DE2006541A1 - Form zur Herstellung einer mehrschich tigen Sohle - Google Patents

Form zur Herstellung einer mehrschich tigen Sohle

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DE2006541A1
DE2006541A1 DE19702006541 DE2006541A DE2006541A1 DE 2006541 A1 DE2006541 A1 DE 2006541A1 DE 19702006541 DE19702006541 DE 19702006541 DE 2006541 A DE2006541 A DE 2006541A DE 2006541 A1 DE2006541 A1 DE 2006541A1
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DE19702006541
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English (en)
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auf Nichtnennung P Antrag
Original Assignee
Desma Werke GmbH 2807 Uesen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/06Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
    • B29D35/08Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts
    • B29D35/081Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts by injection moulding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Form zur Herstellung einer mehrschichtigen Sohle.
  • Die Erfindung betrifft eine Form zur Herstellung einer mehrschichtigen, insbesondere mehrfarbigen Sohle aus spritzfähigem Werkstoff, vorzugsweise unter gleichzeitigem Anspritzen an Schuhschäfte, mit durch Seitenrahmen, Oberform, insbesondere Leisten, sowie verschiebbarem Bodenstempel begrenztem Formenhohlraum zur Aufnahme des Werkstoffes, wobei die Werkstoffe zur Bildung der verschiedenen Sohlenschichten bei unterschiedlichen Relativstellungen des Bodenstempels eingespritzt werden.
  • Spritzgießformen zur Herstellung von Schuhsohlen aus mehreren, insbesondere zwei Sohlenschichten, die bei unterschiedlichen Höhenstellungen des Bodenstempels aufeinanderfolgend in einen entsprechend gebildeten Formenhohlraum eingespritzt werden, sind grundsätzlich bereits bekannt. Aus der DPS 1 267 411 ist weiterhin bekannt, in einer derartigen Spritzgießform ein ortsfestes, unterschiebbares Bodenstück vorzusehen, welches in bestimmter Weise in den Formenhohlraum der- Spritzgießform eintritt, derart, daß im Bereich dieses Bodenstück die zweite Sohlenschicht nicht gebildet wird, Dadurch zeigt die fertige joule nicht nur im Querschnitt übereinander mehrere Bereiche, sondern auch in ohlenlänsrichtung, Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Spritzgießform weiterzuentwickeln und zu verbeSsern. Insbesondere besteht die Aufgabe darin, die ßpritzgießfors in konstruktiver Hinsicht zu vereinfachen.
  • Die erfindungsgemäße orm ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilbereich der Sohle beim Einspritzen der zweiten Sohlenschicht ausschließlich durch einen Teil des Bodenstempels dichtend abgeteilt ist, derart, daß Werkstoff der zweiten Sohlenschicht in eilen durch diesen Teil des Bodenstempels abgeteilten Formenhohlraum nicht eintreten kann.
  • Bei der efindungsgemäßen Sprltzgießform werden somit ebenfalls Teilbereiche der Sohle beim Einspritzen einer zweiten oder weiteren Sohlenschicht auagespart, jedoch ohne Verwendung eines Bodenstücks, ausschließlich durch den Bodenstempel selbst. Vorzugsweise wird dies dadurch ermöglicht, daß ein im Bereich des Überganges des Sohlengelenks in den Absatz vorhandener Vorsprung auf dem Bodenstempel beim Einspritzen der zweiten Sohlenschicht durch dichtende Anlage an dem zuvor hergestellten Ansatzteil das Abteilen eines Teilbereiches der Gesamtsohle bewirkt.
  • Nachfolgend werden weitere Einzelheiten anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1: eine Form gemäß der Erfindung in schematischem Längsschnitt, unmittelbar nach dem Einspritzen einer ersten Sohlenschicht, Fig. 2s die Form gem§ß Fig. 1 unmittelbar nach dem Einspritzen einer zweiten Sohlenschicht.
  • Die Erfindung wird in den Zeichnungen anhand einer Spritzgießform erläutert, die zum Herstellen und gleichzeitigen Anformen von Sohlen 10 an Schuhechäfte ii dient. Die Spritzgießform besteht aus einem Leisten 12, auf den der vorbereitete Schuhschaft 11 aufgezogen ist, einem vorzugsweise in der Längsmittelebene geteilten Seitenrahmen 13 sowie einem der Höhe nach verschiebbaren Bodenstempel 14. Diese Teile begrenzen einen Formenhohlraum, in dem die Sohle 10 Aufnahme findet. Der Leisten 12 ist während des Einspritzens des Werkstoff es aul dem Seitenrahmen 13 dichtend aufgesetzt.
  • Die Sohle 10 besteht aus mehreren, nämlich zwei Schichten.
  • Eine erste Sohlenschicht 15, die sich auch im Bereich des Absatzes 16 rstreckt, ist mit Einlegestücken 17 unu 18 aus Filz oder einem anderen geeigneten Material aufgefüllt.
  • Diese erste Sohlenschicht 15 wird aus dem jeweils gewünschten Werkstoff beziehungsweise mit der jeweils gewünschten Farbe in einem ersten Spritztakt bei einer Stellung der Spritzgießform gemäß Fig. 1 durch Einspritzen des Werkstoffes hergestellt. Zu diesem zweck ist im Seitenrahmen 13 ein erster Spritskaral 19 vorgesehen, der im Bodenstempel bei der Stellung gemäß Fig. 1 in einen Anschlußkanal 20 mit wenigstens einer Abzweigung 21 übergeht.
  • Zur Herstellung einer zweiten Sohlenschicht 22 aus einem anderen beziehungsweise einem andersfart>igen Werkstoff wird der Bodenstempel 14 nach Herstellung der ersten Sohlenschicht 15 um einen der Dicke der zweiten Sohlenschicht 22 entsprechenden Betrag abgesenkt, so daß ein entsprechender Formenhohlraum gebildet wird. Nunmehr kann Spritzwerkstoff über einen zweiten Einspritzkanal 23 im Seitenrahmen und einen damit fluchtenden Anschlußkanal 24 im Bodenstempel sowie eine Abzweigung 25 eingespritzt werden.
  • Die zweite Sohlenschicht 22 soll aufgabengemäß nur einen Teilbereich der Gesamtsohle 10 in dessen Längsrichtung gesehen ausfüllen. Bei dem dargestellten Ausführungsbei- W spiel ist die zweite Sohlenschicht 22 lediglich im Bereich des Vorderteils der Sohle sowie im Bereich des Sohlengelenks angeordnet, nicht hingegen im Bereich des Absatzes 16. Dies wird dadurch erreicht, daß in der Stellung gemäß Fig. 2 ein auf der Oberseite des Bodenstempels 14 vorhanuener Vorsprung 26, der zur Formung des Sohlengelenks sowie der Vorderfläche des Absatzes 16 dient, in dieser Stellung dichtend an der Vorderfläche des Absatzes 16 anliegt, eo daß ein durch Absenken des Boaenstempels 14 gebildeter Hohlraum 27 im Bereich des Absatzes gegenüber dem übrigen Teil des Formenhohlraums abgeteilt ist. Da bei dieser Spritzphase Werkstoff über die Abzweigung 25 lediglich in dem vorderen Bereich der Sohle in den Formenhohlraum eintreten kann, wird im Bereich des Absatzes 16, nämlich im Bereich des Hohlraums 27 keine zweite Sohlenschicht an geformt .
  • Die Abdichtung zwischen dem Vorsprung 26 und der Vorderfläche des Absatzes 16 wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß die dem Absatz 16 zugekehrte Dichtfläche 28 des Yorsprungs 26 geneigt ang-eordnet ist, nämlich von der Oberseite des Bodenstempels 14 aus zum Absatz 10 gerichtet ist.
  • Dadurch wird beim Absenken des Boaenstempels 14 zwangsläufig eine besonuers dichte Anlage der Dichtfläche 28 an der vorher geformten, ebenfalls schräg gerichteten Vorderfläche des Absatzes 16 erzielt, ohne daß es hierzu besonaerer, zusatzlicher Formteile bedarf.
  • Durch die Erfindung ist es möglich, sowohl die erste Sohlenschicht 15 wie auch die zweite Sohlenschicht 22 jeweils über zugeordnete Anschlußkanäle 20 beziehungsweise 24 einzuspritzen, da besondere Aussparungen im Bodenstempel zur Aufnahme besonderer Formteile nicht erforderlich sind.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Form zum Herstellen einer mehrschichtigen, insbesondere mehrfarbigen Sohle aus spritzfähigem Werkstoff, vorzugsweise unter gleichzeitigem Anspritzen an Schuhschäfte, mit durch Seitenrahmen, Oberform, insbesondere Leisten, sowie verschiebbarem Boaenstempel begrenztem Formenhohlraum zur Aufnahme des Werkstoffes, wobei die Werkstoffe zur Bilaung der verschiedenen Sohlenschichten bei unterschiedlichen Relativstellungen des Bodenstempels eingespritzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil bereich der Sohle (10) beim Einspritzen der zweiten Sohlenschicht (22) ausschließlich durch einen Teil (26) des Bouenutempels (14) dichtend abgeteilt ist, derart, daß Werkstoff der zweiten Sohlenschicht (22) in einen durch den Teil (26) des Bodenstempels (14) abgeteilten Hohlraum (27) nicht eintreten kann.
    20) Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Absatz (16) der Sohle (10) gegenüber dem Sohlengelenk abgrenzender Vorsprung (26) auf dem Bodenstempel (14) beim Einspritzen der zweiten Sohlenschicht (22) dichtend an einem Absatzteil der zuerst eingespritzen Sohlenschicht (15) anliegt.
    3.) Form nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Absatz (16) weisende, aufrechte Dichtfläche (28) des Vorsprungs (26) geneigt, und zwar von der Oberseite des Bouenstempels (14) ansteigend zum Absatz (16) gerichtet, angeordnet ist.
    4.) Form nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sohlenschicht (22) lediglich im Bereich des Vorderteils der Sohle (10) sowie im Bereich des Sohlengelenks einspritzbar ist.
    5.) Form nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspritzen der Werkstoffe der beiden Sohlenschichten (15, 22) im Bodenstempel wenigstens Je ein Anschlußkanal (20 bzw. 24) mit Abzweigungen (21, 25) versehen ist, wobei diese Anschlußkanäle (20, 24) in an sich bekannter Weise mit zugeordneten Einspritzkanälen (19, 23) im Seitenrahmen (13) bei den verschiedenen Stellung gen des Bodenstempels (14) fluchten. Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2350805A1 (fr) * 1976-05-12 1977-12-09 Saint Marcel Mfg Procede et appareil de fabrication d'articles chaussants et articles ainsi realises

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