DE1285308B - Photographisches Material - Google Patents

Photographisches Material

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DE1285308B
DE1285308B DEA50510A DEA0050510A DE1285308B DE 1285308 B DE1285308 B DE 1285308B DE A50510 A DEA50510 A DE A50510A DE A0050510 A DEA0050510 A DE A0050510A DE 1285308 B DE1285308 B DE 1285308B
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    • C09B43/12Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/28Silver dye bleach processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials
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  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft farbphotographische Materialien für das Silberfarbbleichverfahren, die gekennzeichnet sind durch den Gehalt an besonders lichtechten Azofarbstoffen mit Triazolringen.
  • Die Anforderungen, die an Farbstoffe für das Silberfarbbleichverfahren gestellt werden, sind besonders hoch, da diese nicht nur spektral geeignet sein müssen, sondern neben hohen Echtheiten auch gute Bleichbarkeit aufweisen sollen. Sie dürfen ferner die photographische Emulsion nicht nachteilig beeinflussen und müssen in der Gelatine, die nahezu ausschließlich als Schichtbildner benutzt wird, völlig diffusionsfest sein. Von besonderer Wichtigkeit ist eine hohe Echtheit gegenüber der Einwirkung von Licht, aber auch Beständigkeit gegen saure Gase, wie sie z. B. in der Luft von Industriegebieten vorkommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gelbe Azofarbstoffe aufzufinden, die für das Silberfarbbleichverfahren geeignet sind und die insbesondere eine gute Verträglichkeit mit Silberhalogenidgelatineemulsionen besitzen und die bei der Herstellung der lichtempfindlichen Materialien praktisch keine Viskositätserhöhung der Gießlösungen bewirken.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich Azofarbstoffe mit Triazolringen hervorragend für das Silberfarbbleichverfahren eignen. Diese Azofarbstoffe haben die folgende allgemeine Formel: worin bedeutet A eine Triazolgruppierung der folgenden allgemeinen Formeln II oder I11: R einen anellierten aromatischen Rest, an dem die Stickstoffatome des Triazoirestes in o-Stellung zueinander stehen, vorzugsweise einen Rest der Naphthalin- oder Benzolreihe, wobei diese Ringe weitere Substituenten enthalten können, insbesondere Sulfo-, Amino- und acylierte Aminogruppen, Q einen aromatischen Rest, bevorzugt einen Rest der Benzol-oder Naphthalinreihe, wobei diese Ringe weitere Substituenten enthalten können, insbesondere eine Sulfo-, Amino-, und acylierte Aminogruppe, Q kann ferner einen weiteren Azofarbstoffrest gebunden enthalten, R, einen aromatischen Rest, bevorzugt eine Phenylen- oder Naphthylengruppe, in dem die Azogruppe und der Rest - N - (R2) - in p-Stellung zueinander stehen, R2 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit vorzugsweise bis 3 C-Atomen, X einen Sulfonsäurerest oder H, wobei mindestens ein X pro Rest A eine SO-3H-Gruppe darstellen muß, Z einen n-wertigen Acylrest, vorzugsweise - CO - oder den Rest einer zweibasischen organischen Säure, insbesondere n eine ganze Zahl zwischen 1 und 4, vorzugsweise 1 oder 2.
  • Als besonders geeignet haben sich Farbstoffe der folgenden Formel IV erwiesen: Hierin bedeutet R:3 Wasserstoff oder Alkyl mit vorzugsweise bis zu 3 C-Atomen, Alkoxy mit vorzugsweise bis zu 3 C-Atomen oder eine Sulfogruppe, rn 0 bis 2, vorzugsweise 0 oder 1, die übrigen Symbole haben die oben angegebene Bedeutung.
  • In den Formeln ist der Triazolring in konventioneller Schreibweisg wiedergegeben, ohne daß damit über die Zuordnung der Valenzen am Stickstoff eine bindende Aussage gemacht werden soll.
  • Für die erfindungsgemäße Verwendung sind sowohl Monoazofarbstoffe geeignet, d. h. solche der obigen allgemeinen Formel, worin n 1 und m ein einwertiger Acyl- oder Carbamylrest eines mono-oder polyfunktionellen Acylierungsrnittels ist, als auch Polyazofarbstoffe, in denen der die Triazolgruppe enthaltende Farbstoffrest des Moleküls mehrfach vorhanden ist, z. B. dreifach wie bei Acylresten, die sich von einem Triazinkern ableiten. Die erfindungsgemäßen Farbstoffe werden nach bekannten Methoden hergestellt. Die Acylierung erfolgt ebenfalls nach bekannten Methoden durch Umsetzung der entsprechenden Amine mit den gewünschten Acylierungsmitteln (siehe z. B. die deutsche Patentschrift 1 115 865).
  • Die in der erfindungsgemäßen Weise zu verwendenden gelben Azofarbstoffe besitzen eine ausgezeichnete Lichtechtheit und Chemikalienbeständigkeit. Sie zeichnen sich durch eine besonders gute Verträglichkeit mit Silberhalogenidgelatineemulsionen aus. Die Emulsionsschichten, die diese Farbstoffe enthalten, besitzen eine besonders glatte und gleichmäßige Oberfläche.
  • Auf Grund ihrer hervorragenden Eigenschaften sind die erfindungsgemäßen Farbstoffe in farbphotographischen Schichten nach dem Silberfarbbleichverfahren in verschiedener Art einsetzbar. Wie in den folgenden Beispielen gezeigt wird, werden sie bevorzugt als Bildfarbstoffe in Schichten verwandt, die einer einfachen Schwarz-Weiß-Negativentwicklung unterworfen werden und demgemäß im nachfolgenden Farbbleichbad zu direkt positiven Farbstoffbildern führen. Man kann jedoch ebenso eine Schwarz-Weiß-Umkehrentwicklung ausführen und erhält dann nach dem Durchlaufen der Behandlungsbäder des Silberfarbbleichverfahrens Farbstoffbilder mit einer zur Vorlage gegenläufigen Gradation, wie sie zur Herstellung von positiven farbigen Aufsichts- oder Durchsichtsbildern, ausgehend vom Farbnegativ, erwünscht sind.
  • Die erwähnten Farbstoffe sind weitgehend inert gegen die üblichen Mengen an Emulsionszusätzen, wie Stabilisatoren, Weichmachern, Netzmitteln, Härtungsmitteln und anderen Stoffen, z. B. zugesetzten Sensibilisatoren.
  • Wie in den nachfolgenden Beispielen gezeigt wird, lassen sie sich in verschiedenartigen Bleichbädern, wie z. B. solchen auf der Basis von Chinolin und Jodid (beschrieben in der USA.-Patentschrift 2 629 658, Beispiel 29) oder von Thioharnstoff (wie in der britischen Patentschrift 507 211 angegeben) und mit unterschiedlichen Bleichkatalysatoren, wie z. B. Chinooxalinen, Phenazinderivaten u. dgl., zu reinen Weißen ausbleichen und hinterlassen daher keine oder praktisch keine Farbschleier.
  • Die erfindungsgemäßen Triazolgruppierungen enthaltenden Azofarbstoffe für das Silberfarbbleichverfahren sind im allgemeinen in Gelatine oder gelatinehaltigen Schichtträgern, die fast ausschließlich für das Verfahren verwendet werden, so diffusionsfest, daß sie keiner weiteren Beizung, wie etwa durch organische Basen vom Typ des 4,4'-Diphenyldibiguanids, bedürfen. Sie können ferner vorteilhaft in solchen Verfahren eingesetzt werden, in denen das zur Vorlage in der Gradation gegenläufige Farbstoffbild nach dem Bromionendiffusionsverfahren oder dem Silbersalzdiffusionsverfahren erzeugt wird, wie es z. B. in der britischen Patentschrift 1 113 571 beschrieben wird.
  • Außer als Bildfarbstoffe für das Silberfarbbleichverfahren eignen sich die erfindungsgemäßen Farbstoffe wegen ihrer hohen Lichtechtheit und ihrer spektralen Eigenschaften auch hervorragend für die Herstellung von Filterschichten für photographische Zwecke.
  • Beispiel 1 4 g des Farbstoffes der Formel 1 werden in 400 ml einer 4°1"igen Gelatinelösung mit 0,7 g Saponin zur Auflösung gebracht und im Dunkeln mit 800 ml einer aufgeschmolzenen und in bekannter Weise stabilisierten Bromsilberemulsion mittleren Silbergehaltes versetzt. Nach Zusatz der üblichen Mengen an Härtungsmitteln. wie p-Formaldehyd und Weichmacher, vergießt man auf je eine Unterlage aus barytiertem Papier und Cellulosetriacetat in einer Schichtdicke. die einem Silberauftrag von 0.6 bis 0,9 g Silber pro Quadratmeter entspricht und trocknet.
  • Je einen Probestreifen des Materials belichtet man hinter einem Stufengraukeil mit Gelb- oder Weißlicht und verarbeitet wie folgt: 1. Entwickeln 5 Minuten in einem Bad aus p-Methylaminophenol 1 g. Hydrochinon 3 g. Natriumsulfit (sicc.) 13 g. Natriumbromid 1 g. Soda (sicc.) 26 g, Wasser auf 1000 ml. 2. Wässern 5 Minuten.
  • 3. Fixierung 5 Minuten in einem Bad aus Natriumthiosulfat krist. 200 g, Kalium-meta-bisulfit 20 g, Wasser auf 1000 ml.
  • 4. Wässern 5 Minuten.
  • 5. Härtung 5 Minuten in einem Bad aus Formalin (30%) 100 ml, Natriumbicarbonat 2 g, Wasser auf 1000 ml.
  • 6. Wässern 5 Minuten.
  • 7. Farbbleichen 15 Minuten in einer Lösung aus Kaliumjodid 10 g, Natriumhypophosphit 10 g, Schwefelsäure (konz.) 75 ml, Chinolin 50 ml, Wasser auf 1000 ml.
  • B. Wässern 5 Minuten.
  • 9. Bleichfixieren 10 Minuten in einem Bad aus Tetranatriumäthylendiamintetracetat 26 g, Soda (sicc.) 24 g, Eisen(I11)-chlorid 15 g, Natriumsulfit (sicc.) 13 g, Natriumthiosulfat 200 g, Wasser auf 800 ml.
  • 10. Wässern 20 Minuten.
  • Nach dem Trocknen erhält man zwei rein gelbe Farbstoffkeile gut abgestufter Gradation, hoher Brillanz mit leuchtenden Weißen, die keine Farbstoffdiffusion erkennen lassen und eine ausgezeichnete Lichtechtheit aufweisen. Die Schichten eignen sich in hervorragender Weise als Teil eines photographischen Mehrfarbenwiedergabematerials.
  • Beispiel 2 Man arbeitet wie im Beispiel l angegeben, vergießt aber auf ein weißpigmentiertes Cellulosetriacetat. Nach Belichtung und Verarbeitung in den Bädern 1 bis 6, wie im Beispiel 1, verfährt man weiter wie folgt: 7. Farbbleichen 5 Minuten in einem Bad aus Thioharnstoff 28 g. Kaliumbromid 18 g, 2-Amino-3-hydroxyphenazin 3 mg, Salzsäure (konz.) 400 ml, Wasser auf 1000 ml.
  • B. Wässern 5 Minuten.
  • 9. Bleichen 5 Minuten in einem Bad aus Kupferchlorid 25 g, Salzsäure (konz.) 10 ml, Wasser auf 1000 ml.
  • 10. Fixierung 5 Minuten wie im Beispiel 1, Schritt 3, 11. Wässern 20 Minuten.
  • Nach dem Trocknen erhält man ein ganz ähnliches Resultat wie im Beispiel 1.
  • Beispiel 3 Man verfährt wie im Beispiel 1 oder 2. benutzt aber einen der Farbstoffe 2 bis 30 der Tabelle. Nach Belichtung und Verarbeitung erhält man ganz ähnliche Resultate wie im Beispiel 1 oder 2 erwähnt. mit Farbstoffkeilen hoher Brillanz von grün- bis rotstichigen Gelbnuancen.
  • Beispiel 4 Man verfährt wie im Beispiel 1, benutzt aber an Stelle des Farbstoffes der Formel 1 den Farbstoff der Formel 21 und vergießt auf einen durch Extrusion beidseitig polyäthylenbeschichteten Barytkarton. der durch eine Coronaentladung hydrophil gemacht worden ist. wie es z. B. in der französischen Patentschrift 1 353 771 beschrieben wird. Nach dem Trocknen belichtet man und verarbeitet wie folgt: 1. Entwickeln 5 Minuten in einem Bad, wie im Beispiel 1 angeführt.
  • 2. Wässern 5 Minuten.
  • 3. Bleichen 1 Minute in einer Lösung aus Kaliumbichromat 10 g, Schwefelsäure (konz.) 5 g, Wasser auf 800 ml.
  • 4. Wässern 1 Minute.
  • 5. Klären 1 Minute in einem Bad aus Natriumsulfit (sicc.) 5 g, Wasser auf 1000 ml.
  • 6. Wässern 1 Minute.
  • 7. Zweitbelichtung 2,5 Minuten mit einer 40-Watt-Lampe im Abstand von 20 cm.
  • B. Zweitentwicklung wie unter 1.
  • 9. Härtung und weitere Verarbeitung wie im Beispiel 1 in den Bädern 5 bis 11 angeführt. dessen Darstellung nach der britischen Patentschrift 1 101 215 erfolgt, gelöst in 250 ml einer 20/"igen Gelatinelösung, die gleichzeitig die üblichen Mengen an Härtungsmitteln sowie 0,5 g Saponin und Weichmacher enthält, mit einem Silberauftrag von 0,8 g pro Quadratmeter.
  • Farbstoffes der Formel dessen Darstellung nach der deutschen Patentschrift 1 039 840 erfolgt, gelöst in 200 ml einer 2"!oigen Gelatinelösung, die gleichzeitig die üblichen Mengen an Härtungsmitteln sowie 0,4 g Saponin und Weichmacher enthält, mit einem Silberauftrag von 0,75 g pro Quadratzentimeter.
  • 4. Eine Zwischenschicht aus einer 41'/oigen Gelatinelösung, der pro Liter 8 g Tartrazin zugesetzt sind. 5. Eine unsensibilisierte silberbromidhaltige Emulsionsschicht nach Beispiel 1.
  • 6. Eine Schutzschicht aus 211!oiger Gelatinelösung. Nach dem Trocknen belichtet man hinter einem mehrfarbigen Diapositiv und verarbeitet, wie im Beispiel 1 beschrieben. wobei man jedoch die Behandlungsdauer im Farbbleichbad auf 25 Minuten erhöht. Bei richtiger Abstimmung der Empfindlichkeiten der Einzelschichten erhält man nach dem Liud Trocknen eine farbgetreue Wiedergabe Nach dem Trocknen erhält man einen schwachrotstichiggelben Farbstoffkeil hervorragender Brillanz mit zur Vorlage gegenläufiger Gradation.
  • Beispiel s Ein farbenphotographisches Mehrschichtenmaterial für das Silberfarbbleichverfahren wird wie folgt hergestellt: Auf einer Unterlage aus barytiertem Papier werden nacheinander die folgenden Schichten vergossen: 1. Eine rotsensibilisierte Schicht, die auf 500 g einer jodidhaltigen Silberbromidemulsion 12 mg eines Sensibilisators enthält, wie er z. B. in der deutschen Patentschrift 1 177 481, Beispiel 11, angegeben ist, sowie 2,7 g des Farbstoffes der Formel 2. Eine Zwischenschicht aus 2°/oiger Gelatinelösung.
  • 3. Eine grünempfindliche Schicht, die auf 500 ml einer jodidhaltigen Silberbromidemulsion 15 mg eines Sensibilisators enthält, wie er z. B. in der deutschen Patentschrift 1 177 481, Beispiele 2 bis 10, beschrieben ist, sowie 2,5 g des Beispiel 6 Man verfährt wie im Beispiel 5, ersetzt aber die Gelatineschicht mit Tartrazin zwischen der grünsensibilisierten Schicht und der unsensibilisierten Emulsionsschicht durch eine Schichtanordnung wie folgt: 1. Eine Zwischenschicht aus einer 2o/oigen Gelatinelösung.
  • 2. Eine Filterschicht aus einer 2o/oigen Gelatinelösung, die Silberfiltergelb einer Dichte von 0,3 bei einer Schichtdicke von 1 mm sowie 0,3 g des Farbstoffes 13 enthält.
  • 3. Eine Zwischenschicht aus einer 2°/oigen Gelatinelösung.
  • Nach dem Trocknen, Belichten und Verarbeiten nach Beispiel 5 erhält man ein naturgetreues Abbild der Vorlage in besonders brillanten Tönen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Photographisches Material mit mindestens einer Halogensilberemulsionsschicht und einem gelben ausbleichbaren Azofarbstoff, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Azofarbstoff die folgende Formel besitzt: worin bedeutet A eine Triazolgruppierung der folgenden allgemeinen Formel II oder III R einen anellierten aromatischen Rest, Q einen aromatischen Rest, R1 einen aromatischen Rest, in dem die Azogruppe und der Rest -N-(Rs)-in p-Stellung zueinander stehen, R2 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe, X einen Sulfosäurerest oder H, wobei mindestens ein X pro Rest A einen Sulfonsäurerest darstellen muß, Z einen n-wertigen Acylrest, n eine ganze Zahl zwischen 1 und 4.
  2. 2. Photographisches Material nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Azofarbstoff der Formel worin m 0 bis 2 bedeutet.
  3. 3. Photographisches Material nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Z einen Rest einer zweibasischen Carbonsäure bedeutet und n 2 ist.
  4. 4. Photographisches Material nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß R und Q einen Rest der Benzol- oder Naphthalinreihe bedeuten.
  5. 5. Photographisches Material nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß R, eine Phenylengruppe bedeutet.
  6. 6. P$otographisches Material nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff die Formel 7.
  7. Photographisches Material nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff die Formel B.
  8. Photographisches Material nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff die Formel
  9. 9. Photographisches Material nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB der Azofarbstoff die Formel
  10. 10. Photographisches Material nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB der Farbstoff die Formel
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