DE1529860A1 - Vorrichtung zum Anspritzen von mehrschichtigen Sohlen an Schuhschaefte - Google Patents

Vorrichtung zum Anspritzen von mehrschichtigen Sohlen an Schuhschaefte

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DE1529860A1
DE1529860A1 DE19641529860 DE1529860A DE1529860A1 DE 1529860 A1 DE1529860 A1 DE 1529860A1 DE 19641529860 DE19641529860 DE 19641529860 DE 1529860 A DE1529860 A DE 1529860A DE 1529860 A1 DE1529860 A1 DE 1529860A1
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Herbert Ludwig
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Desma Werke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/06Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
    • B29D35/08Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts
    • B29D35/081Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts by injection moulding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anspritzen von mehrschichtigen Sohlen an Schuhschäfte nach Patent.... (Anmeldung D 42 822X/39a Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anspritzen mehrschichtiger, insbesondere zweifarbiger Sohlen aus elastischem Werkstoff an Schuhschäfte, mit einem den Schuhschaft aufnehmenden Leisten, einem vorzugsweise zweigeteilten Rahmen und einem höhenverschiebbarept Bodenstempel, wobei der Werkstoff der einzelnen Sohlenschichten bei verschiedenen Stellungen des Bodenstempels über Einspritzkanäle im Rahmen und über mit diesen fluchtende Anschlußkanäle im Bodenstempel sowie über von den Anschlußkanälen in den Formeninnenraum mundender Verzweigungen eingespritzt wird, die beim Einspritzen der ersten Schlensch@@cht abgedeckt sind, nach Patent...(Anmeldung D 42 822 X/39a4).
  • Die mehrschichtigen Sohlen werden nach der Vorrichtung gemäß Hauptpatent bei unterschiedlichen Höhenstellungen des Bodenstempels relativ zum Leisten angespritzt. Dabei wird die erste Sohlenschicht lediglich über einen im Rahmen verlaufenden, unmittelbar an den Formeninnenraum mündenden Einspritzkanal zugeführt. Um zu verhindern, daß während des Einspritzens der ersten Sohlenschicht deren Material in die Mündungen der Einspritzkanäle im Bodenstempel, also der Verzweigungen eindringt, ist es bisher bekannt, ein Schuhbodenteil, nämlich eine Zwischensohle, in die Form einzulegen, wobei die Zwischensohle, die im allgemeinen nur geringfügig kleiner ist als die einzuspritzende Sohle, die Mündungen im Bodenstempel verdeckt. Im allgemeinen besteht dieser eingelegte Schuhbodenteil aus einer Filzeinlage.
  • Diese bisher üblichen einzulegenden Schuhbodenteile (Filzeinlagen) haben verschiedene Nachteile. Wenn verhältnismäßig dünne Sohlen gespritzt werden sollen, ist im Formeninnenraum nicht genügend Platz vorhanden, um die Filzeinlage überhaupt unterzubringeno Dies ist besonders nachteilig, da wegen des besseren Aussehens der Schuhe und wegen eines möglichst geringen Eigengewichts die Sohlen möglichst dünn gehalten werden sollen. Zwangsläufig wird dabei infolge der Dicke der Filzeinlage die eigentliche Laufsohle nur sehr dünn ausgeführt, weil sonst die gesamte Sohle zu kompakt ist. Weiter ist nachteilig, daß bei Filzeinlagen zur Abdeckung der Mündungen im Bodenstempel nur verhältnismäßig gringe FluBquerschnitte für die erste Sohlenschicht verbleiben, weil deren Material nur an den Außenseiten der Sohle neben dem eingelegten Schuhbodenteil herumfließen kann. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei Filzeinlagen und ähnlichen Materialfasern oder Stücke dieser Einlagen sich lösen und am Bodenstempel haften bleiben und nach dem Einspritzen der zweiten Sohlenschicht an deren Unterseite sichtbar sind, so daß fehlerhafte und minderwertige Schuhe entstehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch Einlegestücke aus verformbarem, insbesondere plastisch verformbarem Material. Vorzugsweise sind nach der Erfindung diese Einlegestücke nur etwas größer als der Querschnitt der im Formeninnenraum mundenden Verzweigungen, so daß diese Einlegestücke praktisch nur unmittelbar den Bereich der Mündungen einnehmen und die Ausbreitung des Sohlenmaterials für die erste Schlenschicht nicht beeinträchtigen.
  • Die Einlegestücke nach der Erfindung sind in verschiedener Hinsicht vorteilhaft. Beim Hochfahren des Bodenstempels werden die Einlegestücke zwischen der Leistenunterseite und der Oberfläche des Bodenstempels zusammengepreßt und verformt, wobei es nach der Erfindung besonders vorteilhaft ist, wenn die Einlegestücke aus plastisch verformbarem Material bestehen, so daß zwischen Bodenstempel und Leisten durch Zusammenpressen entstehende Verformung der Einlegestücke nach dem Absenken des Bodenstempels bleibt. Durch die erfindungsgemäßen Einlegestücke kann die Zwischensohle außerordentlich dünn gestaltet werden, so daß die Gesamtsohle nicht so kompakt und massiv ist, wie die Sohlen mit den bisher üblichen Einlegesohlen aus Filz.
  • Trotz der sehr dünnen Sohle wird eine ausreichende Schichtstärke der Laufsohle erz lt, so daß diese nicht so schnell abgenutzt ist. Die Verbindung der Zwischensohle mit dem Schuhschaft erfolgt auch nicht mehr nur im Bereich des Sohlenrandes, sondern annähernd auf der gesamten Sohlenfläche, so daß die Haltbarkeit der eingespritzten Zwischensohle beträchtlich erhöht wird.
  • Zweckmäßig bestehen die Einlagestiicke nach der Erfindung aus dem gleichen Material wie die einzuspritzende Sohlenschicht, also zum Beispiel die Laufyohle. Insbesondere haben die Einlagestücke die gleiche Farbe wie das Material dwr Laufsohle.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß die Einlagestücke in entsprechend großen Ausnehmungen eingefügt sind, die die Mündung der Verzweigungen umgeben.
  • Die Erfindung besteht nicht nur in den beanspruchten Einzelmerkmalen, sondern auch in jeder möglichen Kombination dieser Elerkmale.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung waden nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigts Fig. 1t einen Längsschnitt einer Spritzgießform mit Einlagestücken nach der Erfindung, Fig. 2: einen Bodenstempel mit Ausnehmungen für die Einlagestücke nach der Erfindung, In Fig. 1 ist eine Spritzgießform zum Anspritzen mehrschichtiger, insbesondere zweifarbiger Sohlen an Schuhschäfte im Längsschnitt dargestellt, die in der im Hauptpatent. o.. (Anmeldung D 42 822 X/39a4) beschriebenen Weise arbeitet. Die Spritzgießform besteht aus einem Leisten 10 mit aufgezogenem Schuhschaft 11, der dichtend auf einen vorzugsweise zweigeteilten Rahmen 12 abgesenkt wird. Die Unterseite der anzuspritzenden Sohle wird durch einen höhenverschieblichen Bodenstempel 13 begrenzt.
  • Das Einspritzen der mehrschichtigen Sohle erfolgt durch Einspritzkanäle 14 und 15 im m Rahmen 12 bei unterschiedlichen Höhen-v"-stellungen des Bodenstempels 13 entsprechend der zu spritzenden Sohlenschicht. Figo i zeigt die Höhenstellung des Bodenstempels 13 beim Einspritzen einer ersten Sohlenschicht 16 (Zwischensohle) über den Einspritzkanal 14.
  • Zum Einspritzen einer zweiten Sohlenschicht (Laufsohle) wird der Bodenstempel in die durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung abgesenkt, wobei zum Einspritzen des Materials für die zweite Sohlenschicht der Einspritzkanal 15 im Rahmen 12 mit einem Anschlußkanal 17 im Bodenstempel 13 fluchtet.
  • Der Anschlußkanal 17 mündet mit mehreren, beispielsweise zwei Abzweigungen 18 und 19 im Formeninnenraum, Zur Abdeckung der Mündungen der Verzweigungen 18 und 19 beim Einspritzen des Materials für die erste Sohlenschicht 16 über einen Einspritzkanal 14 sind erfindungsgemäß Einlegestücke 20 und 21 vorgesehen. Die auf die Verzweigungen 18 und 19 aufgelegten Einlegestücke 20 und 21 bestehen vorzugsweise aus plastischem Material, beispielsweise aus dem gleichen Material wie die zweite Sohlenschicht (Laufsohle), wobei jedoch das Material der Einlegestücke noch nicht vollständig ausgeliert ist. Dadurch wird eine besonders gute Verbindung der Einlegestücke mit neuzuspritzendem Material erzielt.
  • Beim Einspritzen der ersten *Sohlenschicht 16 werden die Einlegestücke 20 und 21 in der Stärke der ersten Sohlenschicht 16 durch den Bodenstempel 13 an den Leisten bzw. an eine Brandsohle 24 des Schaftes 11 unter plastischer Verformung gepreßt.
  • @emäß Fig. 2 sind die Einlegestücke, die nur wenig großer sind als die Mündungen der Verzweigungen 18 und 19 in möglichst flache Ausnehmungen 22 und 23 des Bodentempels 12 eingelegt, um Relativverschiebungen gegenüber dem Bodenstempel und damit ein mögliches Freiwerden der Verzweigungen 18 und 19 zu vermeiden.

Claims (4)

  1. Anspruche Vorrichtung zum Anspritzen mehrschichtiger, insbesondere zweifarbiger Sohlen aus elastischem Werkstoff, insbesondere Kunststoff an Schuhschäfte mit einem den Schuhschaft aufnehmenden Leisten, einem vorzugsweise zweigeteilten Rahmen und einem höhenverschieblichen Bodenstempel, wobei der Werkstoff der einzelnen Sohlensehachten bei verschiedenen Stellungen des Bodenstempels über Einspritzkanäle im Rahmen und über mit diesen fluchtende Anschlußkanäle im Bodenstempel sowie über von den Anschlußkanälen in den Formeninnenraum mündenden Verzweigungen eingespritzt wird, die beim Einspritzen der erden Sohlenschicht abgedeckt sind, nach Patent... v (Anmeldung D 42 822 X/39a4), gekennzeichnet durch Einlegestücke (20, 21) aus verformbarem, insbesondere plastisch verformbarem Material.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Einlegestücke (20, 21) nur etwas großer sind als der Querschnitt der im Formeninnenraum mündenden Verzweigungen (18, 19).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegestücke (20, 21) aus dem gleichen Material bestehen, insbesondere die gleiche Farbe aufweisen wie die einzuspritzende zweite Sohlenschicht, zum Beispiel die Laufsohle.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegestücke (20, 21) in entsprechend große Ausnehmungen (22, 23) angeordnet sind, die die Mündung der Verzweigungen (18, 19) umgeben.
DE19641529860 1964-09-30 1964-09-30 Vorrichtung zum Anspritzen einer mehrschichtigen Sohle an einen Schuhschaft Pending DE1529860B2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3804619A1 (de) * 1988-02-13 1989-08-24 Teves Gmbh Co Ohg Alfred Kunststofformling mit mehreren bereichen aus unterschiedlichem polyurethan

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3804619A1 (de) * 1988-02-13 1989-08-24 Teves Gmbh Co Ohg Alfred Kunststofformling mit mehreren bereichen aus unterschiedlichem polyurethan

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DE1529860B2 (de) 1970-10-08

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