DE1445467A1 - Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von BenzodiazepinenInfo
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- DE1445467A1 DE1445467A1 DE19641445467 DE1445467A DE1445467A1 DE 1445467 A1 DE1445467 A1 DE 1445467A1 DE 19641445467 DE19641445467 DE 19641445467 DE 1445467 A DE1445467 A DE 1445467A DE 1445467 A1 DE1445467 A1 DE 1445467A1
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D243/00—Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D243/06—Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms having the nitrogen atoms in positions 1 and 4
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- C07D243/14—1,4-Benzodiazepines; Hydrogenated 1,4-benzodiazepines
- C07D243/16—1,4-Benzodiazepines; Hydrogenated 1,4-benzodiazepines substituted in position 5 by aryl radicals
- C07D243/18—1,4-Benzodiazepines; Hydrogenated 1,4-benzodiazepines substituted in position 5 by aryl radicals substituted in position 2 by nitrogen, oxygen or sulfur atoms
- C07D243/24—Oxygen atoms
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Description
AMSRICAI ΠΟϊίΕ PRODUCES COItPOIiATIQSF,
eine Gesellschaft gemäß den G-esetzen des Staates
.Delaware, U.S-A»
685, Third Avenue, Sew York City 17,
Uew York, U.S.A. . '
Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepine^
Jtit\
Diese Erfindung "betrifftvVerfahren zur Herstellung gewisser
Benzodiazepine und zu deren Umwandlung in pharmazeutisch ■brauchbare" Verbindungen.
—2 / · α· ■«'■ a . S 0 98 0 7 /Ί 0 4 2
Unterlagen (Art?§lAI»,2 Νγ.Χ SatE3 d»eÄnderune8S8»..v.4,9.19S7i
Die Erfindung schafft ein, Verfahren für die Herstellung
eines ^-Aeylamido-üJ-ary-L-i,3-dihydro-~2H-15 4 -benzodiazepin-2~ons*
in welchem ein 2-/~2 -(U-Acylaxyacylamido) acyl
amid Q^/piieiiyl-aryl-ke ton, beispielsweise ein
Z-£~2- (F-acyloxyacylamidG) acetamido^phenyl-monocycl. aryl-keton
(vorzugsweise ein o—2~(l?-ac/eto:xyacetamido)-acetamidobenzOphenon)
umgesetzt wird mit Ammoniak, gewünsehtenfalls Isolierung eines entsprechenden intermediären
2—(2-Acylamido—2-amino-acylamino)phenyl—
aryl-ketons und Umwandlung desselben durch Dehydratisierung z-u dem gewünschten Bndprodukt. '
3-Acylamido-5-aryl-1 ,Jf-dihydro-Ä3-1»4 -benzodiazepin-
2--ΟΆ& haben im allgemeinen die physikalischen Eigenschaf
ten? daß sie relativ hochschmelzende, weiße f
kristalline Feststoffe sindr im wesentlichen unlöslich in Wasser, aber"löslich in polaren Lösungsmitteln,
wie niederen Alfcanolen. Sie zeigen Ultravio'■■'
lett-^ und Infrarötspektren in tlbereinstimmung mit
ihrer Struktur und zeigen insbesondere ein^InfrarOt-band4
«mrteppe-o-heii^ der exocyclis-chen Aminogruppe in
öemäS der Erfindung kann ein 3—Acylamido-S-aryl-i, 3'-
dihydro-:2H-ti4-benzodiazepin-2-on in ein 3-Amino"5-
% 2 ■""-■-■■■■
aryl-T ,^-dihydro-lH-i ,^-benzodiazepin-S ^On durch Hydrolyse,
insbesondere durch Hydrolyse mit einer Säure, z.B. GhIorwasserstoff, in einem niederen Alkanol, z.B,
1U5467
Methanol, übergeführt werden. Die letzteren, 3-Amino-.
Ve r-b i ndung e η !(%eö8taa-^Ä;ri~i^^
;S£3xp^tHfcjLJi4X^4^ haben antikonvulsive, sedative
oder muskelrelaxierende Eigenschaften und sinddarü-
ber hinaus in antikonvulsive, sedative oder muskel-
3. - . ■ . 3
relaxierende ~3-Hydroxy-5-aryl-1 j^-dihydro~ill-1,4■-
benzodiaizepin-2-One, von denen einige von erprobter
klinischer Verwendbarkeit sind, umwandelbar."
Die Herstellung äer 'Äusgangsmäterialien für die ■
€^findungsgemäi3en Verfahren/' 2-/2-(N-Acyl oxy acyl-,
amido)acylamido7phenyl-aryl-ketone, ist beschrieben
in der-gleichzeitig anhängenden Patentanmeldung Nr.; A 46 104 IVb/12qu/. d.h. durch Acylierung
eines 2-(2-HydroxyaminoacylamidO1)phenyl^aryl-ketons
mit einem Aeylierungsmittel, z.B. Bssigsäureanhydrid.
Acetyl-chlorid, Isopropenyl-aeetat(Keten), Äthylchlorformiat,
t-Butoxy-p-nitro-phenyl-carbonat, ·ί
bo-tert.~butoxyazid. Ein 2-(2-Hydroxyamino-acylamido)-phenyl-aryl-keton
kann durch Behandlung des- geeigneten 2-(2-Haloacylamido)-phenyl-aryl-ketons mit Hydroxylamin,
wie dies in der besagten anhängenden !Patentanmeldung
beschrieben ist, hergestellt werden.
Ein 2-/""2-(N'-Acyloxyacylamido)acylamidO7phen.yl-arylketon
unterliegt bei Behandlung mifAmmoniak überraschenderweise
und unerwarteterweise einer eigenartigen
Reaktion,'welche offensichtlich eine Eliminierung
S098O7/1O42
144548?
eine's Acyloxyteils, Additi-on von Ammoniak und Ringsehluß
umfaßt; Dieses Abgpaltungs- und Additionsverfah- ■
ren lauf t in völlig unvorhersyehbarer Weise und im fiegensatz
zu dem, was gemäß dem Stand der Technik hätte auftreten können,, RbJ.; " '■ i ■." .* """ ■-"-■■ . v-"": ;"■-■:.
Wenn die Reaktion !sei niedriger -!Temperatur >
s. 1. O0Cj :
durchgefünrt wird, findet Eliminierung, des -AoylOXyteils
ohne Hingschl'uß statt unter Bildung eines 2-£~2~(Έ~ ' ■
AcylamidoJ-^-amino-ac.ylamido/p^nyl-aryl-ketons und
bei höheren Temperaturen unterliegen solche Verbindungen
Mngsehluß unter Terlust der Elemente,des Wassers.-
Vorzugsweise wird die Reaktion bei Zimmertemperatur
durchgeführt durch Behandlung einer Lösung derrAusgangs- '
• . verbindung mit einem alkoholisch, mit Ammoniakgas gesättigten lösungsmittel. In entsprechender Weise'ergibt
die Verwendung von konzentriertem Ammonium-hy- droxyd-äthanol
und verflüssigtem Ammoniak auch gute Ausbeuten. Die Reaktion kann in ,irgend'einer Dispersion
in..einer inerten flüs'sigen Phase durchgeführt werden ;
'und ist .nicht auf Flüssigkeiten beschrankt,, in welchen
die AusgängsverMnduhgen löslich sind; selbst verflussigtes
Ammoniak kann ohne irgend eine andere flüssig-·
keit verwendet werden.-.Obwohl die Reaktionsgeschwindigkeit' sehr groß zu sein -scheint, läßt man, um gute Ausbeuten
zu gewahrleisten, das Heaktionsgeffliscli .mehrere
ι. Stunden "'stehen* Die -temperatur, bei welcher die Reak-
tion abläuft igt nicht kritisch, sollte aber nicht so hoch sein, daß sie Zersetzung des gewünschten Endprodukts
verursachen könnte» ' ·
Hydrolyse eines 3-Acylainido-i ;3-dihydro~5 phenyl-2E-1
^-benzodiazepine -ons wird vorzugsweise in Methanol,
das einen großen Überschuß an Chlorwasserstoff enthält» bei Ziimuerte.inpcrakur durchgeführt. Andere ähnliche
milde Hydrolysierungsbedingungen können ebenfalls verwendet werden, wobei aber Konzentrationen an starken
Hydrolysierungsinitteln, welche den heterocyclischen
Ring des gewünschten -Endprodukts öffnen würden, vermieden
werden müssen. Die Temperatur ist bei dieser
Reaktion wiederum nicht kritisch, aber sollte wie bei der Ringschlußstufe nicht so hoch sein, daß sie Zersetzung
des gewünschten Endprodukts-verursachen konnte«
IFm gute Ausbeuten zu gewährleisten läßt man das Hydrolysereaktionsgemisch
mehrere Stunden stehen«
/; ' ■/■ '·■■'· . ν .-.·■■■-
I ν ■ · Ί ι ■ · - , ■ ·
Per hier benutzte Ausdrtick Alkylgruppe umfaßt Kethyl^
Äthyl,.Propyl, Isopropyl, n~Butyl, Ise-Amyl, Alkenyl; - -
und Alk^Tiylgruppeny wie Allyl, Methallyl, Propargyl,
Propeny.1 und Vinyl; -und Oycloalliylgruppen, wie Oyclopropyl,
Gyclobutyl und Gyclopentyl, Unter" niedrigem
Alkyl oder niedrigem Alkoxy wird eine Alkylgruppe mit JDis zu 6 Kohlenstoffatomen verstanden. Unter niedrigem
AralkyJ versteht man" eine Aralkylgruppe mit bis zu 9
Kohlenstoffatomen, z.B. Benzyl oder Fhenethyl»
*■'■ ,* ■ " ' 909807/1042 "
-6- 14454S7
In den zuvor erwähnten Ausgangsverbindungen.können im
-allgemeinen die Acyl- und Acyloxygruppen in dem Acyl-Qxyacylamido—Stickstoffatom
gleich oder verschieden seinj sie können beispielsweise niederes Alkanayl oder
niederes-Alkanoyloxy, z*B. lOrmyl, Acetyl oder Propionyl,
Sormyloxy,. Acetoxy ader Propionaxy;.niederes Aroyl oder
Aroyloxy, ζ .-B. Benzayl oder Halobenz-oyl» BenzoylQxy
oder Halobenzoyloxy; oder niederes Aralkanoyl oder niederes
Aralkanoyloxy, z,B*Phenylacetylr Phenylacetoxy .
sein. · - · ':,".'
In den zuvor erwähnten Ausgangsverbindungen können im allgemeinen Substitutionen mit ,nicht störenden Gruppen
in verschiedenen der Stellungen,an den Phenyl- und Aryl- ■
gruppen des Phenyl-aryl-ketons und auch in dem brückenbilden
en Stickstoffatom sein, und bis zu nur einem
Substituenten an dein Kohlenstoffatom 2 -der Acetamidogruppe
in 2-Steilung des' Phenyl-aryl-ketons» Es muß mindestens
ein Wasserstoff atom in 2--Stellung an der Acetamidogruppe
sein, um die Bildung einer intermediären
2-liainoverbindung (Ringbildung) zu; srmöglichen. Wo also
in dieser Beschreibung der Ausdruck Acylämido oder Acetamido in Verbindung mit dieser 6-ruppe benutzt wird, so
-ist er definiert, als eine G-ruppe,-.welche mindestens
ein Wasserstoffatom in der besagten 2-Stellung aufweist.
Demgemäß kann, also das Kohlenstoffatom 2 der Acetamidogruppe
nur mit einem einzigen Rest substituiert sein, beispielsweise mit einer niedrigen Alkylgruppe, z.B.
90980711042
—7~
Methyl oder Äthyl« Beispielsweise kann also das Acetamidostickstoffatom
durch Wasserstoff, eine Älkylgruppe, a.B. Methyl, Äthyl, Isopropyl, Allyl oder Methalyl
oder eine niedere Aralkylgruppe, wie Benzyl oder Phenethyl substituiert sein, ausgenommen daß, wenn
der Aeetamidostickstoff mit Wasserstoff substituiert istf das Acyl der U-Acylamidogruppe nicht Acyl ©^carbonyl sein kann.
Beispielsweise kann demnach der Phenylriiig, \^elcher
die- 2-(N-Aoyloxyacylamido)aoylamidogruppe trägt/ Substituenten;haben*
wie niederes Alkyl, ζ.B. 5-Methyl,
Halogen, z.B. 5-Ohlor, 5-Brom, 4,5-Dichlor luid 5f6<-Dichlor,
litro, z.B. 5-Uitro, halo/i-nied^^Arkyl, z.B.
5-Trifl^urmethyl, oder Alkyl sulfonyl, z.B. 5^-Methylsulpiionyl
in -d-e» 3-» 4-, 5- oder 6-Stellungen1· Solche
Substituenten greifen nicht .in hier stattfindende Reaktionsabläufe- ein.. Der besagte Phenylring kann auch
unsubstituiert sein. '
Weiterhin"kann die Arylgruppe Substituenten tragen,
welche hinsichtlich der hier beschriebenen .Reaktionen
inert sind«. So kann diese Gruppe eine Phenylgruppe sein,
welche substituiert^ist, durch Halogen, z.B.. Chlor "und Brom, insbesondere durch eine o-Chlorgruppej durch.
909607/1Ö42
niederes Alkyl, z.B. p-Methyl; durch niederes Alkoxy,
z.B» p-Methoxy; durch halöv-nied/."Alkyl, z.B. m Τϊ-Ι- .
fl^ojürmethyl/Oder durch Alkyl sulphonyl, ζ.Β/p-Methyl-.'
sulfonyl. Andere mono-cyclische. Arylgruppen,-welche
vorliegen können, ohne in;die hier beim Ringsehluß"r und
nachfolgender Hydrolyse stattfindenden' Reafctions~.
ablaufe einzugreifen, fcönneii 2- oder' 3i-I'hienyl-', ■■ ' ■■■"-'
2- oder 3-i'uryl-, oder 2-, 3- oder". 4-P-jrrid'ylgruppen
sein.
Wenn die■Ausgangsmaterialien, wie 'oben erwähnt, substituiert
sind,· werden selbstverständlich irgendwelche intermediären
Verbindungen, die 3-Acylamidoverbindungen ·
und .die ^-Arnino-lindverbindungen^ ~die entsprechenden Substituenten
in den jeweiligen Stellungen ,tragen. '
Beispielsweise" kann ein 3-Acylamido-5'-aryl-1 ,3-dihydro-2H-ί,^-benzodiazepin-^-on
die allgemeine.Formel
R- .-■■'■
S^m -Acyl
Ar
haben, worin X und Y Wasserstoffj'niederes Alkyl, .Chlor,
Brom, Mtro, halo.-nied.-Alkyl, z.B.' Triflourmethyl
oder Alkyl sulphonyl, z.B. MethyIsulphonyl sind; R und
R Wassers-toff,' Alkyl, ζ.B.- niederes Alkyl, oder Aralkyl,
9 098.0 7/1042 -9- -
ζ. B. niederes Aralkyl sind; und Ar ist eine Arylgruppe,
τ—Bt—1 ©4ex—2—ifep-h-feiiyl-,—j-ed-eeii—^ea^sug-swe-is^ mono cyc-
lisches Aryl» ζ.B*" Phenyl, substituiertes Phenyl, ζ.
B. substituiert durch ein Halogen» z.B. Chlor oder Brom, niederes Alkyl, niederes Alkoxy, halo.-nied*Alkyl,
z.B. £riflourmethyl oder Alkylsulphonyl, z.B. Methylsulphonyl,
2- oder 3-^uryl* 2- oder 3-Shienyl oder
2-, 3n"oder 4-Pyridyl»
Beispiel Ί' * .
Zu tOO ml Äthanol, gesättigt mit Ammoniak, fügt man
1,0 g 2~£ 2-(U-Acetoxj'-acetamido)acetamidoj7'--5-chlorbenzophenon
unter Rühren zu. Man läßt es ungefähr 12 Stunden stehen. Man konzentriert im. Yakuum und löst den Rückstand
in Benzol auf. Man kühlt ab und sammelt als einen heißen Feststoff 3~Acetamido-7-chlor-1i3~dlhydro-5~phenyl-.ßH-1,4-benzodiazepin~2-ons
Schmelzpunkt' 272-2730C, 0,65 Bi errechnet für C^^H14OIE5Q2 ;* G, 62,29? H, 4*30;
If, 12,8$, Gefunden! ö, 62,24$ ff, '431* ^* 123$·
Man löst 1g 3r-&cetamido-7-chlor-1?/-dihydro~5-phenyl-
^gH-1,4-ben.zodiazepin-2-on in Methanol? welches überschüssigen
öhloryrasserstof f enthält'.. Man verdünnt die lösung.
mit Wässer und macht sie alkalisch mit Ammoniumhydroxyd,
nachdem man vor Wasserzugabe..18 Stunden stehen ließ.
-10-
; Mo-"-. U45467
Man sammelt den Feststoff, der sich ausscheidet·und
,Umkristallisierung aus Äthanol, ergab 3-Amino-7-chi or-.1 ,p-
dihydro~5-phenyl-.^BM ,4-benzodiazepin-2~on, Schmelz-.
punkt 2Ö2-2O3OC", 'O,45 g.:- · "■" ~ ' '■ '
'■ B e i s ρ i e j -3 ·
Man fügt langsam eine Aufschlämmung aus 2 g 2-/ 2-(j5T-AcetOX3raöetaniido)acetamido7'-5-chlorlJen2;ophenon
in 20 ml Methanol zu 100 ml Methanol'zu, welches mit Ammoniak:'gesättigt
ist b'e'i 50-60°. Man läßt es· 2 i/2 Stunden
am Rückfluß. Man dampft die Lösung im Vakuum ein und
verfährt wie in Beispiel 1· und erhält das gleiche Produkt (1,1 -g}.'- .
' Beispiel 4
•2-^~2-(ΪΓ-Ace toxyacetamido) acetamid q7~5-chlörbenzophe-
non (t,0 g) wird bei 0° zu 100 ml Alkohol" zugegebenj
welcher mit Ammoniak gesättigt ist, und 15 Stunden
lang gerührt- Mach "ferdampfen des lo-sungsMittels im
Vakuum wird der liicfcstand in Benzol ge löst und gekühlt.
Der sich ergebende Niederschlag* Schmelzpunkt 125-150°
0,31'b) wird gesammelt und schnell umkristallisiert
aus Acetonitril bis auf einen konstanten Schmelzpunkt ,
■}40-142 unter Bildung von 2-(.2-Acetamido-2~amino-acet~
amido}-5-chlor-behzophenon (0 >
i 3 g}· Analyse: erreohnet'
für O17H16ClF5O3: ö, 59rO5; H, 4f6?;;Ks 12,15; Öl, 10,25-
(Jefundeii: O, 58,76; H, 4,40; Ή, 11,87; 01, 10,4.
Bei Erhitzung in Xylol während 2 i/2 Stunden wird diese
Verbindung zu 3-Acetamido-7-ehlor-1 ,3 dihydro-5- ■
phenyl--2H-1 ,4-benzodiazepin-2-on umgewandelt,
Schmelzpunkt 272-273°0.
■ ι
- - 2. Gemäß dem Verfahren des Beispiels 2 wird 7~0hlor-1,2*
dihydro-3- formamido-5-phenyl-2H-1,4-benzodiazepin-2-
3Lr-
on, Schmelzpunkt 243-245 0 zu 3-Amino-7-chior-1,#-
3 ' '
dihydro-5-phenyl-/H-1,4-benzodiazepin-2-on umgewandelt.
dihydro-5-phenyl-/H-1,4-benzodiazepin-2-on umgewandelt.
Beiapi, el. 6
Zu 2 1 Methanol, welches mit Ammoniak bei 250O gesättigt
ist, fügt man 1,5 1 -Methanol "und 70 g 2-,/""2-(35F-Ac et oxy- ·
acetamido)acetamido7-5~chlorbenzophenon zu und erhitzt
die sich ergebende Lösung auf 60° während 2 Stunden. Man läßt sie 1 1/2 Stunden am Rückfluß. Man engt auf
350 ml ein bei atmosphärischem Druck und.kühlt ab auf
40°. Man fügt 8,4 ml Eisessigsäure zu, kühlt langsam unter Rühren auf 20°und■rührt 4 Stunden lang. Man kühlt
auf 0° ab während einer Stunde und filtriert und wäscht den Filterkuchen mit 3 x 20 ml Methanol zur Erzielung ·
■von 38,4 g 3-Acetamido-7-chlor-1j^-dihydro-S-phenyl-'2H-1,4~benzodiazepin~2-on/Schmelzpunkt
272-274 , unter
909807/1042 -..
.· > - I ti—
■■,-;■ ■-. ", ' ·. -ν" - · V 1445487
■.·'." · ■ —12- - '
Zersetzung.- Biese ¥erbin<iung hatte antikonvulsiTe' Eigen
sclmften gezeigt bei.Versuchen mit · Versuchstieren*
Man fügt zu 50 mL koaazeatrierter Salssäufe-,10 g;äes . .
des Beispiels 6 in Portionsaiengen wenrencL. 5-
Minuten bei 25° -zu. Man rülprt »»' i 9 Stunden, -,pad
MOaIt auf 15° ab. Man'fügt 20 g Eis, -120 ml Wasser
35 al 'lamoniumbydroxyd' {unvollständige
!isation) zu. Man rünrt.-eine" Stimde-«äasg bei 10.
filtriert 8,6 g^ 3-Amino-7-chlor--1 ,J'-dilajdro-^
^H-1 J4-feenzodiazepi2iL-2-on-Ejäroc33loridJ Schmelzpunkt .
-204-205' * unter Zersetzung» UmJfcristallisation aus Was-.
ser ließ.den Senmelspunkt -as 211-212 · ansteigen.
v-f
909807/1^42
B e 1 a
ν
i- e 1 8
22,4 g 2-AmULnO-Z1 f5~dichlorben2;ophenon werden rait
IT-Acetyl-li-acotoxyaminoacGtyl-cliloria (das durch nachfolgende
Behandlung von 9,11 g H-IiydroxyaminoessigGäure
mit Essigsäureanhydrid und iDhionylchlorid hergestellt
wurde, wobei diese Yorbindung vorsichtig gehandhebt
v/erden muß, da sie sich spontan zersetzen kann) vorsetzt
· Das ölige Produkt, das hauptsächlich auG 2-/2-(lI-Acetoxyacetamido)-acotamido_7-5-chlorphGnyl-o-chlorphenyl-keton
besteht, wird in 100 ml Methanol.golö^t und
zu einer lösung von 400 ml Methanol» das bei O0G
wasserfreiem Ammoniak gesättigt i3t, zugegeben. Roaktionsprodulct viird la Std. bei 27°ö stehengölacoon,
filtriert und zur Eroekne gedampft, vroboi 12,7 g eines
bei 150 bis 1530C scunelsenden Rohprodukte ο erlialten
werden. Umkristallisation eines Seils-des RohprcSuktss
aus Äthanol ergibt 2-^2-Acetaiaido-2-amino-acetamiao/-5-chlorphenyl-o-chlorphenyl-keton,
.T?» » 124 - 12β·°β.
Analyse für 0^H15IT5O3Ol2
berechnet : C 53.70 H 3*98 S 11.05 Cl 18.65 cß>
gefunden ι C 54.01 E 4.07 33" 11.09 Gl 13.4 i
Die Iiifrarot-Sketreii für das Rohprodukt und die analytisch
reine Probe sind identisch.
B e is ρ i el 9 ·
7 j O g 2~/2-Acctamidp-2-amino~acetamido7—5-cIilQrp3ienyl--o-chlorphonyl-koton,
ausgeschlämmt in 105 iil Methanol,
worden tropfenweise mit 2,0 ml Eisessig /behandelt-. Pas
-Gemisch wird 16 Std. auf einem Wasserbad von 790O gerührt
und heiß filtriert, wobei 3,3 g cyclisiertes Produkt vom
·-] , = 271-2730C, erhalten werden. Weitere 1,26 g des Produktes fallen aus dem Piltrat aus. Unkristallisation aus
Äthanol ergibt 3-Acetainido-7-chior-5-'(o-chlorphenyl)-1 ,z~
dihydro-^H-1,4-benzodiasepin-2~on in I?orm von farblosen
PriGmon, . 7. »■ 206-287QC
'Analyse für C,«11^.vIT-O2Cl^
'Analyse für C,«11^.vIT-O2Cl^
ΐ) ο rechnet ι 0 56,37 H 3.62 IT 11.61 Cl 19*58 ■ $>
\ gefunden : 0 56.38 H 3«61 U 11.62 Cl 19.3 &
Beispiel 10
' 2.295 S 3-Acetamido-7~Ghlor-5-(o-chlorphenyl)-1 s2-dihydro-3H-1,4-~benzodia2iepi2i-=-2~on
in 69 ml methanoüscher HGl, (hergestellt durch Sättigen von 4-6 ml MethanoX mit trockenem
Ohlorviasserstoff "bei O0O und Verdünnen auf 69 ml) .werden
in eiiiQr Stickstoff atmosphäre bei 270O 22 Std. gerührt.
Daa lösungsmittel wird abgedampft und der feste Eüclistand
in Acetonitril aufgeschlämmt und filtriert, v/obei 1,647 geines
"bei 215-2160O schmelzenden Produktes erhalten vrerdon.
SAD ÖRIQ5NAL
dem iJmicristallisieireii aus Hetlianol-Acctonitril α/ird
diazepin-2-Cüi· Bydroeliloria in loxm. Yon farblosen U
.Analyse 'fgj C
bereclmet ϊ ö 48.07 H 3.77 B" 11.21 Gl 23.3η $ 0 48.23 H 3,70 II 10.S6 Cl 28.00
bereclmet ϊ ö 48.07 H 3.77 B" 11.21 Gl 23.3η $ 0 48.23 H 3,70 II 10.S6 Cl 28.00
S i '
909801/1042
- tu -
phenon (hergestellt durch ITsasetsung τοη 2«(2-HalogeiiacetamM©)-5-cnlor-bensoplienoa
mit lydroa^lamin) 9 gelöst in 50 ml
von speli-tralaaalytlßcher Reinheit, das 1,2 sol Pyrldin
vnxrde tropfenweise mit 4922 g (30,0 ü;Mo1) Benfso^lc1£Lor
Das BealcS;ion@^emisch wurde 2 StirnSen -bei 270O
das ausgefallene ^yridiB-b^droohloriä irniräe abfiltriert,
2)ss Piltrat wurde ssu einem gelben Öl eingedampft0 welches im
50 sal Metlmnol gelöst und auf einmal su 150 ml Methanol,
bei O0G mit trockemeia Asssaoniak gesättigt \mra zugegeben
Die HeaktionsiSsung wurde unter SticketoffatEaoephär^ 5 Ständen
bei 65°0 und anschließendM6 Stunden bei 270O gertUart. Sas 3iö-..
sungemittel toMg in einem Eotationsrerdampfer yerja^t umd das
eurUckbleibende gelbe öl wurde mehrere Male mit Äther behandelt .
und von unlöslichen anorganischen Salsea abfiltriert. Eindampfen
der vereinigten Itherfiltrate und Behandlung des Rückstands mit
Acetonitril ergab insgesamt 2,04 g ^-Bensamido-T-chlor-i B 2-dihydro-5-phenyl-3E-1l>4-bensodiasepin-2-on.
Each Kakristalli- sation aus Äeetonitril hatte die Verbindung einen Schmelzpunkt
von 2 - 258 - 24O0CU
Analyse:
berechnet: C 67,78 $ H 4, Hf Cl 9,09
gefunden: 67,83 4,41 _ 9,0
Es morde la analoger Weise wie in Beispiel 1I9 jedoch unter
Ersatss des Bensoylchlorlds durcli 30 nJKol 3-Biienylp2Opioxiyl-=
chlorid gearbeitet· iifacii Xßasetawng mit Ammoniak vrarae ia einer
Ausbeute von 1,95 g 3-(3-Bienylpropionaeido)«7i'*cliloÄr-1&2«>=difcydro-5-paenyi-3H-1
,^-bensodiasepin-ZrOiierhaltenfS1^ 230 - 2320C
nach Umkristallisieren aus Äthanol. .
Analyse: C« | :4Ηί | 20° | ISTjOj | 4 | ,82 5« | • H | 10 | 906 | 5δ Cl | 85 | 48 |
berechnet: | C | 68 | "Äff"« | 4 | ,64 | s" | ίο | 933 | 8, | 40 | |
gefunden: . | 68 | ||||||||||
ί Η | |||||||||||
Behandeln der nach Beispiel 11 oder 12 erhaltenen
proäjUkte gemäß dem "Verfahren nach Beispiel 2 ergab ii-Araiuo-7
chlor-1 ,
9098 0 7/104
Claims (2)
1.1 Verfahren sur Herstellung voa 5-Acylaiaido«5-aryl->1 $ 2~di
hydro-3H-1 >4rab©n2odiesepln-2«on-deri'vaten der allgemeinen
Ar
in der Σ -und Y Vfesserstoff, Chlor, Brom, einen un&ub«
etituierten oder halogensubstituierten alipMtischen
lenwass erst off rest mit bis su $ Kohlenstoffatoiien? die iritro°-
gruppe oder einen mit eines aliphatischen £ofclenw&@s@rstoffürest mit bis su 6 Kohlenetoffatosien substituierten' Sulfonylrest»
R Wasserstoff * einen slipliatlschea Kohlenwasserstoffrest,
oder einen arjrlsubstituierten alipliatiscnen KoäleMmeserstoff-·
rest, mit bis su 9 Kohlenstoffatom@n9 H1 einen Acy !rest und Ar
einen substituierten oder unsubstituierten monocyclleclien
9=09807/104 2
Unterlagen (Art 7 SI Abs.
2 Nr. l Satz 3 des Änderungsges. v. 4.9.1967)
11! j] 1U 5467
Argrlrest bedeuten, dadurch ge&enn&elclinet, UaB sam ©im ent«
spreohendes 2-[2~(Ii-AcyI
oder darüber su der gewünschten Verbindung der obigen
meinen !Formel umsetst* oder bei niedrigerem üS@mp@ratursn ale
oben angegeben susxtiehcra su ein^a entspredieiiäen 2-(2^=ACyItMIdO-2—aiaino'-a.oe'tssaldo)—phessyl—aarjlketoa
UMsetisi;^ das san isolieren
\iyifl anschliöBesad durcii Sei^fdr&t^ition su d©r
binduns der obigen allgemeinen
BAD 9O9 8O7KtOi2
45/30/ur
3- ύτχϋ 1967
"Betrifft: Pa-SentsuiBieläiang A 47 719 ΤΨ&/12 ρ - AEP-3272-S'
AMEHXCAIT BQiSS PHOBUCSiS CtöEPQRMJIQir
PASMMiSBHlUGH 2
derivate gemäß Anspruch
lormal R
HHS1
dui:eli file
in der X ianä X Veeeer&toff, Chlor 9 Brom» elaea
oder lialogeneubstitiiisrten allplia1;Isciieii
röst pit bis au 6 SJolileastoffatoiaea, öi© liitrogruppe
eiaöa mit einem aliphatiseliea S:oli2eiiwass©rato^fxest mit Ms «ti
6 SoiH-eastedCfatömea siibsi;itui®rt-@2i SttlJuOBsrlreöt, E ¥a©
«inen a.liplta.tiecli©a EoiilenwassesatofiTxsiat oflisr ©Iaen-a3^i~
sulisti-fcwie2?t©n alipi5ai;5.BeIi©33. Eofelenwassoratefrrsot iTiit Mg
•9 EoM.©iistoffe;l;om©n? E #ineii Aeylr^st imd Js1 öi&sm
oäer miaübßitifcuiörtQii laoB^cyclisöiieEi Ar^irest
909807/1O42
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