DE1352068U - - Google Patents

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DE1352068U DENDAT1352068D DE1352068DU DE1352068U DE 1352068 U DE1352068 U DE 1352068U DE NDAT1352068 D DENDAT1352068 D DE NDAT1352068D DE 1352068D U DE1352068D U DE 1352068DU DE 1352068 U DE1352068 U DE 1352068U
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Description

Klavier·
Die Neuerung betrifft ein Klavier, d.h· ein Musikinstrument, das mit einer Klavinatur und einer mit letzterer in Wirkungeverbindung stehenden Hammermechanik versehen ist·
Die bekannte Klaviere weisen bekanntlich eine Vielzahl von auf einen Metallrahmen ge* spannten Metallsaiten auf, die durch ein Hammerwerk aum Erklingen gebracht werden· Die Metallrahmen mit den Saiten stellen den an Gewicht schwersten Einbauteil des Klaviers da· Die Anordnung eines Metallrahmen iur Aufnahme der Saiten ist aber erforderlich, um für die Saiten Festpunkte bu schaffen, die unveränderlich sind und inobesondere der Einwirkung der beim Gebrauch de» Klaviers an den Saiten auftretenden erhöhtem Zugspannungen gegenüber eine grosse Festigkeit aufweisen· Der Rahmen mit den Saiten int ein relativ teurer Teil des Instrumentes und die Saiten erfordern durch das unvermeidbar!) Nachlassen ihrer Spannung eine fortdauernd» Wartung»
Die Neuerung hat eine neuartige Ausbildung des Klaviers aum Gegenstande durch die der
Metallrahmen mit den Metallsaiten in Fortfall Zw./9663· kommt»
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körnt· Ss sollen durch die Neuauebildung die Herstellungskosten des Klariere erheblich vermindert werden«
Das kennzeichnende Merkmal des Klaviere gernäss der Neuerung besteht darin, dass vor dem Resonansbodon eine Reihe von senkrecht angeordneten Metallstab«, sogenannten Gongstäben, angeordnet ist, wobei die Stäbe eine den Klaviersaiten sinngemässe Tonabstimmung aufweisen und mi iLd.",β der bei Klavieren bekannten Haminermeohanik und Dämpfungsvorrichtung angeschlagen beaw. abgedämpft werden können»
Die Gongstäbe sind in einem Kopfstück in zweckdienlichem Abstand vor dem Hammerwerk aufgehängt. Sie können gegenüber den Saiten eine geringere Länge erhalten, wodurch das Instrument eine verringerte Bauhöhe aufweist·
Die Gongstäbe sind in der Herstellung und im Einbau billiger wie die Uetallsaiten und erfordern kein Nachstimmen, Ferner gelangt dor schwere Metallrahmen in Fortfall, wodurch gleichfalls eine Verbilligung ereielt ist und das Gewicht des Instrumentes erheblich vermindert ist· Durch den verkleinerten Aufbau des Instrumentes ist eine weitere Verbilligung eraielt. Somit is t durch die neuerungsgemäese Ausbildung des KLavieres ein gegenüber dem Bekannten erheblich billigeres Instrument geschaffen
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geschaffen. Dae Klavier ist insbesondere für Lehrawecke bestimmt und soll keine β wege einen rollen Kroate für das Saitenklavier darstellen* Der Beetimmimg I1Ur Lehrswecke kommt auch der Vorteil zu statten, dass die Gongstäbe ihren Klang nicht verändern, sondern stet« die gleiche Tonhöhe behalten, sodass die Harmonie stets gewahrt ist und das Ohr des Spielenden bezw. Lernenden sich nioht an falsche und unsaubere Tune bee*. Harmonien gewöhnen kam· Die erhebliche Gewichtsverminderung niedsrus hat den Vorteil, dass das Instrument in der Wohnung bequem zu verrücken ist, was erfahrungsgemäss ein Erfordernis ist·
In der Zeichnung ist ein Ausftihrungebeispiel dea Neuerungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Abb* 1 eine Vorderansicht des Instrumentes bei abgenommener Vorderwand und Hammermeohanik und
Abb· 2 einen Schnitt nach Linie H-II in Abb· I
Das Gehäuse a des Instrumentes gleicht im wesentlichen dem Gehäuse des Klariere, nur das der Aufbau b niedriger gehalten werden kann, An der Rückwand ο dee Behaus es, in der der Re* sonanzboden d eingesetzt ist, ist das Kopfstück e befestigt, in welchem die Gongstäbe f
in senkrechter Lage dicht nebeneinander befestigt
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befestigt sind. Die Stäbe f hängen somit in einer Reih· vor dem Resonaniboden d. Vor den Stäben f ist dio Hammer mechanik g angeordnet» die in der Art der KlaHerhammermeohanik ausgebildet sein kann und von den Tasten h aus betätigt wird. Ferner ist eine Dämpfungsvorrichtung i in Art der bei Klarieren gebräuchlichen vorgesehen, die durch des Pedal k bestätigt wird. Die Stäbe f sind auf verschiedo* ne Töne abgestimmt, wobei die Tonf olge vor» «ugsweise der der Klaviersaitea entspricht.
Die Gongstäbe f bestehen aus einer Metalllegierung, die bekanntlich im Schlagwerk von Uhrwerken schon vielfach zur Anwendung gelangt·
Da der Gesamtaufbau und die äuseere Ausstattung des Inotrumentes derjenigen entspricht, die bereits bei Klavieren gebräuchlich ist, so besteht bei dem neuerungegemässen Instrument die gleiche Spieltechnik, wie bei den bekannten Klavieren· Sb kann somit der Spielende von dem einen Instrument auf das andere übergehen« Dadurch, dass das neuerungsgemässe ausgebildete Instrument geringere Herstellung» kosten erfordert, eignet sich dieses voriugsweise als Lehrinstrument·

Claims (1)

  1. • ·
    Patentansprüche·
    1·) Klavier, dadurch gekennieichaat, daee ▼or dem Resonaneboden eine Vieliahl von in Reihe angeordneten Metalle toben, sogenannten Gongetaben angeordnet sind, die eine den Klaviersaiten sinngenässe Tonabetimmung aufweisen und mittels einer bei Klavieren bekannten Hammermechanik und Dämpfungsvorrichtung angeschlagen und abgedämpft werden können.
    2·) Klavier nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass die Metallstäbe in senkrechter Lage angeordnet sind»
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