DE1535301C - Dehnbares Stretch Kammgarngewebe sowie Verfahren zur Herstellung von bei die sem Gewebe verwendeten Stretch Core Garnen - Google Patents
Dehnbares Stretch Kammgarngewebe sowie Verfahren zur Herstellung von bei die sem Gewebe verwendeten Stretch Core GarnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein dehnbares Stretch-Kammgarngewebe
sowie ein Verfahren zur Herstellung von bei diesem Gewebe verwendeten Stretch-Core-Garnen.
Es ist bekannt (USA.-Patentschrift 2 810184), elastische Gewebe für Bandagen ohne Verwendung
von Gummi dadurch herzustellen, daß man mit einer Daiierkrüuselung versehene Polyamidgajme in Verbindung
mit Garnen verwendet, die im wesentlichen unelastisch sind und entweder aus Baumwolle oder normalem
mehrfädigem Polyamidgarn bestehen. Das fertige Gewebe wird mit Wasser von 177°C befeuchtet,
dann in kaltem Wasser geschrumpft und anschließend getrocknet. Auf diese Weise hergestellte Gewebe
eigneten sich jedoch nicht zur Verwendung in der Bekleidungsindustrie.
Ferner ist es bekannt (Melliand Textilberichte, 1958, S. 251) unter anderem für Webwaren und Oberbekleidung
Stretch-Core-Garne zu verwenden, die grundsätzlich aus einem mit Wolle umsponnenen Polyamidkerngarn bestehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, Gewebe und die hierfür
verwendeten Garne so auszubilden, daß leichte, bequeme und formbeständige Stoffe, insbesondere für
Freizeit- und Sportkleidung daraus hergestellt werden können, bei denen das verwendete Garn zusätzlich zu
der Webart diese Eigenschaften unterstützt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, die lediglich als echte
Unteransprüche Schutz genießen.
Die Art und Weise,, in der die im Anspruch 1 angegebene
Formel zur Bestimmung des Wertes von M verwendet wird, wird· im folgenden an Hand eines Leinwandgewebes
erläutert. Wird als Schußfaden ein mit Wolle umsponnenes Stretch-Core-Garn mit einer
englischen Kammgarnnummer von 30 verwendet, dann kann die maximale Summe der Ketl- und Schußfäden
pro 2,54 cm wie folgt berechnet werden, wobei der Wert von B bei diesem Gewebe 10n/u beträgt.
M -
1/560-30-.2-(T-0,10)
■2-1-2
mal 2 - 117 .
Bei Verwendung der angegebenen Ketl- und Schußfäden für ein Leinwandgewebe soll also die Summe der
Kelt- und Schußfäden pro 2,54 cm einen Wert von 117 nicht überschreiten. Nach unten kann von diesem
Wert abgewichen werden, jedoch nicht unter 50"/u.
Das synthetische mehrfädige Garn, welches als Kerngarn verwendet wird, kann aus Polyamid oder
Polyester oder einem anderen thermoplastischen Material, welches durch »plastisches Gedächtnis« gekennzeichnet
ist, bestehen. Dieses Garn kann gekräuselt oder in anderer bekannter Weise strukturiert werden.
Das Kerngarn ist vorzugsweise ein Polyester- oder Polyamid-Mehrfadengarn von 70 Denier. Es können
auch andere Denierwerte, beispielsweise mehrfädiges Polyamidgarn mit einem Denierwcrl von 20 bis 140
und einer Fudenzuhl von 7 bis 68'vorgesehen werden.
Handelsübliches mehrfädiges Polyeslergarn von 70 Denier enthält 14 oder 34 Fäden, und beideTypen können
zum vorliegenden /weck verwendet werden. Normalerweise bildet der Kern 10 bis 45 Gewichtsprozent ties
Slretch-Corc-Garnes, und der Kern wird von den Spinnfasern sowohl im entspannen als auch im gespannten
Zustand vollständig überdeckt.
Die Ummantelung kann entweder aus l()0"/u
Kammgarnfusern oder einer Mischung aus Kammgarnfasern
mit anderen natürlichen und/oder synthetischen Stapelfasern bestehen. Zum Mischen kann eine
Vielzahl von anderen Fasern gemeinsam mit Kammgarnfasern verwendet werden, beispielsweise Polyamid
oder Baumwolle, Polyester-Stapelfaser wird bevorzugt. Die Zusammensetzung dieser Mischungen kann in
weiten Bereichen verändert werden. Eine bevorzugte Mischung besteht aus 50°/0 Wollfasern und 50°/o
ίο Polyester-Stapelfasern. Ein typisches Beispiel für geeignete
Polyester-Stapelfaser bilden halbmatte Fasern von 115 mm mit einem Denierwert von 3.
Das Stretch-Core-Garn kann auf zwei verschiedene Arten hergestellt werden. Beim ersten Verfahren wird
!5 das gekräuselte oder anders strukturierte Kerngarn
(beispielsweise 14fädiges Polyestergarn von 70 Denier) ' mit Drall 0 in die Mitte, beispielsweise einer 100°/0-Kammgarnlunte
geführt, wenn die Lunte in die konventionelle Front-Ziehwalze des Spinnstuhls läuft und
damit zu Garn versponnen wird. Wie bekannt, wird Lunte normalerweise versponnen, wie sie die Ziehwalze
verläßt, wobei Kammgarn gebildet wird. Im vor- ^~
liegenden Fall wird die das Kerngarn enthaltende \^
Lunte in ihrer Mitte verdrallt, wenn sie aus der Front- s/
Ziehwalze des Spinnstuhls austritt, so daß das sich ergebende Stretch-Core-Garn einen Spinndrall von
wenigstens 10 und nicht mehr als 24 Windungen pro 2,54 cm hat. Dieser Drall kann in. S- oder in Z-Richtung
liegen.
Wenn das Stretch-Core-Garn gebildet ist, wird der Drall durch eine feuchte Warmbehandlung mit gesättigtem
Dampf bei 65 bis 77° C in 45 bis 90 Minuten stabilisiert. Das so stabilisierte Produkt wird dann mit
einem anderen gleichfalls stabilisierten Stretch-Core-Garn dubliert, das dem ersten Garn in jeder Beziehung,
einschließlich der Größe und Richtung des Spinndralls identisch ist. Der Fachungsdrall oder Dublierdrall
soll dem Drall vor dem Fachen der beiden Garnkomponenten entgegengerichtet sein und im wesentliehen
gleich dem vor dem Fachen dem Stretch-Core-Garn erteilten Drall sein. Mit anderen Worten, wenn
das Stretch-Core-Garn mit einem Drall in der S-Riehtung versponnen ist, soll der Fachungsdrall in Z-Richtung
liegen, aber im wesentlichen gleich dem Spinndrall sein. Das ist ein wesentlicher Faktor bei der Herstellung
des dublierten Garnes, weil der Erfolg des
erfindungsgemäßen Verfahrens davon abhängt, daß der strukturierte Kern im wesentlichen frei von Drall
ist. Normalerweise reicht es aus, bis'zum Drall 0 plus oder minus 5 Windungen pro 2,54 cm in beliebiger
Richtung zurückzudublicren.
Gewünschtenfalls kann das Stretch-Core-Garn aus mehr als zwei Garnen dubliert sein, beispielsweise
drei, vier, fünf oder sechs, indem einfach die gewünschte Anzahl von Stretch-Core-Garnen mit gleicher Größe
und gleicher Richtung des Spinndralls in der oben beschriebenen Weise dubliert werden. Das sich ergebende
dublierte Stretch-Core-Garn kann dann direkt als Schuß- oder Kettfaden zum Weben des erfindiings-
6P gemäßen Stretchgewebes verwendet werden.
Bei der zweiten Herstellungsart von Strelch-Core-Garn
wird ein Hinfachgarn an Stelle eines dublierten oder mehrfach'gefachten Garnes vorgesehen. Nach
diesem /weiten Verfahren wird das drallfreie gekräuselte
oder strukturierte Mehrfadengarn, beispielsweise Polyeslergarn, zunächst mit einem Drall von 8 bis
20 Windungen pro 2,54 cm .vorgedrailI, während es
linier einer die Kräuselung uiiNiehcndcii Spannung
steht. Dieser Drall kann in S- oder in Z-Richtung liegen/Danach wird dieses verdrallte Garn unter Spannung
in die Mitte einer Lunte (100°/o Kammgarn oder Mischung, wie oben beschrieben) eingeführt, die
zu einem Garn gesponnen wird, wobei der Drall dem Vordrall im- synthetischen Mehrfadengarn entgegengerichtet
ist. Der beim Spinnen erteilte/ Drall soll im wesentlichen gleich dem ursprünglichnie'm Kerngarn
erteilten Vordrall sein. Mit anderen Worten;, wenn das
Kerngarn mit 15 Windungen pro 2,54 cm in Z-Richtung vorgedrallt ist, soll die Lunte mit vorzugsweise
Windungen pro 2,54 cm in S-Richtung versponnen werden. Dadurch wird praktisch der ganze Vordrall
aus dem Kerngarn herausgenommen, und es bleibt praktisch drallfrei. Die Luntenfasern werden so verdrallt,
daß sie sich mit sich selbst verhaken und das Kerngarn im entspannten und im gespannten Zustand
vollständig ummanteln. Nachdem das Garn in der beschriebenen Weise stabilisiert ist, kann das Produkt
direkt als Schußgarn, ebenso wie als Kettgarn, zur
Herstellung eines erfindungsgemäßen dehnbaren Gewebes verwendet werden.
Gewöhnlich werden die folgenden Ausrüstungs-Arbeitsgänge
durchgeführt:
1. Partienbildung, d. h., verschiedene Mengen, von Geweben, die gemeinsam behandelt werden sollen,
werden zusammengestellt.
2. Sengen.
3. Erstes Krabben unter kontrollierter Temperatur. Das Gewebe wird durch eine Reihe von Heißwasserbädern
von immer höherer Temperatur geführt und im Schlußwasserbad gekühlt. Der
Zweck dieses Arbeitsvorganges ist das Fixieren des Gewebes, um späteres Schrumpfen zu verhindern.
Beim Krabben mit sieben Bädern beträgt die Gewebegeschwindigkeit vorzugsweise etwa
27 m pro Minute und liegt gewöhnlich im Bereich von 23 bis 32 m pro Minute. Typische Betriebstemperaturen
als Beispiel für das Krabben mit sieben Bädern sind die folgenden:
Erstes Bad 500C
Zweites Bad 61"C
Drittes Bad 78°C
Viertes Bad ■ 90°C
Fünftes Bad . 900C
Sechstes Bad 100°C
Siebtes Bad 32°C.
4. Zweites Krabben. Dabei wird das Gewebe in· kochendem Wasser, gewöhnlich 5 bis 15 Minuten,
vorzugsweise etwa 10 Minuten, fixiert.
5. Trocknen am Nadel-Spannrahmen. Es wird mit Warmluft ohne Spannung bei 115 bis 125°C mit
18 bis 23 in pro Minute, vorzugsweise bei 123°C bei 18 m pro Minute getrocknet. Gewöhnlich
wird das Gewebe den TrockentemperaUiren für etwa 5 Minuten ausgesetzt.
6. Wärmefixieren, Das kann irr einein Trockner erfolgen
unter Troekenhitze-Fixierbedingungen, wie 200 bis 220"C, und zwar im entspannten Zustand.
7. Säuberung im Färbkessel unter Verwendung eines nielUalkalischen, d. h. neutralen, nichlionischen
Delergens. Gewöhnlich wird das Säubern bei 40 bis M)11C für 25 bis 45 Minulen durchgeführt,
vorzugsweise bei 50"C für M) Minuten, und anschließend wird mit Wasser gespült, wobei im
kochenden Wasser für 30 Minuten behandelt und anschließend gefärbt wird. "
8. Das Gewebe wird dann wieder am Nadel-Spannrahmen getrocknet.
9. Gewebekontrolle.
9. Gewebekontrolle.
10. Scheren.
11. Wärmefixieren gemäß Schritt 6.
12. Kaltwasser-Schrumpf behandlung. Dabei wird das Gewebe in ein Kaltwasserbad eingetaucht, das .ein
ίο Netzmittel enthält, beispielsweise bei 32'C.
13. Trocknen in Schleifenform mit Warmluft ohne Spannung bei 115 bis 125°C, vorzugsweise 123°C,
18 bis 23 m pro Minute, vorzugsweise 18 m pro Minute. Das Gewebe wird dieser Trockentemperatur
etwa 5 Minuten ausgesetzt.
14. Schritt 12 und 13 werden wiederholt.
15. Volldekatieren mit Autoklav-Druckdämpfen bei beispielsweise 0,7 kg/cm2 für 3 Minuten, anschließend
8 Minuten abkühlen. ' ... ·
Die meisten, wenn nicht alle, dieser Schritte sind in
der Kammgarn-Ausrüstung bekannt. Es ist jedoch eine spezielle Forderung des erfmdungsgemäßen Verfahrens, daß die Arbeitsvorgänge, bei denen eine
Flüssigkeits- oder Trocknungsbehandlung auftritt, derart ausgeführt werden, daß sich das G'ewebe im
vollständig entspannten Zustand befindet, und daß die Reihenfolge, die Temperaturen und die jeweilige Dauer
genau eingehalten werden.
Nachfolgend werden zwei Beispiele der Erfindung beschrieben.
Bei spiel 1
Ein 14fädiges gekräuseltes Polyestergarn mit einem Denierwert von 70, das im wesentlichen keinen Drall
aufweist, wurde unter kontrollierter Spannung (15 bis 20 g) in die Mitte einer verstreckten lOO°/o-Kammgarnlunte
unmittelbar vor der Front-Ziehwalze des Spinnstuhls eingeführt. Die das Polyester-Kerngarn
in der Mitte enthaltende Lunte wurde zu einem Garn mit einer englischen Kammgarnnummer von 30
und einem Drall von 18 Windungen pro 2,54 cm in der S-Richtung versponnen. ■ Das sich ergebende Garn
wurde dann mit gesättigtem Dampf bei 751C für
60 Minuten behandelt und anschließend mit einem zweiten Polyester-Stretch-Core-Garn mit 18 Windungen
Drall in der S-Richtung dubliert. Beide Garne bestanden aus einem mit Kammgarn-Fasern ummantelten
Polyesterkern, wobei die Kammgarnfasern etwa 67 Gewichtsprozent ausmachten. Das Dublieren wurde
mit den Garnen im gespannten Zustand durchgeführt. Der Fachungsdrall betrug 16 Windungen pro 2,54 cm
in der Z-Richtung. Danach waren der Polyesterkern und die Kammgarn-Ummanlclung dieses dublierten
Garnes im wesentlichen drallfrei, der Gesamtdrall betrug 2 Windungen pro 2,54 cm, S-Drall.
Das dublierte Garn wurde dann als. Schußgarn in einem Leinwandgewebe verwendet. Als Kettfaden
wurde 2/30 60/58s-Kammgarn verwendet, das Garn
vor dem Fachen war mit einem Drall von li> Windungen
pro 2,54 cm /.-Drall versponnen und mit einem
Drall von 14 Windungen, S-Drall, dubliert. Vor dem Weben "wurde die Maximal/:ihl für die Summe der
Schuß- und Kettfäden pro 2,54 cm unter Verwendung der obenerwähnten Formel berechnet. Das dublierte
Schiißgarn halle eine englische Kammgarnnuiumer
von 15. ' .
Der Wert M wird also wie folgt berechnet, wenn der
Wert B.gleich H)% ist:
!'560-15-2-(1-0,10)
2 H- 2
2 H- 2
mal 2 = 83 .
Beim Weben wurden die Kettfäden so^chütter eingestellt,
daß sich das Schußgarn bauschen konnte, wenn der Stoff entspannt wurde. Dadurch verringerte
sich die Breite des Gewebes im entspannten Zustand um etwa 25%. Die schüttere Kettcinstellung bedeutet,
daß die Kettfäden 10 bis 12% weiter voneinander entfernt
waren als in ähnlichen nicht dehnbaren iGeweben. Dies trug auch dazu bei. die Gesamtzahl von Kett- und
Schußfäden pro 2.54 cm unter dem berechneten Maximalwert von 83 zu halten, der zur Erzielung optimaler
Ergebnisse eingehalten werden soll.
Nach dem Weben wurde das Rohgewebe gemäß den vorstehend angeführten Arbeitsgängen ausgerüstet.
Das fertige Gewebe war elastisch dehnbar in der Schußrichtung. Bekleidung aus diesem Gewebe ist
durch Komfort und Stabilität gekennzeichnet. Der Stoff kehrt nach dem Strecken in seine ursprüngliche
Form zurück und zeigt keine ungünstigen Änderungen nach dem Schneidern, Tragen und nach wiederholtem
chemischem Reinigen.
Gleiche Ergebnisse wurden erreicht, wenn das
Polyestergarn durch ein 17fädiges Polyamidgarn mit einem Denierwert von 70 ersetzt wurde, das nach dem
Helanca-Vcrfahrcn gekräuselt wurde. Gleichartige Ergebnisse wurden auch erzielt, wenn ein einfaches
Slrctch-Core-Garn mit Polyester- oder Polyamidkern verwendet wurde, das dadurch hergestellt wurde, daß
gekräuseltes oder strukturiertes Polyester- oder Polyamidgarn mit einem Drall von beispielsweise 15 Windüngen
S pro 2.54 cm vorgedrallt wurde und dann dieses vorgedrallte Garn als Kerngarn mit Kammgarn
ummantelt wurde bei einem Drall von 18 Windungen Z pro 2.54 cm, wobei sich ein Enddrall von
3 Windungen Z pro 2.54 cm im Kerngarn ergab.
B e i s ρ i e 1 '2
Beispiel 1 wurde wiederholt, mir daß statt einer
100%-Kammgarn-Lunte eine Mischung von 50% Wollfasem und 50% Polyester-Stapelfasern (halbmatt,
Denierwert 3.115 mm Länge) verwendet wurden.
Die sich ergebenden Produkte waren besonders attraktiv mit hervorragenden Stretcheigenschaften
in der Schußrichtung.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Dehnbares Stretch-Kammgarngewebe, gekennzeichnet durch die Verwendung von mit Wolle umsponnenen Stretch-Core-Garnen mit einem Kern aus texturiertem mehrfädigem im wesentlichen drallfreiem Polyamidgarn und einer Ummantelung aus Kammgarnfasern, wobei die Summe der Kett- und Schußfäden pro 2,54 cm des Gewebes nicht größer ist alsM =y + ηmal 2,worin bedeuten:M die Summe der Kett- und Schußfäden pro 2,54 cm, .χ englische Kammgarnnummer, Nek = ' '* .y Kettfadenrapport,
η Schußfadenrapport,
B Einarbeitung der Kette in %,■
und durch eine solche Webcblatteinstellung, daß den Schußfäden bei der Naßfixierung in voltständig entspanntem Zustand des Gewebes genügend Raum zum Bauschen zur Verfügung steht. - 2. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung aus einer Mischung von Kammgarnfasern mit Stapelfasern besteht.
- 3. Gewebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelfasern Polyesterfasern sind.
- 4. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus Polyestergarn besteht.
- 5. Gewebe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden aus 100% Kammgarn bestehen.
- 6. Verfahren zur Herstellung des nach einem der Ansprüche 1 bis 4 verwendeten Stretch-Core-Garnes, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das texturierte Garn in einer Richtung verdrallt wird, anschließend das verdrallte Kerngarn in die Mitte einer Kammgarnfasern enthaltenden Lunte eingeführt und diese zu einem zusammengesetzten Garn versponnen wird, bei dem die Größe des Spinndralls im wesentlichen gleich dem. Drall des Kammgarnes ist, jedoch in entgegengesetztem Sinn verläuft.
- 7. Verfahren zur Herstellung des nach einem der Ansprüche 1 bis 4 verwendeten Stretch-Core-Garnes, dadurch gekennzeichnet, daß das texturierte Garn mit einem Drall Null in die Mitte einer Kammgarnfasern enthaltenden Lunte eingeführt wird, daß aus dem texturierten Garn und der Lunte gemeinsam das Core-Garn mit Spinndrall gesponnen wird und daß anschließend zwei dieser Core-Garrie derart dubliert werden, daß der Fachungsdrall und der Spinndrall des Core-Garhes vor dem Dublieren im wesentlichen gleich groß, jedoch entgegengesetzt gerichtet sind.
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