DE136243C - - Google Patents

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DE136243C
DE136243C DENDAT136243D DE136243DA DE136243C DE 136243 C DE136243 C DE 136243C DE NDAT136243 D DENDAT136243 D DE NDAT136243D DE 136243D A DE136243D A DE 136243DA DE 136243 C DE136243 C DE 136243C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/04Arrangements for indicating calls or supervising connections for calling or clearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezweckt, die Gebrauchsfähigkeit des in kleinen Fernsprechvermittelungsämtern benutzten schnurlosen Klappenschrankes (Pyramidenschrankes) zu erweitern. Durch die hinzugefügten Schaltungstheile sollen in bekannter Weise zunächst die an diesem Schrank angeschlossenen Theilnehmer mit beliebigen Theilnehmern, die an andere Schränke desselben Netzes angeschlossen sind, verbunden werden können; des Weiteren soll eine neue Vorrichtung in die Schaltung des Pyramidenschrankes eingefügt werden, durch die nach Bedarf die Anzahl der durch die erstgenannte Vorrichtung ermöglichten Verbindungen in' bestimmter Weise wieder beschränkt werden kann. Hierbei wird erstrebt, dafs eine besondere, an den Pyramidenschrank angeschlossene Leitung (welche z. B. eine Postleitung sein kann) nur mit den Theilnehmern desselben Pyramidenschrankes in Verbindung gebracht werden kann, wogegen die übrigen Theilnehmer des Pyramidenschrankes nicht nur unter einander, sondern auch mit allen an andere Schränke angeschlossenen Theilnehmern verkehren können.
. Alsdann ist erreicht, dafs ein und derselbe Apparat (schnurloser Klappenschrank) sowohl zur Bedienung eines gewöhnlichen Fernsprechnetzes als auch bei Betrieben mit einer solchen Beschränkung der Verbindungsmöglichkeiten,, wie sie z. B. bei Einführung einer staatlichen Postleitung in ein privates Netz gefordert werden mufs, Verwendung finden kann.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist die Zeichnung eines Pyramidenschrankes für drei Anschlüsse schematisch dargestellt. An die Doppelleitungsklemmen 1, 2, 3 mögen zunächst die zu den Sprechstellen dreier Theilnehmer eines Netzes führenden Leitungen angeschlossen gedacht werden. In dem Schranke befinden sich drei Arten von Klinken. Die mit 1, 2, 3 numerirten Klinken dienen dazu, dafs, sobald durch das Fallen der Klappe ein Theilnehmer die Vermittelungsstelle anruft, sich die letztere durch Einstecken eines Stöpsels k in die über der Anrufklappe liegende Klinke mit dem Anrufenden, z. B. Theilnehmer 2, vermittelst ihrer an den Klemmen Il liegenden Sprechstelle in Verbindung setzt, um abzufragen. Stromlauf: Klemme α der Leitung 2; Feder 9; Feder 7 der Klinke c; Feder 14, Feder 15 der Klinke 1 bis 2; Feder 14, Stöpselspitze, Feder 13 der Klinke 2; obere Klemme /, Abfrageapparat des Beamten, untere Klemme/; Feder 11, Stöpselkörper, Feder 12 der Klinke 2; Feder 8, Feder 10 der Klinke c; Klemme b der Leitung 2. Verlangt Theilnehmer 2 z. B. mit Theilnehmer 3 verbunden zu werden, so zieht der Beamte den Stöpsel aus Klinke 2 und setzt ihn in Klinke 2-3. Stromlauf: Klemme α der Leitung 2, Feder 9, Feder 7 der Klinke c, Feder 14, Feder 15 der Klinke 1-2, Feder 13, Stöpselspitze, Feder 14 der Klinke 2-3; Feder 15, Feder 14 der Klinke 1-3; Feder 7, Feder 9 der Klinke c, Klemme α des Theilnehmers 3, Klemme b, Feder 10, Feder 8 der Klinke c\ Feder 12, Stöpselkörper, Feder 11 der Klinke 2-3;
Feder 8, Feder ίο der Klinke c; Klemme b zum Theilnehmer 2 zurück.
In dieser Schaltung sind die Klinken c als eine für den Pyramidenschrank neue, wenn auch sonst bekannte Einrichtung hinzugefügt, um eine Verbindung eines der Theilnehmer 1, 2, 3 mit irgend welchen Theilnehmern eines anderen Schrankes zu ermöglichen. In Fig. 2 sind die in Betracht kommenden Schaltungstheile eines beliebigen anderen Schrankes gezeichnet. Die mit zwei Stöpseln d und e ausgerüstete Schnur soll zur Verbindung des Pyramidenschrankes Fig. 1 mit den Schaltungstheilen der Fig. 2 dienen. Ferner ist in Fig. 2 ein Abfragestöpsel m des anderen Schrankes, mit dem der Abfrageapparat q nebst Ruf- und Hörtaste etc. in bekannter Weise in Verbindung steht, gezeichnet. An die Klemmen α b der Doppelleitung η in Fig. 2 sei die Leitung eines beliebigen Theilnehmers angeschlossen. Es sind für diesen Theilnehmer zwei Klinken f und 0 angeordnet, von denen ο als Abfrageklinke für den Stöpsel m dient, während in die Klinke f der Stöpsel e einzuführen ist, sofern Verbindung mit einem Theilnehmer des Pyramidenschrankes, z. B. Theilnehmer 2, verlangt wird. Der Stöpsel d wird alsdann in die Klinke c der Leitung 2 eingeführt. Alsdann ist die Doppelleitung 2 unmittelbar mit der Doppelleitung η verbunden unter Ausschlufs der übrigen Theile des Pyramidenschrankes, denn in Klinke c werden durch das Einsetzen des Stöpsels die Unterbrechungsfedern 7, 8 von den Klinkenfedern 9 bezw. 10 abgehoben, über welche Contacte vorher die Verbindung mit der Innenschaltung des Pyramidenschrankes bewerkstelligt war.
Als das wesentlich Neue der Erfindung ist die Wirkungsweise eines Hebelumschalters h anzusehen, der nach Bedarf mit einer oder mehreren Leitungen des Pyramidenschrankes zwischen die Aufsenleitungen und zugehörigen Innenleitungen eingefügt ist.
Befindet sich dieser Umschalter in der Stellung, dafs die Klemmen 5 mit 3 und 6 mit 4 verbunden sind, so ist die Klinke c der Leitung 1 in genau derselben Weise eingeschaltet, wie bei den anderen Leitungen des Pyramidenschrankes. Bei dieser Lage des Umschalters sind die drei Klinken c also durchaus gleichwerthig, und alle drei Theilnehmer können in gleichartiger Weise mit jedem beliebigen Theilnehmer (Doppelleitung η des anderen Schrankes Fig. 2) verbunden werden.
Soll aber der Pyramidenschrank z. B. zur Vermittlung zwischen einer Postleitung und mehreren Theilnehmern einer Hausanlage benutzt werden, so wird der Hebel h, bevor der Schrank in Betrieb genommen wird, in die in der Fig. 1 gezeichnete Stellung gebracht, bei welcher Klemme 5 mit 1 und 6 mit 2 verbunden ist, während die Postleitung als Doppelleitung ι an die Klemme α b gelegt wird. Es können jetzt nur die Theilnehmer 2 und 3 des Pyramidenschrankes mit der Postleitung verbunden werden; im Uebrigen können Theilnehmer 2 und 3 vermöge ihrer Klinken c in der vorher geschilderten Weise mit jedem beliebigen Theilnehmer η eines anderen Schrankes verkehren, aber der letztere kann nicht mehr vermöge der Stöpsel e und d mit der Postleitung ι verbunden werden; denn bei der jetzt bestehenden Leitungsverbindung im Pyramidenschranke würde das Einsetzen des Stöpsels d in Klinke c der Postleitung zur Folge haben, dafs durch Abheben der Unterbrechungsfedern 7, 8 von den Klinkenfedern 9 bezw. ι ο die mittelst d eingeführten Doppelleitungen η isolirt werden.
Es ist angenommen, dafs die Stöpsel e und d vermöge ihres gröfseren Durchmessers nicht in die Klinken 1,2,3, 1-2, 2-3, 1-3 eingeführt werden können, so dafs einer beabsichtigten oder unbeabsichtigten Umgehung der getroffenen Mafsnahmen vorgebeugt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Klinkenumschalter für Fernsprechvermittelungsämter mit schnurlosen Klappenschränken, bei welchem zwischen die Theilnehmeraufsenleitungen und zugehörigen Innenleitungen je eine Unterbrechungsklinke behufs Verbindung der Leitungen des Klinkenumschalters mit den Theilnehmerleitungen anderer Schränke geschaltet ist, gekennzeichnet durch Einführung eines dem Benutzer unzugänglich angeordneten Umschalters (h), welcher in der einen Stellung die durch die Klinken (c) geschaffenen Verbindungsmöglichkeiten von vornherein in der Weise zu beschränken gestattet, dafs die mit dem Umschalter (h) versehene Postleitung nur mit den Theilnehmern desselben Schrankes verbunden werden kann, während in der anderen Stellung des Umschalters (h) die angeführte Beschränkung der Verbindungsmöglichkeiten nicht eintritt, zu dem Zwecke, die Verwendung beider Betriebsarten mit ein und demselben Apparate zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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