-
Vorrichtung zum Anspritzen mehrschichtiger Sohlen aus verschiedenartigem
elastischem Werkstoff, nach Patent (Anm. D 42 822) und
Zusatzpatent (Anm... 7wn-is |
Ket) D 45 D 45 533 X/39a2 |
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anspritzen mehrschiehtiger Sohlen aus
verschiedenartigem und/oder verschiedenfarbigem elastischem Werkstoff, insbesondere
Kunststoff an Schuhschäfte, mit einem höhenverschieblichen Dodenstempel, einem den
Schuhschaft aufnehmenden Leisten und einen vorzugsweise zweigeteilten Seitenrahmen,
wobei die verschiedenen Sohlenschichten bei unterschiedlichen Höhenstellungen de
Bodenstempels über Binspritzkanäle im Seitenrahmen und mit diesen fluchtende Anschlußkanäle
im Bodenstempel eingespritzt werden, nach Patent (Anm. D 42 822) und Zusatzpatent
(Anm. Aktz.
-
D 45 533/ 39a Im Hauptpatent (Anm. D 42 822) wird eine Vorrichtung
beschrieben, die zum Anspritzen mehrschichtiger Sohlen aus elastischem Werkstoff
an Schuhschifte bestimmt ist. Danach werden über verschiedene Einspritzkanäle durchgehende
Sohlenschichten nacheinander bei unterschiedlichen Höhenstellungen des Bodenstempels
angespritzt. Das Zusatzpatent
(Anm. ....) stellt @amgegenäber bereits
eine Weiterentwicklung dalingehend dar, daß die zweite anges@ritzte Sohle nicht
über die ganze Schlenfläche @@rchgeht, schdern nur aus Teilbereichen, insbe@ondere
aus zylindrischen Stollen besteht. Diese Stollen, die nach dem Zusatzpatent aus
einem andersartigen und/oder andersfarbigen material bestehen können, werden in
einer Vorrichtung angespritzt, bei der im einen gegenüber den Seitenrahmen feststehenden,
nicht mit dem @odenstenpel abgesenkten Bodenstück kreisförmigen Ausnehnungen angeordnet
sind. In diese kreisförmigen Ausnehnungen @ erde bei abgesaugtem Bodenstempel die
Stollen an die erste Sohlenschicht angespritzt. Zu diesem Zweck hat der Bodenstempel
auf der Oberfläche entsprechend geformte, beispiels-1-eise zylindrische Erhöhungen,
die in die Ausne@@ungen des Bodenstücks ei einfassen un@ jG jäit einer Hündung eines
Einspritzkanals ausgerüstet sind.
-
Diese Vorrichtung nach den Zusatzpatent (Anm.....) er-@öglicht das
Anspritzen andersartiger bzw obiger Stollen an eine vorher angespritzte Zwischensohle.
-
Die der Erfindung zugrungeliegende Aufgabe bvestekt d@rin, diese Vorrichtung
zu verbessern, dahingehend, daß weniger Einspritzkanäle im Bodenstempel erforderlich
sind und daE eine bessere Haltbarkeit zwischen den Stellen und der Sohle erreicht
wird.
-
Die Erfindung besteht darin, daß im Boderstempel mehrere einzelne,
vor@ugsweise z@lindrische Bohrungen a@-geordrLet sind, die bei Spritzen der ersten
Sochlenschicht offen und nach den Absenken des BVodenstempels zum Einspritzen der
zweiten Sohlenschicht durch stollenartige Erhöhungen aus dem material der erste
Sohlenschicht ausgefüllt sind. Es wird also in dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung
Schuhwerk mit zwei nacheinander eingespritzten Sohlenschichten hergestellt, wobei
aus den laterial
der ersten Sohlenschicht bestehende stollenartige
Erhöungen durch die zweite Sohlenschicht hindurchgefüh@t sind und über die Sohlenebene
als Stollen hinausragen.
-
Durch @on Vorschlag wird einmal eine größere Ealtbarkeit der Verbindung
zwischen Stollen und Sohle erreicht, da cie. Stollen nicht unmittelbar an der Iauffläche
der Sohle, sondern an einer Zwischensohle befestigt sind. Weite"?jin erfordertder
Bodenstempel praktisch nur einen Einspritz- bzw. Anschlußkanal zun Einspritzen der
zwei= teu Sohlenschicht.
-
Die weitere Erfindung besteit @@rin, daß die Bohrungen ijfl Bodenstenpel
konisch verlaufon und einen der Sohle zugekehrten zylindriso@@n Abs@tz etwa in der
Stärke der zweiten Sohle@schicht aufweisen. Dieser zylindrische Absyft hat der Zweck,
is Bchrungen Mi Bodenstempel nach dem Absenken beim Einspritzen der zweiten Sohlenschicht
derart auszufüllen, da d@eren Haterial nicht in die Bohy eindringen e Ei@ weiteres
wesentliches Nerkmal der Erfindung besteht darin, daß in den zylinerischen Bohrungen
des Bodenstem-@el@ @ntspreche@@ ge@or@te Dinsätze angecr@net sind, die relativ zu@
Bodenstempel bei dessch Abwärtsbewegung stehe@bleiben und die z@lindrische oder
konisch geformte Ausnehmung zur Bildung von Stollen aus dem @aterial der ersten
Schlenschicht aufweise@. Dieser Vorschlag ist deshalb beschiers vorteilhaft, @@il
durch die feststehenden Einsätze in den Bohr@@gen des Bodenstempols ein Eindringen
von Material de@ zweiteh Sohle in die Bohrangen des odensten@@@ nach dessen Absenken
auf jede@ Fall vermieen wird.
-
Die Erfindung besteht nicht nur in den gekennzeichneten Einzelmerkmalen,
sondern auch in den verschiedenen Kombinationen dieser Merkmale.
-
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend
an einem Ausführungsbeispiel anharid der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: einen Längsschnitt gern. I-I der Fig. 2 einer erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig. 2: den Bodenstempel der Vorrichtung nach Fig. 1 in Draufsicht; Fig. 3: ein
Detail der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab vor dem Einspritzen.
-
Die Vorrichtung zur Herstellung von Schuhwerk mit stollenartigen Erhöhungen
von verschiedenartigem oder verschiedenfarbigem Material besteht in an sich bekannter
Weise aus eihem mit einem Schuhschaft 10 überzogenen Leisten 11, der dichtend auf
einen vorzugsweise zweigeteilten Seitenrahmen 12 abgesenkt werden kann. Innerhalb
des Seitenrahmens 12 ist ein Bodenstempel 13 höhenverschieblich.
-
Das Einspritzen der unterschiedlichen Sohlenschichten, nämlich einer
Zwischensohle 14 und einer Laufsohle (nicht gezeigt) erfolgt bei unterschiedlichen
Höhenstellungen des Bodenstempels 13. Fig. 1 zeigt die Stellung zum Einspritzen
der Zwischensohle 14 über einen vorzugsweise in der Längs-Mittel-Ebene verlaufenden
Einspritzkanal 15.
-
Zur Bildung von beispielsweise stollenartigen Erhöhungen auf der Sohlenunterseite
aus dem Material der Aischensohle 14 sind im Bodenstempel 13 beispielsweise konisch
geformte
Ausnehmungen 16 eingelassen, in die das Material der Zwischensohle
14 unter Bildung stollenartiger Erhöhungen 17 eindringt.
-
Nach ausreichender Härtung der Zwischensohle 14 und der stollenartigen
Erhöhungen 17 wird der Bodensteipel 13 in die durch gestrichelte Linie gezeigte
Stellung abgesenkt. Es entsteht nun gegenüber der Zwischensohle 14 ein Raum zur
Aufnahme einer über einen Einspritzkanal 18 im Seitenrahmen 12 und einen mit diesem
Einspritzkanal 18 fluchtenden Anschlußkanal 19 im Bodenstempel 13 mit Yerzweigungen
20 und 21 einzuspritzenden zweiten Sohlenschicht. Diese Sohlenschicht umgibt auch
die Jtollenartigen Erhöhungen 17, so daß diese praktisch durch die zweite Sohlenschicht
hindurchfassen.
-
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Bildung der stollenartigen
Erhöhungen 17 in zylindrischen Bohrungen 22 des Bodenstempels 13 Einsätze 23 angeordnet,
die beispielsweise mittele Schrauben 24 an einem unssrechieblichen Untersatz 25
befestigt sind. Diese Einsätze 23 bleiben in der gezeigten Stellung, wenn der Bodenstempel
13 abgesenkt wird. Es besteht dadurch keine Möglichtkeit, daß Material der zweiten
Sohlenschioht in den Bereich der stollenartigen Erhöhungen 17 dringt. Die Einsätze
23 können dabei vorteilhafterweise 80 auegebildet sein, daß ein zylindrisch geformter
Ansatz 26 etwa in der Stärke der anzuspritzenden zweiten Sohlenschicht (Laufsohle)
gebildet wird.
-
Eine weitere Besonderheit der dargestellten jusftihrungeform besteht
darin, daß der Untersatz 25 mit einem ringsherum verlaufenden Steg 27 den Bodenstempel
13 umfaßt. In
der Einspritzstellung für die erste Sohlenschicht
14, ragt der Bodenstempel 13 über den Steg 27 hinaus, und zwar entsprechend der
Stärke der zweiten Sohlenschicht, so daß diese zweite Sohlencchicht beim fertigen
Schuhwerk ringsherum von dem Material der ersten Sohlenschicht 14 eingefaßt ist.