DE1445482A1 - Therapeutisch wertvolle Pyrimidonderivate und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Therapeutisch wertvolle Pyrimidonderivate und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1445482A1
DE1445482A1 DE19621445482 DE1445482A DE1445482A1 DE 1445482 A1 DE1445482 A1 DE 1445482A1 DE 19621445482 DE19621445482 DE 19621445482 DE 1445482 A DE1445482 A DE 1445482A DE 1445482 A1 DE1445482 A1 DE 1445482A1
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hydrogen atom
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DE19621445482
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Masch Dr-Ing Ludwig-Wilhelm
Liebenow Dipl-Chem Dr Walter
Schoenmann Dr Med Walter
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Beiersdorf AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D239/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
    • C07D239/02Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
    • C07D239/24Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D239/28Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D239/32One oxygen, sulfur or nitrogen atom
    • C07D239/34One oxygen atom
    • C07D239/36One oxygen atom as doubly bound oxygen atom or as unsubstituted hydroxy radical

Description

  • Verfahren zu deren Herstellung Die vorliegende Erfindung betrifft neue, therapeutisch wertvolle Verbindungen der allgemeinen Formel in welcher R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R' einen unsubstituierten oder einen durch Methyl-, Äthylgruppen oder Halogenatome mono- oder disubstituierten Phenylrest bedeuten, wobei im Palle von zwei Substituenten diese gleichartig oder verschieden sein können, und R" einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, und deren Salze.
  • Die neuen Pyrimidonderivate der Formel I können gemäß einem bevor zugten Herstellungsverfahren aus B-Aminoalkensäureanilid oder aus ß-Aminoalkensäureaniliderivaten der allgemeinen Formel II adurch erhalten werden, daß man diese nach an sich bekannten Arbeitseisen mit einer aliphatischen Monocarbonsäure oder mit einem Halogeni.d em Anhydrids einem Orthoester oder einem Iminoalkyläther dieser Säure masetzt.
  • Gemäß einer möglichen Ausführungsart zur Herstellung der er-. indungsgemäßen neuen Verbindungen (Verfahrensweise a) führt man die Um etzung des ß-Aminoalkensäureanilids oder eines ß-Aminoalkensäureanilic erivats mit einer aliphatischen Monocarbonsäure der allgemeinen Formel II - (OOH (III) n der R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlentoffatomen bedeutet, in Gegenwart eines Kondensationsmittels in Pyridi is Lösungsmittel unter Erhitzen durch. Als Kondensationsmittel hat sick hosphortrichlorid als besonders geeignet erwiesen.
  • Oder man setzt das ß-Aminoalkensäureanilid mit einem Halogenid eine liphatischen Monocarbonsäure der allgemeinen Formel IV
    0 (Iv)
    R-C X (1V)
    Iles H
    1 der R einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt, in r. -. rridin in der. Wärme um (Verfahrensweise b), Nach einer weiteren Ausführungsart der Erfindung kann man auch das ß-Aminoalkensäureanilid mit einem aliphatischen Säureanhydrid der allgemeinden Formel V in der R einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet (Verfahrensweise c), oder mit einem Orthoester einer aliphatischen Monocarbonsäure der allgemeinen Formel VI
    "-C - Att (VI)
    O- RII;JI
    in der R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet (Verfahrensweise d), durch mehrstündiges Erhitzen unter Rückfluß zu den entsprechenden Pyrimidonen kondensieren, wobei die Säurederivate zweckmäßigerweise in einer Menge eingesetzt werden, die di zur Reaktion mit dem Anilid erforderliche Menge übersteigt (Überschuß), Die Reaktionskomponenten können bei diesen beiden Ausführungsarten sowohl ohne Verwendung von Lösungsmitteln als auch in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, wie z.B. Toluol oder Xylol, zum pyrimidin umgesetzt werden.
  • Eine andere Verfahrensweise besteht in der Umsetzung des ß-Aminoalkeneäureanilids oder eines ß-Aminoalkensäureanilidderivats mit einem Acyliminoalkyläther der allgemeinen Formel VII in der R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3'Kohlenstoffatomen bedeutet, durch mehrstündiges Erhitzen in einem organischen lösungsmittel (Verfahrensweise e), vorzugsweise in Chloroform oder Dioxan. Dabei wird zweckmäßigerweise auf die Rückflußtemperatur des gewählten organischen lösungsmittels erhitzt.
  • Für alle Ausführungsarten gemäß der Erfindung gilt jedoch, daß falls die Herstellung der Verfahrensprodukte nach den Verfahrensweisen a) oder e) erfolgt, R, R' und R" die oben jeweils angegebene Bedeutung haben können, daß jedoch, falls die Herstellung der Verfahrensprodukte nach den Verfahrensweisen b), c) oder d) erfolgt, R nur dann Alkyl sein kann, wenn R'einen unsubstituierten Phenylrest darstellt0 Die weitere Aufarbeitung des Reaktionsgemisches erfolgt in der Weise, daß man aus der organischen Phase die entsprechenden Salze dadurch gewinnt, daß man die Lösung einengt, das zurückbleibende Öl in einem organischen lösungsmittel, wie z. B. Alkohol, Essigester oder Aceton, aufnimmt und mit einer Säure versetzt. Aus den auf diese Weise erhaltenen Salzen können die freien Basen in kristalliner Form hergestellt werden.
  • Die Pyrimidone können in an sich bekannter Weise mit organischen oder anorganischen Säuren in die entsprechenden Additionssalze überführt werden.
  • Die ß-Aminoalkensäureanilidderivate werden nach bekannten Verfahren aus Acylessigsäurederivaten durch Umsetzung mit Ammoniak in alkoholischer Lösung erhalten (L. Knorr: Berichte der dtsch. chem. Gesellschaft 25 /T8927, S. 776)o Die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen sind wertvolle Pharmaeutica, die neben einer antiphlogistischen, antioonvulsiven und analgemischen Wirksamkeit sich durch eine besonders gute narkotische und 3edativ-hypnotische Wirkung auszeichnen.
  • Verschiedene neue Pyrimidonderivate wurden hinsichtlich ihrer narkotischen bzw. hypnotisch-sedativen Wirkung mit dem aus der Patentschrift Nr. 19 629 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen (DDR) bekannten konstitutionsähnlichen 3-Methyl-5-phenylpyrimidon-(1)-N-essigsäure-N'-monomethylamid verglichen.
  • Zu diesem Zweck wurden die Substanzen in verschiedener Menge pro kg Körpergewicht einmalig intraperitoneal an NMRI-Mäusen im Gewicht zwischen 18 g und 20 g verabreicht, wobei für jede Dosis jeweils 10 Tiere verwendet wurden. Ermittelt wurde die Narkosezeit (in Minuten).
  • Dabei wurde als Narkose der Zeitraum festgelegt, während dem die Tiere Seitenlage einnahmen und beibehielten und sich bei Berührung mit einem stumpfen Gegenstand nicht innerhalb von 10 Sekunden aufrichteten.
  • Die Ergebnisse dieser Versuche wurden in der folgenden Tabelle zusammengefaßt: Dosis in Narkosedauer in Geprüfte Verbindungen mg/kg i.p. Minuten (Mittelwert) 2-Methyl-3-(o-methylphenyl)-6-propyl- 75 7.6 100 26.2 4 ( 3H) -pyrimidon-hydrochlorid 150 35.8 500 372.0 2-Propyl-3-(o-methylphenyl)-6-propyl- 50 5.3 100 21.6 4(3H)-pyrimidon-hydrochllorid 300 295.4 2-Methyl-3-(o-methylphenyl)-6-butyl- 50 6.4 100 36.5 4(3H)-pyrimidon-hydrochlorid 300 216.2 2,6-Dimethyl-3-(p-methylphenyl)- 13. 13.1 200 45.3 4(3H)-pyrimidon 400 97.2 2,6-Dimethyl-3-(p-chlor-o-methylphenyl)- 100 23.1 200 51.9 4(3H)-pyrimidon-hydrochlorid 400 168.0 2-Äthyl-3-(p-methylphenyl)-6-methyl-200 63.1 4(3H)-pyrimion 400 80.8 2-Äthyl-3-(o-methylphenyl)-6-methyl-200 26.2 4(3H)-pyrimidon 400 106.6 3-(p-Methylphenyl)-6-propyl-125 14.2 (3H)-pyrimidon 250. 67.1 5-(p-Methylphenyl)-6-isopropyl-250 33.7 4(3)-pyrimidon @-Methyl-3-phenyl-6-butyl-250 10.0 4(3H)-pyrimidon 500 53.8 Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß mit den neuen Verbindungen bei Mäusen bereits bei geringen Dosierungen pro kg Körpergewicht eine ang anhaltende Narkosewirkung (ruhige und tiefe Narkose) erzielt werden kann. Im Gegensatz dazu konnte bei entsprechender intraperitonealer Verabreichung der Vergleichssubstanz (3-Methyl-5-phenylpyrimidon-(1 )-N-essigsäure-N'-monomethylamid) in einer Menge von 300 mg/kg Körpergewicht bei Mäusen keine Narkose erzielt werden. Hieraus geht die Überlegenheit der neuen Pyrimidonderivate gegenüber der Vergleichssubstanz eindeutig hervor.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Pyrimidonderivate wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert: Beispiel 1 2,6-Dimethyl-3-phenyl-4(3H)-pyrimidon Eine Mischung aus 17,6 g B-minocrotonsäureanilid, 12,3 g Acetiminoäthylätherhydrochlorid und 40 ml trockenem Chloroform wird längere Zeit stehen gelassen und anschließend 5 Stunden unter Rückfluß gekocht.
  • Das ausgefallene Ammoniumchlorid wird von der Chloroformphase abgetrennt und diese im Vakuum zur Trockne eingeengt. Der sich dabei bildende Rückstand wird in Aceton aufgenommen, das Hydrochlorid mit ätherischer Salzsäure gefällt, abfiltriert, gewaschen und getrocknet und aus Alkohol umkristallisiert. Aus dem Hydrochlorid kann die Base dadurch erhalten werden, daß das Hydrochlorid in Wasser gelöst und die Base durch tropfen weisen Zusatz von 2-n-Natronlauge aus der Lösung freigesetzt und in Äthe: aufgenommen wird. Nach dem Abdampfen des Äthers bleibt die Base kristall zurück. Aus Petroläther umkristallisiert, zeigt diese einen Schmelzpunkt von 92-93 0C.
  • Beispiel 2 2,6-Dimethyl-3-(o-methylphenyl)-4(3H)-pyrimidon Ein Ansatz von 9,5 g ß-Aminocrotonsäure-o-methylanilid und 6,2 g Acetiminoäthyläther-hydrochlorid in 30 ml trockenem Chloroform wird etwa 12 Stunden lang bei Raumtemperatur stehengelassen und anschließend 6 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das dabei ausgefallene Ammoniumchlorid wird abgetrennt und die Chloroformphase eingeengt. Der so erhaltene. ölartige Rückstand wird in Alkohol aufgenommen und mit konz. Salzsäure das Hydrochlorid gefällt, das, aus Methanol umkristallisiert, bei 254-258°C unter vollständiger Zersetzung schmilzt. Entsprechend Beispiel 1 kann man aus dem Hydrochlorid die freie Base isolieren.
  • Schmelzpunkt der Base: 117 °C (aus Petroläther vom Siedebereich 80-110°C umkristallisiert).
  • Ber. C = 72,87 % H = 6,54 % N = 13,08 % O = 7,47 % Gef. C = 73,25 % H = 6,58 % N = 12,99 % O = 7,48 % Beispiel 3 2,6-Dimethyl-3-(o-methylphenyl)-4(3H)-pyrimidon Zu einer Lösung von 9,5 g ß-Aminocrotonsäure-o-methylanilid in 20 ml trockenem Pyridin wird bei O °C innerhalb von 15 Minuten eine Lösung von 2,18 ml Phoephortrichlorid in 10 ml Pyridin tropfenweise unter Rühren zugesetzt. knschließend rührt man noch eine Stunde bei Raumtemperatur weiter. Zu der erhaltenen durklen Lösung gibt man 2,9 aml Eisessig und erhitzt die Mischung 3 Stunden auf 100 °C. Das Pyridin wird dann im Vakuum abtgedampft, der Rückstand mit Wasser versetzt und di.
  • Wässirge Phase mit Äther ausgeschüttelt. Der Äther wird mit Natriumeulfat getrocknet und anschließend abgedampft. Die zurückbleibende freie Base zeigt nach dem Umkristallisieren aus Petroläther (80-110 00) einen Schmelzpunkt von 117 00.
  • Beispiel 4 2,6-Dimethyl-3-(p-methylphenyl)-4(3H)-pyrimidon 9,1 g ß-Amionocrotonsäure-p-methylaniold und 12,3 g Acetiminoäthyläther-hydrochlorid werden zu 40 ml trockenem Chloroform gegeben und 24 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Anschließend wird die Mischung 7 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Man trennt alsdann die Chlorof@@phase vom ausgefallenen Ammoniumchlorid ab und engt die Mutterlauge zur Trockne ein, Das zurückgebliebene Produkt wird in Aceton aufgenommen, mit ätherischer Salzsäure das Hydrochlorid gefällt uns dieses aus wenig Äthanol umkristallisiert. Aus dem Hydrochlorid kann mit 2-n Natronlauge die Base freigemacht werden, die naoh Ausschütteln mit Chloroform und anschlienendem Abdampfen des lösungsmittels aus der Chloroformphase isoliert werden kann.
  • Schemlzpunkt der Base : 149-150 00.
  • Ber 0 = 72,87 ffi H = 6,54 % X 3 13,08 % 0 = 7,47 % ef. C = 72,51 % H = 6,61 61 ß 12,88 % O = 7,56 % Beispiel 5 2-Äthyl-3-(p-methylphenyl)-6-methyl-4(3H)-pyrimiod Eine Mischung von 9,5 g ß-Aminocrotonsäure-p-methylanilid, 6,9 g Propionyliminoäthyläther-hydrochlorid und 20 ml trockenem Chlors form wird etwa 12 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen und anschließend 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die vom ausgeschiedenen Ammoniumchlorid durch Filtrieren getrennte Chloroformlösung dampft man ein, nimmt den harzartigen Rückstand in Essigester auf und setzt zu der erhaltenen Lösung solange ätherische Salzsäure hinzu, bis eine Ölabscheidung eintritt. Dann gibt man Aceton hinzu, bis beim Reiben der Glas wandung mit dem Glasstab Kristallisation eintritt. Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 238 °C (unter Zersetzung). Die freie Base kann aus dem Hydrochlorid mit verdünnter Natronlauge freigesetzt und durch Ausschütteln mit Äther isoliert werden. Schmelzpunkt der Base nach UmkristE lisation aus Petroläther (80-110 0C) : 153 OC.
  • Beispiel 6 2,6-Dimethyl-3-(p,o-chlor-methylphenyl)-2 4(3H)-pyrimidon 22,4 g ß-Aminocrotonsäure-2-methyl-4-chloranilid werden mit 12,3 g Acetininoäthyläther-hydrochlorid entsprechend Beispiel 4 umgesetzt. Das Hydrochlorid wird aus Aceton mit ätherischer Salzsäure gefällt. Aus Äthanol umkristallisiert, zeigt das Hydrochlorid einen Schmelzpunkt von 255-254 °C -(unter Zersetzung). Die Base kann in üblicher Weise aus dem Hydrochlorid isoliert werden. Schmelzpunkt der Base: 128 °C (umkristalli siert aus Petroläther).
  • Beispiel 7 3-(p-M3ethylphenyl)-6-methyl-4-(3H)-pyrimidon Eine Mischung von 4,85 g ß-Aminocrotonsäure-p-methylanilid und 7,4 g Orthoameisensäuretriäthylester wird 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die so erhaltene klare lösung engt man ein, nimmt den Rückstand in Aceton auf und fällt mit ätherischer Salzaäure das Hydrochlorid. Aus dem Hydrochlorid kann mit 2-n Natronlauge die Base in üblicher Weise in Freiheit gesetzt und durch Ausschütteln mit Chloroform und anschließendes Abdampfen des Lösungsmittels isoliert werden. Nach dem Abdampfen des Chloroforms fällt die Base in kristalliner Form an, die, aus Cycohexan umkristallisiert, einen Schmelzpunkt von 158-159 0C aufweist.
  • Ber. C = 71,98 % H = 6,04 % N = 13,99 % O = 7,99 % Gef. C = 71,93 % H = 6,26 % N = 13,94 % 0 = 8,00 %

Claims (2)

  1. Patentansprüche U herapeutisch wertvolle Pyrimidonderivate der allgemeinen Formel in welcher R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R' einen unsubstituierten oder einen durch Methyl-, Äthylgruppen oder Halogenatome mono- oder disubstituierten Phenylrest bedeuten, wobei im Falle von zwei Substituenten diese gleichartig oder verschieden sein können, und R'' einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, und deren Salze.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von therapeutisch wertvollen Pyrimidonderivaten der angegebenen allgemeinen Formel in welcher R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R' einen unsubstituierten oder einen durch Methyl-, Ethylgruppen oder Halogenatome mono- oder disubstituierten Phenylrest bedeuten, wobei im Falle von zwei Substituenten diese gleichartig oder verschieden sein können, und R" einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, und deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein ß-Aminoalkensäureanilid oder ß-Aminoalkensäureanilidderivat der allgemeinen Formel in an sich bekannter Weise entweder mit: a) einer aliphatischen Monocarbonsäure der allgemeinen Formel R - COOH in der R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, in Gegenwart eines Kondensationsmittels in Pyridin als lösungsmittel unter Erhitzen umsetzt -oder mit b) einem Halogenid einer aliphatischen Monocarbonsäure der allgemeinen Formel o n R-C Halogen
    in der R einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, in Pyridin in der Wärme umsetzt oder mit c) einem Überschuß des Anhydrids einer aliphatischen Monocarbonsäure der allgemeinen Formel in der R einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, durch mehrstündiges Erhitzen in An- oder Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels umsetzt oder mit d) einem Überschuß eines Orthoesters einer aliphatischen Monocarbonsäure der allgemeinen Formel o AIk ! t-C°- ° -
    in der R einen Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, durch mehretündiges Erhitzen, gegebenenfalls in Anwesenheit eines organischen lösungsmittels, umsetzt oder mit e) einem Iminoalkyläther einer aliphatischen Monocarbonsäure der allgemeinen Formel o Nd O L'N -
    in der R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, durch mehrstündiges Erhitzen in einem organischen lösungsmittel umsetzt, wobei falls die Herstellung der Verfahrenserzeugnisse nach den Variante a) oder e) erfolgt, R, R' und R" die oben angegebene Bedeutung haben, falls jedoch die Herstellung der Verfahrenserzeugnisse nach den Variunten b), c) oder d) erfolgt, R nur dann Alkyl sein kann, wenn R' einen msubstituierten Phenylrest darstellt, und die erhaltenen Kondensations produkte gegebenenfalls mit Säuren in die entsprechenden Salze überführt,
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EP0407342A2 (de) * 1989-07-06 1991-01-09 Ciba-Geigy Ag Neue Pyrimidin Derivate

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EP0407342A2 (de) * 1989-07-06 1991-01-09 Ciba-Geigy Ag Neue Pyrimidin Derivate
EP0407342A3 (en) * 1989-07-06 1991-07-10 Ciba-Geigy Ag Pyrimidine derivatives

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