DE424039C

DE424039C - Maschine zum Schneiden von Brennholz aus Buschholz mit einem umlaufenden, an einer Zufuehrungslade fuer das Buschholz sich vorbeibewegenden Messer

Info

Publication number: DE424039C
Application number: DEM88673D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-02-24
Filing date: 1925-02-24
Publication date: 1926-01-15

Description

Maschine zum Schneiden von Brennholz aus Buschholz mit -einem umlaufenden, an einer Zuführungslade für das Buschholz sich vorbeibewegenden Messer. Es sind fahrbare Maschinen zum Zerkleinern von Buschholz zu Brennholz bekannt, bei welchen das Buschholz von einer um Iäüfenderi; mit einem schraubenförmig gewundenen Boden und einem Ausschnitt versehenen Messer-Scheibe in Stücke von geeigneter Länge zerschnitten wird. Diese, wie oben bereits angegebene, fahrbare Maschine muB häufig auf . schmalen, durch Hecken oder Gräben begrenzten Wegen aufgestellt werden. Da die Maschine das geschnittene Holz seitwärts abwirft, ist auf solchen Wegen nicht genügend Raum für das geschnittene Holz. vorhanden.
Das seitliche Ablegen des geschnittenen Holzes ist aber auch allgemein ein Nachteil. Da die Maschine auch sehr starkes Buschholz durchzuschneiden vermag und mit einem Schnitt eine beträchtliche Menge Schnittholz erzeugt, häuft sich das geschnittene Holz seitlich von der Maschine schnell derart an, daß es in den Bereich der drehbaren Messerscheibe gelangt bzw.letztere durch das geschnittene Holz behindert wird. Um das zu vermeiden, waren bisher zwei Arbeiter erforderlich, welche das geschnittene Holz forträumen mußten, um die Messerscheibe frei zu halten. Ein einziger Arbeiter würde nicht imstande sein, das geschnittene Holz in dem Maße, wie es die Maschine erzeugt, fortzuräumen. Der Betrieb der Maschine ist infolgedessen verhältnismäßig teuer.
Dce Erfindurg bezweckt, den Betrieb zu verbilligen, und zwar, daß das geschnittene Holz nicht seitwärts, so idern nach hinten oder nach vorn abgeworfen wird. Zu diesem Zwecke wird ein sonst in der Technik vielfach bekannter Schleuderarm angewendet, der (las geschnittene Holz so fortschleudert, daß die Ansammlung dem Betrieb der Maschine nicht hinderlich ist. Dadurch werden die zwei Arbeiter zum Forträumen erspart, und die Aufstellung der Maschine auf engen Wegen bereitet nicht mehr die vorerwähnte Schwierigkeit.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Seitenansicht der Maschine bei senkrecht geschnittenem Schleuderarm, Abb. a eine Draufsicht des Messers mit der Leitbahn, Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. a und Abb. d. einen wagerechten Schnitt nach der Linie A-A in Abb. a.
An dem einen Ende der quer zum Wagen gelagerten Messerwelle u ist das Messer b so befestigt, daß seine Schneide hart an der vor der Zuführungslade c für das Buschholz befestigten Leiste d vorbeistreicht. Nahe dem Rücken des Messers, an dessen Außenseite, befindet sich ein flacher, etwa radialer Schleuderarm e, der mit der Nabe des Messers vereinigt ist und quer zur Messerfläche steht. Am Außenende der Messernabe sitzt eine als Schwungrad wirkende Scheibe f, deren Halbmesser der radialen Länge des Messers gleich ist und die mit letzterem und dem Schleuderarm e ein einziges Gußstück bildet, bei dem das Messer mit der Scheibe durch den Schleuderarm verbunden ist.
Unter dem Messer und der Scheibe befindet sich eine flache Leitbahn g, die mit ihrem einen Ende seitlich von der Zuführüngslade d beginnt und sich, die Scheibe konzentrisch mit geringem Spielraum umfassend, nach hinten bis zu einer gewissen Höhe erstreckt. Die Leitbah-i g ist hinter .der Messerbewegungsebene mit einer Wand da versehen, mit welcher sie an dem Rahmendes Fahrgestelles befestigt ist. Außen ist der Raum durch die Scheibe f geschlossen.
Bei der Drehung des Messers b treibt der Schleuderarm e das abgeschnittene Holz auf der Leitbahn g vor sich her und schleudert es aus letzterer heraus, so daß das Holz hinter der Maschine abgeworfen wird.
Um das geschnittene Holz auch nach vorn schleudern zu können, wenn hinten kein Raum dafür vorhanden sein sollte, ist eine zweite Leitbahn i (in Abb. i strichpunktiert dargestellt) vorgesehen, die an das hintere Ende der Leitbahn g anschließend, oberhalb der Scheibe f, diese ebenso umfassend, fest angebracht wird. Die Leitbahn i gibt das geschnittene Holz erst frei, wenn der Schleuderarm e über seine höchste Stellung hinweg ist, so daß das Holz nach vorn geschleudert wind.
Wenn ein besonderes Schwungrad vorhanden eist, kann die Scheibe f fehlen; dann ist außen an der Leitbahn g (bzw. i) eine Blechwand befestigt, die den Raum, in welchem der Schleuderarm e kreist, abdeckt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Schneiden von Brennholz aus Buschholz mit einem umlaufenden, an einer Zuführungslade für das Buschholz sich vorbeibewegenden Messer, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (b) miteinem quer zu ihm stehenden, .etwa radial gerichteten Schleuderarm (e) verbwiden ist, der das geschnittene Holz auf einer Leitbahn (g, i) vor sich her treibt und aus der Maschine herausschleudert. a. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbahn aus einem unteren Teil (g) und einem oberen abnehmbaren Teil (i) besteht, so daß bei abgenommener oberer Leitbahn das geschnittene Holz nach der einen Seite, bei aufgesetzter oberer Leitbahn aber nach der anderen Seite geschleudert wird.