DE925212C - Kunststoffrahmen fuer die Herstellung von Schuhwerk - Google Patents
Kunststoffrahmen fuer die Herstellung von SchuhwerkInfo
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- DE925212C DE925212C DET6485A DET0006485A DE925212C DE 925212 C DE925212 C DE 925212C DE T6485 A DET6485 A DE T6485A DE T0006485 A DET0006485 A DE T0006485A DE 925212 C DE925212 C DE 925212C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B15/00—Welts for footwear
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Bei der in großem Umfang üblich gewordenen Verarbeitung von Kunststoffbändern u. dgl., besonders Kunststoffrahmen und -kerbrahmen, für Schuhe hat sich herausgestellt, daß infolge der Härte des Materials das Oberleder an den Berührungsstellen mit den aus Kunststoffen bestehenden Rahmen durchgescheuert wird. Der Abrieb des Kunststoffes ist wesentlich geringer als der des Oberleders.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die sich aus den erwähnten Erscheinungen ergebenden Mängel zu beseitigen und einen Kunststoffrahmen, z. B. Wulstrahmen, für die Schuhfabrikation zu schaffen, der einerseits die erforderliche Festigkeit besitzt, um der Sohle genügenden Halt zu verschaffen, andererseits geschmeidig genüg "ist, um das Durchscheuern des Oberleders zu. vermeiden. Ein über seinen ganzen Querschnitt spezifisch weicher Rahmen würde zwar das Oberleder schonen, würde sich jedoch nicht andoppeln lassen; er würde sich ferner verziehen und damit ungleichmäßig ausfallen, so daß er auch- nicht als reine Verzierung des Sohlenrandes geeignet wäre: Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch einen Kunststoffrahmen gelöst, der, im Querschnitt gesehen, aus Materialien verschiedener Härte besteht. Der Kunststoffrahmen der Erfindung besteht aus mindestens zwei miteinander.verachweißten oder verlclebten Teilen verschiedener Härte, von denen der dem Sohlenrand zugekehrte Teil aus härterem Material, der dem Schaft zugekehrte Rahmenteil aus weicherem Material besteht. Durch diese Anordnung gelingt es, die beiden oben geschilderten, einander -widersprechenden Forderungen an die Härte des Kunststoffrahmens miteinander in Einklang zu bringen: Es sind bereits Schuhrahmen bekannt, die aus Materialien unterschiedlicher Härte bestehen und durch Verkleben von Leder und Kautschulcstreifen . erhalten sind. Diese Schuhrahmen haben den Nachteil, daß sie für das Zusammenfügen der beiden Streifen aus verschiedenartigem Material eine recht umständliche Verarbeitungstechnik und eine sorgfältige Auswahl des zu verwendenden Bindemittels erfordern. Da die Schuhrahmen im Gebrauch einer beträchtlichen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt sind, sind die an den Klebstoff zu stellenden Anforderungen sehr hoch.
- Im Gegensatz dazu können die erfindungsgemäßen Schuhrahmen auf einfache Weise nach bekannten, für derartige Zwecke üblichen Verfahren hergestellt werden. Da das 'hierzu verwendete Material an sich einheitlich sein kann und sich lediglich in bezog auf die Härte unterscheidet, ergeben sich besondere Vorteile in bezog auf das Zusammenfügen der beiden Kunststoffstränge.
- Die Herstellung kann z. B. durch Spritzen zweier verschieden . vorbereiteter Kunststoffarten in an sich bekannter Weise durch einen gemeinsamen Spritzkopf erfolgen. Der zusammengespritzte Strang wird dann zum Rahmen verformt.
- Der Rahmen kann auch nachträglich aus getrennt im Spritzverfahren hergestellten Streifen zusammengesetzt sein, wobei der aus härterem Material bestehende Rahmenteil zuvor für sich ränderiert bzw. gestoppt oder gekerbt und dann der Wulst aus weicherem Material seitlich angeschweißt sein kann.
- Zur Erhöhung des Ziereffektes können diese neuen Wulstrahmen in den verschiedenen Farben, vor allem auch in sich verschiedenfarbig hergestellt -sein. Weiter lassen sich aus dieser Grund-4örm naturgemäß auch mehr als zweiteilige Rahmen. entwiel@eln,. die zugleich mehrfarbig sein können.
- In der Zeichnung sind zwei Beispiele von aus Kunststoff bestehenden Wulstrahmen gemäß der Erfindung in schaubildlicher Darstellung in vergrößertem-Maßstab, teils im Querschnitt, veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Wulstrahmen mit zusammengespritzten Schenkeln, Abb.2 einen Kerbwulstrahmen mit zusammengeschweißten Schenkeln.
- In Abb. z ist der an den Sohlenrand anzudoppelnde rechte Streifen aus härterem Material, d. h.. der waagerechte Schenkel r, mit dem dem Schaftleder zugekehrten linken Streifen aus weichem Material, nämlich dem lotrechten Schenkel 2, in einem Arbeitsgang zusammengespritzt.
- Nach Abb. 2 ist der rechte, härtere, waagerechte Streifen 3 mit Kerben 4 versehen und sodann mit dem linken, weicheren Streifen 5 zusammengeschweißt oder zusammengeklebt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Kunststoffrahmen für die Schuhherstellung, bestehend aus, im Querschnitt gesehen, mindestens zwei miteinander verschweißten oder verklebten Kunststoffteilen verschiedener Härte, von denen .der .dem Sohlenrand zugekehrte Teil des Rahmens aus härterem Material und der den Schaft berührende Teil aus weicherem Material besteht.
- 2. Kunststoffrahmen gemäß Anspruch r, dessen aus dem härteren Kunststoff bestehender Rahmenteil ränderiert bzw. gestoppt oder gekercbt ist. Angezogene Druckschriften: FranzösischePatentschriften Nr. 893 933,937 oho, 957 917; französische Zusatz-Patentschrift Nr. 55 355: britische Patentschrift Nr. 660 734.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET6485A DE925212C (de) | 1952-07-23 | 1952-07-23 | Kunststoffrahmen fuer die Herstellung von Schuhwerk |
DET8840A DE960524C (de) | 1952-07-23 | 1953-12-25 | Kunststoffrahmen fuer die Herstellung von Schuhwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET6485A DE925212C (de) | 1952-07-23 | 1952-07-23 | Kunststoffrahmen fuer die Herstellung von Schuhwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE925212C true DE925212C (de) | 1955-03-14 |
Family
ID=7545308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET6485A Expired DE925212C (de) | 1952-07-23 | 1952-07-23 | Kunststoffrahmen fuer die Herstellung von Schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE925212C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR893933A (fr) * | 1942-01-20 | 1944-11-14 | Procédé d'obtention de pièces à corps concentriques multiples pleins ou creux etmachine pour sa mise en oeuvre | |
FR937060A (fr) * | 1943-08-20 | 1948-08-06 | Lavorazione Mat Plast | Objets en matières artificielles composés d'éléments de différentes couleurs ou de matières ayant des propriètés physiques et chimiques différentes et procédéet dispositif de fabrication de ces objets en une seule opération |
FR957917A (de) * | 1950-02-28 | |||
GB660734A (en) * | 1948-09-21 | 1951-11-14 | Us Rubber Co | Apparatus for extruding composite articles |
FR55355E (fr) * | 1940-04-06 | 1952-06-27 | Perfectionnements aux trépointes |
-
1952
- 1952-07-23 DE DET6485A patent/DE925212C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR957917A (de) * | 1950-02-28 | |||
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FR937060A (fr) * | 1943-08-20 | 1948-08-06 | Lavorazione Mat Plast | Objets en matières artificielles composés d'éléments de différentes couleurs ou de matières ayant des propriètés physiques et chimiques différentes et procédéet dispositif de fabrication de ces objets en une seule opération |
GB660734A (en) * | 1948-09-21 | 1951-11-14 | Us Rubber Co | Apparatus for extruding composite articles |
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