DE1418995A1 - Diisocyanate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Diisocyanate und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
DR.-1NG. WALTER ABITZ
DR. DIETER MORF
Patentanwälte
8 München 27, Pienzenauerstraße 28
Telefon 483225 und 486415 Telegramme: Chemindus München
1. Juli 1968 7683 CM 51 068)
P 14 18 995· 8 Neue unterlagen
NBRCK & CO., INC. 126 East Lincoln Avenue, N, J, 07065, V. St. A.
Die vorliegende Erfindung betrifft Diisoeyanatderivate von einen
Kohlenwasserstoffrest enthaltenden Estern von AlKansäuren und Al*
kandlsfiuren und ihre Herstellung.
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Die erfindungsgemäßen Isocyanate besitzen die allgemeine Strukturformel
NCO TiCO ft
I //>
-C-R2-C-Cx
H H OR1
R1 kann einen Alkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Aralkylrest bedeuten, wobei diese Reste gegebenenfalls halogeniert sein oder
Sauerstoff enthalten können· R« bedeutet einen niedrigen Alkylen-
oder niedrigen Alkylidenrest· R, kann entweder Wasserstoff oder
einen Rest
N OY
bedeuten, worin Y ein Alkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Aralkylrest sein kann, wobei diese Beste gegebenenfalls halogeniert sein,
oder Sauerstoff enthalten können·
Die Hethyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Octyl-, Stearyl-, Phenyl-,
Benayl-, o-Tolyl-, o-(2-Chlortolyl)-, l^-Dichlorpropyl-, 2,3-Dichlorpropyl- und Isopropylester der 2,6-Diisocyanatocapron-
säure (lysindiisocyanat). Die Methyl-, Ithyl-, Propyl-, Butyl-,
Ig-Chlorcrcpyl-,
Octyl-, Stearyl-, Phenyl-, Bensyl-, o-Tolyl-, o-(2-Chlortolyl)-, \
2,3-Diohlorpropyl- und Isopropyleeter der 2,5-Büsocyanatovalerian
säure (Ornithindiisocyanat)· Die Dimethyl-, Diäthyl-, Dipropyl-,
r ,
• 2 - - ! · BAD ORiGiNAL
809812/U12
Dibutyl-, Dioctyl-, Distearyl-, Diphenyl-* Dibenzyl-, Di-(o-tolyl)-, Di-^o-(2-chlortolyl27-» Di-(2-chlorpropyl)-, Di-(2,3-chlorpropyl)- und Diisopropyldiester der 2,6-Diisocyanato-
^pimelinsäure und der 2,9 Diisooyanatosebacinsäure und gemischte
Diester der 2,6-Diisocyanatopimelinaäure und 2,9-Diisocyanatosebaeinsäure, wie "beispielsweise iiethyl-propyl-diester, Phenyloetyl-diester und Benzyl-stearyl-diester·
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können entweder in linksdrehenden Forcen oder in rechtsdrehenden Formen oder in Form
der Eaceoate vorliegen· . '
Die erfindungsgemäfien Isocyanate sind wertvolle Zwischen- bzw·
Ausgangsprodukte bei der Herstellung von Polymeren, wie beispielsweise Polyurethanschäumen, Klebstoffen und Elastomeren·
Die Umsetzung der hier beschriebenen Diisocyanate mit Folyolen, Polyaminen oder Polycarbonsäuren kann srar Erzielung von Filmen,
geformten Gegenständen oder Schäumen durchgeführt werden. Durch geeignete Wahl der Beaktlonskoaponenten können biegsame, starre
oder solche Produkte mit dazwischenliegender Beschaffenheit erzeugt werden· Die Umsetzung der hier beschriebenen Isocyanate
mit einem Glykol, wie beispielsweise Di&thylenglycol, in Gegenwart eines Katalysators, wie beispielsweise Dibutylzinn- dilaurat führt zu einem klaren, farblosen, elastlachen Polymeren·
'.■-·■· .' ■ '■■ ' .
Das Vorhandensein von entweder einem oder zwei Carbonsäureesterresten In der Struktur der erfindungsgemäßen Verbindungen
zusätzlich sä den zwei Dlisooyanatresten bewirkt, daß diese
Verbindungen verbesserte chemische und physikalische Eigenechaf-
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ten ia Vergleich eu denjenigen bekannter Isocyanate besitzen.
So haben beispielsv?eise die erfindungsgeaäQen Verbindungen die
folgenden außerordentlichen Vorteile:
1) Toxiaität
Die Einwirkung einer merklichen Dampfkonzentration irgendeines
Diisocyanats ist aufgrund der außerordentlichen Reaktivität
dieser Verbindungen gegenüber sensitiven (feuchten) Ga.veben
gefährlich. Da diese Art von Soxizität eine Punktion dee Dampfdrucks
ist, stellen die hoher siedenden Diisocyanatderivate von
Diacinocarbonsäureestern einen neuen bag zur Verminderung dieser
Gefahr dar. Beispielsweise, besitzt der Dampfdruck des
Lysinsethylesterdiisocyanats einen Wert, der 1/20 desjenigen des Tolylen-2,4-diieocyanats beträgt. Die erfindungsgemä£en
höheren Ester haben noch geringere Dampfdrücke. ;
2) Punktionelle Beschaffenheit
Aus Diisocyanatderivaten von Diaoinocarbonsäureestern hergestellte?
Polysere können selektiv verseift werden, nachderr die -5CO Gruppen aufgebraucht sind, wobei Änderungen in der Löslichkeit,
dea FärbeveriLögen und anderen physikalischen Eigenschaften
erzielt werden· Ein unlösliches Polymeres kann in ein wasserlösliches tibergeführt «erden.
Die zusätzlichen funktionsllen Gruppen der Diisocyanatderivate von Diaainocarbonaäuren sind ebenfalls bei der Veränderung der
Löslichkeit, des Erweichungspunkts und anderer Eigenschaften des endgültigen Polymeren wertvoll· So können beispielaweise kaut»
809812/1412 bad original
achukähnliche Polymere oder öllösliche Zusätze au3 lan^kettigen
Estern von Diisocyanatderivaten von Bian\inocarbonsäuree3tern
erhalten werden. Im Falle der bekannten Diisocyanate müssen alle derartigen Modifikationen durch die anderen Eeaktionskospcnenton
erzielt werden, was nicht immer durchführbar ist.
3* Beständigkeit gegenüber ultraviolettem Licht
Aus den erfindungsgemäßen Verbindungen hergestellte Polymere
sind farblos, wenn sie gerade hergestellt sind und bleiben so auch nach längerer Einwirkung von ultraviolettem Licht.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Diieocyanatderivate
von Kohlenwasserstoffreste enthaltenden Estern von Alkansäuren und Alkandisäuren bereitzustellen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Diisocyanatderivaten von Kohlenwasserstoffreste enthaltenden
Estern von Alkansäuren und Alkandisäuren·
Weitere Ziele und Gegenstände sind aus der nachfolgenden eingehenderen
Beschreibung ersichtlich.
Es wurde gefunden, daß Diaainoderivate von Kohlenwasserstoffreste
enthaltenden Estern von Alkansäuren und Alkandisäuren in
Diisocyanate von Kohlenwasserstoffreste enthaltenden Estern von Alkansäuren oder Alkandisäuren übergeführt werden können.
- 5 - ·
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Die erfindungsgenäßen Verbindungen können hergestellt werden,
indea nan Kohlenwasserstoffreste enthaltende Ester vor* DiaainoalkansSuren
oder Diaainoalkandisäuren odar ihre L'onocder
Disäuresalce mit Phosgen in Gegenwart eine3 geeigneten ^osuiigasittels in innigen iContakt bringt. Das "besondere vervondeta
Lösungsmittel ist nicht kritisch, doch sollta es untsr
den angewendeten Reaktionsbedingungen nicht cit Phosgen raagieran.
Lösungsmittel, wie beispielsweise Chlor'cenzol, c-Lichlcrbenaol,
3roatoluol, Chlortoluol, 4-Chlor-l,3-3cylolf Bor.ccl,
toluol, Cioxan und Eialkyläther dar Glykole und. Polva-hai'-glykole
sind bevorzugt. Die Heaktionatecperatur liegt vorzugsweise ia Bereich von 50 bis zu 200° C je nach des besonderen
verwendeten Ester. In all^sreinen werden die nisdri~c-r. Allylester der Diisocyanatoalkansäuren vorzugsweise unter A^.var.
einer rhosgenierungateaperatur zwischen 130 und 20C° C har^aatellt,
während die höheren Alkyl-, Aryl-, AUcaryl- und Aralkyl
ester der Hiioocyanatoalkansäuren vorzugsweise bei Phoö-genierungstesperaturen
in Bereich von 50 bis 100° C hergestellt
Die Ucsetzungsn können jedoch auch bei niedrigeren Cenpera
turen unter Verlängerung der Reaktionszeit durchgeiuij*-; T.erden.
Pas Systea kann auch während der Phosgenierung unter Drucken
bis zu 70 at (1000 psi) gehalten v/erden·
Die Phosgenierung erfolgt stufenweise, wobei in der Zwischenstufe
Carbacylchloridzwischenproduite gebildet werden· Die
Dauer und Geschwindigkeit der Phosgenierung sind Punktionen
■ BAD ORIGINAL
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der temperature» und des Drucks, bei welchen die Umsetzung
durchgeführt wird. Beispielsweise beträgt die Phosgenierungsdauer
"bei einer Temperatur von 140° C und einem Druck von
1 Atmosphäre etwa 14 Stunden. Die Beendigung der Reaktion wird durch praktisch vollständiges Aufhören der Chlorv.asserstoffentwicklung
aus der Reaktionsmasse angezeigt. Hach. Beendigung
der Reaktion wird vorsugsweise ein inertes trockenes
Gas, beispielsweise Stickstoff, durch die Reaktionsciaase geleitet,
wodurch zurückgebliebenes Phosgen und Chlorwasserstoff
entfernt werden.
Statt Phosgen durch die Reaktionsoasse zu leiten, kann can
auch eins besticmte Menge Phosgen in den Reaktionsgefäß vor
der Zugabe des Lösungsmittels oder des einen Kohlenwasserstoffrest
enthaltenden Esters der Dianinoalkansäure oder des entsprechenden Säure3alzes kondensieren. Während das GefäS bei
einer Temperatur im Bereich von etwa -20 bis zu -60° C gehalten
wird, v.erden das Lösungsmittel und dann der Diaainosäureester
oder seine Säuresalze nacheinander zugegeben. Die Reaktionäres
se wird dann in eines geschlossenen GefäS, da3 70 at (1000 p8i) aushält, auf eine Temperatur in des Bereich für die bevorzugste
Reaktionszeit erhitzt· Das so gebildete Diisocyanat wird
dann vcn dem Lösungsmittel, in dessen Gegenwart die Reaktion durchgeführt wurde, durch Vakuumdestillation getrennt· Es Verbleibt
eo ein Rückstand des Rohprodukts· Gewünschtenfalls kann der so gebildete Rückstand weiter gereinigt werden, beispielsweise
durch fraktionierte Destillation des Produkts unter vermindertem Druck.
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Die Dihydrochloride der Zohlemraßserstoffreste enthaltenden
Ester der Diaainoalkansäuron, die zweckmäßige A\i3can£s Materialien
für die PhO3£eriieruii£srsaktion darstellen, können sif einem der
folgenden beiden We£e hergestellt werden»
1) Die Diaminosäure oder das Dihydrochlcrid oder das .ionchydro—
Chlorid der Liaminosäure wird in des: Alkohol suspendiert, der
deal geÄÜnschten Ester entspricht, wenn der Xthylester gewünscht
wird, so wird Äthanol verwendet. Dann wird Chlorwasserstoffjas
in das Gemisch geleitet, wobei die Temperatur durch die
Reaktionswärme auf 45 biß 500C steigt und alles Ksterial gelbst
wird. Das Gecisch wird dann 1 bis 6 Stunden bei Zimmertemperatur
für den Methylester oder bei BückfluCtecperatur fur den Äthyl-
und Propyleater gealtert und dann gekühlt· Je nach der Löslichkeit
kann euf etwa die HUIfte des ursprünglichen Volumen3 cir.^aengt
oder das ursprüngliche Volumen in Alkohol belassen werden·
Tann wird die L'asee mit Dia'uhyläther versetzt bis die Lösung
trüb wird· Das Geniach nira dann angeimpft. Zs fallen Kristalle
des Ester-dihydrociilorida beim Stehen aus· Dihydrochloride niedriger
Alkylester von liaainoalkansäuren werden vorzii£ß*eise in
dieser Veise hergestellt·
2) Die Dieminoeäure oder des !t'onohydrochlorid oder das Dihydrociilorid
der Diasinoaäara wird alt einer Säure gexischt, die
decit ein alkohollöeliches SaIi: zu bilden vercras· Sie Diarir.ceäure
oder ihre äüvreselze und eine Sa'urr, wie beispielsweise
p-Toltfolsulfonaäure, werden in dem Alkohol, der dem gewünschten
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Ester entspricht, suspendiert· Das erhaltene Geaiseh v.ird erhitzt
und Wasser + Alkohol wird aus der Reaktlonsaiaasc. durch
Deotillation entfernt. Ea wird kontinuierlich frischer Alkohol
zu dar Reaktionsaasse zugeaatzt» um das ursprüngliche Ycluoen
d'^niig aufrecht zu erhalten· Da3 Ei-p-tolaolsulfonat dsa 23ters
der Dia^inoalkansäure -«ird dann von dar Eaalctionsaa33s durch
Abiestillieren von 75 bis 93 £ de3 Alkohols ia Vakuuo und anschließendes
Abkühlen ai£ 25°C abgetrennt. Dieser Ester v-ird
in eines organischen LöeiAngieittel, wie beispielsweise ::c-.iiv-^ol,
gjlöst und die erhaltene lÖQUiig wird dann durch eine atark basische
Ionenaus tauschersäuüi in OH*Cyclus geführt. Zca die freie
Lese enthaltende £luat win4 dann r.it HCl angesäuert und das
LÖaimganiittel anschließend'Ttaedampft. Xan erhält so des öli^c
Dihydrociilorid. Dihydroöhlorlde höherer Alkylester, Arylester,
Aralkylester und Alkaryltsttsr Ton Dianinoalkanaäuren werden
vorzugsweise auf dieses 7ef hergestellt.
ΓΙο folgenden Beispiele <rl$uter& die Erfindung, ohne sie zu
beschränken. ! '\ .
Baispiel 1
250 g Lysinaonchydrochlorid, suspendiert in 2500 ml absolutes
Methanol, »erden durch Einleiten von trockenem Chlorwasserstoff in die Suspension unter Rühren gelöst. Die Reaktionsteaperatur
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etaigt sofort saf 47°C und in IO Minuten ist die geanmte Festauöstanz
gelöst· Dao Gas wird noch weitere 5 Minuten eingeleitet.
Dann läßt man die Reaktionsmao3e langsam aif Ziccerteaperatur
unter Rühren abkühlen. In 2,5 Stunden beginnen sich. Kristalle
zu. bildon. Die Roaktionsnia33O wird 15 Stunden lan£ bei 25 C
t}0rührt· Durch Zugabe von 2,5 1 Diäthyläther innerhalb von
15 Minuten wird das Produkt ausgefällt. Nach 1-stUndlgeav Rühren
wird das Produkt abfiltriert und mit 3 Teilen Äther, gelbst in
2 Ijllon Methanol, und anschließend mit Diäthyläther gewaschen.
Daa erhaltene Lysin-aöthylesterdihydrochlorid wird bei 650C in
einora Yakuumofen bis zur Go.?ichtskonstanz getrocknet.
Das Lysinaathyle.iterdihydrochlorid wird in eine» mörser fein
varxahlen,und /86 g werden in 2100 ml frisch getrocknetem und
frisch destilliertem o-Lichlorbenzol in einea Dreihalskolben
suspendiert.
Phosgen wird in das Reaktionsgefäß in rascher Geschwindigkeit
eingeleitet, wobei die Temperatur der Suspension auf 150 bis 1550C erhöht wird» Ia Verlaufe des Fortschreitens der Reaktion
wird die Lösung klarer und dunkler· Die Chlor*asjer3toi*ontwicάlung
zeigt sich beim Zusammentreffen alt der feuchten Atmosphäre durch Rauchbildung aus dec fühler. Nach 12 Stunden
wird kein ECl sehr entwickelt. Phosgen wird noch 1 Stunde weiter eingeführt und dann Stickstoff durch das Reaktionsgefäß
geleitet, während die Temperatur der Lösung auf 250C abfällt,
um zurückgebliebenes Phosgen und Chlorwasserstoff su entfernen.
" I0 " SAD ORIGINAL
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Die zurückgebliebenen Festsubstanzen werden abfiltriert und
gewaschen. Das Piltrat wird dann unter vermindert en. !Druck deetillitrt·
o-DiChlorbenzol, das Löouncsaittel, wird bei 440C
unter 2 om Druck abdestilliert. Das Produkt, 2,6-Diisccya.natomethylcapronat
wird bei 1230C bei 0,45 ca Druck destilliert.
Kan erhält eine klare farblose Flüssigkeit mit einea Brechungsindex
von 1,4565 bei 24,50C.
2,6-Dli3Oc.yanato-äthylcepronr.t
(l-Lyeinäthylesterdiieocycnat)
(l-Lyeinäthylesterdiieocycnat)
25 g l-Lysinnonohydrochlorid werden in 250 cca absolute= Äthylalkohol
suspendiert« Dann wird gasförmiger Chlorwasserstoff in
die erhaltene Suspension eingeleitet. Die Temperatur steigt rasch auf die Rückflußtemperatur und wird durch ErMtren 1 Stunde
auf dieser Höhe gehalten bis alle Peststoffe gelöst sind. Die Kasse *ird noch 1 Stunde weiter unter Rückfluß erhit2t, %ctei
weiter gasförmiger Chlorwasserstoff eingeführt wird. Denn »ird
di· Lösung aif 25 C abgekühlt. Das l-Lysinäthyiesteraihydrochlorid
kristallisiert in 4 Stunden aus« Da3 Produkt wird abfiltriert und mit einen Gemisch Äthanol/DiäthylMtaer (1:1)
gewesenen.' 25 g des so gebildeten l-Lysinlithylesterdihydrochloric
werden in 275 ecm o-Dichlorbensel suspendiert. Dann «ird Phosgen
in das Geaisch bei einer Temperatur von IOC ils 120cC eingeführt
bie dit Chlorwasserstoffbildung aufhört (22 Stunden). Das o-Dichlorberzol
wird dann unter vermindert em Drucl: aus der Eeaiitions-
BAD
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nasse abdestilliert. Das erhaltene 2,6-Diisocyanato-äthylcapronat
wird anschließend bei einem Druck von 0,050 zjz. und
einer Temperatur von 108,5 bis HO0C destilliert. Der
Breeh ungsindex des Produkts bei 240C beträgt 1,4714«
Bsispiel 3
2t6-Dii3Ocyanato-propylcapronat
(l-Lysinpropylesterdiisocyanat)
(l-Lysinpropylesterdiisocyanat)
1-Lyainpropylesterdihydrochlorid wird in der gleichen Weise,
wie es in Beispiel 2 für l-Lysinäthylesterdihydrochlorid beschrieben
ist, mit der Ausnahme hergestellt, daß n-Propylalkohol anstelle des Äthylalkohols verwendet wird. Das 1-Lysinpropylesterdihydrochlorid
wird durch Behandlung Bit Phosgen bei 85 bis 950C unter Anwendung des gleichen Verfahrens
wie in Beispiel 2 in das 2,6-Diiaocyanato-propylcapronat übergeführt. Das 2,6-Diisooyanato-propylcapronat
wird aus der Reaktionsmasse bei einem Druck von 0,275 mm und einer Temperatur von 122,5 bis 1230C durch Destillation
gewonnen. Der Brechungsindex des Produkts bei 23,80C beträgt
1,4546.
2«6-D1J3O cyanato-butylcapronat .
18,2 g (0,1 Hol), l-Lysinmonohydrochlorid und 45,6 g (0,24
KoI) p-Toluolsulfonsäuremonohydrat «erden «u 80 ecu n-Butanol
- 12 - _ ■ 8AD ORIGINAL 80 9812/U12
JO
zugesetzt» Das erhaltene Gemisch wird auf 1000O erhitzt, und
Wasser und Butanol werden durch Destillation entfernt. Butanol 7,ird kontinuierlich zugesetzt, um ständig das Anfengsvoluaen
aufrecht zu erhalten. nachdem 240 ecm Butanol zugesetzt und
entfernt sind (2 Stunden) wird das verbleibende Jeutanol ia
Vakuum entfernt· Es verbleibt ein öliger Rückstand, der langsam
kristallisiert. Der ölige Rückstand wird in 130 ecm hei3-sem
absolutem Äthanol, zu dec 700 ecm Äther zugesetzt sind, gelöst. Das l-Itfsinbutylester-di-p-toluolsulfonat kristallisiert
aus und wird abfiltriert (? « 146 bis 1480C).
54,6 g des so gebildeten l-Iysinbutylester-di-p-toluolsulfonats
werden in 500 ecm n-Butanol gelöst. Der 1-Lysinbutylester wird
in Form der freien Base erhalten, indem man das Salz durch eine Säule von 1000 ml Dowex 1-X2 Harz1 im OH~Cyclua laufen l£3t.
Das Eluat wird mit gasförrigea HCl angesäuert und ia Vakuua
auf 10 i» des ursprünglichen Volumens eingeengt. Durch Zugabe
von 3 Volumina Äther wird das ölige Dihydrochlorid ausgefällt.
Das öl wird mehrere Male mit 3x1 Volumen Äther zur Entfernung
zurückgebliebenen Butanols gewaschen und direkt für die ?hcsgenierungsstufe,
wie folgt, verwendet:
275 ecm o-Dichlorbenzol «erden zu dem öligen Dihydrochlorid
zugesetzt, und Phosgen wird bei 60 bis 650C eingeleitet, bis
die Entwicklung von HCl aufhört. Durch Fraktionierung ia Vakuua
erhält man eine klare, wasserhelle Flüssigkeit, das 2,6-Diisocyanato-butylcapronat,
das bei einem Druck von 0,25 cm bei 125 bis 13O0C siedet und einen Brechungsindez bei 24»80C von
1,4566 besitzt. .· · ßAD 0R!G»NAL
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- 13 -
Anmerkung 1
Ecwex 1-X2 ist oin stark basisches Anionenaustauscherharz,
das ein Styrol-Divinylbenzol-Polymerengerüst besitzt und
quaternäre Ammoniumgruppen enthält· Es besitzt eine Kittlere Teilchengröße im Bereich von 0,297 bis 0,149 am (50 - 100 mesh).
Es wird von der Pirma Dow Chemical Co., Kidland, Michigan» in
den Handel gebracht· (Vergleiche Seite 1576» 7· Auflage, Merck Index, Merck & Co·, Inc·, Rahway N.J.)
2
,6-Diisocyanato-ootylcapronat
18,2 g (0,1 Hol) l-Lysinmonohydrochlorid und 4516 € (0,24 Mol)
p-Toluolsulfonsäuremonohydrat werden zu 80 ecm n-Octylalkohol
zugegeben· Pas Gemisch wird auf 110 bis 1200C erhitzt, während
Wasser und n-Octylalkohol unter veraindertem Druck entfernt
«erden.
Octylalkohol- wird kontinuierlich zugegeben, um das ursprüngliche
Volumen aufrecht zu erhalten. Nachdem 240 ecm Octanol zubegeben und abdestilliert sind, wird das verbleibende
Octanol im Vakuum entfernt, wobei ein bernsteinfarbenes öl zurückbleibt. Dieses öl wird in 95 £-igern Äthanol gelöst und
das Di-p-toluolsulfonat durch vorsichtige Zugabe von Äther
ausgefällt. Das Produkt schmilzt bei 108 bis 1120C.
60,2 g (0,1 Mol)l-Lysinoctyle8ter-di-p-toluolsulfonat werden
in 100 ecm Methanol gelöst. Der Lysinoctyleeter wird in Fora
der freien Base durch Ionenaustausch an einer stark basischen ■
Dowez 1 - 12 Harz1 - Säule, im 0H~Cyclus hergestellt.
. BAD ORIGINAL
8098 1 2/U 1 2 - 14 -
Das Methanoleluat wird mit HCl angesäuert und dann eingeengt«
wobei man ein Ul erhält. !Das Ul wird mehrere Male mit Äther
zur Entfernung von überschüssigem Methanol und HCl gewaschen«
Das 1-Lysinoctylesterdihydroohlorid wird ohne weitere !Reinigung
zur Phosgenierungsreaktion verwendet.
Das ölige l-Lyoinoctylesterdihydrochlorid wird in 275 ecm
trockenem Toluol suspendiert, und Phosgen wird bei 60 bis 650C eingeleitet, bis die Entwicklung von HCl aufhört.
Das 2,6-Diisocyanato-octylcapronat wird in der gleichen Weise,
wie ea in Beispiel 4 für das 2,6-Diisooyanato-butylcapronat
beschrieben 1st, Isoliert« Es besitzt einen Siedepunkt von 1410C bei 0,04 ma Druck.
Anmerkung 1
Dowex 1-X2 ist ein stark basisches Anionenaustauscherharz,
das ein Styrol-Divinylbenzol-Polymerengerüst besitzt und
quatemäre Ammoniumgruppen enthält. Es weist eine mittlere
Teilchengröße im Bereich von 0,297 bis 0,149 mm (50-100 mesh) auf* Ea wird von der Firma Dow Chemical Co., Midland, Michigan
hergestellt. (Vergleiche Seite 1576, 7· Auflage, Merck Index, Merok * Co·, Rahway, New Jersey). .. * ·
- 15 -
809812/H12
AL·
„^'iii^lii^iiViiiiiliiPXiilal.
(l~Lyainbeii;iyl go t ordii ßocypnat)
1; ,? β-(0,1 licl) 1-I.;rain:nr.iiühyärochlorid und 45t6 f, (0Γ ί4 KoI)
p--Toluo3 auliOiiBiiV-ronciiOhyclrai; werden i.u OO ecm. Benzylalkohol
.u/^f.tit, j)j fa 7c-rcstC1TUIiJ wird nach dom gleichem Verfahren*
.-■'ic- oü in BciiHpiGJ ? üoschrioben ißtf durchgeführt. Nc.ch dor
Vt j'e.itt-ruiig y.irc1 aas verbleibende Lösungamittel im VrJ-vauoi ent™
ii.-Miit xiihi cioB öl i.u 2hO era 95 ^igem Äthanol gelöct. Durch Zui'al'ü
von Äther \iirc der erhaltene Ester, das l-IvsinijaTtGr-dii.'iifit£
,"uoreiälltc Nach Waschen mit Äther und iPrc-ük-
r.'jn-Qchci.5;:i öcs ·■ cluii bei Ifj2f^ bis l63ti?°C. 38 ^ l-jV-.iln-1ίθ!;ί^·1(.-;3ΐ(ίΓ-dl-^-io3woliuü
j'-.uf;t worden in 100 ecm Kethanoi t*e-KJüt
\-nd cTuioh (Ίίΐίί loneiieuaiauscheroäiile t die Dcnvex -1·»ίίΐ llv.rt.
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i:i.i wird wnniscrfrolrr Äther r.uf.-esctzt» und ro bilden fs ich
UEOh ßi.hrcii·«} .'!tv-i-.dr..-. Krii.teile von l'-Lyßinlien^yleöterail^örofl-loijd,
dir «-Μ"!Itriert viit7'cient
%/.t. l-'l=ysinripn;:5y:io;vtcrai]iydrochl&r5ö wird dann in 1500 com.
(!P- Pi(,-y.a?i i;v.rA-ciiöA<ivte riioagoü v;5r<5 in oie Suppen si er.
Voi ?S Mt 3^0C υηα oehliei?lieh Lei 65 Us 7O0C ei^k-
fntwi oiilunß aufhört«
BAD ORIGINAL
CK· fM 2 / ί * 1 '<-
filtrieren und Destillieren der erhaltenen Reaktionalösung
unter Anwendung de* in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens
erhält man das 2, e-Dilsocyaziato-bensylcapronats
Brechungsindex * 1,5083J A. aax. · 2675» E - 3· 93 5·; /1 max. *
2030, 2 m 5,79 *, ^oax. * 2 575, B - 6,80 *% A*ax. -2510, S-- 5,29 *.
Anmerkung 1
Dow ex 1-12 ist ein stark basisches Anionenauataueeherharz,
das ein Styrol-DiYlnylbenzol-Polymerengeriist besitzt und
quaternärβ Ammoniuagruppen enthält» Es besitzt eine mittlere
Teilchengröße la Bereich von 0,297 bis 0,149 mm (50 - ICO aeah),
Das Produkt wird von der Firma Dow Chemical Co·, Kidland,
Michigan, hergestellt. (Vergleiche Seite 1576, 7« Auflage, Merck Index, Merck & Co., Inc., Rahway, Hew Jersey}·
2.S-Dliaocyanato-aethylvalerlanat
(l-OrnithlnmdthylesterdiisQcyanat)
70,0 g rohes l-Ornithinaonohydrochlorid (F « 2190C) werden
in 70ObI Methanol suspendiert· ßaaföraiger Chloneasserstoff -wird In die Suspension eingeleitet, wobei diese gerührt wird.
Die Temperatur wird unter 300C gehalten, bis das gesamte
Material gelöst ist· Das Gesisch wird 3 Stunden gealtert und
dann unter rerminderte» Druck auf die Hälfte des Toluaens eingeengt, wobei während des Yaknuaabstreifena die GefäSteaperatur
■_ 17 _' BAD ORIGINAL
8.0981 2/ UIJ
At
unter 350C gehalten wird· Man setzt Äthyläther zu bis der
Trubungspunkt erreicht ist· Das Gemisch wird dann angeimpft·
Sie Kristallisation ist sehr langsam, und es wird von Zeit zu Zeit Äther zugesetzt» um das ßemiaoh auf den Trübungspunkt beim Fortschreiten der Kristallisation zur Erzielung
maximaler Ausbeute an Produkt zu bringen· Auf diese Weise werden innerhalb von 2 Stunden insgesamt 250 al Äther zugegeben·
Sie l-Ornlthinmethylesterdihydrochlorldkristalle werden auf
ein Filter gebracht und mit einem Gemisch Äther/Methanol
(3*2) und schließlich mit ither gewaschen· Das Produkt wird in einem Vakuumofen 1 Stunde bei 6O0C und dann 72 Stunden bei
Zimmertemperatur getrocknet·
25»O g gereinigtes l-Ornithinmethyleaterdihydrochlorid werden
in 275 ml o-Bichlorbenzol suspendiert· Bann wird Phosgen rasch
in die Suspension unter sehr kräftigem Rühren eingeleitet, wobei die Qefäßtemperatur bei 135 bis 1450C gehalten wird· Die
Reaktion ist nach 14 Stunden beendet« wie durch d·« Aufhören
der Chlorwasserstoffentwicklung angezeigt wird· Man leitet 1 stunde trockenen Stickstoff durch die Reaktionsmasse» um
zurückgebliebenes Phosgen auszuspülen· Sine während der Umsetzung gebildete polymere Featsubstanz wird abfiltriert und
das Filtrat im Vakuum destilliertt
Zunächst wird o-Dichlorbenzol abgetrennt· Dann wird da·
Produkt, 2,5-Diisocyanato-methylvalerianat bei einer Temerpatur
BABÖR1Q1NAL
iff
von 1C8 tie 1130C und üines. Brück von G£6 fei? 0,7 ec άβείΠ-liert«
Eae Produkt weist einen Brechungsindex von lf4o^C bei
2,6 -Dj <iapbomethoxy«»l'f7~äli£0 oyanatehe-rjtftn
2fi:-"l)iEirInohoptaKüißii«re (die leicht durch Fermentetiuxi vincr
ZiähxllSinmg aii· eiiier L\. Üoli^Lüutante erhältlich iai) v;irci durcli
Erv;ürjr«;a eier I»isäure mit einem Überschuß ffi.eth£.nclifaoh««r :li»ls«
fsanß in daß Met-toräihydroß.ulo-rid üiiergofülirtr Pas Treal5^c
ΓιοίΙυΛ:'. wird "bei 1?5('C ir, o»Dichlorl.>fni-,ol mhJh οίηβκ Ytriaiis t;nf
da« den· in Beispiel $ beschx'iefeenen c-ntspriohtf phruge-nio'-t,
wobei pan 2.e€^MciiThömeihQs^''lt7'-&iiaOoyaxietQheiii^Xi in Form
ferblosen riüeaigkeit oihälti
i^^
wird In fiie g^-Mtrona^bniiiRonnrf' üb*^rü
Die erhaltene SyS-Dibro^sebacinsUnr-e %-Λΐ'ά Sr die- 2ΐ^"14ατ:·Λ
eebecinniiv.ric, urEcefc&naeli;« Sie 2f9 Bi.'3sri.no8etno5jii?i-iirfi vhä
äthanoif 5cLar/-CaIi?säure tach eine» 7"erfci;.ren j f?ts 6er, ät; P
spiel -1 bGefhrislenöii entsprichtt ve^'estcrt, wobei Ran aw
lcriö erh'Kltt F&r ερ erhnlti*»© ijt^lcr-in^ceV
retcr wird in Μοζηη wxck oinofc ''fti'iehrut« 6?.·.ί?
0 38 mr/ 12
in Beispiel 4 beschriebenen entspricht, phosgeniert, wobei
man das gewünscht· 2,9-Dioarbäthoxyl,10-diieocyanatodecan
•rhält.
Beispiel 10
2,6»Dliaoc7anato-'8teer.Ylcapronat
18,2 g (0,1 Hol) l-Lysinitonohydrochlorid werden xu 45,6 g
p-Toluolaulfonsäuremonohydrat und 270 g n-Stearylalkohol eugegeben· Das erhaltene Gemisch wird unter Euhren auf 125°C erhitzt« Es bildet eich eine Lösung, und das Gemisch wird 2 Stunden unter vermindertem l<ruck bei 1250C gehalten· Dann wird das
Gemisch auf 6O0C abgekühlt und mit Äther versetzt, ua Überschüssigen Stearylalkohol zu lösen. Räch Zugabe von 500 ecm
Xther beginnt die Kristallisation des l-Lysin-n-stearylesterdi-p-toluoloulfonats· Die Kristallisation geht weiter, während
insgesamt 2,5 1 Xther zugesetzt werden« Dann wird das Gemisch
filtriert· Das erhaltene 1-Lysin-n-stearylester-di-p-toluolaolfonat wird mit Äther gewaschen und unter einer Infrarotlampe getrocknet (F « 103 bia 2350C)*
90 g l-Lysinatearylester-di-p-toluolsulfonat (in roher, etwas
n-Stcerylalkohol enthaltender Fora) werden in 150 ecm Methanol
gelöst und auf «ine Säule von $00 cce Howex 1-ΙΘ Harz im CH-Cyclus gebracht· Das Produkt wird mit Methanol eluiert, bis das
Eluat neutral iat. Dann wird d&s EIuat wieder durch die Säule
geleitet und anschließend bei einer Temperatur von 0 bia 50C
- 20 -809812/U1 2
SM
Bit trookene* Chlorwasserstoff angesäuert· Die Lösung wird
auf 200 bis 250 cos eingeengt und sit 700 bis 800 cca Äther
behandelt· Hierduroh kristallisiert das l-Lysin-n-stearylesterdihydrochlorld aus» Es wird sichrere Stunden gealtert,
abfiltriert und alt einer Lösung, die 80 Yoluateil· Äther und
20 Voluateile Methanol enthält, gewaschen· Durch die obige
Kristallisation wird der größte Teil des zurückgebliebenen n-Stearylalkoholβ entfernt. Das Produkt, 1-Lysin-n-etearylesterdihydrochlorid, wird durch AufIiJpen in 100 cc» Methanol
und Zugabe τοη 800 oca Ither umkrietallialert. Das Genisch wird
2 Stunden gealtert, filtriert und «it Ither gewaschen. Das 1-Lysin-n-stearylesterdihydrochlorid besitst einen Schmelzpunkt
von 98 bis 2380C.
15,0 g l-Lyein-n-atearyleaterdlhydrochlorid werden in trockenem
Xylol suspendiert. Phosgen wird in die Suspension eingeführt, wobei die SuspensIonstemperatur bei 55 bis 600C gehalten wird,
bis die Chlorwasaerstoffentwlcklung aufhört» DIs Temperatur
wird dann auf 750C erhöht und die Phosgenierung fortgesetat
bis kein Chlorwasserstoff sehr beobachtet wird. Zurückgebliebenes
Phosgen und Chlorwasserstoff werden aus der Lösung durch Einleiten τοη trockenem Stickstoff in die Lösung ausgespült· Die klare
gelbe Lösung wird 10 Minuten alt 3 g Nuchar-IOOON verrührt. Die
erhaltene Aufschlämmung wird filtriert und das PiItrat anschliessend aur Entfernung des Lösungsmittels eingedampft· Nachdem die
letsten Spuren des Lösungsmittels aus dem PiItrat entfernt sind,
kristallisiert das gebildete 2,6-DÜ8Ooyanato*8tearylcapronat
iso,
aus« Die 2,6~Di/cyanato~stearyioapronat-£ristalle sind niedrig
aus« Die 2,6~Di/cyanato~stearyioapronat-£ristalle sind niedrig
sohmelsend und 1» Petrolttther lösIioh.
809812/1(12 #*>
0BlG'NM"
Anmerkung 1
Dowel l-ΙΘ lat ein stark basisches Anlonenaustauscherhars,
das ein Styrol-Divinylbenxol-Polyaerengerüst besitat und
quaternäre Amaonlumgruppen enthält· Es besitst eint «lttiere
Teilchengröße in Bereich von 0,297 bis Ot149 mm (50 - 100 mesh)
Das Produkt wird von der Firaa Dow Chemical Co., Midland, Michigan, hergestellt (vergleiche Seite 1576, 7· Auflage,
Merck-Index, Merck & Co., Inc·, Rahway, S*J·)·
Anmerkung 2
Kttchar C-IOOOS 1st eine Fora von Sohl· pflansliehea Ursprungs·
Das Produkt wird voa der Firma W* Ya* Pulp ft Paper Co·»
Park Ave» lew Tork 17» Ι·Τ·» vertrieben·
• 22 «
B^D ORIGINAL
809812/1412
Claims (1)
1. Diisocyanate der allgemeinen Formel
NCO NCO
Γ ί Jt
R, - C - R2 - C - C ^
H H
in der R1 einen Alkyl-, Aryl-« Alkaryl- oder arelkylrest
oder ein halogeniertea oder säuerstoff substituiertes Deri
vat eines solchen Restes· Rg eine niedere Alkylen- oder
Alkylidengruppe und R, ein Wasserstoffatom oder eine
Carboxylgruppe bedeutet.
2.2,6-Diisocyanato-methyloapronat
3. 2,6-DIisocyanato· äthylcapronat.
4.2,6-Diieocyanatr-propyloapronat.
5.2,6-Diieooyanato-butylcapronat,
809812/U12 « 23 -
6. 2,6-Dlisocyanato-Octylcapronat.
7. 2,6-Dilsooyanato-benzylcapronat.
δ · 2, 5-Diisocyanato-methylvalerianat.
9* 2,6-Diisocyanato-stearyleapronat.
10· Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemüse Ansprüchen 1 bis 9 durch Veresterung von DiaminocarbonsXuren der allgemeinen Formel
C-R2-C-(T
H H N0H
in der R2 und R-, die obigen Bedeutungen haben, mit einem
Alkohol der allgemeinen Formel R1OH, in der R1 die obige
Bedeutung hat; und Umsetzung des so erhaltenen Esters mit Phosgen, dadurch gekennzeichnet, dass die Veresterung in
Gegenwart einer starken SXure durchgeführt und der Ester vor der Umsetzung mit dem Phosgen in eine feinteilige
Form Ubergeftlhrt wird.
- 2h -
809812/1412 BAD original'
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
als starke Säure bei der Veresterung ChlorwasserstoffsJture verwendet wird«
BAD
- 25 -809812/1412
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