DE1308225U - - Google Patents

Info

Publication number
DE1308225U
DE1308225U DENDAT1308225D DE1308225DU DE1308225U DE 1308225 U DE1308225 U DE 1308225U DE NDAT1308225 D DENDAT1308225 D DE NDAT1308225D DE 1308225D U DE1308225D U DE 1308225DU DE 1308225 U DE1308225 U DE 1308225U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
buttons
control
instrument
button
shades
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT1308225D
Other languages
English (en)
Publication of DE1308225U publication Critical patent/DE1308225U/de
Active legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

Gascon Anohlni, 30, rue Belgrand in Paris
( Prankreich ).
" Antriebsvorrichtung für iausikinstrumente. "
Die vorliegende Erfindung betrifft Llusikinstrumente, wie z. B. mechanische Klaviere oder Harmoniums, bei welchen ein entweder durch Pedale oder durch einen Liotor erzeugter Unterdruck in erster Linie einen pneumatischen Motor antreibt, der einen Streifen mit Durchlochnngen abwickelt, die die Aufzeichnung der Liusik bilden; andererseits v/irkt der nach der Lage der Durchlochungen in passender Teise gesteuerte Unterdruck so, daß er die Tasten des Klaviers oder des Harmoniums betätigt und somit die musikalischen Töne hervorbringt.
Hieraus folgt, daß ess für den Antrieb des Instruments nötig i3t, den auf den Motor wirkenden Luftunterdruck zu regeln, um die gewünschte Geschwindigkeit bezwfc das ge-
vriinschte Tempo zu erhalten und andererseits muss man auch, um die Musik zu schattieren, den die?elbe erzeugenden Unterdruck verändern.
Bei den bisherigen Musikinstrumenten erfolgen diese beiden Regulierungen des Unterdruckes im allgemeinen mit HiKe von Zügen, die vor einer Reihe von Löchern mit abnehmendem Durchmesser bewegt werden; alsdann ist das Instrument außen mit kleinen unbequemen Hebeln oder mit wenig ästhetischen Kniestüoken versehen, die der Spieler bei der Ausführung des Musikstückes betätigen muss.
j)ie vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese Bedingungen für die Verwendung der Instrumente zu verändern und zu diesem Zweck ist für die Regelung des Unterdruckes eine Reglervorrichtung mit vollkommen ununterbrochenen Bewegungen "wx-gesehen, die mit Hülsenverschlüssen versehen ist, weicht? von außen durch Drehknöpfe bedient werden, wobei der Ausführende nötigenfalls über zwei Steuerknöpfe für die Schattierungen verfügt, sodaß e3 ihm möglich ist, beide Hände Gleichzeitig zu verwenden und die Ausführung geschmeidiger zu gestalten.
Eine Ausführungsform der Steuervorrichtung nach der Erfindung in ihrer Anwendung an einem mechanisehen Harmonium ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 das Instrument in der Außenansicht;
Abb. 2 die Anordnung der Steuerknöpfe in größerem Maßstab;
Abb. 3 das Triebwerk des Instrumentes im Schnitt;
Abb. 4 das Steuerglied während seiner Bewegung; Abb. 5 dasselbe Glied im Querschnitt, und
Abb. 6 einen Schnitt durch die Steuerglieder für die Schattierungen in größerem Maßstab.
Das in den Zeichnungen dargestellte mechanische Harmonium besteht aus einem Gehäuse 10, einer Tastatur 11 und Pedalen 12, die demselben genau dae Aussehen eines gewöhnlichen Harmoniums verleihen.
Das triebwerk desselben besitzt jedoch, wie in der Abb. ο gezeigt, eine Art Blasebalgpumpe 13, die durch die Pedale 12 betätigt wird und einen Luftunterdruck erzeugt, der durch eine Leitung 14 und ein Rohr 15 nach dem Motor geleitet wird, der den durchlochten Streifen 17 antreibt; andererseits wird der in der Leitung 14 herrschende Onter-druck durch Bohre 33 einem Raum 18 mitgeteilt, in welchem Ventile 19 angeordnet sind, die den Zugang zu Zungen 35 steuern, welche die Töne erzeugen; diese Ventile werden durch Tasten 20 betätigt, die an passenden Zeitpunkten durch kleine Blasebälge 21 in Bewegung gesetzt werden, deren Steuerung durch den Streifen 17 bezw. durch dessen Durch-lochungen bei der Bewegung an den Blasebälgen vorbei erfolgt
Vorstehendes ist bereits bekannt und gehört nicht zur Erfindung, aber erfindungsgemäß ist zwischen der Leitung 14 und dem Rohr 15, durch welches der Motor 16 gespeist wird, eine Art Hülse 22 eingeschaltet, in welcher sich ein Verschluaskern 23 drehen kann, der mit einer Nut 24 von passendem Profil versehen ist; der genannte Kern ist durch eine Stange 25 mit einem äußeren Knopf 26 verbunden, der
••••»9
einen Zeiger 27 trägt, welcher sich auf einem Zifferblatt 28 bewegt, auf welchem die verschiedenen " Bewegungen " aufgeschrieben werden können, die man der Musik geben kann ( siehe Abb. 4 ).
Der Zweck des Knopfes 26 ist ohne weiteres ersichtlich: bei der Drehung desselben im Uhrzeigersinn wird der sich vor dem Rohr 15 einstellende Teil der Nut 24 immer breiter, sodaß der Druckverlust in der' Hülse abnimmt und der Motor 16 schneller läuft, wodurch sich das Tempo vom " largo ' Ms zum " presto " einstellen lässt.
Desgleichen sind die Rohre -JZ und die Leitung 14, um den Unterdruck auf den Raum 18 zu übertragen, durch zwei Hülsenverschlüsse voneinander getrennt, die parallel miteinander arbeiten, d.h. beide in gleicher Weise wirken.
"/ie insbesondere aus der Abb. 6 ersichtlich, sind zwei eingeschnittene drehbare Kerne oder Küken 29 auf dem Luftweg angeordnet und je außerhalb des Instrumentes mit einem Knopf 30 bezw. 31 verbunden; diese Knöpfe sind eben-. falls mit einem Zeiger 32 versehen, der sich je vor einem
Zifferblatt bewegt, auf vielchem ein Richtungspfeil und gegebenenfalls auch Angaben über die Schattierungen verzeichnet sind.
Es ist nun leicht begreiflich, daß man durch Betätigung der Knöpfe 30 bezw. 31 den Luftdurchgangsquerschnitt erhöht bezw. verringert, sodaß man Musikstücke mit jeder beliebigen Ki*aft vom " fortifisirao " bis zum " pianiseimo " spielen kann.
Es ist zu bemerken, daß die Wirkung der beiden
■ J) 'V1-
Knöpfe genau die gleiche ist, und daß man auch die Piano-Schattierungen mit dem Forte-Knopf und umgekehrt regeln könnte.
Die Anordnung dieser beiden Knöpfe statt eines einzigen Knopfes für die Steuerung der Schattierungen wurde deshalb gewählt, damit der Ausführende, indem er beide Hände benutzt, seinem Spiel eine größere Geschmeidigkeit verleihe^ kann.
Bei einem Musikstück, das " pianissimo " gespielt vrird ( Knopf 30 rechts ) kann der Ausführende sofort mit dem Knopf 31 sehr leicht und mit großer Feinfühligkeit musikalische Akzente in " forte " erhalten.
Es ist besonders bei den Abb. 1 und 2 zu bemerken, daß diese drei Knöpfe dem In.itrument ein sehr originelles Aussehen verleihen, denn sie haben eine große Ähnlichkeit mit den Steuerknöpfen eines Radio-Empfängers.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung sich ·· ··
ι * Ji nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel be-
schränkt und daß sie auch bei allen 'Yindinstrumenten Anwendung finden kann und zwar selbst dann, wenn diese durch einen Überdruck statt durch einen Unterdruck betätigt werden, denn es ist klar, daß die Richtung der Luftbewegung die Arbeitsweise der Vorrichtung durchaus nicht ändert.

Claims (1)

  1. - 6 -Sohutaanspruch.
    Vorrichtung zur Steuerung des Lufteinlasses bei
    pneumatischen Instrumenten, bei welcher der Motor, der das Triebwerk antreibt und den Überdruck oder den Unterdruck in dem Tonerzeugungsraum bewirkt, durch HuMsenverachlüsse gesteuert wird, die von außen durch eingestellte Drehknöpfe betätigt werden.
DENDAT1308225D Active DE1308225U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1308225U true DE1308225U (de)

Family

ID=626703

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1308225D Active DE1308225U (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1308225U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3216123C2 (de) Böhm-Flöte
DE1308225U (de)
DE128111C (de)
DE2616656C3 (de) Sprachgenerator
DE3218840C2 (de) Akkordeon
DE117592C (de)
DE2546747C2 (de) Orgel mit gedackten Pfeifen
DE1225033B (de) Zugposaune
DE492565C (de) Einrichtung zum Registrieren einer Orgel oder aehnlicher Pfeifeninstrumente
DE102009008571B4 (de) Blechblasinstrument
DE139373C (de)
AT38228B (de) Streichklavier.
DE857729C (de) Musikalisches Instrument mit Tastatur bzw. Tastaturen fuer vorzugsweise gleichen Fingersatz fuer rechte und linke Hand
DE101353C (de)
DE61563C (de) Tastenanordnung für Musikwerke mit durchlochtem Notenblatt
DE503548C (de) Einrichtung an Orgelpfeifen zur AEnderung der Tonstaerke
DE3310780C2 (de) Chromatische Mundharmonika vom Schubhebel-Typ
DE321561C (de) Betonungsvorrichtung mit mehreren Drosselorganen fuer pneumatisch spielbare Musikinstrumente
EP0459129B1 (de) Bausatz einer mechanischen Rückstellhilfe für die Tastatur von mechanischen Tasteninstrumenten, insbesondere Orgeln mit einer Anordnung zum Ein- und Ausschalten dieser Rückstellhilfe
DE248327C (de)
DE211106C (de)
DE151747C (de)
DE122539C (de)
DE3013646A1 (de) Drehventile fuer blechblasinstrumente
DE211013C (de)