DE2531856A1 - Chemiefaser sowie faden und textilerzeugnis, die aus dieser faser hergestellt sind - Google Patents
Chemiefaser sowie faden und textilerzeugnis, die aus dieser faser hergestellt sindInfo
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Description
CHEMIEFASER SOWIE FADEN UND TEXiILERZEUGNIS,
DIE AUS DIESER FASER HERGESTELLT SIND
Priorität: 17. 9. 1974, UdSSR, Anmeldung Mr. 2 057 706
Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf prox'iliorte
Chemiefasern sov-ie auf Te>rbilfäden und EreGU^nJsse, die aus
diesen Fasern hergestellt sind.
Diese Erfindung kann an wirksamsten zur Hei-stoilun^ von
Haushalt er Zeugnissen in der textil- und Srikotageindustric, u:ic.
zwar von Kleider-, Blusen-, Hemden-, Kopftuch- und buchstoffen
sowie von Wäsche- und Socken- und Strumpferzeugnissen verwendet
werden.
Gegenwärtig sind Verfahren zur strukturellen, chemischen
und physikalischen Kodifikation von lasern "bekannt.
Die strukturelle Modifikation besteht in der Veränderung
der Größe, gegenseitigen Lage und Orientierung der !.'skroraoleküle
und insbesondere der Elemente der ubermolekularen Btrul:--
tur in der Taser.
BU9813/064 6 ' 0RIGINAL
... : . . „2 _ 2531958
Die chemische Kodifikation besteht in der Veränderung der chemischen Zusammensetzung der Fasern.
Allgemeine Verbreitung haben die Verfahren der physikalischen
Kodifikation bei der Erzeugung von Fasern bzw. von fertigen F äden gefunden»
Die physikalische Modifikation besteht In der Veränderung
der Form, der Llaße, der Lage der Fasern, der Verbindungen zwischen
ihnen und in der entsprechenden Veränderung Ihrer Herstellungs-
und Verarbeitungstechnologie.,
Mit Hilfe der physikalischen Modifikation läßt sich eine
oder ein Komplex von Eigenschaften der zu modifizierenden Pas^r
zielgerichtet ändern, und insbesondere lassen sich seiden-» v;oll-, baui?.77oll- und leinähnliche Fasern herstellen.
Eines der bekanntesten und effektivsten Verfahren der physikalischen Modifikation ist die Änderung der Form der fa-·
denbildenden Öffnung der Spinndüse und folglich der Querschnitte
form der Faser.
Bekannt sind Chemiefasern mit verschiedenen Querschnittsformen (Dreieckform, Fünf- und Sechseckform, eine Form mit sechs
Enden, Hantelf oria, herzähnliche Form, eine Form mit asymmetrischen
Ausnehmungen), die es erlauben, den Glanz zu verändern, die Färbungstiefe und -gleichmäJBigkeit zu erhöhen, die Drapierungseigensehaft
und den Griff zu verbessern, die Verschmutzbarke it und Pilllngs. bildung zu vermindern, oder weitere äußere
Effekte zu erzielen.
OWGlNAt INSPECTED
ÖÖ9813/0646
Die Anwendung dieser physikalisch modifizierten !fasern erlaubt
es, die Eigenschaften.und Qualität der Textilerzeugnisse
erheblich zu verbessern, ihnen ein neues Handelsaussehen ?λχ ver»
Ie in en.
Der akute Kanzel an natürlichen Fasern auf den Y/elti;arkt
sowie ständig zunehmende Anforderungen an die Komforteigenschaften der Erzeugnisse führten zur Schaffung von sogenannten seide:
vjoll-, baumwoll- und leinähnlichen Fasern und Jirzeugnissen suü
denselben.
Sehr oft ist man bestrebt, ein Erzeugnis zu schaffen, dessen
HändeIsausschen dein eines Erzeugnisses aus naturseide entsprechen
würde.
Beispielsweise besitzt nach dem bekannten US.-PS
Kr. 3 50S 390, die profilierte Chemiefaser einen Y-fö'rmigen Querschnitt, und es lassen sich bei seinerVererbcitung
Gewebe herstellen, die eine Naturseide ei it "trockenen" weichem
oder einein härteren Griff imitieren. Die Färbbarkeit der Gewebe aus diesen Fasern ist beträchtlich besser. Außerdem
sehen die aus diesen Fasern hergestellten Gewebe als texturierte Gewebe aus, ohne daß eine Texturierung erfolgte« Das Muster
und die Struktur des Gewebes sind besser zu sehen. Es wurde ferner festgestellt, daß synthetische Filamentfäden, beispielsweise
Nylonfäden, die aus bekannten Fasern Y~förmiger Gestalt
bestehen, solche optische Eigenschaften besitzen, dank welchen die Gewebe einen angenehmen weichen Glanz besitzen. Jedoch un-
terscheiden sich solche physikalischen Eigenschaften dieser Fasern wie Feuchtigkeitsaufnahme, Feuchte- und Wärmeleitung
von den physikalischen Eigenschaften der Naturseide sehr stark, und. folglich ist die Koinforteigenschaft dieser Erzeugnisse nicht
genügend.
Es ist bekannt, daß physikalische Eigenschaften der Chemiefasern den physikalischen Eigenschaften der Naturseide durch
Erzeugung an der Faseroberfläche von offenen Kapillarkanälen angenähert werden können. Zu diesen Fasern gehören profilierte
Chemiefasern, die im Querschnitt ein kompliziertes Profil mit drei offenen Kapillarkanälen besitzen, die gleichzeitig zur mechanischen Haftung der Fasern aneinander dienen (siehe z.B. das
Patent der CSSR Nr. 117924 nach der Kl. 29a, 6/04). Jedoch ist es bei diesen Fasern wegen der Instabilität der Kanäle nicht
möglich, eine Erhöhung der Feuchteleitfähigkeit und der Feuchtig keit und der Feuchtigkeitsaufnahme zu gewährleisten.
Aus den vorstehend betrachteten Patenten folgt, daß die Aufmerksamkeit hauptsächlich der Erzielung von rein äußerlichen
Effekten, beispielsweise des seidenähnlichen Glanzes, seidenähnliehen Griffes, der entsprechenden Drapierungseigenschaft
bzw. guten mechanischen Haftung geschenkt wurde, was bei rundem und glattem Querschnitt, der meist allen chemischen Fasern eigen
ist, sich nicht erzielen läßt.
Auf diese Weise wird in keinem der bekannten Patente die Aufgabe gestellt, solche physikalischen Eigenschaften der Faser
6 09813/0646
zu ändern, die hygienische Eigenschaften der Erzeugnisse aus derselben maximal verbessern könnten und eine Komforteigenschai'v
erzielen ließen, die der Ivomforteigenschaft der Erzeugnisse aus
Naturseide ähnlich wäre.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Rachteile.
Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, eine Chemie«
faser mit einem solchen Querschnitt5X>rofil zu. schaffen, das erlauben
würde, geometrische, mechanische und physikalische Eigenschaften zu erzielen, die den Eigenschaften der Naturseide nahekommen,
und hierdurch die Komforteigenschaft der Erzeugnisse su erhöhen, die aus dieser Paser hergestellt werden.
v Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
Chemiefaser mit einem solchen Querschnittsprofil, das es erlauben würde, geometrische Eigenschaften, und zwar Form und
Voluminosität, zu erzielen, die den geometrischen Eigenschaften der Naturseide nahe sind.
Ein wichtiges Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Chemiefaser mit dem erwähnten Querschnittsprofil, das es gestatten
würde, physikalische Eigenschaften, und zwar Feuchtigkeitsaufnahme, Feuchteleitfähigkeit und Wärmeleitung zu erzielen,
die den physikalischen Eigenschaften der Naturseide nahe sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Chemiefaser mit derartigem Querschnittsprofil, das es gestatten
609813/0646 ' original inspected
würde, mechanische Eigenschaften, und zwar Festigkeit, Elastizität
und Biegsamkeit zu erzielen, die den mechanischen Eigenschaften der Naturseide nahe sind.
Ein nicht weniger wichtiges Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Chemiefaser mit dem vorerwähnten Querschnittsprofil,
das die Komforteigenschaft der Erzeugnisse, die aus dieser Faser hergestellt sind, beträchtlich erhöht.
Diese und andere Ziele werden dadurch erreicht, daß in der Chemiefaser, die im Querschnitt ein kompliziertes Profil
mit offenen Kapillarkanälen besitzt, die gleichzeitig zur mechanischen Haftung der Fasern aneinander dienen, erfindun^sgemäß
das komplizierte Faserprofil mindestens von zwei Elementen gebildet ist, von denen oedes sus drei Strahlen besteht, die
aus einem Punkt laufen, und zwischen zwei ITachbarstrahlen ein Winkel von 10 bis 70° gebildet wird, wobei die freien Enden der
mittleren Strahlen durch einen biegsamen Steg aus demselben Uaterial
miteinander verbunden sind.
Dieses Querschnittsprofil der Faser gewährleistet eine Verminderung
des Glanzes, der für die Fasern runden Querschnitts charakteristisch ist. Dies erklärt sich dadurch, daß die von der
Innenfläche der Elemente reflektierten Strahlen sich schneiden
und gleichsam gelöscht werden, wodurch deren Reflexionsvermögen
vermindert wird. Außerdem gewährleisten die vorhandenen Strahler; und der biegsame Steg eine elastische Verbindung der Elemente
und erlauben es, Kapillare zu bilden, die in ihrem.ganzen Verlauf mit
6üiHJ13/0646
dor Außenfläche der Faser verbunden sind. Dies erhöht die
Feuchteleitung beträchtlich.
Auf diese Weise sind die hauptsächlichen Eigenschaften der Faser - Glanz, Biegsamkeit und leuchteleitfähigkeit - Oen
Eigenschaften der naturseide sehr nahe.
Zur Erhöhung der Faserkapillarität wird zweckmäßigerweise
an die Stegmitte ein drittes Element angeschlossen, das den zwei ersten identisch ist»
Zur Erhöhung der Elastizität der Faser besitzt der mittlere Stegabschnitt erfindungsgemäß eine zickzackähnliche Form,
Ferner besitzt erfindungsgemäß mindestens eines der Elemente
einen zusätzlichen Strahl, der aus demselben Punkt wie die anderen Strahlen dieses Elementes läuft und eine Fortsetzung
des mittleren Strahles darstellt, vjobei die Länge des zue
sätzlichen Strahles die Länge eines jeden von den durch den Stc;
nicht verbundenen Strahlen nicht übersteigt.
Das Vorhandensein des zusätzlichen Strahles erhöht die Konkavität der Faser und vermindert hierdurch deren Reflexionsvermögen,
indem dieses dem Reflexionsvermögen der Naturseide angenähert wird, so daß die Faser einen milden flimmernden
Glanz besitzt.
Ferner besitzt der aus den vorgeschlagenen Fasern bestehende
Faden gemäß der Erfindung eine. Drehung im Bereich von 100 bis 2000 Dr,/m.
ORiQiNAL INSPECTED
Die erwähnte Drehung erlaubt es, die Kapillare unter einen
"bestimmten Winkel zur Oberfläche vorteilhaft anzuordnen.
Diese Anordnung der Kapillare bei der erwähnten Drehung wird durch deren Neigung zur Fadenachse erzielt, was die Feuchteübertragung
von einer Seite des Erzeugnisses auf die andere erleichtert.
Die Verminderung der Drehung verringert den Neigungswinkel der Kapillare und folglich die Feuchteleitfähigkeit des Fadens«
Eine zu starke Erhöhung der Drehung kann zur überflüssigen Verdichtung des Fadens führen, was eine Verringerung der Feuchteleitfähigkeit
desselben und eine Erhöhung der Fadensteifneit mit sich bringt.
Auf diese Weise sollen zur Schaffung der besten Bedingunger für die Feuchteleitfähigkeit für jede Erzeugnisart zweckmäßigerweise Fäden mit einer bestimmten Drehung verwendet werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nachstehend konkrete Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf
beiliegende Zeichnungen, betrachtet $ in den Zeichnungen zeigt:
Fig.. 1 ein prinzipielles Schema der Vorrichtung zur Durchführung des Herstellungsprozesses des Fadens aus der vorgeschlagenen
Chemiefaserι
Fig. 2 Querschnitt der Chemiefaser im vergrößerten Maßstab;
Fig. 3 weitere Variante des Faserquerschnittes im vergrößerten
Maßstabι
BU9813/0646
Fig. 4 Querschnitt der Paser, bei der ein zusätzlicher
Strahl vorhanden ist, im vergrößerten Maßstab;
Pig· 5 Querschnitt des Fadens, der aus den vorgeschlagenen
Fasern "besteht, im nicht gedrehten Zustand} Fig. 6 dasselbe v.de in Fig. 5» ober ira gedrehten Zustand*
Fig. 7 noch eine Variante des Querschnitts der vorgeschlagenen
Faser in vergrößerten Maßstab.
Die vorgeschlagene Faser und der Faden aus derselben werden
nach einem bestimmten Verfahren auf bekannten Ausrüstungen
hergestellt. Konkret wird ein Beispiel der Faserherotelluri0 aus
Polykaproamid-'-Drockenschnitzeln betrachtet.
Polycaproamid-Trockcnschnitzel mit !.!aßen d = (2*-3i5) Kim.,
1 = (2,5 *■ 'Ό mn wird in einen BunKer 1 (Fig. 1) eingeschüttet,
der mit einer Schmelsschale verbunden ist. Der Bunker und das ganze System bis zur Sclunelzschale werden zur Verhinderung der
Schnitze!oxidation sorgfältig mit Stickstoff durchblasen. Die Stickstoffzuführung ist in der Zeichnung durch Pfeil "A" angedeutet.
Aus dem Bunker gelangen die Schnitzel im Selbstfluß auf
ein Schmelzgitter 2, wo das Schmelzen der Schnitzel erfolgt. Die Beheizung des Schmelzgitters sowie des l.Iantels, in dein die ganze
Spinneinheit eingeschlossen ist, wird mit Dinyldänpfen vorgenommen.
Die Dinylzuführung ist in der Zeichnung durch Pfeil "B11
angedeutet.
6U9813/Q646
Die Polymerschmelze sammelt sich im konischen Raum unter
dem Gitter 2, von v.o. sie von einer Druckpumpe 3 entnommen und
einer Dosierpumpe 4 zugeführt wird. Die Dosierpumpe drückt die Schmelze, indem sie sie durch ein Filter und eine Spinndüse 5
preßt, woraus sie in Form von dünnen gleichmäßigen Strahlen
heraustritt«
Zur Veiiaeidung der Oxidation der Polymerschmelze wahrend
des Schmelzens wird über dem Schmelzgitter ununterbrochen Stickstoff
durchgebissen.
Die aus den Düsenöffnungen heraustretenden Strahlen der
Polymerschmelze passieren einen Blasschacht 6 und einen Spinnschacht 7 und erstarren in Gestalt von Elementarfasern unter
Einwirkung gekühlter Luft, die dem Blasschacht 6 zugeführt wird. Die Zuführung der gekühlten Luft ist in der Zeichnung
durch Pfeil "C" angedeutet. Jede der Fasern besitzt im Querschnitt ein kompliziertes Profil, das von zwei Elementen 8 und
9 (Fig. 2) gebildet ist. Jedes dieser Elemente besteht aus drei Strahlen 10» 11, 12, die aus einem Punkt A laufen, und zwischen
zwei ITachbarstrahlen 10 und 12, 11 und 12 wird ein Winkel "<£~ "
gebildet, der im Bereich von 10 bis 70 liegt. Die vorhandenen
Strahlen 10-12, die unter dem erwähnten Winkel "<*-" verlaufen,
vermindern den Glanz infolge Verringerung des ReflexionsveImogens
von der Oberfläche der Elemente 8 und 9· Die freien Enden
der Stehlen 12 sind durch einen biegsamen Steg 13 aus demselben Material miteinander verbunden. Die erwähnte Anordnung der
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Strahlen und des biegsamen Stegs bildet offene Kapillarkanäle 14, die in ihrem ganzen Verlauf mit der AuSenflache der Elemente
8 und 9 verbunden sind. Dies erhöht die Feuchteleitfähigkeit und Feuchtigkeitsaufnähme der Faser und bringt diese der Feuchteleir*
fähigkeit und Feuchtigkeitsaufnahme der Katurseide näher. .
Die Größe der Kapillarkanäle 14 ist durch das Verhältnis
der Länge "1" und Breite "h" des Faseryuerschnitts bestimmt, dai
im Bereich von --r = 0,2 * 1,0 liegen soll. Dies sind die günstigsten
Bedingungen zur Gewährleistung einer guten Fcuchtelcitfähigkeit
der Faser.
Zur Erhöhung der Faserkapillarität ist etwa an die !.litte
des biegsamen Stegs 13 (Fig. 3) ein drittes Element 15 angeschlossen,
das den zwei ersten 8 und 9 identisch ist.
Zur Erzeugung einer Faser mit sehr hohen elastischen Eigenschaften besitzt ungefähr .der mittlere Abschnitt des biegsamen
Stegs 13 (Figo 4) eine zickzackförmige Gestalt. Jedes der Elemente
besitzt einen zusätzlichen Strahl 16, der aus dem Punkt "A" läuft und eine Fortsetzung des mittleren Strahls 12 darstellt.
Die Länge des Strahls 16 .übersteigt nicht die Lange eines
jeden Strahls 10 oder 11. Dieser zusätzliche Strahl vergrößert die Konkavität im Abschnitt 11A" und erlaubt es hierdurch,
das Reflexionsvermögen der Faser zu vermindern, so daß dieses
an das Reflexionsvermögen der Naturseide angenähert wird.
Die vorstehend beschriebenen Fasern treten in Form von dünnen Fäden aus dem Spinnschacht 7 (Fig. 1) heraus und gelan-
809813/0
gen, indem sie Präparationsscheiben 17 berühren, auf eine zylindrische
Enpfangsbobine 18 mit einem Gewicht.von nicht minder
als 300 g, die von einem Reibungszylinder 19 in Bewegung
gesetzt v,'ird.
Die klimatischen Bedingungen in der Auf wicklung zone sollen
konstantgehalten werden:
Temperatur (T0C) - 18+1,
Relative Feuchtigkeit (^ %) - 48+2.
Danach v;ird der frisch gesponnene Faden kaltgostreckt und
auf einer Dreh- und Streckmaschine mit einer Geschwindigkeit
von 850 m/rain und einem Streckverhältnis 1:2,78 nachgedreht.
In Fig· 5 und 6 sind jeweils ein Faden im nicht gedrehten
Zustand und ein Faden, der einer Drehung im Bereich von 100 bis 2000 Dr./m unterzogen wurde, dargestellt.
Wie es aus Fig. 6 ersichtlich ist, drücken sich die abgebogenen Strahlen 10 und 11 an den sie verbindenden Steg 13 dank
der Drehung an und vergrößern hierdurch die Oberfläche der Kapillarkanäle 14, wodurch die Feuchteleitfähigkeit des aus diesem
Faden hergestellten Erzeugnisses erhöht wird.
Wie es vorstehend beschrieben war, hängt der Querschnitt der Faser vom Profil der Spinndüse 5 s"b· Jedoch können fadenbildende
öffnungen 20 (Fig. 7) diesen Düse die Form eines unterbrochenen Schlitzes haben. Da aber das Polymer, aus dem die
Faser hergestellt wird, eine Fließfähigkeit besitzt, wird eine Faser des oben angegebenen Profils erzeugt.
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Im Ergebnis wurde ein Komplexfaden mit einer Lineardichte
von 2,2 tex (20 den.) erzeugt, der aus sieben. Fasern "besteht.
Die physikalisch-mechanischen Eigenschaften dieses Fadens sind in Tabelle 1 angeführt.
Zußi Vergleich sind in derselben Tabelle die physikalischmechanischenZiligeniichaften
der naturseide mit einer Li?io erdichte
von 2,3 tox (21 den.) angeführt, die in der Seidenstoi'fproduktj.on
sei meisten verbreitet ist. Im leitenden werden die Fäden
aus der vor^ecchlo^enen Pclycaproaniidfaser dor Kürze halber aId
"Sehelon" bezeichnet.
Kennwerte — | Fadenart | 2,20 | Tabelle; Λ | |
2 | "Sehelon" | . (20) | ||
Nr. | Lineare Dichte, tex (den.) | 3 | 5,6 | |
1 | 7,8 | Naturseide | ||
4. | Feuchtigkeitsaufnahme, % | 2,4 • |
4 | |
Feuc ht ele itfühigkeit, mm | 41,0 | 2,33 | ||
2. | Elektrisierbarkeit, mm | 17,8 | (21) | |
3. | Relative Festigkeit, p/tex | 46,7 | 11,0 | |
4. | Zerreißdehnung, c/o | 0,47 | 4,8 | |
5. | Zerrei-ßspannung, kp/mm | 1,7 | ||
6. | Zerreißarbeit, kp/cm | 85 | 30,2 | |
7. | Relative Festigkeit, % | 79 | 16,9 | |
8. | - mit Knoten | 41,1 | ||
9. | - mit Schlingen | 0,52 | ||
86 | ||||
83 |
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2 j J
11 | ,7 |
2 | ,0 |
O | ,45 |
O | ,55 |
2 | 15 |
O | ,7 |
10. Anfangsnodul, kp/imn " 6,6
11. Gesamtdeformation, % 4,1
12. Anteile der Gesamtdeforxaation:
— reversible 0,93
- irreversible 0,07
13. Torsionssteifheit, vereinb. Ein. 104
14. Dauerzugfestigkeit, Zyklenzahl, 50
Tsd.
15. Dauerbiegefestigkeit, Zyklen- 66 0,5
zahl, Tsd.
16. Abriebfestigkeit, Zyklensahl, 20 4,0
Tsd.
17. Reibungsfaktor 0,13 . 0,14
Aus der Tabelle 1 ist zu ersehen, daß neue Fäden "Schelon"
eine Reihe von positiven Eigenschaften der natürlichen Rohseide besitzen und dieselbe nach ihren Betriebseigenschaften
übertreffen. Insbesondere sollen ausgezeichnete physikalische Eigenschaften des neuen Fadens - Feuchtigkeitsaufnahme und
Feuchteleitfähigkeit (eine wertvollste Eigenschaft, die hohe
hygienische Eigenschaften der Textilerzeugnisse gewährleistet)- - hervorgehoben wei-den· '
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Die erwähnten Vorteile der neuen Fäden und deren Erzeugnisse
sind durch das vorgeschlagene Profil des Faserquerschnitts, und zwar einen Querschnitt bedingt, der offene Kapillarkanäle
besitzt, welche in ihren ganzen Verlauf mit der Außenfläche
der Faser in Verbindung und unter einem bestimmten V/inl:e2
zu dieser stehen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können Fäden verschiedener
linearer Dichten, vorwiegend der mittleren und hohem,- von
1,67 tex bis 6,68 tex (15 - 60 den.) erzeugt werden.
Zur Erzeugung der vorgeschlagenen Faser und der Fäden daraus können solche Synthesepolyicere v;ie Polycaproamid,
Polyester, Polyolefin, Polyacryl u.s.v.1. verwendet vjei'den.
Beim Spinnen der Fäden aus thermoplastischen Polymeren,
insbesondere aus Polycaproanid, müssen folgende Bedingungen
eingehalten werden:
relative Zähigkeit des Polymeren muß im Bereich
2,2 - 3,0 liegen j
Temperatur der Schmelze - 250 - 3060C|
Spinngeschwindigkeit - 850-1200 m/mini
Streckverhältnis - ■ 1:2,5-1:5,5}
lineare Geschwindigkeit - 850 - 1300 m/min.
Die klimatischen Bedingungen beim Spinnen und Strecken der frisch gesponnenen Faser müssen konstantgehalten werden· Es
muß auch eine regelmäßige Kontrolle des Faserschnitts durchgeführt v.rerden.
Nur eine ständige Eontrolle des ganzen Spinnvorgangs gestattet
es, eine Faser mit konstantem Querschnitt auf der ganzen Länge derselben und folglich mit guten geometrischen,
physikalischen und mechanischen Eigenschaften zu erhalten.
Die neuen Fäden besitzen hohe Festigkeit, ausgezeichnete Stabilität gegen Dauerbeanspruchungen, lassen sich gut färben,
besitzen Feuchtigkeitsaufnahme und eine Feuchteleitfähigkeit, die denen der Naturseide nahe kommen.
Diese Fäden können zur Erzeugung von verschiedenen Stoffen: von dünnen luftigen Kleider- und Blusenstoffen, Hemden- und
Kopftuchstoffen (Gewicht 1m - 25 - 50 g) bis schwereren An-
zugs- und Kleiderstoffen (Gewicht 1m - 80-10Og), d.h. zur
Erzeugung praktisch des ganzen StoffSortiments verwendet werden,
bei dessen Herstellung gegenwärtig Naturseide verwendet wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann als thermoplastisches Polymer ein beliebiges Material verwendet werden, das zur Herstellung
von synthetischen Komplexfäden angewandt wird, darunter auch Polyäthylenterephtalat.
In diesem Fall wird die Polyäthylenterephtalatschmelze mit einem /^ / von 0,63 (Zähigkeit der 8%igen Lösung der erwähnten
Schmelze in o-Chlorphenol bei T 25°C) und einem Gehalt an
von 15% mit einer Geschwindigkeit von §85 m/min bei einer Temperatur
von 280-2900C extrudiert· Die Menge der zugeführten
Kühlluft beträgt meist 8-16 m^/h je 1 Spinndüsensatz.
609613/0646
Die lineare Dichte des erzeugten frisch gesponnenen Fadens beträgt 15,6 tex (150den).
Danach wird der Faden gestreckt und unter folgenden Bedingungen nachgedreht:
lineare Geschwindigkeit - 625 m/min, Streckverhältnis - 1:3,66, Temperatur - 90/160 0C.
Die Eigenschaften des fertigen Fadens aus Polyätbylenterephtalat
sind in der Tabelle 2 angeführt.
Nr. Kennwerte
1. Lineare Dichte des Komplexfadens,
tex (den.) 4,44 (40)
2. Fe ucht ele it fähigkeit,mm 35
3. Relative Festigkeit, p/tex 40,5
4. Zerreißdehnung, % 19,8
5. Relative Festigkeit, %
- mit Knoten 102,1
- mit Schlingen 84,1 6· Torsionssteifheit, vereint». Ein. 91
7. Dauerzugfestigkeit, Zyklenzahl, Tsd. 0,151
8. Dauerbiegefestigkeit, Zyklenzahl,
Tsd. 35,7
9. Abriebfestigkeit, Zyklenzahl, Tsd. 4,7
ÖU9013/06A8
Die aus der vorgeschlagenen Faser hergestellten Fäden werden einer Drehung im Bereich von 100 bis 2000 Dr/m unterzogen.
Die Drehung beeinflußt hauptsächlich die Feucliteleitfähigkolt
und Feuchtigkeitsaufnahme derCfevebe ml iblglich deren hygienische
und Komforteigenschaften. Für die Kleider- und Blusenstoffe sind
die Kennwerte der Feuchte leitfähigkeit und Feuchtigkeitsaufnahme
am wichtigsten für die Beurteilung der Komforteigenschaften derselben,
von ihnen hängt die Höhe der Schweißabsonderung, der elektrischer Hautv/iderstand und die Feuchtigkeitsverluste e.h.
Kennwerte
Stoffe
II
III
Drehungsgroße, Dr./m:
1. - Kettfaden - Schußfäden
2. Feuchtigkeitsaufnahme, 4
3. Feuchteleitfähigkeit, mm
4. Dichte (Fädenanzahl je 10 cm)
- Kettfaden
- Schußfäden
600 | 1000 | 350 |
150 | 150 | 1000 |
103 | 167 | 152 |
26 | 61 | 68 |
441 | 473 | 410x2 |
444 | 376 | 429 |
SU9813/0646
Aus den Versuchsergebnissen, die in der Tabelle 3 ange~
führt sind, folgt, daß die Anwendung in der Ketto oder iia
Schuß der Gewebe von Fäden mit größerer Drehung deren Feuchtelcitung
etv/a um ein 2,jaches, deren 3?euehtigkeitsauf nähme aber
etwa um ein 1,5£aches steigert*
Alle drei Stoffe sind Gewebe der LeinwandbiMung für
schmucke Kleider, Blusen und KopftiiciCer, sie sind dünn und
luftig mit minimalei" Füllung und eine." Gewicht von 22 bis 4-7 £-:
de 1 m2.
Das komplizierte Profil der vorgeschlagenen i'aser gewährleistet
die Verleihung von elastischen Eigenschaften und hoher Geschmeidigkeit, und erhöht deren Stabilität
gegen Aaseinanderschieben. Durch eine bestimmte Kombination
der Drehungsarten der Kett- und Schußfäden v/erden Seidenähnlichkeit
und das Bedeckungsvennögen der Kett- und £3chußfäden
im Gewebe erzielt.
Die Herstellung der Gewebe auf mechanischen Webmaschinen erfolgt ohne Schwierigkeiten bei Einhaltung dex· vorgeschriebenen
technologischen Arbeitsv/eisen zur Erzeugung von Seidengeweben.
In diesem Beispiel werden Vergleichswerte der hygienischen
und manchen anderen Eigenschaften eines Gewebes aus Naturseide
und eines Gewebes aus "Schelonnfäden angeführt. Diese
Werte; sind zu einer Tabelle 4 zusammengefaßt.
«00613/0646
.- 20 -
Kennwerte
Gewebe aus
Naturseide
Naturseide
1. Gewicht 1 m , g 31,2
2. Dichte (Fädenanzahl je 10 cm)j
Kettfaden Schußfäden
3« Feuchtigkeitsaufnalime , %
4. Feuchteleitfähigkeit, min 5· Luftdurchlassigke.it,
1/ni sek
6. Festigkeit, kp
7. Zerreißdehnung, %
8. Drapiereigenschaft, %-
9. Knitterechtheit, %
10. Stabilität gegen
Auseinanderschieben, kp 0,6
Auseinanderschieben, kp 0,6
11. Festigkeit gegen Abrieb
bis zum Loch, Zyklenanzahl · 12
bis zum Loch, Zyklenanzahl · 12
12. Schrumpfung, % - 1,6
Gewebe aus "Sehelon"
25,5
370 | 441 |
380 | 402 |
257 | 166 |
23 | 35 |
2950 | 3670 |
23,8 | 14,2 |
28,9 | 26,1 |
42 | 33 |
78 | 78 |
1,0
250
0,1
Wie es aus der Tabelle 4 ersichtlich ist, wurde die Feuchteleitfähigkeit des Gewebes aus der "Schelon'^faser um
609813/0646
ein 1,5faches erhöht, und die Werte der Feuchtigkoitsaufnahrie
und Luftdurclilässigkeit liegen bei den beiden Gewoben auf einem recht hohen Niveau.
und Luftdurclilässigkeit liegen bei den beiden Gewoben auf einem recht hohen Niveau.
Die Prüfungen der Blusen, die aus diesen Gegeben genaht-γ/urden
j in einer tlikrokliiaakammer bei einer Lufttemperatur von
24, 30 und 35 C0 ohne Wind an ruhig sitzenden Testpersonen haben
hohe Konfcrteigenschaften der Erzeugnisse ergeben. So zei;je;
die ,verte des elektrischen Hautv.'iderstandes, das Ansteigen und
Höhe der Bchv.'eiß^absonderung einander nahe liegen.
L's wurden keine unangenehmen subjektiven Berührung ser::£)fiiiduncen
festgestellt.
Die Feuchtiykeitsverluste betragen in einer Bluse aus naturseide
95 S/h» in der Bluse aus "ychelon'^faser aber 80 g/h.
Dies läßt feststellen, daß die B?-Use aus der "Sehelon", faser
genügende hygienische Eigenschaften besitzt und neben zv/eckühnliehen Erzeugnissen aus naturseide getragen werden kann.
genügende hygienische Eigenschaften besitzt und neben zv/eckühnliehen Erzeugnissen aus naturseide getragen werden kann.
In den Geweben mit kleingemusterter und kombinierter
Bindung für schmucke Herrenhemden beeinflußt eine bestimmte
Kombination der Drehungsarten der Kett- und Schußfäden außer
der Erzielung von rein äußerlichen Effekten - dem Kreppeffekt, größerer oder geringerer Geschmeidigkeit (Steifheit),
Kett- und Schußfadenbedeckung im Gevjebe - gleichfalls auch die hygienischen Eigenschaften derselben.
Bindung für schmucke Herrenhemden beeinflußt eine bestimmte
Kombination der Drehungsarten der Kett- und Schußfäden außer
der Erzielung von rein äußerlichen Effekten - dem Kreppeffekt, größerer oder geringerer Geschmeidigkeit (Steifheit),
Kett- und Schußfadenbedeckung im Gevjebe - gleichfalls auch die hygienischen Eigenschaften derselben.
609813/0646
Eine Charakteristik zweier Gebete klein^ei.iusterter
mit verschiedener Kombination gedrehter Fadenarten in-der Kette
und im Schaß ist in Tabelle 5 anGerCMhrt.
I | tabelle l | |
1Ir. Kennv;erte | G e 1W e b e | |
1000 | II | |
1. Drehun^sgrcßo, Dr./a: | 150 | |
- Kettfaden | 119 | 1000 |
- Schußfäden | 120 | 1000 |
2. Wasseraufnähme, % | 246 | 134 |
3« Feuchteleitfähi^keit, mn | 26 | 161 |
ρ 4. Luftdurchlässigkeit, l/m" sek |
37 | 471 |
5. Steifheit, mg/cn2 | 75 | 41 |
6. Drapiereigenschaft, % | 44 | |
7. Gewicht 1 m2 g | 75 | |
8, Dichte (Fädenanzahl je
10 cm)s
10 cm)s
- Kettfäden 640 640
- Schußfäden 380 380
Das Gewebe mit der Drehungskonbination von 1000 Dr./m
in der Kette und I50 Dr./m im SchuS (I) v;ar flach und genügend
mit Schuß- und Kettfaden bedeckt, seine Steifheit war um ein
6U9813/06 4 6 original inspected
1,Gfaches kleiner als die Steifheit eines ähnlichen Gev;e"bes
mit einer Fadenkciribination in der Kette und in .Schuß mit einer
Drehunc von 1000 kp/m (II). Die V/a sse rauf nähme war bei
demselben Gewebe (I) Uli 12;^, Feuchteleitfähirjkeit um ein
1,3faches und die Luftdurchlässigkeit fast um ein 2fach3S kleiner
als beim Gewebe dei> Variante II.
Auf diese Weise lassen sich durch Variierung von Drchungsgrößen
der Kett- und Schußfäden und von deren Kombinationen Koirtforterzeugnisse herstellen, die zugleich ein gutes Hände Is-aussehen
besitzen und für verschiedene klimatische Zonen be~ stimmt sind.
In der Tabelle 6 sind einige physikalische Uirjenschoften
2 zweier Kleider- und Blusenstoffe mit einem Im - Gewicht von
etwa 25 g angeführt, in deren Kette und Schuß Koi;iplexfäden 2,2
tex (21 den.- 751UO aus der "Schelon'i^faser mit hohen 3)rehun.-gen
verwendet sind: Gewebe I- mit einer Atlasbindung, Gewebe II - mit einer Leinwandbindung.
Gewebe
Nr. Kennwerte
II
1. Drehunvsgroße, Dr./m:
- liettfäden
- Schußfäden
1000 1000
1500 1500
b'UüÖi3/0646
2 ,3,4
171 | 165 |
118 | 135 |
411 | 3666 |
38 | 53 |
2. Y/asserauf nähme, %
3. Feuchteleitfähigkeit, mm
4· Luftdurchlassigkeit, 1/m ·
sek
5. Drapiereigenschaft, %
6. Dichte (Fädenanzahl
je 10 cm):
- Kettfäden 60
- Schußfäden 48
Die Komplexfäden mit einer linearen Dichte von 2,2
tex (21den - 7 Jj1U.) werden nach der Methode der falschen
Drehung auf bekannten Ausrüstungen texturiert. In der Tabelle 7 sind Versuchswerte der texturierten Polysmidfäden "Schelcn"
und des aus ihnen hergestellten Gewebes angeführt.
Hr. Kennwerte öcneion Gewebe
faden
1. Feuchtigkeitsaufnahme, % 5,7 168
2. Feuchteleitfähigkeit, mm 42,1 21,5
3. Elektrisierbarkeit, mm 2,1 -
4. Luftdurchlässigkeit, l/m »sek - 124
609813/06A6
Die erzeugten texturierten Gewebe besitzen ein ausgezeichneter»
Handelsaussehen, weichen Griff und Drapierei^eiischaf ü und
sind engenehm beim Befühlen.
Aus den Polyanidfäden lait einer linearen Dichte von 5 te-:-:
(45 den. - 14 FiI.) wurden Gewebe für 'Textil- und Galanterieor-Zeugnisse
hergestellt: dünnes, dichtes, knitterarmes Gewebe mit
2 der Leinwandbindun^ rait einem Gewicht von 38 £ de 1 & und ein
4-bindicer Atlas η it einen Gewichb von 4$£;je 1 in .
Die Gewebe wurden nach den Verfahren des Schablonendrucks,
des Batikdrucks und der freien Ausmalung verschönert.
In der Kette und iiu Schuß der beiden Gewebe wurden }?äden
nit niedrigen "S"-gerichteten Drohungen verwendet;. Eine Charakteristik
und die hygienischen Eigenschaften der Gewebe sind in der Tabelle 8 angeführt.
Nr. Kennwerte
1. Drehun33.3rc3e, Dr./m:
- Kettfaden 550 550
- Schußfäden 350 350
2. Dichte (Fädenanzahl je 10 cn):
- Kettfaden 398x2 354
- Schußfäden 551x2 399
3. Feuchtigkeitsaufnahiae, % 161 134
609613/0646
Ur. Kennwerte . Leimvandbin- Atlasbindun-
4. Peuchteleitfähiskoit, um 78 85
5. Luftclurclilässiskeit, 1/m'·
•sek 1284 615
Die· erwähnten Gewobe sind für Kopf- und Halstücher,
Schale bestimmt.
Relativ niedrige Drehungen sind mit Rücklicht auf Erzeugung
eines hochleistungsfähigen iiassensortimenbs der Erzeugnisse
gewählt. Günatdge Kombination der Drehungen^rrößo
und der Bindungsart eimö^·licht es, Gewebe rait hohen Konfort'i
C'enschaften und schönem Ilandelsaussehen zu erzeugen.
609813/0646 ORIGINAL INSPECTED
Claims (6)
- PATE IT TA N SP E Ü C II EI. Chemiefaser, die in Querschnitt ein kompliziertes Profil mit offenen Kapillarlr^nälen besitzt, die gleichzeitig zur- mechanischen Haftung der Pasern aneinander dienen, d a d u r c h gekennzeichnet , daß das komplizierte Profil der Faner mindestens von zwei Elenenten (8 und 9) gebildet ist, von denen jedes aus drei Strahlen (10, 11 und 12) besteht, die von ei η oia Punkt (A) auslaufen, und zwischen ITachbarstrahlen (10 und 12, 11 und 12) ein winkelc6 von 10 bis 70° gebildet wird, ueboi die freien 33nden der niutleren Strahlen (12) durch einen biegsamen Steg (13) aus demselben LIaterial miteinander verbunden sind.
- 2. Faser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß etwa an die !litte des Stegs (13) ein drittes Element (15) angeschlossen ist, das mit den zwei ersteren (8 und 9) identisch ist.
- 3. Faser nach Ansprüchen 1,2, dadurch gekennzeichnet , daß der mittlere Abschnitt des Stegs (13) eine zickzackähnliche Fona besitzt.
- 4. Faser nach Ansprüchen 1-3 > dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eines der Elemente (8 oder 9 oder 15) einen zusätzlichen Strahl (16) besitzt, der aus demselben Punkt (A) wie die anderen Strahlen (10, 11 und 12) ausgeht und eine Fortsetzung des mittleren Strahls (12) darstellt, wobei die Länge dieses zusätzlichen Strahls (16)6U981 3/0646die Länge eines jeden der durch den Steg nicht verbundenen Stral len (Randstrahlen) nicht übersteigt.
- 5· Faden, der aus Fasern noch Ansprüchen 1, 3> 4 besteht, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Drehung im Bereich von 100 bis 200 Dr./m besitzt.
- 6. Textilerzeugnis, dadurch gekennzeic hn e t , daß als Ausgangsstoff zur Herstellung desselben Fäden verwendet sind, die aus Fasern nach Ansprüchen 1 ~ 4 bestehen.6 U i; ö i 3 /O IU 6•49.Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU2057788A SU515842A1 (ru) | 1974-09-17 | 1974-09-17 | Химическа нить |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2531856B2 DE2531856B2 (de) | 1978-07-20 |
DE2531856C3 DE2531856C3 (de) | 1979-03-15 |
Family
ID=20595355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
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CS (1) | CS208919B1 (de) |
DD (1) | DD118127A1 (de) |
DE (1) | DE2531856C3 (de) |
FR (1) | FR2285476A1 (de) |
IT (1) | IT1040153B (de) |
SU (1) | SU515842A1 (de) |
YU (1) | YU201475A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4176150A (en) * | 1977-03-18 | 1979-11-27 | Monsanto Company | Process for textured yarn |
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---|---|---|---|---|
JPS5496118A (en) * | 1978-01-03 | 1979-07-30 | Monsanto Co | Rapidly spinning of polyester yarn |
JPS5993860U (ja) * | 1982-12-17 | 1984-06-26 | 東久株式会社 | シヨツトブラスト装置 |
JPS60194114A (ja) * | 1984-03-13 | 1985-10-02 | Teijin Ltd | 常圧染色可能なポリエステル繊維 |
JPS60177637U (ja) * | 1984-04-27 | 1985-11-26 | 昭和電線電纜株式会社 | ケ−ブルの油止接続部 |
JPS6189321A (ja) * | 1984-10-08 | 1986-05-07 | Teijin Ltd | 高染色性ポリエステル繊維 |
JPS6477655A (en) * | 1987-09-17 | 1989-03-23 | Toray Industries | Clothing fabric excellent in comfortableness |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3109195A (en) * | 1961-02-13 | 1963-11-05 | Du Pont | Spinneret plate |
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- 1974-09-17 SU SU2057788A patent/SU515842A1/ru active
-
1975
- 1975-05-30 DD DD18637475A patent/DD118127A1/xx unknown
- 1975-07-16 DE DE19752531856 patent/DE2531856C3/de not_active Expired
- 1975-07-28 IT IT2583275A patent/IT1040153B/it active
- 1975-08-01 JP JP9413375A patent/JPS5218918A/ja active Granted
- 1975-08-05 YU YU201475A patent/YU201475A/xx unknown
- 1975-08-14 FR FR7525431A patent/FR2285476A1/fr active Granted
- 1975-08-18 CS CS563475A patent/CS208919B1/cs unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4176150A (en) * | 1977-03-18 | 1979-11-27 | Monsanto Company | Process for textured yarn |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2285476A1 (fr) | 1976-04-16 |
JPS5218918A (ja) | 1977-02-12 |
YU201475A (en) | 1981-11-13 |
IT1040153B (it) | 1979-12-20 |
CS208919B1 (en) | 1981-10-30 |
SU515842A1 (ru) | 1976-05-30 |
FR2285476B1 (de) | 1977-12-16 |
DE2531856B2 (de) | 1978-07-20 |
DD118127A1 (de) | 1976-02-12 |
JPS5549166B2 (de) | 1980-12-10 |
DE2531856C3 (de) | 1979-03-15 |
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Legal Events
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