DE1785495A1 - Garn und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents
Garn und Verfahren und Vorrichtung zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE1785495A1 DE1785495A1 DE19681785495 DE1785495A DE1785495A1 DE 1785495 A1 DE1785495 A1 DE 1785495A1 DE 19681785495 DE19681785495 DE 19681785495 DE 1785495 A DE1785495 A DE 1785495A DE 1785495 A1 DE1785495 A1 DE 1785495A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- organ
- knot
- yarn
- area
- nozzle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/16—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam
- D02G1/162—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using jets or streams of turbulent gases, e.g. air, steam with provision for imparting irregular effects to the yarn
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
Garn und Verfahren und Vorrichtung 211 ssinor Herstellung
Die Erfindung "betrifft ein neues Garn von unre#elmä33igem
Durciimesaer oder "Knotengarn*·5, ein Verfahren zu «elnor Herstellung
aus Endloskunstfäden ur.d eine Vorrichtung zur Durchführung
desselben,,
Die Eno tengarne, für die das Vorliegen von vorg
stabilen Segmenten längs des Garns charakteristisch iafc» haben auf Grund interessanter Oberflächeneffekfce .la auii ihnen
hergestellten Waren in dor Textiltechnik eine brnifee Vorwendung
gefunden. Obwohl für viele Zwecke in-auchbuv, huh on nich
Snof.&n{$avne des Standes der Technik im fllriblick nnC ein aich
auf Grund einer periodischen Haiur der Knotenlattge* -"dicke
oder -Miifigkeit ergeböncieo Wioierliolungamuatej», oin auf
einer schlechten Festigkeit clea ßarnc beruhendno, achlechtea
Verhalten bei der Überführung ir. die Ware oder oin auf eines
_ 1 „
109887/1535 BAD original
Fehlen wesentlicher Garaeigenschaften "beruhendes Unvermögen,
der Ware das gewünschte Aussehen und den gewünschten Griff zu erteilen» als in einer oder mehreren Beziehungen mangelhaft
erwiesen.
Die vorliegende Erfindung stellt ein verbessertes Knotengara
zur Erzeugung von Effektwaren zur Verfügung und erlaubt die Erzielung von Effektstoffen, die wiederholungsmusterfrei sind,
sich einer vielfältigen ästhetischen Gefälligkeit erfreuen und seihst "beim Einsatz sowohl in der Kette als auch im
Schuss mit relativ hohem Wirkungsgrad herstellbar sind·
Das multifile, einen variablen Titer aufweisende (variabeltitrige)
Knotengarn geraäss der Erfindung weist Teile im wesentlichen gleichmässigen Titers auf und kennzeichnet sich
durch daa Torliegen von mindestens 120 Knoten/914 a (1000
Yards), wobei etwa 20 1>ie ungefähr 95 H der Knoten ein Segment
mit einem Titerverhältnis von über etwa 7 und bie au
ungefähr 10 # der Knoten ein Segment mit einem Titerverfcllltnis
von über etwa 25 aufweisen und weniger als 1 $> der Knoten
ein Segmant mit einem Titerverhältnis von über etwa 40 aufweist«
Vorzugsweise weist das Garn mindestens 200 Knote*/
914 ω auf, wobei etwa 40 bis ungefähr 95 £ der Knoten ein
Titerverhältnis von über etwa 7 beeita·».
.2- 101887/183ß· 8^ 0RIQINAL
Die Knotengara-Herstellung erfolgt nach dem Verfahren gemäse
der Erfindung unter kontinuierlichem Zuspeisen eines multifilen
Paöengutes zu einer Zuführdüse und Aufführen des Padengutes
in einem ersten, eine hohe Geschwindigkeit aufweisenden Pluidstrouis auf einen Bereich eines durchbr ο ebenen Organe,
lenkung eines zweiten, eine hohe Geschwindigkeit aufweisenden Fluidstroms au3 einer Knotenhildungödüse (nachfolgend auch
kurz: Knotendüse) gegen einen anderen Bereich des durchbrochenen
Organs benachbart dem ersten Strom unter Bildung einer TurbulenzBone zwischen den beiden Strömen und Bildung und Verflechtung
der Knoten in dem Gara durch kontinuierliches Abziehen des Fadengutes von dem durchbrochenen Organ durch die
Turbulenezone und durch die Knotenbildungsdüse in einer Sichtung
entgegen dem zweiten Pluidstrom, wobei man die Turbulenz«
«one durch Lenkung der Ströme gegen verschiedene Porositäten
aufweisende Bereiche des durchbrochenen Organe ausbildet«
Die Garnbehandlungsvorrichtung gemäse der Erfindung weist
eine SufUhrdüse zur Förderung des Fadengutes in einen ersten,
eine hohe Geschwindigkeit aufweisenden Fluidstroms länge einer Bewegungsbahn, ein so in der Be.vegungsbahn angeordnetes,
durchbrochenes Organ, dass das ?adengut in einem ersten Bereich des Organa abgelegt wird und das Fluid das Organ passiert,
eine benachbart der Zufüürdüse angeordnete Knotendüee,
welche einen zweiten, eine hohe Geschwindigkeit aufweisenden
-3- 109887/1536 bad o. uGi
Fluidstrom gegen das Organ in einem zweiten, dem ersten benachbarten
Bereich richtet und ein Mittel zum Abziehen des Fadengutes von dem Organ durch die Knotendüse in einer Richtung
entgegen dem zweiten Fluidstrom auf, wobei der erste Bereich
eine Porosität aufweist, die unter derjenigen des durchbrochenen Organs liegt.
Der Begriff das "Knotens" bezeichnet in der hier gebrauchten
Bedeutung eine leicht wahrnehmbare, stabile Vergröseerung
bzw. Verdickung des Grundgarns mit einer Länge von mindestens
0,64 cm. Kleinere Verdickungen des Grundgarns sind schwer
bewertbar und ergeben, keinen Beitrag der erfindungegeaässen
Art«
Die Zeichnung erläutert in schematiecher Darstellung eine l>evorzugte
Auaftihrungsform des Verfahrens und der Vorrichtung zur Herstellung des Garns gemäse der Erfindung, wobei die
Düseneinrichtungen im Schnitt durch die Padengut-Durchlässe
dargestellt sind*
Das Mult if i 1 1 wii-d von der Vorratspackung 2 durch den Sauschwanz
3 und über die Bremsftihrung 4 den Zuführwalzen 5, 6
zugeführt, wobei die Hindurchführung durch den Spalt «wischen
der gummibelegten, leerlaufenden Walze 5 und angetriebenen Zuführwalze 6 eine zwangsläufige Lenkung der Ziiführuogege-
-4- 109887/1535 bad original
schwindigkeit ergibt. Wenn gewünscht, kann das Fadengut benetzt
werden, wie mit einem (gestrichelt bei 28 eingezeichneten) wasserführenden Docht* Das Fadengut durchläuft dann die
Zuführdüse 7 und wird von in die Düse durch den Anschluss zur Ausbildung eines eine hohe Geschwindigkeit aufweisenden
Stroms eingeführter Luft weitergefördert, wobei es auf die obere Fläche eines Siebes 9 auftrifft, das unter einem Winkel
von etwa 90° im Weg des Luftstroms angeordnet ist, so dass das Fadengut in einem Bereich des Siebes abgelegt wird und
die Luft das Sieb passiert. Benachbart der unteren Fläche dee
Siebes 9 und mit dem Fadengutablegebereich übereinstimmend ist ein zweites Sieb 29 angeordnet, das als Strömungsbegrenzer
dient. Der Knotenbildungsdüse 10 der Interlacing- oder Verflechtungs-Bauart zur Verfestigung der Knoten im Garn wird
Druckluft durch den Anschluss 11 zur Bildung einee zweiten,
eine hohe Geschwindigkeit aufweisenden Stroms zugeführt, der ebenfalls senkrecht so gegen das 8ieb gerichtet wird, dass er
auf dieses benachbart dem Strom der Zuführdüse auftrifft, wobei sich eine Fluid-Turbulenzzone zwischen den Strömen bildet.
Vorzugsweise ist das Sieb 9 an den Seiten und oben unter Bildung einer kaotenartigen CJmschlieasung 12, welche das
Fadengut in dem Turbulenzbereich während der Knotenbildung
enthält, TOlIständig umschlossen. Die Selten- und Deckenteile
können von jeglichen, das Fadengut haltenden, perforierten
oder unterbrechungsloeen Material, wie HaBchenaaterial,
-5- T09887/1S3&
Plast oder Metallblech, gebildet werden, wobei die Zuführdtise und die Knotendüse im Kopf der kastenartigen Umsehlieasung
angeordnet sind* Bas Garn läuft τοη dem Sieb durch, die Knotendüse
10 entgegengesetzt zu dem diese passierenden, eine hohe Geschwindigkeit aufweisenden Pluidstrom. Von der Packung 14
wird ein Träger-Fadengut 13 durch den Sauschwanz 15 und tfber
die Bremsführung 16 in die Düse 10 seitlich durch eine öffnung
17 eingeführt. Von der Düse 10 lauft das Knoten- und das Träger-Fadengut
um die Walzenführung 18 zu einer durch den Anschluss 20 druckluffcgespeiaten Fachungs-Verflechtungsdüse 19,
worauf es durch Hindurchführung durch die durch den Anschluss 22 druckluftgespeiste Drehdtise 21 falschgedrallt wird. Das
gefachte Gut durchläuft dann einen Sauechwane 24 und eine U-Führung
zu einer herkömmlichen Aufwicklung, wie einer vom der
automatisch hin- und hergehenden Triebwalze 27 Oberflächengetriebenen
Packung 26.
Die genäse der Erfindimg erhaltenen Knotengarne zeichnen eioh
durch einen breiten Bereich τοη Knotengrössen aus/ wobei die
Knoten regellos (statistisch ungeordnet) länge des Garns verteilt sind. Diese Regellosigkeit bzw, Zufallsmä3Sigkeit von
ÖrÖsao und lage stallt beim Verarbeiten des Garns zu einen
Gewebe einen ausgeprägten Vorteil dar« Die Zahl der Knoten in dem Garn variiert, aber vorzugsweise liegen mindestens 120
Knoten/9H m. Garn vor. Von dem Fall abgesehen, dass zu«
- 6 - 109887/1835' bad original-
grössten Teil kleine Knoten vorliegen, ist nicht fcu erwarten,
dass die Knotenzahl etwa 1200/914 η Garni überschreitet,
Vorzugsweise weist mindestens einer der Knoten eine Länge von mindestens 12,7 cm (5 Zoll) auf und kann die Knotenlänge
Ma zu 254 cm (100 Zoll) und mehr reichen» Garne mit
einer durchschnittlichen Knotenlänge von mindeDtens etwa
2,54 cm (1 Zoll) werden "bevorzugt. Wenn gewünscht, können die
Knotengarne zu einem gefachten Garn vereinigt werden*
Als Mass für die Knotendicke dient hier das Titerverhältnis,
d» h„ das Verhältnis des Denlers des Knotens zim Denier des
Fadengutes, aus dem der Knoten gebildet wird. Da das Knotenvolumen
sowohl aus Faäenverschlingungen und dergleichen, cL h,
eines oder mehrerer Fäden des Bündels, als auch Garnverschlingungen
und dergleichen, wobei in diesem Falle eine Fadengut- oder Garnschlinge vorliegt, an der alle Fäden des Bündels
in For« einer mehr oder weniger eine Einheit bildenden Masse beteiligt eind, resultieren kann, kann die Dicke der Knoten
oder von Segmenten derselben sehr verschieden sein^ Eine Fadenverschlingung
kann zu einem Knotensegmeat mit einem Titerverhältnis
von etwa 1,1 bis zu etwa 3,0 führen. Eine Garnschlinge
umfassende Knotensegmente haben ein Titerverhältnis
von mindestens 3. Da das Titerverhältnis eines gegebenen. Kno-
— 7 —
109887/1535
YP-2 #
tens einen Durchschnittswert darstellt, "beträgt das Titerver-r
hältnis der meisten Knoten mindestens etwa 2,0. Liegt eine ausausgedehnte
Garnschlingenbildung vor, kann das Titerverhältnis
des Knotens 25 überschreiten. Vorzugsweise beträgt das durchschnittliche
Titerverhältnis des Knotengarne etwa 3 bis 20«
Knotengarne können manuell oder unter Verwendung von für verschiedene
Längen- und Dickenmessungen der Garaknoten ausgebildeten Vorrichtungen bestimmt werden. Auf Grundlage von Messungen
beider Arten dürften die beiden Meesungsarten voneinander
um nicht mehr als etwa 10 # abweichen. Eine geeignete und hier verwendete Vorrichtung ("Slub-Aualysator") zählt ^e
9Hm alle Knoten mit einer Länge von über 0,64 ca
(0,25 Zoll), über 25,4 cm (10 Zoll), über 127 cm (50 Zoll)
und über 254 cm (100 Zoll) sowie alle Knoten aus, die ein Segment einer Dicke aufweisen, die einem Titer von über 44Of
über 1440 und über 2440 den entspricht, unter Anwendung einer
zweckentsprechenden Mittelungstechnik und Heransiehung der
Längeninformation kann eine Bestimmung der durchschnittlichen Knotenlänge erfolgen. Auf Grundlage der durchschnittlichen
Knotenlänge und der bekannten JPadengut-Voapeilung (Zuführungsüberschuss)
lässt sich ein Wert für das durchschnittliche 3Piterverhältnls
errechnen. Die Voreilung (Jt) iet wie folgt definiert
:
" 8 ~ 109887/1535
YP-2 3
ZuführungsgeschwiBL- Abzugsge-
Voreilung ~ &MSM ~ sehwindigkeit
Abzugsgeschwindigkeit
Vorzugsweise werden die Garne gemäss der Erfindung aus faserbildenden
Polyamiden hergestellt» die aus den Bi3-(4-Aminoeyeiohexyl)-alkalien
und gesättigten, zweibasiachen Säuren mit 9 bis 16 Kohlenstoffatomen in einer geraden Ketbo erhalten
werden. Vorzugsweise ist die Säure die Boöecandisäure und
wird das Polymere unter Einsatz von 40 bis 100, insbesondere 70 bia 100 56 des trana, fcrana-Stereoisomeren des Bio-(4-iininocycloliexyl)-methans
hergestellt. Die Polyamid hat ein Molekulargewicht von mindestens 8000 und vorzugsweise mindestens
15 000« Bas Garn zeichnet sich durch hochgradige Zugfestigkeitseigenschaf-fcen
bei Raumtemperatur wie auch erhöhten Temperaturen, eine hervorragende Flöckeubeständigkeit und eine
ausgezeichnete Formbeständigkeit in einem breiten Bereich von Bedingungen aus»
Knotengarne sind nach bekannten Verfahren, z, B, nach den
BSA-PafeentschriiTten 3 296 785 und 3 116 589 herstellbar. Bei
einer bevorzugtem Methode zur Herstellung von Knotongarnsn
wird ein Endlosfadengarn, vorzugsweise von Nullclrali, kontinuierlich
von einer zweckentsprechenden Quelle, wie einer Bpinnposition oder einer Vorratspackung, einer Zuführätifie
zugeführt und von dieser in einem eine hohe Geectowi
aufweisenden Strom eines komprimierbaren Pluidea go^ea
obere Fläche eines Siebes oder ähnlichen, durchbrochenen Organs gefördert, während eine zweite Düse einen eine hohe Geschwindigkeit
aufweisenden Strom komprimierbaren Fluides in der Hähe des von der Zuführdüse kommenden Stroms gegen das
Sieb richtet, wobei die auftreffenden Ströme die Knotenbildung
unterstütsende Turbulenzbedingungen erzeugen. Das Fadengut
wird Ton der oberen Fläche des Siebes mit einer mindestens
etwa 3 $ unter der Zuführgeschwindigkeit liegenden Geschwindigkeit
abgezogen. In dem im Überschuss bzw. ait Voreilung zugeführten Fadengut wird eine Knotenbildung eingeleitet, und
in die zweite Düse oder Knotenbildungsdüse wird eine Masse eines verschlungene Fäden sowie Gara-Schlingen aufweisenden
Fadeagutes im Gegenstrom zu der Strömung des Fluides in dieser
abgezogen und die verschlungene Hasse zu einem Knoten verfestigt.
Wir'd ein Trägergarn eingesetzt, kann man es an jeder
zweckmässigen Stelle einführen, aber vorzugsweise erfolgt die Einführung vor dem Ausgang der Knotendüse., Wird eine Knotendüse
der Verflechtungs-Bauart eingesetzt, führt man das Trägergarn so in die Knotendüse ein» dass eine stärker vereinigte
Kombination des Knoten- und des Trägergarns erhalten wird. Die vereinigten Garne bzw, Fadenmaterialien werden dann vorzugsweise
einer Behandlung nach USA-Patentschrift 3 296 785 zur Erzielung eines besser webfähigen Garns unterworfen, inaem
man sie in einer dritten bzw« vierten Düse der VerflechtunßsbBw.
Drehbauart behandelt* Geeignete Arbeitsbedingiin-
109887/1535
BAD ORIGINAL
gen und Vorrichtungen sind in den obengenannten Patentschriften
beschrieben*
Bei dem Knotenbildungssystem dieses Verfahrens hat sich nun überraschenderweise gezeigt, dass mittels einer Strömungsbegrenzung
bei der unteren Fläche des Siebes, die mit dem Bereich übereinstimmt» in welchem das Fadengut von der Zuführdüse
abgelegt wird, eine wesentliche Veränderung der Knoten« verteilung möglich ist.
Die Strömungsbegrenzung kann mit einem undurchlässigen Element bewirkt werden, aber vorzugsweise arbeitet man in Abhängigkeit
von den herzustellenden Verfahrensbedingungen und den gewünschten Garncharakteristiken mit verschiedenen Porositäts
graden. In allen Fällen jedoch besteht die Wirkung des Elementes in einer Verminderung der Porosität des Siebes an der
Stelle der Fadengutablegung« Ist der Knotenbildung ein verflochtenes
Garn (Interlaced-Garn) eu unterwerfen, so ist es
besonders erwünscht, wenn nicht notwendig, das Garn mittels der Zuführdüse der Oberfläche eines verhältnismässig porösen
(ze B. eine Öffnungsfläche von 36 i» aufweisenden), an einer
Scheibe oder einem anderen Strömungsbegrenzer befestigten Siebes sueufuhren, die bzvr. der eine verhältnismäseig kleine
Zahl von öffnungen aufweist„
- 11 -
109887/1535
Mit der bevorzugten Aueführungsform des Knotenbildungesystems
Bteiit eine neue Methode zur wesentlichen Veränderung der Köotenverteilung
regellos gebildeter Knoten in Endlosgamen zur
Verfügung* Durch Förderung des Fadengutes eit eine« eine hohe
Geschwindigkeit aufweisenden Strom eines komprimierbaren Fluidee
zu einer Sieboberfläche oder siebartigen Oberfläche, welche eine Garnkontaktfläche in Form eines Viel-Koaponenten-Auf
baus ergibt» lässt sich die Zahl der in einem S&cllosgarn
gebildeten Knoten wesentlich, z* B. 10 # und mehr» erhöhen.
Diese Methode erlaubt eine Abtrennung des Fadengutes von dem
Fluid, während gleichzeitig eine für die Einleitung der Knotenbildung günstigere Atmosphäre erhalten wird. Ee wird angenommen,
dass mit dem zulauf des Faäengutes und des koapriaierbaren
Fluides zu dem Aufbau das Fadengut an der Sieboberflüche abgelegt wird und das Fluid durch das ßieb weiterläuft,
wobei ein ieil des Fluide© auf die Oberfläche dee Strömuttgsbegreneungselementes
auftrifft und durch dae Sieb zurück abgelenkt wird, während der Rest aus dem Aufbau austritt. Die
Zurücklenkung eines Teils dee Fluides zu dem Ort, au dem
Fadengut gefördert wird, führt aur Bildung einer Zone einer
"Ablenkturbulenz", die eine für die Knotenbildung viel günstigere Fluid-Iurbulenzzone darstellt als sie mit bekannten
Vorrichtungen erhalten wird» Man kann auch weitere Oberflächen
vorsehen» so dass das Fadengut zu einem Aufbau mit einer
Vielzahl von Oberflächen gefördert wird;. In der Alexis hat
- 12 -
109887/1535
IAD ORIGINAL
sich jedoch gezeigt, dass zufriedenstellende Veränderungen gewöhnlich
erhältlich sind, indem man die Porosität dor Strömungsbegrenzungsoberflache
variiert« Diese bevorzugte Ausführungsform kann naturgemäss auch bei anderen als den hier genannten
künstlichen Garnen Anwendung finden» wie anderen Polyamidgarnen» Polyestergarnen, Celluloseacetatgamen bzw, -fadenmaterialien.
und dergleichen,,
Sie Attsgangsfödenmafcerialien oder -garne aind vorzugsweise
Endlosmultifile von Nulldrall, Auch verflochtene Garne sind verwendbar; z„ B. läast sich ein Garn mit einem Abstand zwischen
Verfleehtungs-flKnotea11 (im Sinne der Endpunkte bei der
Verflechtungsgrad-Bestimmung) von 14 cm leicht in ein Enoten«
gam überführen« Die Fäden können verschiedene Querschnitte
aufweisen, wie Rundquerschnitt, trilobalen Querschnitt, Kreujsquersehnitt
und dergleichen« Man kann auch mit MiBohachrumpfyadengut
arbeiten oder als Träger ein Mischachrumpf-yadengut
einsetzen« Nach einer bevoreugtan Ausführungeforra wi?d ein
Miaehachruapf-Padengufc aus einem Gemenge von Homopolymer-Fäden,
erhalten aus Bis-(i-~Aminocyclohß;iyl)~Tiethan, nic ain.om
Gehali von 70 # -ui üom trans, tr..m£»-3to-<
eoiao-·ργλιι nnü HorU-candiüäure,
und iriscapolyiaar-Pälen, erhalten au π dem
des HowopoLymöron m.d einer aolshen Minchtmg yon B<
ufttl Iüophthalaäu''.'fi, riaiJfs das MiiJrhpol'/ncre üu *>f.'»/a JO \(-}-v
von I•■»f>phtb?i"lat-K;Lahni»;on gobU-lot wirlf >t-'rt\: -^i^r.z-l ..
Π - βΑύ
Man kann auch ein Trägergarn anderer Polymerart einsetzen, um
z. B* Überfärbungaeffekte zu erhalten.
Das Webverhalten von Knotengarnen ist unvermeidbar schlechter als dasjenige von vergleichbaren, keiner Knotenbildung unterworfenen
Garnen bei gleichen Webbedingungen. Dieser Verhaltenaunterschied beruht auf der Neigung der Knoten, an Berührungsflächen
unter sich ergebender Häufung von Garnbrtichen beim Weben hängenzubleiben. Bei der Bildung von Knotengarn
aus Endlosfadenmaterial gemäsa der Erfindung wird die Festigkeit
des KttOtengarns in Bezug auf das keiner Knotenbildung unterworfene herabgesetzt, und das Webverhalten solcher Garne
verschlechtert eich infolgedessen stärker als sonst, wobei die Verhinderung der festigkeit des Inotengams einer Reduzierung
der lasttragenden Fäden an einem Ende des Knotens und bzw, oder der Knotenbildung zugeschrieben wird. In einigen
Fällen kann dieser Hachteil durch Verminderung der Knotendicke
teilweise behoben werden, aber dieses Hilfsmittel ist recht beschränkt, da es auch zur Herabsetzung des Kontrastes
führt, zu dessen Ausbildung das Knotengarn von Anfang an gewühlt wird, Überraschenderweise hat sich nunmehr gezeigt,
daaa nach der bevorzugten Arbeitsweise der Erfindung Endloai'aden-Knotengarne
verbesserten Webverhaltens und guten Konöö erhalten werden.
BAD ORIGINAL
14 -
109887/1535
Gefällige Waren aus Knotengarnen werden erhalten, wenn die Garne eine hohe Knotenhäufigkeit und eine "beträchtliche Knotenlänge
aufweisen und eine grosae Zahl der Knoten ein Titerverhältnis
gleich dem etwa 5- "bis lOfachen desjenigen des
Padengutes, aus dem die Knoten gebildet werden, und eine klei
ne Zahl von Knoten Abschnitte mit einem Titerverhältniß von
über 25 aufweist a Das Endlos-Knotengarn kennzeichnet zieh
dementsprechend durch mindestens 120 Knoten/914 m, wobei 20
bis 95 io der Knoten ein Segment mit einem Titerverhältnis von
über etwa 7, 0 bis 10 i» der Knoten ein Segment mit einem !Eitorverhältnis
von über etwa 25 sowie weniger als 1 $> der Knoten
ein Segment mit einem Titerverhältnis von über etwa 40 aufweisen* Mit diesen neuen Knotengarnen wird der benötigte
Kontrast durch das Vorliegen einer groBsen Zahl dicker Knoten
und gleichzeitig ein wesentlich verbessertes Webverbalten trotz der eich bei Endlosfaden~Knotengaraen ergebenden
Probleme erhalten.
Beiapieli
Es vjirrl ein Homopolymer es in üblicher Weise im Autoklav aus
dem SaIε von Bis-(4-Aminocyclohexyl)-methan und Dodecandisäure,
wobei das Biamin etwa 70 # des trans»trans-Stereoiöomeren
enthält, und in ähnlicher Weise mit der Abänderung ein
Mischpolymeres hergestellt, dass man einen Teil der Bodecandiaäure
durch Isophthalsäure ersetzt und die letztgenannte
- 15 - 109887/1535
in genügender Menge einsetzt» damit die Isophthalateinheiten
10 Gew.fS des Mischpolymeren bilden* Das Homo- und das Mischpolymere
werden getrennt geschmolzen und gemeinsam zu einem Bündel von 34 Fäden trilobalen Querschnitts versponnen, das
man in der üblichen Weise streckt, verflicht und zu einer Packung aufwickelt.
Auf einer Vorrichtung ähnlich der Zeichnung wird ein Knotengarn hergestellt und mit einem !Prägergarn vereinigt. Man
führt hierzu das obige, verflochtene Garn der Zuführdüse mit
523 m/Min· zu und wickelt das anschliessend der Knotenbildung
unterworfene Garn entsprechend einer Voreilung von 10,0 # mit
^75 m/.Min. auf« wobei die ZufUhrdüse das Garn einem Sieb mit 15,7
15*7 Maochen/cra aus Draht von 0,025 cm Durchmesser zuführt, an
dessen Boden direkt unter der Zuführdüse eine Plastscheibe von 5,08 cm Durchmesser angesetzt ist, die 8. in Abständen
vorgesehene Löcher von 0,64 cm Durohmesser aufweist. Das aus
der Zuführzone herausgeführte Garn durchläuft die Knotendtise im Gegenstrom. Als Trägergarn wird Garn von einer zweiten
Packung des oben beschriebenen Vorratsgarns in die Knotendüse eingeführt und dort mit dem Knotengarn vereinigt. Die Luftdrücke
der Zuführ- und Knotendtise betragen 0,7 bzw· 2,8 atti·
Das vereinigte Knoten/Träger-Garn wird einer Fachungs-Verflechtungsdüse
als dritter und dann einer Drehdüse als vierter Düse zugeführt und darauf au einer Packung aufgewickelt,
-16- 109887/1535
wobei der Luftdruck in der dritten bzw· vierten Düse 4,2 atii
beträgt,
Zwei Stücke des in der obigen Weise erhaltenen Knotengarns von
jeweils 914 m Länge werden mit dem Slub-Analyaator bestimmt,
wobei sich alsj Rnotenaaiil dea einen Stücks 269 und des anderen
247 ergibt und 3 bzw« 5 Knoten mit einer Länge von über 25,4 und jeweils 3 Knoten mit einer Länge von über 127 cm
vorliegen und das Garaatück der geringeren Knotenzahl einen
Knoten von mehr als 254 cm aufweist„ Das eine Stück ergibt
146 (54 #) und andere 147 (59,5 #) Knoten mit einem Segment
mit einem !Piter von über 440 den (Titerverhältnis 7>3'K Sei
jedem Stück weisen 13 der Knoten (4,8 $> bei dem 269-Knoten-
und 5^3 S^ bei dem 247-Knoten-Stück) ein Segment mit einem Hüter
von über 1440 den (Titerverhältnis 24) auf und hat 1 Knoten
(0,37 $> bei 269 und 0,4 # bei 247) ein Segment mit einem
liter von über 2440 den (Titerverhältnis 40,7)* Bei dem Stück
höhsior Knotenzahl bestimmt sich die durchschnittliche Knotenläiige
zu 11,9 om und errechnet sich das durchschnittliche
flterrerhältnis au 3*8* während die entsprechenden Werte bei
dem anderen I3,0 cm bzw, 3*9 betragen*
Äua oiaem 34/ädigen 70-den-fülyhöjtamöthylenadipaai-UG^m wird
eine TC^tts gebildet, die man zur Herstellung von Ware mit
verschiedenen Knofcengar&an al« Sohuas einsatat, um daa V
l7 " 109887/ 1 S 3 5 bau
YP-2 1t
vermögen der Knotengaroe bei identischen Bedingungen hestimmen
zu können, wobei ein leinwandbindiges Gewelbe mit 35,4
Kett- und 22,8 Schussfäden/cm hergestellt und die Zahl der
durch das Schussgarn verursachten Stuhl-Stillsetzungen/m beim Weben von mindestens 9,H ia Ware bestimmt wird« Dabei ergeben
sich beim Einsatz des obigen Enotengaras nur 0,22 Brüche/m,
während bei der gleichen Arbeitsweise Verdickungen aufweisende, aus verschiedensten Quellen erhaltene Seidengarne, d. h.
Bouppion-Seidengarne, beim Weben 0,55 bis 2,2 Brucha/a ergeben.
Beim weiteren Weben eines Celluloseacetat-Knotenhandelsgaras
und eines Polyester-Knotenhandelsgarna nach dieser Arbeitsweise ergibt sich ebenfalls eine verhältnismässig hohe
Bruchhäufigkeit,,
Es wird eine Vorrichtung ähnlich Beispiel 1 unter Bildung von zwei Positionen Ϊ und II zur Erzeugung eines Knotengarns aus
einem gestreckten, verflochtenen Garn ähnlich Beispiel 1 aufgebaut, wobei insgesamt θ Versuche in vier Paaren A, B, 0 und
D (A und 0 bei Position I und B und D bei Position II) und
die Versuche jedea Paars mit der Ausnahme bei den gleichen
Bedingungen durchgeführt werden, dass man im jeweils ersten
Versuch (z* B, A') ohne Scheibe und im zweiten Versuch (z, B.
A2) mit einer Scheibe entsprechend Beispiel 1 (ausgenommen
A2, wobei die ächaibe nicht gelooht ist) arbeitet«, A und B
BAD ORIGINAL
- 18 - 109887/1535
werden bei einer Voreilung von 12.4 % durchgeführt, wobei die
Entfernung zwischen dem Boden der Zuführüüse und dem Sieb bsi
A 2,86 cm und bei B 1,27 cm beträgt, und C und D bei einer
Voreilung von 10(2 fo und einem Abntand avjischan Zuführdüse
und Sieb von 2„86 era* Xn allen anderen Beziehungen erfolgen
die acht Versuche wie in Beispiel 1« Die Kenniferte der in den
acht Versuchen erhaltenen Knotengarne nennt die folgende Tabelle«
Versuch
Knotenlänge: A. A0 B- B« G4 O0 D* S0
Knotenlänge: A. A0 B- B« G4 O0 D* S0
269 | 158 | 220 | 184 | 244 | 181 | 242 |
16 | 45 | 1 | 32 | 21 | 25 | 21 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
!Zahl der Knoten
mit einer Länge
von
mit einer Länge
von
über 0,64 cm 158
über 25,4 cm 34
über 127 cm O
über 254 cm 0
über 127 cm O
über 254 cm 0
Zahl der Knoten
Kit einem Titerverhältnis von
Kit einem Titerverhältnis von
über 1.3 146 ?AA 141 100 9" 1<P cc- iO9
(92,55i)i9O,75£)(89»;5i)(4?,<«S)(5O;5S5}(4S5i)(54;7S5)(45Si
m^r 24,0 34 23 19 2 15 7 24 16
(21.556Ke,5*)(i2*0<HO.Q1*U8..1^^>i2.q^}(i3.3Si)(6,6?i
über 40,7 6 1 4 1 5 2 8 1 (M) (i)(*)(t)(i)(i)(i)Ce
Stuhlßtillset-
2ungen/m 1,8 0,22 1,1 0,0
- 19 -
109887/1535 BAD criiGlNAL
Bei jedem der obigen Versuchspaare zeigt sich, dass ein strömungsbegrenzerjies
Element die Knotenzahl vergrössert und die Knotenlänge vermindert. Ein besonders bevorzugtes Attribut
des Strömungsbegrenzungselementes liegt in seiner Befähigung,
bei den massig dicken Knoten, z.B. denjenigen mit einem Titer
verhältnis von über 7» vergrössernd, aber den aussergewöhnlich
dicken Knoten, z* B. mit einem literverhältnis von über
25» vermindernd zu wirken. Wie die Tabelle zeigt, wird das
Webverhalten.verbessert, wenn die Zahl der Knoten mit einem Segment mit einem Titer von über 1500 den herabgesetzt wird.
Die Knotengarne gemäss der Erfindung können auch als Kettgarn
wie auch als Schussgarn eingesetzt werden· Z* B* erhält man unter Einsatz eines Knotengarns gemäss der Erfindung in Kette
wie Schuss leicht einen 2x2 Köper mit 34,6 Kett- und 15»75
Schussfäden/cm unter Anfall einer attraktiven Ware,, Ein Einsatz
von Acetat- oder Polyester-Knotengarn in Kette wie Schuss ist kommerziell nicht verfügbar, was darauf beruhen
dürfte, dass Gefälligkeit und Verhalten solcher Stoffe mit den hohen Kosten ihrer Erzeugung nicht Schritt halten*
Diese wie auch weitere Garne gemäss der Erfindung eignen sich in idealer Weise zur Erzeugung seidenartiger Stoffe. Es hat
sich in zuverlässiger Weise gezeigt, dass Seiden-Experten Waren aus diesen Knotengarnen von vergleichbaren Reinseiden-
-20- 109887/1535
Stoffen nicht übereinstimmend zu unterscheiden vermögen. Die
Überlegenheit der Knotengarne gemäas der Erfindung kommt in
den verbesserten Webergebnissen» der erzeugbaren Vielfalt von Garnen gleichbleibender Güte und dem überlegenen Aussehen,
Griff und Verhalten von mit ihnen erzeugten Waren klar zum Ausdruck.
~ 2t - 109887/1535
Claims (1)
- 3Λ 30. Sep. 196»Patents ^y ρ r ft 9 heU Multifiles, variabeltitrigea Knotengaro, das teile im wesentlichen gleichaäseigen Siters aufweist, gekemuseiehnet durch das Vorliegen τοη mindestens 120 Knoten/914 »» wobei etwa 20 bia ungefähr 95 £ der !boten ein Segment mit einen Titerrerhältnis τοη über etwa 7 und bis zu ungefähr 10 5C der Knoten ein Segment mit eine» Titerverhältnis τοη über etwa 25 aufweisen und weniger als 1 Jt der Knoten ein Segment mit einem Titerrerhältnia τοη über etwa 40 aufweist·2« Garn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens 200 Knoten/914 m.3· Garn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass etwa 40 bis ungefähr 95 £ der Knoten ein Segment mit einem Titerverhältnis τοη über etwa 7 aufweisen.4· Verfahren zur Herstellung τοη Garn gemäss Anspruch 1 bis 3 unter kontinuierlichem Zuspeisen eines multifilen Tadengutes zu einer Zuführdüse und Aufführen des fadengutes in einem ersten, eine hohe Geschwindigkeit aufweisenden fluids tr om auf einen Bereich eines durchbrochenen. Organs, Lenkung eines eweiten, eine hohe Geschwindigkeit- 22 -109887/1535aufweisenden Fltiidstroms aus einer KnotendHse gegen einen anderen Bereich des durchbrochenen Organs benachbart dem ersten Strom unter Bildung einer TurbulenzüOfce zwischen den "beiden Strömen und Bildung und Verflechtung der Knoten in dem Fadengut durch kontinuierliches Abziehen des Fadengutea von dem durchbrochenen Organ durch die Turbulenzzone und durch die Knotendüse in einer Richtung entgegen dem zweiten Fluidstrom, dadurch gekennzeichnet, dass man das Fadengut der Einwirlrung einer durch Leninxng der Ströme gegen verschiedene Porositäten aufweisende Bereiche des durchbrochenen Organs ausgebildeten iurhulenjszone unterwirft·5* Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man den ersten Strom gegen einen Bereich des durchbrochenen Organe von geringerer Porosität als in de» Bereich, gegen den der zweite Strom gerichtet wird, richtet.6* Vorrichtung sur Durchführung dee Verfahrens gemüse Anspruch 4 tnä 5 mit einer Zuführdüse zur Förderung des Fadengutes in einem ersten, eine hohe Geschwindigkeit aufweisenden Fluidstrom längs einer Bewegungnbahn., einen so in der Bewegungsbahn angeordneten, durchbrochenen Organ, dass das Fadengut in einem ersten Bereich des Organe abgelegt wird, wobei Fluid das Organ passiere« tomn,109887/1S3S BAD originaleiner benachbart der Zuführdüse angeordneten Enotendüse, welche einen zweiten, eine hohe Geschwindigkeit aufweisenden Fluidstrom gegen das Organ in einem aweiten, dem ereten benachbarten Bereich richtet und einem Mittel zum Abziehen des Fadengutes von dem Organ durch die Knotendüse in einer Richtung entgegen dem zweiten Fluidstrom, dadurch gekennzeichnet» dass der erste Bereich eine unter der Porosität des durchbrochenen Organs liegende Porosität aufweist.7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das durchbrochene Organ zur Ablegung des Fadengutes in dem ersten Bereich auf seiner oberen Fläche angeordnet und an seine untere Fläche ein strömungsbegronzendes, oit dem ersten Bereich übereinstimmendes Element augesetst ist.β* Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass das Element (29) undurchlässig auegebildet ist.9· Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das durchbrochene Organ und das Element zu Sieben ausgebildet sind.10, Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet* daie- 24 - 109887/1535BAD ORIGINAL«tedas durciibroclieiae Organ aru einem Sieb und das Element zu einer mehrfach gelochten Plaste ausgebildet iet.- 25 -108887/1535Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US67164167A | 1967-09-29 | 1967-09-29 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1785495A1 true DE1785495A1 (de) | 1972-02-10 |
DE1785495B2 DE1785495B2 (de) | 1977-04-28 |
Family
ID=24695328
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686750349 Expired DE6750349U (de) | 1967-09-29 | 1968-09-30 | Garn |
DE19681785495 Withdrawn DE1785495B2 (de) | 1967-09-29 | 1968-09-30 | Knotengarn und vorrichtung zu dessen herstellung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686750349 Expired DE6750349U (de) | 1967-09-29 | 1968-09-30 | Garn |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS496508B1 (de) |
BE (1) | BE721586A (de) |
BR (1) | BR6802691D0 (de) |
CH (1) | CH476872A (de) |
DE (2) | DE6750349U (de) |
FR (1) | FR1583400A (de) |
GB (1) | GB1238315A (de) |
NL (1) | NL6813901A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2620118A1 (de) * | 1975-05-06 | 1976-11-18 | Murata Machinery Ltd | Garnspinnmaschine |
DE2918336A1 (de) * | 1979-05-07 | 1980-11-13 | Teijin Ltd | Texturierbares filamentgarn, verfahren zu seiner herstellung sowie eine vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS55140799U (de) * | 1979-03-30 | 1980-10-07 | ||
CS209614B1 (en) * | 1979-06-27 | 1981-12-31 | Miloslav Pavek | Nozzle for shaping the threaded formation |
DE3335752A1 (de) * | 1983-10-01 | 1985-04-11 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines fasergarnaehnlichen fadens |
CN107354555B (zh) * | 2017-09-06 | 2023-02-21 | 浙江凯成智能设备股份有限公司 | 一种变形丝机 |
DE102019116512A1 (de) * | 2018-06-26 | 2020-01-02 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Konditionierung eines multifilen Fadens |
CN115233350A (zh) * | 2022-07-28 | 2022-10-25 | 吉首诚成纺织有限公司 | 一种单股竹节赛络纺竹节纱 |
-
1968
- 1968-09-27 BE BE721586D patent/BE721586A/xx unknown
- 1968-09-27 NL NL6813901A patent/NL6813901A/xx unknown
- 1968-09-27 CH CH1449768A patent/CH476872A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-09-27 GB GB1238315D patent/GB1238315A/en not_active Expired
- 1968-09-27 BR BR20269168A patent/BR6802691D0/pt unknown
- 1968-09-29 JP JP7025468A patent/JPS496508B1/ja active Pending
- 1968-09-30 FR FR1583400D patent/FR1583400A/fr not_active Expired
- 1968-09-30 DE DE19686750349 patent/DE6750349U/de not_active Expired
- 1968-09-30 DE DE19681785495 patent/DE1785495B2/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2620118A1 (de) * | 1975-05-06 | 1976-11-18 | Murata Machinery Ltd | Garnspinnmaschine |
DE2918336A1 (de) * | 1979-05-07 | 1980-11-13 | Teijin Ltd | Texturierbares filamentgarn, verfahren zu seiner herstellung sowie eine vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE721586A (de) | 1969-03-03 |
CH476872A (de) | 1969-08-15 |
JPS496508B1 (de) | 1974-02-14 |
DE6750349U (de) | 1969-01-02 |
NL6813901A (de) | 1969-04-01 |
BR6802691D0 (pt) | 1973-04-26 |
FR1583400A (de) | 1969-10-24 |
GB1238315A (de) | 1971-07-07 |
DE1785495B2 (de) | 1977-04-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2539668C3 (de) | Verbundgarn und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1917848A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von ungewebten Textilien sowie ungewebtes,zusammenhaengendes Textilmaterial | |
DE1410636A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Garns mit Wechseldrehung | |
DE1061953B (de) | Voluminoeses Schlingengarn sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE2633244A1 (de) | Garn mit bindungen und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1175385B (de) | Verfahren zur Herstellung voluminoeser garnartiger Gebilde aus einem molekular orientierten Filmstreifen eines synthetischen, organischen Polymerisates | |
DE2307816A1 (de) | Texturiertes, luftstrahlverflochtenes garn sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung | |
DE2307324A1 (de) | Verfahren zur herstellung gemischter faeden | |
DE2406321A1 (de) | Spinnvlies aus endlosen faeden aus polyamid-6 | |
DE2625836A1 (de) | Nichtgewebtes erzeugnis mit gewebeartiger wabenstruktur und verfahren zur herstellung | |
DE2457588C3 (de) | ||
DE1785495A1 (de) | Garn und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE2950417A1 (de) | Kombinationsgarn und seine herstellung | |
CH321465A (de) | Voluminöses Garn sowie Verfahren zu seiner Herstellung und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2432440B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines fuelligen garns aus einem mehrfaedigen fadenbuendel aus thermoplastischem polymer | |
DE2528136A1 (de) | Gebundener vliesstoff aus isotaktischen polypropylenfaeden und verfahren zur herstellung desselben | |
DE2638795A1 (de) | Verfahren zur herstellung von endlosfaden-buntgarn | |
DE2628774C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines texturierten Garnes oder Fadens | |
DE2808607A1 (de) | Gebauschtes filamentgarn und seine herstellung und verwendung | |
DE1917604A1 (de) | Aus mehreren dicht zusammenhaengenden Endlosfaeden bestehendes Garn | |
DE2756004A1 (de) | Multifilgarn von schwankendem titer und verfahren zur herstellung desselben | |
DE1685167A1 (de) | Mehrlagige Faserbahnen und daraus hergestellte Kissen | |
AT227582B (de) | Verfahren zur Herstellung eines garnähnlichen Fadengebildes | |
AT266726B (de) | Grundgewebe für Nadelflorteppiche | |
DE1535794C (de) | Florgewebe mit durch Rauhen in E inzelfasern aufgelöstem Flor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHN | Withdrawal |