DE1412C - Tachometer, besonders für Lokomotiven und Dampfschiffe - Google Patents
Tachometer, besonders für Lokomotiven und DampfschiffeInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/02—Devices characterised by the use of mechanical means
- G01P3/16—Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses
- G01P3/18—Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses transferred to the indicator by mechanical means
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Description
1877.
Klasse 42.
BUSS, SOMBART & CO. in MAGDEBURG. Tachometer, besonders für Locomotiven und Dampfschiffe.
Zusatz-Patent zu No. 103 5 vom 1. November 1877.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. November 1877 ab.
Längste Dauer: 31. October 1892.
Dieser Apparat ist bestimmt, den uns unter No. 1035 patentirten Apparat in solchen Fällen
zu ersetzen, wo auftretende Stöfse und Schwankungen aller Art sein richtiges Functioniren
beeinträchtigen oder verhindern würden.
Der neue, hauptsächlich für Locomotiven und Dampfschiffe geeignete Apparat, ist auf der beiliegenden
Zeichnung abgebildet, welche
zwei Verticalschnitte, Fig. 1 und 2,
einen Horizontalschnitt, Fig. 3,
und zwei Detailzeichnungen Fig 4 und 5 enthält.
und zwei Detailzeichnungen Fig 4 und 5 enthält.
Die Zeigerwelle B ist auch hier mit einer Spiralfeder c, die das todte Spiel der Zähne
vermeidet, und mit einem kleinen Stirnrad oder Getriebe b ausgerüstet. Dieses letztere ist aber
excentrisch aufgesetzt und wird von einer in passender Weise gebogenen Zahnstange C angetrieben.
Das Uebersetzungsverhältnifs ist daher auch hier in beiden Endstellungen des Zeigers
stärker, als in der Mittellage und zwar in solchem Grade, dafs auch hier wieder eine fast
vollkommen gleichförmige Theilung des Zifferblattes A entsteht. Als Geradführung der Zahnstange
C dienen die zwei Stangen O O, auf denen diese gleitet. Gegen den seitlich angebrachten
Lappen i stöfst nun die Muffwelle KK. Diese besteht aus der Schraube P mit mehrfachem,
stark ansteigendem Gewinde, aus dem langen Zahngetriebe Q und den zwei cylindrischen
Enden Ji. Das gufseiserne Stück S, Fig. 4, ist in den zwei Augen G und M gelagert und wird
von der Riemscheibe N angetrieben. Dasselbe trägt die zwei mit der Hauptaxe / parallelen
Stahlstifte //, welche die Axen der zwei Rotationspendel
(Tund Fig. 5) bilden. Jedes Pendel
ist aufser seiner Nabe q, dem1 Pendelarm t und
dem langen. cylindrischen Gewicht s noch mit einem Zahnbogen U versehen, der bei beiden
Pendeln mit dem langen Zahngetriebe Q der Muffwelle KK im Eingriff steht. An jeder
Pendelnabe ist eine breite, stählerne Spiralfeder V befestigt, die das Pendelgewicht nach innen,
d. h. nach der Hauptaxe hin zu bewegen strebt. Beide Spiralfedern sind mittelst eines Ringes W
mit einander verbunden. In dem Gufsstück S ist die messingene Mutter X befestigt, in der
die Schraube P läuft.
Während nun die Centrifugalkraft die beiden Pendelgewichte s s von der Hauptaxe zu entfernen
strebt, sucht die Spannung der beiden Spiralfedern dieselben umgekehrt nach der Axe
hin zu bewegen. Eine Aenderüng der Winkelgeschwindigkeit der Hauptaxe und der Centrifugalkraft
der Pendelgewichte ί s hat daher auch eine Aenderüng der Gleichgewichtslage der Pendel
zur Folge. Jede Pendelbewegung wird durch die zwei Zahnbogen U auf das lange-Zahngetriebe
Q der Muffwelle KK übertragen, und zwar nimmt die letztere nicht blos eine
Relativdrehung, sondern, wegen der Schraube P und der Mutter X, eint Schraubenbewegung an.
Die Axialbewegung der Muffwelle wird dann in der mitgetheilten Weise auf die Zahnstange C
und die Zeigerwelle B fortgepflanzt.
Durch die eben beschriebene Anordnung wird der am Eingang erwähnte Zweck, den Apparat
vor den Einwirkungen von Stöfsen und Schwankungen, sowie von den durch schiefe Lagen erzeugten
Einflüssen zu befreien, fast vollkommen erreicht. Bei ganz genauen Instrumenten ist
übrigens die leichte Muffwelle KK, welche bei der gewöhnlichen Ausführung noch den störenden
Einwirkungen ausgesetzt ist, durch ein einfaches Equilibriren ebenfalls indifferent gemacht.
Claims (2)
1. Der in dem Gufsstück S enthaltenen Mechanismus.
2. Der Uebertragungs-Mechanismus zwischen
den Pendeln und der Zeigerwelle.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1035T | 1877-11-01 | ||
DE1412T | 1877-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1412C true DE1412C (de) |
Family
ID=34888267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1412DA Expired - Lifetime DE1412C (de) | 1877-11-01 | 1877-11-02 | Tachometer, besonders für Lokomotiven und Dampfschiffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1412C (de) |
-
1877
- 1877-11-02 DE DE1412DA patent/DE1412C/de not_active Expired - Lifetime
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