CH396881A - Verfahren zur Herstellung neuer Hydrazone - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Hydrazone

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CH396881A
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CH
Switzerland
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acid
salts
formula
making new
hydrazones
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Application number
CH46461A
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English (en)
Inventor
Adrian Dr Marxer
Original Assignee
Ciba Geigy
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C281/00Derivatives of carbonic acid containing functional groups covered by groups C07C269/00 - C07C279/00 in which at least one nitrogen atom of these functional groups is further bound to another nitrogen atom not being part of a nitro or nitroso group
    • C07C281/16Compounds containing any of the groups, e.g. aminoguanidine
    • C07C281/18Compounds containing any of the groups, e.g. aminoguanidine the other nitrogen atom being further doubly-bound to a carbon atom, e.g. guanylhydrazones

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung neuer Hydrazone Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
EMI1.1     
 worin R für Wasserstoff oder den Methylrest steht und Ph einen Phenylenrest bedeutet, oder ihren Salzen.



   In den neuen Verbindungen kann der Phenylenrest Ph unsubstituiert oder substituiert sein, z. B. durch Niederalkylreste, wie Methyl-, Aethyl-,   oder    i-Propyl-, gerade oder verzweigte, in beliebiger Stellung verbundene Butyl-, Pentyl- oder Hexylreste, Niederalkoxyreste, wie Methoxy-, Aethoxy-, Propoxyoder Butoxyreste, Halogen-niederalkylreste, wie Tri  fluormethyireste,    oder Halogenatome, wie Fluor-, Chlor- oder Bromatome.



   Die neuen Hydrazone und ihre Salze besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften. So zeigen sie z. B. eine antiinflammatorische Wirkung. Sie können daher als Heilmittel in der Human- oder Veterinärmedizin bei entzündlichen Prozessen verwendet werden. Sie sind aber auch al's Zwischenprodukte für die Herstellung von Heilmitteln wertvoll.



   Besonders hervorzuheben sind die Verbindungen der Formel
EMI1.2     
 oder der Formel
EMI1.3     
  worin R für Methyl steht oder in zweiter Linie ausserdem noch für Wasserstoff stehen kann, und ihre Salze und insbesondere das p-Dimethylaminoacetophenon-guanylhydrazon und seine Salze.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
EMI2.1     
 oder ihre funktionellen Oxoderivate, worin Ph und R die angegebenen Bedeutungen haben, mit Guanylhydrazin oder seinen Salzen umsetzt.



   Die genannte Reaktion kann in üblicher Weise durchgeführt werden.



   Die Ausgangsstoffe sind bekannt oder lassen sich nach an sich bekannten Methoden herstellen.



   Für die genannten Verfahren lassen sich die Ausgangsstoffe auch in Form eines unter den Reaktionsbedingungen erhältlichen Reaktionsgemisches verwerten.



   Je nach den Verfahrensbedingungen werden die neuen Verbindungen als freie Basen oder in Form ihrer Salze gewonnen. Als Salze kommen insbesondere in Frage diejenigen von therapeutisch verwendbaren Säuren, wie anorganischen Säuren, z. B. Halogenwasserstoffsäuren, beispielsweise Salzsäure oder Bromwasserstoffsäure, Perchlorsäure, Salpetersäure oder Thiocyansäure, Schwefel- oder Phosphorsäuren, oder organischer Säuren, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Glykolsäure, Milchsäure, Brenztraubensäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Aepfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Ascorbinsäure, Hydroxymaleinsäure, Dihydroxymaleinsäure, Benzoesäure, Phenylessigsäure, 4-Amino-benzoesäure, Anthranilsäure, Zimtsäure, Mandelsäure, Salicylsäure, 4-Aminosalicylsäure, 2-Phenoxy-benzoesäure, 2-Acetoxy-benzoesäure, Methansulfonsäure, Aethansulfonsäure,

   Hydroxy äthansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure oder   Sulfamylsäuren    oder Methionin, Tryptophan, Lysin oder Arginin.



   Erhaltene Salze lassen sich in üblicher Weise in die freien Basen, freie Basen in ihre Salze, z. B. die oben genannten, verwandeln.



   Die neuen Verbindungen können als Heilmittel, z. B. in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden, welche sie oder ihre Salze in Mischung mit einem für die enterale, parenterale oder topicale Applikation geeigneten pharmazeutischen organischen oder anorganischen, festen oder flüssigem Trägermaterial enthalten.



   In den folgenden Beispielen sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel I
14,0 g   Guanyllhydrazin-Bicarbonat    werden in 30 ml Wasser suspendiert und mit 16,75 ml   6,25-n.   



  Salzsäure als Hydrochlorid gelöst. Zur Lösung gibt man 16,32 g p-Dimethylamino-acetophenon und 75   ml    Methanol, erhitzt im Wasserbad von 850 und hält 3 Stunden bei dieser Temperatur. Die gekühlte Lösung wird von einer ersten Kristallisation abgesaugt und die Mutterlauge auf ein kleines Volumen eingedampft. Es wird eine zweite grössere Kristallisation erhalten. Beide   Kristallisate    werden aus 300 ml Isopropanol unter Zusatz von 10 ml Wasser umgelöst. Beim Einengen der Lösung kristallisiert das p-Dimethylaminoacetophenon-guanylhydrazon-Hydrochlorid der Formel
EMI2.2     
 Es besitzt den F. 238-2400.



   Beispiel 2
Aus 14,0 g Guanylhydrazin-Bicarbonat, 30 ml Wasser und 16,75 ml   6,25-n.    Salzsäure wird eine Lösung von Guanylhydrazin-Hydrochlorid bereitet.



  In diese trägt man 16,32 g m-Dimethylaminoacetophenon und 75 ml Methanol ein und hält 3 Stunden im Wasserbad von 800 unter Rühren am Sieden. Die Lösung wird unter vermindertem Druck eingedampft.



  Der Rückstand kristallisiert über Nacht. Er wird aus 150 ml Isopropanol umkristallisiert. Man erhält so das   m.Dimethylaminoacetophenon.guanylhydrazon.   



  Hydrochlorid der Formel
EMI2.3     
 Es besitzt den F. 196-1980.  



   Beispiel 3
16,4 g Guanylhydrazin-bicarbonat werden in 30 ml Wasser und 19,8 ml   6,25-n.    Salzsäure gelöst und mit 14,92 g p-Methylaminoacetophenon in 75 ml Methanol versetzt. Man erwärmt die Mischung unter Rühren noch 3 Stunden unter Rückfluss, filtriert, verdampft in Vakuum zur Trockne und schüttelt den kristallisierenden Rückstand mit 100 ml Butanol, wobei völlige Kristallisation eintritt. Die isolierten und getrockneten Kristalle werden anschliessend aus 40 ml Wasser umkristallisiert, wodurch reines p-Me  thylaminoacetophenon - guanylhydrazon - hydrochlorid    der Formel
EMI3.1     
 vom F. 213-2160 erhalten wird.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel EMI3.2 worin R für Wasserstoff oder den Methylrest steht und Ph einen Phenylenrest bedeutet, oder ihren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI3.3 oder ihre funktionellen Oxoderivate mit Guanylhydrazin oder seinen Salzen umsetzt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man von einem Keton der Formel EMI3.4 ausgeht.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man von einem Keton der Formel EMI3.5 ausgeht.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man von p-Dimethylaminoacetophenon ausgeht.
    4. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene Salze in die freien Basen umwandelt.
    5. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene freie Basen in ihre Salze umwandelt.
CH46461A 1961-01-16 1961-01-16 Verfahren zur Herstellung neuer Hydrazone CH396881A (de)

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