DE138262C - - Google Patents

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DE138262C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/16Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses
    • G01P3/18Devices characterised by the use of mechanical means by using centrifugal forces of solid masses transferred to the indicator by mechanical means

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 138262 KLASSE 42 d.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Geschwindigkeitsmesser, bei denen ein Schwungmassenregler mit zunehmender Belastung in bekannter Weise einen Zeiger und gegebenenfalls eine die Geschwindigkeitscurve aufzeichnende Schreibvorrichtung in Bewegung setzt. Diese ansteigende Belastung des Reglers wird nun nach der vorliegenden Erfindung durch mehrere nach einander sich selbsttätig einschaltende Federn bewirkt.
Die Reglerachse wird von einem der Wagenräder bezw. der Wagenachse durch bekannte Mittel angetrieben. Da die Umdrehungszahl der Wagenräder sowohl die zurückgelegte Wegstrecke als auch den Reglerausschlag bedingt, so kann der letztere zum Anzeigen der zurückgelegten Wegstrecke in bekannter Weise benutzt werden. Hierbei ist es aber nothwendig, dafs der Regler eine grofse Empfindlichkeit besitzt, um schon bei sehr geringer Fahrgeschwindigkeit zu wirken und die zurückgelegte Wegstrecke anzuzeigen. Diese grofse Empfindlichkeit wirkt aber bei derartigen Vorrichtungen insofern störend, als bei Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit der Regler stark ausschlägt und bald seinen Maximalausschlag erreicht hat. Es ist daher ein genaues Streckenmessen mit einem empfindlichen Regler bei grofser Fahrgeschwindigkeit oder mit einem ursprünglich stark belasteten Regler bei geringer Fahrgeschwindigkeit nicht möglich.
Diese Uebelstände werden mit der vorliegenden Erfindung durch die den Regler nach Mafsgabe der ansteigenden Fahrgeschwindigkeit mehr und mehr belastenden Federn beseitigt.
In der Zeichnung ist ein Beispiel des Reglers nebst Anzeige- bezw. Schreibvorrichtung durch Fig. ι in Seitenansicht und durch Fig. 2 in einer Stirnansicht dargestellt.
Die beiden Reglerflügel α b sind in bekannter Weise durch Gelenkarme um einen Zapfen ρ drehbar, welcher auf einem an der Reglerwelle e befestigten Rahmen χ angebracht ist. Ferner greifen die Reglerflügel mittelst eines Zapfens t an die auf der Welle e längs verschiebbare Muffe m an.
Bei dem dargestellten Beispiel wird die ansteigende Belastung durch sechs Federn c df ghi erzielt, welche in den durch Gewinde in dem Rahmen χ verstellbaren Büchsen \ gelagert sind und paarweise zusammenwirken, derart, dafs die Federn eines Paares, z. B. c, an den Bolzen w des einen Flügels, z. B. b, mit ihrem Ende angreift, während z. B. das Ende der Feder d an den anderen Flügel a angreift. Dieses Federnpaar wirkt unmittelbar beim Ausschlag der Flügel auf die letzteren ein. Die Verbindung der übrigen Federn mit den Reglerflügeln ist durch an den Federenden befestigte geschlitzte Schienen k bezw. u hergestellt, welche die Bolzen / der Reglerflügel derart umgreifen, dafs die letzteren beim Ausschwingen der Flügel in den Schlitzen leer laufen, bis sie an den Enden der Schlitze anlangen und beim weiteren Ausschlag die Federn anspannen. Die Schlitze der Schienen k sind
kürzer bemessen als die der Schienen u, so dafs die mit den Schienen k verbundenen Federn f g früher ihre Belastung auf die Reglerfiügel ausüben als die mit den Schlitzschienen u verbundenen Federn h i.
An Stelle der drei Federpaare können auch weniger oder mehr Federpaare mit gleichem Erfolge benutzt werden. Auch braucht das Federpaar c d nicht unmittelbar an die Reglerflügel anzugreifen, sondern es kann ebenfalls mit Schlitzschienen versehen sein, so dafs bei Beginn des Reglerausschlages die Belastung nicht durch Federn, sondern lediglich durch das Eigengewicht der schwingenden Theile be-' wirkt wird.
Die Reglermuffe m wirkt bei ihrer durch den Flügelausschlag veranlafsten Verschiebung auf einen Doppelhebel ο ein, welcher in bekannter Weise durch Zahnradsegmente die Welle r des Zeigers dreht, und dessen Welle η durch Hebelübertragung einen beliebigen Schreibstift s zur Aufzeichnung einer Geschwindigkeitscurve in Bewegung setzt.
Durch diese ansteigende Belastung kann eine Geschwindigkeitscurve von gleichmäfsiger Steigung aufgezeichnet werden, und es lassen sich infolge der leichten Einstellbarkeit der Belastung etwaige Ungenauigkeiten vollkommen ausgleichen. Wenn beispielsweise diese Vorrichtung als Streckenmesser bei einem Fahrzeug benutzt wird, so können die Abweichungen, welche das mit dem Regler verbundene Wagenrad durch Abnutzung des Umfanges erfährt, bei diesem Geschwindigkeitsmesser dadurch leicht ausgeglichen werden, dafs die Federn durch Verstellung ihrer Gewindebüchsen ^ mehr angespannt werden, woraus sich eine anfänglich gröfsere Reglerbelastung und infolge dessen auch ein geringerer Reglerausschlag bei derselben durch das verkleinerte Wagenrad ausgeübten Geschwindigkeit ergiebt. Demzufolge wird auch eine geringere Wegentfernung angezeigt, welche genau derjenigen entspricht, die das abgenutzte Wagenrad bei gleichbleibender Geschwindigkeit zurückgelegt hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geschwindigkeitsmesser mit einem ansteigend belasteten Schwungmassenregler, dadurch gekennzeichnet, dafs die ansteigende Belastung des Reglers durch mehrere Federn (c df g h i) bewirkt wird, deren Enden infolge verschieden lang bemessener Schlitzführungen (k u) nach einander an die bei zunehmender Geschwindigkeit ausschwingenden Regler (a b) angreifen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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