DE1298227B - Schuerrost fuer Schachtoefen, insbesondere zur Abfallverbrennung - Google Patents

Schuerrost fuer Schachtoefen, insbesondere zur Abfallverbrennung

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DE1298227B
DE1298227B DESCH39574A DESC039574A DE1298227B DE 1298227 B DE1298227 B DE 1298227B DE SCH39574 A DESCH39574 A DE SCH39574A DE SC039574 A DESC039574 A DE SC039574A DE 1298227 B DE1298227 B DE 1298227B
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DE
Germany
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grate
plane
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stoke
waste incineration
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DESCH39574A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arnold
Spalckhaver
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H15/00Cleaning arrangements for grates; Moving fuel along grates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H13/00Grates not covered by any of groups F23H1/00-F23H11/00
    • F23H13/06Dumping grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schürrost für Schachtöfen, insbesondere zur Abfallverbrennung aus einem den Schacht unten ganz ode ' r zu einem Teil absebließenden schräg nach unten zu einem Austragende verlaufenden Rost und diesem zugeordneten, die Rostspalten kammartig durchgreifenden beweglich gelagerten Schürgliedern (USA.-Patentschrift 815 445, deutsche Patentschriften 708 578, 618 173 und 35270).
  • Bei der Verbrennung von Abfallstoffen in Schachtöfen, die unten durbh einen- Rost abgeschlossen sind, durch den die Verbrennungsluft entweder'rilit einem Gebläse gedrückt oder von einem Abgasgebläse des Ofens gesaugt wird, hat es sich als unerläßlich erwiesen, das Verbrennungsgut, das in einer erheblichen Schichtstärke von 300 bis etwa 1000 mtn je nach seiner Zusammensetzung und seinem Inhalt an Verbrennlichem auf dem Rost liegt, während des Verbrennungsvorgangs zu bewegen.
  • Ein Schüren von Hand durch die Feuertür ist lästig und unzweckmäßig. Auch ist die Anwendung von bekannten mechanischen Austragvorrichtungen (USA.-Patentschrift 815 445, deutsche Patentschriften 708 578, 618 173, 35 270) aus schwenkbaren oder umlaufenden, die Rostspalten kammartig durchgreifenden exzentrischen Scheiben oder Fingergliedern nicht wirkungsvoll genug, um eine ausreichende Auflockerung des Verbrennungsguts auf dem Rost durch die bekannten Schürmaßnahmen herbeizuführen, abgesehen davon, daß die im Abfall enthaltenen Blechteile, Steine, Glasteile und ähnliches bei der Anwendung der bekannten Schüreinrichtungen sich unvermeidlich in den kostspalten einklemmen und dadurch eine Blockierung der Schüreinrichtung herbeiführen.
  • Auch sind Schürglieder bekanntgeworden, die in ihrer Ruhelage zur Rostfläche parallel verlaufende flächige Teile aufweisen, die durch stegartige Teile, die senkrecht unter dem flächigen Teil angebracht sind, aus der Ebene der Rostfläche herausgehoben werden (österreichische Patentschrift 238 356). Bei der Verbrennung von Abfall führt eine derartige Ausbildung zu Schwierigkeiten, da bei dem Anheben der Schürglieder Brennstoffteile und besonders in dem Verbrennungsgut enthaltene Blechteile, Steine und Glasteile unter die angehobenen flächigen Teile der Schürglieder geraten und damit die Rücklaufbewegung der Schürglieder blockieren, so daß ein weiteres Schüren unmöglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die die Rostspalten durchgreifenden, beweglich gelagerten Schürglieder so auszubilden, daß ein Festsetzen derselben bei deren Rücklaufbewegung durch Brennstoffteile, insbesondere, in dem Verbrennungsgut ent# haltene unverbrennliche Fremdkörper, nicht eintreten kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß als Schürglieder mindestens zwei kreissegmentförmig gebogene Kolben vorgesehen sind, die mit ihrem einen Ende auf einem um eine zur Rostebene des Schrägrosts parallele und hinter dem oberen Ende desselben angeordnete Achse schwenkbaren Halter befestigt sind, der in seiner Ruhestellung mit der Rostebene entsprechend der Stellung des Schrägrosts einen Winkel bildet und die Kolben eine solche Länge haben, daß die Kolbenflächen der freien Kolbenenden entsprechende Aussparungen in dem Schrägrost durchragen und mit der Rostebene bündig verlaufen. 1 Mit. den . erfindungsgemäß ausgebildeten Schürgliedern kann eine Blockierung durch unerwünschtes Einklemmen von Brennstoffteilen und im Verbrennungsgut eingelagerten unverbrennlichen Fremdkörpern nicht mehr eintreten, so daß keine Betriebsstörungen mehr auftreten können. Außerdem wird es ermöglicht, die Schürbewegung über eine längere Weglänge über der Rostebene fortzusetzen, so daß auch das über der Glut liegende noch unverbrannte Verbrennungsgut frühzeitig von der Schürbewegung erfaßt wird und es so zu einer guten Vermischung von Glut und lfnv6rbrennlichem kommt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung dar. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Rostteil eines Schachtofens, F i g. 2 eine Draufsicht auf den Schrägrost mit Schürvorrichtung und einem nachgeschalteten Schwenkrost, F i g. 3 eine raumbildliche Darstellung des Schürrosts in Ruhestellung der Schürglieder und F i g. 4 eine raumbildliche Darstellung des Schürrosts mit aus der Rostfläche herausbewegten Schürgliedern.
  • Der Schachtofen 1 ist unten durch einen feststehenden Schrägrost 2 abgeschlossen, der aus Rostspalten 3 zwischen sich einschließenden Roststäben 4, die von einem Rahmen 5 umgeben sind, besteht. Dem Schrägrost 2 ist die Schürvorrichtung 6 zugeordnet. Die Schürvorrichtung 6 besteht aus einem Halter 7 als Träger der auf ihm fest angeordneten Schürglieder 8 und 12. Der Halter 7 ist schwenkbar an einer Achse 9 gelagert. Die Achse 9 ist parallel der Rostebene und über dem oberen Ende des Schrägrosts 2 angeordnet. Auf dem Halter 7, der als ebene Platte ausgebildet sein kann, sind die kreissegmentförmigen ebenen Platten 10 und kreissegmentförmigen Kolben 12 nebeneinanderstehend angeordnet. Die Schürglieder 8 und 12 gleiten beim Schwenken des Halters 7 um seine Achse 9 durch die Rostspalten 3 bzw. in der Rostebene angeordnete dem Querschnitt der Kolben 1-2 entsprechende Aussparungen 14. Die Ebene des Halters 7 nimmt in Ruhestellung desselben je nach der Schrägstellung des Schrägrosts 2 einen mehr oder weniger großen Winkel zur Rostebene ein. Die Länge der Platten 10 und der Kolben 12 wird dann so gewählt, daß die Kante 11 des freien Endes der Platten 10 und die Kolbenflächen 13 der Kolben 12 parallel der Rostebene und etwa bündig mit dieser verlaufen (F i g. 1 und 2).
  • Zur Bildung besonders großer Arbeits- oder Hubflächen der Schürglieder 8 können anstatt einer Kombination von Platten 10 und Kolben 12 auch nur ent--sprechend große Kolben 12 an dem Halter 7 angeordn6t sein, die in &m Schrägrost 2 angeordnete, dem Kolbenquerschnitt entsprechende Ausparungen 14 durchragen, und deren Kolbenflächen 13 in Ruhestellung mit der Rostebene bündig liegen (F i g. 3 und 4).
  • Um in einfacher und wirkungsvoller Weise im Verbrennungsgut enthaltene unverbrennliche Fremdkörper während des Feuerungsbetriebs austragen zu können, kann dem Austragende das Schrägrosts 2 als Stützrost ein Schwenkrost 15 zugeordnet sein, von dem die sich auf diesem stauenden Fremdkörper von Zeit zu Zeit durch Abschwenken des Schwenkrosts 15 in den unterbauten Aschentrichter 16 abwerfen lassen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch-. Schürrost für Schachtöfen, insbesondere zur Abfallverbrennung aus einem den Schacht unten ganz oder zu einem Teil abschließenden schräg nach unten zu einem Austragende verlaufenden Rost und diesem zugeordneten, die Rostspalten kammartig durchgreifenden beweglich gelagerten Schürgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß als Schürglieder mindestens zwei kreisseg-. mentförmig gebogene Kolben (12) vorgesehen sind, die mit ihrem einen Ende auf einem um eine zur Rostebene des Schrägrostes (2) parallele und hinter dem oberen Ende desselben angeordnete Achse (9) schwenkbaren Halter (7) befestigt sind, der in seiner Ruhestellung mit der Rostebene entsprechend der Stellung des Schrägrostes einen Winkel bildet und die Kolben (12) eine solche Länge haben, daß die Kolbenflächen (13) der freien Kolbenenden entsprechende Aussparungen (14) in dem Schrägrost (2) durchragen und mit der Rostebene bündig verlaufen.
DESCH39574A 1966-09-24 1966-09-24 Schuerrost fuer Schachtoefen, insbesondere zur Abfallverbrennung Pending DE1298227B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2544111C1 (ru) * 2014-03-05 2015-03-10 Евгений Александрович Оленев Способ сжигания твердого топлива

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE35270C (de) * F. MÜLLER in Berlin, Kommandantenstr. 61, 2. Hof rechts Kohlenlüfter
US815445A (en) * 1905-03-15 1906-03-20 Peter Kinnear Stove-grate.
DE618173C (de) * 1932-07-11 1935-09-03 Justus Burger Rostreinigungs- und Schuervorrichtung
DE708578C (de) * 1935-08-21 1941-07-24 Justus Burger Vorrichtung zum Entschlacken von Feuerungen
AT238356B (de) * 1962-01-23 1965-02-10 L Von Roll Ag Schrägrost für Verbrennungsöfen

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