AT38228B - Streichklavier. - Google Patents

Streichklavier.

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AT38228B AT38228DA AT38228B AT 38228 B AT38228 B AT 38228B AT 38228D A AT38228D A AT 38228DA AT 38228 B AT38228 B AT 38228B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Streichklavier. 
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 mit dem Streichbande in Berührung gebracht. 



   Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich in erster Linie darum, das Streichband und die Saiten derartig   anzuordnen, dass   alle Saiten möglichst gleichmässig ansprechen, dass beim Bespielen mehrerer dicht nebeneinander liegender Saiten, diese einander nicht beinflussen und dass die Tonstärke aller Saiten gemeinsam geregelt werden kann. Es wird dies dadurch erreicht, dass die-Saiten auf den cylindrisch gewölbten Flächen eines Resonanzkastens angeordnet sind. Das endlose   Streichband ist bekannterweise rings   um den   Resonanzkast < 1n   herumgeführt. 



   Aus der gemäss der vorliegenden Erfindung gewählten Streichbandanordnung ergeben sich weitere Konstruktionsmöglichkeiten, die zu einer weiteren Verbesserung des Streichinstrumentes führen und daher ebenfalls Berücksichtigung gefunden haben. 
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 bandes dient. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform ist 1 der Resonanzkasten, welcher im wesentlichen eine Rechteckform mit ausgebauchten breiten Seitenflächen besitzt. Aus diesen beiden Seiten-   Machen   sind der Höhe nach die Saiten 2 über die Auflager 3 und 4 gespannt. Zum Spannen der   vorderen Saiten dienen   die Wirbel   5   und zum Spannen der   rückwärtigen   Saiten die Wirbel 6. Heide Wirbelgruppen 5, 6 können von der Vorderseite des Instrumentes aus betätigt werden, zu welchem Behufe die Wirbel 6 den oberen Teil des   Resonanzkastens   durchsetzen und so wie die Wirbel 5 auf der Vorderseite derart ausgestaltet sind, dass ein Schlüssel aufgesteckt werden kann. Das Streichband 7 ist als endloses Band derart angeordnet, dass es den Resonanzkasten 1 und die beiden Saitengruppen 2 umfasst.

   Das Streichband ist über zwei grössere Rollen   8,   9 geführt, welche seitlich der Schmalseiten des Resonanzkastens gelagert sind, und von denen das   eine c 8 den Antrieb des Streichbandes vermittelt, während das zweite 9 zum Spannen und Nachlassen des Streichbandes dient. Der Antrieb des Streichbandes erfolgt ven einer Welle 10 aus,   welche in später zu beschreibender Weise von einem oder mehreren Fusstritten 11 in drehende Bewegung versetzt wird. Diese Welle treibt mittels des Riementriebes 12 und dgl. eine Welle 13, auf welcher Welle die Antriebsrolle 8 für das Streichband sitzt. Die zum Spannen und Nachlassen des Streichbandes dienende Rolle 9 ist in einem Schlitten 14 gelagert, welcher in   Führungen   15 in der einen Hauptachse des   Resouanzkastens j ? verschiebbar   gelagert ist.

   Die Verschiebung des Schlittens erfolgt bei dem dargestellten Beispiel mit Hilfe eines Hebels   16,   dessen eines Ende 17 in den   Bereich des Kniees den Spielers ragt   und dessen anderes Ende durch eine Stange 18 mit einem Hebel 19 verbunden ist, welcher auf den Schlitten 14 einwirkt.   Da. s um 20 drehbare.   

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   Das Htreichband   muss, da es eine ziemliche Länge besitzt, aus mehreren   R'sshaarl)ändern   bezw. Streifen zusammengesetzt werden. Die Verbindungsstelle der einzelnen Streifen   muss   jedoch eine derartige sein, dass beim Übergang der Verbindungsstelle über eine Saite weder eine   Unterbrechung im Ton,   noch ein Zupfen der Saite erfolgt.

   Zu diesem Zwecke wird das Streich- 
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 auswärts (von den Saiten weg) ragende Verbindungsstellen   2j   bezw. 26 in bekannter Weise gegeneinander versetzt werden. Auf diese Weise wird ein Streichband erzielt, bei welchem eine   Unterbrechung   im Haar niemals eintreten wird, da z. B. bei zwei Gruppen die Hälfte, bei drei Gruppen zwei Drittel usw. der gesamten im Streichband befindlichen Haare sich an jeder bindungsstelle vorfinden wird. 



   Es ist ferner auch notwendig, das Streichband mit Kolophonium einzureiben, welche Arbeit, da das Streichband nicht abgenommen werden kann, während seiner Bewegung, d. h. als, während des Spielens vorgenommen werden muss. Zu diesem Behufe ist, wie aus den Fig. 1-3 ersichtlich, beispielsweise nächst der Führungsrolle   8   ein Kolophoniumklotz 27 auf einem Schlitten 28 angeordnet, welcher durch eine Feder 29 derart bewegt wird, dass der Kolophoniumklotz 27 an die wirksame Seite des   Streichbandes angedrückt   wird. Dadurch wird das Streichband während seiner Bewegung ständig eingerieben. Um dabei zu verhindern, dass in den   Kubph'-   
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   Wi schon   erwähnt, erfolgt das Ansprechen der Saiten dadurch, dass dieselben gegen das   Streichharul 1 bewegt   werden.

   Hierzu dient der hei Saiteninstrumenten übliche Steg, welcher 
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 vielmehr einander in ihrer Wirkung   unterstützen.   Zu diesem Behufe gehen die Stimmen vc n dem feststehenden Teile 34 eines jeden Steges gegenüber der Befestigung   J- ?   ab, durchsetzen die eine Wand des Resonanzkastens, welche den betreffenden Steg trägt, bei einer   Öffnung 51   und stützen sich auf die   gegenüberliegende   Wand des   Resonanzkastens.   



   Bei dem Instrument ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, um die   Basstone   durch Fusspedale zum Ansprechen zu bringen, was   inshestndere   dann von Vorteil ist, wenn das Instrument ein ganzes Orchester ersetzen   und   daher mehr Töne zum Ansprechen gebracht werden sollen, als ein Spieler gleichzeitig Tasten betätigen kann. Die hierzu dienende Vorrichtung besteht aus Tritthebeln 51 (s. insbesondere Fig. 1), welche bei 52 an einer gemeinsamen Unterlage 53 drehbar angeordnet sind, und durch die Wirkung je einer Feder 54 in ihrer normalen Lage verbleiben. 



  Diese Tritthebel wirken auf um 55 drehbare Doppelhebel 56, an welchen Stangen 57 angreifen, die auf den rückwärtigen Teil 58 der um 49 drehbaren Tasten 40 wirken und dadurch den letzteren die gleiche Bewegung wie beim Anschlagen von Hand aus erteilen. Die die Tritthebel 51 vereinigende Unterlage 53 ist am Gestelle des Instrumentes um 60 drehbar angeordnet und kann daher bei   Nichtgebrauch   in die vertikale Lage aufgeklappt werden. 



   Die Vorrichtung zur Erzeugung von Flageolettöene besteht aus einer quer zu den Saiten verlaufenden, mit weichem Belag versehenen Leiste 61. Wird diese Leiste   Von   Hand aus oder   mechanisch gegen die Saiten gedrückt,   dann entsteht der bekannte,   erhöhte Flaejlctton. Der   Zeichnung nach erfolgt die Betätigung dieser Leiste durch eine Art   Registerzug     zu   der mittels eines Doppelhebels 63 bei 64 an die um 65 hebelartig gelagerte Leiste 61 angreift. Der Hebel 6') ist, durch ein Gestänge 66 mit der auf der gegenüberliegeden Seite des   Resnanzkastens   um 67 
 EMI3.2 
   t'n crtcnt.   



   Um die tönenden Saiten abzudämpfen, so wie dies bei jedem Klavier geschieht, ist an beiden Reiten des Resonanzkastens eine mit weichem Material belegte Querleiste 69 vorgesehen, an   weiche sich   die in ihre Ruhelage zurückkehrende Saiten anlegen. Ist die Konstruktion wie in Fig. 13 dargestellt derart, dass der elastische Belag 70 auf der Schiene 69 in den Saiten entsprechenden Entfernungen angeordnet ist, dann kann die   Dämpfung   durch Seitwärtsschieben 
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   Druck gegen dieses Saitenstück ein stärkerer.   



   In Fig. 6 ist der Fall dargestellt, dass eine Saite 2 durch den beweglichen Teil 36 des Steges hall) i rt wird, sodass zwei geleichgestimmte Teile entstehen, auf deren jeden in bekannter Weise ein   St@eichband 7 bezw. 7' wirkt. Auf diese Weise   können durch Betätigung einer Taste gleichzeitig zwei, vier und mehr Saiten gestrichen werden. 



   Der Fussalltrieb für die Welle 10 muss derart eingerichtet sein, dass die Bewegung des Streichbandes immer in derselben Richtung erfolgt. Zu diesem Zwecke wirkt der Fusstritt 11 mittels zwei drillenbohrerartigen Antrieben 75, 76 auf zwei lose auf der Welle 10 sitzende Hülsen 77, 78, auf welchen Reibungs- oder Kupplungsklötze 79, 80 drehbar angeordnet sind 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Streichinstrument mit umlaufendem Streichband, dadurch gekennzeichnet, dass die besaiteten Flächen des Resonanzkastens (1) Wölbungen haben, die nach den Basssaiten hin allmählich zunehmen.
    2. Streichinstrument mit umlaufendem Streichband, gekennzeichnet durch die verschiebbare Lagerung einer Führungsrolle (9) des Streichbandes (7) derart, dass die Spannung des Streichbande während des Spieles geändert werden kann.
    3. Streichinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung der Führunsrolle (9) durch einen in den Bereich des Kniécci oder Schenkels des Spielers ragenden Hebel (16, 17) erfolgen kann.
    4. Streichinstrument mit umlaufendem Streichband, dadurch gekennzeichnet, dass die Stimmwirbel (5, 6) beider Saitengruppen von der gleichen Seite des Resonanzkastens (1) aus gedreht werden können.
    5. Streichinstrument mit umlaufendem Streichband, gekennzeichnet durch eine Antriebs- vorrichtung (30, 31), die ein als Rotationskörper ausgebildetes Harzstück (27) quer zu der Bewegungsrichtung des an ihm sich reibenden Streichbandes (7) drehen kann.
    6. Streichinstrument mit umlaufendem Streichband und durch drehbare Stege gegen das EMI4.1 Schneide (38) besitzt, welche in einer Pfanne (39) des mit dem Resonanzkasten (1) verbundenen Stegteiles liegt.
    7. Streichinstrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Hegtei1c (34, 48) zweier am Resonanzkasten gegenüberliegender Saiten durch ein quer durch den Resonanzkasten (1) hindurchgehendes Zugorgan (44) derartig verbunden sind, dass sie gemeinschaftlich bewegt werden können.
    8. Streichinstrument mit umlaufendem Streichband, dadurch gekennzeichnet, dass der am Resonanzkasten (1) angebrachte Stegteil (34) durch eine Stimme (50) mit der gegenüberliegenden Wand des Resonanzkastens verbunden ist.
    9. Streichinstrument mit umlaufendem Streichband, gekennzeichnet durch eine quer zu den Saiten liegende, von Hand oder durch mechanische Mittel von den Saiten ab und zu den EMI4.2 klaviatur (51-57) für Basstasten (40).
    11. Streichinstrument mit umlaufendem Streichband und einer Dämpferyorrichtullg, gekennzeichnet durch eine quer zu allen Saiten liegende und in ihrer Längsvorrichtung verschiebbare Dämpferleiste (69). treichinstrument mit umlaufendem Streichband und mit einer Vorrichtung, um die Saiten in Vibration zu setzen, gekennzeichnet durch eine quer zu den Saiten liegende Schiene (73) mit weichem Belag (72), welche in schwingende Vor-, Rückwärts- oder Seitwärtsbewegungen verheizt werden kann und sich entweder im Bereiche der angesprochenen Saitenteile befinden oder gegen die nichtmitklingenden Teile (74) dieser Saiten bewegt werden kann.
    13. Streichinstrument mit umlaufendem Streichbeand und mit einer Antriebsvorrichtung EMI4.3
AT38228D 1907-04-21 1907-04-21 Streichklavier. AT38228B (de)

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