DE1297468B - Zweikomponenten-Diazotypiematerial - Google Patents
Zweikomponenten-DiazotypiematerialInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D295/00—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
- C07D295/04—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms
- C07D295/12—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly or doubly bound nitrogen atoms
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zweikomponenten-Diazotypiematerial,
dessen lichtempfindliche Diazoniumverbindung ein Derivat des Paraphenylendiamins
ist, das in 4-Stellung eine tertiäre Aminogruppe und in 3-Stellung ein Halogenatom
trägt.
In der Diazotypie sind bereits Diazoniumverbindungen bekannt, die Derivate des Paraphenylendiamins
sind, die in 4-Stellung eine tertiäre Aminogruppe, die jedoch nicht Teil eines heterocyclischen
Rings sein kann, tragen, und in 3-Stellung mit einem Halogenatom, das jedoch kein Fluoratom
ist, substituiert sind. Es sind ferner bereits Diazotypiematerialien bekannt, die durch Fluor substituierte
Diazoniumsalze enthalten, wobei jedoch der Fluorsubstituent nicht in 3-Stellung vorliegt. Nachteilig
an den mit diesen bekannten Diazotypiematerialien erhaltenen Photokopien ist ihr Mangel
an größerer Undurchlässigkeit gegenüber aktinischen Strahlen und ihre geringe visuelle Farbdichte.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zweikomponenten-Diazotypiematerial
anzugeben, das Kopien mit außerordentlich guter visueller Farbdichte, größerer Undurchlässigkeit gegenüber aktinischen
Strahlen, größerer Ofenstabilität und klarerem Untergrund ergibt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Zweikomponenten-Diazotypiematerial,
dessen lichtempfindliche Diazoniumverbindung ein Derivat des Paraphenylendiamins
ist, das in 4-Stellung eine tertiäre Aminogruppe und in 3-Stellung ein Halogenatom trägt,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Diazoniumverbindung einer der folgenden Formeln
N2 +X-
N2 +X
entspricht, in welchen jeder Rest R für einen Alkylrest
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Z für die zur Bildung eines hydrierten, heterocyclischen Ringes
notwendigen Atome und X für ein Anion steht.
Vorzugsweise ist der hydrierte, heterocyclische Ring ein Morpholinyl-, Piperidyl- oder Piperazinylrest.
Geeignete Substituenten R, d. h. Alkylreste mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, sind z. B. Methyl-,
Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl, t-Butyl-,
Amyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Isooctyl-, Nonyl-,
Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Hexadecyl-,
Heptadecyl- oder Octadecylreste.
Das mit X bezeichnete Anion kann z. B. ein Halogenid, Sulfat oder Nitrat sein. Diese Salze
werden gewöhnlich als Doppelsalze mit Zinkchlorid, Cadmiumchlorid, Zinnchlorid, Fluorborat u. dgl.
isoliert.
Beispiele für erfindungsgemäß geeignete Diazoniumverbindungen sind :
4-Dimethylamino-3-fluorbenzol-
diazoniumchlorid,
4-Diäthylamino-3-fluorbenzol-
4-Diäthylamino-3-fluorbenzol-
diazoniumchlorid,
4-Di-(/i-hydroxyäthyl)-amino-
4-Di-(/i-hydroxyäthyl)-amino-
3-fluorbenzoldiazoniumchlorid,
3-Fluor-4-morpholinbenzoldiazoniumchlorid, 3-Fluor-4-piperidylbenzoldiazoniumchlorid.
Die neuen erfindungsgemäß zu verwendenden Diazoniumsalze können durch Umsetzung des entsprechenden
3,4-disubstituierten p-Phenylendiaminhydrochlorids mit salpetriger Säure in einem Eisbad
hergestellt werden. Die Diazosalze werden zweckmäßig aus der Reaktionsmischung durch Umsetzung
mit Zinkchlorid zu einem ausfallenden Doppelsalz, das abfiltriert werden kann, isoliert. Gegebenenfalls
können auch andere Salze, wie beispielsweise Cadmiumchlorid oder Zinnchlorid (Stannichlorid), zum
Ausfällen des Diazosalzes verwendet werden.
Die Diazotierungsreaktion sollte bei Temperaturen von etwa O bis etwa 5 C in einem kühlenden
Medium durchgeführt werden, durch das verhindert wird, daß die Temperatur nicht über 5°C ansteigt.
Die neuen lichtempfindlichen Diazoverbindungen
werden zur Herstellung von lichtempfindlichen Diazotypiepräparaten
vorzugsweise in Form beständiger Salze dieser Diazoniumverbindungen verwendet, und zwar zusammen mit geeigneten relativ
langsam kuppelnden Azokupplungskomponenten, wie Phenolen, Naphtholen und enolischen Verbindungen,
die zusätzlich saure, wasserlöslichmachende Gruppen, wie Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppen
enthalten.
Beispiele solcher Kupplungskomponenten sind:
Beispiele solcher Kupplungskomponenten sind:
Resorcin,
m-Hydroxyphenylharnstoff, a-Resorcylsäure,
/f-Resorcylsäure,
m-Hydroxyäthoxyphenol,
ct-Resorcylamid,
ß-Resorcylamid,
/f-Resorcylsäure,
m-Hydroxyäthoxyphenol,
ct-Resorcylamid,
ß-Resorcylamid,
2-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure, 2,3-Dihydroxynaphthalin-6-sulfonsäure,
/)-Naphthol-3,6-disulfonsäure.
Die lichtempfindlichen Diazokomponenten und die Azokupplungskomponenten können vorzugsweise
gleichzeitig oder gegebenenfalls nacheinander in beliebiger Reihenfolge gewöhnlich in Form einer
wäßrigen Lösung auf einen Träger zur Bildung der lichtempfindlichen Oberflächenschicht aufgebracht
werden. Vorzugsweise wird ein vorgestrichener Träger verwendet, wobei Vorstriche, welche kolloidale
Kieselsäure, Reisstärke und Celluloseester enthalten, gut geeignet sind. Vorzugsweise enthalten
die Sensibilisierungslösungen noch Stabilisierungsmittel, wie Zitronen-, Wein-, Tricarballyl-
oder Borsäuren, bzw. Salze, wie Zinkchlorid, Cadmiumchlorid oder Nickelsulfat, um eine vorzeitige
Kupplung der bilderzeugenden Diazo- und Kupp-
lungskomponenten zu verhindern, ferner Antioxydantien, wie Thioharnstoff oder Thiosinamin, zur
Verbesserung der Stabilität des erhaltenen Materials gegenüber Hintergrundsverfärbung, Durchdringungshilfsmittel, wie niedrigere aliphatische Alkohole,
z. B. Methanol, Äthanol oder 2-Propanol, und Befeuchtungsmittel, wie Äthylenglykol, Propylenglykol,
Glyzerin oder Dextrin.
Die Herstellung der neuen Diazoniumsalze und ihre erfindungsgemäße Verwendung bei der Herstellung
von Zweikomponenten-Diazotypiematerial wird in den folgenden Beispielen näher erläutert.
Herstellungsbeispiel 1 4-Dimethylamino-3-fluorbenzoldiazoniumchlorzinkat
10 g 2-FIuOr-N1^1 -dimethyl-p-phenylendiaminhydrochlorid
wurden in 25 ecm 6 η-Salzsäure gelöst, auf 00C in einem Bad aus Eis—Kochsalz gekühlt
und unter Rühren tropfenweise mit 11 ecm 5 n-Natriumnitritlösung versetzt. Die Temperatur durfte
5"C nicht überschreiten. Dann wurden 5 ecm einer 66"/()igen wäßrigen Zinkchloridlösung zu der Diazoniumlösung
gegeben und der erhaltene Niederschlag abfiltriert. Das Produkt besaß folgende Struktur:
Das Produkt besaß folgende Struktur:
N2Cl
ZnCl2
Ausbeute: 19 g; Schmelzpunkt: 128°C.
Analyse: C10H13ClFN3--
N7Cl
ZnCl2
>2^· 9
Ausbeute: 12,3 g; Schmelzpunkt: 137 bis 138°C.
Analyse: C8H9ClFN3
Berechnet ... C 35,7, H 3,34, N 15,6; gefunden .... C 35,77, H 3,24, N 15,60.
5°
55
«!',N'-dimethyl-p-phenylendiaminhydrochlorid
wurde durch Reduktion von 3,8 g 4-(2,5-Dichlorphenylazo)
- 2 - fluor - N,N - dimethylanilin (Rec. trav. Chim., 79, 989 [I960]) in einer Niederdruck-Hydrierungsvorrichtung
nach P a r r hergestellt. Der Katalysator wurde abfiltriert, und nach der
Zugabe von 5 Tropfen 12 η-Salzsäure zu dem Filtrat wurde mit Äther verdünnt, bis das Aminhydrochlorid
ausgefällt wurde. Es wurde in 68°/oiger Ausbeute erhalten und schmolz nach Umkristallisation
aus Äthanol bei 180 bis 1810C.
Herstellungsbeispiel 2 4-Diäthylamino-3-fluorbenzoldiazoniumchlorzinkat
Eine Lösung von 15 g N'.N^DiäthyW-fluorp-phenylendiaminhydrochlorid
in 35 ecm 6 n-Salzsäure wurde unter Rühren auf 0°C abgekühlt und bei 0 bis 5°C durch tropfenweise Zugabe von 14 ecm
5 η-Natriumnitritlösung diazotiert. Dann wurden 5 ecm einer 66%igen wäßrigen Zinkchloridlösung 6S Analyse:
zu der Diazolösung gegeben und der gelbe Niederschlag abfiltriert und in einem Vakuum-Exsikkator Berechnet
getrocknet.
Berechnet ... C 40,3, H 4,35, N 13,4;
gefunden .... C 40,33, H 4,30, N 13,84.
gefunden .... C 40,33, H 4,30, N 13,84.
N1 ,N1 - Diäthyl - 2 - fluor - ρ - phenylendiaminhydrochlorid
wurde in 73%iger Ausbeute durch Reduktion von 21,2g N,N-Diäthyl-2-fluor-4-nitroanilin in
250 ecm 2-Propanol bei einem Anfangswasserstoffdruck von 3,5 kg/cm2 über einem Palladium-auf-Kohlenstoff-Katalysator
gewonnen. Der Katalysator wurde abfiltriert und 8,6 ecm 12 η-Salzsäure zu dem
Filtrat gegeben. Beim Kühlen fiel aus dem Filtrat ein weißer fester Niederschlag aus, der nach Trocknen
in einem Vakuum-Exsikkator 16 g wog und bei 202 bis 2030C unter Zersetzung schmolz.
N,N - Diäthyl - 2 - fluor - 4 - nitroanilin wurde in 65°/oiger Ausbeute durch 22stündige Umsetzung von 57,5 g 3,4-Difluornitrobenzol (USA.-Patentschrift 2 391 179) mit 55g Diäthylamin in 200ecm Äthanol bei 125 0C in einer Mitteldruck vorrichtung nach P a r r erhalten. Der gelbe Feststoff schmolz bei 51 bis 520C nach Umkristallisation aus Äthanol.
N,N - Diäthyl - 2 - fluor - 4 - nitroanilin wurde in 65°/oiger Ausbeute durch 22stündige Umsetzung von 57,5 g 3,4-Difluornitrobenzol (USA.-Patentschrift 2 391 179) mit 55g Diäthylamin in 200ecm Äthanol bei 125 0C in einer Mitteldruck vorrichtung nach P a r r erhalten. Der gelbe Feststoff schmolz bei 51 bis 520C nach Umkristallisation aus Äthanol.
Herstellungsbeispiel 3
3-Fluor-4-morpholinbenzoldiazoniumchlorzinkat
3-Fluor-4-morpholinbenzoldiazoniumchlorzinkat
Eine Lösung von 5 g S-Fluor^morpholinanilinhydrochlorid
in 15 ecm 6 η-Salzsäure wurde unter Rühren auf 00C abgekühlt und durch tropfenweise
Zugabe von 4 ecm 5 n-Natriumnitritlösung diazotiert, wobei die Temperatur unter 5°C gehalten
wurde. Zu dieser Lösung wurden 2 ecm einer 66°/oigen Zinkchloridlösung gegeben, wobei ein
gelber Niederschlag ausfiel. Dieser wurde abfiltriert und in einem Vakuum-Exsikkator getrocknet. Das
Produkt besaß folgende Struktur:
H2C
Ausbeute:
ZnCl-2
C 38,6, H 3,54, N 13,5;
gefunden .... C 38,49, H 3,51, N 13,58.
gefunden .... C 38,49, H 3,51, N 13,58.
3-Fluor-4-morpholinanilinhydrochlorid wurde in
87°/oiger Ausbeute durch Reduktion von 5,6 g 2-Fluor-4-nitrophenylmorpholin in 200 ecm 2-Propanol
bei einem Anfangswasserstoffdruck von 3,5 kg/cm2 über einem Palladium-auf-Kohlenstoff-Katalysator
gewonnen. Die Reaktionsmischung wurde abfiltriert, 2 ecm 12 η-Salzsäure zu dem
Filtrat gegeben und der weiße Niederschlag abfiltriert. Nach Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator
wog er 5 g.
2 - Fluor - 4 - nitrophenylmorpholin wurde durch 3stündiges Erhitzen unter Rückfluß von 8,5 g 3,4-Difluornitrobenzol
(USA.-Patentschrift 2 391179) in 25 ecm Morpholin hergestellt. Der beim Gießen
der Reaktionsmischung in Wasser entstehende gelbe Niederschlag wurde in einem Vakuum-Exsikkator
getrocknet und aus Äthanol umkristallisiert.
Die Ausbeute betrug 9,4 g, der Schmelzpunkt 112 bis 113°C.
Anwendungsbeispiel 1
Es wurde eine Lösung der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Teile
Wasser 100
Äthylenglykol 3
Zitronensäure 5
Thioharnstoff 5
Zinkchlorid 5
Resorzin 1,6
4-DiäthyIamino-3-fluorbenzol-
diazoniumchlorzinkat 5
Diese Lösung wurde auf ein Diazotypiepapier aufgetragen und trocknen gelassen. Nach dem
Belichten dieses Diazotypiematerials unter einem positiven Original durch aktinische Strahlen und
nachfolgender Entwicklung mit Ammoniakgas wurde ein positives Sepiabild mit hoher visueller Dichte
erhalten, das demjenigen, das unter Verwendung der entsprechenden nicht halogenierten Diazoverbindung
hergestellt worden war, weit überlegen ist. Die Undurchlässigkeit gegenüber aktinischen Strahlen
des gebildeten halogenierten Azofarbstoffes ist ebenfalls dem entsprechenden nicht halogenierten Färbstoff
überlegen.
Anwendungsbeispiel 2
Es wurde eine Lösung der folgenden Zusammensetzung bereitet:
Äthytlnglykol 3,0 g
Zitronensäure 5,0 g
Thioharnstoff 5,0 g
Zinkchlorid 5,0 g
Resondn-4-sulfonsäure 2,0 g
60 Diese Lösung wurde auf ein durchsichtig gemachtes Papier aufgetragen und trocknen gelassen. Das lichtempfindliche
Material wurde unter einem positiven Original mit UV-Licht belichtet und mit feuchtem
Ammoniakgas entwickelt. Es wurde ein gelborangefarbenes Positiv erhalten, das eine höhere visuelle
Farbdichte eine größere Undurchlässigkeit gegenüber UV-Licht aufwies als eine Kopie, welche aus
dem entsprechenden 4-Morpholinbenzoldiazoniumchlorid,
ohne Fluorsubstituenten am Benzolring, hergestellt worden war.
Claims (3)
1. Zweikomponenten-Diazotypiematerial, dessen lichtempfindliche Diazoniumverbindung ein
Derivat des Paraphenylendiamins ist, das in 4-Stellung eine tertiäre Aminogruppe und in
3-Stellung ein Halogenatom trägt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Diazoniumverbindung einer der folgenden Formeln
N1 +X-
oder
^p
dia?ori!Ümchlorid-Zink-
dia?ori!Ümchlorid-Zink-
chlorid-Doppelsalz 4,0 g
Wasser lOO.Occm
N2 +X
entspricht, in welchen jeder Rest R für einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Z
fur die zur Bildung eines hydrierten, heterocyclischen Ringes notwendigen Atome und X
für ein Anion steht.
2. Zweikomponenten-Diazotypiematerial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
hydrierte, heterocyclische Ring in der Diazoniumverbindung einen Morpholinyl-, Piperidyl-
oder einen Piperazinylrest darstellt.
3. Zweikomponenten-Diazotypiematerial nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es als Diazoniumverbindung 4-Dimethylamino-3-fluorbenzoldiazoniumchlorzinkat,
4-Diäthylamino-3-fluorbenzoldiazoniumchlorzinkat
oder S-Fluor^-morpholinbenzoldiazoniumchlorzinkat
enthält.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1964-06-08 GB GB23718/64A patent/GB1039964A/en not_active Expired
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Patent Citations (2)
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Also Published As
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