DE1150338B - Strumpf aus Einzelfaeden (Monofils) von Polyamiden und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Strumpf aus Einzelfaeden (Monofils) von Polyamiden und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE1150338B DEJ1132A DEJ0001132A DE1150338B DE 1150338 B DE1150338 B DE 1150338B DE J1132 A DEJ1132 A DE J1132A DE J0001132 A DEJ0001132 A DE J0001132A DE 1150338 B DE1150338 B DE 1150338B
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Description

Die Erfindung betrifft einen Strumpf aus Einzelfäden (Monofils) von Polyamiden von 5 bis 30 den, einer Festigkeit von wenigstens 2 g/dm, einem Elastizitätsmodul von höchstens 0,6 mm, einem »Quotienten« Festigkeit zu Elastizitätsmodul von wenigstens 6 und einer Orientierung längs der Faserachse, die einem Kaltstrecken von über 150 °/o entspricht. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von zum Stricken verwendeten Einzelfäden aus synthetischen, linaren Hodhpolymeren, vorzugsweise Polyamiden, die man auf über 150 %■ bis auf einen Titer von etwa 5 bis 30 den kalt verstreckt.
Es ist bekannt, unverzwirnte Fadenbündel durch Appretieren mit Leim zu verfestigen, zu trocknen und dann zu verweben oder zu verwirken. Das Appretiermittel muß aus dem Gewebe schließlich wieder ausgewaschen werden. Ferner war bekannt, Garne aus Cellulosederivaten zu verstrecken, darauf zu verweben und sie im Gewebe wieder zu schrumpfen, so daß ein Kreppgewebe entstand. Auch hier handelte es sich um mehrfädige Garne. Man hat auch Kunstseidefäden in Schraubenwindungen über beheizte Walzen geführt, um sie nach dem Waschen zu trocknen und einem »Bügeleffekt« zu unterwerfen, durch den der Faden verdichtet wurde. Schließlich war es auch bekannt, Strümpfe aus mehrfädigen Polyamidgarnen herzustellen, die aus einer größeren Zahl verzwirnter Einzelfäden bestanden, diese Garne zu verstrecken und dann zu Strümpfen zu verarbeiten.
Bisher nahm man an, daß dünne Strumpfwaren nur aus mehrfädigen, gezwirnten Garnen hergestellt werden konnten. Da die Einzelfäden derartiger Garne sehr fein sind, brechen sie leicht und machen das Garn fusselig. Sind aber erst einmal mehrere Fäden des Garnes gerissen, so haben die übrigen Fäden einen entsprechend erhöhten Zug auszuhalten. Die Folge ist, daß auch sie im Strumpf reißen und zu Laufmaschen führen. Die bekannten Strumpfwaren waren daher wenig haltbar. Diese Mängel traten aber auch schon während der Herstellung auf, so daß ein verhältnismäßig großer Ausschuß entstand.
Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, daß besonders feine, zarte, hauchdünne, seidenartige Strümpfe aus Einzelfäden (Monofils) von Polyamiden von 5 bis 30 den bestehen, die eine Festigkeit von wenigstens 2 g/den, einen Elastizitätsmodul von höchstens 0,6, einen »Quotienten« Festigkeit zu Elastizitätsmodul von wenigstens 6 besitzen und eine Orientierung längs der Faserachse aufweisen, die einem Kaltstrecken von über 150 % entspricht. Zur Herstellung der zum Stricken dieser Strümpfe verwendeten Einzelfäden verstreckt man Einzelfäden aus Strumpf aus Einzelfäden (Monofils)
von Polyamiden
und Verfahren zu dessen Herstellung
Anmelder:
E. I. du Pont de Nemours and Company,
Wilmington, Del. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. G. Knoth, Hamburg-Wellingsbüttel,
Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Dr.-Ing. K. Schönwald,
Dr.-Ing. Th. Meyer, Dr. J. F. Fues, Dr. H.-G. Eggert
und Dipl.-Phys. I.-J.-G. Grave,
Köm 1, Deichmannhaus, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. April 1940 (Nr. 328 179)
Robert Arthur Clawson, Wilmington, Del. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
synthetischen linearen Hochpolymeren, vorzugsweise aus Polyamiden, auf über 150% bis auf einen Titer von etwa 5 bis 30 den kalt und verstrickt diese Fäden zu Strümpfen. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung bestehen die Einzelfäden aus Polyhexamethylenadipinsäureamid.
Der Elastizitätsmodul der Einzelfäden ist in g/den bei 1% Dehnung angegeben. Der Elastizitätsmodul bedeutet das Gewicht in g/den, das nötig ist, um den Einzelfaden um 1% seiner Länge zu strecken. Vorzugsweise soll der Elastizitätsmodul 0,6 g/den für 1 °/o Dehnung nicht überschreiten. Der Elastizitätsmodul wird mittels eines Dynamometers (Ste. Amedes Etablissiments Jules Richard, Paris, 25 Rue Melingue) bei einer Raumfeuchtigkeit von 50%, einer Temperatur von 24° C und einer Belastung von 3,7 g/min/ den bestimmt.
Ferner ist der Quotient »Festigkeit zu Elastizitätsmodul« des Einzelfadens von großer Bedeutung. Um sehr feine Wirk- oder Strickwaren großer Zartheit, Festigkeit, Elastizität, Haltbarkeit, Weichheit und guten Aussehens aus Einzelfäden nach der vorliegen-
309 617/4
den Erfindung zu erhalten, soll der Faden einen »Quotienten« von wenigstens 6, vorzugsweise wenigstens 10 aufweisen. Die Feinheit, Zartheit und Haltbarkeit der erfindungsgemäßen einfädigen Wirk- oder Strickwaren ist erheblich größer als die derjenigen aus mehrfädigen Garnen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Damenstrumpf nach der vorliegenden Erfindung in schaubildlicher Ansicht; in
Fig. 2 ist ein Gewirke nach der vorliegenden Erfindung aus Einzelfäden in vergrößertem Maßstab dargestellt; '
Fig. 3 zeigt ein Gewirke aus mehrfädigem Garn in
mehrfädigen Garnen von gleichem Denier, weil die Struktur des Einzelfadens ein viel zarteres Erzeugnis liefert.
Obwohl die in den Beispielen beschriebenen Strümpfe aus Einzelfäden von 15 oder 17 den hergestellt sind, ist die Knotenfestigkeit wesentlich größer als die eines Strumpfes aus mehrfädigem Garn von beispielsweise 30 den.
Selbst wenn ein Faden reißt, entstehen nicht so ίο leicht Laufmaschen wie bei den bekannten Strümpfen. Die große Festigkeit der Fäden aus synthetischem Polyamid geht auch daraus hervor, daß der Einzelfaden beim Haken an einem Gegenstand so weit herausgezogen wird, daß die Maschen um diesen
stärker vergrößertem Maßstab, wie es bei den be- i5 Faden zusammengezogen werden, bevor der Einzelkannten Strümpfen bisher verwendet wurde. faden reißt, so daß Laufmaschen vermieden werden,
insbesondere, wenn die Einzelfäden aus synthetischem Polyamid nach dem Verfahren der USA.-Patenschrift 2157 119 formfest gemacht worden sind, ao Dabei wird der Strumpf einer Heißnaßbehandlung unterworfen, vorzugsweise mittels Dampfes auf einer Form, wodurch das Gewirke die gewünschte Form und Maschenanordnung erlangt und behält. Die Formfestigkeit ist so beständig, daß das Erzeugnis Polyhexamethylendipinsäureamid, wie es beispiels- 25 auch während des Färbens, Waschens und weiterer weise nach den USA.-Patentschriften 2071250, Nachbehandlungen in seiner Form nicht verändert 2071251, 2 071243 oder 2130 948 gewonnen ist, wird.
wird in bekannter Weise aus der Schmelze zu Einzel- Die erfindungsgemäßen Strümpfe besitzen ein ganz
fäden von 60 den versponnen. Diese Einzelfaden wer- neuartiges zartes Aussehen. Sie sitzen fest am Bein, den kalt auf etwa 400% gereckt und ergeben Ein- 30 rutschen nicht und sind sehr elastisch, weil die Einzelfäden von 15 den, deren Moleküle längs der Faser- zelfäden nicht verzwirnt sind. Dabei zeigen die achse orientiert sind. Der Einzelfaden hat bei 24° C Strümpfe einen überraschend weichen Griff, während und einer relativen Raumfeudhtigkeit von 85% eine man erwarten sollte, daß ein aus Einzelfäden herge-Trockenfestigkeit von 4,8 g/den, eine bleibende Deh- stellter Strumpf steif sein würde, weil man Einzelnung von 34%, einen Elastizitätsmodul von 0,25 den 35 fäden bisher nur für steife Erzeugnisse verwendet hat, bei einer Dehnung um 1 % und einen »Quotienten z. B. für Borsten zur Herstellung von Zahnbürsten, von 19,2. Pinseln u. dgl. Die Knotenfestigkeit der erfindungs-
Dieser Einzelfaden wird zu einem 45maschigen gemäßen Stoffe ist außerordentlich groß, so daß sie (45 Gauge) Gewirke verarbeitet, dann zu einem alle bisher bekannten Strümpfe an Haltbarkeit und Strumpf gekettet und gesäumt. Darauf wird der 40 Strapazierfähigkeit weit übertreffen. Strumpf nach dem in der USA.-Patentschrift Außer den in den Beispielen genannten Denier
in der Zeichnung sind der Strumpf mit dem Bezugszeichen 10, der Einzelfaden mit 11, das mehrfädige Garn mit 12 und die Einzelfäden dieses Garnes mit 13 bezeichnet.
In den folgenden Beispielen sind einige Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
Beispiel 1
2157119 beschriebenen Verfahren vorgeformt, in üblicher Weise gefärbt und schließlich durch Dampfbehandlung formfest gemacht.
werten können auch Fäden anderen Titers, vorzugsweise in Grenzen von 5 bis 30 den, verwendet werden. Besonders günstige Ergebnisse werden mit Einzelfäden von Denierwerten zwischen 10 und 20 erzielt.
Auch die Trockenfestigkeit kann gegenüber den Beispielen innerhalb weiter Grenzen geändert werden und es eignen sich vorzugsweise solche Fäden, die
Beispiel 2
Ein gereckter Einzelfaden' aus Polyamid von 17 den, der bei 24° C und einer relativen Feuchtigkeit von 65% eine Trockenfestigkeit von 4,8 g/den, eine
bleibende Dehnung von 34%, einen Elastizitätsmo- 50 eine Festigkeit von wenigstens 2 g/den bei 24° C und dul von 0,25g/den bei einer Dehnung von 1% und 60% Raumfeuchtigkeit aufweisen. Sehr günstige Ereinen »Quotienten« von 19,2 besitzt, wird, wie im
Beispiel 1 beschrieben, hergestellt und zu einem nahtlosen Strumpf verstrickt. Der Strumpf wird vorgeformt, gefärbt und schließlich formfest gemacht.
Die nach diesen Beispielen hergestellten Strümpfe haben einen überraschend guten, weichen Griff, sie sind hauchdünn und zart, haben ein gutes Aussehen und zeigen eine hohe Knotenfestigkeit. Sie haben
außerordentlich gute elastische Eigenschaften, hohe 60 Polymeren, das man durch Kondensation von p-ß-Naßfestigkeit, sind gegen Wasser und Wärme sehr Aminodiäthylaminobenzol und Sebacinsäure (Elastiwiderstandsfähig und haben die Fähigkeit, sich in zitätsmodul etwa 0,4) oder aus dem Mischpolymeren, feuchtem oder trockenem Zustand nach Dehnung das durch gemeinsames Polymerisieren von 87% weitgehend wieder zusammenzuziehen und die alte Vinylchlorid und 13% Vinylacetat (Elastizitätsmo-Form einzunehmen, da sie durch die Dampfbehand- 65 dul von etwa 0,4) gewonnen wird. Einzelfäden aus lungs formfest gemacht sind. einem Gemisch von Polyhexamethylenadipinsäure-
Die erfindungsgemäßen Strümpfe sind wesentlich amid und 10% p-tert.-Butylphenol-formaldehydfeiner und zarter als die bekannten Strümpfe aus Harz sind etwas steifer (Elastizitätsmodul etwa 0,5)
gebnisse erhält man mit Einzelfäden einer Festigkeit von 4 g/den. Besonders gute Strümpfe können aus Einzelfäden aus dem Polymeren von Aminocapronsäure gewonnen werden, die einen Elastizitätsmodul von etwa 0,2 g/den bei 1% Dehnung haben. Auch aus Polydecamethylensebacinsäureamid mit einem Elastizitätsmodul von etwa 0,3 g/den auf 1 % Dehnung werden gute Strümpfe erhalten sowie aus dem
und sollten daher mit feinerem Titer versponnen werden. Sie sind weniger für Strumpfwaren geeignet. Die besten Ergebnisse werden mit Einzelfäden erzielt, die einen Elastizitätsmodul von höchstens 0,3 g/den aufweisen.
Aus dem Obigen geht hervor, daß zur Verwendung sehr feiner Wirk- oder Strickwaren, z. B. hauchfeiner Strümpfe, Einzelfäden verwendet werden sollen, die eine Festigkeit von wenigstens 2 g/den, einen Titer von 5 Ms 30 den und einen Elastizitätsmodul von höchstens 0,6 bei 1 % Dehnung besitzen.
An Stelle der vorstehend aufgeführten Einzelfäden können auch Fäden aus anderen synthetischen linearen Polyamiden verwendet werden, wenn sie die oben aufgeführten physikalischen Merkmale besitzen. Auch können die Einzelfäden aus synthetischen, linearen Polyestern; synthetischen, linearen Polyärhern; synthetischen, linearen Polyacetalen; synthetischen, linearen Vinylpolymeren; Mischpolymeren aus Vinylchlorid und Vinylacetat oder Mischpolymeren aus unsymmetrischem Dichloräthylen, z. B. mit Vinylestern, Acryl- und Methacrylsäureestern und Styrol, sowie anderen Arten von synthetischen, linearen Polymeren und Mischpolymeren bestehen. Auch können für die erfindungsgemäßen Einzelfäden andere faserbildende Gemische verwendet werden, sofern die Einzelfäden ein Denier von 5 bis 30, eine Festigkeit von wenigstens 2 g/den, einen Elastizitätsmodul von höchstens 0,6 und einen Quotienten »Festigkeit zu Elastizitätsmodul« von wenigstens 6 aufweisen. Einzelfäden aus synthetischem, linearem Polyamid können beliebig innerhalb der für Einzelfäden möglichen Grenzen, vorzugsweise über 150 %>, gestreckt werden.
In den Beispielen ist kein Schlichten der Einzelfäden erwähnt. Selbstverständlich können die Einzelfäden jeder üblichen Nachbehandlung, auch einem Schlichten, unterworfen werden, jedoch ist es nicht erforderlich und unterbleibt zweckmäßig. Die Einzelfäden können bei der Herstellung der Strümpfe in feuchtem oder trockenem Zustand verwendet werden. Beim Feuchtstricken mit ungeschlichtetem Garn erhält man die besten Ergebnisse, weil das Verziehen der Maschen verhindert wird.
Das Formen der Strümpfe nach der vorliegenden Erfindung kann sowohl nach der genannten USA.-Patentschrift 2 157 119 wie auch in anderer Weise durchgeführt werden, z. B. indem man die Strümpfe in einem Behälter aufhängt und mit Dampf behandelt.
Die erfindungsgemäßen Strümpfe oder Wirkwaren brauchen nicht vollständig aus Einzelfäden gestrickt zu werden. Es ist auch möglich, andere Arten von Fasern oder Garnen mitzuverwenden, z. B. Seide, Kunstseide aus Viskose oder Celluloseacetat oder Baumwolle, die mit den erfindungsgemäßen Einzelfäden aus Polyamiden zusammen verstrickt werden können. So kann z. B. der Strumpf aus Seide und, wie in Fig. 1 schraffiiert dargestellt, Spitze, Sohle und Ferse aus den erfindungsgemäßen Einzelfäden aus Polyamid bestehen. Man kann auch Baumwolle oder andere natürliche oder künstliche Faserstoffe mitverwenden. Auch kann man einen Teil des Strumpfes aus Einzelfäden nach der Erfindung und die anderen Teile aus mehrfädigen Garnen aus Polyamid oder anderen Stoffen herstellen. Man kann die Strümpfe auch aus Einzelfäden in der Weise herstellen, daß man mehrere Einzelfäden als paralleles Faserbündel ohne Verzwirnung verwirkt. Derartige Strümpfe sind jedoch nicht so dünn wie die nur aus Einzelfäden hergestellten.
Die Einzelfäden gemäß der Erfindung können auch mit Stoffen behandelt werden, die den Glanz beeinflussen, mit Weichmachern, Pigmenten, Farbstoffen, Antioxydantien, Harzen u. dgl.
Da ein Verzwirnen oder Schlichten der erfindungsgemäßen Einzelfäden nicht erforderlich ist, wird eine beträchtliche Ersparnis bei den Herstellungskosten erreicht.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Strumpf aus Einzelfäden (Monofils) von Polyamiden von 5 bis 30 den, einer Festigkeit von wenigstens 2 g/den, einem Elastizitätsmodul von höchstens 0,6, einem »Quotienten« Festigkeit zu Elastizitätsmodul von wenigstens 6 und einer Orientierung längs der Faserachse, die einem Kaltstrecken von über 150% entspricht.
2. Verfahren zur Herstellung von zum Stricken von Strümpfen nach Anspruch 1 verwendeten Einzelfäden, dadurch gekennzeichnet, daß man Einzelfäden aus synthetischen, linearen Hochpolymeren, vorzugsweise aus Polyamiden, auf über 150% bis auf einen Titer von etwa 5 bis 30 den kalt verstreckt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 360 724, 633 376, 645 940;
USA.-Patentschrift Nr. 2 157 116;
Deutsche Wirkerzeitung Nr. 18/1934, S. 9, linke Spalte, 1. Absatz, Nr. 17/1936, S. 5, rechte Spalte (Asbest), und S. 7, linke Spalte (Draht, Metallfaden u.dgl.), Nr. 18/1936, S. 5, linke Spalte (Gummi), Nr. 19/1936, S. 12, rechte Spalte (Bast), und Nr. 17/ 1935, S. 3 1Ms 6 (insbesondere Cellophan und Glas):
Hottenroth, »Die Kunstseide«, zweite Auflage vom Jahre 1930, S. 410, Abs. 2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 309 617/4 6.
DEJ1132A 1940-04-06 1941-02-22 Strumpf aus Einzelfaeden (Monofils) von Polyamiden und Verfahren zu dessen Herstellung Pending DE1150338B (de)

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