DE129690C

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Publication number: DE129690C
Application number: DENDAT129690D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Plansichtern mit Parallelkurbeibewegung oder ähnlich bewegten Maschinen zum Antrieb von auf denselben angeordneten Ventilatoren, Steigeschnecken, Auf bereitungsvorrichtungen, Abklopfvorrichtungen u. dgl.

Die Erfindung besteht darin, dafs die Antriebsscheibe b, von welcher aus die Bewegung auf die Welle des Ventilators, der Steigeschnecke u. dgl. weiter geleitet wird, centrisch zum Kurbelzapfen, und zwar entweder fest mit der Kurbelwelle verbunden oder mit dem Kurbelzapfen radial verschiebbar angeordnet ist.

Fig. ι zeigt eine derartige Vorrichtung, bei welcher der Kurbelzapfen g mittelst einer Schraubenspindel verstellt werden kann.

Fig. 2 bis 4 zeigen dieselbe Anordnung, nur ist statt des Kurbelzapfens das Lager für denselben an der Kurbel radial verschiebbar angebracht.

Fig. 2 und 3 sind Querschnitt und Grundrifs.

Fig. 4 ist die Ansicht der Scheibe b von der unteren Seite aus gesehen.

Fig. 5 ist eine Abänderung dahin, dafs die centrisch zum Kurbelzapfen angebrachte Antriebsscheibe mit der Antriebswelle fest verbunden ist.

Die Bewegungsübertragung von der Antriebsscheibe b auf die Welle des Ventilators, der Steigeschnecke u. dgl. erfolgt in dem dargestellten Fall mittelst Riementriebes, jedoch können auch ebensogut Zahnräder, Reibungsräder u. s. w. zur Bewegungsübertragung dienen.

Bei der vorliegenden Anordnung kann durch eine Schraube, die in dem Führungskasten des Kurbelzapfens Hegt, der Abstand des Kurbelzapfens von der antreibenden Welle beliebig verändert werden, ohne dafs die Lage der antreibenden Scheibe zu dem Plansichter a oder der excentrisch bewegten Maschine verändert wird. Hierbei wird die Scheibe b von der Antriebswelle aus durch einen Stift /, der in einen Schlitz e der Scheibe eingreift, mitgenommen.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Antriebsscheibe b excentrisch, aber unverstellbar mit der antreibenden Welle d verbunden. In diesem Falle ist die antreibende Scheibe b gleichzeitig Schwungscheibe für die Maschine. Im Mittel dieser Scheibe befindet sich der Zapfen zum Antrieb der Maschine, oder, falls' der Zapfen an der Maschine selbst befestigt ist, das Lager für diesen. Zapfen.

Sofern nun eine rotirende oder sonstige Bewegung auf Plansichter oder ähnlich bewegte Maschinen übertragen werden soll, wird eine Verbindung mittelst Riementriebes oder ein sonstiger directer Antrieb mit der zu betreibenden Maschine geschaffen, so dafs Kräfte und Bewegungen für beliebige Zwecke in jeder gebrauchten Form übertragen werden können.

Claims

Pate nt-A ν Spruch e:

Vorrichtung an Plansichtern oder anderen Maschinen mit Parallelkurbelbewegung zum Antrieb von auf ihnen angeordneten Ventilatoren, Steigeschnecken u. dgl. von dem Kurbelzapfen aus, dadurch gekennzeichnet, dafs mit der Kurbelwelle eine centrisch zum Kurbelzapfen angebrachte Antriebsscheibe fest verbunden ist.
Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Antriebsscheibe mit dem Kurbelzapfen radial verschiebbar angeordnet ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.