AT235299B - Verfahren zur Herstellung neuer Pyrimidonderivate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Pyrimidonderivate

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AT235299B
AT235299B AT489862A AT489862A AT235299B AT 235299 B AT235299 B AT 235299B AT 489862 A AT489862 A AT 489862A AT 489862 A AT489862 A AT 489862A AT 235299 B AT235299 B AT 235299B
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sep
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Beiersdorf P & Co Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer Pyrimidonderivate 
Gegenstand des Stammpatentes ist ein Verfahren zur Herstellung neuer wertvoller Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in welcher R Wasserstoff oder einen Alkylrest, R'einen unsubstituierten, mono- oder disubstituierten Phenylrest und R"und R"Wasserstoff, Alkylreste, die für sich stehen oder ringförmig miteinander verbunden sind, Aralkyl- und bzw. oder Arylreste bedeuten. Diese neuen Pyrimidonderivate werden nach dem Stammpatent aus   8-Aminocrotonsäureanilid   oder aus   8-Aminocrotonsäureanilidderivaten   der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 erhalten, indem man diese mit einer aliphatischen Säure der allgemeinen Formel R-COOH oder mit einem Iminoalkyläther dieser Säure von der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Gemäss einer Ausführungsart der Erfindung führt man die Umsetzung des ss-Aminocrotonsäureanilids bzw. der   8-Aminocrotonsäureanilidderivate   mit einem aliphatischen Säurehalogenid in der Wärme und vorzugsweise in Pyridin als Lösungsmittel durch. 
 EMI2.1 
 



  - Oder man kann nach einer weiteren Ausführungsart der Erfindung das ss-Aminocrotonsäureanilid bzw. die   8-Aminocrotonsäureanilidderivate   mit einem aliphatischen Säureanhydrid oder einem Orthoester einer aliphatischen Säure durch Erhitzen unter Rückfluss zu den entsprechenden Pyrimidonen kondensieren, wobei die Säurederivate zweckmässigerweise in einer Menge eingesetzt werden, die die zur Reaktion mit dem Anilid bzw. Anilidderivat erforderliche Menge übersteigt. Die Reaktionskomponenten können bei dieser Ausführungsart sowohl ohne Verwendung von Lösungsmitteln als auch in Gegenwart eines organi- schen Lösungsmittels, wie z. B. Toluol oder Xylol, zum Pyrirnidon umgesetzt werden. 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 salze   übergeführt   werden. 



   Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert :   Beispiel l :   2,   6-Dimethyl-3- (p-äthylphenyl)-4 (3H)-pyrimidon.   
 EMI2.4 
 getrennt und anschliessend im Vakuum eingeengt. Das zurückbleibende Öl wird durch Zusatz von Natronlauge deutlich alkalisch gemacht und in Chloroform aufgenommen. Aus Cyclohexan umkristallisiert, schmilzt die Base bei 154-155C. 
 EMI2.5 
 hydrid gelöst und 3 h unter Rückfluss erhitzt. Anschliessend wird die Lösung im Vakuum eingeengt, der Rückstand in Aceton aufgenommen und das Hydrochlorid mit ätherischer Salzsäure gefällt. Das Hydrochlorid kann aus Isopropanol umkristallisiert werden.

   Aus dem Hydrochlorid kann die Base in üblicher Weise mit 2n-Natronlauge in Freiheit gesetzt und durch Aufnehmen in Chloroform und anschliessendes Abdampfen des Lösungsmittels isoliert werden, wobei die Base in kristalliner Form erhalten wird und, aus Cyclohexan umkristallisiert, einen Schmelzpunkt von 86 bis   870C   aufweist. 
 EMI2.6 
 
<tb> 
<tb> 



  Ber. <SEP> C <SEP> = <SEP> 74,35% <SEP> H <SEP> = <SEP> 7,49% <SEP> N <SEP> = <SEP> 11,56% <SEP> O <SEP> = <SEP> 6,60%
<tb> Gef. <SEP> C <SEP> = <SEP> 74,27% <SEP> H <SEP> = <SEP> 7,57% <SEP> N <SEP> = <SEP> 11,55% <SEP> O <SEP> = <SEP> 6,70%
<tb> 
 
Beispiel3 :2-Äthyl-3-(p-methylphenyl)-6-methyl-4(3H)-pyrimidon,
7 g   ss-Aminocrotonsäure-p-methylanilid   werden in der Hitze in 6, 8 g Orthopropionsäuretriäthylester gelöst und die Lösung 3   h unter Rücklluss   erhitzt. Beim Abkühlen der Lösung fällt die Base aus. Aus Aceton umkristallisiert zeigt sie einen Schmelzpunkt von 155 bis   158 C.   
 EMI2.7 
 
<tb> 
<tb> 



  Ber. <SEP> C <SEP> = <SEP> 73,65% <SEP> H <SEP> = <SEP> 7,06% <SEP> N <SEP> = <SEP> 12,27% <SEP> O <SEP> = <SEP> 7,01%
<tb> Gef. <SEP> C <SEP> = <SEP> 73,63% <SEP> H <SEP> = <SEP> 7,02% <SEP> N <SEP> = <SEP> 12,34% <SEP> O <SEP> = <SEP> 7,24%
<tb> 
 
Beispiel4 :2-Äthyl-3-(o-methylphenyl)-6-methyl-4(3H)-pyrimidon. 



   Eine Mischung von   19g ss-Aminocrotdnsäure-o-methylanilid   und 70 g Orthopropionsäuretriäthylester wird 3 h unter Rückfluss erhitzt. Die so erhaltene klare, braungefärbte Lösung wird eingedampft, der 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Rückstand in Aceton aufgenommen und mit ätherischer Salzsäure das Hydrochlorid gefällt. Das Hydrochlorid wird anschliessend aus Isopropanol umkristallisiert. Die Base kann aus dem Hydrochlorid mittels 2n-Natronlauge freigemacht und mit Chloroform extrahiert werden. Nach dem Abdampfen des Chloroforms bleibt die Base kristallin zurück, die, aus Cyclohexan umkristallisiert, einen Schmelzpunkt von   77   bis   78 C   aufweist. 
 EMI3.1 
 stand in Aceton auf und fällt mit ätherischer Salzsäure das Hydrochlorid.

   Aus dem Hydrochlorid kann mit 2n-Natronlauge die Base in üblicher Weise in Freiheit gesetzt und durch Ausschütteln mit Chloroform und anschliessendes Abdampfen des Lösungsmittels isoliert werden. Nach dem Abdampfen des Chloroforms fällt die Base in kristalliner Form an, die, aus Cyclohexan umkristallisiert, einen Schmelzpunkt von 158 bis 1590C aufweist. 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> 



  Ber. <SEP> C= <SEP> 71, <SEP> 98% <SEP> H <SEP> =6, <SEP> 04% <SEP> N=13, <SEP> 99% <SEP> 0=7, <SEP> 99% <SEP> 
<tb> Gef. <SEP> C <SEP> = <SEP> 71,93% <SEP> H <SEP> = <SEP> 6,26% <SEP> N <SEP> = <SEP> 14,94% <SEP> O <SEP> = <SEP> 8,00%
<tb> 
 
 EMI3.3 
 
Eine Mischung von 10 g   B-Amino-hepten (l)-carbonsäure-o-methylanilid   und 27, 2 g Orthoessigsäuretriäthylester wird 3 h unter Rückfluss gekocht. Beim Erhitzen gehen die Komponenten in Lösung. Die so erhaltene klare, braungefärbte Lösung wird eingedampft und das zurückbleibende Öl in Alkohol aufgenommen. Aus der alkoholischen Lösung wird anschliessend das Hydrochlorid durch Zusatz von ätherischer Salzsäure ausgefällt. Aus Isopropanol umkristallisiert zeigt das Hydrochlorid einen Schmelzpunkt von 237 bis 238 C. 
 EMI3.4 
 
<tb> 
<tb> 



  Ber. <SEP> C <SEP> = <SEP> 65,63% <SEP> H <SEP> = <SEP> 7,23% <SEP> N <SEP> = <SEP> 9,57% <SEP> O <SEP> = <SEP> 5,46%
<tb> Gef. <SEP> C= <SEP> 65, <SEP> 50% <SEP> H <SEP> = <SEP> 7,26% <SEP> N <SEP> = <SEP> 9,75% <SEP> O <SEP> = <SEP> 5,82%
<tb> 
 
 EMI3.5 
 extrahiert werden. Die Base bleibt dann als Öl zurück. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung neuer Pyrimidonderivate der allgemeinen Formel : EMI3.6 in der R Wasserstoff oder einen Alkylrest, R* einen mono-oder disubstituierten oder nicht substituierten Phenylrest und R"und R"Wasserstoff, Alkylreste, die für sich stehen oder ringförmig miteinander verbunden sind, Aralkyl- und bzw. oder Arylreste bedeuten gemäss Patent Nr.
    229319, dadurch gekennzeichnet, dass man ss-Aminocrotonsäureanilid oder ein ss-Aminocrotonsäureanilidderivat der allgemeinen Formel EMI3.7 mit einem Halogenid einer aliphatischen Säure der allgemeinen Formel EMI3.8 <Desc/Clms Page number 4> oder mit dem Anhydrid einer aliphatischen Säure der allgemeinen Formel EMI4.1 oder mit einem Orthoester einer aliphatischen Säure der allgemeinen Formel EMI4.2 worin R, R*, R" und R"die oben angegebene Bedeutung haben, umsetzt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 8 -Aminocrotonsäureanilidderivate der angegebenen allgemeinen Formel verwendet, in welchen R'einen durch Methyl-, Äthyl-, Oxymethyl-, Oxyäthyl-, Hydroxy-, Nitrogruppen und bzw. oder Halogenatome ein-oder zweifach substituierten Phenylrest bedeutet.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man bei der Umsetzung des ss-Aminocrotonsäureanilids oder eines ss-Aminocrotonsäureanilidderivates mit einem Halogenid einer aliphatischen Säure als Lösungsmittel Pyridin verwendet.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung des S-Aminocrotonsäureanilids oder eines ss-Aminocrotonsäureanilidderivates mit 8emAnhydrid oder einem Orthoester einer aliphatischen Säure ohne oder in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, wie Toluol oder Xylol, vornimmt.
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