DE1812421A1 - Verfahren zur Herstellung von synthetischem Kraeuselgarn - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von synthetischem Kraeuselgarn

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DE1812421A1 DE19681812421 DE1812421A DE1812421A1 DE 1812421 A1 DE1812421 A1 DE 1812421A1 DE 19681812421 DE19681812421 DE 19681812421 DE 1812421 A DE1812421 A DE 1812421A DE 1812421 A1 DE1812421 A1 DE 1812421A1
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Jannes Eshuis
Potman Dipl-Ing Hendrik
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes
    • D02G1/127Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes including drawing or stretching on the same machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

DR. ELISABETH JUNG. DR. VOLKER VO8SIU8, DIPL.-ING. GERHARD COLDEWEY
MÖNCHEN 2$ · 8 1 1 068 ST BA88E 2· · TlLiFOHMMIi · TSLtOBAMM. ADM88C .· INVIHT/MDNCHEN
u.Z.: AKÜ 1179 ho-Vo/H
AL0BHEF2B KUNSTZIJDE UNXB N.V. Arnhem/Holland
"Vorfahren zur Heretollung Ton aynthetlaohtn Krauselgarn'
Priorität: 12. Deieraber 1967> Niederlande Anmelde-Nr.: 67-168W
Die Erfindung betrifft ein Verfahren tür Herstellung von aynthetlaohem Krtuaelgarn, inabeaondere Polyamid- und Polyeatergarn, nobel das Garn unter Spannung einseitig oder aayaaetriaeh erhitit wird» so daA ea eine latente Kräuselung erhfllt.
Ea 1st ein derartiges Verfahren bekannt, wobei die latente oder indirekte Kräuselung mehr oder »Inder entwickelt, d.h. in eine fühlbare und sichtbare Kräuselung umgewandelt wird, indem «an
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das Garn in nahezu spannungslosem Zustand einer Wärmebehandlung unterwirft. Es wurde jeöoeh festgestellt, daß derartiges Garn für manch© Verwendungszwecke unzureichend ist und daß es ungenügend geöffnet ist. Insbesondere entspricht die maximale Bauschigkeit, die durch Entwicklung der Kräuselung erhielt werden kann, oft nicht den gestellten Anforderungen.
Die Erfindung besweckt, ein Verfahren der vorstehenden Art zur Verfugung zu stellen, das diese Nachtelle nicht aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von synthetischem Kräuselgarn durch asymmetrisches Erhitzen des Garns unter Spannung.zur Erzielung einer latenten Kräuselung des Garns, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Garn vor oder nach dem asymmetrischen Erhitzen mit einer gleiten direkten Kräuselung mittel® Zahnrad-, Stauch» oder Freiluftbehandlung versieht.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäß herstellbare Gem vor der direkten Kräuselung auf Temperaturen von 70 bis iSö°ö erhitzt. Eine besonders wirkungsvolle Ausführungsform des er» flndungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die direkte Kräuselung, das einseitige Erhitzen zur Erzielung der latenten Kräuselung und das Verstrecken kontinuierlich durchgeführt werden.
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Naeh dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man ein gutaussehendes, doppelt texturiertes oder gekräuseltes Garn mit einer dreidimensionalen Kräuselung auf wirtschaftliche Weise herstellen. Zm Gegensatz dazu weist herkömmliches, ausschließlich zahnrad- oder stauchgekräuseltes Garn eine zweidimensional Kräuselung auf. Darttberhinaus wurde Überraschenderwelse festgestellt, daß Insbesondere die latente Kräuselung des erfindungsgemäß hergestellten Garns besser entwickelt ist, so daß das erhaltene Garn eine zufriedenstellende Bauschigkeit aufweist, die möglicherweise auf die öffnung des Garns bei der direkten Kräuselung zurückzuführen 1st. Bei der Öffnung des Kräuselgarns werden die anfänglich in Phase liegenden Einzelfäden gegeneinander versetzt und/oder zusätzlich gekräuselt, wodurch die Bauschigkeit des Garns erhöht wird. Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Garn hat einen weiteren überraschenden Vorteil. Es wurde nämlich festgestellt, daß stückgefärbte Teppiche, d.h. nach der Heustellung eingefärbte Teppiche, aus den erfindungsgemäß doppelt gekräuselten oder texturierten Garnen besondex*s bei Stauchkräuselung des Garns ein sehr gleichmäßiges Aussehen im Vergleich zu Teppichen aufweisen, die aus nur einfach texturierten Garnen hergestellt wurden. Teppiche aus erfindungsgemäß herstellbaren Garnen haben weiterhin einen weichen Griff, weisen jedoch gleichzeitig vorteilhafte Eigenschaften wie Elastizität und Glanz auf.
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Wenn nach dem erfindungagemäßen Verfahren die direkte Kräuselung nach dem Sahnrad-Verfahren durchgeführt wird, so erfolgt diese vorteiihafterweise in der Verstreekungszone zwischen der Lieferwalze und der Streekwalsse,, die mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit angetrieben 1st«
Nach einer bevorzugten Ausführungsfora des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das einseitig© Erhitzen des Garns unter Spannung und nach dem Verstrecken mit einem Heiselement durchgeführt werden, dessen Oberfläeh@ntemperatur in der Nähe des Berührungspunkts mit dem Garn höher als der Erweichungspunkt des behandelten Garns ist.
Die Erfindung betrifft ferner ein mehpfädiges synthetisches Kräuselgarn, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Einzelfäden in Längsrichtung des Garns ein annähernd wellenförmiges Aussehen aufweisen und daß jeder Einzelfaden in Längsrichtung zumindest teilweise schraubenförmig verläuft. Vorzugsweise hat dieses Garn einen Gesamttiter von etwa 1000 bis 1200 den und besteht aus etwa 60 bis 70 Einzelfäden. Es wurde gefunden» daß Tuftedteppiche, . deren Flor aus derartigem Garn besteht9 günstige Eigenschaften besitzen. Gegenüber Teppichen aus anderen Garnen zeichnen sie sich durch besonders weichen Griff und hohe Elastizität aus.
Die Erfindung 1st nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Fig. i zeigt die Grundelemente eines Garnbehandlungsverfahrens, wobei das Garn zunächst mittels Zahnrädern direkt gekräuselt und anschließend zur Erzielung der latenten Kräuselung einseitig erhitzt wird.
Fig. 2 zeigt eine modifizierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei das Garn zunächst einseitig erhitzt und anschließend mittels Zahnrädern gekräuselt wird·
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum einseitigen Erhitzen des Garns.
Fig. H aeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei das Garn nach der Anbringung der latenten Kräuselung durch einseitiges Erhitzen stauchgekräuselt wird.
Nach dem Verfahrensschema von Fig. 1 wird unverstrecktes Garn 1 mittels einer in Ffeilriohtung angetriebenen Lieferwalze 2 und einer Trennrolle 3 zugeführt, wobei das Garn in einigen Wicklungen um beide geführt 1st. Anschließend wird das Garn einmal um den Streckstift 4 und hierauf über eine heiße Platte 5 mit einer Temperatur von 1OQ0C geführt. Nach Verlassen der heißen Platte 5 wird das Garn direkt gekräuselt, indem man es zwischen die ineinandergreifenden Zähne der Zahnräder 6 und 7 führt, die mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 270 m/min in Pfeilrichtung angetrieben sind* Das Garn wird mittels einer in Pfeilrichtung angetriebenen
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Streckwalze 8 und eines? Trennrolle 9 vorwärtsbewegt. Die Umfangsgeschwindigkeit dar Streckwalze 8 beträgt etwa das Vierfache der Geschwindigkeit der Lieferwalze 2, so daß das Garn in einem Verhältnis von *lsi vev&treokt wird. Das versteckte Garn wird in einigen Wicklungen um öl© Streckwalze und die Trennrolle geführt, wobei eine Wicklung mit einem Beissstift IO in Berührung gebracht wird. Der Heizstift 10 weist an der Berührungsfläche sin© Temperatur von 25O0C auf und steht mit dein Garn über eine Länge TOn etwa 10 iran in Berührung. Daraus folgta daß das Garn nur sehr kurz® Zeit mit dem Heizstift in Berührung steht, so daß @s nieht über seinen gesamten Querschnitt, sondern nur einseitig oder asymmetrisch erhitzt wird und dadurch eine latente Kräuselung erhält. Mach Verlassen der Streckwalze 8 wird das verstreckte und gekräuselte Sarn in Pfeilrichtung abgezogen und z.B. auf an sich bekannte Weise aufgewickelt (nicht gezeigt). Die vorstehenden-Geschwindigkeit©- und Temperatur» bedingungen werden bei der Kerstellung von 6Wääigem Teppiefogawt aus Hyloh 6 (Foly-_€ -caprolactam) mit einem Oesamttiter w« 13.40 den angewendet. Die Zähne ä@s* Zahnräder 6 und T sind ΕψοΙventenzahn® und der Modul beträgt 0s5» Aus dem erhaltenen Garn werden Tuft-sdteppieh® hergestellt, die nach Stuckfärben in warmen Fäfbebad die verstehend beschriebenen Eigenschaften
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Das in Pig. 2 veranschaulichte Verfahrensschema unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dadurch, daß bei ©roterem das einseitige Erhitzen mittels eines Hoizstifts vor dem Kräuseln des Game durch die Zahnräder erfolgt und daß diese Kräuselbehandlung in einer zusätzlichen Zone stattfindet, wobei das Garn schon verstreckt ist. Das unverstreokte öwn 11 wird mittels einer in Pfeilriehtung angetriebenen Lieferwalze 12 und einer Trennrolle 13 mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 100 m/mln zügeführt und läuft hierauf über einen Streckstift I2I. Das Garn wird anschließend in mehreren Wicklungen über eine erste Streckwaise 15 und eine Trennrolle 16 geführt, wobei eine der Wicklungen ähnlieh wie in Figc 1 mit einem Heizstift 17 von etwa 25O0C in Berührung gebracht wird, um durch einseitiges Erhitzen des Garns eine latente Kräuselung zu erzielen. Die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Streckwalze 15 1st höher als die der Lieferwalze 12 und wird so gewählt, daß sich ein Verstreckungsverhältnis von 3,8 : 1 ergibt. Nach Verlassen der ersten Streckwalze 15 läuft das Garn über eine heiße Platte 18 mit einer Temperatur von etwa 1000C zwischen die Zähne von zwei Kräuselzahnrädern 19 und 20, deren Umfangsgeschwindigkeit 250 ra/mln beträgt. Schließlieh läuft das Garn Über eine zweite Streckwalze 21 und eine Trennrolle 22. Insgesamt beträgt das Verstreckungsverhältnis zwischen dem von der Lieferwalze 12 kommenden,unverstreckten und dem von der zweiten Streckwalze 21 abgezogenen,vorstreckten Garn 4,0 : 1.
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Flg. 3 zeigt eine etwas modifizierte Ausführungsform des einseitigen Erhitsens, wobei der Heizstift von Flg. 1 und 2 durch eine in Pfeilriehtung angetriebene H®izroll® 23 ersetst- ist, die mit einer Wicklung des Garns 26 über ein© Streckwalze 24 und eine Trennrolle 25 in Berührung steht. Durch Versetzen eines zusatzliehen Stifts oder einer Holle 37 entlang der durch die Pfeile 28 angedeuteten Achse kann die Länge des mit der Heizfolie 23 in Berührung stehenden Garnstücks eingestellt werden.
Fig. 4 zeigt eine Anlage für ein kontinuierliches Verfahren zum Schmelzspinnen, Verstrecken, einseitigen Erhitzen, Stauchkräuseln und Aufwickeln eines Polyamidgarns.
Ein Fadenbündel 29 wird durch einen (ni@ht gezeigten) Spinnkopf extrudiert, läuft durch einen (nicht gezeigten) Blaskasten und wird hierauf in an sich bekannter Weise über eine angetriebene Lieferwalze 32 und eine Trennrolle 33 in einigen Wicklungen geführt, um eine konstante Garnliefergeschwindigkeit sicherzustellen «. Das Oarn wird mittels eines Streckwalzenpaares 3*'i, 35» die mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben sind, welterbewegt und beispielsweise fünfmal um das Walzenpaar herumgewickelt. Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens beträgt die Umfangsgeschwindigkeit der Streckwalzen 32I und 35 1700 m/min
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und die der Lieferwalze 4C0 m/min. Daraus ergibt sieh für das Garn ein Verstreckungsverhältnls von H,25 : 1. Zwischen den Streckwaisen 34 und 35 wird das Gam einseitig erhitzt, indem man eine oder mehrere Garnwicklungen mit einer Platte 36 in Berührung bringt, die z.B. elektrisch auf eine Temperatur von 3000C erhitzt wird (gemessen an der Plattenoberfläche nah© der Berührungsstelle mit dem Garn).
Auf diese Weise erhält das Garn eine im wesentlichen latente Kräuselung, d.h. eine Kräuselung, die ohne weitere Behandlung nur unzureichend entwickelt und am Garn nur in geringem MaBe fühlbar und sichtbar ist. Das Garn wird von den Streckwalzen 3*1 und 35 durch gegenläufig angetriebene Stauchrollen 37, 38 weiterbewegt, deren Umfangsgeschwindigkeit geringfügig (z.B, 2 I) niedriger ist als die der Streckwalzen 34, 35» Xn der Zone zwischen den Stauchrollen 37, 38 und den Streckwalzen 34, 35 wird da» Garn 29 über eine Walze 39 und eine elektrisch beheizte Platte 40 von etwa 1000C geführt. Das Garn 29 wird in einigen Wicklungen über die heiße Platte 40 geführt.
Die heiße Platte 40 kann wegfallen, wenn man das Garn 29 nur in der Stauohkammer durch Beheizen der Wand oder durch Einblasen von Helßdampf erhitzt. Die Stauohrollen 37, 38 drücken das Garn 29 an einem Ende der Stauohkammer 41 gegen einen Pfropfen 42 von bereits gekräuseltem Garn. Die Stauchkamnes* 4i kenn an ihrem
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anderen Ende mittels eines9 bei $3 angelenkten Klappe 4Ί verschlossen werden^ die dureh ©in dewieht ^5 belastet ist. Das gekräuselte QaS5W *ΐβ wird ütoes? einen Fadenspaaawngsregl©!' ^i? von der Stauchkammer 1H mittels einer Aufwi@k®leinrichtung abgezogen* die aus ©ines» mit einem' Schlitz versehenen Trommel *I8 besteht wodurch das GaHi entlang eines Garnkörper^ ^9 ©hangiert, der auf eine Spule 50 aufgewickelt 1st.
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Claims (13)

  1. - it -
    Patentansprüche
    1, Mehrfädiges, synthetisches Kräuselgarn, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfäden in Längsrichtung ein annähernd wellenförmiges Aussehen aufweisen und daß jeder Einzelfaden in Längsrichtung zumindest teilweise ^raüifcnfermlg verläuft.
  2. 2. Kräuselgarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet9 daß der Gesamttiter des Garne mindestens 300 den, vorzugsweise etwa 1000 bis 1200 den beträgt.
  3. 3. Kräuselgarn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn mindestens 15Tädig, vorzugsweise etwa 60- bis 70fädig ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von synthetischem Kräuselgarn durch asymmetrisches Erhitzen des Garns unter Spannung zur Erzielung einer latenten Kräuselung des Garns nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß man das Garn vor oder nach dem asymmetrischen Erhitzen mit einer zweiten direkten Kräuselung mittels Zahnrad-, Stauch- oder Preßluftbehandlung versieht·
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn vor der direkten Kräuselung auf eine Temperatur zwischen 70 und 1800C erhitzt wird.
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  6. 6. Verfahren nach Anspruch H oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die direkte Kräuselung und die latente Kräuselung kontinuierlich durchgeführt werden.
  7. 7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn kontinuierlich den zwei Kräuselungsbehandlungen unterworfen und anschließend verstreckt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstrecken und die beiden Kräuselungsbehandlungen kontinuierlich unmittelbar nach dem Schmelzspinnen durchgeführt werden.
  9. 9* Verfahren nach Anspruch 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die direkte Kräuselungsbehandlung mittels Zahnrädern durchgeführt wird, die in der VerStreckung«zone zwischen der Lieferwalze und der mit höherer Umfangsgeschwindigkeit angetriebenen Streckwalze angeordnet sind.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 4 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß das einseitige Erhitzen dee Garns unter Spannung nach dem Verstrecken erfolgt.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das einseitige Erhitzen des Garns mittels einer Heizeinrichtung erfolgt, deren Oberflächentemperatur an der Berührungsstelle mit dem Garn hoher ist als dessen Erweichungspunkt.
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  12. 12. Verfahren nach Anspruch *l bis H9 dadurch gekennzeichnet, daß ®in mehrfädiges Garn mit einem Öesamttiter von mehr als ösn verwendet wird.
  13. 13. .Verfahren nach Anspruch 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Garn aus Polyamid, insbesondere Poly~£-caprolactam und/ oder Polyester verwendet wird.
    14c Verwendung des Kräuselgarns nach Anspruch 1 bis 3 zur Her stellung von Teppichen und Vliesstoffen.
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DE1812421B2 DE1812421B2 (de) 1977-12-29

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