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Verfahren zur Herstellung neuer Pyrimidonderivate
Gegenstand des Stammpatentes ist ein Verfahren zur Herstellung neuer wertvoller Verbindungen der allgemeinen Formel
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in welcher R Wasserstoff oder einen Alkylrest, R'einen unsubstituierten, mono- oder disubstituierten Phenylrest und R"und R"Wasserstoff, Alkylreste, die für sich stehen oder ringförmig miteinander verbunden sind, Aralkyl- und bzw. oder Arylreste bedeuten. Diese neuen Pyrimidonderivate werden nach dem Stammpatent aus 8-Aminocrotonsäureanilid oder aus 8-Aminocrotonsäureanilidderivaten der allgemeinen Formel
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erhalten, indem man diese mit einer aliphatischen Säure der allgemeinen Formel R-COOH oder mit einem Iminoalkyläther dieser Säure von der allgemeinen Formel
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Gemäss einer Ausführungsart der Erfindung führt man die Umsetzung des ss-Aminocrotonsäureanilids bzw. der 8-Aminocrotonsäureanilidderivate mit einem aliphatischen Säurehalogenid in der Wärme und vorzugsweise in Pyridin als Lösungsmittel durch.
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- Oder man kann nach einer weiteren Ausführungsart der Erfindung das ss-Aminocrotonsäureanilid bzw. die 8-Aminocrotonsäureanilidderivate mit einem aliphatischen Säureanhydrid oder einem Orthoester einer aliphatischen Säure durch Erhitzen unter Rückfluss zu den entsprechenden Pyrimidonen kondensieren, wobei die Säurederivate zweckmässigerweise in einer Menge eingesetzt werden, die die zur Reaktion mit dem Anilid bzw. Anilidderivat erforderliche Menge übersteigt. Die Reaktionskomponenten können bei dieser Ausführungsart sowohl ohne Verwendung von Lösungsmitteln als auch in Gegenwart eines organi- schen Lösungsmittels, wie z. B. Toluol oder Xylol, zum Pyrirnidon umgesetzt werden.
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salze übergeführt werden.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert : Beispiel l : 2, 6-Dimethyl-3- (p-äthylphenyl)-4 (3H)-pyrimidon.
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getrennt und anschliessend im Vakuum eingeengt. Das zurückbleibende Öl wird durch Zusatz von Natronlauge deutlich alkalisch gemacht und in Chloroform aufgenommen. Aus Cyclohexan umkristallisiert, schmilzt die Base bei 154-155C.
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hydrid gelöst und 3 h unter Rückfluss erhitzt. Anschliessend wird die Lösung im Vakuum eingeengt, der Rückstand in Aceton aufgenommen und das Hydrochlorid mit ätherischer Salzsäure gefällt. Das Hydrochlorid kann aus Isopropanol umkristallisiert werden.
Aus dem Hydrochlorid kann die Base in üblicher Weise mit 2n-Natronlauge in Freiheit gesetzt und durch Aufnehmen in Chloroform und anschliessendes Abdampfen des Lösungsmittels isoliert werden, wobei die Base in kristalliner Form erhalten wird und, aus Cyclohexan umkristallisiert, einen Schmelzpunkt von 86 bis 870C aufweist.
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Ber. <SEP> C <SEP> = <SEP> 74,35% <SEP> H <SEP> = <SEP> 7,49% <SEP> N <SEP> = <SEP> 11,56% <SEP> O <SEP> = <SEP> 6,60%
<tb> Gef. <SEP> C <SEP> = <SEP> 74,27% <SEP> H <SEP> = <SEP> 7,57% <SEP> N <SEP> = <SEP> 11,55% <SEP> O <SEP> = <SEP> 6,70%
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Beispiel3 :2-Äthyl-3-(p-methylphenyl)-6-methyl-4(3H)-pyrimidon,
7 g ss-Aminocrotonsäure-p-methylanilid werden in der Hitze in 6, 8 g Orthopropionsäuretriäthylester gelöst und die Lösung 3 h unter Rücklluss erhitzt. Beim Abkühlen der Lösung fällt die Base aus. Aus Aceton umkristallisiert zeigt sie einen Schmelzpunkt von 155 bis 158 C.
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<tb>
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Ber. <SEP> C <SEP> = <SEP> 73,65% <SEP> H <SEP> = <SEP> 7,06% <SEP> N <SEP> = <SEP> 12,27% <SEP> O <SEP> = <SEP> 7,01%
<tb> Gef. <SEP> C <SEP> = <SEP> 73,63% <SEP> H <SEP> = <SEP> 7,02% <SEP> N <SEP> = <SEP> 12,34% <SEP> O <SEP> = <SEP> 7,24%
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Beispiel4 :2-Äthyl-3-(o-methylphenyl)-6-methyl-4(3H)-pyrimidon.
Eine Mischung von 19g ss-Aminocrotdnsäure-o-methylanilid und 70 g Orthopropionsäuretriäthylester wird 3 h unter Rückfluss erhitzt. Die so erhaltene klare, braungefärbte Lösung wird eingedampft, der
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Rückstand in Aceton aufgenommen und mit ätherischer Salzsäure das Hydrochlorid gefällt. Das Hydrochlorid wird anschliessend aus Isopropanol umkristallisiert. Die Base kann aus dem Hydrochlorid mittels 2n-Natronlauge freigemacht und mit Chloroform extrahiert werden. Nach dem Abdampfen des Chloroforms bleibt die Base kristallin zurück, die, aus Cyclohexan umkristallisiert, einen Schmelzpunkt von 77 bis 78 C aufweist.
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stand in Aceton auf und fällt mit ätherischer Salzsäure das Hydrochlorid.
Aus dem Hydrochlorid kann mit 2n-Natronlauge die Base in üblicher Weise in Freiheit gesetzt und durch Ausschütteln mit Chloroform und anschliessendes Abdampfen des Lösungsmittels isoliert werden. Nach dem Abdampfen des Chloroforms fällt die Base in kristalliner Form an, die, aus Cyclohexan umkristallisiert, einen Schmelzpunkt von 158 bis 1590C aufweist.
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Ber. <SEP> C= <SEP> 71, <SEP> 98% <SEP> H <SEP> =6, <SEP> 04% <SEP> N=13, <SEP> 99% <SEP> 0=7, <SEP> 99% <SEP>
<tb> Gef. <SEP> C <SEP> = <SEP> 71,93% <SEP> H <SEP> = <SEP> 6,26% <SEP> N <SEP> = <SEP> 14,94% <SEP> O <SEP> = <SEP> 8,00%
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Eine Mischung von 10 g B-Amino-hepten (l)-carbonsäure-o-methylanilid und 27, 2 g Orthoessigsäuretriäthylester wird 3 h unter Rückfluss gekocht. Beim Erhitzen gehen die Komponenten in Lösung. Die so erhaltene klare, braungefärbte Lösung wird eingedampft und das zurückbleibende Öl in Alkohol aufgenommen. Aus der alkoholischen Lösung wird anschliessend das Hydrochlorid durch Zusatz von ätherischer Salzsäure ausgefällt. Aus Isopropanol umkristallisiert zeigt das Hydrochlorid einen Schmelzpunkt von 237 bis 238 C.
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<tb>
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Ber. <SEP> C <SEP> = <SEP> 65,63% <SEP> H <SEP> = <SEP> 7,23% <SEP> N <SEP> = <SEP> 9,57% <SEP> O <SEP> = <SEP> 5,46%
<tb> Gef. <SEP> C= <SEP> 65, <SEP> 50% <SEP> H <SEP> = <SEP> 7,26% <SEP> N <SEP> = <SEP> 9,75% <SEP> O <SEP> = <SEP> 5,82%
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extrahiert werden. Die Base bleibt dann als Öl zurück.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.