DE1908278A1 - Neue Textilerzeugnisse und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Neue Textilerzeugnisse und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Dr. F. Zumsfein - Dr. E. Assmann
Dr. R. Koenigsberger
Dipl. Phys." R. Höizliauör
Patenfanv/äHe
München 2, Bräuhaussirafje 4/III
München 2, Bräuhaussirafje 4/III
SC 3278
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Textilerzeugnis, das texturierte Garne mit grossem scheinbarem Volumen
und einer dreidimensionalen niehtsohraubenfuratigen Kräuselung aufweist« Die Erfindung betrifft aueh ein Verfahren«
um solche Produkte herzustellen,-■ sowie eine Vorrichtung zur
Herstellung der erfindungsgemässen Garne.
Ss sind bereits verschiedenste Garne« die texturiert« Garne
genannt werden« bekannt, die man schesn&tisch in Garne mit
schraubenförmiger Kräuselung und Garne mit ηichtschraubenfurniger Kräuselung einteilen kann. Die ersteren werden, durch
Hochdrehen, Fixieren und Zurückdrehen, im allgemeinen mit
einen kontinuierlichen Palschdrallverfahren^erhalten. Diese
Garne zeichnen sich durch eine gross® Elastizität aus« die
für gewisse Anwendungszwecke durch eine zusätzliche Pixierung8beh&ndlung herabgesetzt werden muss.
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Die zweiten weisen Kräuselungen verschiedenes1 Konfigurationen
auf und sind im allgesaeineii viel weniger el&stIsCh1, was Its
allgemeinen nicht störend ist. Diese Garne wenla» nash verschiedene»
Verfahren erhalten, wie beispielsweise denjenigen, bei denen BWdhanisehe9 pneusafcisehe oder ateaiiaiio-pn®tsia&&ische
Vorrichtungen eingesetzt werden. Diese Verfahren weisen den Nachteil einer verhültnismässig begrenzten Pro»
duktiofisgesahwindigkeit infolge der Verwendung von sieh be«
wegenden Bauteilen *«f.
Man hat aueh bereite cheaisohe Verfahren zur Texturierung
von Fäden verwendet. Es scheint a priori logisch, zu erwarten » dass leicht reproduzierbarere Bedingungen aiaf cheaisefesm
Wege erhalten «Union«
Bisher ist diese Texturierungsart ziemlich wenig entwickelt
worden, da die gefundenen Verfahrea zu keinen industriellen
Ergebnissen geführt haben, die mit den auf mechanischem beispielsweise durch das Fl&sehäral!verfahren* arhaltensn
vergleichbar sind.
Man hat seit langem beobachtet, dass mit Wasser oder einem
hydroxyXlerten Hiöhtl8sungs$alfcfc©le wie beispielsweise
niedrigen aliphatischen Alkohol, einem Qlykol oder einem
Hydroxyester« befeuchtete Garne aus Polyamid, leichter
kaltverstreokt werden
Ss wurde auch vorgeschlagen, ein Kräuselgarn durch Befeuchten eines niohtgereckten oder teilweise gereckten PolvaisidK
f»dens mit Wasser, Recken dieses Fadens in der Kälte und ansohlieeseftdes
Trocknen in entspanntes Zustand heraus teilen.
Das Garn wird vor oder nach de» Hecken in der Kälte, Jedoch
vor dem JSntspannen und Traeknen^elner WMrnebehmndiung.
zogen« .-■"-_ . '., . : -
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Später hat man gezeigt, dass das Verstrecken von synthetisch®»
PSden In solchen BMdern zur Bildung von oberflächlichen
Rissen oder Sprüngen führt. Ausgehend von diesen Beo-
knotchenbaehttmgen
wurde ein Verfahren zur Herstellung von ]
Garnen vorgeschlagen, das darin besteht» die
Einzelfäden einer,Spannung auszusetzen« während, sie eich in
(oaer spalterzeuqenden Mittel)
Kontakt aalt einem Rlssbildungsmiteel/befinden^ den Sprünge
oder Bisse aufweisenden Faden auf zumindest das 1,01-fache
seiner LMnge vor dem Verstrecken und im allgemeinen bis auf
das 2,5-fasfoe seiner Anfangslänge zu verstrecken* den Faden
Cl £5 S * '711 (^ 1*"1 "f~ *7 "1 &\~\ OfI
dem Einfluss eises Rissbildungssaittels mmwa&ffc&Bi und ihn
schliesslieh unter Bildung eines «ff§tHKnJlbffgrmigen Garns
mit einer orientierten Struktur zu verstrecken.
Es wurde auch vorgeschlagen, texturierte dame aus einem
Feöaa, dessen Struktur beim Verspinnen durch Einwirkung eines
Ktlhlmittels asymmetrisch gemacht wurde, herzustellen,
indem mm®, ihn einer Spannung aussetzt, während er sich in.
Kontakt silt einem Rissbildungsbad befindet, ihn mit einem
flüssigen MeOiUSi1, da© frei von Hissbildungsaitteln 1st, hefeueiitet
und lsi f®ücfotgm Zustanä verstreekt«, Man hat auch
Garne mit rissig@F Struktur.durch Ketten:Sm ©inerai Rissbildungsbad
unter leiehter Sparmisisg rad Heraussa©SM©Ei der Garne
aus dem Rissbildungsmittel und starkes -V®rsfer©eken herge- ■
stellt. Abgesehen davon, dass dieses Verfahren nicht zu texturierten FSden sondern zu Fäden mit einer gerippten
Oberfläche führt, erfordert es eine Arhsltsdauer von mehreren
Tagen.
Alle diese Methoden führen entweder zu einem Produkt, wie
beispielsweise einem jedralsüaziSBfurmigen Garn, das kein Ersatz
für ein texturiertes Garn sein kann, oder zu einem texturierten Garn, wobei dann jedoch in Irgendeiner Stufe seiner
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Herstellung von einsm anderen Üblichen Verfahren zwc Herstellung eines texturierten Qarns Gebrauch gem&eht ^iFd s wie
beispielsweise dem asymmetrischen Abkühlen .des itedens
beim Verspinnen, was ein schwierig- durchZuftihronder-Är-beite- .._
gang ist.
Es sind neu® Texti!erzeugnisse aus texturiert©«
grossem scheinbarem Volumen und einer dreidiineneiois&leQ
schraubenförmigen Struktur bekannt.
Es wurde nun ein neues Textilerzeugnls aus
losgarnen aus thermoplastischem synthetischem Material.;
grossest scheinbarem Volumen mit nlchtsohrmn&mt&Fmlgßv
dimensional®r Struktur und verbesserter Fesrotestliadtigk&lfe
funden. Dieses neue Erzeugnis seißhiiet sish
es zumindest ein mehr f ad ige s Endlosgarn ays
synthetischem Material aufweist, bei welchem Jeder
faden zumindest drei Arten von Zonen mit verschiedenen-./g&ttfc-leren
Durchmessern aufweist, nämlich fein® ν Zonen-"vonν höheres»;
Kristallini tat und grösserer Molekularorlentlerungf
Zonen geringerer Kristallinität und--geringerer'.i
rung und Zonen» die Zwischenzonen genannt' werden«.-deren
lerer Durchmesser zwischen den QrensdurehjE®gß©ro
nannten Zonen liegt und deren Krietallinltäfc und -Molekular
orientierung zwischen denen der vorher genannten Zosi®n lie
gen, wobei diese £inzeIfSden ausserdein: Queirril-len mit ga->
ringerer Reliefhöhe zumindest in den dlckstesi Zonen aufwei
sen und eine nicht schraubenförmige dreidlmeiislonsile Kräuse
lung und ein grosses scheinbares Volumen besitzen.
Diese Einzelfaden können aus jedem thersnoplest!sehen
tischen Material» insbesondere aus Polyester.bestehen.
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Xm Falle von Polyethylenterephthalat sind die dicken Abschnitte desorientiert und verhältnlsmässig kristallint
vorzugsweise liegt ihr Kristalllnitätsindex unter 30 % und
ihr Molekiälarorient&erungswlnkel $ in der Nähe von 90°.
Umgekehrt sind die dünnen Abschnitte verhältnismässig kristallin und gut orientiertj sie weisen einen Kristallinitätsindex von vorzugsweise über 20 $, vorteilhafterweise zwischen 30 und 60 #, und einen Molekularorientlerungswinkel
unterhalb 4ο® auf«,
Im Gegensatz zu einem texturierten Qarn auf der Basis von
Polyethylenterephthalat,das durch Verstrecken in einer einzigen Stufe und anschliessende Wärmebehandlung in entspanntem
Zustand erhalten 1st, weist das erflndungsgemässe Garn eine
Kristallisation und Molekuiarorientierung mit irreversiblem Charakter auf, was sich in einem Bruch des Garne während
einer zusätzlichen Verstreekung auswirkt.
Die Messungen des Qesamtkristallinitätsindex wurden nach der Methode von W.O. Statton [Journal of Applied Polymer
Science, Band ?, Seite 803-815 (1903)3 durchgeführt, und
die Messungen des Orientierungswinkels nach der Methode von W.A. Sieson [Journal of Textile Research, Band 7» Seite
425 (1937)3· Die Werte der Kristallinitätsindlces und der
Orientierungewinkel für die verschiedenen Zonen wurden unter Berücksichtigung der Gesaratkristallinitätsindices und
der Qesamtorientierung des Fadens, der Volumenanteile der
verschiedenen Zonen, der Beobachtung der ROntgenbeugungsbilder, der Fluoreezenzvergleiche nach Färbung der verschiedenen Zonen von ein und demselben Faden oder mehrerer Fäden
und der Morphologie dieser Zonen bestimmt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur
Herstellung eines texturierten laehrfMdlgen Endlosgarns
aua thermoplastischem synthetischem Material, wie beispielsweise aus Polyester, durch teilweises Ve retrecken in einem
Rissbildungsbad und Wärmebehandlung in entspanntem Zustand»
das dadurch gekennzeichnet ist« dass das Garn einer Verstrekkung in zumindest 2 Stufen unterzogen wird, von denen zumindest eine in einem Rissbildungsbad vorgenommen wird»
Vorzugsweise 1st der Verstreokungsgraä der ersten Stufe grosser als der Verstreckungsgrad der zweiten Stufe. Vorteilhafterweise beträgt dieser Verstreckungsgrad für Polyethylenterephthalat und füz* Elnzelfaden&iter unterhalb 12 den zwischen
2 und >, wobei der Verstreckungsgrad der zweiten Stufe dann
vorteilhafterweise zwischen 1,1 imd 2 liegt.
Die zweite Veretreokungsstufe kann ein Kaltverstrecken oder
Warmverstrecken sein. Das Rissbildungemittel kann jedes an
sich bekannte sein.
Die Wärmebehandlung in entspanntem Zustand kann kontinuierlich oder in gesonderten Stufen am Faden oder am Stoff Im
StUok, beispielsweise kombiniert mit einer Färbebehandlung
oder Nachfixlerung des Stoffes, vorgenommen werden. Diese
Behandlung kann in einer oder mehreren Stufen durchgeführt
werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens. Diese Vorrichtung weist Zuführungseinrichtungen für den Faden, Einrichtungen zum Verstrecken in einem Rissbildungsbad, Einrichtungen zum Verstrefcken ausserhalb des Rissbildungsbads und Aufwickeleinrichtungen
auf.
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Gegebenenfalls kaiin diese Vorrichtung Heizeinrichtungen» wie
beispielsweise eine Heizplatte, einen Heisofen u. dgl.« aufweisen,
ms die zweite Verstreokung in der WMrms durchführen
zu können,
Eine solche Vorrichtung kann auch Einrichtungen zur kontinuierlichen
Wärmebehandlung des Fadens in entspanntem Zustand
und/oder Färbeeinrichtungen aufweisen ο
Öle Erfindung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren
der Zeichnung nSher erläutert werden» ohne die Erfindung
zu beschränken. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Durchführung
des erflndungsgemässen Verfahrene und
Fig. 2 eine sehematische Barste Hang eines erffnäungsgernttssen
Einzelfadens.
Spulengatter ■ .
Eine Bobine 2* die. auf eisern Bäft& 1 montiert ist, gibt einen
Faden 3 ab, der «listete die äbgaberollen 4 und 5 geführt wird,
wobei er durch eine
Der Faden 5 wird in Kontakt mit einem HissbiMnngsmittel In
einem Behälter 7 gebracht und ein erstesmal zwischen dem
Abgaberollensystest 4 und 5 und einem ersten Heckwalzensatz
8 und 9 verstreckt.
Der Faden wird ansohlieesend ein zweites Mal zwischen diesem
ersten Reokwalzenaatz 8 und 9 und einem zweiten Reckwalzensatz
10 und 11 verstreckt. Der Faden geht ansetiliessend durch
einen Fadenführer 12 und wird von einem Aufwiekelsystem salt
einer Spindel 15 aufgenommen.
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Dieses darn wird in entspanntem Zustand entweder kontinuierlich
oder in getrennten Stufen als Garn oder Im Stück als
Stoff wärmebehandelt.
GestSse eine? anderen Ausführungsform der erfindungfigemlteeen'.."7*-
vorrichtung iet eine Heizplatte 13 zwischen dem Behälter und
dem ersten iteokwalzensats 8 und 9 angeordnet.
Qemäss einer weiteren Ausführungsforfti läuft der Faden
einen Heizofen 14, der stromab von dem zweiten Keokwalzensatz
10 und 11 und stromauf von Entspannungsvollen 16 und 1T angeordnet
ist. ;
In den folgenden Beispielen weist das verwendet®ι Polyäthylsn
terephthalateine ^^^^ΙέέϊίΐΙ^ώ^ΜΑ^^1^
o-Chlorphenol von einest üblichen Viert für Text!!garne aus
dieses Hmterial in der Mähe von 0,65 auf.
2>i@ folgenden Beispiele erläutern die Erfindung« ohne sie
foesohrMnken. t
Man behandelt mit Hilf® der im vorstehenden, beeehrietienen^ Vorrichtung ohne Einrichtung zur Wärmebehandlung in entspänfitem
Zustand ein Polyäthylenterephthalatgarn mit 1?,5 den je Einzel·
faden und ^O Einzelfäden durch Führen in ein wässriges Bad mit
25 % Äthanol^ das auf eine Temperatur von 35eC gebracht ist»
Das dam wird in entspanntem Zustand auf folgende Weise
behandelt. Man taucht das Garn in Wasser von 40eC ein«
die Temperatur dieses Wassers fortsehreitend bi® auf 100®C
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und hält das öarn 5 Minuten bei dieser Temperatur. Das Garn
wird anschliessend unter Spannung an der Luft getrocknet und
dann 5 Minuten bei 18O°C getrocknet.
Xn der folgenden Tabelle sind die et it verschiedenen Einstellungen
erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt.
Erster Verstreckungsgrad | 2,1 | 2,1 | 2.1 | 2,5 | 2,8 | 2 |
Zweiter Verstreckungsgrad | 1,2 | 1,7 | 1,9 | 1,2 | 1,2 | 2,1 |
Titer in den | 850 | 180 | 180 | 220 | 200 | 21 |
Schrumpfung in siedendem | ||||||
Wasser in # | 23 | 20 | 20 | 25 | 23 | |
Krauselungaeffskt in % | 2,2 | 2,1 | 1,7- | 1,7 | ||
Voluminös!tat in ecm/g | 2,5 | 1,9 | 1,5 | 2.3 | ||
Dehnung in % | m | 55 | 21 |
Der Krauselungseff ekt wird erhalten, indem das Garn unter einer
Belastung von 0,05 g/den gemessen wird, was eine Lunge I1 ergibt, das Garn dann 24 Stunden unter einer Belastung von
0*001 g/den belassen wird und die neue Länge 1« gemessen wird.
Der Kräuselungseffekt wird dann durch das Verhältnis
κ 100
bestimmt.
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Die Schrumpfung In siedendem Wasser wird auf folgende Weis®
bestimmt?
Man misst eine Länge L^ des Oarns unter einer Belastung von
P,05 g/den, taucht dieses Garn in siedendes Hasser während
Minuten* trocknet es im Trockenschrank bei tOO°C während 30
Minuten» hängt das Garn auf und lässt es 15 Minuten hängen
und belastet @s dann wieder mit 0,05 g/den, was sine Länge
ergibt.
Die Schrumpfung in siedendem Wasser wird durch das folgende
Verhältnis ausgedrücktι
Der Versuch ist mit dem vorhergehenden identische wobei
diesesmal jedoch eine auf 120*C gebrachte Heisplatte zwischen
dem Behälter 7 und dera ersten Reckwalzsnsatz 8 und 9
angeordnet ist« Die Arbeitsbedingungen und die Ergebnisse
sind die folgenden]
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- Erster ¥erstreekung8grad |
2,5 | 2,8 |
Zweiter Verstreokungsgrad | 1,2 | 1,2 |
Titer in den | 215 | 190 |
Schrumpfung in siedendem Wasser | ||
in % | 26 | 22 |
Kräuselimgsef fekt in % | *,2 | 2,8 |
Yoltuainüsitgt in ccm/g | 2Λ | 2,3 |
Beispiel 3 ' ·
Man ^erstreckt ein PolySthyleaterephfchalatgarn mit 1.8 den
je Einzelfaden und JO Einseiften in eineia Behälter« der sin
wässriges Bed mit 25 % ilfchanol, das bei 400C gehalten wird»
enthält, auf einen Grad von 2,1.
Das ßam wird anschlieesenä kontinuierlich auf einen Grad
von 1,2 ^erstreckt und ümm la @ntspaimt@ei %»stand in einem
Dampf offen bei 1159C wamebehasd@lt β
Dieses Garn besitzt die folgenden Merkmale:
Kräuselungseffekt in f£ | 2,25 |
Voluminösität in com/g . | 2,5 |
Festigkeit in g/den | 2,5 |
Schrumpfung in siedendem | |
Hasser in % | 28 |
Bruchdehnung in % | 30 |
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Der Faden weist das in Pig. 2 schematised dargestellte Aussehen auf, wobei der Durchmesser (a) der dünnen Abschnitt®
in dsr Orussenordnung von JQ μ liest» der Jenig© (b) der Zwisefianatesotmitte
praktiseh $6 ρ beträgt und derjenige der
dicken Abschnitte (e) in der Näh® von 50 μ liegt.
Die Rillen sind in den dicken Abschnitten besonders gut ausgeprägte doch sei bemerkt, dass ihre Form eindeutig abgeflachter
ist im Vergleich zu derjenigen» die bei verstreekten*
nieht in entspanntem Zustand war sie behände.lter* Fäden beobachtet wird,
Sie Orientierung der dünnen Abschnitte ist gut und der toi®
zuvor angegeben bestimmte Orientierungswinkel % betrügt 30°V
während die dicken Teile vollständig desorientiert sind, wo-^
bei der Winkel £ in der Nähe von 90° liegt.
Öle Zwischenabschnitte weisen eine ziemlich geringe Orientierung auf, wobei der Möiekiilarorientierungswink@l Viert® besitzt» die zwischen den beiden vorgenannten Werten
Das so erhaltene Garn zeichnet sich duroh seine Kräuselung,
die ihm die Qualitäten von.texturierten Garnengibt, sein®
FosiBbestMndigkeit und seine FarbafflnitMt aus.
Diese FarbaffinitMt kann durch den folgenden Versuch geseigt
werden;
Man färbt ein Gewebe, das aus geraMss dem vorhergehendenBeispiel erhaltenen Garnen und ausüblichen PolyMthylenterephthalatgarnen
des gleichen Titers erhalten ist.
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0,3 ββ*.-£ "Disperse Orange 11w (CI0 60 700)
0,6 Oew.-Si "Disperse Violet 1" (C.I. 61 100)
3,5 OeWo-3* "Disperse Blue 7" (CI. 62 500)
Das Bad enthält ausserdem 1 cera/1 oxyäthyllertes RicinusÖl
als Dispergiermittel und 1 aem/1 Essigsäure„ Die Farbstoffe
sind mit ihren Hamen, die sie im Colour Index of Dyers and
Colouriets tragen, bezeichnet. Die Färbung wird anschließsend
in einem Behälter durch Eintauchen bei 4©*C, fortschreitende
ErhShung der Temperatur mit einer Rate von 1®/Minute bis
su 989C, Halten der Temperatur des Bads bsi diesem Wert während 90 Minuten und ansshliessendes Abkühlen und Spülen vorgenommen.
Das erfindungsgeiQgsse Qarn färbt sich vollständig, während
das übliche Qarn kaum gefärbt ist.
Die erfindungegemässen Oarae können allein oder in Mischung
in Form von mehrfädigen Endlosgamen oder Stapelfasern bei
den meisten Text1!anwendungen verwendet werden, insbesondere
können sie zu Geweben und Oestrloken oder Gewirken verarbeitet werdenί
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Claims (11)
1. Textilerzeugnis, das raehrfSdige Enölosgarae aus thermoplastischem
synthetischen Material Aufweist, dadurch gekennzeichnet«
dass die Einzelfäden zumindest dir®! Arten von Zonen
mit verschiedenen mittleren Durchmessern aufweisen« wobei die dünnsten Zonen die stärkste Kristallini tat- und die beste
Molekularorientierung aufweisen» die dicksten Zonen die geringste KristallinitSt und die geringste Molskul&rorienfciensng
aufweisen und die Zwischenzonen genannten Eonen, deren Durchmesser
zwisohen den Grenzdurohmessem der zuvor genannten
Zonen liegt, eine KristallinitSt und eine Molekularorient ie-
ψ rung aufweisen« die zwischen denjenigen die? vorgenannten
Zonen liegen, und wobei die Einzelfäden aasserdem Querrillen
mit abgeflachtem Relief zumindest in de« dicksten Zonen aufweisen und eine nicht schraubenförmige dreidimensionale Kräuselung und ein grosses scheinbares Volumen besitzen.
2. Text!lerzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass es aus Polyäthylenterephthalat bestellt.
>. Textllerzeugnis nach Anspruch 1 ©der 2« dadurch gekennzeichnet, dass die dicksten Abschnitte -die«8 Einzelfäden desorientiert und relativ kristallin sind.
, k, Textilerzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis ^, dadurch
gekennzeichnet, dass die dünnsten Abschnitte der Einzelfäden relativ kristallin und gu'j orientiert sind.
5. Text Her Zeugnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die dünnsten Abschnitte der Einzelfäden einen Kristall!- nitätsindex über 20 % und einen Molekulau?orlenti©rungswinkel
unterhalb 4oe aufweisen.
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6. Verfahren zur Texturierung eines Garras aus thermoplastischem
synthetischem Material, insbesondere aus Polyester»
durch teilweise» Verstrecken in einen HissMldungsbad und ansohliesaende
Wärmebehandlung in entspann tem Zustand» dadurch
gekennzeichnet* dass das Garn einer Verstreekung in zumindest
zwei Stufen unterzogen wird, von denen zumindest eine
ineinem Rissbildungebad vorgenommenwird.
7· Verfahren nach Anspruch 6e dadurch gekennzeichnet „ dass
ein Garn aus Polyethylenterephthalat verwandet wird.
8. Verfahre« nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet,
dass das Gant einer doppelten Verstreckung unterzogen wird,
von denen eine in einem Rissbildungsbad vorgenommen wird und
dieandere ausserhalb dieses Bads, wobei diese beiden Ver-Streckungsstufen
kontinuierlich durchgeführt werden»
9» Verfahren nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet,
dass das Garn einer doppelten Verstreckung unterzogen wird,
von denen eine in einem Rissbildungsbad vorgenommen wird und
die andere ausserhalb dieses Bads, wobei diese Verstreckungsstufen
getrennt vorgenommen werden.
10. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Verstreokung auf einen Grad zwischen 2 und 5 und die
zweite Verstreckung auf eineiWSrad von 1,1 bis 2 vorgenommen
wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10» dadurch gekennzeichnet,
dass die Wärmebehandlung in entspanntem Zu·»
stand in zumindest zwei gesonderten Arbeitsgänge« vorgenommen
wird.
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Le e rs ei te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR140388 | 1968-02-19 |
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