DE2426675C2 - Verfahren zur Herstellung von kochschrumpfenden gefärbeten Fasern oder Fäden aus Acrylnitrilpolymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kochschrumpfenden gefärbeten Fasern oder Fäden aus AcrylnitrilpolymerisatenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von hochschrumpfenden gefärbten Fäden
und Fasern aus Acrylnitrilpolymerisaten entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1, vgl. DE-OS 14 35 611.
Das bekannte Verfahren kann insbesondere wegen der langen erforderlichen Trocknungszeiten nur diskontinuierlich
durchgeführt werden.
Dpr Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art kontinuierlich durchführbar zu machen und dabei eine rasche,
gleichmäßige und tiefgreifende Färbung der Fasern zu erzielen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Bei einem derartigen
Verfahren lassen sich die Fasern oder Fäden innerhalb weniger Sekunden z. B. bei Raumtemperatur anfärben.
Die Farbstoffixierung in Dampf erfordert 1 —3 Minuten. Infolge des großen Angebots an sauren Gruppen in den
Acrylfaserbändern oder -fäden werden vollkommen durchgefärbte Fasern mit guten Echtheitswerten erhalten.
Nach der kombinierten Wasch-, Preß- und Trockenvorbehandlung wird das unverstrcckte Spinngut bei
Temperaturen zwischen 20 und 1000C innerhalb weniger Sekunden gefärbt, der Farbstoff bzw. die
Farbstoffmischung durch Saudampfbehandlung fixiert und die Fäden durch anschließende Verstreckung auf
das 1,5- bis 2,5fache der Ursprungslänge bei Temperaturen von maximal 900C und Trocknung unterhalb 100°C
zu hochschrumpffäbigen, tiefgreifend durchgefärbten Fasern oder Fäden mit mindestens 35%iger, meist über
40%iger, Schrumpfbarkeit weiter verarbeitet. Schrumpffähige Fasern mit einem Schrumpfvermögen
von ca. 35% und höher sind für die Herstellung von bauschigen Garnen sowie für Pol- und Florwaren,
insbesondere für Pelzimitationen, von großem Interesse.
ίο Die Verstreckung der gefärbten Faserbänder oder
Fäden auf das 1,5- bis 2,5fache ihrer Ausgangslänge erfolgt bei Streckbadtemperaturen von 70—90°C, z. B.
75°C, wobei keinerlei Ausbluten im Streckbad festgestellt wird und somit kein Farbstoffverlust auftritt. Dies
ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, da massegefärbte, trocken gesponnene Acrylfasern nach
dem Färben oft ein Ausbluten der Farbstoffe in den Streck-, Wasch- und Avivagebädern zeigen. Nach
anschließender Wäsche, Avivage und Trocknung der Faserbänder oder Fäden bei Trocknertemperaturen
unterhalb von 100° C lassen sich gefärbte, hochschrumpffähige
Acrylfasern mit 35—40% Schrumpfbarkeit in einem kontinuierlichen Arbeitsgang herstellen.
Bisher war es nicht bekannt, Acrylnitrilpolymerisate mit mindestens 150 Milliäquivalenten an sauren Gruppen pro kg Polymerisat in einem fortlaufenden Produktionsprozeß zu hochschrumpffähigen, gefärbten Fasern oder Fäden zu verarbeiten. Vielmehr konnten solche gefärbten, hochschrumpffäiiigen Acrylfasern bisher nur über eine sogenannte »Düsenfärbung« durch Zugabe von Farbpigmenten zur Polymerlösung dargestellt werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ergeben sich mehrere Vorteile, weil man alle wasserlöslichen basischen Farbstoffe, wie Azo-, Beizen-, Triphenylmethan- und Metallkomplex-Farbstoffe einsetzen kann, während bei der Düsenfärbung Beschränkungen hinsichtlich der Farbstoff-Auswahl bestehen. Die Farbstoffe müssen im Lösungsmittel für das Polyacrylnitril-Copolymerisat löslich oder dispergierbar sein. Ferner müssen sie in Wasser schwer bzw. unlöslich sein, damit während des Nachbehandlungsprozesses beim Strekken, Waschen und Avivieren kein Farbstoff herausgelöst werden kann. Weitere Forderungen an die zu verwendenden Farbstoffe bestehen hinsichtlich ihrer thermischen Beständigkeit gegenüber den Schachttemperaturen beim Trockenspinnen, sowie der Beschaffenheit von Teilchengröße und Verteilung und somit ihrer Dispergier-, Filtrier- und Spinnbarkeit. Durch das neue Verfahren sind all diese Beschränkungen hinsichtlich
Bisher war es nicht bekannt, Acrylnitrilpolymerisate mit mindestens 150 Milliäquivalenten an sauren Gruppen pro kg Polymerisat in einem fortlaufenden Produktionsprozeß zu hochschrumpffähigen, gefärbten Fasern oder Fäden zu verarbeiten. Vielmehr konnten solche gefärbten, hochschrumpffäiiigen Acrylfasern bisher nur über eine sogenannte »Düsenfärbung« durch Zugabe von Farbpigmenten zur Polymerlösung dargestellt werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ergeben sich mehrere Vorteile, weil man alle wasserlöslichen basischen Farbstoffe, wie Azo-, Beizen-, Triphenylmethan- und Metallkomplex-Farbstoffe einsetzen kann, während bei der Düsenfärbung Beschränkungen hinsichtlich der Farbstoff-Auswahl bestehen. Die Farbstoffe müssen im Lösungsmittel für das Polyacrylnitril-Copolymerisat löslich oder dispergierbar sein. Ferner müssen sie in Wasser schwer bzw. unlöslich sein, damit während des Nachbehandlungsprozesses beim Strekken, Waschen und Avivieren kein Farbstoff herausgelöst werden kann. Weitere Forderungen an die zu verwendenden Farbstoffe bestehen hinsichtlich ihrer thermischen Beständigkeit gegenüber den Schachttemperaturen beim Trockenspinnen, sowie der Beschaffenheit von Teilchengröße und Verteilung und somit ihrer Dispergier-, Filtrier- und Spinnbarkeit. Durch das neue Verfahren sind all diese Beschränkungen hinsichtlich
so der Farbstoffauswahl hinfällig.
Durch die Verwendung von trocken gesponnenen Acrylfasern mit beispielsweise 200 Milliäquivalenten an
sauren Gruppen pro kg Polymerisat ergeben sich aber durch die andersartige chemische Zusammensetzung
-S5 der Acrylnitril-Copolymerisate sowie durch die Dampffixierung
nach dem Farbstoffauftrag noch weitere unerwartete Vorteile im Hinblick auf ein hohes
Schrumpfvermögen der gefärbten Acrylfasern.
Es wurde unerwarteterweise gefunden, daß die Fasern mit erhöhten Anteilen an sauren Gruppen im
Polymerisat einen stärkeren Anstieg in der Schrumpfbarkeit (maximal 7—9%) gegenüber herkömmlich
trocken gesponnenen Acrylfasern mit 60— 100 Milliäquivalenten
saurer Gruppen pro kg Polymerisat erreichen.
b5 Auch dies ist ein weiterer bemerkenswerter Vorteil der
vorliegenden Erfindung.
So wurde z. B. festgestellt, daß Acrylniiril-Copolymerisate
mit 200 mVal/kg Polymerisat an sauren Gruppen
bei einer Verstreckung um 250% eine um durchschnittlich
5% höhere Schrumpfbarkeit gegenüber trocken gesponnenen Acrylfasern mit normalen Gehalten an
sauren Gruppen (60—100 mVal/kg) aufweisen.
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt des vorliegenden Verfahrens ist die Art und Weise der Vorbehandlung
des verwendeten Spinngutes. Es wurde gefunden, daß erst im Zuge der in den nachfolgenden Beispielen
noch näher beschriebenen kombinierten Wasch-, Preß- und Trockenvorbehandlung des unverstreckten Fasermaterials
vollkommen egale, streifenfreie Anfärbungen sowie ein kontinuierlich ablaufender Färbeprozeß
ermöglicht wird (siehe vergleichende Beispiele 7a und 7b). Der Ablauf der einzelnen Verfahrensschritte im
Zuge der Herstellung von kontinuierlich gefärbten, hochschrumpffähigen Acrylfasern ist daher ein 'vichtiger
Bestandteil der vorliegenden Erfindung.
So wurden die Einflüsse der Wasch-, Preß- und Trockenvorbehandlung sowie die Dämpfung nach dem
Farbstoffauftrag auf die maximale Schrumpfbarkeit von trocken gesponnenen Acrylfasern mit unterschiedlichen
Anteilen an sauren Gruppen im Acrylnitril-Copolymerisat (Tabellen IV und V) untersucht Während die
Vorbehandlung wie auch unterschiedliche Färbebadtemperaturen keinen wesentlichen Einfluß auf die
Schrumpfhöhe der Fasern zeigen, führt der Dämpfprozeß nach dem Farbauftrag am unverstreckten Spinngut
zu einer weiteren Zunahme im Schrumpfniveau der Fasern.
In den folgenden Tabellen I bis III wurden auch die Einflüsse der Färbebadtemperatur sowie die Zusammensetzung
der Acrylnitril-Copolymerisate mit wechselnden Anteilen an Färbeadditiv im Hinblick auf
maximale Schrumpfbarkeit und durchgreifende Anfärbung in kurzen Zeiteinheiten untersucht.
Zur Herstellung von Acrylnitrilpolymerisaten, welche die erforderliche Mindestmenge von 150 Milliäquivalenten
an sauren Gruppen pro kg Polymerisat enthalten, eignen sich alle äthylenisch ungesättigten Carbon- und
Sulfonsäuren bzw. Mischungen derselben, wie sie in handelsüblichen Acrylfasern eingebaut werden, beispielsweise
Acryl- und Methacrylsäure, Allyl- oder Methallylsulfonsäure, Vinyl-, Vinylbenzolsulfonsäure
sowie deren Alkalisalze. Ferner eignen sich äthylenisch ungesättigte Monomere, die eine Säurefunktion besitzen,
wie beispielsweise Methacroylaminobenzol-benzol-disulfonimid,
p-Sulfophenylmethyläther, Oxallylsulfonamid
sowie Mischungen dieser Verbindungen. Weitere geeignete monoolefinische Monomere sind
beispielsweise die Ester ungesättigter Carbonsäuren, wie Acrylsäureester, Methacrylsäureester oder Vinylester,
beispielsweise Vinylacetat.
Die Fasern für die Färbeversuche wurden nach dem Trockenspinnverfahren hergestellt und das jeweilige
Spinngut wie folgt nachbehandelt:
Das vereinigte Faserband, welches einen Feuchtegehalt von ca. 36,5% aufweist, wird in einer Wanne, welche
mit Wasser von Raumtemperatur gefüllt ist und am Wanneneingang und -ausgang mit je einem Druckwalzenpaar
versehen ist, vorgewaschen. Anschließend wird das Kabel über ein Druckwalzenpaar abgequetscht und
in einem Trockner mit gelochten Tambours bei maximal 1300C unter Spannung so vorgetrocknet, daß der
Restfeuchtegehalt maximal unter 10% liegt, wovon ca. 2—3% Restlösungsmittel, beispielsweise Dimethylformamid,
sein können. Die derartig vorbehandelten Faserbänder werden dann mit 60 g/l eines Farbstoffes
der Formel
C3H5
C2H5
bei verschiedenen Färbetemperaturen gefärbt Die Kontaktzeiten mit der Farbflotte betragen maximal 3
bis 4 Sekunden. Anschließend werden die gefärbten Faserbänder unter Sattdampfbedingungen 2—3 Minuten
fixiert Variiert wurden der Verstreckungsgrad und die Streckbandtemperatur und die Schrumpfbarkeit in
Abhängigkeit von der Durchfärbung der Faserquerschnitte und der Zusammensetzung der Acrylnitril-Copolymerisate
festgestellt Getrocknet wurde jeweils unter Spannung im Siebtrommeltrockner bei maximal
70° C Trocknertemperatur. Die Feuchte der getrockneten, gefärbten hochschrumpfbaren Fasern beträgt im
Durchschnitt 5—6% und maximal 8,2%. Die Messungen der Kochschrumpfwerte wurden jeweils an den
wärmebehandelten Fasern durchgeführt. Die Schrumpfung in siedendem Wasser liegt für die Fasern ca. 4—6%
höher.
1. Bestimmung des Kochschrumpfes
Die Bestimmung des Kochschrumpfes K wird in der Weise durchgeführt, daß man ein dünnes Fadenbündel
von 10—15 Kapillaren der Ausgangslänge U (gemessen
unter einer Vorspannung von ca. 0,01 g/den) 5 Minuten spannungslos mit Heißwasser von 98— 100°C behandelt
und in einem Wasserbad von ca. 20° C abschreckt. An dem spannungslos aufbewahrten geschrumpften Fädenbzw.
Fadenbündel wird nach 30 Minuten die Länge Ik unter gleicher Vorspannung bestimmt. Der Kochschrumpf
in Prozenten wird dann berechnet nach der Gleichung
Il _ 1 \
100.
2. Bestimmung der sauren Gruppen im
Acrylnitril-Copolymerisat
Das zu prüfende Acrylnitrilcopolymerisat wird zur Entfernung von Salzen 30 Minuten mit destilliertem
Wasser ausgekocht und dann bei 50° C im Vakuumtrokkenschrank getrocknet. 500 mg Polymerisat werden
dann in 25 ml Dimethylsulfoxid unter Erwärmen gelöst und die gelöste Probe zweimal durch ein Austauschrohr
(Rohrdurchmesser 12 mm; Rohrlänge etwa 200 mm), welches Lewatit S 100 (Kationenaustauscher der Firma
Merck) enthält, geschickt. Man spült mit 75 ml Dimethylsulfoxid nach. Dem Eluat werden 10 Tropfen
Phenolphthalein zugesetzt und dann mit 0,05-normaler alkoholischer Kalilauge bis zum Umschlagspunkt nach
blau titriert. Der Blindwert einer reinen Dimethylsulfoxid-Lösung wird in gleicher Weise ermittelt und vom
Titrationswert abgezogen.
3. Bestimmung der Farbstoffmenge auf
der gefärbten Faser
Aus einer Lösung von 20 g/l des oben angegebenen Farbstoffes werden 5 ml abpipettiert und auf 1 Liter
verdünnt Die Extinktion in einer 1 cm Küvette, bei der eine gemessene Extinktion von 0,5 für 100 mg
Wellenlänge 590 rnu, liegt bei 2,1 (Extinktionsmaxi- Faser/100 ml entsprechen somit ca. 23,8 mg Farbstoff/g
mum). Umrechnung: 100 mg Farbstoff/i Lösung = 2,1; Faser.
Färbungen am Spinngut
Zusammensetzung des AN-Copolymerisates: 93,6% Acrylnitril
5,7 % A.säuremethylester
0,4 % Methacroylaminobenzol-benzoldisulfonamid
0,3% Na.methallylsulfonat
Saure Gruppen (mVal/kg) = 80
Färbetemperatur 200C | : 1,5 | in allen Fällen | 3 | Koch | Färbetemperatur 75°C | (100 mg/100 ml) = 0,490 | Ver- | 1,5 | in allen Fällen | Koch | Färbetemperatur | 96-100 0C | bung | 1,5 | g Spinngut = 24, | 2 | Koch |
schrumpf | Extinktior | mg Farbstoff pro g Spinngut = 23,4 | streckung | schrumpf | Extinktion | Ver- | = in allen Fällen | schrumpf | |||||||||
Extinktion (100 mg/100 ml) =■ 0,447 | : 1,5 | Streck- | (%) | Faserquerschnitt = | 1,5 | Strecfc- | (%) | mg Färbst | (100 mg/100 ml) = 0,507 | streckung | 1,5 | (%) | |||||
mg Farbstoff pro g Spinngut = 21, | :2,0 | wannen- | k. lauf. | Rindfarbung | 1 | 2,0 | wannen- | k. lauf. | off pro | 2,0 | Streck- | k. lauf. | |||||
Faserquerschnitt = | temp. | rnögl. | Bei | temp. | mögl. | Faserquerschnitt | 1 | wannen- | mögl. | ||||||||
Randfärbung | : 1,5 | 60 0C | 49,8 | spiel | 1 | 1,5 | 600C | desgl. | Randf | : 1,5 | temp. | desgl. | |||||
Bei- Ver | :2,0 | k. lauf. | 1 | 2,0 | desgl. | Bei | 1 | 2,0 | 600C | desgl. | |||||||
spiel Streckung | :2,25 | 700C | mögl. | 1 | 2,25 | 700C | spiel | 1 | 2,25 | ||||||||
:2,5 | 700C | 36,9 | 1 | 2,5 | 700C | 39,5 | 2,5 | 700C | 37,5 | ||||||||
1 1 | :3,0 | 44,2 | 2 | 1 | 3,0 | 44,2 | 1 | 1 | 3,0 | 700C | 40,2 | ||||||
: 1,5 | 750C | 39,6 | 3 | 1 | 1,5 | 750C | 40,7 | 1 | 1,5 | 37,8 | |||||||
2 1 | :2,0 | 75 0C | 36,5 | 1 | 2,0 | 75 0C | 35,6 | 2 | 1 | 2,0 | 75 0C | 32,8 | |||||
3 1 | : 2,25 | 75°C | 30,9 | 4 | 1 | 2,25 | 750C | 27,1 | 3 | 1 | 2,25 | 750C | 28,8 | ||||
:2,5 | 75 0C | 39,5 | 5 | 1 | 2,5 | 75 0C | 40,0 | 1 | 2,5 | 75 0C | 39,3 | ||||||
4 1 | :3,0 | 75 0C | 40,4 | 6 | 1 | 3,0 | 75 0C | 44,1 | 4 | 1 | 3,0 | 75 0C | 42,1 | ||||
5 1 | : 1,5 | 9O0C | 38,4 | 7 | 1 | 1,5 | 900C | 40,2 | 5 | 1 | 1,5 | 75 0C | 37,6 | ||||
6 1 | :2,0 | 900C | 36,0 | 8 | 1 | 2,0 | 900C | 32,7 | 6 | 1 | 2,0 | 900C | 33,2 | ||||
7 1 | : 2,25 | 900C | 29,8 | 9 | 1 | 2,25 | 900C | 30,9 | 7 | 1 | 2,25 | 9O0C | 30,6 | ||||
8 1 | :2,5 | 900C | 38,1 | 10 | 1 | 2,5 | 900C | 40,1 | 8 | 1 | 2,5 | 900C | 37,2 | ||||
9 1 | :3,0 | 900C | 40,1 | 11 | 1 | 3,0 | 900C | 42,7 | 9 | 1 | 3,0 | 900C | 39,2 | ||||
10 1 | 98-10O0C | 38,3 | 12 | 1 | 98-1000C | 39,3 | 10 | 1 | 900C | 33,4 | |||||||
11 1 | 98-100°C | 36,1 | 13 | 1 | 98-1000C | 35,0 | 11 | 1 | 98-10O0C | 31,8 | |||||||
12 1 | 98-1000C | 26,5 | 14 | 1 | 98-1000C | 32,2 | 12 | 1 | 98-1000C | 27,5 | |||||||
13 1 | 98-1000C | 15 | 98-1000C | 13 | 1 | 98-1000C | |||||||||||
14 1 | 98-1000C | 16 | 98-1000C | 14 | 98-10O0C | ||||||||||||
15 1 | 17 | 15 | 98-10O0C | ||||||||||||||
16 1 | 18 | 16 | |||||||||||||||
17 1 | 17 | ||||||||||||||||
18 1 | 18 | ||||||||||||||||
Wie aus Tabelle I hervorgeht, werden trocken gesponnene Acrylfasern mit 80 Milliäquivalenten an
sauren Gruppen pro kg Polymerisat bei Färbetemperaturen von 20—10O0C bei 3—4 Sekunden Färbedauer
nur in den Randzonen angefärbt. Bei einem Streckgrad von 1 :2,5, der zur Herstellung von Fasern mit
ausreichenden Faserfesiigkeiten notwendig ist, werden bei Färbetemperaturen zwischen 20 und 100° C bei
Streckwannentemperaturen von 75—90°C mindestens 35% Schrumpfbarkeit der gefärbten Fasern erzielt. Bei
niedrigeren Streckwannentemperaturen ist infolge von Kapillarrissen keine kontinuierliche Verarbeitung möglich.
Bei höheren Streckwannentemperaturen, beispielsweise 98—100°C, und Streckverhältnissen von mehr als
250% der ursprünglichen Kabellänge, sinkt die Schrumpfbarkeit der gefärbten Fasern auf Werte
unterhalb von 35% ab. Die höchsten Kochschrumpfwerte erhält man bei Färbebadtemperaturen von 20—75°C
für Verstreckungen um 200%.
Färbungen am Spinngut
Zusammensetzung des AN-Copolymerisates: 91,5% Acrylnitril
5,5 % A. säuremethylester 3,0% Na.methallylsulfonat
Saure Gruppen (mVal/kg) = 160
mg Farbstoff pro g Spinngut = 42,4
Beispiel
Verstreckung
Streck-
wannen-
lemp.
Koch
mg Farbstoff pro g Spinngut = 46,6
schrumpf spiel Streckung
Slreck-
wannen-
temp.
Färbetemperatur 98-10O0C Extinktion (100 mg/100 ml) = 1,36
mg Farbstoff pro g Spinngut = 64,9 Faserquerschnitt: in allen Beispielen
Durchfarbung
schrumpf spiel Streckung
wannentemp.
Kochschrumpf
1 | 1 | 1,5 | 75 0C | 36,6 | 1 | 75 0C | 37,4 | 1 | 1 | 1,5 | 75°C | 36,2 |
2 | 1 | 2,0 | 75 0C | 46,4 | 2 | 750C | 45,5 | 2 | 1 | 2,0 | 75 0C | 41,9 |
3 | 1 | 2,25 | 75 0C | 42,1 | 3 | 75 0C | 42,7 | 3 | 1 | 2,25 | 75 0C | 40,6 |
4 | 1 | 2,5 | 750C | 39,7 | 4 | 750C | 38,6 | 4 | 1 | 2,5 | 750C | 36,7 |
5 | 1 | 3,0 | 75 0C | 34,2 | 5 | 75 0C | 29,8 | 5 | 1 | 3,0 | 75 0C | 29,2 |
6 | 1 | 1,5 | 9O0C | 37,3 | 6 | 9O0C | 37,5 | 6 | 1 | 1,5 | 900C | 36,8 |
7 | 1 | 2,0 | 900C | 45,8 | 7 | 900C | 41,2 | 7 | 1 | 2,0 | 900C | 42,6 |
8 | 1 | 2,25 | 900C | 43,9 | 8 | 900C | 42,1 | 8 | 1 | 2,25 | 9O0C | 38,6 |
9 | 1 | 2,5 | 900C | 39,0 | 9 | 900C | 36,0 | 9 | 1 | 2,5 | 900C | 34,4 |
10 | 1 | 3,0 | 900C | 36,8 | 10 | 9O0C | 29,8 | 10 | 1 | 3,0 | 900C | 27,8 |
11 | 1 | 1,5 | 98-10O0C | 37,6 | 11 | 98-1000C | 36,1 | 11 | 1 | 1,5 | 98-1000C | 35,4 |
12 | 1 | 2,0 | 98-10O0C | 42,9 | 12 1 | 98-1000C | 39,0 | 12 | 1 | 2,0 | 98-10O0C | 38,3 |
13 | 1 | 2,25 | 98-1000C | 37,6 | 13 1 | 98-1000C | 36,8 | 13 | 1 | 2,25 | 98-100°C | 34,7 |
14 | 1 | 2,5 | 98-1000C | 33,4 | 14 ] | 98-1000C | 34,7 | 14 | 1 | 2,5 | 98-1000C | 31,2 |
15 | 1 | 3,0 | 98-1000C | 29,5 | 15 1 | 98-1000C | 30,4 | 15 | 1 | 3,0 | 98-1000C | 28,0 |
1 : 1,5 | ||||||||||||
1:2,0 | ||||||||||||
1 : 2,25 | ||||||||||||
1 :2,5 | ||||||||||||
1 :3,0 | ||||||||||||
1 : 1,5 | ||||||||||||
I :2,0 | ||||||||||||
I : 2,25 | ||||||||||||
:2,5 | ||||||||||||
:3,0 | ||||||||||||
: 1,5 | ||||||||||||
:2,0 | ||||||||||||
:2,25 | ||||||||||||
:2,5 | ||||||||||||
:3,0 |
Tabelle Il zeigt, daß trocken gesponnene Acrylfasern
mit 160 Milliäquivalenten an sauren Gruppen pro kg Polymerisat bei Färbetemperaturen von 20— 100°C
innerhalb von 3—4 Sekunden vollkommen durchgefärbt werden. Bei einem Streckgrad von 1 :2,5 werden bei
Färbetemperaturen zwischen 2O0C und Kochtemperatur und Streckwannentemperaturen von 75—900C im
Vergleich zu trocken gesponnenen Acrylfasern mit mVal/kg saurer Gruppen (Tabelle I) in der Regel ca.
3% höhere Kochschrumpfwerte erreicht. Die höchsten Kochschrumpfwerte erhält man wiederum für Verstrekkungen
um 200% für Streckwanneniemperaturen von 75—90°C und Färbungen bei Raumtemperatur. Bei
Verstreckungen oberhalb 90°C nimmt die Schrumpfbarkeit
der gefärbten Faser wieder beträchtlich ab.
Färbungen am Spinngut
Zusammensetzung des AN-Copolymerisates:
Zusammensetzung des AN-Copolymerisates:
Saure Gruppen (mVal/kg) = 198 91,1 % Acrylnitril
5,5 % A.säuremethylester
3,4 % Na.methallylsulfonat
5,5 % A.säuremethylester
3,4 % Na.methallylsulfonat
Färbetemperatur 200C
Extinktion (100 mg/100 ml) = 1,07
mg Farbstoff pro g Spinngut = 51,0
Faserquerschnitt: in allen Beispielen
Färbetemperatur 75 0C Extinktion (100 mg/100 ml) = 1,165
mg Farbstoff pro g Spinngut = 55,5 Faserquerschnitt: in allen Beispielen
Färbetemperatur 98-1000C
Extinktion {100 mg/100 ml) = 1,485 mg Farbstoff pro g Spinngut = 70,8
Faserquerschnitt: in allen Beispielen
Durchfärbung |
Ver-
streckung |
Streek-
wannen- temp. |
Koch-
schrumpf |
Durchfärbung |
Ver-
streckung |
Streck-
wannen- temp. |
Koch
schrumpf |
Durchfärbung |
Ver-
streckung |
Streck-
wannen- temp. |
Koch
schrumpf |
Bei
spiel |
1 : 1,5 | 75°C | 37,0 |
Bei
spiel |
1 : 1,5 | 75°C | 37,2 |
Bei
spiel |
1 :1,5 | 75°C | 36,4 |
1 | 1:2,0 | 75°C | 47,6 | 1 | 1:2,0 | 75°C | 47,0 | 1 | 1 :2,0 | 75°C | 43,0 |
2 | 1 : 2,25 | 75°C | 42,4 | 2 | 1 : 2,25 | 75°C | 43,8 | 2 | 1 : 2,25 | 75 °C | 41.5 |
3 | 1 :2.5 | 75 0C | 41,6 | 3 | 1 :2,5 | 75 0C | 40,7 | 3 | 1 :2,5 | 75°C | 40,1 |
4 | 4 | 4 |
10
Fortsetzung
Färbelemperalur 200C
Extinktion (100 mg/100 ml) = 1,07
mg Farbstoff pro g Spinngut = 51,0
Faserquerschnitt : in allen Beispielen
Durchfärbung
Beispiel
VerStreckung
Streck-
wannen-
temp.
Kochschrumpf
mg Farbstoff pro g Spinngut - 55,5
Färbetemperatur 98- 1000C
Extinktion (100 mg/100 ml) = 1,485
mg Farbstoff pro g Spinngut = 70.8
Faserquerschnitt: in allen Beispielen
Durchfärbung
Ve xspiel Streckung
Bei-
wannenlemp.
schrumpf spiel
VerStreckung
Streck-
wannen-
temp.
Kochschrumpf (V.)
3,0
1,5
2,0
2.25
2,5
3,0
1,5
2,0
2,25
2,5
3,0
75 0C
9O0C
900C
9O0C
9O0C
900C
98-1000C
98-1000C
98-1000C
98-1000C
33,6
36,3
46,0
45,8
40,4
38,3
38,6
43,4
43,9
37,6
36,3
46,0
45,8
40,4
38,3
38,6
43,4
43,9
37,6
98-1000C 32,8
10
11
12
13
14
15
3,0
1,5
2,0
2,25
2,5
3,0
1,5
2,0
2,25
2,5
3,0
75 °C
900C
900C
9O0C
900C
900C
98-1000C 98-1000C 42,4
98-1000C 46,3
98-1000C
98-1000C 30,8
34,8
44,4
42,9
38,8
32,9
34,4
34,8
44,4
42,9
38,8
32,9
34,4
36,6
33,2
33,2
10
11
12
13
14
15
: 3,0
1,5
2,0
2,25
2,5
3,0
1,5
2,0
2,25
2,3
3,0
1,5
2,0
2,25
2,5
3,0
1,5
2,0
2,25
2,3
3,0
75 0C
900C
900C
900C
900C
90 °C
98-1000C
98-1000C 41,0
98-1000C 37,6
98-1000C 35,0
98-1000C 30,4
33,2
37,8
44,0
41,0
39,2
31,2
35,8
37,8
44,0
41,0
39,2
31,2
35,8
Wie aus Tabelle III ersichtlich, werden trocken
gesponnene Acrylfasern mit 198 mVal/kg Polymerisat an sauren Gruppen bei Färbetemperaturen von
20-1000C bei 3-4 Sekunden Kontaktzeit mit der Färbeflotte vollkommen durchgefärbt. Bei einem
Streckgrad von 1 :2,25 bis 1 :2,5 werden bei Streckwannentemperaturen
von 75° C bis Kochtemperatur über 40% bis maximal 46% Schrumpfbarkeit der gefärbten
Fasern erzielt. Bei höheren Streckverhältnissen (beispielsweise bei einer Verstreckung auf 300% der
ursprünglichen Kabellänge) sinken die Kochschrumpfwerte unter 40%, meist auf Werte zwischen 30—35%
ab. Die höchsten Kochschrumpfwerte erhält man wieder für Verstreckungen um 200% bis 250%, wobei
die Färbetemperatur keine ausschlaggebende Rolle spielt.
Setzt man die chemische Zusammensetzung der Acrylnitril-Copolymerisate aus den Tabellen I bis III mit
der Höhe der Kochschrumpfwerte in Beziehung, so folgt, daß mit steigendem Anteil an sauren Gruppen im
AN-Copolymerisat bei nahezu gleichen Gehalten an Acrylsäuremethylester die Kochschrumpfwerte ansteigen.
Bei einer Verstreckung von 1 :2,5 beträgt die Zunahme der Kochschrumpfwerte für das AN-Polymerisat
mit 198mVal/kg an sauren Gruppen für Streckwannentemperaturen zwischen 75—900C im Durchschnitt
5% gegenüber dem AN-Copolymerisat mit 80 Milliäquivalenten an sauren Gruppen pro kg AN-Po-
()
C2H5-N=C
C2H5-N=C
lymerisat bei sonst gleichen Herstellbedingungen. Man
kann dies auf den wachsenden Comonomeranteil im AN-Polymerisat zurückführen, der zu einer steigenden
Schrumpftendenz führt. Bei 1000C Streckwannentemperatur
nimmt die Differenz im Schrumpfniveau zwischen beiden AN-Polymerisaten wieder ab (ca.
1,5%). Das AN-Copolymerisat mit 160 Milliäquivalenten an sauren Gruppen pro kg AN-Polymerisat nimmt
in Bezug auf die Schrumpfbarkeit eine Mittelstellung ein.
Ein weiterer großer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht also auch darin, daß man durch
Verwendung von Acrylnitril Copolymerisaten mit einer erhöhten Anzahl an sauren Gruppen im AN-Polymerisat,
beispielsweise 200 Milliäquivalente pro kg Polymerisat,
eine ca. 5% höhere Schrumpfbarkeit gegenüber Fasern mit einer herkömmlichen Zusammensetzung des
Acrylnitril-Polymerisats (ca. 60—100 mVal/kg Polymerisat an sauren Gruppen) erzielt.
In einer weiteren Versuchsreihe (Tabelle IV) wird der Einfluß der Wasch-, Preß- und Trockenvorbehandlung
des unverstreckten Fasergutes auf die maximale Schrumpfbarkeit der Fasern geprüft. Zu diesem Zweck
wurde frisch gesponnenes Spinngut zu einem Faserkabei vereinigt (Feuchte ca. 38%, davon 18,5% Dimethylformamid)
und ohne weitere Vorbehandlung direkt mit 20 g/I eines Farbstoffs der Formel
3—4 Sekunden bei Raumtemperatur gefärbt Dann 65 schließend wurde bei 700C unter Spannung im
wurde 2 Minuten unter Sattdampfbedingungen fixiert Siebtrommeltrockner getrocknet und die Koch-
und auf 200% bis 250% der Ausgangslänge bei schrumpfwerte der gefärbten Fasern ermittelt
verschiedenen Wassertemperaturen verstreckt An-
Färbungen am Spinngut ohne Vorbehandlung des Faserkabels mit Dampffixierung
Zusammensetzung des AN-Copolymerisates:
vgl. Tabelle I
Saure Gruppen (mVal/kg) = 80
Saure Gruppen (mVal/kg) = 80
Beispiel Verstreckung Streckwannen- Kochschrumpf
temperatur (%)
1 | 1 | 2,0 | 75 0C |
2 | 1 | 2,5 | 75°C |
3 | 1 | 2,0 | 90 °C |
4 | 1 | 2,5 | 900C |
5 | 1 | 2,0 | 1000C |
6 | 1 | 2,5 | 1000C |
45,3 37,6 41,1 36,2 41,9 36,8
Zusammensetzung des AN-Copolymerisates:
vgl. Tabelle H
Saure Gruppen (mVal/kg) = 160
Beispiel Verstreckung Streckwannen- Kochschrumpf temperatur (%)
25
1 | 1 | 2,0 | 75°C |
2 | 1 | 2,5 | 75 0C |
3 | 1 | 2,0 | 900C |
4 | 1 | 2,5 | 900C |
5 | 1 | 2,0 | 100°C |
6 | 1 | 2,5 | 1000C |
47,1 41,5 46,8 41,2 43,3 35,1
Zusammensetzung des AN-Copolymerisates:
vgl. Tabelle III
Saure Gruppen (mVal/kg) = 198
Beispiel Verstreckung Streckwannen- Kochschrumpf temperatur (%)
2,0
2,5
2,0
2,5
?-,0
2,5
2,5
2,0
2,5
?-,0
2,5
75 0C
75 0C
900C
900C
100°C
1000C
48,8 44,2 46,8 41,3 45,0 37,9
55
Wie aus der Tabelle IV hervorgeht, wird durch die Vorbehandlung des unverstreckten Spinngutes die
Schnimpfbarkeit der gefärbten Fasern nur unwesentlich beeinflußt Das maximale Schrumpfniveau nimmt für
alle Fasern (80—200 mVal/kg an sauren Gruppen) um
ca. 1 % durch die Vorbehandlung ab.
Als weitere Einflußgröße auf die maximale Schrumpfbarkeit kontinuierlich gefärbter Acrylfasern wurde der
Dämpfschritt am gefärbten unverstreckten Spinngut untersucht Während zur Erzeugung hochschrumpfender
weißer Acrylfasern ein Dämpfschritt nicht erforderlich ist wird zur Herstellung kontinuierlich gefärbter
trocken gesponnener Acrylfasern nach dem erfindungs-
gemäßen Verfahren die Farbstoffixierung durch den Dämpfprozeß beschleunigt und ausreichende Echtheiten
erzielt. Es wurde wiederum Faserband zu einem Kabel vereinigt und ohne weitere Vorbehandlung mit
20 g/l des bereits oben angegebenen Farbstoffes bei Raumtemperatur gefärbt. Die Kontaktzeiten der
Faserkabel mit der Flotte betragen 3—4 Sekunden. Dann wurde ohne Dämpfung direkt auf 200% und 250%
der Ausgangslänge bei verschiedenen Wassertemperaturen im Streckbad gereckt, bei maximal 70"C
getrocknet und der Kochschrumpf der gefärbten Fasern bestimmt.
Färbungen am Spinngut ohne Vorbehandlung des Faserkabels ohne Dampffixierung
Zusammensetzung des AN-Copolymerisates: vgl. Tabelle I
Saure Gruppen (mVal/kg) = 80
Beispiel Verstreclcung Streckwannen- Kochschrumpf
temperatur (%)
30
1 | :2,0 | 75°C |
2 | :2,5 | 75 0C |
3 | :2,0 | 9O0C |
4 | :2,5 | 900C |
5 | :2,0 | 1000C |
6 | I :2,5 | 1000C |
39,1 34,4 38,1 34,8 38,9 34,0
Zusammensetzung des AN-Copolymerisates:
vgl. Tabelle II
Saure Gruppen (mVal/kg) = 160
45
Beispiel | Verstreckung | Streckwannen | Kochschrumpf |
temperatur | (%) | ||
1 | 1 :2,0 | 75 0C | 43,0 |
2 | 1 :2,5 | 75°C | 36,5 |
3 | 1 :2,0 | 90°C | 39,8 |
4 | 1 :2,5 | 9O0C | 36,5 |
5 | 1 :2,0 | 1000C | 37,2 |
6 | 1:2,5 | 1000C | 36,6 |
Zusammensetzung des AN-Copolymerisates:
vgl. Tabelle III
Saure Gruppen (mVal/kg) = 198
Beispiel Verstreckung Streckwannen- Kochschrumpf temperatur (%)
1 | 1:2,0 | 750C |
2 | 1:2,5 | 750C |
3 | 1:2,0 | 90°C |
4 | 1:2,5 | 9O0C |
5 | 1:2,0 | 100°C |
6 | 1:2,5 | 1000C |
41,1 39,3 38,9 36,4 34,4 33,1
Vergleicht man die Kochschrumpfwerte der gefärbten Acrylfasern mit unterschiedlichen Gehalten an
sauren Gruppen pro kg Polymerisat aus den Tabellen I bis Hl mit den analogen Kochschrumpfwerten von
Fasern, welche ohne Vorbehandlung und Dämpfschritt hergestellt worden sind (Tabelle V), so erkennt man
sofort, daß die Dämpfung nach der Färbung und vor der Verstreckung des Spinngutes zu einer Steigerung der
Schrumpfbarkeit führt. Während bei einem Streckgrad von 250% die Schrumpfbarkeit der gedämpften
gefärbten Fasern durchschnittlich um 2—4% anwächst, beträgt die Schrumpfzunahme bei einer Verstreckung
um 200% ca. 7 — 9% für Fasern mit 200 Milliäquivalentcr. an sauren Gruppen pro kg AN-Polymerisat. Ein
weiterer wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung zur Herstellung kontinuierlich gefärbter, hochschrumpfender
Acrylfasern ist also dadurch gegeben, daß wenn man das gefärbte Spinngut mit erhöhten Anteilen an
sauren Gruppen im Polymerisat nach dem Farbstoffauftrag und vor der Verstreckung einer Dampffixierung
aussetzt, die maximale Schrumpfbarkeit der Fasern je nach Streckgrad bis zu 9% zunehmen kann. Hochschrumpffasern
mit 40—45%iger Schrumpfbarkeit, wie sie nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten
werden, sind von besonderem Interesse beispielsweise zur Herstellung von Profilteppichen, reliefartigen
Musterungen und mehrstufigen Plüschartikeln. Ferner lassen sich hochverdichtete Nadelfilze, beispielsweise
für Filter, herstellen.
Im folgenden werden einige bevorzugte Ausführungsformen des erfitidungsgemäßen Verfahrens beschrieben.
Die in den Beispielen angegebenen Echtheiten wurden wie folgt ermittelt (Literatur: »Farbechtheitsnormen«
Taschenbuch 16 vom Deutschen Normenausschuß, Beuth Vertrieb GmbH, Berlin 30(1966)):
1. Bestimmung der Lichtechtheit nach DIN 54004 Seite 68-72
Bestimmung der Waschechtheit (40°C Wäsche) nach DIN 54014 Seite 88-89
Bestimmung der Schweißechtheit nach DIN 54020
Bestimmung der Reihechtheit (trocken und nr.ß) nach DIN 54021 Seite 98
Bestimmung der Überfärbechtheit nach DIN 54049
Ein Acrylnitrilpolymerisat aus 91,1% Acrylnitril, 5,5% Acrylsäuremethylester und 3,4% Na. methallylsulfonat
wurde nach Standardarbeitsweisen, die in der Technik bekannt sind, trocken gesponnen. Das Spinnband wurde
zu einem Kabel vom Gesamttiter dtex 300 000 zusammengeführt und zur Bandegalisierung und Lösungsmittel-Entfernung
durch eine mit Wasser von Raumtemperatur gefüllte Wanne geleitet. Die Wanne besitzt am Ein- und Ausgang je ein Druckwalzenpaar.
Anschließend wird das feuchte parallelisierte Faserband, welches eine Bandbreite von 160 mm hat und eine
Bandfeuchte von 67% aufweist, über ein Druckwalzenpaar abgequetscht und unter Spannung durch einen
Trockner mit gelochten Tambours geführt. Die Trocknertemperatur wird je nach Bandgeschwindigkeit so
einreguliert, daß das Faserband den Trockner mit einem Restfeuchtegehalt von ca. 5—8% verläßt. Beispielsweise
beträgt für eine Bandgeschwindigkeit von 20 m/min die Trocknertemperatur für ein Faserband vom oben
angegebenen Gesamttiter maximal 1000C. Der Restfeuchtegehalt
ist 7,8%, wovon 2,7% Restlösungsmittel Dimethylformamid sind. Das unverstreckte Faserband
wird anschließend im Tauchtrog bei Raumtemperatur gefärbt. Gefärbt wurde mit einer Farbstoffmischung aus
Farbstoffen der Formeln und Mengen:
a) 0,1 g/l:
O2N-
C2H5
-N = N
CH3SO4'
O HN-(CH2)J-W(CH3),
c) 0,2 g/l:
Die Verweilzeiten in der Färbeapparatur betrugen 2—3 Sekunden. Das gefärbte Faserband wird dann in
einem Hängeschleifendämpfer unter Sattdampfbedingungen bei 1050C fixiert Die "Verweilzeit im Dämpfer
beträgt ca. 1 Minute. Das fixierte gefärbte Faserkabel wird anschließend im Wasserbad bei 75° C auf das
2,5fache seiner Ausgangslänge verstreclct mit Wasser von 70° C nachgewaschen und mit einer antistatischen
Präparation versehen. Anschließend wird das gefärbte
Faserband bei 65° C —70° C in einem Trockner mit gelochten Tambours unter Spannung getrocknet Die
Laufgeschwindigkeit des Kabels beträgt ca. 50 m/min und die Durchlaufzeit ca. 60 Sekunden. Das gefärbte
Kabel wird dann stauchgekräuselt, zu Stapelfasern geschnitten und verpackt
Der Kochschrumpf der gefärbten Fasern vom Titer 5,0 dtex beträgt 40,9% bei einem Feuchtegehalt der
schrumpffähigen Fasern von 7,1 %.
Faserquerschnitt: Durchfärbung
Farbstoffaufnahme (mg/g Faser) =11,7
Extinktion: = 0,021 (100 mg Faser/100 ml DMF)
Bestimmung der Farbstoffmenge auf den gefärbten Fasern:
Faserquerschnitt: Durchfärbung
Farbstoffaufnahme (mg/g Faser) =11,7
Extinktion: = 0,021 (100 mg Faser/100 ml DMF)
Bestimmung der Farbstoffmenge auf den gefärbten Fasern:
4,35 mg des Farbstoffes der Formel a), 87,8 mg des Farbstoffes der Formel b) und 8,7 mg des Farbstoffes
der Formel c) werden in 1 Liter DMF gelöst.
Extinktion = 0,180 (Maximum bei der Wellenlänge 420 ΐημ)
Echtheiten: -
Lichtechtheit = 7;
Wasch- und Schweißechtheit = 5;
Wasch- und Schweißechtheit = 5;
Naß- und Trockenreibechthek = 5;
Überfärbeechtheiten: Anbluten gegen Polyacrylnitril neutral und essigsauer = 3—4;
Anzahl der Milliäquivalente an sauren Gruppen pro kg
Polymerisat = 198.
Ein Faserband aus einem Acrylnitril-Copolymerisat von analoger Zusammensetzung wie in Beispiel 1 vom
Gesamttiter dtex 300 000 wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, vorbehandelt. Gefärbt wurde im
Tauchtrog mit einer Farbstoffmischung aus Farbstoffen der Formeln und Mengen
a) 0,35 g/l:
CH
b) 1,5 g/l:
er
O2N-
-N=N
C2H4-N(CHj)3
CH3SOf
O HN-(CH2J3-N(CHj)3
c) 1,35 g/l:
CH3
bei Raumtemperatur. Die Verweilzeit in der Färbeapparatur betrug 3—4 Sekunden. Das beigefarbene Faserband
wurde wieder unter Sattdampfbedingungen fixiert und anschließend im Wasserbad bei 75° C auf das
2,5fache seiner Ursprungslänge verstreckt, mit Wasser von 70°C nachgewaschen,, aviviert und dann in einem
Trockner mit gelochten Tambours unter Spannung bei 65—700C maximaler Trocknertemperatur getrocknet.
Das gefärbte Kabel wird nach der Stauchkräuselung zu Stapelfasern von 120 mm Länge geschnitten.
Der Kochschrumpf der beigefarbenen Fasern vom Einzeltiter 4,9 dtex beträgi; 40,8% bei einem Feuchtegehait
der schrumpffähigen Fasern von 8,1%. Anzahl der Milliäquivalente an sauren Gruppen pro kg Polymerisat
= 198;
Faserquerschnitt: Durchfärbung.
Farbstoffaufnahme (mg/g Faser) = 3,3
Extinktion = 0,031 (100 mg Faser/100 ml DMF).
Farbstoffaufnahme (mg/g Faser) = 3,3
Extinktion = 0,031 (100 mg Faser/100 ml DMF).
Bestimmung der Farbstoffmenge auf den gefärbten Fasern: 47 mg des Farbstoffes a), 42 mg des Farbstoffes
b) und 11 mg des Farbstoffes c) werden in 1 Liter DMF
gelöst.
Extinktion = 0,929 (Maximum bei der Wellenlänge 445 mu).
Extinktion = 0,929 (Maximum bei der Wellenlänge 445 mu).
Echtheiten:
Lichtechtheit = 6;
Wasch-, Schweiß-, Trocken- und Naßreibechtheit: 5;
Anbluten gegen Polyacrylnitril neutral und essigsauer = 3-4.
Anbluten gegen Polyacrylnitril neutral und essigsauer = 3-4.
Ein Acrylnitril-Copolymerisat aus 91,5% Acrylnitril, 5,5% Acrylsäuremethylester und 3,0% Na. methallylsulfonat
wurde trocken gesponnen. Das Spinnband wurde zu einem Kabel vom Gesamttiter dtex 305 000
zusammengeführt und wie in Beispiel 1 dargelegt, bei
Raumtemperatur mit Wasser vorgswaschen, abgequetscht und unter Spannung bei 1000C im Trockner mit
gelochten Tambours vorgetrocknet Der Restfeuchtegehait
beträgt 8,0%, wovon 3,1% Dimethylformamid sind. Das unverstreckte Faserband wird anschließend im
Tauchtrog bei Raumtemperatur mit 20 g/l eines Farbstoffes der Formel
C2H
C2H5
C2H5
20
gefärbt. Die Verweilzeit in der Färbeapparatur betrug 3—4 Sekunden. Das gefärbte Faserband wird anschließend
unter Sattdampfbedingungen bei 1050C 2 Minuten fixiert. Dann wird in einem Wasserbad bei 75° C 1 :2,5
verstreckt, mit Wasser von 700C nachgewaschen und aviviert. Anschließend wird im Siebtrommeltrockner
unter Spannung bei 65—700C getrocknet, stauchgekräuselt
und zu Stapelfasern von 120 mm Länge geschnitten.
Der Kochschrumpf der gefärbten Faser vom Titer 5,1 dtex beträgt 393% bei einem Feuchtegehalt der
schrumpffähigen Fasern von 6,6%.
Faserquerschnitt: Durchfärbung
Farbstoffaufnahme (mg/g Faser) = 35,0
Extinktion = 0,734 (100 mg Faser/100 ml DMF)
Bestimmung der Farbstoffmenge auf der gefärbten Faser: vergleiche Spalten 4, 5,6
Echtheiten:
Lichtechtheit = 5—6;
ίο Wasch- und Schweißechtheit = 5;
ίο Wasch- und Schweißechtheit = 5;
Naßreibechtheit = 4—5;
Trockenreibechtheit = 5;
Überfärbeechtheit:
Anbluten gegen Polyacrylnitril neutral und essigsauer =2-3;
Milliäquivalente an sauren Gruppen pro kg Polymerisat = 160.
Ein Acrylnitril-Copolymerisat analoger Zusammensetzung wie in Beispiel 1 wurde trocken gesponnen und
das Spinnband zu einem Kabel vom Gesamttiter dtex 816 000 zusammengeführt. Das Faserkabel wurde
wieder wie in Beispiel 1 beschrieben vorgewaschen, abgequetscht und vorgetrocknet. Der Restfeuchtegehalt
liegt bei 5,4%, wovon 2,3% Dimethylformamid sind. Das unverstreckte Faserband wird dann im Tauchtrog
bei 50-52°C Färbetemperatur mil 30 g/l eines Farbstoffes
der Formel
C2H
O2N-
>—N=N
2n5
C2H4- W(CH3),
CH3SOi"
gefärbt. Die Verweilzeit in der Färbeapparatur beträgt 3—4 Sekunden. Anschließend wird unter Sattdampfbedingungen
ca. 2 Minuten fixiert und das rotgefärbte Faserband in einem Wasserbad von 75° C 1 :2,5
verstreckt, bei 700C mit Wasser nachgewaschen und mit antistatischer Präparation versehen. Dann wird im
Siebtrommeltrockner unter Spannung bei maximal 700C getrocknet. Das gefärbte Faserkabel wird
stauchgekräuselt und zu Stapelfasern geschnitten.
Die Schnittfasern vom Einzelendtiter 4,7 dtex besitzen einen Kochschrumpf von 39,8% bei einem
Feuchtegehalt von 7,7%;
Faserquerschnitt: Durchfärbung
Farbstoffaufnahme (mg/g Faser) = 19,7
Extinktion = 0,543(100 mg Faser/100 ml DMF)
Bestimmung der Farbstoffmenge auf der gefärbten Faser; 100 mg des Farbstoffs von der oben angegebenen Formel werden in 1 Liter DMF gelöst;
Extinktion = 2,7 (Maximum bei Wellenlänge 490 Γημ)
Echtheiten:
Lichtechtheit = 7;
Wasch- und Schweißechtheit = 5;
Naßreibechtheit = 4 — 5;
Trockenreibechtheit = 5;
Faserquerschnitt: Durchfärbung
Farbstoffaufnahme (mg/g Faser) = 19,7
Extinktion = 0,543(100 mg Faser/100 ml DMF)
Bestimmung der Farbstoffmenge auf der gefärbten Faser; 100 mg des Farbstoffs von der oben angegebenen Formel werden in 1 Liter DMF gelöst;
Extinktion = 2,7 (Maximum bei Wellenlänge 490 Γημ)
Echtheiten:
Lichtechtheit = 7;
Wasch- und Schweißechtheit = 5;
Naßreibechtheit = 4 — 5;
Trockenreibechtheit = 5;
Überfärbeechtheit: Anbluten gegen Polyacrylnitril neutral und essigsauer = 2 — 3.
Ein Acrylnitril-Copolymerisat analoger Zusammensetzung wie in Beispiel 1 wurde trocken gesponnen. Das
Faserband wiederum zu einem Kabel vereinigt und wie in Beispiel 1 beschrieben vorbehandelt. Gefärbt wurde
mit 20 g/l des Farbstoffes aus Beispiel 3, bei Kochtemperatur. Die Verweilzeit im Färbebad beträgt 3—4
Sekunden. Anschließend wird unter Sattdampfbedingungen 2 Minuten fixiert und das gefärbte Faserband in
einem Wasserbad von 75° C auf das 2,5fache seiner Ausgangslänge verstreckt. Dann wird mit Wasser von
700C nachgewaschen aviviert und im Siebtrommeltrockner unter Spannung bei 65—70" C getrocknet. Das
gefärbte Kabel wird stauchgekräuselt und zu Stapelfasern geschnitten.
Der Kochschrumpf der blaugefärbten Fasern vom Titer 4,9 dtex beträgt 39,7%, bei einem Feuchtegehalt
der schrumpf fähigen Fasern von 5,9%;
Faserquerschnitt = Durchfärbung
Faserquerschnitt = Durchfärbung
Farbstoffaufnahme (mg/g Fasern) = 32
Extinktion = 0,67 (100 mg Faser/100 ml DMF)
Bestimmung der Farbstoffmenge auf der gefärbten Faser: vergleiche Spalten 4, 5,6
Echtheiten: wie Beispiel 3
Bestimmung der Farbstoffmenge auf der gefärbten Faser: vergleiche Spalten 4, 5,6
Echtheiten: wie Beispiel 3
Beispiel 6 (Vergleich)
a) Ein Acrylnitril-Copolymerisat aus 93,6% Acrylnitril, 5,7% Acrylsäuremethylester, 0,4% Methacroylaminobenzol-benzoldisulfonimid
und 0,3% Na. methallylsulfonat wurde trocken versponnen. Das Spinnband vom Gesamttiter dtex 816 000 wurde
wieder zu einem Kabel vereinigt und wie in Beispiel 1 dargelegt vorgewaschen, abgequetscht und
vorgetrocknet Gefärbt wurde mit 20 g/l des Farbstoffes aus Beispiel 3 in einem Tauchtrog bei
Raumtemperatur. Die Färbezeit beträgt 3—4 Sekunden. Anschließend wurde wieder unter
Sattdampfbedingungen 2 Minuten fixiert, in einem Wasserbad bei 75° C 1 :2,5 verstreckt mit Wasser
von 700C nachgewaschen und aviviert Die
Trocknung im Siebtrommeltrockner wird unter Spannung bei maximal 70° C durchgeführt Der
Kochschrumpf der gefärbten Fasern vom Titer 4,8 dtex beträgt 37,0%.
Faserquerschnitt = Randfärbung
Farbstoffauf nähme (mg/g Faser) = 7,6
Extinktion = 0,16(100 mg Faser/100 ml DMF)
Milliäquivalente an sauren Gruppen pro kg Polymerisat = 80.
Faserquerschnitt = Randfärbung
Farbstoffauf nähme (mg/g Faser) = 7,6
Extinktion = 0,16(100 mg Faser/100 ml DMF)
Milliäquivalente an sauren Gruppen pro kg Polymerisat = 80.
Nimmt man an einem Faserband von analoges
Zusamniensetzung des Acrylnitril-Copolymerisates die Färbung anstatt bei Raumtemperatur bei
Kochtemperatur vor und erhöht gleichzeitig die Verweilzeit des Faserbandes in der Flotte auf das
Zehnfache (ca. 30 Sekunden Kontaktzeit mit der Flotte), so erhält man nach analoger Nachbehandlung
wiederum nur eine Randzonenfärbung.
Faserquerschnitt: Randfärbung Farbstoff aufnahme (mg/g Faser) = 14,8
Extinktion = 0,31 (100 mg Faser/100 ml DMF)
Faserquerschnitt: Randfärbung Farbstoff aufnahme (mg/g Faser) = 14,8
Extinktion = 0,31 (100 mg Faser/100 ml DMF)
Beispiel 7 (Vergleich)
30
Ein Faserband aus einem Acrylnitrilpolymerisat analoger Zusammensetzung wie in Beispiel 1 vom
Gesamttiter dtex 815 000 wurde wieder durch eine Wanne, welche Wasser von Raumtemperatur
enthält geführt und anschließend mit einem Druckwalzenpaar abgequetscht. Restfeuchtegehalt
39,5%. Dann wurde ohne Vortrocknung im Färbetrog mit 20 g/l des Farbstoffes aus Beispiel 3
zur Erzielung eines blauen Farbtones bei Raumtemperatur gefärbt Anschließend wird wieder mit
Sattdampf fixiert und in Wasser von 75° C 1 :2,5 verstreckt, gewaschen, aviviert und im Siebtrommeltrockner
unter Spannung bei maximal 70°C getrocknet. Dann wird stauchgekräuselt und das
gefärbte Faserband zu Stapelfasern geschnitten. Im Lauf der Färbung steigt der Flüssigkeitsspiegel
im Färbetrog ständig an und läuft schließlich nach ca. 1,5 Stunden Laufzeit über. Gleichzeitig zeigt das
gefärbte Kabel unegale Anfärbungen. Durch die eingeschleppte Feuchte des Spinnkabels wird die so
Flotte ständig verdünnt und führt zu einer helleren Anfärbung des Faserkabels. Nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird dies vermieden, indem man das unverstreckte, unfixierte Faserband nach
der Vorwäsche und Abquetschung bei max. 140° C
im Trockner unter Spannung vortrocknet und hierdurch den Restfeuchtegehalt auf ca. 5—8%
absenkt Faserquerschnitt: Durchfärbung, Farbton jedoch uneinheitlich; teils helle, teils dunkelblaue
Hanteln.
b) Wird das unverstreckte Faserband nach der Vorwäsche und Abquetschung im Siebtrommeltrockner
auf 17O0C unter Spannung oder auch Schrumpfung vorgetrocknet, so tritt neben einer
deutlichen Griffverhärtung auch eine Rohtonverschlechterung infolge Vergilbung des Faserbandes
ein. Das getrocknete Material weist einen steifen, brettigen Charakter auf, was zu Schlaufenbildung
und Wickelneigung in der Färbeapparatur und im Dämpfer führt Bei der anschließenden Verstrekkung
treten ständig Aufläufer infolge Kapiilarrisse auf.
Beispiel 8(Vergleich)
Ein Faserband aus einem Acrylnitrilpolymerisat der Zusammensetzung von Beispiel 1 vom Gesamttiter dtex
816 000 wurde wie unter Beispiel 1 beschrieben vorbehandelt unc! mit 20 g/l des Farbstoffs aus Beispiel 3
bei Kochtemperatur gefärbt. Die Verweilzeit in der Färbewanne betrug ca. 25 Sekunden. Anschließend
wurde ohne Dämpfung im Wasserbad bei 75° C 1 :2,5 verstreckt. Hierbei wird keinerlei Ausbluten des
Farbstoffes oeobachtet Dann wird mit Wasser von 70° C nachgewaschen, mit antistatischer Präparation
ausgerüstet und im Siebtrommeltrockner unter Spannung bei 70° C getrocknet. Das gefärbte Kabel wird
dann gekräuselt und zu Stapelfasern geschnitten. Hieraus hergestellte Fasern vom Titer 4,7 dtex haben
einen Kochschrumpf von 36,7%. Der Feuchtegehalt der schrumpffähigen Fasern beträgt 7,2%;
Faserquerschnitt: Durchfärbung.
Farbstoffaufnahme (mg/g Faser) = 60,5
Extinktion = 1,27(100 mg Faser/100 ml DMF)
Bestimmung der Farbstoffaufnahme auf der gefärbten Faser: vergleiche Spalten 4,5,6
Echtheiten:
Faserquerschnitt: Durchfärbung.
Farbstoffaufnahme (mg/g Faser) = 60,5
Extinktion = 1,27(100 mg Faser/100 ml DMF)
Bestimmung der Farbstoffaufnahme auf der gefärbten Faser: vergleiche Spalten 4,5,6
Echtheiten:
Lichtechtheit = 4; Wasch- und Schweißechtheit = 4-5;
Naßreibechtheit = 3;
Trockenreibechtheit = 3—4;
Überfärbeechtheit:
Trockenreibechtheit = 3—4;
Überfärbeechtheit:
Anbluten gegen Polyacrylnitril neutral und essigsauer = 1;
die Dampffixierung nach der Färbung des unverstreckten Spinngutes ist somit unbedingt erforderlich, um
ausreichende Licht- und Reibechtheiten zu erhalten. Die Kochschrumpfwerte fallen ohne Dampfbehandlung um
ca. 3—4%, gegenüber Hochschrumpffasern, welche mit Dampf fixiert worden sind, ab.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von hochschrumpfenden, gefärbten, nach einem üblichen Trockenspinnverfahren
hergestellten Fasern oder Fäden aus Acrylnitrilpolymerisaten durch Waschen unter
schwacher Spannung in einem Wasserbad, Trocknen bis zu einem Restfeuchtegehalt von max. 10 Gew.-°/o
durch Wärmeeinwirkung, Färben bei Temperaturen von 20—1000C und Färbezeiten von wenigen
Sekunden bis zu 60 Sekunden mit wasserlöslichen basischen Farbstoffen, Verstrecken auf das
1,5—2,5fache der Ausgangslänge und Nachbehandeln, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verfahren kontinuierlich durchgeführt wird, daß die Acrylnitrilpolymerisate mindestens 150 Milliäquivalente
an sauren Gruppen pro kg Polymerisat aufweisen, daß man das Waschen bei Temperaturen
bis zu 70° C durchführt, vor dem Trocknen bis zu 70%, mindestens aber 30%, des Feuchtegehaltes aus
den Fasern oder Fäden durch Abpressen entfernt und daß man das Verstrecken bei Temperaturen von
70—90°C durchführt
2. Verfahren nach den Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Acrylnitrilpolymerisate
noch weitere ethylenisch ungesättigte Comonomere in copolymerisierter Form enthalten.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren ethylenisch ungesättigten
Comonomeren Vinylacetat, niedere Acrylsäure- oder Methacrylsäureester sind.
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