DE2918336A1 - Texturierbares filamentgarn, verfahren zu seiner herstellung sowie eine vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Texturierbares filamentgarn, verfahren zu seiner herstellung sowie eine vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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Description

Texturierbafes Filamentgarn, Verfahren zu seiner Herstellung sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein texturierbares bzw. aufbauschbares Garn, das zu Stoffen gewebt oder gewirkt wird, die tatsächlich im Hinblick auf das allgemeine Aussehen, den Glanz, den Eindrück der "Lebendigkeit" beim Griff sowie die Farbtönung natürlicher Seide ähnlich sind, sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines derartigen Garns.
Der Ausdruck "texturierbares Filamentgarn", der hier verwendet wird, erfaßt ein'thermoplastisches Multifilamentgarn mit uneinheitlichen Abschnitten differentieller Abkochschrumpfung in außergewöhnlich kurzen Intervallen entlang der Garnlänge, wobei ein solcher Abschnitt aus Filamenten besteht, die bezüglich der Schrumpfung wie auch in sich selbst unterschiedlich sind. Sie entwickeln eine latente Bauschigkeit, um seidenähnlichen Griff und Vollgriffigkeit zu zeigen, wenn sie hitzeentspannt werden. Obwohl der Ausdruck "Vollgriffigkeit" den bauschigen Zustand beschreibt, stellt sie im allgemeinen das charakteristische Iferkmal von Seide dar, das sich z.B. von dem bauschigen Zustand des gekräuselten Garns unterscheidet.
Nach der GB-PS 1 510 337 oder den bekanntgemachten japanischen Patentanmeldungen 47550/1972 und 18535/1976 ist es bekannt, ein texturiertes Garn mit Kräuselungen und unterschiedlicher Länge der das Garn aufbauenden Filamente herzustellen, indem ein thermoplastisches Filamentgarn mit einem beheizten Körper (Rolle) des Trockenhitze-Typs unter einer unter der thermischen Schrumpfbelastung des Garns liegenden Spannung (konkreter in einem im wesentlichen spannungsfreien Zustand) in Kontakt zu bringen, wobei ein . Teil der das Garn aufbauenden Filamente intermittierend schrumpft. Demzufolge werden andere Teile desselben gekräu-
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seit, um Schlaufen und nicht-auftragende"Vorsprünge zu bilden . '
Ein derartig· erhaltenes texturiertes Garn trägt auf seiner Oberfläche eine große Zahl an Schlaufen und dergleichen. Als Ergebnis dessen verbleiben viele ungelöste Probleme im Hinblick auf eine kommerzielle Produktion, obwohl das Garn einen seidenähnlichen Griff und Fühlbarkeit, zumindest bis zu einem gewissen Ausmaß, zeigt. Die Probleme werden nachfolgend wiedergegeben:
(I) Da das Filamentgarn einer ungleichmäßigen thermischen Behandlung in Quer- und Längsrichtung unterliegt, erscheinen phantasievolle Muster auf der Oberfläche eines gewebten oder gewirkten Stoffes, der aus einem derartigen Garn hergestellt wird. Das geht auf ein instabiles Hitzebehandlungsverfahren zurück, da das Filamentgarn einer Kontaktwärmebehandlung in einem Zustand unterzogen wird, bei dem es im wesentlichen frei jeder Spannungseinwirkung ist, wobei wiederum dieser Zustand ein glattes Laufen des Garns über den erhitzten Körper verhindert.
Um das Auftreten derartiger Streifen zu vermeiden, läßt es sich vorstellen, daß teilweise vorherbestimmte Filamente unter einem konstanten Verhältnis selektiv einer Wärmebehandlung unterzogen werden. Die Beschränkung auf die "unverzügliche" Behandlungszeit macht es jedoch unmöglich, z.B. stets die Hälfte aller Filamente zu erhitzen, so daß tatsächlich die Zahl der zu erhitzenden Filamente konstant einer Abweichung unterliegt. Des weiteren beschränkt sich die Behandlungsgeschwindigkeit des obigen Verfahrens von selbst.
(II) Als Ergebnis des teilweisen Schrumpfens einer Filamentgruppe werden Schlaufen und dergleichen auf der Oberfläche des Garns gebildet. Die Existenz derartiger Vorsprünge verschlechtert die Handhabungseigenschaft sowie die Rakelfähigkeit des Garns und entsprechend die Web- oder Wirkleistung (Fähigkeit) insbesondere. Zusätzlich wird das Aussehen der
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Oberfläche der erhaltenen Stoffe verdorben, so daß diese ihren kommerziellen Wert verlieren.
Aus diesem Grunde sind Verfahren vorgeschlagen worden, nach denen das vorstehend genannte Schlaufengarn einer erneuten
Erhitzung unterzogen wird, um die Schlaufen zu verringern
und um auf diese Weise die Handhabungseigenschaft sowie die Rakelfähigkeit zu verbessern. Bei diesem Verfahren wird
jedoch der Unterschied der Abkochschrumpfung zwischen den
stärker schrumpfbaren Abschnitten und den weniger schrumpfbaren Abschnitten, die ursprünglich in der Form des Schlaufengarns gebildet werden, leicht auf einen ziemlich begrenzten Bereich herabgesetzt.' Daher kann das erneute Auftreten einer solchen Griffigkeit und Fühlbarkeit, die das Schlaufengarn
ursprünglich besaß, nicht erwartet werden.
(III) Da das texturierte (Schlaufen) Garn aus unter extrem niedriger Spannung teilweise geschrumpften Filamenten aufgebaut ist, besitzt es ineinander übergehende Abschnitte, die darin verteilt sind. Aufgrund des Vorliegens dieser -Abschnitte wird das Garn unregelmäßig während der Web- oder Wirkmaßnahmen gestreckt, so daß unvermeidlich enge Stellen auftreten und die erhaltenen Stoffe dazu neigen, den ursprünglichen Zustand, nachdem dieser aufgehoben worden ist, nicht
wieder herzustellen.
(IV) Obwohl das texturierte Garn sowohl stärker schrumpfbare Bestandteile als auch weniger schrumpfbare Bestandteile besitzt, liegen diese Bestandteile gesondert (nicht vermischt) vor, wobei dieser Zustand im wesentlichen darauf zurückgeht, daß das Verfahren selbst in irgendeiner Weise während einer unverzögerten Zeitdauer zu einer einseitigen Erhitzung des Ausgangsgarns führt. Demzufolge zeigt das Schlaufen- oder texturierte Garn, das erhalten wird, wenn ein Hitzeentspannen, z.B. bei einer Färbemaßnahme, durchgeführt wird, insgesamt lediglich eine gekräuselte Form. Demzufolge werden die seidenähnlichen Effekte unter dem
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Ausdruck "mittelmäßige Vollgriffigkeit",■wie sie durch die unheitlichen, differentiellen Schrumpfungseigenschaften erkennbar sind, herabgesetzt.
Wie es oben bereits dargelegt wurde, werfen herkömmliche seidenähnliche Garne aus thermoplastischem Material mit differentiellen Schrumpfungseigenschaften, die darin hervorgerufen worden sind, stets schwerwiegende Probleme auf, wie Färbungsflecken, herabgesetzte Rückstellkraft und Verschlechterung der Webfähigkeit. Bis heute ist sogar das seidenähnliche ästhetische Aussehen, das derartige. Garne von Natur aus besitzen, nicht in Stoffen in ausreichendem Maße vorgefunden worden.
Es ist daher ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues texturierbares bzw. aufbauschbares Filamentgarn mit verbesserten Handhabungseigenschaften und verbesserter Rakelfähigkeit beim Weben und Wirken zu Stoffen bereitzustellen, das nicht nur seidenähnlich im Hinblick auf die Griffigkeit, den Glanz sowie die "Lebendigkeit" beim Griff (Rückstellung bei geringer Deformation) ist, sondern des weiteren frei von den Problemen, die mit dem Auftreten von Färbungsflecken verbunden sind, und anderen Problemen ist.
Ein zweites Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Garns unter stabilen Betriebsbedingungen vorzuschlagen.
Drittens bezweckt die Erfindung die Bereitstellung einer Vorrichtung zur wirksamen und stabilen Durchführung des oben genannten Verfahrens.
Ein viertes Ziel der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, eine kompaktere Vorrichtung zur Durchführung des obigen Verfahrens anzugeben, die es ermöglicht, ein Verfahren anzuwenden, bei dem das Verstrecken und Texturieren einander folgen.
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Als Ergebnis umfassender Untersuchungen wurde gefunden, daß eine extrem angestrebte latente Bauschigkeit wie auch eine verbesserte Handhabungseigenschaft einem Filamentgarn aus einem thermoplastischen Material verliehen werden kann, wenn das Garn intermittierend mit verflochtenen Abschnitten (Stellen) und bogenförmigen Schlaufen zwischen jedem benachbarten Paar der verflochtenen Abschnitte einer derartigen Hitzebehandlung unterzogen wird·, daß die Schlaufen lediglich frei und parallel zu dem Hauptteil der Filamente schrumpfen. In diesem Fall kann das Schlaufengarn, das vorstehend beschrieben wurde, vorzugsweise dadurch erhalten werden, daß dasselbe einer Verflechtungsbehandlung unter einem eingeregelten Überdosierungsverhältnis unterzogen wird.
Gegenstand der Erfindung ist demzufolge ein texturierbares Filamentgarn, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die im wesentlichen in geradliniger Form vorliegenden Filamente als Bestandteile des Filamentgarns aneinandergefügt sind, wobei das Filamentgarn mindestens 20 verflochtene Abschnitte pro m (entlang seiner Länge) aufweist, bei denen eine Gruppe von Filamenten zwischen jedem benachbarten Paar verflochtener Abschnitte uneinheitliche, differentielle Abkochschrumpfeigenschaften aufweist, was für die Filamente untereinander als auch für jedes einzelne Filament in sich selbst gilt, und wobei es einen K-Wert von nicht mehr als 1 entsprechend der Formel
zeigt, in der I1 die Länge der verflochtenen Abschnitte und 1~ die Länge der nicht verflochtenen Abschnitte bedeuten.
Des weiteren ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines texturierbaren Filamentgarns, das dadurch gekennzeichnet ist, daß verflochtenes Filamentgarn aus einem thermoplastischen Material mit bogenförmigen Schlaufen unter einer eingeregelten Spannung, die die Schlaufen nicht entfernt, erhitzt wird, während die Spannung auf mindestens +/an der Oberfläche
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0,02 g/den gehalten wird, wodurch das Pilamentgarn als ganzes in angespanntem Zustand der Hitzebehandlung unterzogen wird und gleichzeitig die Schlaufen zum freien Schrumpfen gebracht werden, um sie in den geradlinigen Zustand zu überführen.
Ferner ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung eines texturierbaren Filamentgarns, die gekennzeichnet ist durch
(a) eine Zuführ-rolle und eine Abzugsrolle, die mit einer kleineren Umfangsgeschwindigkeit als die Zuführrolle antreibbar ist,
(b) eine Düse zum Fluidverflechten und eine Heizeinrichtung zur thermischen 'Behandlung, die der Reihenfolge nach zwischen der Zuführrolle und der Abzugsrolle angeordnet ist, und
(c) eine Vielzahl von Führungseinrichtungen, die zwischen der Düse und der Heizeinrichtung angeordnet sind, die die FiIamentgarnbahn umlenken, während das Filamentgarn seitlich gepreßt wird, wodurch das Filamentgarn in der Fluidturbulenzzone entspannt und in der Hitzebehandlungszone unter Spannung gesetzt wird.
Gegenstand der Erfindung ist des weiteren eine kompakte Vorrichtung zur Herstellung eines texturierbaren Filamentgarns, die gekennzeichnet ist durch
(a) eine Zuführrolle, eine Heizeinrichtung und eine Stufenrolle, die der Reihe nach in im wesentlichen gerader Linie angeordnet sind, wobei der größere Durchmesserabschnitt der Stufenrolle als Streckrolle des nicht gestreckten, über die Heizeinrichtung von der Zuführrolle kommenden Filamentgarns und des weiteren dann wieder als Förderrolle des gestreckten Filamentgarns in einer Richtung, die der des nicht gestreckten Filamentgarns entgegengesetzt gerichtet ist, dient,
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-Tl-
(b) eine dem Fluidverflechten dienende Düse zur Aufnahme und zur Fluidbehandlung des gestreckten Filamentgarns und -
(c) Führungseinrichtungen für das Filaraentgarn zur kombinierten erneuten Einführung des fluidbehandelten Filamentgarns durch den Zugang der Heizeinrichtung, worin das hitzeentspannte Filamentgarn durch den einen geringeren Durchmesser aufweisenden Abschnitt der Stufenrolle abgezogen wird.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert werden.·
Es bedeuten:
Fig. 1 eine graphische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines verflochtenen Garns mit bogenförmigen Schlaufen, die sich intermittierend entlang des Garns erstrecken, ;
Fig. 3 eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Spannung, die auf ein verflochtenes Garn unter Erhitzen ausgeübt wird, und der Abkochschrumpfung eines hitzebehandelten Garns wiedergibt,
Fig.. 4 eine vergrößerte Seitenansicht eines texturierbaren Filamentgarns gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine stark vergrößerte Seitenansicht eines Garns der Fig. 4,
Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht eines hitzebehandelten "TASLAN"R -Garns,
Fig. 7 eine vergrößerte Seitenansicht eines seidenähnlichen Garns, das durch Hitzeentspannen eines Garns nach der Fig. 4 (oder Fig. 5) erhalten worden ist,
Fig. 8 eine vergrößerte Seitenansicht eines intermittierend "geblühten" Garns, das entsteht, wenn ein texturierbares Filamentgarn der Fig. 4 oder 5 auf Wasser flottieren gelassen wurde,
Fig. 9 eine stark vergrößerte Seitenansicht eines vollgrif-
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figen (texturierbaren) Abschnitts, der intermittierend
in einem Garn nach der Fig. 7 vorliegt,
Fig. 10 eine stark vergrößerte Seitenansicht eines bogenförmigen ScnlaufenabSchnitts, der intermittierend in einem Garn nach der Fig. 2 vorliegt,
Fig. 11 eine graphische Darstellung einer weiteren Ausgestaltung einer Vorrichtung,
Fig. 12 eine graphische Darstellung einer modifizierten
Vorrichtung der Fig. 11,
Fig. 13 eine photographische Aufnahme (60-fache Vergrößerung) eines verflochtenen Filamentgarns mit bogenförmigen Schlaufen, das entsprechend dem. Verfahren des Beispiels hergestellt wurde,
Fig. 14 eine photographische Aufnahme (60-fache Vergrößerung) eines nach dem Verfahren des Beispiels 10 hergestellten texturierbaren Filamentgarns,
Fig. 15 eine photographische Aufnahme (60-fache Vergrößerung) eines seidenähnlichen Garns, das nach dem Verfahren des Beispiels 10 hergestellt worden ist,
Fig. 16 eine photographische Aufnahme (40-fache Vergrößerung) eines Querschnitts entlang der Ke.ttrich.tung (nach
Abkochen und Hitzefixieren) des seidenähnlichen Stoffes,
der nach dem Verfahren des Beispiels 10 hergestellt worden ist,
Fig. 17 eine photographische Aufnahme (40-fache Vergrößerung) eines Querschnitts entlang der Kettlänge eines Seidenstoffes und
Fig. 18 eine photographische Aufnahme (40-fache Vergrößerung) eines Querschnitts entlang der Kettrichtung eines
herkömmlichen Flachgarnstoffes.
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Nachfolgend wird zunächst eine Ausgestaltung des kontinuierlichen Verfahrens zur Herstellung eines texturierbaren FiIamentgarns gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 erläutert. .
Nach dieser Ausgestaltung wird ein nicht gestrecktes oder ein partiell gestrecktes Polyestergarn als Ausgangsmaterial behandelt. Ein ungestrecktes Garn 1, abgewickelt von einem Garnkörper 2 (in Form einer Kreuzspule), läuft über eine Einrichtung 3 zur Auferlegung einer Spannung zur Zuführrolle 4, umläuft dann diese Zuführrolle 4 und dann.anschließend eine Streckrolle 5. Zwischen der Zuführrolle 4 und der Streck rolle 5 wird das zugeführte Garn 1 nach einem vorbestimmten . Streckverhältnis gestreckt. Ein gestrecktes Garn 6, das die Streckrolle 5 verläßt, wird kontinuierlich in eine Düse 7 zur Fluidturbulenzbehandlung überführt, in der es in ein intermittierend verflochtenes Garn mit bogenförmigen Schlaufen umgewandelt wird. Das Garn wird, während es auf dem Garnweg geführt wird, zwischen und durch die Führungseinrichtungen 8, 8' und 8" zwecks Ablenkens bzw. Umlenkens des Garnweges vorangeführt und durch eine Prellbacke 9 durchtreten gelassen. Das Garn 6, das diese Prellbacke 9 verläßt, wird des weiteren einer Hitzebehandlung auf einem Heizer 10 unter einer Spannung von mindestens 0,02 g/den unterzogen, was jedoch nicht so weit erfolgt, daß die Schleifen durch die Streckkraft entfernt werden. Auf dem Heizer werden die bogenförmigen Schlaufen frei schrumpfen gelassen, damit sie sich parallel zu einem Hauptteil des Garns ausrichten. Das derartig hitzebehandelte Garn wird dann rund um eine Abzugsrolle 11 geführt, von wo aus es einer Aufwickelvorrichtung 12 zugeführt wird.
Die oben genannte Abzugsrolle 11 wird so eingeregelt, daß sie mit einer Umfangsgeschwindigkeit betrieben wird, die kleiner als die der Streckrolle 5 ist. Somit kann das gestreckte Garn 6 bei einem konstanten Überdosierungsverhältnis verflochten werden, um bogenförmige Schlaufen darauf zu bilden. Obwohl drei Serien von Führungseinrichtungen 8, 81 und
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8" in der Fig. gezeigt werden, soll dieses für die Erfindung nicht als Beschränkung aufgefaßt werden. Gleichermaßen können zwei Führungseinrichtungen 8' und 8" geeignet sein. Diese Führungseinrichtungen sind zur Schaffung der Garnspannung in der Fluidbehandlungszone unabhängig von der der Hitzebehandlungszone zweckmäßig, obwohl das Garn offensichtlich in einem überdosierten Zustand zwischen der Streckrolle 5 und der Abzugsrolle 11 vorliegt. Durch die Gegenwart der Führungseinrichtungen wird das Garn 6 in der Fluidbehandlungszone in einem überdosierten Zustand gehalten, während es sich in der Hitzebehandlungszone in einem gespannten (belasteten) Zustand befindet. Des weiteren gestatten es diese Führungseinrichtungen, daß das Garn 6 fortgeführt· wird, während ein Kontaktdruck durch das Umlenken auf das Garn 6 zur Einwirkung gelangt. Das Garn 6 gleitet auf dem Heizer 10 niemals ruckartig voran. Demzufolge wird ein gleichmäßiges Aufheizen des Garns 6 bewirkt. Selbstverständlich kann auch eine Zwischenrolle anstelle der genannten Führungseinrichtungen verwendet werden, wenn die Installationskosten und ein leichter Verfahrensbetrieb vernachlässigt werden können.
Des weiteren schließen die Prellbacken den Einfluß des durch die Düse 7 ventilierten Fluids auf den Heizer 10 aus, wo das Garn 6 anderweitig in Vibration gebracht werden kann.
Das obige Beispiel illustriert, was ohne weiteres verständlich ist, die Herstellung eines neuen texturierbaren FiIamentgarns gemäß der Erfindung unter Einsatz eines nicht gestreckten Garns als Ausgangsmaterial, wobei dem gestreckten Garn 6 in gewöhnlicher Weise eine Abkochschrumpfung von höchstens 15 % verliehen werden kann. Dabei wird dieses Garn des weiteren und der Reihe nach einer Fluidbehandlung und einer Wärmebehandlung unterzogen. In dieser Hinsicht können verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, z.B. kann ein Strecken gesondert durchgeführt werden. Ein ungestrecktes Garn, das vorher hergestellt worden ist, kann mittels der Streckrolle 5 den nachfolgenden Behandlungen zugeleitet werden. Oder ein vorher hergestelltes verflochtenes
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Garn mit bogenförmigen Schlaufen kann in -einem Einzelstadium einer Hitzebehandlung unterliegen.
Ein Mechanismus zur. Bildung des neuen texturierbaren FiIamentgarns gemäß der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 erläutert.
In der Fig. 2 wird das aus dem Filament 14 aufgebaute FiIamentgarn durch die Bezugsnummer 13 dargestellt, worin b den Schiaufenabschnitt (oder durch Schlaufen ausgebildeten Teil) darstellt, worin einige der Filamente bogenähnliche Schlaufen unterschiedlicher Größe bilden. Dieser Abschnitt liegt zwischen jedem benachbarten Paar von verflochtenen Abschnitten, die durch c gekennzeichnet sind.. Es ist ein Charakteristikum dieses Typs eines Garns, daß der Hauptteil des Garns aus Filamenten besteht, außer denjenigen, die in Form von Schlaufen aus deren Oberfläche heraustreten, wodurch dieser Hauptteil auch als ein Träger für die Aufnahme von Spannung dient. Wenn aus diesem Grunde das obige Garn unter eine gewisse Angespannung gesetzt wird (gewöhnlicherweise weniger als 1r1 g/den und unter der Bedingung, daß eine derartige Spannung nicht ausreicht, um die bogenförmigen Schlaufen zu beheben) , wird die Belastung (Spannung) auf den Hauptteil konzentriert, was in anderen Worten bedeutet, daß der genannte Hauptteil die gesamte Belastung trägt und daher die bogenähnlichen Schleifen niemals durch die Streckkraft vermindert werden. Demzufolge ist es, wenn das obige Garn in einem angespannten Zustand erhitzt wird, den bogenförmigen Schlaufen, die keine Spannung tragen, möglich, frei zu schrumpfen, was auf die höhere Hitzebehandlungswirksamkeit zurückgeht. Die Abkochschrumpfung des Schlaufenabschnitts wird bis zu dem vollen Ausmaß herabgesetzt. Auf der anderen Seite wird der Haupt teil in angespanntem Zustand erhitzt, so daß daher ein geringerer thermischer Behandlungseffekt erhalten wird, wenn mit dem des Schlaufenabschnitts verglichen wird. Als Ergebnis des unterschiedlichen Behandlungseffekts wird der Unterschied der Abkochschrumpfung zwischen dem Schlaufenabschnitt (looped-out portion) und dem Hauptteil (grand portion) noch ausgeweitet.
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Die Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen der Spannung und der Abkochschrumpfung in dem obigen Fall, wobei T. und T„ auf der Abszisse Spannungen darstellen, die auf den Schiaufen- und Hauptteil ausgeübt werden, während S1 und S_ auf der Ordinate die Abkochschrumpfung darstellen, die durch die Hitzebehandlung des Schlaufenteils bzw. des Hauptteils hervorgerufen wird. Wie es aus dieser graphischen Darstellung deutlich wird, führt die 'niedrigere Spannung während der Hitzebehandlung zu einem höheren Effekt der Hitzefixierung, da eine amorphe Phase der Faser entspannt und stabilisiert wird, was den Effekt einer beträchtlichen Herabsetzung der Abkochschrumpfung bedeutet. Konkreter gesagt heißt das, daß der Hauptteil, der unter hoher Spannung hitzebehandelt worden ist, im wesentlichen seine ursprüngliche Abkochschrumpfung S~ beibehält, während der Schlaufenabschnitt, der im wesentlichen frei von einer· Spannung hitzebehandelt worden ist, eine extrem erniedrigte Abkochschrumpfung S1 aufweist, so daß zwischen diesen Abschnitten, die beide in dem gleichen Garn existieren, die maximale Differenz der Schrumpfung erhalten wird.
Die Fig. 4 zeigt ein hitzebehandeltes Garn, das vorstehend erwähnt wurde. Offensichtlich zeigt dieses Garn eine glatte Oberfläche und nicht den geringsten Unterschied gegenüber einem gewöhnlichen Flachgarn. Wenn allerdings dieses Garn zu einem Einzelfilament profiliert wird, zeigt es entlang der Garnlänge den Abschnitt Pl niedriger Schrumpfung, der die geschrumpften Schlaufen aufweist und den Abschnitt Ph hoher Schrumpfung, der im wesentlichen nicht geschrumpfte Filamente umfaßt, was durch die Fig. 5 dargestellt wird.
Durch den Ausdruck "Abschnitt niedriger Schrumpfung" wird zum Ausdruck gebracht, daß der Abschnitt aus unterschiedlich schrumpfbaren Filamenten in unregelmäßigem Mischzustand besteht. Tatsächlich wird dieser Abschnitt durch Schrumpfen von Schlaufen gebildet, die vorher den Hauptteil umgeben haben, und zeigt das Aussehen eines Flachgarns.
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Es ist bedeutsam, eine derartige flache oder glatte Oberfläche des Abschnitts niedriger Schrumpfung erfindüngsgemäß zu erhalten. Daher sollten die einzelnen Filamente in dem Schlaufenabschnitt gemäß Fig. 2 bogenförmige (Halbbogenform) Schlaufen oder Vorsprünge bilden, wodurch eine glatte und wirksame Schrumpfung der Schlaufen möglich wird. In dieser Hinsicht sind Schlaufen in Form einer Kurve mit Eigenschnittpunkt (crunodal loop), die bekanntlich dem Produkt "TASLAN"R inhärent sind, im wesentlichen von den genannten bogenförmigen Schlaufen zu unterscheiden. Schlaufen in Form einer Kurve mit Eigenschnittpunkt werden durch rückwärtiges Doppeln eines Filaments gebildet, wobei es sich selbst kreuzt und dann im wesentlichen in der ursprünglichen Länge fortgeführt wird. Diese Art von Schlaufen schrumpfen, selbst wenn sie hitzeschrumpfen, niemals in gerader Form und führen zu Vorsprüngen P auf der Oberfläche des Garns, was in der Fig. 6 gezeigt wird. Diese VorSprünge P sind für die vorliegende Erfindung nicht akzeptabel, da sie nicht nur eine Art von gekräuseltem Abschnitt bilden, sondern auch zu einer harten und kernigen Griffigkeit führen, wenn sie zu einem Stoff verwebt werden.
Die obigen Vorsprünge können vermieden werden, wenn das Garn übermäßig erhitzt wird. Jedoch bleibt eine Filamentdeformation unvermeidlich und das Garn zeigt seinen eigenen Glitzereffekt, der häufig bei einem Zier- bzw. Phantasiegarn vorzufinden ist. Dieses Glitzern unterscheidet sich stark von dem milden Glanz, der Seide zu eigen ist.
Im Gegensatz dazu zeigt die Fig.7 einen Zustand, nach dem das texturierbare Garn der Fig. 4 (oder 5) in 1000C heißem Wasser entspannt worden ist, um das Kennzeichen der latent verschiedenen Schrumpfung hervorzubringen, wobei der Hauptteil (Kernabschnitt), der entlang des gesamten Garns vorliegt und der Abschnitt Ph (Fig. 5) hoher Schrumpfung, der entlang der Garnlänge intermittierend vorliegt, unterschiedlich zusammengeschrumpft sind, um einen Filamentzwischenraum zu vergrößern. Auf diese·Weise erhält das entspannte Garn
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eine erhöhte Vollgriffigkeit, eine Weichheit und eine Geschmeidigkeit, die den Eigenschaften natürlicher Seide extrem ähnlich sind.
Bei der Erfindung ist die Herstellung eines texturierbaren Filamentgarns nach der Fig. 4 (oder 5), wie oben erwähnt, ziemlich bedeutsam.
Eine nicht ausreichende Hitzeschrumpfung der bogenförmigen Schlaufen, die noch lockere bzw. spannungslose Filamente auf der Oberfläche des Garns beläßt, führt zur. Herstellung eines Ziergarns bzw. Phantasiegarns mit verstärkter Oberflächenkontur, die von der von Seidenstoffen stark abweicht. Demzufolge sollten bogenförmige Schlaufen ausreichend hitzeentspannt worden sein, um einen ausgerichteten Zustand parallel zu dem Hauptteil des Garns, wie bei Flachgarnen, zu zeigen. Wenn ein Rohgewebe, das aus dem obigen texturierbaren Garn hergestellt worden ist, während des Abkochens bzw. Reinigens entspannt wird, zeigt es z.B. eine sehr glatte Oberfläche zusätzlich zu der vollen Fühlbarkeit bzw. Greifbarkeit, die an sich die Seide zeigt. Dieser Effekt kann lediglich erhalten werden, wenn der uneinheitliche und unterschiedliche Schrumpfungscharakter des genannten Garns hervorgerufen wird, um dem Garn die volle Griffigkeit (full hand) zu vermitteln. Deshalb muß dafür Sorge getragen werden, daß keine Schlaufen in Form einer Kurve mit Eigenschnittpunkt sowie keine lockeren Filamente auf dem streckbaren Filamentgarn, das in der Fig. 4 (oder 5) gezeigt wird, verbleiben.
Ein entscheidenderes Erfordernis verbleibt jedoch noch bei einem texturierbaren Filamentgarn gemäß der Erfindung. So sollte das Garn einen K-Wert von höchstens 1,0 aufweisen, der durch die folgende Formel
ausgedrückt wird, worin I^ die Länge des verflöchte en Abschnitts und I2 des nicht verflochtenen Abschnitts darstellen,
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Diese Begrenzung wird des weiteren unter Bezugnahme auf die Fig. 8 erläutert. Das obige texturierbare Garn zeigt, wenn es auf in einem Behälter enthaltenem Wasser flottieren gelassen wird, ein intermittierend "aufgeblühtes" Aussehen, was in der Fig. 8 gezeigt wird, worin die Länge 1. die Länge des verflochtenen Abschnitts ist, der im wesentlichen dem Abschnitt Ph hoher Schrumpfung in Fig. 5 entspricht, und 1„ die Länge des aufgeblühten Abschnitts darstellt, der im wesentlichen dem Abschnitt Pl der Fig. 5 mit niedriger Schrumpfung entspricht. Der letztere besteht insbesondere aus unterschiedlich schrumpfbaren Filamenten. Der K-Wert von höchstens 1,0, ausgedrückt durch· den Quotienten 1../I-, bedeutet, daß die aufgeblühten Abschnitte, die hauptsächlich seidenähnliche Griffigkeit zeigen, mindestens 50 % der Gesamtlänge des Garns belegen.
Es ist leicht zu verstehen, daß die Gegenwart von verflochtenen Abschnitten für die Schaffung einer seidenähnlichen Griffigkeit nicht bedeutungsvoll ist, obwohl diese zur Verbesserung der Handhabungseigenschaft und der Rakelfähigkeit des Garns extrem nützlich sind. Aus diesem Grunde wird der K-Wert von höchstens 1,0 erforderlich, um einen derartigen Effekt zu erzielen, als ob die verflochtenen Abschnitte nicht existierten. Wenn im Gegensatz dazu der Hauptteil des Garns durch die verflochtenen Abschnitte besetzt ist, können keine seidenähnliche Effekte erwartet werden, was auf die Verminderung der aufgeblühten Abschnitte zurückgeht. Daher ist die Zahl von höchstens 130 verflochtenen Abschnitten pro m eine obere Grenze gemäß der Erfindung.
Gewöhnlich wird die Zahl der verflochtenen Abschnitte pro m dadurch zum Ausdruck gebracht, daß die engen Abschnitte in einem texturierbaren Garn einer Länge von 100 cm mit dem blossen Auge ausgezählt werden, wie es in der Fig. 8 gezeigt wird.
Bezüglich der Werte 1- und I2/ aus denen der K-Wert bestimmt wird, ist festzuhalten, daß sie jeweils als Durchschnittslänge angegeben werden, die aus der Gesamtzahl der verfloch-
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tenen Abschnitte oder engen Abschnitte, die in einem texturierbaren Garn von 100'cm Länge existieren, berechnet werden, welches, auf Wasser flottieren gelassen wurde, was in Fig. 8 gezeigt wirdι Detailliert wird zunächst jede Länge der verflochtenen Abschnitte z.B. zunächst gemessen und die gesamte Summe dieser Längen durch die Zahl der verflochtenen Abschnitte geteilt, um I^ als Durchschnittslänge zu erhalten. Dieses Verfahren wird auch bei der Berechnung des 12-Wertes angewandt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen texturierbaren Filamentgarns beträgt die Abkochschrumpfung nicht mehr als 13% und es zeigt bei einer Hitzeentspannung bei 195°C in einer heißen Trockenatmosphäre während einer Zeit von 5 Minuten die folgenden Merkmale in den bauschigen (vollgriffigen) Abschnitten B, gezeigt in Fig. 9, die die aufgeblühten Abschnitte b in Fig. 8 aufweisen:
(a) Die maximale Filamentweite beträgt nicht mehr als 25 mm;
(b) die maximale Längendifferenz der Filamente beträgt nicht mehr als 15% und
(c) die Filamente, die eine Längendifferenz von 3 bis 12 % aufweisen, belegen mindestens 15 % der Gesamtzahl der Bestandteile in Form der Filamente.
Eine weitere Erläuterung der oben erwähnten Merkmale soll unter Bezugnahme auf die Fig. 9 zusätzlich zu der Beschränkung der Abkochschrumpfung vorgenommen werden.
/~Abkochschrumpfung bei einer Wassertemperatur von 1000C während 30 Minuten_7
Die obere Begrenzung von 13 % wird im Hinblick auf die Aufrechterhaltung einer weichen Griffigkeit des in Fig. 7 gezeigten Garns mit entwickelter Bauschigkeit bestimmt. Obwohl eine Abkochschrumpfung von mehr als 13 % selbstverständlich einen erhöhten Filamentzwischenraum liefert, der erfindungsgemäß angestrebt wird, neigt das Garn, dem diese Bauschigkeit vermittelt worden ist, dazu/ aufgrund der übermäßigen Schrumpfung
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- 21 des Garns eher eine Rauh- bzw. Hartgriffigkeit zu zeigen.
/"Merkmal a_7
In der Fig. 9 besteht der Bestandteil B mit voller Griffigkeit aus verschiedenen Filamenten f1, f2, f3 f , die in
ihrer Weite bzw. Amplitude voneinander abweichen, d.h., in dem Ausmaß des Heraustretens der Schlaufe. Unter diesen Filamenten zeigt das Filament f.. das größte Ausmaß,, dessen vorstellbare kürzeste Linie (Entfernung) entlang der Garnachse durch In wiedergegeben wird. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit wird die Länge 1_ (mm) als "maximale Filamentamplitude" gemäß der Erfindung definiert.
In dem Fall, daß 1_ 25 mm überschreitet, neigt das Garn,
dem Bauschigkeit verliehen worden ist, dazu, sich im Hinblick auf die Qualität und insbesondere auf das seidenähnliche Aussehen zu verschlechtern. Daher tritt ein nicht abkzeptabler Schein in einem Stoff auf. Demzufolge soll der Wert lß so verstanden werden, daß er eine scheinbare Größe der Abschnitte mit voller Griffigkeit einregeln soll.
/"Merkmal b M, L. D. F._7
Dieses wird durch die folgende Formel definiert:
1In - 1R
M.L.D.F. = —^U= ~ χ 100 %
Darin bedeuten:
1 die tatsäch
m
I13 die oben definierte Größe.
1 die tatsächliche Länge des Filaments f.. und m 3I
In dem Fall, daß der Wert von M.L.D.F. 15 % überschreitet, neigen die Garne,denen Bauschigkeit vermittelt worden ist, dazu, sich geringfügig im Hinblick auf die Griffigkeit und die Qualität von Seide zu unterscheiden.
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/""Merkmal c_/
Ein bedeutsamer Faktor'für den Bereich B mit voller Griffigkeit ist ein Filamentzwischenraum, der durch die Verteilung
der Längendifferenz der Filamente geherrscht wird. Ein bevorzugter seidenähnlicher Effekt kann in Gegenwart von Filamenten mit Filamentlängenunterschieden von 3 bis 12 %, die mindestens 15 % der Gesamtzahl der aufbauenden Filamente ausmachen, verstärkt werden.
Der Unterschied der Filamentlängen in % wird in der gleichen Weise bestimmt, wie er im Zusammenhang mit dem Wert M.L.D.F. erläutert wurde. '■■
Im übrigen macht der Filamentzwischenraum, der durch und in Gegenwart der Filamente, die die obigen zwei Bedingungen erfüllen, gebildet wird, weit weniger aus, als der des sogenannten "Bauschgarns", wie des Falschdrahtkräuselgarns. In dieser Hinsicht unterscheidet sich der Ausdruck "Abschnitt mit voller Griffigkeit", der bei der Erläuterung der Erfindung herangezogen wird, deutlich von dem bauschigen Zustand der genannten Kräuselgarne. Zum Beispiel zeigt ein erfindungsgemäßes texturierbares Garn gewöhnlich eine Bauschigkeit von 14 cm3/g bis 20 cm3/g, wenn es hitzeentspannt wird, um die latente Bauschigkeit aufgrund der unterschiedlichen Schrumpfung hervorzurufen.
Die oben bezeichnete Bauschigkeit wird wie folgt ermittelt: Ein texturierbares Garn wird auf eine Sortierweife einer willkürlich gewählten Länge von 1,125 m durch Aufdrehen mittels 3 20 Drehungen aufgewickelt. Ein von der Weife entfernter Garnstrang wird in seinem Zentrum gefaltet und ein Gewicht von 6 g an dem einen Ende des gefalteten Garnstranges angehängt. In diesem Zustand wird der Garnstrang auf 195°C in trockener Hitze während 5 Minuten erhitzt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Ein Volumen (V) eines gewissen Teils des Garnstranges mit dem Eigengewicht W(g) wird gemessen, woraus die Bauschigkeit (B.I.) entsprechend der nachfolgenden Formel berechnet wird:
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Bauschigkeit (cm3/g) =.
• W
Es soll nun auf die Fig. 1 zurückgekommen werden. Verschiedene Bedingungen zum Erhalt eines texturierbaren Filamentgarns mit den vorstehenden spezifizierten Eigenschaften werden nachfolgend detailliert erläutert. Als Ausgangsmaterial werden z.B. Polyester-, Polyamid- und Polypropylengarne usw. eingesetzt. Diese Garne, die in die Düse 7 eintreten, haben im-allgemeinen ein Gesämtdenier von 15 bis 125, vorzugsweise von 30 bis 75, ein Monofilamentdenier von nicht mehr als 1,7 und eine Abkochschrumpfung von 5 bis 15 %. Auch der Querschnitt des Filaments kann rund "oder nicht-rund (vorzugsweise dreilappig (trilobal) sein»
Wie es vorstehend bereits erwähnt wurde, wird das obige FiIamentgarn zunächst in der Düse 7 behandelt, wo in dem Garn entlang der Länge des Garns intermittierend bogenförmige Schlaufen hervorgerufen werden. Zu diesem Zweck werden bekannte Düsen zur Ausbildung von verflochtenen Abschnitten, die in der US-PS 2 985 995 beschrieben werden, vorzugsweise bei einem Fluiddruck von 1 kg/cm2 (überdruck) bis 5 kg/cm2 (Überdruck) bei einem Garnüberdosierungsverhältnis von 1 bis 15 %, vorzugsweise 1,5 bis 6 %, und bei einer Garngeschwindigkeit von mindestens 200 m/min, vorzugsweise 500 m/min, verwendet.
Das derartig verflochtene Garn (Fig. 2) sollte mindestens 20 verflochtene Abschnitte pro m (vorzugsweise 50 pro m) entlang der Garnlänge aufweisen, um eine Garnkohäsion zu erhalten. Auch sollte dieses Garn frei von Schlaufen, die durch eine Kurve mit Eigenschnittpunkt dargestellt werden, d.h. in einem kleineren Ausmaß, als vorstehend dargelegt, sein.
Danach wird das Garn mit bogenförmigen Schlaufen auf einem Heizer 10 in Form eines Plattenheizers des Kontakt-Typs oder eines Röhrenheizers des Nicht-Kontakt-Typs erhitzt. Bei dieser Maßnahme ist es erforderlich, die bogenförmigen Schlaufen
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lediglich zu schrumpfen, während ein Hauptteil des verflochtenen Garns unter einer Belastung gehalten wird. Daher ist die auf das Garn ausgeübte Spannung entscheidend. Wenn das verflochtene Garn unter einer Spannung von weniger als der der Trockenhitzeschrumpfungsbelastung des genannten Garns erhitzt wird, schrumpft es frei als Ganzes, was zu einer geringeren differentiellen Schrumpfung in dem erhitzten Garn führt. Um derartige entscheidende Nachteile zu vermeiden, sollte das Garn, das in den Heizer 10 eintritt, auf mindestens 0,02 g/den unter Spannung gesetzt werden. Die obere Begrenzung der Spannung liegt derartig, daß sie die bogenförmigen Schlaufen durch die Streckkraft nicht entfernt.
Die Heizertemperatur und die Heizdauer müssen eingeregelt werden, um zu einem gründlichen Schrumpfen der Schlaufen zu führen. Im allgemeinen wird die erstere in einem Bereich von 130 bis 25O0C und die letztere in einem Bereich von 0,01 bis 0,1 see ausgewählt.
Zusätzlich sind Größe und Zahl des Abschnitts b mit austretenden Schlaufen ziemlich bedeutsam. Nach der Fig. 10 ist die maximale scheinbare Länge L des genannten Abschnitts vorzugsweise 1 bis 25 mm lang und die maximale scheinbare Höhe H beträgt vorzugsweise 0,5 bis 3,5 mm, wenn unter einer Spannung von 0,05 g/den gemessen wird. Mindestens drei dieser genannten Abschnitte existieren vorzugsweise pro 1 cm des verflochtenen Garns. Des weiteren wird es bevorzugt, daß mindestens 20 % der Gesamtzahl der Bestandteilfilamente an der Bildung der Schlaufen teilnehmen. Unter diesen Bedingungen ist die maximale scheinbare Länge L der bedeutsamste Faktor. Zum Beispiel wird eine Schlaufe mit einem L-Wert von weniger als 1 mm leicht in den gekräuselten Zustand ähnlich dem Falschdrahtkräuselgarn überführt, das sich ziemlich von der Vollgriffigkeit oder dem vollen Griff der Seide at>aoijL.
Das derartig zu behandelnde Garn (Fig. 4 oder 5) mit nahezu dem gleichen Aussehen wie übliches Flachgarn wird schließlich der Aufwickelvorrichtung'zugeführt. Als Aufwickelvorrichtung
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wird eine RingswiriBinrichtung in den Fig: 11 und 12 gezeigt. Darin soll jedoch keine Beschränkung gesehen werden. Vielmehr können auch andere Typen von Aufwickelvorrichtungen, wie z.B. eine Kreuzspüleinrichtung, verwendet werden.
Die Fig. 11 zeigt eine kompakte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dabei handelt es sich um eine modifizierte Vorrichtung, die auf der Streckmaschine, die in der US-PS 3 539 680 beschrieben wird, basiert. In dieser Vorrichtung wird ein nicht gestrecktes Garn, das von einem Garnkörper 2 abgewickelt wird, zwischen einem Paar von Vorspannrollen 15 und 15* und einer Zuführrolle 4 in einen vorgespannten Zustand überführt und dann durch einen Heizer des Nicht-Kontakt-Typs einer Stufenrolle 17 mit dem Abschnitt 18 größeren Durchmessers zugeführt, um den das zugeführte Garn herumgeführt wird. Dieser Abschnitt größeren Durchmessers wird mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit (gewöhnlich 1,5 bis 4 mal so groß) als die der Zuführrolle 4 betrieben, wodurch das Garn 1 zwischen der Zuführrolle 4 und der Stufenrolle 17 gestreckt und gleichzeitig durch den Heizer 16 thermofixiert wird, um die Abkochschrumpfung auf nicht mehr als 15 % einzustellen. Das gestreckte Garn 6 wird dann der Düse 7 in einer Richtung zugeführt, die der Richtung des ungestreckten Garns 1 entgegengesetzt ist. Das Garn 6 wird über eine Führungseinrichtung 8 im rechten Winkel umgelenkt und während es sich zur Führungseinrichtung 8" hinbewegt, einer Fluidbehandlung mittels einer Düse 7 unterzogen, um in einem verflochtenen Garn bogenförmige Schlaufen hervorzurufen. Obwohl die Düse 7 zwischen den Führungseinrichtungen 8 und 81 in der Fig. angeordnet ist, kann sie auch vor der Führungseinrichtung 8 vorgesehen sein. Dieses verflochtene Garn ändert seinen Gang in Richtung des Heizers 16 und wird wiederum in denselben Heizer geleitet, wo das verflochtene . Garn erhitzt wird, um die Schlaufen parallel zu dem Hauptteil zu schrumpfen. Das den Heizer 16 verlassende Garn wird rundum den kleineren Durchmesser des Abschnitts 19 der Stufenrolle 17 geführt, um es dann der Aufnahmeeinrichtung 12 zuzuführen.
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Wie es aus den obigen Darlegungen leicht'verständlich ist, bestehen die Kennzeichen dieser Vorrichtung darin, daß drei Arten verschiedener Garnbehandlungen unter Einsatz im wesentlichen zweier Rollen, nämlich der Zuführrolle 4 und der Stufenrolle 17, durchgeführt werden können. In der Vorrichtung kann eine festgesetzte Garnüberdosierung zwischen dem Abschnitt 18 mit größerem Durchmesser und dem Abschnitt 19 mit kleinerem Durchmesser, die beide Teile der gleichen Rolle darstellen, d.h. der Stufenrolle 17, festgestellt werden. Da, wie es oben erwähnt wurde, ein uberdosierungsverhältnis von 1 bis 15 % gewählt wird, kann der Abschnitt 18 mit grösserem Durchmesser 1,01 bis 1,15 mal so groß wie der Abschnitt 19 mit niedrigerem Durchmesser sein. Tatsächlich wird der wesentliche Uberdosierungszustand des gestreckten Garns 6 zwischen dem Abschnitt 19 und der Führungseinrichtung 81 zum Umlenken der Garnbahn, aus dem gleichen Grunde wie er im Zusammenhang mit der Fig. 1 beschrieben wurde, aufrechterhalten. Zur gleichen Zeit wird das verflochtene Garn in belastetem Zustand zwischen der Führungseinrichtung 8' und dem Abschnitt 19 gehalten, während das Garn wieder durch den Heizer 16 läuft.
Die in Fig. 12 gezeigte Vorrichtung entspricht im wesentlichen der der Fig. 11 mit der Ausnahme, daß der Heizer 16 lediglich zum Heizen eines verflochtenen Garns verwendet wird. Diese Vorrichtung ist zweckmäßig, wenn eine Abkochschrumpfung von nicht mehr als 15 % ohne Heizen eines gestreckten Garns erreicht wird. Ein Vorteil dieser Vorrichtung, die einen Heizer des Nicht-Kontakt-Typs vorsieht, der darin eine aufgeheizte Atmosphäre schafft, kann in der Tatsache gesehen werden, daß alle Schlaufen, die willkürlich rund um das Garn vorliegen, gleichmäßig und gleichförmig schrumpfen. Dieser Effekt ist ziemlich schwierig mittels eines Plattenheizers des Kontakt-Typs zu erhalten.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen texturierbaren Filamentgarns werden nachfolgend zusammengefaßt.
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2318336
(I) Phantasievolle Streifenmuster (splash pattern streaks) werden vermieden, wenn das'texturierbare Filamentgarn zu einem Stoff verwebt wird, da es einer regelmäßigen Hitzeschrumpfung -sowohl im Querschnittsbereich als auch in der Garnlänge unterliegt.
(II) Die Handhabungseigenschaft und die Rakelfähigkeit wird, wenn mit herkömmlichen texturierten Garnen vergleichen wird, die als seidenähnliches Material vorgesehen sind, stark verbessert, da das texturierbare Filamentgarn nicht nur nahezu das gleiche Aussehen und die Glätte wie Flachgarne aufweist, sondern auch verflochtene Abschnitte entlang der Garnlänge.
(III) Trotz des Flachgarnaussehens enthält das texturierbare Filamentgarn Filamente, die im wesentlichen nicht nur durch die gesamte Garnlänge geschrumpft sind. Die genannten Filamente bilden hauptsächlich einen Hauptteil, der die gesamte Belastung trägt, die auf das texturierbare Garn ausgeübt wird. Somit wird das Problem der engen Stellen (Kett- oder Schußfäden) vollständig behoben.
In dieser Hinsicht enthält das herkömmliche texturierte Garn,das oben erwähnt wurde, geschrumpfte Filamente als Hauptbestandteil (Kernbestandteil), von dem nicht geschrumpfte Filamente auf der Garnoberfläche in Form von Schlaufen austreten.
(IV) Bei einem Zwisehengarn (einem verflochtenen Garn mit bogenförmigen Schlaufen) treten willkürlich ausgewählte Filamente, was auf die Wirbelwirkung des turbulenten Fluids zurückgeht, in Form von Schlaufen auf der Garnoberfläche aus, um bogenförmige Schlaufen mit unterschiedlicher. Schlaufengröße zu bilden. Wenn derartige Schlaufen, die sich in der Größe unterscheiden, schrumpfen,werdenin dem texturierbaren Filamentgarn uneinheitliche und verschiedene Schrumpfungsmerkmale hervorgerufen.
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Die Art des Entwickeins der latenten Seidenmerkmale des obigen texturierbären Garns geschieht in verschiedener, Weise. Zum Beispiel kann ein derartiges Garn hitzeentspannt werden, während es in heißem Wasser vorangeführt wird. Oder es kann in Form eines Garnstrangs hitzeentspannt werden, während es in heißes Wasser eingetaucht ist. Des weiteren kann ein Rohgewebe, das aus diesen Garnen hergestellt worden ist, während des Koch- bzw. Reinigungsvorgangs und des Stadiums der Veredelung hitzeentspannt werden. In dem Falle, daß das den Stoff, aufbauende Garn aus einem Polyester besteht, wird der Stoff vorzugsweise zur Gewichtsverminderung einer Behandlung in einer alkalischen Lösung unterzogen, um den FiIamentzwischenraum zu vergrößern.
Allgemein wird es bevorzugt, das texturierbare Garn zu Stoffen zu verweben oder .zu wirken und dann diese Stoffe der Hitzeentspannung· in heißem Wasser zu unterziehen, um die latenten Seidenmerkmale des genannten Garns hervorzurufen. In diesem Fall wird der verflochtene Abschnitt des Garns durch Reibungskontakt frei, z.B. durch Rietstäbe, durch das Webgeschirr und durch Litzen. Die genannten freigemachten verflochtenen Abschnitte liefern einen Beitrag zum Anstieg der Bauschigkeit.
Das texturierbare Filamentgarn kann auch als Kette und/oder als Schuß dienen, wenn es zu einem Stoff verwebt wird.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung wird das Garn sowohl als Kettbestandteil als auch als Schußbestandteil eingesetzt, wobei der Kettfaden nicht mehr als 300 Umdrehungen/m gezwirnt wird, während der Schußfaden auf mehr als 300 Umdrehungen/m gezwirnt wird, wobei mehr als 1000 Umdrehungen/m bevorzugt werden. Bei einer anderen Ausgestaltung wird das erfindungsgemäße Garn vorzugsweise als Kettbestandteil bei der Herstellung von Chinastoffen verwendet. In diesem Fall wird die Kette höchstens zu 300 Umdrehungen/m gezwirnt, während der Schuß gewöhnlicher Flachgarne oder gekräuselter Garne, vorzugsweise Falschdrahtkräuselgarne, bis zu mindestens 600
Q30Ö4B/03S®
- 29 Umdrehungen/m gezwirnt wird.
Diese Stoffe in Form von Rohstoffen, die den Webstuhl verlassen, zeigen lediglich ein Aussehen von Stoffen, die aus Flachgarnen hergestellt werden, um seidenähnlichen Stoff und/oder einen "Chinastoff" ("de chine fabric") zu erhalten, wird dieser Rohstoff,. wie vorstehend erwähnt, in heißem Wasser, z.B. beim Reinigen und Färben, hitzeentspannt. Als Färbemaschinen werden diejenigen des Haspeltyps oder kreisförmigen Typs bevorzugt verwendet. Beim Hitzeentspannen wird den Stoffen seidenähnliche Wirkung oder eine Art Mischwirkung von seidenähnlicher Griffigkeit und der Griffigkeit des Chinastoffes entsprechend einer Kombination von Garnen als Schuß und Kette verliehen.
Zur weiteren Verbesserung des Drapiervermögens dieser Seidenstoffe können diese in einer alkalischen Lösung zur Herabsetzung des Gewichts der Stoffe behandelt werden, wodurch der Kontaktdruck zwischen der Kette und dem Schuß verringert wird, wodurch die Kette leicht über oder unter dem Schuß gleiten kann. Als alkalische Substanzen werden Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Natriumcarbonat benutzt, was in Kombination mit solchen Mitteln geschieht, die den Angriff der Alkalien beschleunigen, wie z.B. mit Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid -und Cetyldimethylbenzylammoniumchlorid.
Die obige Behandlung wird im allgemeinen dadurch durchgeführt, indem die Stoffe in eine wäßrige Lösung, die alkalische Substanzen enthält, getaucht werden. Die Lösung kann vor oder nach dem Eintauchen vorher aufgeheizt werden. Im allgemeinen enthält die wäßrige Lösung 20 bis 400 g alkalische Substanz pro Liter, während eine Behandlungszeit zwischen 30 und 90 min gewählt wird. Von Bedeutung ist ein endgültiger Herabsetzungswert der Stoffe, wobei mindestens 10 %, vorzugsweise bis 30 %, empfehlenswert sind.
Entsprechend der Erfindung kann ein texturierbares Garn aus einem einfachen Fadengarn mit gleichförmiger Schrumpfbarkeit
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bereitgestellt werden, dem eine uneinheitliche und differentielle Schrumpfungseigenschaft vermittelt wird.
In der Geschichte der Textilindustrie ist Seide als eine "königliche Faser" angesehen worden, was auf ihren üppigen Glanz sowie die Griffigkeit zurückgeht, die von anderen Fasern nicht erreicht werden. Obwohl fortlaufend ausgedehnte Untersuchungen nach synthetischen Fasern mit den erstrebenswerten Eigenschaften von Seide durchgeführt worden sind, ist bisher kein zufriedenstellendes Ergebnis im Hinblick auf sämtliche Aspekte von Seide erreicht worden.
Ein gewebter Stoff au's einem erfindungsgemäßen texturierbaren Garn zeigt ein Aussehen und eine Griffigkeit, die nicht von der der Seide zu unterscheiden sind, obwohl das genannte Garn aus einem synthetischen Material besteht. In diesem Sinne kann gesagt werden, daß die vorliegende Erfindung es einer neuen synthetischen Faser ermöglicht, weiteste kommerzielle Anerkennung zu erreichen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung noch näher erläutern.
Beispiel 1
Unter Anwendung einer in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung werden texturierbare Filamentgarne unter den in der Tabelle I wiedergegebenen Bedingungen erhalten. Danach werden diese Garne zu einem Stoff verwebt, der ein Aussehen eines "Palastkreppgewebes" unter den Webebedingungen der Tabelle II . zeigt. Des weiteren wird der erhaltene Stoff unter Verwendung von Dianix Yellow-GR-E (CI. Disperse Yellow 60) als Farbstoff eingefärbt. Das Ergebnis der Beurteilung dieses gefärbten Stoffes wird in der Tabelle III wiedergegeben.
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- 31 . Tabelle I
(Bedingungen der Herstellung der texturierbaren Filamentgarne) ■_ ·
(1) ungestrecktes Garn 1
(2) Umfangsgeschwindigkeit der Zuführrolle 4
(3) Umfangsgeschwindigkeit der StreckrolLe 5
(4) Streckverhältnis■
(5) Abkochschrumpfung des gestreckten Garns 6
(6) Umfangsgeschwindigkeit der Abzugsrolle 11
(7) Fluiddüse 7
(8) Überdosierungsverhältnis
(9) Heizer 10
(10) Garnspannung (gerne s s en vor dem Zugang des Heizers 10)
(11) Aussehen eines verflochtenen Garns
(12) Aufwickeleinrichtung
Polyäthylenterephthalat-Filamente mit dreilappigem Querschnitt, 143 den/36 Filamente
170 m/min
500 m/min
2.933
6,7 %
46 5 m/min
der gleiche Typ wie der der Fig. 3 der US-PS 2 985 995 Druck 1 kg/cm2 (Überdruck) 7 %
Plattenheizer
Temperatur: 2000C Länge: 36 cm
0,06 g/den
H (Fig. 10) = 0,7 mm (Durchschnittswert) L (Fig. 10) - 6 mm (Durchschnittswert)
verflochtene Abschnitte 62/m
Ringzwirneinrichtung Spindel: 7000 U/min Spannung: 0,16 g/den
Ü3OO4B/O380
(13) aufgewickeltes Garn
(14) Verarbeitbarkeit (Fadenbruch)
- 32 -
I1 (Fig. 8) = 3 mm
1- (Fig. 8) = 5 mm K-Wert =0,6
erste Streckgrenze bei 1,5 g/den Abkochschrumpfung 5,7 % Aussehen = ähnlich einem Flach-
garn
0,6 % pro 1000 Spindeln
Tabelle II
(Bedingungen des Webens und Veredeins)
(D Garn Kette 30 00 Umdrehungen/m (S)
Schuß 2000 Umdrehungen/m (S, Z)
S- und Z-gezwirntes Garn
wechselweise angeordnet
(2) Fadendichte 29,6/cm
(3) Schußdichte 39,6/cm
(4) Entspannen des rohen Stoffes
(5). Vorfixieren
(6) alkalische Behandlung
(7) Färbemaschine
(8) endgültiges Fixieren
(9) endgültige Dichte
Kette Schuß 950C während 10 min in einer kontinuierlich arbeitenden Abkoch- bzw. Waschmaschine 1800C, 45 see
wäßrige Lösung mit einem Gehalt an 35 g NaOH/Liter Verminderungswert: 20,7 % Lini-Ace (Nippon Dyeing Machine Co.); 13O°C, 45 min 1600C, 45 sec
67,5/cm
40,0/cm
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- 33 Tabelle III"
(Bewertung)
(1) Färbungsflecken
(Streifen) keine
(2) griffige Fühlbarkeit
nach dem Entspannen seidenähnliche Weichheit und
Vollgriffigkeit
(3) Drapiervermögen ziemlich ähnlich der von Seide
(4) Glanz und Farbtönung sehr gut
(5) Krepptest 1,2%
Die Bewertung des Stoffes und der Krepptest wurden entsprechend einem Funktionstest durch geübte Bewerter und anhand der japanischen Industrienorm 1080-1967 durchgeführt. Zusätzlich gibt der Krepptest ein Verhältnis (%) einer Restdeformation nach der Zurücknahme der Belastung auf die ursprüngliche Länge des Stoffes wieder.
Die obigen Daten zeigen, daß ein seidenähnlicher Stoff frei von Verfärbungsflecken erhalten werden kann, indem das erfindungsgemäße Garn eingesetzt wird, da dieses Garn eine verhältnismäßig höhere erste Streckgrenze und eine einheitliche Kohäsion als Ganzes zeigt, wodurch eine verbesserte Webleistung erzielbar ist.
Vergleichsbeispiel 1
Bei einer Vorrichtung der Fig. 1 werden eine Düse 7, Führungseinrichtungen 8, 8!, 8", die Prellbacke 9 und der Heizer 10 herausgenommen und eine Rolle eines Durchmessers von 4 cm, erhitzt auf 1800C, zur sofortigen Behandlung eines gestreckten Garns 6 dafür gesetzt, indem das genannte Garn unter einer Spannung von 0,001 g/den vor der erhitzten Rolle gehalten wird. Die weiteren Bedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 1. Die Ergebnisse werden in der Tabelle IV gezeigt.
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Tabelle IV
Garnbehandlungsgeschwindigkeit
(m/min)
10 30 50 100 500
Verarbeitbarkeit Garnbruch
(%) pro 1000
Spindeln
0,1 0,4 0,5 · 1,5 5,3
texturiertes
Garn (hitzebehandeltes Garn)
1.Streckgrenze
(g/den)
0,5
0,8
1,6
1,8
Stoff
Aussehen größere größere Schlau- größere. '
Schlaufen fen u- stärker Schlaufen
u. lockere ausgebildete u. lockere
Filamente lockere FiIa- Filamente mente
größere.Schlaufen u. schwächere Ausbildung von lockeren Filamenten
Krepptext
5,2
3,5
1,1
kleinere Schlaufen u. Ausbildung lockerer Filamente
Webleistung extrem
schlecht
schlecht ziemlich
schlecht
. gut gut
Verfärbungs
flecken
(Streifen)
extrem be
achtlich
beachtlich ziemlich
beachtlich
kaum
beachtlich
kaum
beachtlich
Griffigkeit,
Fühlbarkeit
gut ziemlich gut ziemlich'
gut
schlecht extrem
schlecht
Drapierver
mögen
gut ziemlich gut schlecht schlecht extrem
schlecht
0,8
- 35 Die Tabelle IV zeigt folgendes:
(I) Die. Webleistung ist umgekehrt proportional der guten Griffigkeit, der bei den Schlaufen beobachteten Fühlbarkeit und dem Auftreten von lockeren Filamenten, die wiederum aufgrund eines teilweisen Faltenziehen des Garns gebildet werden.
(II) Das texturierte Garn mit weniger Schlaufen führt zu einer Verbesserung der Webleistung, verschlechtert aber die Griffigkeit des Stoffes. Auch ist das Garn im Hinblick auf die Verarbeitbarke'it schlecht.
Zur Verbesserung der Handhabungseigenschaft und der Rakelfähigkeit (running property) des obigen Garns wird dieses auf einem Plattenerhitzer einer Länge von 4 cm bei 195° C hitzebehandelt und bei einer Geschwindigkeit von 60 m/min erhitzt, wodurch die Schlaufen und die lockeren Filamente des Garns parallel zu dem Garnkörper geschrumpft werden. Obwohl dieses Garn in seinem Aussehen einem Flachgarn ähnlich ist, zeigt es gute Webleistung, wenn es zu einem Stoff verwebt wird. Einem entspannten Stoff mangelt es bei einem nachfolgenden Abkochen- an der seidenähnlichen Vollgriffigkeit wie auch an den sogenannten Seidenkrach zusätzlich zu schlechter Kernigkeit ("lody")
Vergleichsbeispiel 2
Das Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die Düse ähnlich der TASLANR-Düse der Fig. 8 der US-PS 2 783 ist und ein gestrecktes Garn 6 in diese unter einem überdosierungsverhältnis von 15%und bei einem Fluiddruck von 5 kg/cm2 (Überdruck) geführt wird.
Das fluidbehandelte Garn hat Schlaufen in Form einer Kurve mit Eigenschnittpunkt (crunodal loops) und lockere Filamente in einem Verhältnis von 2 : 3. Wenn dieses TASLAN -Garn auf dem Heizer 10 zwecks Schrumpfens der Schlaufen behandelt wird, zeigt es Vorsprünge (proturbences) in Form von nicht geschrumpften Schlaufen in Form einer Kurve mit Eigen'schnittpunkt in einer Häufigkeit von 10/cm und des weiteren
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rauhe Griffigkeit.
Beispiele 2 bis 9 und Vergleichsbeispiele 3 bis 7
Das Beispiel 1 wurde sowohl im Hinblick auf den Druck als auch das Uberdosierungsverhältnis bezüglich der Düse 7 variiert,
um verschiedene verflochtene Garne zu erhalten, die
in der Anzahl der verflochtenen Abschnitte voneinander
abwichen. Eine Beziehung zwischen einem Verflechtungsgrad und dem K-Wert und der Griffigkeit des Stoffes wird in der Tabelle V wiedergegeben.
Tabelle V
Versuchs-
nr.
Druck
(kg/cm2)
überdosie
rung (%)
Verflechtungs
abschnitte
(Zahl/m)
K-Wert
(I1Ao)
Griffigkeit
d. Stoffes
3* 0 0 0 0 flachgarn-
ähnlich
4* 0,3 0 6 0,05 dito
5* 0,5 1 14 0,12 dito
2 1 1 21 0,20 seidenähnliche
Griffigkeit,
sehr weich
3 2 1 ■ 32 0,37 dito
4 3 1 51 0,52 dito
5 4 2 66 0,64 dito
6 3 3 80 0,72 dito
7 5 3 90 0,85 dito
8 4 5 100 0,96 dito
9 5 6 130 0,98 dito
6* 5 10 140 1,15 ähnlich einem
Falschdraht-
kräuselgam
7* 5 13 150 1,22 dito
Vergleichsbeispiele
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Wie es aus der Tabelle V deutlich wird, muß ein texturierbares Garn gemäß der Erfindung' zwei Erfordernisse zur gleichen Zeit erfüllen, um seidenähnliche Effekte zu erzielen, nämlich Verflechtungsabschnitte von mindestens 20/m und einen K-Wert von höchstens 1,0 aufweisen.
Beispiel 10
Unter Verwendung der Vorrichtung von Fig. 11 werden texturierbare Filamentgarne unter den Bedingungen, die in der Tabelle VI genannt werden, erhalten. Danach werden die Garne zu einem Stoff eines Aussehens eines Kreppstoffes mit Place-Musters unter den in der Tabelle II des Beispiels 1 angegebenen Webbedingungen gewebt. Des weiteren wird der erhaltene Stoff unter Verwendung des Farbstoffes Dianix Yellow GR-E (CI. Disperse Yellow 60) gefärbt. Das Ergebnis der Beurteilung des gefärbten Stoffes wird'in der Tabelle VII gezeigt.
Tabelle VI (Bedingungen der Herstellung der texturierbaren Filamentgarne)
(.1) ungestrecktes Garn 1
(2) Umfangsgeschwindigkeit der Zuführrolle 4
(3) Umfangsgeschwindigkeit des Abschnitts 18 mit ' größerem Durchmesser der Stufenrolle 17
(4) Streckverhältnis
(5) Abkochschrumpfung des gestreckten Garns 6
(6) Umfangsgeschwindigkeit des Abschnitts 18 mit kleinerem Durchmesser der Stufenrolle 17
(7) Düse 7
Polyäthylenterephthalatfilamente mit einem dreilappigen Querschnitt, 143 den/ 36 Filamente
271 m/min
800 m/min 2,95
10 %
784 m/min Beispiel 1
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(8) Garn-Überdosierungsverhältnis -
(9) Heizer 16
(10) Garnspannung zwischen der Führungseinrichtung 8' und dem Eingang des Heizers 16
(11) Aufwickeleinrichtung 12
(12) Aussehen eines verflochtenen Garns (Fig. 13)
(13) Garnbruch während des Texturierens
(14) aufgewickeltes Garn
Druck: Von 1,5 kg/cm2 (Überdruck )
2 %
Schlitzheizer des Nicht-Kontakt-Typs, der innen auf 2000C aufgeheizt worden ist, Länge» = 30 cm
0,11 g/den
Ringzwirneinrichtung
10 000 Umdrehungen/min der Spindel
Aufwickelspannung: 0,4 g/den
H (Fig. 10) = 1,1 mm (Durchschnittswert)
L (Fig. 10) = 13 mm (Durchschnittswert)
Anzahl der verflochtenen Abschnitte = 62/m
0,2 %
gezeigt in Fig. 14
11 (Fig. 8) = 5 mm
12 (Fig. 8) = 11 mm Flachgarnaussehen
1. Streckgrenze =2,6 g/den Abkochschrumpfung =8,0 %
0300AS/038Q
- 39 - Webleistung e VII
T a b e 1 1 Stoff, Verfärbungsflecken gut
(D Griffigkeit, Fühlbar keine
(2) keit
sehr w
stark füllig wie Seide Drapiervermögen gut
Glanz und Farbtönung hervorragend Krepptest 0,2 %
Es ist festzustellen, daß der nach diesem Beispiel erhaltene Stoff einen stärker se.idenähnlichen Eindruck vermittelt, wenn mit denjenigen nach den Beispielen 1 bis 9 erhaltenen verglichen wird. In der Fig. 15 werden einige Kettfaden, die durch Zerlegen des obigen Stoffes erkennbar gemacht wurden, gezeigt. Auch zeigt die Fig. 16 einen Querschnitt eines Stoffes'entlang der Kettrichtung. Wenn mit demjenigen eines Seidenstoffes nach der Fig. 17 verglichen wird, zeigt sich keine Spur einer Differenz zwischen ihnen.
Im Gegensatz dazu wird ein Querschnitt eines aus lediglich Flachgarnen hergestellten Stoffes in der Fig.' 18 gezeigt, aus der man leicht ersehen kann, daß es einen kompakten, flachen Querschnitt hat, der sich von dem der Fig. 16 und 17 ziemlich deutlich abhebt.
Beispiel 11
Unter Verwendung einer in Fig. 12 gezeigten Vorrichtung und unter den Texturbedingungen, die in der Tabelle VIII angegeben werden, wurden die erhaltenen texturierbaren Garne zu einem Stoff mit einem Aussehen des "Palast-Krepps"(palace crepe) gewebt und wie in Beispiel 1 gefärbt. Die Beurteilung des veredelten Stoffes wird in der Tabelle IX wiedergegeben.
030048/0388
Tabelle' VIII ·■ (Bedingungen zur Herstellung der texturierbaren Filamentgarne)
(1) nicht gestrecktes Garn
(2) Umfangsgeschwindigkext der Zuführrolle 4
(3) Umfangsgeschwindigkeit des Abschnitts 18 mit größerem Durchmesser der Stufenrolle 17
(4) Streckverhältnis
(5) Abkochschrumpfung des gestreckten Garns 6
(6) Umfangsgeschwindigkext des Abschnitts 18 mit kleinerem Durchmesser der Stufenrolle 17
(7) Düse 7
(8) Garn-Überdosierungsverhältnis
(9) Heizer 16
(10) Garnspannung zwischen der Führungseinrichtung 8' und dem Eingang des Heizers 16
(11) Aufwickeleinrichtung 12
(12) Aussehen des verwickelten Garns
Polyäthylenterephthalatfilamente mit einem dreilappigen Querschnitt, 143 den/36 Filamente
271 m/min
800 m/min 2,95
15 %
784 m/min
Beispiel 1
Druck = 2,0 kg/cm2
2 %
(Überdruck)
Schlitzheizer des NichtKontakt-Typs, innen aufgeheizt auf 1800C Länge = 30 cm
0,07 g/den Ringzwirneinrichtung 10 000 Spindelumdrehungen/min Aufwickelspannung =0,4 g/den H (Fig. 10) = 0,9 mm (Durchschnittswert)
L (Fig. 10) = 11 mm (Durchschnittswert)
0300A6/0380
ORIGINAL INSPECTED
(13) Garnbruch während des Texturierens
(14) aufgewickeltes Garn
Zahl der'verwickelten Abschnitte = 60/m
0,2 %/ 1000 Spindeln Flachgarnaussehen I1(Fig. 8) = 5 mm
I2 (Fig. 8) = 9 mm
1. Streckgrenze = 2,6 g/den Abkochschrumpfung =11%
Wenn das obige Garn bei 1950C während 5 min trocken in Form eines Garnstranges hitzeentspannt wird, entwickelt es folgende latente Bauschigkeit in dem texturierbaren Abschnitt:
(I) 1B in Fig. 9
(II) M.L.D.F. gemäß der vorstehenden Definition
(III) Bauschigkeit
(IV) Zahl der Filamente mit einer Längendifferenz von 3 bis 12 %
13 mm
13,5 % 17,5 cm3/g
11 (etwa 30 % der Gesamtzahl der Bestandteilfilamente)
Tabelle IX
(1) Webleistung
(2) "Stoff, Verfärbungsflecken
Griffigkeit und Fühlbarkeit
Drapiervermögen Glanz und Farbtönung Krepptest gut
keine
sehr weich stark füllig (seidenähnlich) gut (seidenähnlich)
hervorragend 0,3 %
Es wird festgestellt, daß der nach diesem Beispiel erhaltene Stoff den gleichen seidenähnlichen Eindruck wie der nach dem Beispiel 10 erhaltene zeigt.
03QCKB/Q38O
- 42 Beispiel 12"
Das Beispiel 11 wird in der gleichen Weise mit der Ausnahme wiederholt, daß das Polyesterflachgarη (50 den/24 Filamente) mit insgesamt 2000 Umdrehungen/m gezwirnt als Kette verwendet wird, wobei die S-Drehung und die Z-Drehung alternativ gewählt werden und das Entspannen des rohen Stoffes durch Verwendung eines Rotationswaschers bei 950C während 25 min durchgeführt wird.
Der veredelte Stoff ist Seide ziemlich ähnlich, was für die Vollgriffigke.it wie auch für die Weichheit gilt. Des weiteren ist er frei von jeglichen Verfärbungsflecken.
Beispiel 13
Das Beispiel 11 wird in der gleichen Weise mit der Ausnahme wiederholt, daß ein Falschdrahtkräusel-Polyestergarn (50 den/ 24 Filamente) als Schuß verwendet wird, wobei ein zwirnfixiertes Kräuselgarn mit S-Drehung und ein zwirnfixiertes Kräuselgarn mit Z-Drehung in einer Falschdrahtkräuselmaschine bzw. Falschdrahttexturxermaschxne alternativ angeordnet sind und das Entspannen unter Verwendung eines Rotationswaschers bei 950C während 25 min durchgeführt wird.
Beim Herstellen des genannten Kräuselgarns wird ein Flachgarn zunächst mit 800 Drehungen/m unter Verwendung einer Ringzwirneinrichtung vorgezwirnt. Dann wird das vorgezwirnte Garn in der gleichen Richtung des Vorzwirnens einem Falschdrahtspinnen unterzogen.
Zum Vergleich wird ein herkömmlicher Chinastoff ("de Chine") durch Ersatz der texturierbaren Filamentgarne durch Flachgarne des gleichen Titers und des gleichen Zwirns ersetzt.
Die obigen zwei Proben wurden durch geübte Prüfer bewertet, die fanden, daß der erfindungsgemäß erhältliche Stoff im Hinblick auf die Vollgriffigkeit, das Drapiervermögen und die Glätte dem herkömmlichen Stoff beim Vergleich überlegen ist.
030046/0380
Leerseite

Claims (13)

Patentansprüche
1. Texturierbares Filamentgarn, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen in geradliniger Form vorliegenden Filamente als Bestandteile des Filamentgarns aneinandergefügt sind, wobei das Filamentgarn mindestens 20 verflochtene Abschnitte pro m (entlang seiner Länge) aufweist, bei denen eine Gruppe von Filamenten zwischen jedem benachbarten Paar verflochtener Abschnitte uneinheitliche, differentielle Abkochschrumpfeigenschaften aufweist, was für die Filamente untereinander als auch für jedes einzelne Filament in sich selbst gilt, und wobei es einen K-Wert von nicht mehr als 1 entsprechend der Formel
1.
K =
zeigt, in der 1.. die Länge der verflochtenen Abschnitte und I2 die Länge der nicht verflochtenen Abschnitte bedeuten.
030046/0380
2. Texturierbares Filamentgarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,'daß es im wesentlichen aus Polyäthylenterephthalat besteht.
3. Texturierbares Filamentgarn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es höchstens 130 verflochtene Abschnitte pro m Fxlamentgarnlange aufweist.
4. Texturierbares Filamentgarn nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Gesamtdenier von nicht mehr als 75 aufweist, während ein einzelnes Filament (Monofilament) ein Denier von nicht mehr als.1,7 zeigt.
5. Texturierbares Filamentgarn nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Abkochschrumpfung von nicht mehr als 30 % zeigt und nach einer Hitzeentspannung bei 195°C in trockener Hitze während einer Zeit von 5 Minuten Abschnitte mit fülligem Griff zeigt, die den folgenden Erfordernissen genügen:
(a) maximale Filamentweite von nicht mehr als 25 mm,
(b) maximale Längendifferenz der Filamente von nicht mehr als 15 % und
(c) Filamente, deren Längendifferenz zwischen 3 und
12 % liegt und die mindestens 15 % der Gesamtzahl der das Garn aufbauenden Filamente darstellen.
6. Texturierbares Filamentgarn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn nach einer Hitzeentspannung eine Bauschigkeit von 14 cm3/g bis 20 cm3/g zeigt.
7. Verfahren zur Herstellung eines texturierbaren FiIamentgarns, dadurch gekennzeichnet, daß verflochtenes Filamentgarn aus einem thermoplastischen Material mit bogenförmigen Schlaufen* {mter einer eingeregelten Spannung, die die Schlaufen nicht entfernt, erhitzt wird, während die Spannung auf mindestens 0,02 g/ e gehalten +/an der Oberfläche
030046/0380
wird, wodurch das Filamentgarn als ganzes in angespanntem Zustand der Hitzebehandlung unterzogen wird und gleichzeitig die Schlaufen zum freien Schrumpfen gebracht werden, um sie in den geradlinigen Zustand zu überführen .
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Schlaufen dadurch erhalten werden, indem ein Filamentgarn einer Behandlung unter Einwirkung eines turbulenten Fluids unterzogen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7.oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Schlaufen zwischen jedem benachbarten Paar verflochtener Abschnitte existieren.
10. Vorrichtung zur Durchführung eines.Verfahrens zur Herstellung eines texturierbaren Filamentgarns, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 7 bis 9, gekennzeichnet durch
(a) eine Zuführrolle ( 4 ) und eine Abzugsrolle (11), die mit einer kleineren Umfangsgeschwindigkeit als die Zuführrolle ( 4 ) antreibbar ist,
(b) eine Düse ( 7 ) zum Fluidverflechten und eine Heizeinrichtung (10) zur thermischen Behandlung, die der Reihenfolge nach zwischen der Zuführrolle
( 4 ) und der Abzugsrolle (11 ) angeordnet ist, und
(c) eine Vielzahl von Führungseinrichtungen (8,8',8"), die zwischen der Düse ( 7 ) und der Heizeinrichtung ( 10) angeordnet sind, die die Filamentgarnbahn umlenken, während das Filamentgarn seitlich gepreßt wird, wodurch das Filamentgarn in der Fluidturbulenzzone entspannt und in der Hitzebehandlungszone unter Spannung gesetzt wird.
030046/0380
11. Vorrichtung zur Herstellung eines texturierbaren FiIamentgarns, gekennzeichnet durch
(a) eine Zuführrolle (A), eine Heizeinrichtung ( 10 ) u'nd eine Stufenrolle ( 17 ) , die der Reihe nach in im wesentlichen gerader Linie angeordnet sind, wobei' der größere Durchmesserabschnitt der Stufenr'olle ( 17 ) als Streckrolle des nicht gestreckten, über die Heizeinrichtung -von der Zuführrolle kommenden Filamentgarns und des weiteren dann wieder als Förderrolle des gestreckten Filamentgarns in einer Richtung, die der des nicht gestreckten Filamentgarns entgegengesetzt gerichtet ist, dient,
(b) eine dem Fluidverflechten dienende Düse ( 7 ) zur Aufnahme und zur Fluidbehandlung des gestreckten Filamentgarns und
(c) Führungseinrichtungen (8,8',8") für das Filamentgarn zur kombinierten erneuten Einführung des fluidbehandelten Filamentgarns durch den Zugang der Heizeinrichtung (16), worin das hitzeentspannte Filamentgarn durch, den einen geringeren Durchmesser aufweisenden Abschnitt der Stufenrolle ( 17 ) abgezogen wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (16) vom Nicht-Kontakt-Typ ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der'größere Durchmesser 1,01 bis 1,05 mal so groß wie der kleinere Durchmesser ist.
030046/0380
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