AT152060B - Bierausschankapparat. - Google Patents

Bierausschankapparat.

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AT152060B
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Austria
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air
pump cylinder
pump
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Hans Soellinger
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Hans Soellinger
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bieraussehankapparat. 



   Die Erfindung hat einen Bierausschankapparat nach Patent Nr. 148567 zum Gegenstande, bei welchem das Bier aus einem tiefgelegenen Fass mittels Druckluft ausgeschenkt wird, wobei das Antriebsorgan für den Ausschankhahn mit einer die Betriebsluft liefernden Kolbenluftpumpe gekuppelt ist und die in den Pumpenzylinder eingesaugte Luft über ein Luftfilter in das Fass geleitet wird. Gemäss dem Stammpatent wird das zu füllende Gefäss gegen eine   Dichtungsfläche   gehalten und die Luft aus diesem Gefäss in den Pumpenzylinder eingesaugt, wobei gleichzeitig die überschüssige Kohlensäure beim Ausschenken in den Pumpenzylinder überführt und hierauf nach dem Ausschenken die Luft und die überschüssige Kohlensäure durch das Luftfilter in das Fass zurückbefördert wird.

   Da hiebei die in den Pumpenzylinder eingesaugte Luft dem Schanklokal entnommen wird, ist sie in manchen Fällen nicht hinreichend keimfrei und kühl und das Anpressen des Glases an eine   Diehtungsfläche   bringt die Gefahr mit sich, dass etwa am Rande des Glases haftende Keime, Verunreinigungen od. dgl. auf die   Dichtungsfläche   übertragen werden. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, einen gemäss dem Stammpatent ausgebildeten Apparat so auszugestalten, dass nicht unter Vakuum, sondern frei eingeschenkt wird und dass die Betriebsluft nicht unmittelbar dem Schanklokal entnommen wird. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass eine gesonderte Luftansaugleitung von einem die Betriebsluft liefernden Luftkühlgefäss nach dem Pumpenzylinder angeordnet ist und das die Verbindungsleitung vom Pumpenzylinder nur nach dem Luftfiltergefäss führt. Eine Abzweigung aus dieser Verbindungsleitung nach dem die Ausflussleitung für die Flüssigkeit umschliessenden Luftgefäss wie beim Stammpatent ist hier nicht vorhanden. Das Luftgefäss, das nach der Stammanmeldung die Ausflussleitung umgibt, fehlt hier gleichfalls, so dass das Ausschenken nicht wie beim Stammpatent unter Vakuum, sondern frei erfolgt.

   Der übrige Antriebsmechanismus ist derselbe wie beim Stammpatent. Bei Betätigung des Antriebsorgans für den Ausschankhahn wird hier die Betriebsluft aus dem   Luftkühlgefäss   in den Pumpenzylinder eingesaugt, hierauf der Aussehankhahn geöffnet und bei Rückdrehung des Antriebsorgans die vorher angesaugte Luft im Pumpenzylinder komprimiert und über das Luftfilter in das Fass gefördert. 



   In der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulichenden Zeichnung zeigt Fig. 1 den neuen Bierausschankapparat in Vorderansicht, Fig. 2 im Schnitt nach der Linie   11-11   der Fig. 1, Fig. 3 in Draufsicht ; Fig. 4 die Gesamtanlage in Seitenansicht. 



   An einem Rahmen 1 ist eine Kolbenluftpumpe 2 und ein eine (nicht dargestellte) Luftfiltriereinrichtung enthaltender Zylinder 3 befestigt. Der Pumpenzylinder steht durch eine Leitung 4 mit eingebautem   Rückschlagventil   5 mit einem vorzugsweise vorgekühlte Luft liefernden Raum oder Behälter, z. B. dem (nicht dargestellten)   Kühlschrank   in Verbindung, aus welchem Luft beim Saughube der Pumpe in den Pumpenzylinder eingesaugt wird und durch eine Leitung 6 mit eingebautem Rückschlagventil 7 mit dem Luftfilter 3, durch welches die vorher in den Pumpenzylinder eingesaugte Luft beim Druckhube der Pumpe durchgeleitet wird. 



   Das tiefer gelegene Bierfass 8 (Fig. 4) wird mittels einer Pipe oder eines Stechers 9 angeschlagen, 
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 das Filter 3 angeschlossenen   Luftrüekleitung   12 in Verbindung steht. Die Betätigung des Ausschankhahnes erfolgt wie beim Stammpatent durch eine Handkurbel   13 über   ein Vorgelege 14,   1. 5.   Die im Rahmen 1 gelagerte Vorgelegewelle 16 trägt ein Zahnsegment   17,   das auf ein auf der Kückenaehse 18 sitzendes Zahnrad 19 einwirkt. 

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   Der Antrieb für den   Aussehankhalm   ist mit dem Pumpenantrieb auf folgende gleichartige Weise wie beim Stammpatent gekuppelt : Die als Zahnstange ausgebildete Kolbenstange 20 des Pumpen- kolbens 21 steht mit einem Zahnrad 22 in Eingriff, das auf einer in einem Aufsatz 23 der Pumpe 2 ge- lagerten Welle 24 sitzt. Die Welle 24 trägt ein Kettenrad 25, das durch eine Kette 26 mit einem auf der Vorgelegewelle 16 sitzenden Kettenrad   27'gekuppelt   ist. Bei Betätigung der Kurbel 13 wird die
Welle 16 und damit durch den Kettenantrieb das Zahnrad 22 verdreht, der Pumpenkolben wird somit angehoben und die Luft strömt über die Leitung 4 vom   Luftkühlgefäss   in den Pumpenzylinder ein. 



   Das Zahnsegment 17 ist so angeordnet, dass die Kurbel 13 um einen bestimmten Winkel verdreht werden kann, ohne dass das Zahnsegment 17 mit dem Zahnrad 19 in Eingriff gelangt. Bei der Weiterdrehung der Kurbel greift das Zahnsegment 17 in das Zahnrad 19 ein, infolgedessen wird der   Ausschankhahn   geöffnet. Die Ablaufleitung 11 (und der Hahnablauf 28) ist hier nicht wie beim Stammpatent von einem Luftgefäss umgeben, sondern besteht aus einer einfachen Rohrleitung, so dass das Bier in ein frei unter dem Hahnablauf   28   gehaltenes oder auf eine Sehanktasse 29 aufgestelltes Gefäss 30 einge- schenkt wird.

   Bei dieser Weiterdrehung der Kurbel wird der Pumpenkolben weiter nach oben bewegt, so dass während des Aussehenkens gleichzeitig Luft weiter aus dem   Luftkühlgefäss   über die Leitung 4 in den Pumpenzylinder eingesaugt wird. Nach erfolgtem Ausschenken wird die Kurbel 13 rasch zurück- gedreht ; dadurch wird der Aussehankhahn wieder geschlossen und der Pumpenkolben geht rasch nach abwärts, die vorher angesaugte Luft wird im Pumpenzylinder komprimiert und über die Leitung 6 das Filter 3 und die   Leitung 12   in das Fass gefördert. 



   Um Druckverluste im Fass auszugleichen und erforderlichenfalls unter einem höheren Druck ausschenken zu können, ist der Pumpenantrieb vom Antrieb für den Ausschankhahn abschaltbar. 



   Zu diesem Zwecke ist in gleicher Weise wie beim Stammpatent das Zahnsegment 17 mit einer durch einen Handhelbel 31 ein- und ausrückbaren Klauenkupplung 32 mit der Vorgelegewelle gekuppelt. 



   Die Einrichtung kann unmittelbar am Eiskasten, mittels eines Ständers am Schanktisch oder an einer freistehenden Wand   33   befestigt sein. Der Rahmen 1 ist zweckmässig durch ein (nicht dar- gestelltes) Gehäuse   versehalt.   Der im Fass jeweils vorhandene Druck wird mittels eines an die Bier- leitung 11 angeschlossenen Manometers 34 angezeigt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Bierausschankapparat nach Patent Nr. 14P567, dadurch gekennzeichnet, dass eine gesonderte Luftansaugleitung (4) von einem die Betriebsluft liefernden Luftkühlgefäss nach dem Pumpenzylinder (, 2) angeordnet ist und dass die Verbindungsleitung (6) vom Punipenzylinder nur nach dem Luftfilter- gefäss (3) führt, so dass bei Betätigung des Antriebsorgans (Kurbel 13) für den Ausschankhahn (10) die Betriebsluft aus dem Luftkühlgefäss in den Pumpenzylinder einströmt, sodann der Ausschank- hahn geöffnet wird und die Flüssigkeit aus dem eine gewöhnliche Rohrleitung bildenden Auslauf frei ausfliesst,
    worauf bei Rückdrehung des Antriebsorgans (13) die vorher angesaugte Luft im Pumpen- zylinder komprimiert und über das Luftfilter (3) in das Fass gefördert wird.
AT152060D 1936-12-05 1936-12-05 Bierausschankapparat. AT152060B (de)

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AT148567B (de) 1937-02-10

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