CH386305A - Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Garnes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Garnes

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CH386305A
CH386305A CH5758858A CH5758858A CH386305A CH 386305 A CH386305 A CH 386305A CH 5758858 A CH5758858 A CH 5758858A CH 5758858 A CH5758858 A CH 5758858A CH 386305 A CH386305 A CH 386305A
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CH5758858A
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Elmer Waltz Joseph
Edward Kitson Robert
Everett Reese Cecil
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Du Pont
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/18Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by combining fibres, filaments, or yarns, having different shrinkage characteristics

Description


  Verfahren     zur    Herstellung eines zusammengesetzten Garnes    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur  Herstellung neuer     zusammengesetzter    Garne, welche  in einem beliebigen Zeitpunkt durch geeignete Be  handlung dauernd voluminös gemacht werden können,  ohne dass sie gleichzeitig eine übermässige Schrump  fung erfahren.  



  ES ist bekannt, dass aus Stapelfasern und insbeson  dere aus den natürlichen Fasern, wie Baumwolle und  besonders Wolle, hergestellte Garne     voluminöser    sind  als     Endlosfasergarne.    Diese Eigenschaft der Stapel  fasergarne führt zu Geweben mit hoher Deckkraft  und. weichem Griff. Es wurden verschiedene Versuche       unternommen,    ein gleicherweise voluminöses Garn  aus     Endlosfäden    herzustellen, um die erwünschten  ästhetischen Eigenschaften von     Stapelgarnen    mit den  besonderen Vorzügen von     Endlosfasergarn,        nämlich     grosse Festigkeit und Einfachheit der Herstellung, zu  vereinigen.

   Dies geschah auf verschiedenen Wegen in  der Weise, dass     man        Endlosfasergarne    herstellte, in  welchen die einzelnen, in einem kurzen Garnabschnitt  enthaltenen Fäden nach dem Ausstrecken andere  Längen aufweisen.  



  Es hat sich gezeigt, dass, wenn man     Endlosfaser-          garn    so behandelt, dass es voluminös wird, und es     dann     zu einem Gewebe verarbeitet, einige der Verarbei  tungsvorzüge des ursprünglich glatten, dichten     End-          losfasergarns    verlorengehen. Der Grund hierfür ist,  dass im voluminösen Garn das Garnbündel nicht kom  pakt ist, so dass die     Einzelfäden    etwas locker sind und  eine Neigung besitzen, hängen zu bleiben, wenn die  Garne miteinander oder mit verschiedenen Teilen der       Garnverarbeitungsvorrichtungen    in Berührung kom  men, insbesondere beim Weben oder Wirken.

   Beim  voluminösen Garn besteht auch die Gefahr, dass es  unter dem Zug, welcher in den Verarbeitungsmaschi-         nen    auf das Garn ausgeübt wird, zu einem glatten  Garnbündel gezogen     wird,    da in jedem Garnabschnitt  die längeren Fäden, welche den voluminösen Effekt  verursachen, zugfrei bleiben, während die kürzeren  Fäden den auf das     Garn    ausgeübten Zug     allein    zu  tragen haben.

   Aus diesen Gründen bestand das Be  dürfnis nach einem     Endlosfasergarn,    welches in sei  ner glatten, kompakten Form zu Geweben oder     Ge-          wirken    verarbeitet und anschliessend einer Behandlung  unterworfen werden kann, welche im Gewebe oder  Gewirk eine genügend starke     Voluminosität    des Garns       erzeugt.     



  Grosse Aufmerksamkeit wurde     zusammengesetzten          Endlosfasergarnen    geschenkt, welche aus Fäden mit  verschieden starker     Schrumpfungsfähigkeit    bestehen,  mit dem Ziel, eine Vergrösserung des Volumens der  Garne in Gewebeform durch verschieden starke Kür  zung der Fadenlängen in den Garnen zu erzielen. Die  Ergebnisse dieser Versuche waren etwas enttäuschend  und entsprachen nicht den Erwartungen. Obschon die       einzelnen    Garne sich lockern und in     Strangform    recht  voluminös werden, ist der     Voluminositätsgrad,    wel  cher in Gewebeform erzielt wird, häufig sehr  gering, insbesondere, wenn das ursprüngliche Ge  webe eine dichte Struktur besitzt.

   Der Grund  hierfür scheint der zu sein, dass die Fäden, welche  nominell eine hohe Schrumpfung aufweisen, gewöhn  lich auch eine relativ niedrige Streckgrenze besitzen,  so dass sie einfach innerlich fliessen, anstatt entgegen  dem durch die Gewebestruktur bedingten Formzwang  zu schrumpfen. Aus dem gleichen Grund findet man  auch, dass Garne, welche in     Strangform    durch unter  schiedliche Schrumpfung voluminös werden, unter  den beim Weben oder andern     Garnverarbeitungspro-          zessen    auftretenden Spannungen wieder     geradegezo-          gen    werden.

        Selbst wenn die     Volumenbildung    in Gewebeform  durch unterschiedliche Schrumpfung erfolgreich ist,  hat sich erwiesen, dass das Verfahren gewöhnlich von       unerwünschten    Wirkungen begleitet ist. Die Dimen  sionen des fertigen Gewebes hängen von den Fäden  mit der grössten Schrumpfung ab, und die erforder  lichen starken Schrumpfungen werden in der Textil  industrie als Verschwendung der     Webstuhlkapazität     betrachtet. Infolge der Unbestimmtheit der eintreten  den Schrumpfung ist ferner auch die Erzielung der  gewünschten Gewebedichte     eine        Probiererei    und stän  digen Fehlschlägen ausgesetzt.

   Schliesslich sind die  lasttragenden Glieder der Garne im Gewebe im all  gemeinen auch die schwächeren Fäden im Gewebe,  wie oben angeführt.  



  Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren her  gestellten zusammengesetzten     Garne    weisen die oben  erwähnten Nachteile nicht auf.  



  Die Erfindung weist gegenüber den bisher bekann  ten Ausführungen viele Vorteile auf. Ein Hauptvorteil  besteht darin, dass sie die Verwendung von     Endlos-          fasergaruen    gestattet, welche vorzügliche Festigkeit  besitzen und in einfacher Weise zu Garnen verarbeitet  werden können, welche zur Herstellung von Geweben  mit hoher Deckkraft und weichem     Griff    verarbeitet  werden können. Wenn     Endlosfasergarne    einer Be  handlung zur Erhöhung der     Voluminosität    unterwor  fen werden, so gehen gewöhnlich einige der Verarbei  tungsvorzüge der     ursprünglich    glatten und dichten       Endlosfäden    verloren.

   Bei Verarbeitung erfindungs  gemäss hergestellter Garne kann die     Voluminosität     jedoch hervorgerufen werden, nachdem das Garn be  reits zu     einem    Gewebe oder Gewirk verarbeitet  wurde. Dadurch wird die Neigung von voluminösem  Garn, sich beim Wirken oder unter     Einfluss    von an  dern     Verarbeitungskräften    zu einem glatten Garn  zu strecken, vermieden. Weiter ist es vorteilhaft, dass  im Gewebe ein hoher     Voluminositätsgrad    erzielt wer  den kann, ohne dass stark schrumpfende Garne ver  wendet werden müssen.  



  Demzufolge ist Gegenstand der Erfindung ein       Verfahren    zur Herstellung eines zum     Voluminöswer-          den    befähigten,     zusammengesetzten    Garnes durch me  chanische Verbindung     mindestens    zweier verschiede  ner Faserstränge, dadurch     gekennzeichnet,

      dass minde  stens einer der hierfür verwendeten Stränge zu spon  taner und irreversibler     Längung    befähigt und minde  stens     ein    weiterer Strang entweder schrumpfbar oder  in einem gegenüber dem genannten ersten Strang ab  weichenden Ausmass zu spontaner und     irreversibler          Längung        befähigt    oder zu einer nennenswerten Län  genveränderung unfähig ist.  



  Die spontan dehnbare Komponente des Garnes  kann     mindestens    teilweise aus Fasern oder Fäden wie  sie im Patent Nr. 378 460 beschrieben     sind    bestehen.  Spontan dehnbare Garne, welche aus     linearen        Tere-          phthalsäurepolyestern    und vorzugsweise aus     Poly-          äthylenterephthalat    oder     Copolymeren    davon beste  hen, sind leicht verfügbar,     in    weitem Bereich anwend  bar und ergeben hervorragende Resultate.

      Die     restlichen    Stränge des erfindungsgemäss her  gestellten zusammengesetzten Garnes können ent  weder spontan und irreversibel dehnbar sein, jedoch  in zu der oben beschriebenen Komponente verschie  denem Ausmass, oder sie können schrumpfbar oder  allenfalls zu einer nennenswerten Längenänderung  unfähig sein. Textilmaterialien wie Gewebe, welche,  mindestens teilweise, aus den erfindungsgemäss her  gestellten Garnen bestehen, können einer geeigneten  Behandlung zur     Hervorrufung    der Längenausdehnung  unterworfen werden. Es kann sich dabei um eine  Wärmebehandlung handeln. Die dabei erzeugten vo  luminösen Textilmaterialien besitzen ausgezeichnete       physikalische    und ästhetische Eigenschaften.

   Die  Nachbehandlung der gewirkten oder gewobenen Tex  tilien ist von keiner oder höchstens einer     geringen          Änderung    der Dimensionen begleitet.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren kann durch  geführt werden durch Zusammenfachen von Garnen,  wobei einer der Stränge spontan und irreversibel  dehnbar ist, während der andere Strang oder die an  dern Stränge schrumpfbar sind oder eine spontane  und irreversible Dehnbarkeit geringerer Grösse als der  erste Strang besitzen. Die Stränge können auch in  anderer, rein mechanischer Weise miteinander ver  einigt werden. Beispielsweise können die Stränge in  einem nichtgefachten einfachen Faden miteinander  verbunden werden.    Die spontane und irreversible     Längung    eines Tei  les der Stränge im erfindungsgemäss hergestellten zu  sammengesetzten Garn kann zweckmässig erreicht  werden durch Erhitzen des Garnes.

   Die Erfindung  umfasst aber auch zusammengesetzte Garne, in wel  chen     ein    Teil der Strähnen in anderer Weise irrever  sibel verlängert werden können, z. B. durch Behand  lung des Garnes mit Chemikalien. Ob jedoch die     Vo-          luminosität    mit Hilfe von Hitze oder in anderer Weise  erzielt wird, muss immer das gleiche Mittel, welches  die irreversible Verlängerung eines Teiles des zusam  mengesetzten Garnes bewirkt, beim Rest dieser Sträh  nen eine Schrumpfung oder eine irreversible Verlän  gerung in einem andern Ausmasse oder keine nen  nenswerte Längenveränderung hervorrufen.  



  Die Erfindung wird näher erläutert anhand der  Zeichnung; darin ist       Fig.    1 eine stark vergrösserte Seitenansicht eines  Abschnittes eines zusammengesetzten Garnes aus ein  fachen Fäden vor der Behandlung zur Erhöhung der       Voluminosität.     



       Fig.    2 ist eine stark vergrösserte Seitenansicht des  Garnabschnittes gemäss     Fig.    1, wenn dieser einer Be  handlung mit     einem    geeigneten Mittel zur     Hervor-          rufung    von     Voluminosität    unterzogen worden ist.  



       Fig.    3 ist eine stark vergrösserte Seitenansicht eines  Abschnittes eines zusammengesetzten gefachten Gar  nes gemäss vorliegender Erfindung.  



       Fig.    4 ist eine stark vergrösserte Seitenansicht des  Abschnittes des zusammengesetzten gefachten Garnes  von     Fig.    3, wenn dieses einer Behandlung mit einem      geeigneten     Mittel    zur     Hervorrufung    von     Voluminosi-          tät    unterzogen worden ist.  



       In        Fig.    1 ist der     Garnabschnitt    1 ein aus ein  fachen Fäden zusammengesetztes Garn, bestehend  aus spontan dehnbaren Fäden 5 und schrumpfbaren  Fäden 6. Das zusammengesetzte Garn ist, solange es  nicht einer Wärmebehandlung unterworfen wird, glatt  und kompakt. Nach einer Wärmebehandlung besitzt  das Garn jedoch das in     Fig.    2 dargestellte voluminöse  Aussehen. Wie in dieser Figur zum     Ausdruck    ge  bracht ist, hat die Länge des Garnabschnittes 1 infolge  einer schwachen Verkürzung der Fäden 6 ein wenig  abgenommen, während die Fäden 5 sich verlängert  haben, so dass die Fäden 5 relativ zu den Fäden 6  wesentlich länger geworden sind.  



  In     Fig.    3 stellt der Garnabschnitt 3 ein gefachtes  Garn dar, bestehend aus einer Mehrzahl von spontan  dehnbaren Fäden 7, welche mit einer Mehrzahl von       schrumpfbaren    Fäden 8 gefacht sind. Ein derartiges  Garn kann beispielsweise hergestellt werden, indem  man ein schrumpfbares     Polyäthylenterephthalat-Garn     mit einem spontan und irreversibel dehnbaren     Poly-          äthylenterephthalat-Garn        zusammenfacht,    welches her  gestellt werden kann durch     Spinnen,    Strecken und  Entspannen von     Polyäthylenterephthalat-Fäden    in ge  eigneter Weise,

   wie es hiernach noch näher beschrie  ben     wird.    Solange es keiner Hitzebehandlung unter  worfen wird, ist das gefachte Garn glatt und dicht.  Nach erfolgter Hitzebehandlung hat das gefachte  Garn jedoch das in     Fig.    4 zur Darstellung gebrachte       voluminöse    Aussehen. Wie in der Figur gezeigt wird,  hat die Länge des Garnabschnittes 3 schwach ab  genommen infolge einer geringfügigen     Verkürzung     der Fäden 8, während sich die Fäden 7 verlängert  haben, so dass der Strang 7 im Verhältnis zum Strang  8 an Länge wesentlich     zugenommen    hat.  



  In den     Fig.1    und 3 können die     schrumpfbaren    Fäden  6 bzw. 8 ersetzt werden durch Fäden mit einer spon  tanen Dehnbarkeit, die kleiner ist als diejenige der  Fäden 5 bzw. 7, wobei ein zusammengesetztes Garn  von ähnlicher Fähigkeit, voluminös zu werden, gebil  det wird.  



       Gewünschtenfalls    kann die Behandlung der     erfin-          dungsgemäss    hergestellten, zusammengesetzten Garne  zur Entwicklung ihrer     Voluminosität    erfolgen, bevor  die Garne zu Geweben bzw. Gewirken verarbeitet  werden.

   Vorzugsweise stellt man jedoch aus dem zu  sammengesetzten Garn ein Gewebe her, solange sich  dieses Garn noch in seinem glatten, kompakten Zu  stand befindet, und wendet erst dann Hitze oder ein  anderes Mittel an, welches das Garn im Gewebe volu  minös macht. Überraschenderweise wird der     Volumi-          nositätsgrad,    welcher bei den zusammengesetzten Gar  nen     in        Strangform    erreicht werden kann, auch voll  ständig erreicht, wenn die     Auflockerungsbehandlung     erst nach der Verarbeitung der Garne zu Geweben  erfolgt,

   und es tritt keine Verminderung des     Volumi-          nositätsgrades    im Garn ein infolge irgendeiner durch  die Gewebestruktur bedingten     Kraft    oder eines Form-         zwanges.    Eine durch starke Gewebeschrumpfung her  vorgerufene Ungleichförmigkeit, welche auch als Ver  schwendung der     Webstuhlkapazität    betrachtet wird,  lässt sich leicht vermeiden.

       Tatsächlich    wird es bevor  zugt, wenn eine     infolge    der Verwendung von       schrumpfbaren        Strängen    im Garn bedingte Schrump  fung des zusammengesetzten Garnes den üblicher  weise in der Gewebefabrikation als zulässig betrach  teten     maximalen        Schrumpfungsgrad    von nicht über  etwa     12%        Schrumpfung    nicht übersteigt.

   Die erfin  dungsgemäss hergestellten zusammengesetzten Garne  umfassen eine     Vielzahl    verschiedenartiger Garnpro  dukte, deren Schrumpfungsgrad unterhalb diesem       Maximum    liegt.     Beispielsweise    kann man ein spontan  und irreversibel dehnbares Garn mit einem vor  geschrumpften Garn zusammenfachen, aus welchem  zusammengesetzten Garn sich ein Gewebe herstellen  lässt, welches beim Erhitzen .ohne Veränderung der  Gewebedimensionen voluminös wird.

   Dimensionssta  bile Gewebe dieser Art sind in der     Textilindustrie    sehr  gefragt, da.     Veränderungen    der Gewebedimensionen  häufig in     ungleichmässiger    Weise erfolgen, so dass die  beim Wirken oder Weben zustande gekommene regel  mässige     Gewebestruktur    sich verzieht.     In    einer andern       Ausführungsform    der Erfindung erhält man Garne,  deren     Stränge    alle spontan und     irreversibel    dehnbar  sind, sich jedoch     hinsichtlich    des Grades der spon  tanen Dehnbarkeit unterscheiden.

   Die Dimensionen  von aus derartigen Garnen hergestellten Geweben  nehmen während der Lockerungsbehandlung zu, was  zu einer unmittelbaren Erhöhung der     Webstuhlkapa-          zität        führt.    In derartigen Geweben ist die Zunahme  der     Voluminosität    des Garnes während der Locke  rungsbehandlung so gross, dass die durch die spontane  Längenausdehnung beider     Strähnenarten    bewirkte       öffnung    der Gewebestruktur überkompensiert wird.  



  Spontan dehnbare Garnstränge, welche im erfin  dungsgemässen     Verfahren    zur Bildung der zusam  mengesetzten Garne verwendet werden können, las  sen sich in verschiedener Weise herstellen. Beispiels  weise     kann    man ein     Celluloseazetatgarn    auf eine  Temperatur oberhalb der     Übergangstemperatur    zwei  ter Ordnung und unterhalb der Zersetzungstempera  tur erhitzen, so dass es ohne zu     kristallisieren     schrumpft, wobei man ein Garn erhält, welches sich  beim Erhitzen in Wasser auf 100  C spontan und  irreversibel verlängert.  



  In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin  dung stellt man ein Garn her, unter Verwendung von  Strängen aus spontan und irreversibel     dehnbaren    line  aren     Terephthalatpolyestem.    Unter Fäden aus  line  aren     Terephthalatpolyestern     werden in der Kunst  faserindustrie Fäden aus linearen Polyestern     verstan-          den,

          in        welchen        mindestens        etwa        85%        der        sich        wie-          derholenden        Struktureinheiten    solche von der Formel  
EMI0003.0085     
    sind, in weicher n eine ganze Zahl von 2-10 bedeutet.

    Lineare     Terephthalatpolyester    und     -copolyester,    wie           Polyäthylenterephthalat    und     Copolyester    davon     (in     welchen n gleich 2 ist) lassen sich leicht herstellen in  Form -von Strängen, welche spontane und irrever  sible Dehnbarkeit besitzen. Beispielsweise kann man  ein orientiertes     Polyäthylenterephthalat-Garn,    welches  vorzugsweise im wesentlichen amorph ist, während  einer Zeit in der Grössenordnung von etwa 0,1 Sekun  den Wasser- oder Dampf von 100  C aussetzen, um  die     Strähne    um mindestens     20%    und vorzugsweise  40% oder mehr zu schrumpfen.

   In dieser Weise erhält  man Garne, welche     in    Wasser von 100  C um 15      %     oder mehr spontan und irreversibel dehnbar sind.     In     trockener Luft bei 200  C     kann    mit derartigen Garnen  eine     spontane    und irreversible Dehnung um     30a/0    und  darüber erzielt werden.  



  Der Einfachheit halber bestehen die     Stränge,    aus  welchen das     zusammengesetzte    Garn besteht, häufig  aus dem gleichen     Polymermaterial.        In    diesen Fällen  wird jedoch ein Teil der Stränge anders hergestellt als  der andere Teil. Es ist jedoch nicht notwendig, dass  alle Stränge des zusammengesetzten Garnes aus dem  gleichen     Polymermaterial    bestehen.

   Spontan dehn  bare     Stränge    aus     Polyäthylenterephthalat    können mit  den     gebräuchlichen,    im Handel     erhältlichen    schrumpf  baren Fäden von Nylon, Rayon oder     Polyacrylnitril     vereinigt werden. Es ist     ersichtlich,    dass auch viele  weitere     Kombinationen    möglich sind.

      <I>Beispiel 1</I>  Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt  werden:       Polyäthylenterephthalat    mit einer     Grenzviskosität     von 0,57, welches     0,3%a        TiO2    enthält,     wird    bei 295  C  durch eine Spinndüse     mit    27 Löchern von je  0,229 mm Durchmesser versponnen, und das     Garn     wird     mit    einer Geschwindigkeit von 1097     m/Minute          aufgehaspelt.    Unmittelbar nach dem Spinnen     besitzt     das Garn einen     Denier    von 60.

   Von einer Zuführungs  spule wird das Garn durch ein Wasserbad von<B>250</B> C  und dann über einen Schwamm geführt, so dass auf  dem Garn ein dünner, gleichmässiger     Wasserfilm    zu  rückbleibt, worauf das Garn um eine     Zuführungs-          walze,    um einen bei 100  C gehaltenen Streckstift von  40,6 mm Durchmesser und dann um eine     Streckwalze     geführt und     schliesslich    auf einer geeigneten Spule auf  gehaspelt wird. Die     Umfangsgeschwindigkeit    der       Streckwalze    beträgt 498     m]Minute,    und das Streck  verhältnis ist 2,385.

   Das gestreckte Garn wird dann  über eine     Zuführungswalze    durch einen 304,8     mm     langen, bei<B>1000</B> C gehaltenen Dampfofen geführt,  dessen Einlass und     Auslass    12,7 mm Durchmesser auf-    weisen, wobei entlang dem Ofenboden Dampf von  100  C in genügender Menge eingeführt wird, dass der  Ofen stets mit Dampf gefüllt ist.

   Die Garngeschwin  digkeit beträgt beim Eintritt in den Ofen 257     m/Mi-          nute    und beim Austritt aus dem Ofen 137     m[Minute,     entsprechend einer Schrumpfung des Garnes beim  Durchgang durch den Ofen von 47% und einer     Ex-          positionszeit    von 0,133 Sekunden im Dampf, berech  net nach der Ofenlänge und der Garnaustritts  geschwindigkeit. Nach Verlassen des Ofens wird das  Garn ohne     Zwirnung    auf eine geeignete Spule auf  gewickelt. Taucht man eine Probe des Garnes 5 Minu  ten lang in Wasser von     100     C ein, so ist eine spontane  und irreversible Längenausdehnung um 17% zu beob  achten.

      <I>Das erfindungsgemässe</I>     Verfahren:       Das in der beschriebenen Weise hergestellte, spon  tan dehnbare Garn wird mit 2,5     Drehungen125,4    mm  in Z-Richtung mit einem handelsüblichen Webgarn  aus     Polyäthylenterephthalat-Endlosfasem    verzwirnt.

    Bei diesem Webgarn handelt es sich um ein     unver-          zwirntes,        27fädiges,    halbmattes (0,3     %        Ti02)        Poly-          äthylenterephthalat-Garn    von 40     Denier    mit einer  Zugfestigkeit von 4,4     g[Denier,    einer Dehnung     (Strek-          kung    vor dem Zerreissen) von 25 % und einer  Schrumpfung von 12% beim Eintauchen in Wasser  von 100 C während 5 Minuten.  



  Eine Probe des so hergestellten zusammengesetz  ten Garnes ergibt beim Eintauchen in Wasser von  100 C während 5 Minuten eine sehr starke     Volumi-          nosität.    Ein längeres Stück des nicht erhitzten zusam  mengesetzten Garnes wird (zwecks Darlegung der  Verwendbarkeit) zu einem     2X2-Panama-Gewebe    von  120     Kett-    und 114     Schussfäden    verarbeitet. Beim  Schneiden und andern Verarbeitungsoperationen wer  den Temperaturen von über     70a    C vermieden. Das  erhaltene Gewebe ist völlig glatt und hat den  schlüpf  rigen  Griff, den man gewöhnlich bei synthetischen  Geweben aus     Endlosfäden    findet.

   Beim Eintauchen  des Gewebes während 5 Minuten in Wasser von  100 C wird jedoch das Garn, aus welchem das Ge  webe besteht, vollständig voluminös, der Griff des  Gewebes wird warm und weich und die     Opazität    so  wie die Deckkraft des Gewebes erhöhen sich wesent  lich. Die folgenden Ergebnisse erläutern quantitativ  die Erhöhung der     Voluminosität    des Gewebes als Er  gebnis der Behandlung in Wasser von     100a   <B>C</B> an  hand der erhöhten Werte des spezifischen Volumens  und der     Kontaktdeckkraft    sowie der erniedrigten  Werte für den     Durchlass    von sichtbarem Licht.

    
EMI0004.0081     
  
    Gewebeeigenschaften <SEP> Vor <SEP> der <SEP> Hitze- <SEP> Nach <SEP> der <SEP> Hitze  Behandlung <SEP> Behandlung
<tb>  spezifisches <SEP> Volumen <SEP> (cm3/g) <SEP> 1,39 <SEP> 2,48
<tb>  Kontaktdeckkraft <SEP> 42,7% <SEP> 66,5%
<tb>  Durchlass <SEP> von <SEP> sichtbarem <SEP> Licht <SEP> 6,6% <SEP> 4,3%         In den obigen Untersuchungen wird das spezi  fische Volumen bestimmt, indem man das Volumen  des Gewebes durch sein Gewicht dividiert. Das Volu  men einer Gewebeprobe von bekannter Fläche wird  bestimmt durch Multiplizieren der Fläche mit der  Dicke, welche unter einem Druck von 0,238     kg/cm2     nach dem Verfahren D76-53 von     ASTM    Standards       0n    Textile Materials gemessen wird.  



  Der     Durchlass    für sichtbares Licht wird bestimmt  durch Messung- der Lichtmenge, weiche von einer  weissen Lichtquelle aus durch das Gewebe hindurch-    tritt, mit     Hilfe    einer     kalibrierten    Photozelle. Die     Kon-          taktdeckkraft    wird bestimmt, indem man einen     kolli-          matisierten    Lichtstrahl durch ein grünes Filter recht  winklig auf die Gewebeoberfläche fallen lässt und mit  einem     Photovolt-Reflektometer    (z.

   B. dem Photovolt  Corporation Model 610) das in einem Winkel von 450  von der Gewebeoberfläche reflektierte Licht     misst.     Die Reflexionsfähigkeit der     Gewebeoberfläche    wird  mit derjenigen eines weissen     Hintergrundes    gemäss  folgender Gleichung     verglichen:     
EMI0005.0016     
  
    Kontaktdeckkraft <SEP> = <SEP> <U>(RW- <SEP> <I>Rb)</I> <SEP> (Rfw-Rfb)</U> <SEP> X <SEP> 100 <SEP> <B>0/0</B>
<tb>  (Rw-Rb)       Darin bedeutet     R,    die beobachtete     Reflektometer-          Ablesung    für einen weissen Hintergrund;     Rb    ist die       Ablesung    für einen schwarzen Hintergrund;

       Rfw    ist  die     Ablesung    für die     Gewebeoberfläche    vor dem wei  ssen     Hintergrund,    und     Rfb    ist die     Ablesung    für die  Gewebeoberfläche vor dem schwarzen Hintergrund.  <I>Beispiel 2</I>  Das Ausgangsmaterial für das Verfahren der Er  findung wird wie folgt hergestellt:  In einer Reihe von Versuchen verspinnt man       Polyäthylenterephthalat    mit einer Grenzviskosität von  0,57, welches 0,3%     TiO2    enthält, bei 295 C durch  eine Spinndüse mit 27 Löchern von je 0,229 mm  Durchmesser und haspelt das gebildete Garn mit einer  Geschwindigkeit von 1097     m/Minute    auf.

   Der     Denier     der Garne unmittelbar nach dem     Verspinnen,    welche  bei den drei Versuchen erhalten werden, ist in Tabelle  1 aufgeführt. Die Garne werden von einer Vorrats  spule aus durch ein Wasserbad von 250 C und dann  über einen Schwamm geführt, wobei ein     dünner,     gleichmässiger     Wasserfilm    auf dem Garn zurückbleibt,  worauf dieses um eine     Zuführungswalze,    um einen  Streckstift von 40,6 mm Durchmesser, der bei 1000 C    gehalten wird und dann über     eine    Streckwalze geführt  wird, worauf es auf einer geeigneten Spule     aufgewik-          kelt    wird.

   Die     Umfangsgeschwindigkeit    der Streck  walze beträgt 498     m/Minute,    und die Streckverhält  nisse sind in Tabelle 1 aufgeführt. Das gestreckte  Garn wird dann von der     Aufwickelspule    über eine       Zuführungswalze    durch einen bei 100  C gehaltenen,  304,8 mm langen Dampfofen geführt, dessen     Einlass     und     Auslass    einen Durchmesser von 12,7 mm auf  weisen, und in welchen entlang dem Boden Dampf  von 100  C in solcher Menge eingeführt wird, dass der  Ofen stets mit Dampf gefüllt bleibt.

   In jedem Fall  beträgt die Garngeschwindigkeit am     Auslass    des Ofens  137     m1Minute,    und die berechnete     Expositionsdauer          im    Dampf beträgt 0,133 Sekunden. Die Garn  geschwindigkeit am Einlass des Ofens sowie die be  rechnete Schrumpfung des Garnes beim Durchgang  durch den Ofen werden in Tabelle 1 angegeben.

   Nach  dem Verlassen des Ofens wird das Garn ohne     Zwir-          nung    auf eine geeignete Spule     aufgehaspelt.    In jedem  Fall zeigt das Garnprodukt eine spontane und irre  versible     Längenausdehnung,    wenn es 5 Minuten lang  in Wasser von 100  C eingetaucht wird; die Grösse  der Ausdehnung wird in der Tabelle angegeben.

    
EMI0005.0053     
  
    <I>Tabelle</I>
<tb>  Herstellung <SEP> von <SEP> spontan <SEP> sich <SEP> ausdehnenden
<tb>  Polyäthylenterephthalat-Garnen
<tb>  Garn <SEP> A <SEP> Garn <SEP> B <SEP> Garn <SEP> C
<tb>  Denier <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Spinnen <SEP> 85 <SEP> 70 <SEP> 45
<tb>  Streckverhältnis <SEP> 2,900 <SEP> 2,852 <SEP> 2,735
<tb>  Eintrittsgeschwindigkeit
<tb>  in <SEP> den <SEP> Ofen <SEP> (m/Minute) <SEP> 208 <SEP> 214 <SEP> 304
<tb>  11/o <SEP> Schrumpfung <SEP> 34 <SEP> 36 <SEP> 55
<tb>  % <SEP> spontane <SEP> Dehnung
<tb>  (in <SEP> Wasser <SEP> von <SEP> 1000 <SEP> C) <SEP> 5 <SEP> 10 <SEP> 15       Jedes der wie oben beschrieben hergestellten spon  tan dehnbaren Garne     wird    nach dem erfindungsgemä  ssen Verfahren mit 2,5     Umdrehungen/25,

  4    mm in der       Z-Richtung    mit     handelsüblichem        Nylon-Endlosfaser-          Webgarn    verzwirnt. Als derartiges Webgarn wird ein         unverzwirntes        7fädiges    halbmattes (0,3%     Ti02)        Poly-          hexamethylen-adipamid-Garn    von 20     Denier        mit    einer  Zugfestigkeit von 5,0     g[Denier,

          einer    Bruchdehnung  von 20% und einer     Schrumpfung    bei     fünfminutigem     Eintauchen in Wasser von 1000 C von 10% verwendet.      Das Garn kann wie folgt verwendet werden:  Proben dieser zusammengesetzten Garne, welche  Garn<I>A, B</I> und C enthalten, werden beim Eintauchen  während 5 Minuten in Wasser von 100  C in geringem  bzw. mittlerem bzw. hohem Grade voluminös.

   Eine  Probe von jedem der nicht erhitzten zusammengesetz  ten Garne wird     in.    einer     Tricot-Maschine    verstrickt als       Vorderbalken        in    einer     Balken-und-Balken-Struktur     mit     handelsüblichem        30fädigem    Nylongarn von 10       Denier    als     Hinterbalken,

      unter Verwendung eines       Jerseystichs.    Die erhaltenen     Gewirke    sind glatt und  besitzen den schlüpfrigen     Griff    von Gewirken aus     End-          losfasergarnen.    Nach fünfminutigem Eintauchen der  Gewirke in Wasser von 100  C werden jedoch die  Garne, aus welchen die Gewirke bestehen, voluminös,  und jedes der Gewirke besitzt einen warmen und wei  chen     Griff.    Von den drei     Gewirken    zeigt dasjenige,  welches Garn C     enthält    die stärkste     Auflockerung    und  den wärmsten     Griff,    gefolgt vom Gewirk,

   welches das       Garn    B enthält.  



  <I>Beispiel 3</I>  Das     Ausgangsmaterial    wird wie folgt erhalten:  Eine     Celluloseacetatprobe    mit 2,4     Acetylgruppen/          Glukoseeinheit    wird nach üblichem Verfahren aus  Aceton trockengesponnen unter Bildung eines     24-          fädigen    Garnes von 75     Denier,    welches bei     30minuti-          gem    Eintauchen in Wasser von 100  C um 2%  schrumpft.

   Dieses Garn wird durch ein Rohr von  0,76 m Länge und 127 mm Durchmesser geleitet,  welches mit     Hilfe    einer     Strahlungshitzequelle,    welche  sich über die gesamte Länge des Rohres erstreckt, auf  200  C gehalten wird. Die     Garngeschwindigkeit    be  trägt beim Eintritt in das Rohr 309     m]Minute    und       beim    Austritt aus dem Rohr 247     m/Minute,    entspre  chend einer Schrumpfung um 20% des Garnes bei  seinem Durchgang durch das Rohr und einer     Exposi-          tionszeit    von<B>0,19</B> Sekunden,

   bezogen auf die Rohr  länge und auf die     Garnaustrittsgeschwindigkeit.    Wird  eine Probe des Garnes 30 Minuten lang in Wasser  von 100  C eingetaucht, so     erfolgt    eine spontane und  irreversible Längendehnung um 14%.  



  Das     in    der oben beschriebenen Weise hergestellte  spontan dehnbare Garn wird erfindungsgemäss mit  einer     Zwirnung    von 2,5     Umdrehungen/25,4    mm     in     der Z-Richtung     mit    einer Menge des ursprünglichen       24fädigen        Celluloseacetatgarnes    von 75     Denier,    das  beim Eintauchen während 30 Minuten     in    Wasser von  100 C um 2% schrumpft, verzwirnt.    Eine Probe des so hergestellten, zusammengesetz  ten     Garnes    wird beim Eintauchen in Wasser von  100  C während 30 Minuten voluminös.

   Eine grössere  Probe des nichterhitzten zusammengesetzten Garnes  wird zu einem     2X2-Panama-Gewebe,    Kette 120,  Schuss 114, verarbeitet. Beim Zerschneiden und an  dern     Garnverarbeitungsoperationen    vermeidet man,  dass das Garn mit heissem Wasser in Berührung  kommt. Das erhaltene Gewebe ist glatt und hat einen  relativ schlüpfrigen Griff. Nach 30minutigem Eintau  chen in Wasser von 100 'C wird jedoch das Garn, aus  welchem das Gewebe besteht, voluminös, und der  Griff des Gewebes wird warm und weich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung eines zum Volumi- nöswerden befähigten, zusammengesetzten Garnes durch mechanische Verbindung mindestens zweier verschiedener Faserstränge, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der hierfür verwendeten Stränge zu spontaner und irreversibler Längung befähigt und mindestens ein weiterer Strang entweder schrumpfbar oder in einem gegenüber dem genannten ersten Strang abweichenden Ausmass zu spontaner und irreversibler Längung befähigt oder zu einer nennenswerten Län genveränderung unfähig ist.
    1I. Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestelltes, zum Voluminöswerden befähigtes, zu sammengesetztes Garn. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der spontan dehnbare Strang aus einem linearen Terephthalsäurepolyester besteht. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass dieser Strang aus Polyäthylentere- phthalat oder einem Copolymer davon besteht. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass die übrigen Stränge schrumpfbar sind. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass alle Garnstränge spontan und irre versibel dehnbar sind, jedoch in unterschiedlichem Ausmass. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die verschiedenen Stränge mitein ander verzwirnt werden.
CH5758858A 1957-03-27 1958-03-27 Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Garnes CH386305A (de)

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US718137A US2952879A (en) 1957-03-27 1958-02-28 Process of preparing spontaneously extensible structures
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2918336A1 (de) * 1979-05-07 1980-11-13 Teijin Ltd Texturierbares filamentgarn, verfahren zu seiner herstellung sowie eine vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2918336A1 (de) * 1979-05-07 1980-11-13 Teijin Ltd Texturierbares filamentgarn, verfahren zu seiner herstellung sowie eine vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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