DE145902C - - Google Patents

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DE145902C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/22Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
    • B61L3/221Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using track circuits

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vr 145902 KLASSE 20«.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung' bildet eine elektrische Blocksignaleinrichtung, bei welcher die Strecke in mehrere isolierte Blockstrecken geteilt ist und je nach dem Zustände der beiden vor dem Zuge liegenden Blockstrecken auf der Lokomotive das Freifahrt- oder das Haltsignal erscheint. Gegenüber ähnlichen Einrichtungen zeichnet sich vorliegende dadurch aus, daß nur die Schienen
ίο selbst als Verbindungsleitung der einzelnen Blockstationen dienen. Hiervon wird nur dann abgewichen, wenn noch besondere örtliche Stationssignale angeordnet sind, da in diesem Falle ein Draht notwendig ist, um die Schaltvorrichtung jedes Blockes mit dem Stromkreis der Batterie für die Stationssignale des in der Fahrtrichtung folgenden Blockes zu verbinden.
Die Blocksignaleinrichtung besteht im wesent-
ao liehen in der Anordnung einer aus mehreren Elektromagneten bestehenden Schaltvorrichtung für jeden Block, welche durch das Gleis derart unter dem Einflüsse einer Streckenbatterie steht, daß abhängig von der Unterbrechung oder geänderten Richtung des Stromes die Schaltvorrichtung verschiedene Wirkungen herbeiführt.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, ■ und zwar zeigt
Fig. ι die gesamte Schaltung für eine Strecke, während
Fig. 2 die Schaltvorrichtung im besonderen und
Fig. 3 die Verwendung der Schaltvorrichtung als Relais zwischen zwei Teilstrecken veranschaulichen.
Die Strecke ist in mehrere voneinander isolierte Blockstrecken I, II, III, IV usw. geteilt,, und in jedem Teilpunkte sind kurze isolierte Schienenstücke A B eingeschaltet.
Da die Einrichtung an jedem Block immer die gleiche ist, so ist zur besseren Übersicht nachstehend jeder Teil der Streckeneinrichtung mit dem Index des zugehörigen Blockes versehen.
Jeder Block ist mit einer elektromagnetischen Schaltvorrichtung E (Fig. 2) ausgestattet. Diese Vorrichtung 'besteht aus zwei
Elektromagneten E„
welche durch die Windungen Ef erregt werden, und einem Verbindungsstück Eb, auf welchem eine Spule Eg angeordnet ist. Während nun die Windungen Ef die Elektromagneten Ea so erregen, daß zwei gleichnamige Pole auf den unpolarisierten Anker Ee einwirken, werden durch die Spule Eg in dem hufeisenförmigen Elektromagneten, welcher aus dem Verbindungsstück Eb und den nicht bewickelten Polenden der Magnete Ea besteht, die von den Windungen Ef hervorgerufenen gleichnamigen Pole zu Folgepolen gemacht. Der Anker Ec dieses Elektromagneten wird durch eine Spule Ed unter Vermittlung einer Batterie F polarisiert. Der Strom dieser Batterie F läuft stets in gleicher Richtung, doch kann der Stromkreis geschlossen oder unter-
brochen werden, je nachdem der den zugehörigen Kontakt Ej tragende unpolarisierte Anker Ee angezogen ist oder nicht. Beide Anker haben das Betreben, durch eigene Schwere oder Gewichtsbelastungen um ihre Drehpunkte nach außen, d. h. von den Polen weg zu schwingen. Die Windungen Ef stehen unter dem Einflüsse einer Batterie Fa (Streckenbatterie), welche durch einen von einem Elektromagneten G gestellten Polwechsler mit den (der Richtung der Fahrt nach) vorderen Enden der Schienen C D verbunden ist, während die Wicklung Eg im Nebenschlüsse zu diesem Stromkreise liegt und mittels eines Kontaktes E]1 bei angezogenem Anker Ee eingeschaltet wird. Es ist leicht zu ersehen, daß jede Vorrichtung E unter nachstehenden Bedingungen drei verschiedene Wirkungen hervorzubringen fähig ist:
I. der durch die Windungen Ef fließende Strom der Batterie Fa zieht den unpolarisierten Anker Ee an und bringt nach Schließen des Nebenschlusses Eg an den dem polarisierten Anker Ec gegenüberliegenden Enden folgerichtige Pole hervor, welche diesen Anker Ec anziehen (siehe Vorrichtung E! in Fig. 1);
2. der von der Batterie Fa gelieferte Strom ist entgegengesetzt gerichtet, so daß nur der unpolarisierte Anker Ee angezogen wird, während durch den Nebenschluß Eg in den dem polarisierten Anker gegenüberliegenden Enden gleichnamige Pole erzeugt werden, welche diesen Anker Ec abstoßen
(s. Vorichtung En in Fig. 1), und
3. der Strom der Hauptbatterie Fa wird von Schiene zu Schiene kurzgeschlossen oder ganz unterbrochen, so daß beide Anker abfallen , wie dies durch' Vorrichtung Enl in Fig. ι veranschaulicht wird.
Jeder Anker Ec und E0 trägt eine Anzahl auf einem aus Isoliermaterial bestehendem Träger angeordneter Kontaktarme (Fig. 2), welche mit festen Kontakten je nach Stellung ihrer Träger zusammenzuspielen bestimmt sind. Der Elektromagnet G jedes Pol Wechslers steht unter dem Einflüsse einer Batterie Fb (Signalbatterie), und der Stromkreis, in welchem der Elektromagnet G liegt, wird durch einen elektromagnetischen Schalter H beeinflußt, dessen Erregung von einer Hülfsbatterie Fc erfolgt, die in jeder Blockstation angeordnet ist und mit den kurzen Schienen A B derselben in Verbindung steht.
In dem Stromkreis dieser Hülfsbatterie Fc ist noch ein Kontaktarm F/f eingeschaltet, welcher auf dem unpolarisierten Anker is,, der zugehörigen Vorrichtung E angebracht ist. Die zur Einstellung der Signale auf dem Zuge dienende Batterie Fb jedes Blockes ist mit der Schiene D dieses Blockes und der Schiene B des benachbarten Blockes durch die Kontakte Ei E111 En so verbunden (Fig. 2), daß die Polarität dieser Schienen von der Stellung des polarisierten Ankers Ec abhängig ist. Je nach der Polarität der Schienen D und B erscheint in bekannter Weise auf dem Zuge ein Freifahrt- oder ein Haltsignal.
Außer der Signaleinrichtung am Zuge können Stations- bezw. Streckensignale in oder nahe jeder Blockstation angeordnet werden. Diese Signale bestehen aus den Lampen »Roth«, »Grün«, »Weiß«, entsprechend »Gefahr«, »Vorsicht« und »Strecke frei«. In Fig. 1 sind diese Signale mit M, Ma, Mb bezeichnet.
Die Stromkreise dieser Signale sind an den Pol einer Batterie Ff angeschlossen, deren anderer Pol durch einen elektromagnetischen Schalter JV mit dem auf dem Träger des unpolarisierten Ankers Ee vorgesehenen Kontaktarm E0 verbunden ist. In angezogenem Zustande des Ankers Ee stellt dieser Arm F0 den Kontakt zwischen Ep und einem Kontaktarm Eq(Fig. 2) her, der auf dem polarisierten Anker Ec befestigt ist, während bei nicht angezogenem Anker Ee der Kontaktarm F0 mittels eines Kontaktes E,- den Stromkreis, in welchem die rote Lampe M liegt, schließt. Durch Anliegen des Kontaktarmes Eq an den go Kontakten Es oder Et wird je nach der Stellung des polarisierten Ankers die grüne oder die weiße Signallampe eingeschaltet. Der zur Unterbrechung der Lichtstromkreise dienende Elektromagnet JV ist durch eine Batterie F, mit der Erde verbunden und sein Stromkreis wird nur dann geschlossen, wenn durch den angezogenen Anker Ee ein Kontakt bei E11 hergestellt wird. Durch das Eintreffen eines Zuges auf den Schienen C D jedes Blockes ioo wird die Streckenbatterie Fa kurzgeschlossen und an der zugehörigen Schaltvorrichtung F, fällt der unpolarisierte Anker Ee ab, wodurch der Kontakt E11 unterbrochen wird. Dadurch fällt der Anker bei JV und schließt den Stromkreis für das Streckensignal im folgenden Blocke. Hieraus folgt, daß jeder die Strecke befahrende Zug die örtlichen Signale des ihm jeweilig vorausgehenden Blockes beeinflußt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Vorausgesetzt, ein Zug K befinde sich in der in Fig. 1 rechts dargestellten Stellung, sei also zwischen Block III und Block IV gerade im Begriff, in den Block IV einzufahren. Der Zug bewirkt Kurzschluß der Streckenbatterie FJ11 durch die Schienen CUI D"! und infolgedessen sind an der Schaltvorrichtung Eul beide Anker EJ11. nnd EJ11 abgefallen. Das Herabfallen des polarisierten Ankers Ec ln be\virkt die Umkehr der Pole der Batterie Fb IU bezw. der Schienen D"
und B1", wodurch der durch diese Schienen fließende Strom verkehrt läuft und auf einem in die Blockstrecke III einfahrenden Zuge ein Gefahrsignal hervorruft.
Der unpolarisierte Anker EJ" unterbricht den Kontakt EiJ11 und demgemäß auch den Stromkreis des Elektromagneten H"1 , durch dessen Anker der Stromkreis des Elektromagneten G" geöffnet wird, so daß auch
ίο dieser seinen Anker fallen läßt, wodurch die Polarität der Batterie FJ1 mit Bezug auf die Schienen C" D" umgekehrt wird. Weiter bewirkt das Herabfallen des unpolarisierten Ankers EJ" die Verbindung der Kontakte E0"1 und Er"', wodurch der Stromkreis der roten Lampe M1" zum Schließen bereit steht und durch einen auf die Schienen C" D" eintreffenden Zug, welcher das Herabfallen des Ankers EJ1 verursacht, geschlossen wird.
Die umgekehrte Polarität der Streckenbatterie FJ1 äußert ihre Wirkung auf die Schaltvorrichtung E", wie aus der Stellung in Fig. I zu ersehen ist. Der unpolarisierte Anker EJ! wird angezogen und schließt die
Kontakte Eh'J und Ej", so daß die Spulen Eg n und Ej1 eingeschaltet werden und infolg'e der erregten gleichen Pole ein Abstoßen des Ankers EJ1 bewirken.
Durch diese Stellung des Ankers EJ1 wird die Polarität der Batterie Fb" mit Bezug auf die Schienen D! und B" umgekehrt, so daß ein in den Block II einfahrender Zug das Gefahrsignal erhält. Da jedoch der unpolarisierte Anker EJ1 angezogen bleibt, so bleibt der Schalter H" geschlossen und der Elektromagnet G1 hält seinen Anker aufwärts, so daß die Polarität der Batterie FJ ungeändert bleibt.
Die Folge davon ist, daß die Vorrichtung E1 in Block I beide Anker EJ und EJ anzieht, so daß der in Block I einfahrende Zug (Fig. ι links) ein Freisignal erhält.
Die durch die Stellung der Anker EJ1 und EJ' auf die örtlichen Stationssignale geäußerte Wirkung ist folgende:
Die Kontakte E0" und E,-" werden beim Anziehen des Ankers EJ1 geöffnet und der Stromkreis für die rote Lampe M" unter- ■ brochen. Gleichzeitig wird aber der Kontaktarm E0 11 mit dem darüber liegenden Kontaktstück Ep1! in Verbindung gebracht, welches mit dem Arm Eq" an dem Anker EJ1 Verbindung hat. Dieser Arm Eq" schließt beim Herabfallen des Ankers EJ1 den Kontakt Es n, welcher im Stromkreise des grünen Signals MJ1 liegt. Ein Zug, der auf die Schienen C1 D1 auffährt, verursacht das Herabfallen des Ankers EJ und letzterer unterbricht den Kontakt E1J, wodurch der Anker des Magneten N1 fällt und den obenerwähnten Stromkreis des grünen Signals für die Blockstrecke II schließt.
Unter Hinweis auf die Stromläufe in Block IV (Fig. 1 rechts) ist zu ersehen, daß die Vorrichtung EIV in derselben Stellung ist, \vie die Vorrichtung E" im Blocke II, in welcher der unpolarisierte Anker EJV angezogen und der polarisierte Anker Ejv abgestoßen ist. Hieraus ist das Vorhandensein eines Zuges oder Kurzschlusses in Block Y (der in der Zeichnung nicht dargestellt ist) zu ersehen.
In manchen Fällen ist es wünschenswert, die Streckenlänge eines Blockes so groß zu wählen, daß dessen Speisung durch einen einzigen Stromkreis nicht genügend verlaßlieh ist. In diesem Falle wird eine Hülfsvorrichtung E nach Art eines Relais verwendet, welche mit den beiden durch Isolationen getrennten Teilstrecken der Schienen C D verbunden wird. Eine Ausführungsform dieser Einrichtung ist in Fig. 3 veranschaulicht, in welcher der lange Block aus zwei kurzen Schienenstücken Alx und B!X und den beiden Teilstrecken CIX, DIX und Cx und. Dx besteht, die voneinander isoliert sind.
Da die Schaltvorrichtung Ex nur als Relais wirken soll, sind die beiden Anker nicht mit allen jenen Kontakten ausgestattet, die für die Hauptschaltvorrichtungen notwendig sind. Die Wicklungen sind jedoch dieselben und sind mit den Schienen Cx Dx der einen Teilstrecke verbunden. Die Batterie FJX ist an die Schienen CIX DIX nicht wie bisher über einen Polwechsler angeschlossen, sondern über Polwechselkontakte En, und Ex, welche von dem polarisierten Anker Ex getragen werden, wobei in die eine Leitung noch ein Kon-. takt Ey eingeschaltet ist, welcher nur nach Anziehung des unpolarisierten Ankers Ex geschlossen ist.
Angenommen nun, die Strecke vor dem Block, der in Fig. 3 dargestellt ist, sei frei, so wird die Hülfsvorrichtung Ex genau wie eine Hauptschaltvorrichtung durch die Batterie Fa x erregt und die Polarität der mit der Streckenbatterie FJX verbundenen Schienen Qix £,ix wjrcj nicht geändert. Fährt dagegen ein Zug in den Block auf die Schienen CIX DIX, so wird die Batterie Fjx kurzgeschlossen und die Hauptschaltvorrichtung E!x, die an die Schienen C1X D!X angeschlossen ist, wird stromlos. Tritt dieser Zug nun auf die Schienen Cx Dx , so schließt er die Batterie Fa x kurz; die \^orrichtung Ex läßt die Anker fallen und unterbricht dadurch die Verbindung zwischen den Schienen Clx DIX und der Batterie Fjx. Gleichzeitig wird die Batterie FJX umgeschaltet, so daß die Polarität der Schienen CIX DIX umgekehrt wird, wenn der Anker Ee x wieder angezogen wird. Dies erfolgt, sobald der Zug in den nächsten Block tritt. Der zu den Schienen Cx Dx
fließende Strom wird umgekehrt, so daß nur . der Anker Eo x der Hilfsvorrichtung angezogen wird, während der polarisierte Anker Ec x offen bleibt.
Die weitere Wirkungsweise der Hülfsvorrichtung stimmt mit der der Hauptschaltvorrichtung überein. Es kann natürlich eine beliebige Anzahl solcher Relais je nach Länge des Blockes verwendet werden.
to Es ist ferner leicht zu ersehen, daß bei einer Störung der Isolation zwischen den Schienen D und B (z. B. zwischen Schienen J)Ii ßiii^ der mit diesen Schienen verbundene Elektromagnet G" durch Kurzschluß stromlos wird und mittels Loslassens seines Ankers die Polarität der Batterie FJ1 umkehrt, wodurch der zu der zugehörigen Schaltvorrichtung EI! fließende Strom durch die Spule E„ jene Polarität bewirkt, welche das Abstoßen des polarisierten Ankers EJ1 herbeiführt; die Folge davon ist einerseits die Umkehr der Polarität der Schienen D1B11, so daß auf einem diese Schienen befahrenden Zuge das Gefahrsignal erscheint, und andererseits ein Schließen des Kontaktes Es, durch welchen der örtliche Stromkreis für das Streckensignal derart vorbereitet wird, daß ein in den Block I einfahrender Zug durch den abgefallenen Anker N1 in der Blockstation II den Stromkreis für die grüne Lampe (Vorsicht) schließt.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine elektrische Blocksignaleinrichtung, bei welcher die Strecke in mehrere voneinander isolierte Blockstrecken geteilt ist, an deren Teilpunkten isolierte Schienenstücke eingeschaltet sind und je nach dem Zustande von zwei vorliegenden Blockstrecken auf der Lokomotive das Freifahrt- oder das Haltsignal erscheint, dadurch gekennzeichnet, daß eine in jedem Teilpunkte eingeschaltete, aus mehreren Elektromagneten bestehende Schaltvorrichtung so mit einem polarisierten und einem unpolarisierten Anker unter dem Einflüsse einer je nach dem Zustande der Strecke verschieden geschalteten Batterie (FJ zusammenarbeitet, daß die Elektromagnete mittels der an den Ankern angebrachten Kontakte unmittelbar oder unter Vermittlung von Umschaltern die zu dem Zuge oder zu den Stationssignalen führenden Stromkreise öffnen oder schließen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der elektrischen Blocksignaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch zwei mittels der gesamten Stromstärke der Streckenbatterie (FJ erregte Elektromagnete (EJ der Schaltvorrichtung (E) der unpolarisierte Anker (Ee) angezogen wird und durch an ihm angeordnete Kontakte sowohl die einen weiteren Elektromagneten der Schaltvorrichtung erregende Spule (E„) in einen Nebenstromkreis der Batterie (FJ einschaltet, als auch gleichzeitig den Stromkreis einer Batterie (F) schließt, welche den zu diesem Elektromagneten gehörigen Anker (Ec) polarisiert, wodurch je nach der Richtung des von der Streckenbatterie (FJ gelieferten Stromes in dem zweiten Elektromagneten mit Bezug auf den polarisierten Anker gleiche oder entgegengesetzte Pole erzeugt werden.
  3. 3. Eine Ausführungsform der elektrischen Blocksignaleinrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anziehung des unpolarisierten Ankers (Ec) mittels eines Kontaktes (Ek) der Stromkreis einer an die kurzen Schienenstücke (A B) angelegten Batterie über einen Elektromagneten (H) geschlossen wird, und hierdurch ein anderer Elektromagnet (G), welcher die Umschaltung der Streckenbatterie (FJ bewirkt, in den Stromkreis einer mit einem kurzen Schienenstück (B) und einer Schiene
    (D) der zurückliegenden Blockstrecke verbundenen Batterie (F0) eingeschaltet wird, während je nach der Stellung des polarisierten Ankers (Ec) der Schaltvorrichtung
    (E) durch die zuletzt genannte Batterie (Fb) die angeschlossenen Schienen (D B) verschieden polarisiert werden.
  4. 4. Eine Ausführungsform der elektrischen Blockeinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die zwischen die isolierten Schienen eingeschalteten Stromquellen durch den fahrenden Zug kurzgeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Befahren der kurzen Schienenstücke (A B) und der eigentlichen Blockstrecke (C D) der den Elektromagneten (G) erregende Stromkreis unterbrochen und dadurch die Streckenbatterie (FJ der zurückliegenden Blockstrecke so geschaltet wird, daß die zugehörige Schaltvorrichtung (E) nur den unpolarisierten Anker (E0) anzieht, dagegen den polarisierten Anker (E0) abstößt.
  5. 5. Eine Ausführungsform der elektrischen Blocksignaleinrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Blockstrecke in zwei oder mehrere Teilstrecken geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung als Relais zwischen zwei Teilstrecken derart angeordnet ist, daß die Schaltvorrichtung (Ex) an die Schienen (Cx Dx) der zweiten Teilstrecke angeschlossen ist, während die mit den Schienen (CIX DIX) der ersten Teilstrecke verbun-
    dene Streckenbatterie (Fjx) durch von dem polarisierten Anker getragene Kontakte (Ex En,) umgeschaltet wird, wobei außerdem der Stromkreis dieser Batterie (FJ^J mittels eines Kontaktes an dem unpolarisierten Anker auch dann unterbrochen wird, wenn sich ein Zug auf der zweiten Teilstrecke befindet.
  6. 6. Eine Ausführungsform der elektrischen Blocksignaleinrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Isolationsstörung zwischen dem kurzen Schienenstück (B) einer Blockstrecke und der Schiene (D) der zurückliegenden Blockstrecke der Elektromagnet (G) stromlos wird, wodurch die zur zurückliegenden Blockstrecke gehörige Batterie (Fa) umgeschaltet wird und auf einem in diese Blockstrecke einfahrenden Zuge das Gefahrsignal erscheint.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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