DE14328C - Bierzapfapparat - Google Patents

Bierzapfapparat

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DE14328C
DE14328C DENDAT14328D DE14328DA DE14328C DE 14328 C DE14328 C DE 14328C DE NDAT14328 D DENDAT14328 D DE NDAT14328D DE 14328D A DE14328D A DE 14328DA DE 14328 C DE14328 C DE 14328C
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DE
Germany
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beer
air
water
ice
beer dispenser
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DENDAT14328D
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English (en)
Original Assignee
J. E. HAHN in Mülheim a./Rhein
Publication of DE14328C publication Critical patent/DE14328C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers

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  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
J. E. HAHN in MÜLHEIM a. Rh. Bierzapfapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. November 1880 ab.
Beiliegende Zeichnung stellt in Fig. 1 und 2 zwei Querschnitte, Fig. 4 und 5 die dazugehörigen Horizontalschnitte, Fig. 3 eine Ansicht und Fig. 6 einen Grundrifs eines Bierzapfapparates dar. Fig. 7 und 8 sind ein Quer- bezw. Horizontalschnitt einer weiteren Modification desselben. A stellt das Bierfafs dar, welches von dem Teller B, der durch den mittleren Zapfen a und die seitlichen Schienen b und c auf dem Untersatze C drehbar und mit Handgriffen d und e, vermittelst deren derselbe herausgehoben werden kann, versehen, umgeben ist. Ueber den Untersatz C wird der äufsere Mantel D geschoben, mit welchem der Windkessel E befestigt ist; letzterer ist ein cylindrisches Gefäfs, bestehend aus einem inneren Mantel Ci1 und einem äufseren Mantel dlt welche beide oben durch den Deckel C1 und unten durch den Boden dx luftdicht mit einander verbunden sind. Dieser Windkessel dient einerseits zur Aufnahme der comprimirten Luft, andererseits, da die stagnirende Luft ein schlechter Wärmeleiter ist, zum Kühlen des Bieres. Durch die Handgriffe / und g wird der äufsere Mantel D und mit diesem der Windkessel E von dem Untersatze C abgehoben, wenn ein leeres Fafs durch ein volles ersetzt werden soll. Das Ganze wird durch den Deckel F geschlossen, in welchem sich die Oeffnung O, die durch die beiden, auch rund herzustellenden Schieberhälften /2 und i geschlossen wird, befindet. L ist eine Luftpumpe, 51 ein Salicylbehälter und k ein OeI-fänger. Im Untertheil C ist für die Luftpumpe und den Salicylbehälter die Oeffnung G gelassen. Um an dieselbe gelangen zu können, ohne den Untertheil C zu verschieben, ist das Mundstück H, welches von C abgehoben werden kann und dann die Oeffnung freigiebt, angebracht. J ist ein Holzspund, durch den das Röhrchen 0, welches durch die Stopfbüchse / mit J verdichtet wird, geht. Mit dem Röhrchen 0 ist ferner an seinem oberen Ende das Rohr r verschraubt, welches an seinem anderen Ende den Hahn s trägt, durch den das Bier abgezapft wird. / ist ein kleines Schräubchen, vermittelst dessen die Reinigung des Rohres r ermöglicht wird. K ist ein Rückschlagventil, welches einerseits mit dem Luftbehälter E und andererseits durch den Schlauch u und das Kränchen ν mit dem Spunde J verbunden ist, w ein ausgebohrter Pfropfen, der mit dem Luftbehälter E verschraubt ist und dessen anderes Ende durch das Röhrchen.^ und den Schlauch χ mit dem Salicylbehälter ,S in Verbindung steht. Behufs Kühlung des Bieres werden auf das Fafs Eisstücke M gelegt; das beim Schmelzen desselben sich bildende Eiswasser träufelt an dem Fasse entlang und sammelt sich auf diesem Wege das Bier noch kühlend in dem Teller i?. Der Zwischenraum N zwischen Luftbehälter und äufserem Mantel wird mit einem schlechten Wärmeleiter ausgefüllt.
Die Wirkungs- und Gebrauchsweise des Apparates ist folgende: Durch die Hebel /, m und η wird die Luft durch den Schlauch χ und den Pfropfen w in den Windkessel E geschafft, nachdem dieselbe vorher den Oelfänger k und Salicylbehälter »S1 passirt hat. Dieselbe geht dann durch das Rückschlagventil K, den Schlauch 11 ' und das geöffnete Kränchen ν in den Spund J und drückt so das Bier durch das Röhrchen 0 in die Bierleitung. Das Rückschlagventil K soll
verhindern, dafs bei gewissen Druckverhältnissen Bier aus A in den Windkessel E gelangt. Ist das Fafs leer, so schliefst man zunächst die Luft durch den Hahn ν ab, schraubt die obere Leitung r ab, löst die Verbindung des Schlauches u mit J, welch letzteres durch die Oeffnung O ermöglicht wird, und hebt endlich den Mantel D ab, so dafs das Fafs freigestellt ist und durch ein volles ersetzt werden kann. In Fig. 7 und 8 ist ein Querschnitt und Horizontalschnitt einer Modification des Apparates dargestellt, welche darin besteht, dafs die Kühlung des Bieres anstatt mit Eis durch Wasser geschehen soll. Durch das Rohr P fliefst das Wasser auf das Fafs, welches sich, an dem Fasse herabträufelnd, in dem Teller B sammelt. Aus diesem fliefst das überflüssige Wasser durch das Rohr Q, welches durch den Zapfen α geht, ab. An Stelle des Pumpwerkes kann auch eine Wasserleitung benutzt werden, um die Luft in E zu comprimiren, in welchem Falle man das Wasser unter Druck in den Windkessel E einfliefsen läfst.

Claims (4)

Patent-Anspruch: Bierzapfvorrichtung, bestehend:
1. aus dem um den Zapfen α drehbaren Teller B, auf dem das durch Eisstücke gekühlte Fafs steht, Fig. ι und 2;
2. aus einem zum .Kühlhalten des Bieres dienenden, das Bierfafs umgebenden Windkessel E, welcher, auf dem Untersatze C stehend, mit dem Mantel D verbunden ist, Fig. ι und 2;
3. aus dem Deckel F, welcher zum Verschlüsse des Windkessels E dient, Fig. 1 und 2;
4. aus der Anordnung des Wasserzuflufsrohres P und des Wasserabflufsrohres Q, Fig. 7, für den Fall, dafs das Fafs durch Wasser statt des Eises gekühlt werden soll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT14328D Bierzapfapparat Active DE14328C (de)

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