CH396884A - Verfahren zur Herstellung neuer Hydrazone - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Hydrazone

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CH396884A
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CH
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acid
formula
salts
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making new
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Application number
CH1488864A
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Inventor
Adrian Dr Marxer
Original Assignee
Ciba Geigy
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C281/00Derivatives of carbonic acid containing functional groups covered by groups C07C269/00 - C07C279/00 in which at least one nitrogen atom of these functional groups is further bound to another nitrogen atom not being part of a nitro or nitroso group
    • C07C281/16Compounds containing any of the groups, e.g. aminoguanidine
    • C07C281/18Compounds containing any of the groups, e.g. aminoguanidine the other nitrogen atom being further doubly-bound to a carbon atom, e.g. guanylhydrazones

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung neuer Hydrazone Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von   Guanylhydrazonen    der Formel
EMI1.1     
 worin R Wasserstoff oder Methyl und Ph einen Phenylenrest bedeutet, oder ihren Salzen.



   In den neuen Verbindungen kann der Phenylenrest Ph unsubstituiert oder substituiert sein, z. B. durch Niederalkylreste, wie Methyl, Aethyl-,   oder       i-Propyl-, gerade oder verzweigte, in n beliebiger Stel-    lung verbundene Butyl-, Pentyl- oder Hexylreste, Niederalkoxyreste, wie Methoxy-, Aethoxy-, Propoxyoder Butoxyreste,   Halogen-niederaikylreste,    wie Trifluormethylreste, oder Halogenatome, wie Fluor-, Chlor- oder Bromatome.



   Die neuen Hydrazone und ihre Salze besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften. So zeigen sie z. B. eine antiinflammatorische Wirkung. Sie können daher als Heilmittel in der Human- oder Veterinärmedizin bei entzündlichen Prozessen verwendet werden. Sie sind aber auch als Zwischenprodukte für die Herstellung von Heilmitteln wertvoll.



   Besonders hervorzuheben sind die Verbindungen der Formel
EMI1.2     
 oder der Formel
EMI1.3     
  worin R Methyl oder Wasserstoff bedeutet, und ihre Salze und insbesondere das p-Dimethylamino-acetophenon-guanylhydrazon und seine Salze.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Hertellung der neuen Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
EMI2.1     
 worin Ph und R die angegebenen Bedeutungen haben oder ein Salz davon mit einem verätherten Isoharnstoff oder Isothioharnstoff, z. B. einem   S-Alkyi-iso-    thioharnstoff oder einem O-Alkyl-isoharnstoff, oder Cyanamid oder einem   l-Guanylpyrazol    oder einem Salz dieser Verbindungen, vorzugsweise einem Salz mit einer Mineralsäure, wie einer   Halogenwasserstoff    säure, umsetzt.



   Die genannte Reaktion kann in üblicher Weise durchgeführt werden.



   Die Ausgangsstoffe sind bekannt oder lassen sich nach an sich bekannten Methoden herstellen.



   Für das genannte Verfahren lassen sich die Ausgangsstoffe auch in Form eines unter den Reaktionsbedingungen gebildeten Reaktionsgemisches verwenden.



   Je nach den Verfahrensbedingungen werden die neuen Verbindungen als freie Basen oder in Form ihrer Salze gewonnen. Als Salze kommen insbesondere in Frage diejenigen von therapeutisch verwendbaren Säuren, wie anorganischen Säuren, z. B. Halogenwasserstoffsäuren, beispielsweise Salzsäure oder Bromwasserstoffsäure, Perchlorsäure, Salpetersäure oder Thiocyansäure,   Schwefel- oder    Thiocyansäure, Schwefel- oder Phosphorsäuren, oder organischer Säuren, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Glykolsäure, Milchsäure, Brenztraubensäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Aepfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Ascorbinsäure, Hydroxymaleinsäure, Dihydroxymal einsäure, Benzoesäure, Phenylessigsäure, 4-Aminobenzoesäure, 4-Hydroxy-benzoesäure,   Anthranilrsäure,    Zimtsäure, Mandelsäure, Salicylsäure,

   4-Aminosalicylsäure, 2-Phenoxy-benzoesäure, 2-Acetoxy-benzoesäure, Embonsäure, Methansulfonsäure,   Aethansul-    fonsäure, Hydroxy-äthansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Chlorbenzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure,   Naphthalinsulfonsäure    oder Sulfamylsäuren oder Methionin, Tryptophan, Lysin oder Arginin.



   Erhaltene Salze lassen sich in üblicher Weise in die freien Basen, freie Basen in ihre Salze, z. B. die oben genannten, verwandeln.



   Die neuen Verbindungen können als Heilmittel, z. B. in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden, welche sie oder ihre Salze in Mischung mit einem für die enterale, parenterale oder topicale Applikation geeigneten pharmazeutischen organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägermaterial enthalten.



   Im folgenden Beispiel sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel
17,7 g p-Dimethylaminoacetophenon-sydrazon, gelöst in 250 cm3 abs. Alkohol werden mit einer Lösung von 4,4 g Cyanamid in 50 cm3 abs. Alkohol unter Rückfluss 6 Stunden gekocht. Die Lösung wird durch Zugabe von ca. 50   cm3    alkoholischer 2-n. Salzsäure schwach sauer gestellt und unter vermindertem Druck verdampft. Dabei wird ein Kristallisat erhalten, das aus 300 cm3 Isopropanol unter Zusatz von
10 cm3 Wasser   umknstallisiert    wird, indem die filtrierte Lösung sorgfältig bis zur beginnenden Kristallisation eingeengt wird. Das erhaltene p-Dimethylaminoacetophenon-guanylhydrazon-hydrochlorid der Formel
EMI2.2     
 schmilzt bei   238-2400.   



   In analoger Weise kann man das   m-Dimethylami-    noacetophenon-guanylhydrazon-hydrochlorid, F. 1961980 erhalten.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Guanylhydrazonen der Formel EMI2.3 worin R Wasserstoff oder Methyl und Ph einen Phenylenrest bedeutet, oder ihren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI3.1 oder ein Salz davon mit einem verätherten Isoharnstoff oder Isothioharnstoff, Cyanamid oder einem l-Guanylpyrazol oder einem Salz dieser Verbindungen umsetzt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man von Verbindungen der Formel EMI3.2 ausgeht.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man von Verbindungen der Formel EMI3.3 ausgeht.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man von der Verbindung der Formel EMI3.4 ausgeht.
    4. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene freie Basen in ihre Salze umwandelt.
    5. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene Salze in die freien Basen umwandelt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2642023A1 (de) 1976-09-18 1978-03-23 Sueddeutsche Kalkstickstoff Verfahren zur stabilisierung waessriger cyanamid-loesungen

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