekt
bei Acrylfasern verhindert werden kann.
Zahlreiche Verfahren sind schon vorgeschlagen worden um das Auftreten von Pilling zu verhindern. Die hierfür
bekannten Verfahren können grob eingeteilt werden in Verfahren die das Auftreten eines Flors, der der
Hauptgrund für das Pilling ist, verhindern und in Verfahren bei denen der Flor , wenn er eintritt, abfällt,
bevor er Knötchen bilden kann.
Allgemein gesagt ist das erstere Verfahren schlecht hinsichlich der Aufrechterhaltung der Antipilling-Eigenschaften
und außerdem ist das Verfahren hinsichtlich der Struktur oder der Texturierung des textlien Gewebes
beschränkt und deshalb kann man keine weite Anwendung erwarten. Um Textilien vorteilhafte Antipilling-Eigenschaften
zu verleihen, ist das andere Verfahren, d. h. das Verfahren bei dem man den Flor abfallen läßt, bevor
er sich verwirrt und Knötchen bildet, wirksamer.
Als konkretes Verfahren hierfür hat man schon niedrige Streckverfahren in der Herstellungsstufe der Fasern angewendet
oder lokale Defekte in den Fasern angebracht, um die Festigkeit der Fasern zu vermindern. Obwohl man
in vielen Fällen die praktisch erwünschten Antipilling-Eigonschaften
mittels dieser Verfahren erzielen kann, haben diese Verfahren jedoch den wichtigen Nachteil,
daß die Verminderung der Faserfestigkeit eine Verschlechterung in der Verarbeitbarkeit oder Verspinnbarkeit
bedingt und zum Teil auch Flugabfall verursacht
und weiterhin die Ungleichheit des Garns erhöht wird und die Festigkeit des gesponnenen Garns abnimmt und dadurch
erniedrigt sich die Produktqualität und stört dessen
bessere Verarbeitbarkeit.
5
bessere Verarbeitbarkeit.
5
Aufgrund intensiver Untersuchungen über, nach dem Trockenspinnverfahren
hergestellte Acrylfasern, wie man sie für textile Fasern anwendet; und in dem Bestreben Antipillingfasern
mit ausgezeichneter Haltbarkeit und Bearbeitbarkeit zu erhalten, wurde die vorliegende Erfindung gemacht.
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind die folgenden:
(1) Eine synthetische Acrylfaser die nach dem Trockenspinnverfahren
hergestellt wurde und folgende •Fasereigenschaften
aufweist:
Eine Reißfestigkeit (nachfolgend einfach als DS)
im Bereich von 1,2 bis 2,5 g/denier, eine Knoten-
im Bereich von 1,2 bis 2,5 g/denier, eine Knoten-
festigkeit (g/denier)-Knotendehnung (%) Produkt
(nachfolgend einfach als DKS χ DKE bezeichnet) von
25 oder weniger und einen Schrumpfungsgrad in
siedendem Wasser (nachfolgend einfach als BWS bezeichnet) von 5 % oder weniger und
25 oder weniger und einen Schrumpfungsgrad in
siedendem Wasser (nachfolgend einfach als BWS bezeichnet) von 5 % oder weniger und
(2) ein Verfahren zur Herstellung einer Faser welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Spinnlösung eines Acrylnitrilpolymers enthaltend 85 Gew.% oder
mehr an Acrylnitril trocken verspinnt, die ersponnene Faser in heißem Wasser mit einem Streckverhältnis im Bereich von 1 bis 2 verstreckt, die verstreckte Faser trocknet und relaxiert unter Erhalt eines Schrumpfes von 10 bis 40 % und dann mit einem Streckverhältnis von 1,2 bis 2,3 bei einer Temperatur von 180 bis 2100C
mehr an Acrylnitril trocken verspinnt, die ersponnene Faser in heißem Wasser mit einem Streckverhältnis im Bereich von 1 bis 2 verstreckt, die verstreckte Faser trocknet und relaxiert unter Erhalt eines Schrumpfes von 10 bis 40 % und dann mit einem Streckverhältnis von 1,2 bis 2,3 bei einer Temperatur von 180 bis 2100C
35 streckt.
Die erfindungsgemäßen Fasern haben eine ausreichende
Festigkeit und Dehnung und weisen auch nach der Verarbeitung und zum Beispiel beim Verspinnen keine Probleme
auf, wie das Auftreten von Abriebstaub und lassen sich deshalb ausgezeichnet verarbeiten. Weiterhin haben sie
einen niedrigeren DKS χ DKE-Wert als übliche Acrylfasern und haben deshalb ausgezeichnete Antipilling-Eigehschafton.
übliche Acrylfaser, die man nach einem Trockenspinnverfahren
erhält, haben einen DKS χ DKE-Wert von 4 0 bis 8 0 und einen hohen Schrumpfungsgrad in siedendem
Wasser. Darunter gibt es einige Fasern mit guten Antipilling-Eigenschaften.
Nach der Behandlung mit siedendem Wasser in einem Stadium nach der Herstellung gehen
diese guten Antipilling-Eigenschaften jedoch verloren.
Bei den erfindungsgemäßen Fasern ist der DKS χ DKE-Wert
25 oder weniger und der Schrumpf im siedenden Wasser beträgt nur 5 % oder weniger und daher sind die
Antipilling-Eigenschaften noch gut, auch nach einer Behandluncj
in siedendem Wasser.
Als Verfahren zur Herstellung von Antipilling-Fasern mit einer ausreichenden Festigkeit und Dehnung und
mit guter Verarbcitbarkeit aus Acrylfasern die nach einem Trockenspinnverfahren erhalten wurden, kann das
in der japanischen Patentanmeldung 150 173/78 beschriebenen Verfahren genannt werden.
Bei diesem Verfahren wird eine Spinnlösung aus einer Acrylnitrilpolymer enthaltend 85 Gew.% oder mehr an
Acrylnitril trocken versponnen, die gebildete und verstrcckto
Faser wird gewaschen, die gewaschene Faser wird in heißem Wasser entweder nach dem Waschen oder
35 gleichzeitig mit dem Waschen mit einem wirksamen
Streckverhälnis (wird untern erläutert) im Bereich von
0,35 bis 0,8 gestreckt und dann wird das Garn getrocknet, entspannen gelassen und wärmebehandelt um ihm einen
Schrumpf von 5 bis 40 % zu verleihen und anschließend erfolgt eine Streckung um das 1,2 bis 2,3-fach bei einer
Temperatur von 160 bis 2000C und dann erfolgt eine Behandlung
bei konstanter Länge bei einer Temperatur die oberhalb der Strecktemperatur liegt mit dem Proviso,
das:
10
10
effektive Streckverhältnis = angewendete Streckverhältnis / maximales Streckverhältnis unmittelbar vor dem
Brück der Faser beim Strecken.
Obwohl dieses Verfahren ziemlich wirksam ist, um die Antipilling-Eigenschaften zu verbessern, beinhaltet
es jedoch ein Verstrecken mit einem effektiven Streckverhältnis von 0,35 bis 0,8 und ein zusätzliches Verstrecken,
so daß im Gesamtverfahren das Streckverhältnis ziemlich hoch wird. Infolgedessen wird der DS zu hoch
um befriedigende Antipilling-Eigenschaften zu ergeben
und ein Garnbruch findet beim Wiederverstrecken häufig statt und es können weiterhin Schwierigkeiten, wie eine
Verschlechterung der Anfärbbarkeit, eintreten. Weiterhin wird der BWS der Fasern häufig höher und die Antipilling-Eigenschaf
ten nach der Wasserbehandlung werden schlechter. Das bedeutet, daß dieses Verfahren noch zahlreiche Probleme
beinhaltet die gelöst werden müssen. Das Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hat als
wesentliches Merkmal, daß der DS der Faser so überwacht wird, daß er 2,5 g/denier nicht übersteigt, indem man
die unverstreckte Faser nach dem Verspinnen in heißem Wasser mit einem Streckverhältnis,das auf den sehr
niedrigen Wert von 1 bis 2 begrenzt ist, verstreckt und der BViS der Faser wird so kontrolliert, daß er 5 % oder
weniger beträgt, indem die Temperatur der zweiten Verstreckung auf 180 bis 2100C begrenzt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung ausführlicher erläutert. 5
Das erfindungsgemäß verwendete Acrylnitrilpolymer muß
wenigstens 85 Gew.% Acrylnitril enthalten. Ist der Gehalt an Acrylnitril niedriger als der vorerwähnte Wert,
so werden die Fasereigenschaften, wie sie für Bekleidungsfasern
erforderlich sind, insbesondere die Formstabilität unerwünscht niedrig. Geeignete copolymerisierbare
Monomere sind Acrylsäure- oder Methacrylsäureester wie Methylacrylat, Methylmethacrylat und dergleichen
sowie Vinylacetat, Styrol und Acrylamid. Der Grad der Copolymerisation dieser Comonomere beträgt 3 bis 10 Gew.%
in üblichen Fällen. Zur Verbesserung der Anfärbbarkeit kann man Acrylsäure, Methacrylsäure, Allylsulfonsäure,
Methallylsulfonsäure,Vinylbenzolsulfonsäure und deren Sulfonate, Dimethylaminoethylacrylat und -methacrylat,
Vinylpyridin und dergleichen copolymerisieren. Der Anteil an diesen Copolymeren bei der Copolymerisation beträgt
im allgemeinen 3 Gew.% oder weniger.
Diesen Polymeren kann man nach allen Verfahren herstellen, zum Beispiel durch übliche Suspensionspolymerisation,
Lösungspolymerisation, Emulsionspolymerisation und dergleichen. Der Polymerisationsgrad der
Polymeren liegt vorzugsweise im Bereich von 0,10 bis 0,20 ausgedrückt durch die spezifische Viskosität
(gemessen bei 25°C nach dem man 0,1 g des Polymeren in 100 ml Dimethylformamid,enthaltend 0,1 N Natriumrhodanat)
gelöst hat.
Die Spinnlösung des Polymers erhält man, indem man das Polymer in einem üblichen Lösungsmittel für ein
Acrylnitrilpolymer, wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid,
Dimethylsulfoxid und dergleichen auflöst,
wobei die Konzentration des Polymers 20 bis 40 Gew.% beträgt.
5
5
Das Trockenverspinnen kann in bekannter Weise durchgeführt werden. Hierzu wird die vorerwähnte Spinnlösung
durch eine Spinndüse in die Luft oder in ein Inertgas mit einer höheren Temperatur versponnen und das Lö~
sungsmittel wird in einer geeigneten Menge abgedampft,
wobei man dann ein unverstrecktes Garn erhält. Die Menge an restlichen Lösungsmittel in dem unverstreckten Garn
beträgt 10 bis 30 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Polymers.
Das unverstreckte Garn wird an einer primären Verstrekkung in heißem Wasser mit einem Streckverhältnis vom
1- bis.2-fachen unterworfen. Die Strecktemperatur beträgt 80 bis 1000C und vorzugsweise 95°C oder mehr.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Streckverhältnis so eingestellt werden soll,
daß es in einem Wert innerhalb des vorerwähnten Bereiches fällt. Es besteht eine Tendenz, daß ein höheres Streckverhältnis
höhere Werte von DS und DKS χ DKE ergibt.
Übersteigt es das 2-fache, dann kann man keine Faser
erhalten die der Bedingung entspricht, daß das DS 2,5 g/denier oder weniger und DKS χ DKE 25 oder weniger
betragen soll und infolgedessen erzielt man keine wünschenswerten Antipilling-Eigenschaften. Ein niedrigeres
Streckverhältnis ergibt bessere Antipilling-Eigenschaften. Selbstverständlich kann man bei einem Streckverhältnis
von weniger als dem 1-fachen einem Faserstrang keine geeignete Spannung geben und dies ergibt eine
schlechtere Spinnverarbextbarkeit.
Das unverstreckte Garn wird mit heißem Wasser entweder
gleichzeitig mit dem vorerwähnten Verstrecken oder vorher oder danach gewaschen. Die Temperatur des heißen
Wassers beträgt vorzugsweise 80 bis 1000C. Nach dem
Waschen beträgt die Menge des Restlösungsmittels im Garn im allgemeinen 2 % oder weniger. Der verstreckte
und gewaschene Strang wird anschließend getrocknet und entspannen gelassen. Obwohl das Verfahren des Trocknens
und Entspannens nicht kritisch ist, haben die vorliegenden Erfinder hauptsächlich ein Verfahren angewendet,
bei dem man den Strang nach dem Verstrecken und Waschen mit Heißluft mit einer relativen Feuchte von 10 bis
40 % und einer Temperatur von 130 bis 1600C behandelte
und zwar im spannungsfreiem Zustand, um das Trocknen und Relaxieren auf diese Weise gleichzeitig vorzunehmen.
Bei der Entsprannungsbehandlung, wie sie vorher erwähnt wird, schrumpft der Strang im allgemeinen um 10 bis 4 0 %.
Der einer Trockenbehandlung und Entspannungsbehandlung unterworfene Strang wird ein zweites Mal bei einer
Temperatur von 180 bis 21O0C mit einem Steckverhältnis entsprechend dem 1,2 bis 2,3-fachen und vorzugsweise
1,2 bis 1,8-fachen verstreckt. Dadurch wird dem Strang eine Festigkeit verliehen, die für die Nachbehandlung,
zum Beispiel einem Spinnverfahren erforderlich ist und
zur gleichen Zeit vermindert sich der Wert von DKS χ DKE erheblich, wodurch die Antipilling-Eigenschaften verbessert
werden. Das Verstrecken wird zwischen geheitzten, heißen Walzen, auf einer Heizplatte oder in überhitzten
Dampf vorgenommen. Wenn die Verstreckungstemperatur niedriger
als 18O0C beträgt, dann übersteigt der BWS der Faser oder des ersponnenen Garns 5 % und der Wert von
DKS χ DKE nimmt bei der in der nachfolgenden Verarbeitungsstufe erfolgenden Heißwasserbehandlung zu und dann
kann man die beabsichtigten Antipilling-Eigenschaften nicht erzielen. Wenn.andererseits die Verstreckungstemperatur
2100C übersteigt, dann verfärben sich die Fasern
oder es findet eine Verschmelzung zwischen einzelnen Fasern statt, wodurch deren Gebauchswert verschlechtert
wird.
Als zeites Streckverhältnis wendet man einen Wert der im Bereich von dem 1,2 bis 2,3-fachen fällt, an. Ist
das Verhältnis niedriger als das 1,2-fache, dann ist DS der erhaltenen Faser kleiner als 1,2 g/denier oder
DKS χ DKE der Faser ist größer als 25 und die Verarbeitbarkeit beim Verspinnen etc. verschlechtert sich, oder
die Antipilling-Eigenschaften werden schlechter, selbst
wenn die Verspinnbarkeit gut ist, so daß man dan Ziel der Erfindung nicht erreichen kann. Wenn andererseits
das Streckverhältnis das 2,3-fache übersteigt, dann übersteigt DS 2,5 g/dcnier oder DKS χ DKE übersteigt
25, so daß man die beabsichtigten Antipilling-Eigen-
20 schäften nicht in jedem Fall erzielen kann.
In der bisherigen Beschreibung wurde ein Verfahren zur Herstellung von trocken versponnenen Acrylfasern mit
guten Antipilling-Eigenschaften, welches ein wesentliches
Element der Erfindung ist, erwähnt. Die vorerwähnten Bedingungen für dieses Verfahren, stehen alle in naher
Beziehung zueinander und man kann das Ziel der Erfindung nur erreichen, wenn alle Bedingungen befriedigt werden.
Die nach dem vorerwähnten Herstellungsverfahren erhaltenen
Fasern haben immer gleichzeitig die Eigenschaften, daß DS 1,2 bis 2,5 g/denier, DKS χ DKE 25 oder weniger
und die Schrumpfung in siedendem Wasser 5 % oder weniger beträgt.
Bei den üblichen trocken versponnenen Acrylfasern übersteigt DKS χ DKE 25, wenn DS in den Bereich von 1,2 bis
2,5 g/denier fällt. Obwohl einige Ausnahmen möglich sind bei denen DS und DKS χ DKE beide in den vorerwähnten Bereich
bei einigen hochbausch-behandelten Garnen und dergleichen fällt, übersteigt der Schrumpf in siedendem
Wasser (BWS) in solchen Fällen 5 %. Das bedeutet, daß trocken versponnene Acrylfasern mit den vorerwähnten
Eigenschaften einmalig und neu sind. Die Fasern stellen deshalb ein weiteres Element der vorliegenden Erfindung
dar.
In der vorliegenden Erfindung werden die Bedingungen
in dem vorerwähnten Herstellungsverfahren auf verschiedene Weise variiert um Fasern zu erhalten, die
unterschiedliche Werte von DS, DKS χ DKE und BWS haben. Die überprüfung der Antipilling-Eigenschaften der so
erhaltenen Fasern ergäbe folgende Ergebnisse:
Die Verarbextbarkeit, zum Beispiel die Verarbextbarkeit beim Verspinnen wird hauptsächlich durch DS beeinflußt
und man kann, eine gute Verspinnbarkeit nicht erzielen,
wenn DS kleiner als 1,2 g/denier ist. Die Antipilling-Eigenschaf ton werden hauptsächlich vom DS und DKS χ DKE
bestimmt und man kann keine guten Antipilling-Eigenschaf ten erzielen, wenn DS 2,5 g/denier oder weniger
und DKS χ DKE 25 oder weniger ist.
Es wurde weiterhin festgestellt, daß selbst bei einer
3 0 Faser, bei welcher DS 1,5 bis 2,5 g/denier und
DKS χ DKE 25 oder weniger beträgt, DS kleiner als 1,2 g/denier oder KDS χ DKE größer als 25 nach einer Behandlung
in siedendem Wasser, wie beim Färben und dergleichen, wird, wenn BWS höher als 5 % ist.
Infolgedessen stehen die vorerwähnten Bereiche von DS, DKS χ DKE und BWS in enger gemeinsamer Beziehung. Ein
Fall bei dem auch nur einer der Wert außerhalb des angegebenen Bereiches liegt, liegt nicht im Umfang der
Erfindung.
Die Erfindung wird nachfolgend in den Beispielen näher erläutert.
Die Messung der Antipilling-Eigenschaften wurde durchführt
nach Methode A (60 Upm, nach 5 Stunden) unter Verwendung einer ICI-Typ Prüfmaschine gemäß
JIS 1-1076 (1937) und die Ergebnisse wurden in Grade von 1 bis 5 eingeteilt, in Abhängigkeit der Veränderung
des Aussehens des gewirkten Stoffes (nachfolgend als ICI-Antipillingtest bezeichnet)·
Der Ausdruck "Fasern weisen gute Antipilling-Eigenschaften
auf" wird für Fasern verwendet, die nach dem ICI-Antipillingtest
Grad 3 oder höher haben.
Die Proben eines gewirkten Stoffes für den vorliegenden Test wurden hergestellt, indem man Stapelfasern verspannt
und ein Nr. 48 Einzelgarn herstellte und das letztere zu einem Gewirke von etwa 180 g/m2 mit einer
Wirkmaschine verarbeitete.
In einen mit einen Rührer ausgerüsteten Polymerisationsreaktor wurden kontinuierlich 93,5 Teile Acrylnitril,
6 Teile Methylacrelat, 0,5 Natriummethallylsulfonat, ,
400 Teile Wasser, 0,55 Teile Ammoniumpersulfat, 4,4 Teile Natriumhydrogensulfit und Schwefelsäure zugegeben
und die Polymerisation wurde bei einer Temperatur von
·-320135Q
55°C durchgeführt. Die Menge der zugegebenen Schwefelsäure
wurde so überwacht, daß ein pH-Wert von 3,0 aufrecht erhalten wurde. Das gebildete Polymer wurde gründlich
gewaschen und dann getrocknet. Das Polymer wurde dann in Dimethylformamid bei 500C unter ausreichendem
Rühren und unter Erhalt einer Spinnlösung mit einer Konzentration von 3 0 % gelöst. Diese Lösung wurde auf
1300C erwärmt und dann durch eine Spinndüse (Lochzahl 600, Lochdurchmesser 0,15 mm) in ein Inertgas das auf
2000C erwärmt war versponnen, wobei man ein unverstrecktes
Garn erhielt. Das unverstreckte Garn wurde in siedendem Wasser einer primären Verstreckung mit
einem 1- bis 6-fachen Streckverhältnis unterworfen und dann in siedendem Wasser gewaschen und die gebildeten
Stränge wurden dann getrocknet und ohne Spannung bei einer relativen Feuchte von 10 bis 4 0 % und einer Temperatur
von 130 bis 1600C entspannen gelassen. Einige der Stränge wurden einer zweiten Verstreckung mit einem
1,0 bis 2,5-fachen Streckverhältnis mittels Dampf auf Heißwalzen im Bereich von 100 bis 2300C unterworfen.
Durch Veränderung der Kombination des Streckverhältnisses beim primären Verstrecken und der Temperatur und des
Streckverhältnisses beim zweiten Verstrecken wurden die in Tabelle 1 gezeigten Fasern mit unterschiedlichen Eigenschaften
erhalten. In allen Fällen betrug die Stärke der Einzelfasern annäherned 2 denier.
DS, DKS x DKE und BWS der Faser wurde gemessen und außer-0 dem wurden die Fasern auf eine Länge von 51 mm geschnitten
und unter Erhalt eines 1/48 gesponnenen Garns versponnen. Die Verspinnbarkeit wurde hinsichtlich der Menge an Abfallfasern
beim Kardieren bewertet; Produkte die eine Menge an Abfallfasern von 0,3 % oder weniger ergaben
wurden als "gut" bezeichnet und solche die eine größere
Menge an Abfallfasern ergaben als "nicht gut".
Das ersponnene Garn wurde dann in siedendem Wasser bei 1000C während 60 Minuten mit 2 %, bezogen auf das Gewicht
der Faser, Cathilon Blue CE RLH (hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.) als Farbstoff gefärbt.
Die gefärbten Garne wurden zu "ponti roma"-Gewirken verarbeitet und die Antipilling-Eigenschaften wurden nach
dem vorerwähnten ICI-Antipillingtest untersucht.
Die Beziehungen zwischen DS, DKS χ DKE, BWS, Spinnnverarbeitbarkeit
und ICI-Antipilling-Eigenschaften der Fasern
in einer Reihenuntersuchung werden in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Aus Tabelle 1 geht hervor, daß Fasern die gleichzeitig die Bedingung erfüllen, daß DS in einem Berich von 1,2
bis 2,5 g/denier, DKS χ DKE 25 oder weniger (g/denier χ %) und BWS 5 % oder weniger beträgt, eine gute
Verarbeitbarkeit und gute Antipilling-Eigenschaften aufweisen.
Nr. | DS (g/denier) |
DKS χ DKE (g/denier x %) |
BWS {%) |
Spinnverarbeit- barkeit |
ICI-Antipilling- test (Grad) |
Bemerkung |
1 | 2,5 | 60 | 0 | gut | 1 | Vergleichsbeispiel |
2 | 2,3 | 52 | 1 | It | 1 | Il |
3 | 1,5 | 30 | 0 | Il | 1 | It |
' 4 | 1,2 | 40 | 1 | Il ■ | 1 | It |
5 | 4/2 | 29 | 0 | Il | 1 | Il |
6 | 3,0 | 25 | 0 | Il | 2 | Il |
7 | 3,0 | 31 | 0 | It | 1 | II |
8 9 |
2,4 1,7 |
25 14 |
0 1 |
Il Il |
3 4 |
erfindungsgeitiäßes Beispiel Il |
10 | 1,6 | 18 | 1 | Il | 4 | Il |
11 | 21 | 0 | Il | 4 | Il | |
12 | 1,2 | 25 | 0 | Il | 4 | Il |
13 | 1,1 | 40 | 0 | nicht gut | 3 | Vergleichsbeispiel |
ι,ο | 23 | 0 | nicht gut | H | Vergleichsbeipiel | |
15 | 0,9 | 13 | 0 | It | <J | It |
16 | 2,8 | 10 | 10 | gut | 2 | Il |
17 | 2,3 | 21 | Ik | It | CVJ | ti |
18
19 20 |
2,0
1,8 1,6 |
25
18 20 |
7
3 |
Il
ti Il |
3 | ti erf indungsgeitiäßes Beispiel ; Il |
Bei den Versuchen Nr. 13/ 14 und 15 bei denen DS kleiner als 1,2 g/denier ist, ist die Spinnverarbeitbarkeit nicht
gut. Bei Versuchen 1, 5, 6, 7 und 16 bei denen DS größer als 2,5 g/denier ist, werden keine befriedigenden Antipilling-Eigenschaften
erzielt, obwohl die Verspinnbarkeit gut ist.
Bei den Versuchen 1, 2, 3 und 4 bei denen DKS χ DKE größer als 25 ist, obwohl DS im Bereich von 1,2 bis 2,5
g/denier ist, sind die Antipilling-Eigenschaften nicht
gut.
Bei Versuchen 17 und 18, bei denen der Schrumpfungsgrad
in siedendem mehr als 5 % beträgt, obwohl DS im Bereich von 1,2 bis 2,5 g/Denier und DKS χ DKE weniger als 25
beträgt konnten keine guten Antipilling-Eigenschaften enthalten werden-
Nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 wurden unverstreckte Garne einer Primärverstreckung in heißem·
Wasser, wie in Tabelle 2 angegeben, unterworfen und dann gefärbt und ohne Spannung entspannen gelassen unter
Erhalt eines Schrumpfes von 10 bis 4 0 %. Die erzielten
Stränge wurden dann einer zweiten Verstreckung auf Heißwalzen von 1900C mit den in Tabelle 2 angegebenen
Streckverhältnissen unterworfen.
DS, DKS x DKE und BWS der Fasern wurde dann gemessen
und die Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt. Alle Fasern hatten eine Endstärke im Bereich von 2 bis 3
denier.
Nr. | Streckverhältnis oeiin primären Verstrecken |
Streckverhältnis beim sekondären Verstrecken |
DS (g/denier) |
DKS χ DKE (g/denier x %) |
BWS (%) |
Bemerkung |
1 | 1,0 | i,° | 0,9 | 30 | -2 | Vergleichsbeispiel |
2 | It | 1,2 | 1,2 | 25 | _]_ | erfindungsgemäßes Beispiel |
3 | ti | 1,5 | M | 22 | 0 | Il |
J» | It | 1,8 | 1,8 | 24 | 0 | It |
VJl | Il | 2,3 | 2,H | 20 | 1 | ti |
6 | ti | 2,5 | 2,8 | 15 | 1 | Vergleichsbeispiel |
7
8 |
1,5
Il |
1,0 1,2 |
1,1 1,5 |
30
23 |
0 0 |
It erfindungsgemäßes Beispiel |
9 | ti | 1,8 | 2,0 | 15 · | 0 | Il |
10 | Il | 2,3 | 2," | 13 | 0 | Il |
11 | Il | 2,5 | 2,8 | 12 | 2 | Vergleichsbeispiel |
12 | 2,o' | 1,0 | 1,5 | iJO | 0 | Il |
13 | 2,0 | 1.2 | 1,5 | 22 | 0 | erfindungsgerräßes Beispiel |
11 | ti | 1,8 | • 2,Γ | 18 | 0 | Il |
15 | Il | 2,3 | 2,5 | 18 | 1 | II |
16 | Il | 2,5 | 3/2 | 15 | 1 | Vergleichsbeispiel |
17 | 2,5 | I1O | Ί,'8 | 30 | 0 | Il |
18 | Il | • 2,6 | .18 | 0 | » | |
19 | Il | • ' 1,5 | 3,0 | 15 | 2 | Il |
Aus Tabelle 2 geht hervor, daß bei den Versuchen 17,
18 und 19, bei denen das Streckverhältnis bei primärer Verstreckung mehr als 2 betrug, DS größer als 2,5 g/denier
oder DKS χ DKE größer als 25 war. 5
Obwohl versuchsweise ein Streckverhältnis von kleiner als 1 in einigen Ansätzen beim primären Vorstrecken angewendet
wurde, konnte man den Strängen keine ausreichende Spannung geben, so daß ein befriedigendes Ergebnis
nicht erzielt wurde.
Bei den Versuchen 1, 7, 12 und 17, bei denen das Streckverhältnis
beim sekundären Verstrecken kleiner als 1,2 war, war DS kleiner als 1,2 g/denier oder DKS χ DKE
größer als 25.
Bei den Versuchen 6, 11 und 16, bei denen das Streckverhältnis
beim sekundären Verstrecken größer als 2,3, war DS immer größer als 2,5 g/denier. Bei dem Versuch
16, bei dem das Streckverhältnis beim primären Verstrecken und das Streckverhältnis beim sekundären Verstrecken
in beiden Fällen hoch war, fand beim sekundären Verstrecken häufig Garnbruch statt.
Die obigen Ergebnisse zeigen, daß man einen DS-Wert von
1,2 bis 2,5 g/denier und DKS χ DKE-Wert von 25 oder weniger nur erreicht, wenn das Streckverhältnis beim
primären Verstrecken 1 bis 2 beträgt und gleichzeitig das Streckverhältnis beim sekundären Verstrecken 1,2
bis 2,3 beträgt. BWS war in allen Fällen kleiner als 5 %. Die Fasern wurden nach dem gleichen Verfahren wie
im Beispiel 1 versponnen und zu einem Gewirk verarbeitet und die Antipilling-Eigenschaften der Stoffe wurden untersucht.
Als Ergebnis wurde festgestellt, daß die Verspinnbarkeit in allen Fällen gut war. Auch der ICI-
Antipillingtest ergab die Bewertung 3 oder höher. Beispiel 3:
Stränge wurden verstreckt indem man das Verfahren im Versuch 9 von Tabelle 2, Beispiel 2 wiederholte, mit
der Ausnahme, daß die Temperatur beim sekundären Verstrecken auf den in Tabelle 3 gezeigten Wert eingestellt
wurde, indem man die Temperatur der Heißwalzen veränderte. Es wurde auch versucht, die VerStreckung durchzuführen,
indem man Wasserdampf in eine Kammer mit einer Länge von 3 m, die sich zwischen den Walzen befand, auf
den Strang einwirken ließ, anstelle daß man die Walzen erwärmte. In diesem Fall betrug die Temperatur des
15 Stranges 95 bis 1050C.
DS, DKS x DKE und BWS der so erhaltenen Fasern wurden gemessen und die Ergenisse werden in Tabelle 3 gezeit.
Nc. | Temperatur bei der sekondären Verstrek- kung (0C) |
DS (g/ denier) |
DKS χ DKE (g/denier x %) |
BWS CO |
Bemerkung |
1 | 190 | 2/0 | 15 | 0 | erfindungsgemäßes Beispiel |
2 | 180 | 2/0 | 18 | 0 | I! |
3 | 170 | 2/2 | 15 | 6 | Vergleichsbeispiel |
150 | 2,U | 10 | 15 | Il | |
5 | 200 | 2,0 ' | 15 | 0 . | erf indungsgeniäßes Beispiel |
6 | 210 | ■ 2,0 | 14 | 0 | ti |
7 | 220 | 1/9 | Ik | 0 | Vergleichsbeispiel |
8 | 230 | 1,7 | 10 | 0 | H |
10 | 95-105 Wasserdampf | '2,5 | 13 | 35 | Il |
11 | 1) | 1/5 | 23 | 26 | Il |
12 | 11 2) | 1,2 | 25 | 9 | H |
Ca) CD
1) Streckverhältnis beim sekundären Verstrecken: L. 5
2) " :1.2
Aus Tabelle 3 geht hervor, daß bei den Ansätzen bei denen die Temperatur beim sekundären Verstrecken weniger
als 1800C betrug, BWS größer als 5 % war. Obwohl
bei diesen Ansätzen die Ergebnisse des ICI-Antipillingtest
gut waren, wenn keine Behandlung in siedendem Wasser erfolgte, vielen die Antipilling-Eigenschaften
auf die Bewertung 2 oder darunter ab, nachdem die gleiche Färbe- und Warmwasserbehandlung wie in Beispiel
1 durchgeführt wurde. Wenn andererseits, wie bei den Versuchen 7 und 8 die Temperatur beim sekundären Verstrecken
höher als 2100C war, fand eine Verfärbung aufgrund der hohen Temperatur und häufiger Garnbruch statt,
so daß das Verfahren technisch nicht durchgeführt werden konnte. Wenn die Temperatur beim sekundären Verstrecken
im Bereich von 180 bis 2100C lag, traten die vorerwähnten
Schwierigkeiten bei keinem Ansatz auf und das Ergebnis des ICI-Antipillingtests war gleichfalls gut.
Diese Ergebnise wurden bei allen Fasern festgestellt,
bei denen das Streckverhältnis bei der primären Verstreckung 1 bis 2 betrug.
Eine rohe Spinnlösung wurde hergestellt indem man 70 Teile des gleichen Polymers wie in Beispiel 1
und 30 Teile Vinylchlorid zu 120 Teilen Dimethylformamid gab und eine ausreichende Zeit bei einer Temperatur
von 500C rührte. Die Spinnlösung wurde wie in Beispiel 1
versponnen und das unverstreckte Garn wurde primär mit
einem Streckverhältnis von 1,2 in siedendem Wasser verstreckt und dann getrocknet und entspannen gelassen.
Der Schrumpfungsgrade der Faser beim Relaxieren betrug 25 bis 30 %. Anschließend wurde versucht, bei einer
5 zweiten Verstrickung den Strang mit einem Streckver-
hältnis von 1,5 bis 1,8 auf Heißwalzen mit einer Temperatur
von 1900C zu verstrecken. Dabei fand jedoch ein erheblicher Garnbruch statt, so daß die Untersuchung
abgebrochen wurde.
Wurde der gleiche Versuch durchgeführt unter Verwendung von 15 Teilen Vinylchorid, so traten die vorerwähnten
Schwierigkeiten nicht auf und die Ziele der Erfindung konnten erreicht werden.
10
10
Claims (2)
1. Nach dem Trockenspinnverfahren cjrhallone AcryKascr
iriit folgenden charakteristischen Eigenschaften:
Eine Reißfestigkeit von 1,2 bis 2,5 g/denier, einer Knotenfestigkeit ("Produkt aus (g/denier) mal (Knotendehnung
%)j von 25 oder weniger und einem Schrumpfungsgrad in siedendem Wasser von 5 % oder weniger.
2. Verfahren zur Herstellung einer Acrylfaser die als charakteristische Eigenschaften eine Reißfestigkeit
von 1,2 bis 2,5 g/denier, eine Knotenfestigkeit {Produkt aus ^/denier) mal (Knotendehnung %)J von
25 oder weniger und einem Schrumpfungsgrad von 5 % oder weniger aufweist, dadurch gekennzeichnet / daß man eine Spinnlösung aus einem
Arryl n.l. fcri !polymer enthalten 85 % oder mehr Acrylnitril,
trockenverspinnt,die erhaltene Faser in heißem Wasser einem Streckverhältnis im Bereich
von 1 bis 2 unterwirft, anschließend die Faser einer Trocknungs- und Entspannungsbehandlung unterwirft
und ihr einen Schrumpf von 10 bis 4 0 % verleiht und anschließend bei einer Temperatur von
1800C bis 210 0C mit einem Streckverhältnis von
1,2 bis 2,3 verstreckt.
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